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D-design.fm 1 28.February.00 http://www.kom.e-technik.tu-darmstadt.de http://www.ipsi.gmd.de © Ralf Steinmetz Multimedia-Systems: Design Prof. Dr.-Ing. Ralf Steinmetz Dr. L.Wolf, Dr. S.Fischer TU Darmstadt - Darmstadt University of Technology, Dept. of Electrical Engineering and Information Technology, Dept. of Computer Science KOM - Industrial Process and System Communications, Tel.+49 6151 166151, Merckstr. 25, D-64283 Darmstadt, Germany, [email protected] Fax. +49 6151 166152 GMD - German National Research Center for Information Technology IPSI - Integrated Publication and Information Systems Institute, Tel.+49 6151 869869 Dolivostr. 15, D-64293 Darmstadt, Germany , [email protected] Fax. +49 6151 869870

Multimedia-Systems: Design - Old Dominion University

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Page 1: Multimedia-Systems: Design - Old Dominion University

y, Dept. of Computer Science151 166151, M.tu-darmstadt.de Fax. +49 6151 166152

logyTel.+49 6151 869869mstadt.gmd.de Fax. +49 6151 869870

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Multimedia-Systems:Design

Prof. Dr.-Ing. Ralf SteinmetzDr. L.Wolf, Dr. S.Fischer

TU Darmstadt - Darmstadt University of Technology, Dept. of Electrical Engineering and Information Technolog

KOM - Industrial Process and System Communications, Tel.+49 6Merckstr. 25, D-64283 Darmstadt, Germany, Ralf.Steinmetz@KO

GMD - German National Research Center for Information TechnoIPSI - Integrated Publication and Information Systems Institute, Dolivostr. 15, D-64293 Darmstadt, Germany, Ralf.Steinmetz@dar

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User Interfaces

.Synchro-nization

Group Communi-

cations

Programming

ms Communications

ice Networks

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Video Audio

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etz Scope

Usa

ge Applications

Learning & Teaching Design

Ser

vice

s Content Process-

ing

Docu-ments

Security ..S

yste

ms Databases

Media-Server Operating Syste

Opt. Memories Quality of Serv

Bas

ics Computer

Archi-tectures

Compr

Image &Graphics

Animation

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etz Contents

1. Grundlegende Eigenschaften

2. Visualisierungen

Gegenständliche Visualisierungen

Abstrakte Visualisierungen (Diagramme)

Herstellung von Visualisierungen

Richtige und falsche Visualisierungen

3. Zeichen: Logos, Icons, Piktogramme

4. Illustrationen

5. Typographie

5.1 Mikrotypographische Fehler

5.2 Makrotypographische (Layout) Fehler

6. Ästhetik

7. Gestaltungsprozeß

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racheche Gestaltung)

)ltet werden kann

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etz 1. Grundlegende Eigenschaften

Design betrachtet primär• visuelle Kommunikation• Entwicklung der Alphabete aus der Zeichensp• schriftliche Kommunikation (inkl. typographis

Hier• Typographie• Layout• Herstellung von Bildern

Anmerkung• Wissen über Grundprinzipien (was ist gut, warum• bedeutet nicht, daß dies selber unmittelbar gesta

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n klar herausgearbeitetgemeinert

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etz Klassifikation “abstrakt - konkret”

Abstrakte Darstellung• wesentliche Eigenschaften des Objekts werde

und auf eine größere Menge von Objekten verall• sieht von "zufälligen" Details eines Objektes ab• Bsp: Darstellung von Emotionen

Konkrete, gegenständliche Darstellung• basiert auf Projektion eines

räumlichen Sachverhaltes• muß nicht naturalistisch sein• eigentlich wichtig ist, ob der

Betrachter sie als konkrete akzeptiert

• Bsp: Voxelman

Anmerkung• Abstrakt/konkret keine absolut

gültige Eigenschaft, sondern relativ, im Vergleich mit anderen Darstellungen

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Dimension”

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etz Klassifikation: “räumliche und zeitliche

räumlich• 2-dimensional• 3-dimensional

zeitlich (4 te Dimension)• statisch• bewegt

wobei u.a. folgendes zu beachten ist:• Bewegungszustand• Blickwinkel• Abstraktion

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g”

des ist

abstrakten Gegenstand

Eigenschaften

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etz Klassifikation “Direktheit der Darstellun

Indirekte (metaphorische) Darstellung• Darstellung eines meist konkreten Gegenstan

nicht das eigentliche kommunikative Ziel• vielmehr: Information über einen anderen, meist

zu transportieren• d.h. beide Gegenstände müssen einige relevante

gemeinsam haben

Beispiel für indirekt:• aus einem Vortrag über die

“Entwicklung des Gebietes Hypertext”

• Boot• das eine glatte

Wasseroberfläche durchschneidet

• Metapher für ungewisse, vielversprechende Zukunft

• Metapher für Suche nach dem zukünftigen Standort der Disziplin

Page 8: Multimedia-Systems: Design - Old Dominion University

relevant für den staltung in

Ausführungen nterscheiden:

Gebäudeplan

ch identifizierttivität”

anderen Gebiet, kann “einen

unikation mitim Universum

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etz Klassifikation: “Funktional”

Obwohl die vorgestellten Klassifikationskriterien Gebrauch von Bildern und die Bedeutung der GeMultimediaprodukten sind, (und in den weiteren wiederholt auftauchen werden) werden wir hier u

Darstellung nach ihrer Funktion• Visualisierungen

• Darstellung eines Sachverhalts• Bsp: Explosionszeichnung eines Fahrzeugs,

• Zeichen• Gegenstand wird nicht erklärt, sondern ledigli• Bsp: Logos, Icons, Piktogramme für “Radioak

• Illustrationen• mehr als reine Darstellung, Analogie zu einem

ironischen Kommentar abgeben”, oft subjektiv• Bsp: Bild für Tagung zu Höchstleistungskomm

Formel-1 Rennwagen auf einer Rennstrecke

Page 9: Multimedia-Systems: Design - Old Dominion University

nfografiken bezeichnet)

chttationen, Such-, und en

sprechen (=)tänden Eigenschaftenh

Darstellung jedoch immer

ichkeit begründet sich in der Tatsache,lfe weniger, im Gegensatz zur Spracheter Vereinbarungen kommuniziert wird”

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etz 2. Visualisierungen

Eigenschaften (der Visualisierungen, auch als I• dienen der Abbildung eines Sachverhalts• Vielfalt von Informationen in eine Form gebra• so daß einem Betrachter entsprechende Interpre

Vergleichsoperationen wesentlich erleichtert werd

Anforderungen• Relationen zwischen grafischen Objekten ent

Relationen zwischen den abzubildenden Gegens• d.h. beide haben gleiche / ähnliche grundlegende• Beziehungen zwischen Werten ausgedrückt durc

• neue Symbole, Zeichen, Attribute• aber:

• Mit immer neuen Definitionen entfernt sich dieweiter von einer Visualisierung

“Deren intuitive, unmittelbare Verständldaß die Information mit Hi

weder arbiträrer noch diskre

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ngsvereinbarungen)

biet können z. B. für die Farbsättigung = Menge)

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etz Visualisierungen: Kritische Aspekte

grafische Aussagen • zu relativieren• miteinander in Beziehung zu setzen

oft notwendig• Einführung neuer grafischer Vokabulare (Bedeutu

Beispiel• ausgefüllte Rechtecke im entsprechenden Teilge

Minimalkonzentration eines Schadstoffs stehen (• Vergleich

• Farbsättigung gelb (Schadstoff 1) und • rot (Schadstoff 2)

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) enthalten

etzung innerhalb eines es Firmengebäudes

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etz Gegenständliche Visualisierungen

Eigenschaften• Projektion eines räumlichen Sachverhalts• oft schematisch• oft abstrakte Daten (wie Temperaturverteilung

Beispiele:• hier: Darstellung des Workflows und der Vern

Unternehmens; den Hintergrund bildet ein Plan d• Lage der Walzen in

einem Kopiergerät• relative Position,

Bewegung der Beteiligten an einem Verkehrsunfall

• Landkarten, Stadtplan U-Bahnkarte, Gebäude

• Querschnitt- und Explosionszeichnungen

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me)

graphische) Informationl “gefunden” werden

meungen

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etz Abstrakte Visualisierungen (Diagram

Eigenschaften• stellen rein abstrakte relationale Daten dar• enthalten keine geometrische (von Natur aus

• d.h. „geometrische“ Verteilung muß individuel• Bekannte Formen

• Balken, Torten, Netzwerk- oder Liniendiagram• auf Koordinatensystemen beruhende Darstell

Beispiel• Verwendung von Diagrammen als

Navigationsmittel in einem multimedialen Kunstlexikon

“Allgemeiner gesprochen kommunizieren Dia-gramme Sachverhalte mit Hilfe von grafischen

Ausdrucksmitteln wie Farbe, Form, Größe, rela-tiver Position der grafischen Objekte, Verbindun-

gen zwischen ihnen etc.”

Anmerkungen• seltener Bewegtbilder eingesetzt• häufig sind die Darstellungen

interaktiv

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amme umgesetzt

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etz Herstellung von Visualisierungen

Eigenschaften• oft aus dem Gebiet

“Scientific Visualisation”• große Datenmenge• sehr komplexe

Zusamenhänge

Automatisierung• es kann z.B. automatisch

in eine für eine bestimmte Kombination von Datentypen geeignete Visualisierungsform "eingefüllt" werden

• interessant bei sich ständig ändernden konkreten Daten

Beispiel für eine dynamische Visualisierung• hier quantitative Informationen in Balkendiagr• Fischer Weltalmanach 99

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en: Beispiel

:

AppliedArts

Architecture

UrbanPlanning

BuildingDesignFurniture

Design

xtilesign

ProductDesign

InteriorDesign

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etz Richtige und falsche Visualisierung

Inhalt • „was man unter (et)was“ versteht• als

• Teilgebiet • Teilbereich • Teildisziplin

Beispiel 1: Beispiel 2

AppliedArts

Architecture

BuildingDesign Urban

Planning

FurnitureDesign

TextileDesign

ProductDesign

InteriorDesign

TeDe

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en

icht erfüllt

ich, -disziplin versteht

ente Richtung der Pfeile en nach unten) nicht ltenht (real) vorhandene trie erzwungen

AppliedArts

Architecture

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InteriorDesign

r falsch

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etz Richtige und falsche Visualisierung

eher subjektiv, wenn Visualisierung ihre Aufgabe n• regelrecht falsch ("nicht expressiv")• “häßlich” und “wenig einprägsam”

Beispiel „was man unter was“ als Teilgebiet, -bere

• “Interior Design” erscheint als Oberbegriff von “Furniture Design”

• die implizit zu visualisierende „Transitivität“ bezüglich der Beziehungen zwischen den Knoten ist richtig visualisiert

• konsist(von obeingeha

• eine nicSymme

AppliedArts

Architecture

BuildingDesign Urban

Planning

FurnitureDesign

TextileDesign

ProductDesign

InteriorDesign

eher richtig

TeDe

ehe

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en (2)

rößen, Längen oder

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etz Richtige und falsche Visualisierung

Fehler durch Interferenzen• Interferenz: rein formal-grafischer Vergleich von G

Farben• vor allem bei Diagrammen

Beispiel• Darstellungen, in denen das

Hinzufügen von Perspektive oder Volumen die Größenwahrnehmung der grafischen Objekte beeinflußt

• damit fehlerhafte Assoziationen suggeriert

• größer, wichtiger, mehr,obwohl dies nicht stimmt

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me

liche Darstellung

nderen Gegenstand

rache

it,

satzpaare art, traditionell/modern

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etz 3. Zeichen: Logos, Icons, Piktogram

Zeichen (Logos, Icons und Piktogramme)• sollen Gegenstand identifizieren• sollen Gegenstand nicht beschreiben• in der Regel über eine schematische gegenständ

Eigenschaften• abgebildeter Gegenstand wird zum Zeichen für a• indirekte Abbildung• wichtig: Entwicklung einer kohärenten Formensp• Qualität eines Zeichens hängt ab von

• Unverwechselbarkeit, Originalität, Eindeutigke• Einfachheit der grafischen Form• Gestalt- oder Anmutungsqualitäten als Gegen

• dynamisch/statisch, streng/locker, weich/h

Beispiel• Drucker-Icon muß für einen generischen

Drucker stehen• Visuelle Eigenheiten eines bestimmten

Druckertyps oder -modells haben im Icon nichts zu suchen

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etz 4. Illustrationen

Ziel• Aufmerksamkeit auf einen Text lenken• Text dekorieren, auflockern• mit starkem Bezug zu einem schriftlichen Tex

Eigenschaften• meist gegenständlich• sehr oft indirekter Charakter• kann eine Analogie zu einem anderen

Gebiet sichtbar machen• kann einen neuen Aspekt herausarbeiten• kann “ironischen Kommentar abgeben” • subjektiv geprägt, originell• sollten

• Stimmung erzeugen• Assoziationen wecken

Beispiel• siehe Buchumschlag

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halten)

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etz 5. Typographie

Eigenschaften• visuelle Umsetzung von Aussagen (und Textin

• Positionierung über Spalten und Zeilen• Wahl der Schriftarten und deren Attribute

• Randbedingungen • Konventionen der lateinischen Schrift• an Regeln der Lesbarkeit gebunden

Bereiche• Makrotypographie (Layout)

• Gesamtgestaltung einer “Publikation”• als ästhetisches Objekt • Gestaltungsraster, bestimmte Seitenaufteilun

• Mikrotypographie (Detailtypographie)• Details von Schrift und Schriftsatz

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Beispiel

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etz „Typographisch korrekte“ Darstellung:

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etz 5.1 Mikrotypographische Fehler

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etz Beschreibung zum Beispiel

Problem - inkohärente • Schriften• Zeichenabstände• Zeilenabstände• Schriftattribute (fett, Größe, etc.)

Eindruck / Resultat (u.a.)• Unruhe• Unklarheit wichtig - unwichtig

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ehler

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etz 5.2 Makrotypographische (Layout) F

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etz Beschreibung zum Beispiel

Problem• alle Elemente werden gleich behandelt

Eindruck - Resultat (u.a.)• die Seite zeigt Rezept

ohne Zutatenliste und Beschreibung• das erste Foto scheint sich nur auf

den ersten Schritt des Rezeptes zu beziehen

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etz Makrotypographische Fehler (2)

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e/Bereiche

hiedener Gerichte

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etz Beschreibung zu Beispiel

Problem• 5 isolierte, autarke / unterschiedliche Element

Eindruck - Resultat (u.a.)• es handele sich um die Beschreibung 5 versc• ohne spezielle Beziehungen untereinander• ohne vorgegebene Lesereihenfolge

Anmerkung: Fehlinterpretationen beziehen sich• auf die Struktur des Dokumentes• nicht auf den Inhalt

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n mit

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etz 6. Ästhetik

Ästhetik (im Graphik-Design) untrennbar verbunde

entsprechender Stilgeschichte dieser Disziplin

Beispiele• Funktionale Gestaltung• Expressive Gestaltung

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nd

hriften wie

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etz Ästhetik: Funktionale Gestaltung

Eigenschaften• Strukturierung der Textbotschaft im Vordergru• strebt nach Klarheit und Neutralität• Stilelemente

• serifenlose (selten serifenbetonte) Schriften

• asymetrische Ausrichtung des Materials (oft gesteuert durch ein Gestaltungsraster)

• Vorliebe für Photographien (wenn es um illustrierende Bilder geht)

Beispiel • (siehe Abb.)

Wandel• bisher „extrem kühle“, streng

konstruierte Schriften• wie Helvetica

• Inzwischen zunehmend andere serifenlose Sc• Syntax, Frutiger oder Meta

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von Schriftser Gestaltung,icht

keit

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etz Ästhetik: Expressive Gestaltung

Eigenschaften• verfremdende Mittel wie Störung und Verzerrung• vielfach ist nicht Ausgewogenheit das Ziel die

sondern im Gegenteil Spannung, Ungleichgew• oft in Opposition zu den Gesetzen der Lesbar

Beispiel• Text mutiert zum

grafischen oder bildhaften Element

Anwendungsfeld

wenn • Aufmerksamkeit und

ganzheitlicher Eindruck

wichtiger sind als • die Strukturierung und

verständliche Aufbereitung komplexer Inhalte

Page 30: Multimedia-Systems: Design - Old Dominion University

Design und Proto-typentwicklung

Programmierungdes Steuerungs-

Steuerungs-programms

programms

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etz 7. Gestaltungsprozeß

Stufen einer Multimedia-Produktion

Entwurf

Prototyp-entwicklungAnalyse der

techn. Rahmen-

Audio-/Video- Text-/Graphik-

Videodaten-kompression

Produktion Produktion

bedingungen

Digitalisierung von:EinzelbildernGraphikenAudio

Testen

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roduzent

nt

nager

pezialist

Designer

signer

ierer

autor

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etz Multimedia-Produktionsteam

Produktionsteam

Audio-/Video-P

Produze

Projekt-Ma

Anwendungss

Anwendungs-

Graphik-De

Programm

Drehbuch

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ent, Fachpublikum

e

sche Bilder

etc.

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etz Interaktion mit Designteam

Aufgabe des Auftraggebers• Aussagen formulieren• Randbedingungen formulieren• Beispiel

• Flyer ist für Zielgruppe Forschungsmanagem• Gültigkeitsdauer 2-3 Jahre, ...• Eigenschaften: seriös und dynamisch wichtig• etc....

Aufgabe des Designers, Art Director• Kenntnis des Umfelds des Auftraggebers• Umsetzung der Aussagen in mediale Element• Beispiel

• Farbenkombination blau und abstrakte techni• Textlängen vorgegeben• etc. ...

Achtung häufiger Fehler• Auftraggeber kommuniziert über Layout, Farben,