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medianet.at Content Der zweite Corporate Expert Space fand statt 11 Zusammenschluss Splashline und Kesch bündeln Kompetenzen 12 Diskussion Chefredak- teure trafen sich bei „Di- gital Business Trends“ 14 Neugründung Erste Instagram Marketing- Agentur öffnet 15 Gastkommentar Wer braucht schon guten Journalismus 16 © medianet/Katharina Schiffl marketing & media ETAT-GEWINN Himmelhoch für Eishken Estate WIEN. Mit dem Etat-Gewinn von Eishken Estate konnte die Wiener PR-Agentur ihren Kundenstock erweitern. Neben der klassischen Pressearbeit wird man auch ver- stärkt auf kreative Maßnahmen setzen. Der österreichische Fisch- händler Eishken Estate übergibt die externen Kommunikations- aktivitäten an das Team rund um Himmelhoch-Geschäftsführerin Eva Mandl ab: „Wir freuen uns, dass das Wiener Familienunter- nehmen auf den Geschmack von Himmelhoch gekommen ist.“ Freitag, 16. Oktober 2015 COVER 9 www.mPAY24.com [email protected] Tel. +43-1-513 66 33-600 Die Schokoladenseite des E-Commerce! Online-Payment für E- und M-Commerce Kredit- und Debitkarten, Bankensysteme, Rechnungs- und Ratenkauf, Lastschrift, paybox, mpass, paysafecard, PayPal, ... 20.060 Plakatflächen im besten Qualitätsnetz www.epamedia.at Wenn WIR am Rand unserer Plakate aufgehört hätten zu denken... © leadersnet.at/Katharina Schiffl DAB+ ist nicht die Digitalisierung des Radios KroneHit-Geschäftsführer Ernst Swoboda über neue Medienkanäle, junge Zielgruppen und den Konkurrenten Ö3. 10

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Content Der zweite Corporate Expert Space fand statt 11

Zusammenschluss Splashline und Kesch bündeln Kompetenzen 12

Diskussion Chefredak-teure trafen sich bei „Di-gital Business Trends“ 14

Neugründung Erste Instagram Marketing-Agentur öffnet 15

Gastkommentar Wer braucht schon guten Journalismus 16

© medianet/Katharina Schiffl

marketing & media

ETAT-GEwiNN

Himmelhoch für Eishken EstateWIEN. Mit dem Etat-Gewinn von Eishken Estate konnte die Wiener PR-Agentur ihren Kundenstock erweitern. Neben der klassischen Pressearbeit wird man auch ver-stärkt auf kreative Maßnahmen setzen. Der österreichische Fisch-händler Eishken Estate übergibt die externen Kommunikations-aktivitäten an das Team rund um Himmelhoch-Geschäftsführerin Eva Mandl ab: „Wir freuen uns, dass das Wiener Familienunter-nehmen auf den Geschmack von Himmelhoch gekommen ist.“

Freitag, 16. Oktober 2015 CovEr 9

www.mPAY24.com [email protected] Tel. +43-1-513 66 33-600

Die Schokoladenseite des E-Commerce!

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Wenn WIR am Rand unserer Plakate aufgehört hätten zu denken...

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DAB+ ist nicht die Digitalisierung des radiosKroneHit-Geschäftsführer Ernst Swoboda über neue Medienkanäle, junge Zielgruppen und den Konkurrenten Ö3. 10

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Höhenflug Hatte man irgend-wann mal die halbe Million Hö-rer täglich als Ziel angepeilt, steht KroneHit heute bei fast einer Mio. Hörerinnen und Hörern täglich.

1 Mio.

nachlege. Solange Ö3 diese gezielte Gegenprogrammierung nicht än-dere, würden es Privatsender auch weiter schwer haben, sich am hei-mischen Radiomarkt weiterzuent-wickeln.

Bisher habe sich Ö3 auf die älte-re Zielgruppe fokussiert, was nun, laut Swoboda, seit etwa drei Jah-ren nicht mehr der Fall sei.

Damit lasse sich übrigens auch das leichte Plus für den Mitbewer-ber Ö3 bei den Jüngeren im letzten Radiotest erklären. Und, so der KroneHit-GF: Ein nicht unbeacht-licher Teil der eigenen Hörer sei-en Wechselhörer, weshalb es dem öffentlich-rechtlichen Radiosender durch die aktuelle Gegenprogram-mierung gelinge, diese für sich zu-rückzugewinnen.

Trotz aller Konkurrenz gäbe es aber auch Zusammenarbeit, wie etwa beim ersten nationalen Ra-diopreis, der heuer erstmals über die Bühne ging.

Part-Time-TeamWeniger Teamgedanken gab es bei der Einführung des sogenannten Radio Player, einer gemeinsamen Plattform für fast alle österreichi-schen Privatstationen, die via Web unter radioplayer.at oder über die App konsumiert werden kann. Hier macht der ORF nicht mit und ar-beitet an einer eigenen Lösung.

Den Radioplayer selbst sieht Swoboda als „wesentliches Tool, um auf Dauer in der digitalen Welt bestehen zu können“. Und zwar nicht nur via Web und App am Smartphone, sondern z.B. auch über eine Medienkonsole im Auto, auf der man quasi als nationales Radiopaket präsent sein könnte.

Swobodas Zugang: „Ein einzel-ner Radiosender hätte keine Chan-ce, gegen Größen wie Spotify und Co. direkt auf die oberste Ebene

••• Von Dinko Fejzuli

WIEN. Für KroneHit, Öster-reichs einzigen nationalen Privat- Radiosender, waren die Radiotest-Ergebnisse der letzten Jahre eine nahtlos ineinandergreifende Er-folgsgeschichte – von einer Veröf-fentlichung zur nächsten stiegen die Hörerzahlen immer in neue Sphären.

Hatte man irgendwann, als man im Jahr 200er bei gut 300.000 Hö-rerinnen und Hörern täglich stand, die halbe Million Hörer täglich als Plafond angesehen, durchbrach man diesen 2009, um zwei Jahre später auch die 800.000er-Marke zu erklimmen.

Eine Million Hörer täglichHeute steht der Sender bei fast ei-ner Million Hörerinnen und Hörern täglich und pendelt sich, lt. letztem Radiotest von diesem Sommer, mit leichten Verlusten, wie es scheint, in dieser Flughöhe nun ein.

Mit einem kleinen Minus viel-leicht auch deshalb, weil der ein-zige direkte nationale Konkur-rent, Ö3, für den Geschmack von KroneHit-Geschäftsführer Ernst Swoboda nun noch jünger als bis-her und, wie Swoboda meint, „zu privat“ on air sei. „Die Program-mierung der Ö3-Macher und deren Vergessen auf ihren eigentlichen Programmauftrag ist ein Problem“, so Swoboda.

Denn: Als Privatsender sei man an seine Lizenzvorgaben hinsicht-lich der Programmierung gebun-den, bei Ö3 gäbe es diese nicht. Privatsender hätten es generell schwerer als öffentlich-rechtliche, da sie an ihre Lizenz und geneh-migten Programmschemata streng gebunden sind.

Einen weiteren Grund für die leichte Delle im Radiotest veror-tet Swoboda im „Kopieren“ seiner Programmideen durch Ö3. „Spielen wir ‚Sixpack‘ oder ‚Neun um neun‘, spielt der öffentlich-rechtliche Sen-der Ö3 dann halt ‚6 Hits am Stück‘ oder ‚9 Hits am Stück‘. Auch wenn man dann mit „10 Hits am Stück“

dieser Konsole zu gelangen, „aber ein gemeinsamer Player aller ös-terreichischen Sender, also auch jener des ORF, wäre hier durchaus ein Argument“. Verhandlungen mit der Autoindustrie gäbe es laut Aus-sagen des Senderchefs bereits.

No-go DAB+Einem anderen digitalen Verbrei-tungsweg, nämlich via DAB+, steht Swoboda deutlich ablehnend ge-genüber. „DAB+ ist nicht die Digi-talisierung des Radios. Wenn man von DAB+ spricht und die Digitali-sierung des Radios meint, hat man nichts verstanden“, so Swoboda.

Seine Begründung: Käme es zu einer zwangsweisen Umstellung von UKW auf DAB+-Betrieb, wür-de man „mutwillig einen funktio-nierenden Radiomarkt zerstören“, denn es sei nicht zu erwarten, dass die Hörer all ihre UKW-Geräte durch neue single Devices wie

DAB+-Geräte ersetzen würden, wo sie doch mit ihrem Smartphone ohnehin mit der digitalen (online)Welt vernetzt sind.

Eine einzige Ausnahme sieht Swoboda dann aber doch: Sender wie FM4 oder Ö1, die über eine treue, eingefleischte Hörergemein-de verfügen, könnte sich der Krone-Hit-Chef auf DAB+ vorstellen; hier würden die Hörer, auch aus Mangel an Alternativen, DAB+fähige Gerä-te kaufen, um ihre Sender weiter hören zu können.

Für die dann frei werdenden, nationalen und gut versorgten Frequenzen hätte Swoboda auch schon eine Verwendung.

Diese sollten dann nationalen oder auch internationalen Privat-sendern zur Verfügung gestellt werden, wodurch eine gleichge-wichtige Verteilung der UKW-Kapa-zitäten zwischen ORF und Privaten erreicht werden könnte.

„Die haben nichts verstanden“Warum DAB+ nicht die Radio-Digitalisierung ist, und worin die erste leichte KroneHit-Delle beim Radiotest begründet sein könnte; nämlich in einem zu „privaten“ Ö3, darüber Spricht Ernst Swoboda in medianet.

Gegenprogramm „So lange Ö3 diese gezielte Gegenprogram-mierung nicht ändert, werden es Privatsender auch weiter schwer haben, sich am heimischen Ra-diomarkt weiter-zuentwickeln“, so Ernst Swoboda.

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10 MEDIEN Freitag, 16. Oktober 2015

DAB+ ist nicht die Digitalisi-rung des Radios. Wenn man von DAB+ spricht und die Digiti-talisierung des Radios meint, hat man nichts verstanden.

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••• Von Andrea Gautsch

WIEN. Content auf der Bühne und Kulinarisches am Teller – der zwei-te Corporate Expert Space der Sty-ria Multimedia Corporate im Gour-mettempel Labstelle in der Wiener City stand unter dem Motto „Where Is The Beef – Raw Or Cooked Con-tent – Welcher Content schmeckt Ihren Kunden am besten?“

Moderatorin Daniela Philipp bat zu Beginn die beiden Gastgeber der Veranstaltung – Styria Multi Media Corporate-Geschäftsführer Martin Distl und Radio Content Austria-Chefin Eva Maria Kubin – auf die Bühne, die den zahlreich er-schienen Gästen die Styria Content Creation, die neue Dachmarke der Styria Multi Media Corporate und der Radio Content Austria, präsen-tierten.

„Wir können in Zukunft maß-geschneiderten Content anbieten, der die Kunden vom Aufstehen bis zum Schlafengehen begleitet – von Radio über Blogs, Social Media, Videos bis hin zu einem gut ge-machten Kundenmagazin.“

Wichtig ist, so Martin Distl, wenn man auf inhaltsgetriebene Kommunikation setzt, es ganz im Sinne von Oscar Wilde zu halten: „Be yourself. Everyone else is alrea-dy taken.“ Distl weiter: „Seien Sie mutig, seien Sie authentisch und produzieren Sie originären, guten Content, der perfekt auf die Ziel-gruppe und den entsprechenden Medienkanal zugeschnitten ist“.

„Schmackhafter Content“Für die Podiumsdiskussion mit dem Titel „Wie wird mein Content so aufbereitet, dass er meinen Kunden am besten schmeckt?“ leg-te unter anderem MediaCom-Chef Joachim Feher die Rolle der Media-agenturen in diesem Zusammen-hang dar: „Es ist heutzutage we-sentlich, dass eine Mediaagentur eine Meinung zum Content hat. Wir

reden von 360 Grad-Kommunikati-on – vom Tweet über einen Spot bis hin zu PR –, und all diese Inhalte müssen bei den Kunden ankom-men. Wir sind sowohl eine Content- als auch eine Connections-Agency.“

Bei der Messbarkeit des Erfolgs von Werbung waren sich alle Dis-

kutanten einig: „Es gibt eine Zahl, die zählt – und das ist der Profit. Der entscheidet, ob eine Kampagne erfolgreich ist. Am Ende zählt nur, dass man mehr verkauft – und im Idealfall zu einem höheren Preis“, brachte es Erik Hofstädter (Marke-tingleiter Nöm AG), auf den Punkt.

Es ist heutzutage wesentlich, dass eine Media­agentur eine Meinung zum Content hat. vom Tweet über einen Spot bis hin zu PR.

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„Corporate expert Space“ nummer 2Hochkarätige Expertenrunde diskutierte beim zweiten Corporate Expert Space in der Labstelle, und Styria Content Creation wurde aus der Taufe gehoben.

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Styria-Vorstand Klaus Schweighofer, Radio Content Austria-GF Eva Maria Kubin, Styria Vorstandsvorsitzender Klaus Maier, Martin Distl, Styria Multi Media Corporate-GF.

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gemeinsam feiert es sich besser Splashline und die Kesch Unternehmensgruppe sorgen künftig gemeinsam als der Big Player Splesch Group für Österreichs Events.

••• Von Josefin Weindorf

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medianet.at Freitag, 16. Oktober 2015 live-marketing 13

Die Unternehmen Splash­line und die der Kesch Un­ternehmensgruppe (Kesch, Kejob und Event Company Optiz&Hasil) werden zukünf­tig in der Splesch Group ge­bündelt. Mit einem gemeinsa­

men Jahresumsatz von 21 Mio. €, rd. 60 fixen Beschäftigten in Wien und Niederösterreich, rd. 300 Außendienstmitarbeitern in ganz Österreich und über 2.500 Event­, Promoti­on­ und Gastro­Mitarbeitern in der Vermitt­lungs­Datenbank für den deutschsprachi­gen Raum entsteht mit der Splesch Group eine der größten Unternehmensgruppen im heimischen Event­ und Erlebnismarketing­ Markt. Eigentümer der neu entstandenen Splesch Group sind zu gleichen Teilen Didi Tunkel, Thomas Kenyeri und Lukas Schütz. Zu finanziellen Details wurde Stillschweigen vereinbart.

Seit vier Jahren enge KooperationDamit begeben sich die bereits seit vier Jahren eng kooperierenden Unternehmen unter ein gemeinsames Unternehmensdach, um damit Synergien effektiv zu heben. Die einzelnen Firmen werden wie bisher eigen­ständig am Markt auftreten. Organisato­risch wird es dort Verschränkungen geben, wo diese für Kunden sinnvoll und für die

Organisation effizient sind. Die erfolgreichen Führungsteams der einzelnen Unternehmen bleiben wie gehabt bestehen.

Die Splashline von Gründer Didi Tunkel ist mit ihren Event­Reisen wie Snow Break Europe, Springbreak Europe, ÖBB S’cool und allen voran der größten Maturareise Eu­ropas, Summer Splash, eine fixe Größe am europäischen Markt. Thomas Kenyeri und Lukas Schütz, Gründer und Geschäftsführer der Kesch Unternehmensgruppe, arbeiten seit jeher sehr eng mit der Splashline zusam­men. Seit der Gründung 2011 hat sich Kesch in vier Hauptgeschäftsfeldern mit innova­tiven Zugängen sowohl B2C als auch B2B sehr positiv entwickelt. Mit Events &Promo­tions, Event­ und Promotionpersonal, Event­ und Projektlogistik sowie Catering sind die Kesch­Unternehmen mit ihren zahlreichen internationalen Kunden und Projekten breit aufgestellt:

„Was uns verbindet, ist die Leidenschaft, für unsere Kunden einen perfekten Job ab­zuliefern“, so Splashline­Geschäftsführer Tunkel, „und die jahrelange, perfekte Zusam­menarbeit, der Umgang miteinander sowie das Denken in Chancen.“ Thomas Kenye­ri schlägt in die gleiche Kerbe: „Neben den gemeinsamen Projekten sind es gemeinsa­me Kunden, die in Zukunft kreative Insze­nierungen und effiziente Projekte aus einer

Hand bekommen. Mit der Bündelung unserer Kräfte in der Splesch Group können wir noch effektiver am Markt auftreten.“ „Egal ob Events, Caterings, Roadshows, Promotions, Promotion­Personal, Incentives, Umsetzun­gen und Markenkommunikation – Sie werden alle Lösungen bei uns finden. In der neuen Gruppe und mit unseren Netzwerk­Partnern arbeiten wir mit Herzblut und Hirnschmalz an ganz besonderen Momenten“, so Lukas Schütz abschließend. .

medianet bat das Trio um ein paar Ant­worten über die neue Kooperation.

medianet: Wie kam es zur Bündelung der Unternehmen in der neuen Holding?Didi Tunkel: Unsere Unternehmen kooperie­ren seit vier Jahren sehr eng miteinander. Eigentlich war es ein logischer Schritt, die­se gute Zusammenarbeit auch gesellschafts-rechtlich zu verankern und die einzelnen Unternehmen, die allesamt sehr erfolgreich sind, als Einzelmarken zu belassen.

Die Splesch Holding ist operativ nicht tä­tig, es geht um die Bündelung von Kompe­tenzen, dem Heben von Synergien und um Effizienzsteigerung.

medianet: Welche Zielgruppe peilen Sie nun gemeinsam an – wird es hier zu einer Aus-weitung kommen können?Lukas Schütz: Die einzelnen Firmen bearbei­ten ihre Zielgruppen wie bisher. Und glauben Sie mir, die Zielgruppen sind sehr groß. In der Gesamtheit aller Unternehmen haben wir im B2B­ und B2C­Bereich unterschiedlichste Zielgruppen, um deren Gunst wir wie bis­her mit Akribie, Kreativität und voller Power kämpfen. Eine Ausweitung ergibt sich auto­matisch, wenn wir die entstehenden Synergi­en gescheit nutzen. Das haben wir vor.

medianet: Welche Gründe des jeweils einen sprachen für die Bündelung der Unterneh-men in einer Holding mit dem anderen?Thomas Kenyeri: Vereinfachung und Syner­gien z.B. in der Verwaltung, bei Angebotsle­gungen, im Vertrieb, etc. – es macht betriebs­wirtschaftlich für jeden Sinn, diese Dinge zu bündeln, ohne dass die einzelnen Unterneh­men der Splesch Group ihre Kompetenzen und ihr klares, eigenes Unternehmensprofil und die jahrelang aufgebauten Marken­Iden­titäten bei ihren speziellen Stakeholdern auf­geben.

medianet: Wie weit verändert sich das nun gemeinsame Portfolio?Tunkel: Der große Vorteil ist, dass wir nun wirklich alles aus einer Hand anbieten kön­nen. Viele unserer Kunden und Partner be­grüßen diesen Schritt. Erst gestern hatten wir ein Gespräch mit dem Marketingleiter einer internationalen Top­Marke, den wir vom Konzept über die Kommunikation und die Bewerbung bis hin zum fertigen Event und der Gastro dazu alles in einem Gespräch anbieten konnten. Er war begeistert – ein An­sprechpartner, keine Reibungsverluste, riesi­ge Zeitersparnis. Das meinen wir mit ‚alles aus einer Hand’.

medianet: Wie sieht die langfristige Planung aus – welche Dinge stehen auf der Agenda?Schütz: The skyisthelimit. Der Markt ist unendlich groß für uns. Intern werden wir Synergien heben und unseren Kreativpool nutzen. Zum Beispiel planen wir, gemeinsam ein Trend­Marketing­Kompetenzzentrum zu schaffen, in dem wir die Infrastruktur zu­sammenlegen, also auch physisch alles aus einem Haus bündeln. Zudem wollen wir dort eine echte Ideen­Werkstatt bauen, indem wir die Zielgruppen für die Zielgruppen entwi­ckeln lassen. Co­Working Spaces und wei­tere Unternehmen, die mit uns kooperieren,

werden das Trend­Marketing­Kompetenz­zentrum beleben.

medianet: Sie sprechen von Synergien, die man durch die Zusammenarbeit heben will. Welche genau sind das denn?Kenyeri: Nehmen wir als ein Beispiel den B2B­Bereich her, in dem die Event Company Opitz + Hasil sehr gut aufgestellt ist. Immer mehr Unternehmen fragen bei uns Incentive­ Reisen nach – ein Spezialgebiet der Splashli­ne, die zum Beispiel jahrelang für die Volks­bank die Fit for Business­Reisen abgewickelt hat. Hier entstehen mannigfaltige Synergie­potenziale auf allen Seiten.

medianet: In welchen Bereichen genau wird man nun kooperieren?Schütz: Ich darf das am besten anhand eines Praxisbeispiels darstellen. Kesch wickelt die Coca­Cola Weihnachtstruck Tour ab. Kejob stellt das Personal für die Einsätze zur Verfü­gung. Die Event Company macht die Gastro. Die Splashline nutzt ihre Marketing­Power in der Bewerbung und Querverlinkung bei und mit ihren Events. Und das alles mit einem Ansprechpartner. Das sind die Effekte, die wir intern kreieren und die unsere Kunden schätzen. Darauf arbeiten wir hin.

medianet: Gerade die Event-Branche hat nach der Krise 2008/2009 sehr gelitten. Wie würden Sie den Zustand der Event-Branche aktuell beschreiben und vor allem, wo sehen Sie Entwicklungspotenzial?Kenyeri: Die Krise ist längst Vergangen­heit. Wir haben immer auf Qualität gesetzt und damit weniger Auswirkungen verspürt, als andere. Die Branche hat sich in dieser schwierigen Phase auch bereinigt, was für uns sicher ein Vorteil war und ist. Jeden­falls: Die Spreu trennt sich vom Weizen. Es kommt auf die Ideen und die Kreativität an. Heute ist jeder Event durch die Social Media­Vernetzung ein Live­Event, von dem 100%ig direkt berichtet wird. Das muss man bei der Planung berücksichtigen und kann man auch entsprechend nutzen und einbauen. Im B2B­ Bereich sehen wir aktuell sehr positive Ent­wicklungen, ebenso im Promotion­Bereich. Nachdem viele Kunden die letzten Jahre sehr stark in Digitalmarketing investiert haben, kommt nun eine Trendumkehr. Produkte, die man angreifen, spüren oder schmecken kann, brauchen den physischen Kontakt. Und das ist auch unser großes Entwicklungspotenzial in der Kesch Group.

Didi tunkelDidi Tunkel hat 1995 sein Unternehmen ‚Tu’ Die Reise’ ge-gründet und gilt als Erfinder der Event-Maturareise. 2002 wurde daraus die Splashline. 2007 konnte er die Splashline zu 100% an die TUI Austria Holding GmbH verkaufen, Tunkel ist Ge-schäftsführer geblieben. 2015 kaufte Tunkel die Splashline zu-rück. Tunkel hat Summer Splash zum Marktführer entwickelt, zahlreiche Brands wie Snow Break Europe, Springbreak Eu-rope, Öbb S’cool oder Splash – The FancyFriday erfolgreich aufgebaut. ‚Mr. Summer Splash’ Didi Tunkel gilt als einer der geschicktesten Netzwerker des Landes, der nunmehr die Splashline erfolgreich unter das Dach der Splesch Group geführt hat.

thomas kenyeri Thomas Kenyeri studierte von 2001 bis 2005 Gesundheits-management im Tourismus an der FH Joanneum Bad Gleichenberg. Nach dem Studium bis 2010 war er als Marketingleiter bei Splashline Event & Vermarktungs GmbH tätig. Zurück an die FH ging es 2008, allerdings als Dozent und als Studiengangsleiter an der Werbeakademie Wien – Fach-bereich Eventmanagement. Seit 2010 ist er geschäftsführender Gesellschafter der Kesch Group und seit 2012 TÜV-zertifizierter Event-Experte. Außerdem gewann er mehrmals den Austrian Event Award in Gold.

lukas Schütz Lukas Schütz studierte Event Management & Business Administration in Wien und England und machte seinen Abschluss an der renommierten Leeds Metropolitan University. Nach seinem Studium war er selbst Mitarbeiter der Splashline und einem großen Telekom-munikationsdienstleister. Er gründete 2011 gemeinsam mit Thomas Kenyeri das Unterneh-men Kesch. Als Unternehmer erweiterten sie die Kesch Unter-nehmensgruppe um die Event Company Opitz &Hasil (2014) und Kejob (2015). Nun geht Schütz mit erst 27 Jahren den größten Schritt in seiner bisheri-gen Unternehmergeschichte.

Die Köpfe der Splesch Group (großes Bild v.l.)

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Die Krise ist längst Vergan-genheit. Wir ha-ben immer auf Qualität gesetzt und damit weni-ger Auswirkun-gen verspürt als andere.

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medianet.at14 medien Freitag, 16. Oktober 2015

im diskurs Presse-CR Rainer Nowak, APA- CR Johannes Bruckenberger, Julia Schnizlein (Medien-Ressort-leiterin News), ORF TV-CR Fritz Dittlbacher und Wienerin-CR Barbara Haas.

aber auch hinsichtlich Inseraten, Pressereisen und Co.

„Dass es keinen Einfluss gibt, wäre gelogen, weil es finanziert sich ja viel über Inserate“, so Barbara Haas, Chefredakteurin der Wienerin. Aber auch wenn man von einem Modekonzern nach Paris eingeflogen werde, müsse man nicht positiv über die Produkte be­richten.

„Die Firmen nehmen zur Kennt­nis, dass man einmal so und ein­mal so schreibt“, erklärte Haas.

Ewiges Thema Social Media„So zu berichten, wie wenn die Pressekonferenz in Wien stattge­funden hätte, sollte für einen kriti­schen Journalisten eigentlich kein Problem sein“, meinte Bruckenber­ger. Und auch Dittlbacher versi­cherte: „Wir beim Aktuellen Dienst sind davor gefeit. Denn wir machen das nicht, und es interessiert uns nicht. Wir fahren beispielsweise nicht mit einem Minister ins Aus­land.“

Die Politik würde vielmehr fürchten, dass Journalisten extra kritisch berichten, wenn unter ei­nem Artikel beispielsweise steht: „Die Reise erfolgte auf Einladung von …“, verwies Nowak auf ent­

WIEN. Interventionen, Glaubwür­digkeit, persönliche Social Media­Vorlieben und fehlerhafte Politik­Umfragen: Bei einem VIP­Event der Plattform „Digital Business Trends“ (DBT) vergangenen Dienstagabend, in Wien plauderten heimische Chef redakteure aus dem journalis­tischen Nähkästchen.

„Ich freue mich überhaupt nicht, wenn wir eine Umfrage präsen­tieren und die Hochrechnung eine Stunde später dann ein ganz an­deres Bild zeichnet“, erklärte ORF­TV­Chefredakteur Fritz Dittlbacher zum vermeintlichen Kopf­an­Kopf­Rennen zwischen Michael Häupl (SPÖ) und Heinz­Christian Strache (FPÖ).

Zu diesem den Wahlkampf be­gleitenden „Duell­Schmäh“ habe auch eine gewisse schauspieleri­sche Leistung aufseiten der Politik beigetragen, ergänzte Presse­Chef­redakteur Rainer Nowak. Dittlba­cher warnte hingegen vor „gefäl­ligen Verschwörungen“: „Die eige­nen Parteiinstitute sind von einem Duell ausgegangen, das es dann nicht gegeben hat.“

Danebenliegen kann passierenDas Meinungsforschungsinstitut OGM sei mit einem größeren Sam­ple näher am Ergebnis dran ge­wesen als beispielsweise Institute mit kleineren Samples, die für das ein oder andere Boulevardmedium gearbeitet hätten, sagte Johannes Bruckenberger, stellvertretender Chefredakteur der APA – Austria Presse Agentur. „Danebenliegen kann passieren. Bei Medien und In­stituten, die eine gewisse Nähe zur Politik haben, ist aber Vorsicht ge­boten.“ Auch Dittlbacher wies da­rauf hin, dass „ein großer Teil der Medien davon lebt, Spannung zu verkaufen, andere von der Glaub­würdigkeit“.

Glaubwürdigkeit und Einfluss­nahmen beschäftigen die Branche

sprechende Compliance­Regelun­gen.

Neue Herausforderungen durch Social Media und Co. sehen die Experten entspannt: „Facebook ist ein Massenphänomen, das man nicht ignorieren kann. Dort ist nicht nur die Öffentlichkeit, son­dern auch die Gegenöffentlich­keit vertreten“, so Dittlbacher. Der ORF müsse Nachrichten anbieten, wo sie nachgefragt werden. „Wir machen auch eigene Videos für Facebook, das stößt auf großes Interesse“, erklärte der Chefredak­teur.

Der Presse­Chefredakteur selbst nutzt Instagram und Facebook. Vor Twitter schreckt er noch zu­rück: Denn wenn man nicht zeit­

nahe antworte, „gilt man gleich als Printo saurier und als arrogant“.

Bruckenberger sieht Twitter als gute Quelle, „und man findet span­nende Links, über die man sonst nicht gestolpert wäre“.

Facebook bringe viel Traffic, sei also ein gutes Instrument für re­daktionelles Marketing. Er nut­ze die Plattform aber persönlich (noch) nicht.

Interventionen dürften im Alltag der Chefredakteure unterdessen keine bedeutende Rolle spielen: „Es ist nicht so, dass da nichts kommt. Aber Anrufe beziehungsweise Be­schwerden sind viel weniger heftig als erwartet. Es ärgert sich schon einmal jemand, aber eine gewisse Unfreundlichkeit hilft, das in Gren­zen zu halten“, so Dittlbacher.

Laut Bruckenberger „kommt das gelegentlich vor, aber da geht es eher um zugespitzte Titel; das wei­sen wir dann zurück“.

Wenig Anrufe und „verträgliche Interventionen“, am ehesten aus der Wirtschaft, verzeichnet Haas. Nowak verweist auf „viele Anrufe, Anregungen und Beschwerden – aber das gehört zum Job. Ich habe damit kein Problem, auch wenn es mal mehr, mal weniger Spaß macht.“ (red)

„Print-dinosaurier und arrogant“Journalismus in-side, oder was heimische Medien bewegt. Darüber diskutierten beim „Digital Business Trends“ heimische Chef redakteure.

events Im Rahmen von insgesamt zehn Veranstaltungen/Jahr (Wien, Linz, Graz) trifft sich die digitale Communi-ty zum Meinungs-austausch und Networking im real life und spricht über Marktent-wicklungen, Technologien und Innovationen.

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Digital BusinessKooperation Die Veranstaltungsreihe Digital Business Trends (DBT) wird gemeinsam von der APA & und styria digital one organisiert.

Come-together Die Networking-Reihe wird von Partnerunterneh-men aus unterschiedli-chen Teilen der Branche getragen, die ihr Know-how mit den Mitgliedern der Community teilen und ihrerseits vom fachlichen Austausch profitieren.

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medianet.at Freitag, 16. Oktober 2015 medien 15

••• Von Bianca Bazala

WIEN. Im Frühjahr 2015 gründe-te Matthis Prabitz, laut eigenen Angaben, in Wien Österreichs ers-te Instagram Marketing-Agentur. Instagram selbst gehört ja zum am schnellsten wachsenden Social Media-Netzwerk der Welt.

Dieses Potenzial haben laut dem Agenturchef heimische Unterneh-men noch nicht erkannt: „Öster-reichische Unternehmen sind auf Instagram zurzeit rar, noch ganz am Anfang. Mit uns soll sich das ändern“, so Prabitz, Gründer und CEO der Agentur Von Matthis Crea-tive Consultancy.

Werbung auf Instagram Nun ist es also seit Kurzem auch in Österreich möglich, Werbeanzeigen auf Instagram zu schalten. Um eine möglichst hohe Anzahl an Nutzern zu erreichen, müssen laut Prabitz Unternehmen zu jeder Tages- und Nachtzeit mit der Community kommunizieren und agieren kön-nen; Instragram sei hier eine ideale Plattform.

Matthis Creative Consultancy möchte seine Kunden von den Ba-sics bis zur Konzeption begleiten. Die Agentur hat es sich als Ziel ge-setzt, ihren Kunden die Bildsprache näherzubringen. Heutzutage reiche es nicht mehr, einfach nur ein Bild zu posten, es muss vielmehr aktiv Storytelling betrieben werden, um mit dem Kunden in Kontakt zu tre-ten, so Prabitz. Es gäbe kaum auf anderen Sozialen Plattformen die Möglichkeit, seine Zielgruppe best-möglich zu erreichen, wie es auf Instagram der Fall ist, so die Mei-nung des Agenturchefs.

Nutzer entscheiden bewusst durch einen „Klick“, welchem Un-

ternehmen sie folgen. Aus diesem Grund ist es wichtig, darauf zu achten, welche Bilder gepostet werden. Generell gilt – „perfectly imperfect“.

Der Trend ginge zu natürlichen und nicht überarbeiteten Bildern. Des Weiteren können seit Kurzem

auch Emojis anstelle eines Worts als Hashtag verwendet werden. Viele Unternehmen haben das Potenzial, das hinter Instagram steht, noch nicht erkannt. Mithil-fe der Agentur von Matthis sollen Unternehmer diese Möglichkeiten erkennen.

Wiener Agentur meets instagramÖsterreich bekommt seine erste Instagram Marketing- Agentur. Mit Visual Storytelling löst die Bildkommunikation die klassische Textkommunikation ab.

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Österreichische Unternehmen sind auf Instagram zurzeit rar, noch ganz am Anfang.

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„Falter“ öffnet sein Online-ArchivWIEN. Die Wochenzeitung Falter bietet ab sofort unter https://www.Falter.at/archiv das gesamte Onlinearchiv aller Falter-Ausga-ben bis zurück ins Jahr 1999 zum Nachlesen an. Mit dabei: der je-weils aktuelle Falter zeitgleich mit Erscheinen der Printausgabe, in der Regel also Mittwochfrüh.

Insgesamt stehen derzeit über 81.000 Artikel aus 860 Ausgaben für Abonnentinnen und Abonnen-ten kostenlos zur Verfügung.

Für Nicht-Abonnenten sind Artikel mit einer Länge ab 2.000 Zeichen kostenpflichtig, die Preise schwanken je nach Artikel-Länge und Aktualität zwischen 0,29 und 0,99 €. Die Nutzung des Falter-Archivs ist in allen Falter-Abos ohne Zusatzkosten inkludiert und ergänzt so die bereits bestehenden Digitalzugang-Services „e-Paper“ und „Falter-App“, die ebenfalls von Abonnenten kostenlos genutzt werden können.

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Kommentar ••• Von Dinko Fejzuli

BRUTAL. „Das Kuratorium für Journalisten-ausbildung ist Österreichs größtes und tradi-tionsreichstes Institut für die journalistische Weiterbildung. Es versorgt Österreichs Journa-listen jedes Jahr mit 80 Veranstaltungen – Se-minare, Lehrgänge, eine Grundausbildung, ein internationales Studium, Austauschprogramme – und engagiert sich darüber hinaus für gesell-schaftliche und demokratiepolitische Themen. Das Kuratorium wurde 1978 gegründet. Träger sind die Mediensozialpartner: der Verband Ös-terreichischer Zeitungen, der Österreichische

Zeitschriften- und Fachmedienverband und die Journalistengewerkschaft in der GPA-djp. Jour-nalisten wie Armin Wolf (ORF), Ingrid Thurnher (ORF), Klaus Herrmann (Kronen Zeitung), Eva Weissenberger (News), Michael Lang (APA) und 1.000 weitere Journalistinnen und Journalisten haben ihre Grundausbildung im KfJ absolviert. Diese Grundausbildung und mit ihr sämtliche Weiterbildungsprogramme sind nun gefährdet, warnte das Kuratorium“, so die APA in ihrer gestrigen Aussendung. Das klingt bedrohlich und das ist es auch.

Kein Gegenrechnen, bitteDenn: Einer so wichtigen Ausbildungsstätte wie dem KfJ mir nichts, dir nichts unterm Jahr ein-fach mal so 170.000 € und damit 40% der Finan-zierung zu streichen, ist nicht nur existenzbe-drohend für die Institution selbst, sondern auch ein beispielloser Vorgang, wenn es darum geht, öffentliche Gelder zu Gewähren, oder wie in die-sem Fall auch wieder zu entziehen.

Interessantes Detail am Rande: Während das KfJ mit einem Federstreich quasi in seiner Exis-tenz bedroht wird, bekommt mit fjum, eine an-dere Ausbildungsstätte, von der Stadt Wien zu-nächst auch nur mit einer Anschubfinanzierung bedacht, wenigstens diese Ausbildungsstätte mehr aus dem ohnedies spärlich gefüllten Topf der Presseförderung zugesichert.

Den Gedanken dahinter mag einer mal ver-stehen. Die symbolische Kraft, die von diesem Spielchen ausgeht, ist fatal. Denn was will die Politik uns damit nun sagen?

Will man nun gut ausgebildete Journalistin-nen und Journalisten, die unabhängig, kritisch und fundiert arbeiten und den Machthabenden bei Bedarf auch mal auf die Finger klopfen, oder will man das nicht?

Körnchen-VerteilerSo löblich die Erhöhung auf der einen Seite ist, so inakzeptabel ist die Kürzung auf der anderen Seite. Vor allem auch aus einem Grund: Ohne hier einzelne Interessensgruppe gegen andere ausspielen zu wollen, weder innerhalb der Aus-bildungsstätten, den einzelnen Medien, noch mit anderen gesellschaftlichen Gruppe generell, muss die Frage schon erlaubt sein, warum das Geld etwa selbst für zur traurigen Berühmtheit gelangten Vogelgrippe-Masken so locker geses-sen ist, während man in die Ausbildung unse-rer journalistischen Zukunft zum billigen Linke Tasche-Rechte Tasche-Trick greift.

So sieht verantwortungsvolle Medienpolitik nicht aus, wenn die relevanten Gruppen selbst um die spärlichen Körnchen, die hier verteilt werden, untereinander zu rittern haben und bei diesem Spiel der eine oder andere durchaus auf der Strecke bleiben könnte.

Qualität vs. Politik, das ist Brutalität Die Bundesregierung kommuniziert gern – bei der Förderung der Jour-nalistenausbildung gilt scheinbar das Motto Zuckerbrot und Peitsche.

Wer braucht schon guten Journalismus!Journalistische Aus- und Weiterbildung, die diesen Namen verdient, kostet Geld. Dieser Grundsatz gilt auch dann, wenn Sparzwänge den Spielraum der öffentlichen Hand einschränken.

16 Kommentare Freitag, 16. Oktober 2015

Zitat des tages Ernst Swoboda GF KroneHit

DAB+ ist nicht die Digitali-sierung des Radios. Wenn man von DAB+ spricht und die Digitali-sierung des Radios meint, hat man nichts ver standen.

Gastkommentar ••• Von Andreas Koller

EINSCHNITT. In den 70 Tagen vor der Wien-Wahl gaben Parteien, öffentliche Hand und staatsnahe Betriebe Inserate mit einem Brutto-werbewert von 17,1 Mio. € in Auftrag. Das be-richtete kürzlich die APA unter Berufung auf die Rechercheplattform dossier.at. Der Großteil des Geldes landete beim Wiener Zeitungsboulevard.

Zum Vergleich: Für journalistische Aus- und Weiterbildung stellt die Bundesregierung jähr-lich 608.400 € zur Verfügung.

Man kann unschwer erkennen: Die kurzfris-tige wirkende Gefügigmachung der kleinforma-tigen Wiener Medienlandschaft ist den Regie-renden deutlich mehr wert als eine langfristig wirkende Investition in guten Journalismus. Wer vor wichtigen Wahlen in fetten Schlagzei-len ein nicht vorhandenes „Duell“ zum Nutzen der Regierenden herbeischreibt, wird in Geld gebadet. Wer sich um die Ausbildung von fähi-gen Journalisten verdient macht, muss mit Bro-samen vorliebnehmen. Jeder möge seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.

Jetzt hat es also das Kuratorium für Journa-listenausbildung (KfJ) getroffen. Da mit dem fjum ein neuer Mitbewerber um den Fördertopf auf den Plan getreten ist, werden die Mittel im Verhältnis 60 zu 40 geteilt. Das KfJ erhält – für das laufende, längst restlos verplante Budget-jahr wohlgemerkt! – eine um 170.000 € reduzier-te Förderung.

Dieser brutale Einschnitt gefährdet die Exis-tenz einer wichtigen, professionell und zeitge-mäß agierenden journalistischen Bildungsstätte.

Einer Bildungsstätte, die von den Mediensozi-alpartnern getragen wird und sich dadurch je-der politischen Einflussnahme entzieht (oder ist das etwa gar der Grund für die Kürzung?) Einer Bildungsstätte, die sich rühmen kann, einige der besten und kritischsten Journalisten zu ih-ren Absolventen und zu ihren Vortragenden zu zählen (oder ist das etwa gar der Grund für die Kürzung?) Einer Bildungsstätte, die sich jeder-zeit auch in gesellschafts- und demokratiepoli-tischen Fragen engagiert (oder ist das etwa gar der Grund für die Kürzung?).

Kein gegeneinander AusspielenEs geht hier übrigens nicht darum, dem fjum seine Fördermittel streitig zu machen. Es geht darum, die Höhe der für journalistische Aus- und Weiterbildung bereitgestellten Mittel in ein vernünftiges Verhältnis zu den demokratiepo-litischen Erfordernissen zu stellen. Um es klar zu sagen: Journalistenaus- und Weiterbildung, die diesen Namen verdient, kostet Geld. Dieser Grundsatz gilt auch dann, wenn Sparzwänge den Spielraum der öffentlichen Hand einschrän-ken. Doch die Qualität des künftigen Journalis-mus sollte der öffentlichen Hand doch so viel wert sein wie ein paar Jubelinserate in Krone, heute und Österreich.

„Eine funktionierende Demokratie ist ohne kritische Öffentlichkeit nicht denkbar“, sagte Medienminister Josef Ostermayerin seiner Rede zum Festakt „70 Jahre Pressefreiheit in Öster-reich“. Damit hatte er völlig recht. Die von Os-termayer eingeforderte kritische Öffentlichkeit wiederum ist ohne qualitätsvollen Journalismus nicht denkbar. Und qualitätsvoller Journalismus

ist nicht denkbar ohne umfassend gebildete, in moralischer Hinsicht sattelfeste, mit den moder-nen Techniken des Informationsgeschäfts ver-traute Journalisten. Wie all das mit einer aufs Existenzminimum ausgehungerten Journalis-tenausbildung zusammengehen soll, sagte der Medienminister leider nicht dazu.

Andreas Koller ist stv. Chefredakteur der Salz-burger Nachrichten und Vorstandsmitglied des Kuratorium für Journalistenausbildung.

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BUch der Woche

Couchsurfing im IranLEBENDIG. Offiziell ist es verboten. Doch Stephan Orth tut es dennoch und reist als Couchsurfer kreuz und quer durch den Iran.

Nächte auf Perserteppichen und zahlreiche Geschichten über ein Land, welches plötz-lich in einem ganz anderen Kleid daherkommt: Eine Bi-kiniparty in der Pilgerstadt Mashhad, eine Übernachtung neben dem Atomkraftwerk Bushehr, ein Sadomaso-Ge-heimtreffen in Teheran. Hinter verschlossenen Türen fällt der Schleier. Orth lässt Land und Leute äußerst lebendig werden und beantwortet darüber hi-naus zwei elementare Fragen: Wie stellen es die Einheimi-schen an, in der Apotheke Wod-ka zu kaufen, und warum lie-ben sie die Popgruppe Modern Talking? Malik – Piper Verlag, 240 Sei-ten; ISBN: 978-3890294544

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marketing & media

Hilfe Fundraising Ver-band Austria zeichnet ORF-Initiative aus 18

Preis Beim webAd des IAB Austria wurden 50 Trophäen vergeben 19

TV ATV erklärt bei Programmvorschau „Wir lieben Fernsehen!“ 20

Zusammenkunft Die Privatsender trafen sich beim Heurigen 24

Freitag, 16. Oktober 2015 coVer 17

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kraftwerk hat den digitalen Wandel hinter sich Heimo Hammer, Inhaber von kraftwerk, über die Potenziale seiner Agentur und den Vollzug des digitalen Wandels. 18

Dinner Christian Rainer, profil-Herausgeber und Chef-redakteur, lud wieder zum Editors Dinner. 24

© VÖP/Michael Gruber

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Young & Rubicam

WIEN. Young & Rubicam Wien sicherte sich den Etat von Mazda Österreich. Die Agentur um CEO Sebastian Bayer be-treut Mazda bereits seit eini-gen Monaten, übernimmt nun aber in Österreich offiziell die führende Rolle. Bei der „Vienna Autoshow“ wurde die Guerilla-Aktion für den Mazda2 mit einem National Diploma der Cannes Lions ausgezeichnet.

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Aigner PR für Insead

WIEN. Die internationale Business School Insead beauf-tragte Peter Aigner und dessen Wiener PR-Agentur Aigner PR, mit der Medienarbeit rund um die jährliche Global Business Leaders Conference (GBLC). Diese findet heuer am Diens-tag, den 10. November, statt, erstmals in Wien im Park Hyatt Vienna.

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FlüchtlingshilFe

ORF – Helfen. Wie. Wir. WIEN. Am 15. September 2015 startete der ORF „Helfen. Wie. Wir.“, eine gemeinsame Initi-ative für Kriegsflüchtlinge in Österreich, mit Caritas, Diako-nie, Hilfswerk, Rotem Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe. Nach einem Monat kann nun eine erste, erfolgreiche Bilanz gezogen werden: Es wurden mehr als 500 Wohnraumange-bote abgegeben und mehr als 1,3 Millionen Euro Geldspen-den für die Flüchtlingshilfe gesammelt. Hinzu kommen rund 200 Sachspenden von Un-ternehmen und Großspendern. Im Rahmen der Ö3-Initiative „Team Österreich-Flüchtlings-hilfe“ haben sich bisher mehr als 8.700 Personen angemeldet, die sich aktiv einbringen und mithelfen wollen.

Spendenkonto (Kennwort „ORF Helfen wie wir. Flücht-linge“ Konto: 400 144 001 11; IBAN: AT75 2011 1400 1440 0111. (APA)

nachhaltigkeit

WWF mit neuer Werbekampange

WIEN. Die von J. Walter Thompson Wien und Düssel-dorf entwickelte, internationa-le Kampagne provoziert durch „hässliche Fische“-Sujets. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf wirklich hässliche Tatsachen – die sozialen und ökologischen Auswirkungen des Fischkon-sums in Europa.

Die Kampagne erscheint in mehreren Wellen, mit wech-selnden Sujets und in elf Ländern Europas in den For-maten TV, Print, Plakat und Online. Österreich macht dabei den Anfang. (APA)

Facebook

Facebook, das neue Amazon?WASHINGTON. Facebook will seinen Nutzern mehr Möglich-keiten geben, direkt auf der Plattform einzukaufen.

Zusammen mit ersten Partnern wie der Modemar-ke Michael Kors und der Supermarkt-Kette Carrefour startete Facebook ein neues Anzeigen-Format, bei dem man auf Smartphones und Tablets ein Produktangebot durchblät-tern kann. Zudem wird Shop-ping als neue Kategorie zum Favoriten-Menü hinzugefügt, hieß es in einem Blogeintrag am späten Montag.

In den USA startete Facebook bereits einen „Kaufen“-Button. Auch andere Online-Netzwerke wie Twitter oder der Fotodienst Pinterest experimentierten mit direkten Einkaufsmöglichkei-ten. (APA)

18 coverstory Freitag, 16. Oktober 2015

••• Von Jürgen Hofer

WIEN. Während viele vom digi-talen Wandel sprechen, sieht ihn kraftwerk-Boss Heimo Hammer bereits quasi vollzogen: „Digital, in all seinen Facetten, ist nicht nur zentraler Bestandteil jeder Aus-schreibung, sondern zumeist auch das Herzstück.“ Das käme ihm, der sich ja als Kreativagentur mit digitalem Schwerpunkt definiert, entgegen, da man sich auf digitale Herausforderungen nicht neu ein-stellen müsse, sondern bereits seit jeher danach ausgerichtet arbeite. „Unsere Wurzeln im digitalen Busi-ness helfen uns da ungemein.“

In Zahlen schlug sich das mit ei-nem Umsatzplus 2014 nieder, die-

se Tendenz des Wachstums werde man auch heuer fortsetzen. Auch, da man zahlreiche Kundengewin-ne verbuchen konnte. So wander-ten die Etats von News, simpliTV, AMA, voestalpine, Philoro, Prolicht, Sozialpartner, Bundesbeschaffungs GmbH BBG, Arznei und Vernunft, Stuzza und der Stadt Wien (PID) zur Agentur kraftwerk. Vonseiten der Stadt Wien war zuletzt die In-formations- und Motivationskam-pagne „Stimmen statt Verstummen“ zur Wienwahl aufmerksamkeits-stark in ganz Wien zu sehen.

Aufgrund der Bestandskunden wie auch der neu gewonnenen Kunden sieht sich Hammer in der für ihn „höchst angenehmen“ Situ-ation, auch mal Nein sagen zu kön-

nen: „Ich musste heuer schon Aus-schreibungen ablehnen, weil das ressourcentechnisch nicht mehr gegangen wäre, teilzunehmen und den Kunden auch zu betreuen. Das ist für mich und die Agentur ein völlig neues Gefühl.“

„Kunden kommen aufgrund un-seres Standings im Markt, wegen erfolgreicher Kampagnen oder we-gen Empfehlungen anderer zufrie-dener Kunden zu uns“, freut sich der Agenturchef, der eben diese Kunden übrigens seit Kurzem am Standort in der Burggasse und in der Auerspergstraße empfängt.

Um diesen Zuwachs auch be-wältigen zu können, stellt Ham-mer weiterhin neue Mitarbeiter ein – heuer zehn – und sieht sich

nach dem Zuwachs an neuen Kräf-ten bereits im Vorjahr vor einer Herausforderung, nämlich diese optimal in die bestehenden Teams zu integrieren. „Ich investiere zeit-lich und finanziell einiges, um neue Kollegen an bestehende Teams heranzuführen“, so Hammer, der dabei auf Zweier-Teams setzt, wo-bei sich neue und „alte“ Kollegen gegenseitig inhaltlich befruchten aber auch motivieren. „Die Frage des richtigen Personals ist essenzi-ell“, so Hammer, man müsse dieses Wachstum jedoch behutsam ange-hen. Dabei seien, auch weil man eben große, interessante Etats in der Klassik und im neuen Medien Bereich betreue, die Zeiten vorbei, wo andere Agenturen ihm ständig wertvolle Mitarbeiter abwerben würden.

„Sind bald ganz alleine“Apropos abwerben: „Wir sind un-ter den großen digitalen Agenturen bald ganz allein“, verweist Hammer auf die Übernahme anderer großer Mitbewerber wie diamdond:dogs, Ecx.io, super-fi und Co und fühlt sich in dieser Rolle als eigentü-mergeführte und eigentümerbe-treuende Agentur sichtlich wohl: „Da haben wir auch hinsichtlich der Strukturen ein Alleinstellungs-merkmal bei den digitalen Agen-turen. Und wir sind auch bei den klassischen Werbeagenturen der digitale Hecht im Karpfenteich.“ In diesem „Karpfenteich“, auch ge-nannt Markt, sieht Hammer einen Wandel: Seien früher klassische Etats langjährig und digitale Pro-jekte eher kurzfristig angelegt ge-wesen, so würde sich dieses Bild nun drehen.

Während klassische Etats immer öfter alle Jahre neu ausgeschrieben und teilweise auch neu vergeben werden, sind digitale Kooperati-onen langjähriger. Warum? „Ganz einfach, weil die Agentur oft di-gitales Know-how von Code über Schnittstellen bis Datenbanken des Kunden erarbeitet hat und be-dient“.

Digitaler Wandel ist vollzogenViele würden, was die Digitalisierung betrifft, noch nicht wirklich den Status quo anerkennen, so kraftwerk Agentur-chef Heimo Hammer gegenüber medianet.

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WIEN. Hans Metzger ist ein lei-denschaftlicher Verfechter für die Gattung Print. Nun startet der Geschäftsführer tele, Österreichs größtes Fernsehmagazin, mit einer Werbekampagne der etwas ande-ren Art in den Herbst.

Umgesetzt wurde die aktuelle Werbekampagne von der Kreativ-agentur St. Stephen’s.

Print wirkt In der Kampagne selbst steht das Gattungsmarketing im Mit-telpunkt. „Was wir im Moment brauchen, sind Aktivitäten für die Printmedien insgesamt“, so tele-Geschäftsführer Hans Metzger.

Die traditionellen Printverla-ge haben sich laut Gerd Babits, Geschäftsführer der Agentur St. Stephen’s, in ihrer Entwicklung zu-

letzt auf Angebote in Websites und Apps konzentriert und ihr eigent-liches Kerngeschäft, das gedruck-

te Medium, etwas vernachlässigt. „Vor allem in der Branchenkommu-nikation passiert da eigentlich viel

zu wenig“, ergänzt Babits, „und so haben wir einen sympathischen, positiven und einfachen Weg ge-sucht, um zu sagen: Print wirkt!“ „Natürlich müssen wir die digita-len Angebote weiter ausbauen und kaufmännisch attraktiver machen“, sagt Metzger, „aber wir müssen dieselbe Energie auch für unser Kerngeschäft verwenden.

In Zeiten rückläufiger Werbe-umsätze ist es besonders wichtig, jeder Mediengattung, jedem Werbe-träger Aufmerksamkeit zu widmen – vor allem der Nummer 1, Print!“

„Eingängige Bildsprache“Die Kampagne soll mit einer ein-gängigen Bildsprache besonders die Anzeige in der Zeitung thema-tisieren. Sie wird von allen tele- Trägermedien unterstützt. (red)

neue „tele“-kampagneNicht nur digitale und multimediale Werbekampagnen sind wichtig. Die ursprüngliche Print-Kampagne darf auch heutzutage nicht vernachlässigt werden.

Die Kampagne – präsentiert von Gerd Babits, St. Stephen’s, und Hans Metzger, tele.

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Agenturgründer und Geschäfts-führer Heimo Hammer.

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••• Von Josefin Weindorf

WIEN. Der 13. IAB webAd war heu-er für besonders viele Einreichen-de ein Glückstag: 50 der begehrten Trophäen wurden im Rahmen der Gala-Show überreicht. Aus 183 Einreichungen wurden die Bes-ten in 20 Kategorien ausgezeich-net. Erstmals wurden auch Nach-wuchstalente gekürt und die Gäste im Rahmen eines Livevotings nach ihren Favoriten gefragt. Die sonst Rockgrößen aus aller Welt beher-bergende Bank Austria Halle des Gasometers war auch heuer wieder Schauplatz des renommiertesten Online-Werbepreises Österreichs am 8. Oktober 2015.

Die Qual der WahlDie Media-Jury unter der Leitung von Friederike Müller-Wernhart (Mindshare) und die Kreativ-Jury unter der Leitung von Michael Katzlberger (Tunnel23) hatten es ob der hohen Qualität der Kampagnen nicht leicht, eine Entscheidung zu fällen. Sie wählten schlussendlich 74 Einreichungen auf die Shortlist. Da Projekte in verschiedenen Kate-gorien eingereicht werden können, handelt es sich dabei in Summe um

54 verschiedene Arbeiten. Zwar hat sich die Anzahl der Einreichungen im Vergleich zum Vorjahr verrin-gert, in welchem der Rekord von 243 Einreichungen das noch nie dagewesene All-time-high dar-stellte, dafür gab es mehr Shortlist-Platzierungen (2014: 67 Platzierun-gen); das spricht auch für die Qua-lität der Einreichungen.

Zum Abräumer des Abends zähl-te MediaCom mit sieben Trophäen, unter ihnen auch die für Best in Show Media. Die gemeinsam mit Tunnel23 umgesetzte Kampagne

„T-Mobile –Wie-ich-will/Juhu!“ punktete in der Media-Jury am höchsten. Aus den Kreativeinrei-chungen ragte die von Wien Nord eingereichte Opel-Kampagne „Luft-post für Volkswagen“ hervor und wurde on Top zu drei Goldenen IAB webAds mit der Auszeichnung Best in Show Kreativ geehrt. Die stolzen Gewinnerinnen und Gewinner auf der Bühne zu sehen, war auch für IAB-Präsidentin Martina Zadina ein besonderer Moment: „Es ist je-des Jahr aufs Neue beeindruckend, wie viel Potenzial und Innovati-

onskraft in der österreichischen Online-Werbebranche steckt. Wer einen IAB webAd-Pokal mit nach Hause nehmen darf, kann sich si-cher sein, zur absoluten Spitzen-klasse der Branche zu gehören.“

Durchstarter goes EurobestErstmals wurde aus den Kategori-en „Media“ und „Kreativ“ jeweils ein Nachwuchstalent unter 28 Jahren gekürt. Die Gewinner: Niklas Wie-sauer von Mindshare (Media) und Markus Wildzeiss von Tunnel23 (Kreativ) . Ihr außerordentlicher Einsatz wurde aber nicht nur bei der IAB-webAd-Gala geehrt: Sie bil-den ein Team und vertreten Öster-reich bei der Young Creatives Com-petition beim Eurobest Festival of Creativity, eingeladen von der ORF-Enterprise, dem österreichischen Eurobest-Festivalrepräsentanten.

Beim IAB webAd 2015 wurden heuer auch die Gala-Gäste um ihr Votum gebeten. Mit dem eigens für den IAB webAd programmierten Voting-Tool von Atos wählte das Publikum den Liebling aus allen Shortlistplatzierten. Die Gunst der Gäste gewann die Kampagne „MAM Baby Tagebuch“ eingereicht von Blue Monkeys

Freitag, 16. Oktober 2015 vermischtes 19

Best in showBeim 13. webAd des IAB Austria wurden 50 Trophäen vergeben. Wien Nord & Carat holten sich „Best in Show“ für Opel, und den Sieg in Media holten MediaCom/Tunnel23 für T-Mobile.

Die wegweisende Auszeichnung für mehr Service und Qualität.

Einfach zuverlässig: Ein strenges Prüfverfahren garantiert, dass Träger des Gütesiegels „Post-zertifi zierter Letter-shop“ höchste Quali-tätskritierien erfüllen. Das Partnerprogramm der Österreichischen Post steht all jenen Ver-sandexperten offen, die ihren Kunden mehr Si-cherheit geben wollen.

Das Gütesiegel „Postzertifi zierter Lettershop“ wird jeweils für ein Jahr verliehen, anschließend muss sich der jeweilige Letter-shop erneut dem Prüfverfahren stellen.

Für höchstes Vertrauen

Qualität, Know-how und Zuver-lässigkeit werden dabei groß-geschrieben. Experten legen die Parameter fest, anhand derer sich jeder Lettershop beurteilen lassen kann.

INFO/KONTAKT

Österreichische Post AG Unternehmenszentrale Haidingergasse 1, 1030 WienBusiness-Hotline: 0800 212 212www.post.at/postzertifizierterlettershop

Das Gütesiegel für geprüfte Lettershops

„Das strenge Prüf-

verfahren garantiert

höchste Qualitätskrite-

rien in puncto Beratung,

Versand-Know-how und

Zuverlässigkeit.“

UNTERNERHMENSZENTRALE,ÖSTERREICHISCHE POST AG

Besonders wichtig für die posi-tive Zertifi zierungsentscheidung ist eine leistungsfähige Versand-software: Lettershop-Partner müssen entweder den Post. Ver-sandmanager oder eine postzer-tifi zierte Software-Lösung eines Drittanbieters verwenden.

Geprüfte Qualität

Zusätzlich wird geprüft, ob die zuständigen Partner alle posta-

lischen Richtlinien einhalten und die relevanten Versandarten beherrschen. Im Versandbereich gibt es immer wieder Innovati-onen und Modernisierungen; in-folgedessen müssen zertifi zierteLettershops laufend über neue Produkte informiert werden. Bestehendes Produkt-Know-how wird nach Bedarf aufgefrischt. So ist gesichert, dass sie up to date bleiben und zeitgemäße Qualität bieten. Mit einem zertifi -

zierten Lettershop-Partner haben Kunden die Gewissheit, dass ihr Lettershop höchste Qualität bietet: sowohl bei der Beratung – das spart Kosten – als auch bei der Aufl ieferung – das garantiert eine noch schnellere Beförderung. Nur zertifi zierte Lettershops dür-fen das abgebildete Gütesiegel auf ihren Geschäftspapieren ver-wenden. Die aktuell zertifi zierten Partner sind auf der Webseite der Post zu fi nden.

Credit: Österreichische Post AG

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KritiK am tv-„tatort“

Überzeichnete DramaturgieBERLIN. Nordrhein-Westfalens Polizisten sind wenig glücklich über den letzten ARD-„Tatort“, in dem ein Flüchtling in einer Polizeizelle verbrennt. „Unsere Kolleginnen und Kollegen ma-chen in der derzeitigen Flücht-lingslage einen sehr guten Job, die Menschen bedanken sich bei ihnen“, sagte Volker Huß von der Gewerkschaft der Poli-zei (GdP) in NRW Anfang dieser Woche. Die Dramaturgie der „Tatort“-Folge sei überzeichnet, sagte Huß. „Unsere Beamten fühlen sich vorgeführt, obwohl sie in diesen Tagen Über-stunden schieben und in der Flüchtlingskrise in vorderster Reihe stehen.“ (APA)

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75% sind täglich im InternetBERLIN. Knapp zwei Drittel der Erwachsenen in Deutsch-land nutzen täglich das Internet. Wie die ARD/ZDF-Onlinestudie 2015 ergab, sind 44,5 Millionen Menschen (63 Prozent) jeden Tag im Netz unterwegs, das sind 3,5 Milli-onen (8,5 Prozent) mehr als im Vorjahr. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) nutzt das Internet auch von unterwegs. Vor einem Jahr war es noch exakt jeder Zweite. (APA)

Viel zu feiern gab es beim diesjährigen IAB webAd – auch die vielen Einreichungen.

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medianet.at20 MEDIEN Freitag, 16. Oktober 2015

Das TV-Programm 2016 präsentiert ATV unter dem Motto „Wir lieben Fernsehen!“ und startet mit diesem Slogan auch eine

Imagekampagne. 16-Bogen-Pla-kate, Printanzeigen, City-Lights, Online-Werbung, Radio- und Fern-sehspots werden die Botschaft ver-künden. Hier setzt ATV auf Promi-nente wie Arabella Kiesbauer, Gün-ther Nussbaum und Andi Moravec.

„Es ist eine Zeit des Umbruchs. OTT-Angebote, Personalisierung, der Run auf den VoD-Konsumenten. Und mittendrin das Lagerfeuer TV, um das sich alle versammeln. Wir setzen in eben diesen Zeiten ein klares Statement: Wir lieben Fern-sehen! Fernsehen ist glaubwürdig und emotional, es bewegt – nicht nur die Zuseher, sondern auch uns. Unsere Moderatoren – stell-vertretend für alle Gesichter bei ATV – lieben ihren Job. Sie vermit-teln, wofür wir stehen und leben, wofür wir brennen“, so Ina Bauer, Director Sales, Marketing und New Media.

Erfolgreiche NachrichtenformateATV besitzt mit „ATV Aktuell“ und den begleitenden Formaten „ATV Wetter“ und „ATV Sport“ sowie „ATV Aktuell – Das Wichtigste vom Tag“ die erfolgreichsten Privatsen-der-Nachrichtensendungen Öster-reichs, so der Sender in einer Aus-sendung.

So informiert ATV in 24 Sendun-gen pro Woche über die aktuellen Nachrichten.

Der Polit-Talk „Klartext – mit Martin Thür“ erhielt 2015 unter an-derem den „Journalistenpreis Inte-gration“. Auch „ATV Aktuell“ erhielt von der Studie „Qualität des tages-aktuellen Informationsangebots in den österreichischen Medien“ ein äußerst positives Zeugnis.

ATV berichtete heuer von allen Landtagswahlen und informierte

so seine Zuschauer über das Wahl-jahr 2015. Durchschnittlich 211.000 Seher informierten sich beispiels-weise über die „ATV Meine Wahl“-Sendung aus Oberösterreich. Bei der anstehenden Bundespräsi-dentschaftswahl im Frühjahr 2016 wird „ATV Meine Wahl“ wieder be-richten und mit Hochrechnungen, Analysen und Hintergründen an den Wahltagen die Österreicher auf dem Laufenden halten.

ÖFB-Cup auch nächste SaisonIn Sachen Sport will ATV auch 2016 die Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Fußball-Bund fortsetzen, somit wird der ÖFB-Samsung-Cup diese und nächste Saison gezeigt. So konnte die Be-gegnung SKU Amstetten gegen SK Rapid Wien bis zu 366.000 Seher in Spitzenzeiten erreichen.

Im nächsten Jahr möchte der Sender auch sein bisheriges Hol-lywood-Kino toppen; vor allem James Bond wird dabei eine Rolle spielen, denn ATV hat alle Missio-nen aus 50 Jahren James Bond un-ter Vertrag.

„Sonntag ist Bondtag“ lautet da-mit das Motto und zeigt alle Ge-heimagenten von Sean Connery über Roger Moore, Timothy Dalton, Pierce Brosnan bis zu Daniel Craig.

Zwei SerientageNicht nur Hollywood-Filmen, auch den Serien wird große Aufmerk-samkeit geschenkt: Donnerstag und Samstag zeigt ATV Serien und setzt dabei auch auf ausgesuchte Produktionen wie „Downton Ab-bey“ oder „Hubert und Staller“.

Auch im nächsten Jahr setzt ATV wieder auf Eigenproduktionen. Mit „Bauer sucht Frau“, „Pfusch am Bau“ oder Doku-Soaps à la „So denkt Österreich“.

Eine zweite Chance erhalten die Bauern im nächsten Jahr bei „Bau-er sucht Frau – die 2. Chance“.

Arabella Kiesbauer wird das

Agenten ATV hat alle James Bond- Filme unter Ver-trag und etabliert damit „Sonntag ist Bondtag“.

© 2012 Danjaq LLC/United Artists Corporation/Columbia Pictures Industries

Keine LiebhabereiDer Privatsender ATV startet mit 14 neuen eigen produzierten Formaten in die TV-Programmsaison 2015/2016. Das Motto des Senders dabei: „Wir lieben Fernsehen“.

••• Von Josefin Weindorf

Wir setzen ein klares State-ment: Wir lieben Fernsehen. Es ist glaubwürdig und emotional, es bewegt. Nicht nur die Zuseher, auch uns.

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medianet.at

Bei ATV2 setzt man wie gewohnt auf Kinofilme, Serien und Kultur-Highlights; ATV2 wirbt dabei mit dem Slogan „Großes Kino!“ für seine kommende TV-Saison. Ne-ben preisgekrönten Spielfilmen, Exemplaren aus der Filmgeschich-te, echten Klassikern setzt man auch auf Independent-Produktio-nen.

Auch 2016 will man Serien aus dem US-Fundus zeigen, und im Be-reich Kultur werden Produktionen aus der Metropolitan Opera und dem Opernhaus Zürich gezeigt. Informiert werden die Zuschauer bei „ATV Aktuell“ und „ATV Wet-ter“, kulturelle Informationen gibt es bei dem Kulturmagazin „High-lights“.

Die Sonntagsprimetime wird mit Eigenproduktionen befüllt. Ab November wird die Dokumentati-onsreihe „24 Stunden – Die Lebens-retter“ anlaufen, bis dahin steht allerdings „Notaufnahme – Baby-station“ noch im Mittelpunkt.

atv.at als dritte Säuleatv.at gehört ebenfalls zur Sender-familie und stellt damit ihre drit-te Säule dar. Hier können die User ganze Folgen von Eigenproduktio-nen sehen und von Zusatzfeatures, wie Behind-the-scenes-Material oder Best-of-Videos, profitieren.

In der ATV.at-Mediathek finden sich mittlerweile rund 45 verschie-dene Sendungen mit etwa 1.000 Episoden. Rund 300 Bonusvideos

Format weiterhin moderieren und auch die neue Flirtsendung „Wirt sucht Frau“ etablieren.

Neu am Sender ist Christian Clerici; der Wiener steht als Mo-derator und Produzent mit der Auto-Show „Autorevue-TV“ vor der Kamera.

Mit dem Reportage-Format „Polizeieinsatz am Neusiedler See“

berichtet ATV von der Polizeiarbeit an der österreichisch-ungarischen Grenze, einem der Brennpunkte der Flüchtlingsbewegung.

Mysteriös soll es bei „Wahre Ge-schichten aus Österreich“ werden, kurios werde es „Guido sucht das Glück“ zugehen, und „Generation Zukunft: Krasse Teenager“ wird sich informativ präsentieren.

ergänzen die ganzen Folgen. Der-zeit könnte man somit auf atv.at 35 Tage nonstop ATV-Eigenproduktio-nen sehen.

Auf Social-Media-Kanälen ver-sucht ATV Kontakt mit den Usern zu halten; diese sind direkt auf atv.at eingebunden, können aber auch per Facebook, Twitter oder Whats-App interagieren.

Zehn Facebook-SeitenAuf Facebook betreibt das Online-Team derzeit zehn Seiten und er-reicht damit rund 340.000 Fans; man erzielt eine Bruttoreichweite bis zu 9,2 Millionen durch redak-tionelle Postings. Zu den Top-Pages zählen Bauer sucht Frau, und Teen-ager werden Mütter.

Geplant ist noch in diesem Jahr eine neue B2B-Site. Und ab Anfang 2016 will ATV ein Adaptive Strea-ming besitzen.

Über die Wichtigkeit von Sozia-len Netzwerken und deren Kanä-le ist man sich bei ATV bewusst, schätzt aber auch das eigene Medi-um positiv ein, wie Geschäftsfüh-rer Martin Gastinger erklärt:

„Die Gattung Fernsehen ist das wichtigste soziale Medium, sozu-sagen das soziale Leitmedium. TV liefert die Inhalte für Facebook & Co..

Was wir bringen, wird über So-ziale Kanäle geteilt. Nur was im linearen Fernsehen gut läuft, wird auch in den Mediatheken der Sen-der nachgefragt.“

Freitag, 16. Oktober 2015 MEDIEN 21

B2C & B2BDie großangelegte Kampagne von ATV läuft unter dem Motto „Wir lieben Fernsehen!“ und soll die kommende TV-Saison bewerben. 16-Bogen-Plakate, Printanzeigen, City-Lights, Online-Werbung, Radio- und Fernsehspots werden auf das kommende Programm

aufmerksam machen. Promi-nente wie Arabella Kiesbauer und Andi Moravec wurden für die Kampagne abgelichtet. Die Service-Sendung „Pfusch am Bau“ wird ebenfalls mit Günther Nussbaum (siehe Bild) in eine weitere Runde gehen.

KulturATV2 setzt auch in der kom-menden Saison auf kulturelle Highlights, Filme und Serien. Dabei werden sowohl Klassiker als auch neue Independent- Exemplare gezeigt. Der Sonn-tagabend ist den Eigenprodukti-onen gewidmet.

ATV startet nationale Werbekampagne

NachrichtenDas News-Team von ATV hat in den letzten Jahren viel an Glaubwürdigkeit und Kompetenz aufgebaut.

Eigen- produktionen Zu den Höhe-punkten zäh-len dabei laut Senderchef Martin Gastinger die „Bauer sucht Frau“-Weiterent-wicklung „Wirt sucht Frau“ sowie die Auto-Show „Autorevue-TV“. Der Sonntag wird ab Jänner zum James Bond-Tag.

Non-Stop Mittlerweile könnte man auf atv.at 35 Stunden nonstop ATV-Eigenproduk-tionen sehen.

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PERCHTOLDSDORF. Das Who’s who des Dialogmarketings versam-melte sich am gestrigen Donners-tag zum Branchentreff, der unter dem Motto „Möge die Macht des Dialogs mit dir sein“ in der Neuen Burg Perchtoldsdorf über die Büh-ne ging.

In einem gänzlich neuem, fri-schen Gewand präsentierte sich die Columbus Arena 0.15 als Kombi-Event aus Kongress und Preisverleihung, mit vier inter-national renommierten Keynote-Speakern sowie neun 30-minütigen Topic Sessions. Veranstalter des gut besuchten Events war einmal mehr der Dialog Marketing Ver-band Österreich (DMVÖ).

125 Einreichungen 13 KategorienHauptdarsteller des Fachevents waren die 25 Siegerkampagnen, davon vier in Gold, sechs in Silber und 15 in Bronze, die im Zuge eines Gala-Lunchs mit den Columbus-Trophäen ausgezeichnet wurden. Besonders freuen durften sich die vier Gold-Gewinner DirectMind, gkk DialogGroup, Wien Nord so-wie die Schweizer Agentur am Flughafen. Mit drei Trophäen war die Dialogschmiede Abräumer des Tages und verwies im Agentur-Ranking die (beste internationale)

Agentur am Flughafen sowie Dem-ner, Merlicek& Bergmann auf die weiteren Stockerlplätze. „Die ausge-zeichneten Kampagnen zeigen, dass exzellentes Dialogmarketing eine Kombination aus kreativer Idee, richtiger Zielgruppenansprache, Auswahl passgenauer Medienka-näle und genialer Einfachheit ist“, so DMVÖ-Präsident Anton Jenzer.

„And the Winner is …“Eine goldene Auszeichnung für Neuspendergewinnung in der Ka-tegorie „Neukundengewinnung“ wurde an DirectMind für die Kam-pagne „Rote Nasen Clowndoctors –

innovative Unterstützergewinnung mit einem Lächeln“ vergeben. Die Agentur am Flughafen konnte in der Kategorie D-A-CH B2B für die Kampagne „Immobilienmarkt auf-gerollt“ Gold nach Hause holen und in der gleichen Kategorie freute sich die gkk DialogGroup über eine Gold-Trophäe für ihre Kampagne „Herz aus Eis“.

„Opels Luftpost für Volkswagen“Mit einem fingierten Taubenangriff auf das VW-Treffen konnte Wien Nord in der Kategorie „Datenge-nerierung & Community Building“ überzeugen. In Sozialen Medien

und VW-Fan-Communities wurde das absurde Gerücht verbreitet, Opel trainiere Tauben darauf, ihr Geschäft ausschließlich auf VW-Modellen zu verrichten, um sie zum großen VW-Treffen zu schi-cken. VW-Fans wappneten sich mit Schutzsprays und -hüllen für die Autos gegen den Taubenangriff – zu diesem kam es jedoch nie. Statt-dessen ließ Wien Nord weiße Tau-ben als Friedensangebot zwischen Opel und VW steigen. Die Auflö-sung erfolgte tags darauf in einem YouTube-Video, das 3,8 Millionen Menschen durch Earned Media er-reichte.

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eine Branche im DialogWie viel Macht hat der Dialog? Dies zeigte sich am Donnerstag bei der DMVÖ Columbus Arena 0.15 in der Neuen Burg Perchtoldsdorf.

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PERCHTOLDSDORF. Siegreich war die Kampagne „Herz aus Eis“ der gkk DialogGroup bei der Columbus Arena 0.15. In der Kategorie D-A-CH B2B erhielt die Kampagne eine der begehrten Columbus-Trophäen in Gold. Mit einem aufmerk-samkeitsstarken Adventsmai-ling appellierte die Kinderhilfe Organtransplantation – Sport-ler für Organspende e.V. (KiO) an die Großherzigkeit und Spendenfreude der Empfänger. Das Mailing, der Verpackung einer Spenderorgan-Trans-portbox ähnlich, wurde an einen Kreis hochqualifizierter Empfänger zugesandt. Der Inhalt: das „einzige Organ, das niemand braucht“ – ein Herz aus Eis. Und zwar wortwört-lich. Spätestens als das Eisherz in den Händen der Empfänger zu schmelzen begann, war die Message eindeutig: Warmher-zigkeit vertreibt jegliche Kälte, und jede Spende gibt neue Hoffnung für die Familien von Kindern, die eine Organtrans-plantation hinter bzw. noch vor sich haben.

Bei der DMVÖ Columbus Arena 0.15 gab sich die österreichische Kommunikationsbranche diese Woche ein Stelldichein.

Weiter voll am BallSportliche Power-Performance am TV-Schirm und im Netz: Sky Österreich spielt in der Saison 2015/2016 auf Sieg.

WIEN. Serienhits, Spielfi lme und natürlich Sport-Live-Übertra-gungen in XXL – mit Powerplay will die heimische Pay-TV-Größe auch in der angepfi ffenen Saison begeistern und weiter wachsen.

Dank Sky Sport Austria HD sit-zen Sportmaniacs bei Spielen der Österreichischen Fußball-Bundes-liga sowie internationalen Auf-tritten der rot-weiß-roten Klubs erste Reihe fußfrei. Außerdem im Programm: alle Spiele der Sky Go Erste Liga und das Trend-Format Talk und Tore. Auch in der Admiral Basketball Bundesliga bleibt man

on screen – und natürlich am Ball. Am Second Screen wird ebenfalls aufs Tempo gedrückt.

Unter www.skysportaustria.at bie-tet Sky sämtliche Video-Highlights aus dem Sport-Programmbouquet; darunter Österreichische und Deutsche Bundesliga, Premier League, Golf, Formel 1, Basket-ball, die besten Sager aus Talk und Tore sowie alle Breaking News aus dem Programm von Sky Sport News HD.

Eigens für das Web produzierte Formate wie der Sky Fragen11er runden das Angebot ab. ©

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Profi am WortEin gern gese-hener Gast im Sky Fußballstu-dio, Sky Experte Heribert Weber.

Österreichische BundesligaAlle rot-weiß-roten Fans des grünen Rasens aufgepasst: Auch in der laufenden Saison ist Sky „Home of Football“. Gemäß dem Claim „Besser als live“ zeigt Sky Sport Austria HD alle Spiele der Tipico-Bundesliga in Echtzeit – in der bewährten Konferenz (parallel auch als Einzelspiele in voller Länge) und in zwei Einzelspielen pro Runde. Herzstück ist das Sky Fußballstudio in Wien; dort analysie-ren Moderatoren und Experten sämtliche Spiele im Detail.

Sky Go Erste LigaPartnerprogramm: Seit Sommer 2014 ist Sky Hauptsponsor der zweithöchsten Liga des Landes. Nicht zuletzt durch die Teilnahme von Austria Salzburg und Austria Klagenfurt, die das hochattraktive Starterfeld rund um Wacker Innsbruck, LASK, St. Pölten & Co komplettieren, ist die Erste Liga heuer zur regelrechten „Kult-Liga“ avanciert. Sky Sport Austria HD zeigt pro Runde vier Spiele in der bewähr-ten Konferenz sowie das Top-Spiel live.

Sky Talk und ToreTalk und Tore, Österreichs aktuellster Fußballtalk, zählt zu den Fixpunkten in der heimischen Berichterstattung. Seit das Fan-Format im Jahr 2004 auf Sky Sport Austria HD gestartet ist, wird sonntags auf Profi -Ebene diskutiert. Zum Abschluss jedes Bundesliga-Weekends bitten die Moderato-ren Thomas Trukesitz, Martin Konrad und Gerfried Pröll abwech-selnd Spieler, Trainer, Funktionäre und Jour-nalisten zum spannen-den Rückblick.

Dieter JarosVice President Sports, Ad Sales & Internet, Sky Österreich

Seit dem Jahr 2012 vermarktet IP Österreich nicht nur Sky Sport Austria HD, sondern auch unser Web-Angebot skysportaustria.at. Vor allem skysportaustria.at bietet attraktive Möglichkeiten, Werbung zu platzieren und dort – über bestehende Sky-Kunden hinaus – auch Nicht-Abonnenten zu erreichen. Unsere Werbekun-den erreichen mit Sky Sport Aus-tria HD und skysportaustria.ateine kaufkräftige, sport- und technikaffi ne Zielgruppe, die sämtliche von uns produzierten Inhalte auch mobil mit Sky Go konsumieren kann.

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medianet.at Freitag, 16. Oktober 2015 MARKETING 23

WIEN. In wenigen Tagen, am 13. November 2015 ist es so weit: Der international bekannte DJ und Mu-sikproduzent Sergio Manoel Flores bespielt im Rahmen der Konzerts-erie „Electric Church“ den Wiener Stephansdom mit seinem neuen Programm „Legacy of Eve“.

Visuelle HighlightsNeben elektronischen Beats wer-den auch live gespielte Musik, klassische Instrumente und Chor-gesänge die Hallen der Kirche be-schallen. Für visuelle Highlights sorgt das VJ-Duo „4you-reye“ und hüllt die Kirchenwände dazu in spektakuläre Visuals. „Nur selten im Leben hat man das Privileg, di-rekt mit religiöser Geschichte in-teragieren zu können und sie für die moderne Welt zu interpretieren. Die kunstvollen Bauwerke alter Meister bieten dafür ein einzigar-tiges Ambiente“, schwärmt Flores.

Unvergleichliche LocationsBereits seit 2013 tourt die Kon-zertserie durch Österreichs Kir-chen, wie beispielsweise die Peters-kirche, das Stift Klosterneuburg oder die Karlskirche.

Heuer will man mit der Veran-staltung, die unter dem Ehren-schutz von Wiens Bürgermeister Michael Häupl steht, alle Besucher-rekorde brechen.

„Mit der Karlskirche hatten wir letztes Jahr bereits eine unver-gleichliche Location für die Premi-ere von ‚Pictures of Faith’ gefunden. Es ist kaum zu glauben, dass wir unser neues Programm im Wiener Stephansdom präsentieren dürfen. Mit der Neukomposition und den Projektionen der monumentalen Visual Show auf die weltberühmten Fresken des Doms wird die Electric Church mit Legacy of Eve heu-er alle Erwartungen übertreffen“, schwärmt Gründer Robert Otto.

Starke Frauen im Vordergrund Inspiriert von den fünf Büchern Mose, komponierte und arrangierte Produzent Flores Interpretationen der eindrucksvollsten Szenen aus dem Alten Testament.

Im Fokus von Legacy of Eve stehen starke Frauencharaktere, die in der biblischen Geschichte zu finden sind und das weibliche Ge-schlecht in seiner Faszination und Stärke widerspiegeln soll.

Tickets werden für verschiedene Kategorien verkauft, für junge Be-sucher haben sich Gründer Robert Otto und die Raiffeisenbank als Sponsoring Partner etwas Beson-deres einfallen lassen: „Jugendli-che bis zu 19 Jahren, die außerdem Raiffeisen Club Mitglied sind, kön-nen die Nachmittagsveranstaltung – gleichzeitig die Generalprobe - der Electric Church ab 16.00 Uhr um günstige fünf Euro besuchen! Somit können wir garantieren, dass auch die jungen Fans eine Chance haben das einzigartige Klangerleb-nis live zu erleben“, so Otto.

Ebenfalls verfügbar sind speziel-le VIP Premieren-Tickets, die einen Zugang zu geführten Rundgängen

vor dem Konzert als auch zum After Show Get-together im Dach-boden des Doms mit Dompfarrer Toni Faber, den Künstlern und Gäs-ten aus Wirtschaft, Politik und So-ciety gewähren.

Am 4. Dezember 2015 findet die Inszenierung noch einmal in der

Kirche der Barmherzigen Brüder in Graz statt.

VIP-Premieren-Tickets sind über [email protected] erhält-lich. Alle weiteren Informationen und den Ticketverkauf gibt es auf www.electric-church.at.

Der Stephansdom elektrisiertDas Musikevent Electric Church wird heuer im November den Stephansdom mit Live-Musik, klassischen Instrumenten und elektronischen Beats unter Strom setzen.

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Sergio Flores gemeinsam mit Dompfarrer Toni Faber und EC-Gründer Robert Otto.

Die niederösterreichische Werbewirtschaft stellt sich mit ihren Leistungen vor. Zu sehen und zu hören bei:

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medianet.at24 Medien Freitag, 16. Oktober 2015

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der Privatsender-HeurigeTREFFEN. Rund 200 Gäste konnten die beiden Vorsitzenden des Verbands Österreichischer Privatsender, Klaus Schweighofer und Markus Breitenecker, beim „Privatsender Heurigen 2015“ vergangene Woche willkommen heißen. In ihren Begrüßungsworten wiesen sie auf den Verände-rungsprozess hin, der durch die fortschreitende Digitalisierung hervorgerufen wird. Gleichzeitig forderten sie eine rasche Anpassung der regulato-rischen Rahmenbedingungen, sowohl auf österrei-chischer als auch auf internationaler Ebene.

Klaus Schweighofer, Vorstandsvorsitzender des VÖP und Vorstand der Styria Media Group, identifizierte die Digitalisierung als das derzeit mit Abstand wichtigste Thema der Branche. Diese wirke als Katalysator für einen umfassenden Ver-änderungsprozess, der sowohl die Gesellschaft als auch die Wirtschaft einschließe. Zusammen mit der Geschäftsführerin des VÖP, Corinna Drumm, und den Moderatoren des Abends, Bianca Schwarzjirg und Florian Danner (Puls 4), begrüßten die Vorsit-zenden zahlreiche Gäste aus der Politik, aber auch Mediengrößen wie Susanne Lackner (KommAus-tria), Alfred Grinschgl (RTR-GmbH), Oliver Böhm (ORF-Enterprise), Thomas Kralinger (VÖZ/Kurier), Gerald Grünberger (VÖZ), Helmut Hanusch (Ver-ein Media-Analyse) und Stefan Möller (AER).

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Zahlreiche Gäste 1. Neo-ÖVP Wien-Chef Gernot Blümel, Se-venOne-GF Markus Breitenecker & VÖP-GF Corinna Drumm; 2. Feri Thierry (Neos); 3. Kleine CR Hubert Patterer; 4. Karin Strobl (Kommunikationschefin Grüner Klub Parlament).

AUFGeTiSCHT

das „profil“ editors dinnerDINNER. Vergangenen Donnerstag lud Christian Rainer, profil-Herausgeber und Chefredakteur, zum Editors Dinner in die Räumlichkeiten von Ali Rahimi ins Palais Szechenyi. Poltiker, Prominente und die Medienbranche mischten sich unter die Gäste, wie ORF-Generaldirektor Alexander Wra-betz, ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner, Generaldirektor der Vienna Insurance Group, Peter Hagen, AUA-Vorstand Andreas Otto, Burgthea-ter-Direktorin Karin Bergmann, Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber, Siemens-CEO Wolfgang Hesoun, Erste Bank-Vorstand Peter Bosek und OeNB-Präsident Claus J. Raidl. Während die Gäste Dinner und Wein genossen, hielt profil-Redakteur Rainer Nikowitz eine Rede und sorgte so für Un-terhaltung. Jeder Gast bekam zudem eine profil-Ti-telseite überreicht, welche ihn selbst als Covermo-del zeigt. Was der Abend für die Besucher bedeutet, fasste ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zusammen: „profil ist jede Woche ein Must. Und es ist auch ein Must, am profil Editors Dinner teilzu-nehmen. Denn so viele Top-Leute aus Wirtschaft, Politik und Medien findet man kaum auf so engem Raum.“

edle Zusammenkunft 1. profil-Herausgeber & Chefredak-teur Christian Rainer lud zum Dinner; 2. Managing Director Gustav Soucek, Minister Rudolf Hundsdorfer, Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.

Come-together 5. Doris Ragetté (RMS), Helmut Hanusch (VGN); 6. Rechts-anwalt Gerald Ganzger & NRJ GF Alexander Wagner; 7. Christian Stögmüller (GF Life Radio), Eva Maria Ku-bin; 8. Dieter Brosz & Stefan Wallner (Die Grünen); 9. KroneHit-GF Ernst Swobo-da, Kurier-GF Thomas Kra-linger; 10. Styria-Vorstand und VÖP-Präsident Klaus Schweighofer & Gesund-heitsministerin Sabine Oberhauser.

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Silvana Grissemannerweiterung ikp Wien hat sein Consultant-Team erweitert. Somit konnte Silvana Grisse-mann nach drei Jahren am Wiener Standort zum Consultant aufstei-gen. Betreuen wird die Vorarlbergerin Kunden aus den Bereichen Ge-sundheit, Finanzen und Dienstleistungen sowie dem öffentlichen Sektor. Agenturintern ist sie für den Bereich CSR zustän-dig und unterstützt die ikp-Geschäftsführung seit Anfang 2015.

Niko KaindlVerstärkung Niko Kaindl verstärkt das Team von e-dialog im Bereich Suchmaschi-nenoptimierung. Vor seinem Umzug nach Wien war er Teamleiter bei der Münchner SEO-Agentur One Advertising AG und Geschäftsfüh-rer der Online-Agentur Synchron Marketing. Bei e-dialog übernimmt Kaindl die Leitung des Fach bereichs SEO..

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Der Tote im Garten

FRAGWÜRDIG. Martin Kühn: 44 Jahre alt, ver-heiratet, zwei Kinder und längst nicht mehr so ausgeglichen wie er es einmal war. Denn er beginnt Fragen zu stel-len. Besonders interes-siert ihn aber, wer der erstochene Mann hinter seinem Garten ist. Kindler, 320 Seiten; ISBN: 978-3463406435

Körper- Sprache

NONVERBAL. Stefan Verra erklärt mit sei-nem Buch die nonver-bale Kommunikation und zeigt auf, wo die Fallen des Alltags lauern können. Mit Kennerblick und einem Augenzwinkern demas-kiert er jede fleischge-wordene Fassade. Edel, 240 Seiten; ISBN: 978-3455403787

Under- Cover

ABSTIEG. Ein renom-mierter Journalist verliert seinen Job und landet als Möbelver-käufer in der Provinz. Unter dem Namen Robert Kisch berichtet er spitz und humorvoll von seinem neuen Le-ben. Erfunden ist dabei nichts – leider. Droemer, 351 Seiten; ISBN: 978-3426304044