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marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 8. MAI 2015 – 9 Ein Bewegtbild sagt mehr als tausend Worte Online & Video Sandra Thier und Rudi Kobza gründen „diego5 studios“, ein auf Online-Video-Marketing, Branded Entertainment & Targeting spezialisiertes Unternehmen. medianet bat die beiden zum Interview. Seite 10 © Lisa-Maria Trauer SCHUTZBRIEF E 41, 80 Exklusiv für Mitglieder GLEICH BESTELLEN: 0800 120 120 Dialog der Wissen schaf [ f ] t 12. Mai 2015 - WU Campus Wien Experten wie Prof.Bernd Skiera (Goethe-Universität Frankfurt), Patrick Tapp (GF Dialog Frankfurt, Präsident Deutscher Dialog Marketing Verband) und Prof. Nadia Abou Nabout (WU Wien) referieren und diskutieren über brandaktuelle Trends wie “Data Driven Marketing & Business Intelligence”, “Customer Journey & Erleb- niswelten” und “Low Budget - High Impact”. Information und Anmeldung unter www.dmvoe.at/event-information/dialog-der-wissen-schafft-information Bleiben Sie am Puls der Zeit und sichern Sie sich noch rasch ein Ticket [ ] Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard Das größte Außenwerbenetz Österreichs: Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014 TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at SHORT Karl Amon, ORF-Radiodirektor, sprach beim aktuellen Casinos Austria Kultur Talk unter dem Titel: „Österreichiche Musik. Quo vadis?“ unter anderem zur Rolle des ORF für heimische Musik – er sieht einen Erfolg, wenngleich keinen endgül- tigen. Anwesende Musiker und Verantwortliche forderten erneut mehr österreichische Musik. Die nahm auch bei den Verkäufen nur eine unterge- ordnete Rolle ein. Seite 11 Reinhard Zuba, Group Chief Marketing Officer der Telekom Austria Group, sprach im In- terview über 15 Jahre in der Telekommunikationsbranche. Die Wandlungen dieser und damit verbundenen die der Industrie thematisierte der studierte Betriebswirt. Neben einem Rückblick in die Vergan- genheit stellte Zuba aber auch Prognosen für die Zukunft auf und sprach über den Wert von Erfahrungen. Seite 12 Alexander Wrabetz, ORF-Ge- neraldirektor, präsentierte gemeinsam mit Innenminis- terin Johanna Mikl-Leitner das Sicherheitskonzept des Eurovision Song Contest. Mit dem 9. Mai passiere der „Lock Down“ in der Wien Stadthalle. Ab diesem Zeitpunkt herrschen dann die strengen Sicherheits- bestimmungen – ohne Kontrol- le kommt man nicht mehr auf das Gelände. Seite 13 © A1 © ORF/BMI/Alexander Tuma © ORF/Günther Pichlkostner Der medianet Sonderthemenplan 2015 ist hier ab- rufbar! (www. medianet.at)

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marketing & mediamedianet inside your business. today. freitag, 8. mai 2015 – 9

Ein Bewegtbild sagt mehr als tausend Worte

Online & Video sandra thier und rudi Kobza gründen „diego5 studios“, ein auf online-Video-marketing, branded entertainment & targeting spezialisiertes unternehmen. medianet bat die beiden zum interview. Seite 10

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Dialog der Wissen schaf [f] t12. Mai 2015 - WU Campus Wien

Experten wie Prof.Bernd Skiera (Goethe-Universität Frankfurt), Patrick Tapp (GF Dialog Frankfurt, Präsident Deutscher Dialog Marketing Verband) und Prof. Nadia Abou Nabout (WU Wien) referieren und diskutieren über brandaktuelle Trends wie “Data Driven Marketing & Business Intelligence”, “Customer Journey & Erleb-niswelten” und “Low Budget - High Impact”.

Information und Anmeldung unterwww.dmvoe.at/event-information/dialog-der-wissen-schafft-information

Bleiben Sie am Puls

der Zeit und sichern

Sie sich noch rasch

ein Ticket [ ]Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014

TEL: +43/1/534 07-0www.epamedia.at

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Karl Amon, ORF-Radiodirektor, sprach beim aktuellen Casinos Austria Kultur Talk unter dem Titel: „Österreichiche Musik. Quo vadis?“ unter anderem zur Rolle des ORF für heimische Musik – er sieht einen Erfolg, wenngleich keinen endgül-tigen. Anwesende Musiker und Verantwortliche forderten erneut mehr österreichische Musik. Die nahm auch bei den Verkäufen nur eine unterge-ordnete Rolle ein. Seite 11

Reinhard Zuba, Group Chief Marketing Officer der Telekom Austria Group, sprach im In-terview über 15 Jahre in der Telekommunikationsbranche. Die Wandlungen dieser und damit verbundenen die der Industrie thematisierte der studierte Betriebswirt. Neben einem Rückblick in die Vergan-genheit stellte Zuba aber auch Prognosen für die Zukunft auf und sprach über den Wert von Erfahrungen. Seite 12

Alexander Wrabetz, ORF-Ge-neraldirektor, präsentierte gemeinsam mit Innenminis-terin Johanna Mikl-Leitner das Sicherheitskonzept des Eurovision Song Contest. Mit dem 9. Mai passiere der „Lock Down“ in der Wien Stadthalle. Ab diesem Zeitpunkt herrschen dann die strengen Sicherheits-bestimmungen – ohne Kontrol-le kommt man nicht mehr auf das Gelände. Seite 13

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Wien. Dank zahlreicher Großevents in Wien sind die exklusiven Mega-board-Toplagen so beliebt wie nie.

Veranstaltungen wie der Euro-vision Song Contest sorgen da-für, dass die Wiener großflächen Werbung zahlreich gebucht wer-den. Unternehmen wie Coca-Cola, Samsung oder Nöm werden das Stadtbild somit entscheidend prä-gen und an Plätzen wie der Votiv-kirche oder dem Stephansplatz werben. „Megaboard steht für Differenzierung und Aufmerksam-

keitsstärke durch neue Formen in der Außenwerbung. Renommierte nationale wie internationale Un-ternehmen nutzen die Angebote zur Inszenierung ihrer Produkte. Die Großflächen bieten für Kreativität eine optimale Bühne – allein auf-grund der Größe von 40 bis 1.000 Quadratmeter und dank exklusiver Top-Lagen“, so Megaboard-Ge-schäftsführerin Gabriele Zelloth. Dank der Erweiterung des Netzes in weitere Bundesländer vergrö-ßert sich das Angebot. (red)

10 – medianet cover Freitag, 8. Mai 2015

Neugründung In der Produktion setzt diego5 auf ein Netzwerk aus Videokünstlern, Kreativen, YouTubern und Channelexperten

Beipack-video statt nur ein Zettel

Wien/Köln/Berlin. „Me at the zoo“ ist das allererste Video, das auf You-Tube jemals hochgeladen wurde. Es wurde von Yakov Lapitsky auf-gezeichnet und am 25. April 2005, also vor fast auf den Tag genau 10 Jahren, vom User „jawed“ online gestellt. Das 19 Sekunden kurze Video zeigt einen jungen Mann vor dem Elefantengehege des Zoos von San Diego.

Heute, eine Dekade später, wer-den pro Minute 300 Stunden Video-Content online gestellt, und unser Medienkonsum hat sich in der Zwi-schenzeit durch die Digitalisierung und die Diversifikation der vielen Plattformen radikal geändert, wo-mit Unternehmen längst nicht mehr nur auf das klassische Fernsehen angewiesen sind, um beim Thema Bewegtbild Präsenz zu zeigen.

Genau hier setzten Werber Ru-di Kobza und TV-Anchorwoman Sandra Thier mit ihrer kürzlich gegründeten Agentur „diego5 stu-dios“ an, einem auf Online-Video, Branded Entertainment und Targe-ting spezialisierten Unternehmen.

„Irgendwann ist mir aufgefallen, dass wir in den Nachrichten ei-gentlich wahnsinnig viel über die Internetstars, Plattformen im Netz und neue Trends aus dem Web 2.0 berichtet haben, und es wurde mir immer klarer, wie wichtig das The-ma Bewegtbild bereits jetzt schon ist“, so Ex ATV- und RTL 2-Nach-richtensprecherin Thier über einen der Impulse für die Gründung von diego5 studios.

„Heute ist alles auf Social und Mobile-Bewegtbild ausgerichtet, die Vernetzung bei den Usern, aber auch bei den Unternehmen, ist als Thema omnipräsent, und die Digi-talisierung bietet hier ungeahnte Möglichkeiten, etwa Informationen an meine Kunden schneller und di-rekter auszuspielen, als je zuvor“, so Kobza über seine Motivation, mit diego5 einen spezialisierten

Dienstleister hier in den Markt zu heben.

Das Motto hinter allem: „If you have something zu say, film it“, so Kobza, denn damit könne man in der Verlängerung klassischer Wer-bung dank neuer Möglichkeiten wie Targeting & Co in einer sehr kompakten, klaren und reduzierten Weise mit den Kunden in direkte Interaktion treten. Gekoppelt mit relevanten Inhalten, ergäben sich hier für Unternehmen mannigfal-tige Möglichkeiten, ihre Kommuni-kation in deren Wirkung zu poten-zieren, so der Werber.

Breites Portfolio

Und was bietet diego5 seinen Kunden? Das Portfolio reicht von Strategie und Beratung über Kon-zeption, Produktion, Channel Ma-nagement bis hin zur Vermarktung von digitalem Video Content.

Um dies auch erfolgreich be-werkstelligen zu können, liefert Rudi Kobza mit seiner Kobza Me-dia die Schlagkraft, und Sandra Thier ihre journalistische Erfah-rung beziehungsweise ihr Netz-werk in Deutschland, welches sie sich in den letzten zehn Jahren als Nachrichtenmoderatorin aufge-baut hatte.

Und für wen ist das Ganze inte-ressant? Thiers Antwort auf diese

Frage fällt kurz und ausufernd zu gleich aus: „Wir wollen jeden als Kunden.“

Und genau so meint man das auch, denn: So wie es für die Coca- Colas, Starbucks oder Mercedes‘ dieser Welt interessant ist, eigene Video-Content-Kanäle zu betrei-ben, um mit den eigenen Kunden zu kommunizieren, sei dies auch für kleinere Unternehmen genau- so interessant.

„Warum sollte man künftig statt

einem komplizierten Beipackzet-tel, den ohnedies kaum jemand versteht, nicht ein informatives Vi-deo über das eben in der Apotheke gekaufte Rezept via QR-Code am Handy abrufen können“, so Kobza über das Potenzial, das Bewegtbild in sich birgt.

Grundsätzlich gelte, so die bei-den im medianet-Gespräch: Jeder, der ein Thema platzieren möchte, etwas zu erklären habe oder ganz einfach nur Kunden näher an sich binden wolle, sollte sich mit dem Thema Bewegtbild auseinander- setzen – optimalerweise natür-lich in Kooperation mit diego5. Denn: „Video ist ein barrierefreies Medium, und wir bieten hier ei-ne Dienstleistung, in der Qualität und im Know-how top, aber in der Preisgestaltung natürlich deutlich unter etwa den Kosten für einen Werbespot.

Gebucht können unterschied-liche Pakete, je nach Bedarf, und danach richtet sich auch der Preis“, so Thier.

Erste Kunden gibt es bereits, derzeit noch in Deutschland, und die Bandbreite dabei ist erstaun-

lich weit. So zählt man etwa das Krankenhaus Sachsenhausen in Frankfurt zu seinen Partnern, ge-nau so, wie das international täti-ge, deutsche Modelabel Riani.

Martina Cruise, CEO Riani, über die Kooperation: „diego5 studios sind kompetente Partner, die un-sere Botschaften perfekt in Videos gießen. Es ist wahnsinnig ange-nehm und unkompliziert, mit dem d5 Team zu arbeiten.“

In der Produktion selbst setzt diego5 dabei auf ein Netzwerk von Videokünstlern, Kreativen, YouTu-bern und Channel-Experten von Wien über Köln bis nach Berlin.

Neben Strategie, Kreation und Vermarktung werden von Start weg eigene Produktionskapazi-täten von Filming bis Schnitt und Recording aufgebaut, um im Sinne der Kunden schnell agieren zu kön-nen. Hauptsitz des Unternehmens ist Wien, in Berlin ist von Beginn an eine Niederlassung tätig.

Zusätzlich zu den anderen Ak-tivitäten baut diego5 ein Multi-Channel-Netzwerk mit österreichi-schen & deutschen YouTubeStars auf. www.diego5studios.com

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Rudi Kobza & Sandra Thier gründen mit diego5 ein Unternehmen für Online-Video-Marketing, Branded Entertainment & Targeting.

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„Video is king“: Rudi Kobza und Sandra Thiers Botschaft an Kunden: gemeinsam ein Motto, „If you have something to say, film it“.

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Die beiden Medienexperten setzen auf die Kraft des Bewegtbilds.

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Auf Großflächen zu werben, ist dank Großveranstaltungen so beliebt wie nie.

Toplagen Megaboards Werbeflächen beliebt wie nie

Großflächen-Werbung in WienWien. Das Palais Schönburg im vierten Wiener Gemeindebezirk er-hält ab Oktober 2015 Zuwachs: Im Gartenbereich wird ein Pavillon aufgestellt, der sich über 450 m2 erstreckt.

Bis zu 400 Personen

Bis zu 400 Personen finden dort Platz, je nach Art der Veranstal-tung. So kann ein Essen mit 300 Personen ausgerichtet werden, ein Empfang mit 400. Die Kombination

aus Palais Schönburg und Festpa-villon kann ab 15.000 Euro gebucht werden.

Hinzubuchung von Extras

Catering, Möbel und sonstige Ausstattungen können gegen einen Aufpreis von 80 Euro pro Person erworben werden. Der Pavillon steht bis Ende Dezember 2015 zur Verfügung und kann per E-Mail unter [email protected] angefragt werden. (red)

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Das Palais Schönburg im vierten Bezirk bekommt einen Gartenpavillon als Zuwachs.

Zuwachs Bis zu 400 Personen finden nun Platz

Pavillon bei Palais Schönburgtipp des tages

Die Schuld der anderen (G. Lustiger)Frankreich zurzeit eines Jahrhundert-sommers. Die Wahlpariserin Gila Lus-tiger entwirft in ihrem Buch ein Bild der „Grande Nation“, das Land und Leute lebendig werden lässt, und einen der empörendsten Wirtschaftsskandale Frankreichs in einem Mordfall verpackt, dessen Lösung zu viele Fragen offen lässt. Hauptfigur ist ein französischer Journalist, der den Zweifel zum Normal-fall erklärt. Verstrickungen, spannend und clever, so präsentiert sich dieser Gesellschaftsroman, der gekonnt fran-zösische Facetten vereint. Berlin Verlag, 22,99 €, ISBN: 978-3827012272.

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NDU-STUDIENGÄNGE

Bachelorstudium: Business & Design* (in Akkreditierung)

Abschluss: Bachelor of Science (BSc) Studiendauer: 6 SemesterOrganisationsform: VollzeitstudiumStudiengangsleiter:Dr. Christopher Kronenberg

Masterstudium:Entrepreneurship & Innovation

Abschluss: Master of Science (MSc) Studiendauer: 4 SemesterOrganisationsform: Vollzeitstudium,geblockt

Studiengangsleiterin:Univ.-Prof. (NDU) Dr. Beate Cesinger

St. Pölten. Wachstum und Wohl-stand vieler Volkswirtschaften werden in hohem Maße von un-ternehmerischer Tätigkeit ge-prägt. Unternehmertum ist seit jeher von Innovationen gekenn-zeichnet, die Quelle von Einkom-men und Beschäftigung sind. Megatrends definieren bereits heute unsere Welt und eröffnen Marktnischen für Unternehmens-gründungen. Als Massenphä-nomen stellen sie Unternehmen schon heute, jedoch verstärkt in Zukunft, vor eine enorme Aufga-be, deren erfolgreiche Bewälti-gung als Schlüssel zu einer posi-tiven sozialen und wirtschaftli-chen Entwicklung gesehen wird.

Den Wandel registrieren

Die „Silver Society“ – einer der elf am häufigsten diskutierten Megatrends – beschreibt Aus-wirkungen eines grundlegenden Wandels in der Altersstruktur unserer Gesellschaft.

Eine steigende Lebenserwar-tung und der drastische Rück-gang der Geburtenzahlen sind die zwei wesentlichen Faktoren für den rasanten demografischen Strukturwandel. Entsprechend der gesamtgesellschaftlichen Veränderungen lässt sich na-turgemäß auch eine Altersver-schiebung in der arbeitenden Bevölkerung prognostizieren. Unternehmen sind mehr denn je darauf angewiesen, sich neu zu erfinden und zu positionieren. Dazu braucht es eine zukunfts-weisende Strategie, die sowohl Individualität sowie neue Formen der Zusammenarbeit und Innova-tionsgeist willkommen heißt.

Wirtschaft muss reagieren

Im Rahmen der im Studien-gang „Entrepreneurship & Inno-vation“ durchgeführten Studie zeigte sich, dass die Mehrheit der befragten Unternehmer sich mit dem Megatrend der Silver Society und den möglichen Aus-wirkungen auf ihr Unternehmen

NDU-Studie zum Alterswandel in Gesellschaft und Wirtschaft Viele Herausforderungen – große Chancen

Neue Strukturen für die Arbeitswelt von morgen

noch nicht auseinandergesetzt hat. Im Gegenteil: Trotz der Alte-rung des Erwerbspotenzials stellen viele Unternehmen seltener ältere Menschen ein und fokussieren im Personalmarketing auf die jün-gere Generation. Dabei verkennen Unternehmen jedoch das große Potenzial der älteren Belegschaft. Nach Meinung der befragten Ex-perten sind ältere Menschen kre-ativer und innovativer als jüngere Arbeitnehmer, weil sie sich Fehler eingestehen können und freier von der Beurteilung durch andere sind. Zudem – so die befragten Experten – ist neben der enormen Erfahrung vor allem das Prozesswissen der älteren Generation ein entschei-dender Beitrag zu Produktivität und Erfolg eines Unternehmens. Und nicht zuletzt: Ältere Menschen besitzen eine höhere emotionale Intelligenz und ein emotionales Gleichgewicht, das ihnen in der Lösung emotional geladener Situ-ation zugutekommt.

Wesentliche Lösungsfelder

Um die Chancen, die die Silver Society mit sich bringt, auch un-ternehmerisch nutzen zu können, ergeben sich laut den Ergebnissen unserer Studie folgende Hand-lungsfelder für Unternehmen:

• Ein pro-aktiver Aufbau einer altersfreundlichen Unter-nehmenskultur: Eine Kultur, welche die ältere Belegschaft als wertvolle Mitarbeitende begreift und schätzt.

• Die Etablierung einer lebens-phasenorientierten Personal-politik mit flexiblem Übergang in den Ruhestand und flexiblen Arbeitsmodellen, die Rücksicht auf veränderte Rahmenbedin-gungen in einer späteren Le-bensphase nehmen.

• Die Förderung lebenslangen Lernens durch konsequente Weiterbildung – während der gesamten Erwerbslaufbahn.

NDU-Studiengangsleiterin Beate Cesinger über zukunftsfitte Ideen und Impulse der Silver Society.

• Die Etablierung generati-onsübergreifender Teams: Diversität im Teamprozess steigert nicht nur die Ent-scheidungsqualität und die Produktivität, sondern ermög-licht Unternehmen zudem den Transfer und den Erhalt von Erfahrung, Wissen und Inno-vationskraft im Unternehmen.

• Ein erweitertes betrieb-liches Gesundheitsmanage-ment mit psychologischer sowie medizinischer Vor-Ort-Versorgung mit einem Fokus auf Prävention sowie Fragen der Work-Life-Balance ist ei-ne nachhaltige Investition in die Gesundheit aller Mitarbei-tenden. Es erhält Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und Mo-tivation und fördert Produkti-vität.

• Veränderungen in der Ar-beitsplatzgestaltung: Um die Belastung körperlich an-strengender Tätigkeiten und Schichtarbeit zu reduzieren, bieten sich Teams gemisch-ten Alters sowie der Einsatz von produktionsbegleitenden Hilfsmaschinen an.

Die Studie können Sie unter http://www.ndu.ac.at/news/aktuelles.html downloaden.

Beate Cesinger: „Die Silver Society macht eine zukunftsfähige Strategie erforderlich.“

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Musikmarkt Mehr österreichische Musik in heimischen Radios und mehr thematische Vielfalt fordern Musiker und Verantwortliche erneut

Dissonanzen am MusikmarktWien. 145,5 Mio. Euro wurden 2014 am österreichischen Musikmarkt erwirtschaftet – ein Rückgang im Vergleich zu 2013 (150 Mio. Euro) um drei Prozent, wie IFPI Austria, der Verband der Österreichischen Musikwirtschaft, veröffentlichte. Trotz des Gesamtrückgangs ver-buchten einzelnen Segmente Stei-gerungen: Vinyl setzte seine Re-naissance fort und wuchs um 60%, die Streaming-Umsätze legten um 33% zu.

Die physischen Tonträger blie-ben beim Gesamtumsatz 2014 trotz eines Rückgangs um vier Prozent mit 84,3 Mio. Euro Umsatz das fi-nanziell gewichtigste Standbein, gefolgt von den Online-Umsätzen mit 30,2 Mio. Euro – 8,9 Mio. Eu-ro entfallen dabei auf Streaming-dienste, 20,6 Mio. Euro auf den laut IFPI nach zehn Jahren erstma-lig rückläufigen Download-Markt. Die Lizenzeinnahmen lagen bei 23 Mio. Euro, der Rest auf die 145,5 Mio. entfällt auf Merchandising-Artikel und Musik-Lizenzierung für Filme, Werbung, etc.

Erfolgreichste Musikerin 2014 war Helene Fischer mit ihrem Album „Farbenspiel“ sowie der Hitsingle „Atemlos durch die Nacht“. Im Schatten des Schlager-stars schafften es im letzten Jahr 24 österreichische Alben in die Top 100 der Verkaufscharts.

„Keine Herkunftsfrage“

Über die Rolle eben dieser und des heimischen Musikmarkts an sich diskutierten diese Woche Mu-siker und Medienmacher im Rah-men des Casinos Austria Kultur Talk. Unter dem Titel „Österrei-chiche Musik. Quo vadis?“ attes-tierte beispielsweise Musikver-leger Walter Gröbchen eine „quick-lebendige Szene“, wünschte sich aber mehr Aufmerksamkeit für den Propheten im eigenen Land.

Dem pflichtete auch Casinos- Vorstandsdirektor und Musiklieb-haber Dietmar Hoscher bei, der ei-ne aktive Musikszene sieht; „trotz jahrelanger Ignoranz der Massen-medien“ nahm er die Medien des Landes – und ausdrücklich nicht nur den ORF – in die Pflicht. „Qua-lität ist doch keine Herkunftsfra-ge“, so Hoscher, der wie das rest-liche Podium mehr österreichische Musik in den Radiostationen die-ses Landes forderte.

Dem pflichtete auch ORF-Radio-direktor Karl Amon bei, der aber auf eine ohnehin steigende Öster-reicher-Quote seit seinem Amtsan-tritt 2010 verwies: Über alle zwölf öffentlich-rechtlichen Radiosender hinweg stieg dieser laut Amon von etwa 20% auf ca. 30%, bei Ö3 von unter 10% bei Amtsantritt auf im April 12,5%. „Für mich immer noch zu wenig, aber immerhin besser als vor Jahren. Das ist ein Erfolg, wenngleich kein endgültiger“, so Amon.

Diese Quote, auf deren Methodik zur Erfassung des Österreicher-Anteils im Gesamtprogramm sich alle Beteiligten kürzlich einigten, sieht Gröbchen, an der Erstellung beteiligt, aber durchaus kritisch: „Eine Quote ist schön und gut, die Frage ist, was dahintersteht. Sie bringt uns nichts, wenn dann nur Peter Cornelius und Paper-moon gespielt werden“, kritisierte der ehemalige Radiomacher. Man müsse, so der Grundtenor der Dis-

kutanten, die breite Vielfalt ös-terreichischer Musik vermehrt im Radio spielen. „Die regionale Abde-ckung erfolgt oft wirklich gut; was mir fehlt, ist die gesamtösterrei-chische Spange“, warf Musikerin Birgit Denk ein, die – in Anlehung an den Sport, „wo das doch auch geht“ – eine intensivere Förderung für Musik forderte.

Und dann wurde live on Stage eine Idee geboren: Musiker und Coach Thomas Andreas Beck dachte laut über ein Format nach, welches die wöchentlichen Album-Releases österreichischer Künstler präsentieren solle. Amon stimmte ein: „Eine gute Idee. Ich kann

nichts versprechen, werde mich dem aber annehmen.“ Ein Problem im Radio, so Minisex-Mann Ru-di Nemeczek, sei, dass der Hörer nicht gestört werden wolle, eben weil Radio oft Sekundärmedium sei. „Unerwartetes verstört den Hörer; das erschwert neue Musik.“

Und wo könnte heimische Mu-sik neben dem Radio noch eine Plattform finden? Beispielswei-se am Donauinselfest mit vielen heimischen Acts, aber auch dem Bandcontest, wie Projektleiter Tho-mas Waldner ausführte. Es brau-che aber daneben viel mehr kleine-re Festivals, die österreichischer Musik eine Bühne bieten.

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Gesamtmarkt setzte 145,5 Mio. Euro um; 24 Österreicher in den Top 100.

Thomas Waldner (Donauinselfest), Karl Amon (ORF), Walter Gröbchen (Musik­verleger), Dietmar Hoscher (Casinos Austria), Dani Linzer (Moderation), Rudi Nemeczek (Minisex), Birgit Denk (Musikerin), Thomas Andreas Beck (Musiker).

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medianet – 11Facts & BackgrounDsFreitag, 8. Mai 2015

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keit und Schaffung eines signifi-kanten Wettbewerbsvorteils er-reicht. Mittlerweile sind fünf von acht Märkten konvergent. Stolz bin ich auf die erfolgreiche Ein-führung unserer österreichischen Diskontmarke bob in Bulgarien und Slowenien und damit auf die optimale Ausnutzung der konzern-internen Synergiepotenziale. Das Erfolgskonzept konnte sich auch in diesen Märkten durchsetzen. Die Zentralisierung des Einkaufs der Handys und Smartphones für die gesamte Gruppe war ebenfalls ein Meilenstein.

medianet: Wie ist Ihre Einschät-zung der Industrie für die nahe Zukunft?Zuba: Die Telekombranche ist wei-terhin ein spannendes Feld, das alle Lebensbereiche umfasst. Der Da-tenhunger, der aufgrund sämtlicher neuer Anwendungen herrscht, braucht massive Investitionen in die Kommunikationsinfrastruktur. Das wird eine große Herausforde-rung für die gesamte Industrie. Es ergeben sich dann aus den neuen

Anwendungen sowie neuen Kun-dengruppen und aufgrund der flächendeckenden Digitalisierung neue Geschäftsfelder, Berufsfelder und Umsatzmöglichkeiten.

medianet: Sie sind auch als Lehr-beauftragter an der Wirtschafts-universität Wien beschäftigt und selbst studierter Betriebswirt. Was geben Sie jüngeren Kollegen mit auf den Weg und zieht es Sie sehr an die Universität zurück?Zuba: Ich bin für alles Neue offen; meine Karriere war bisher sehr spannend und abwechslungsreich. Ich möchte meine langjährige Ex-pertise und internationale Erfah-rung auch bei neuen Herausforde-rungen einbringen. Der WU werde ich natürlich weiter in der einen oder anderen Form verbunden bleiben. Man sollte alle Chancen ergreifen und nutzen, auch wenn sie vielleicht im Moment mit der bisherigen Tätigkeit oder Aus-bildung nicht so viel gemeinsam haben. Die Erfahrungen, kann einem niemand mehr nehmen. Sie sind Gold wert. (red)

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Wien. Der bz-Society-Reporter Tho-mas Netopilik geht in einem neuen Interviewformat der Frage „Senf oder Ketchup“ nach und interviewt Prominente am Würstelstand.

Anlässlich seines 85. Geburts-

tags sprach Otto Schenk über sei-ne Karriere, die große Liebe und sein Fitness-Training. Das nächste Würstel wird sich Netopilik mit Rocksängerin Christina Stürmer teilen. (red)

neu bz-Wiener Bezirkszeitung interviewt Otto Schenk

Promi-Interview am Würstelstand

Schauspieler Otto Schenk im Interview mit Society-Reporter Thomas Netopilik.

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Preisverleihung Zum 15. Mal verlieh Gewista den Award und schickte außerdem die neue Kategorie Digital Media ins Rennen

Out of Home award-VerleihungWien. Am 5. Mai verlieh Gewista be-reits zum 15. Mal den Out of Home-Award.

Die Prämierung der kreativsten Sujets in den Kategorien Plakat, City Light, Rolling Board, Kultur, Transport Media sowie Mega-board, Innovative & Ambient Me-dia und erstmals Digital Media fand im Novomatic Forum statt.

Rund 2400 bewertete Sujets

Rund 2.400 Sujets bewertete die Jury, welche sich aus Vertretern großer heimischer Werbe- und Kre-ativagenturen zusammensetzte.

Gold wurde von Gewista-CEO Karl Javurek für das Rolling Board „Von A nach B“ vom Technischen Museum (Wien Nord/MediaCom) vergeben. Silber ging an die Digi-tal Media-Kampagnenspots „Für die Fische“ von Hutchison Drei Austria mit Kreativagentur Hello München und Mediaagentur Pan-

media, und Bronze erhielten je ein Mal das Plakat-Sujet „Bedasüü“ der Kampagne „Da komm ich her“ von Delikatessa/Rewe (Demner, Merli-cek und Bergmann/OMD) sowie die Ambient Media-Kampagne „Scary shelter“ von Sky Österreich (move 121/MediaCom).

Die Sieger der neuen Kategorie Digital Media – dies sind digitale Erlebniswelten, bestehend aus Hunderten HD-Screens, die die Gewista an Wiener U-Bahnhöfen launchte –, werden angeführt von der Swatch Group Austria (Thank-you Agency/Starcom Austria). Die-se erhielten für „Scuba Libre 2014“ Gold. Silber ging an Sony Mobile Communications (Blink/Media-Com) für das Sujet „I change.“ der Kampagne „Sony Mobile Xperia Z1 Compact“.

Bronze erhielt Hutchison Drei Austria (Hello München/UM Pan-media) für „Engelbert“ mit der Kampagne „Für die Fische“. (red)

Rund 2.400 Sujets wurden von der Jury bewertet, und die Preise im Novomatic Forum den Siegern feierlich übergeben.

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Moderator Christoph Wagner-Trenkwitz mit Gewista-CEO Karl Javurek und der Jury (im Hintergrund zu sehen).

interview Reinhard Zuba ist seit 15 Jahren für die Telekom Austria Group tätig und spricht im Interview über bisherige und zukünftige Entwicklungen

„die telekombranche umfasst alle Lebensbereiche“Wien. Reinhard Zuba ist seit 2000 für die Telekom Austria Group tätig. Seit 2011 ist er Group Chief Marketing Officer.

medianet: Herr Zuba, wie haben Sie die Entwicklung der Telekom-munikationsbranche in den letz-ten 15 Jahren erlebt?Reinhard Zuba: Das ist für so ei-ne dynamische Branche eine lange Zeit, und für mich war spannend mitzuerleben, wie sich die Indus-trie und der Markt rasant gewan-delt haben. Von den Anfängen des Mobilfunks, als Handys noch ein Statussymbol waren, im Ver-gleich zu heute, wo Smartphone und Internet aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Atembe-raubend waren die Zuwächse der Marktanteile, die auch noch von 2006 bis 2008 möglich waren – bin-nen zwei Jahren wuchs damals die mobilkom austria organisch um zehn auf fast 43 Prozent. Davon träumen wir heute.

medianet: Sie haben als Chief Mar-keting Officer der Telekom Austria

Group die acht Tochtergesellschaf-ten gesteuert. Was waren die High-lights?Zuba: Wir haben die Gruppe zu einem konvergenten Marktspie-ler mit 22 Millionen Kunden in CEE weiterentwickelt. Zum Bei-spiel Vipnet in Kroatien war 2009 ein bereits sehr erfolgreiches Mo-bilfunkunternehmen am Markt,

und meine Aufgabe war es, diese Marktposition weiter signifikant auszubauen und den Kundenfokus noch mehr zu stärken. Durch die Akquisition von Bnet, dem größten Kabelnetzbetreiber in Kroatien, hat sich Vipnet dann zu einem konver-genten Unternehmen entwickelt. Damit haben wir eine nachhaltige Stärkung der Wettbewerbsfähig-

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Reinhard Zuba ist Group Chief Marketing Officer der Telekom Austria Group.

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ESC 2015 Mit dabei: ein Sicherheitsteam rund um den ORF, mehrere Sicherheitsunternehmen, die Wr. Polizei plus Hundestaffel

Nichts dem Zufall überlassenWien. Vom 19. bis zum 23. Mai 2015 findet in Wien der diesjährige Song Contest statt. Und damit die weltgrößte TV-Unterhaltungsshow auch reibungslos über die Bühne geht, wird auch das Thema Sicher-heit großgeschrieben.

Details zum Sicherheitskonzept präsentierte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz gemeinsam mit der Innenministerin Johanna Mikl-Leitner.

Mit dem 9. Mai passiere der „Lock Down“ der Stadthalle und ab diesem Zeitpunkt herrschen die strengen Sicherheitsbestim-mungen. Bereits jetzt kommt man ohne Kontrolle nicht mehr aufs Gelände, ab Samstag werde dann noch einige Stufen höher geschal-tet.

So patrouillieren dann zwischen 60 und 100 Einsatzkräften rund um die Stadthalle, am Finalabend

sind dann sogar 300 Kräfte im Ein-satz. „Das ist eine gewaltige, große Operation und das Thema Sicher-heit hat hier eine besondere Bedeu-tung“, so Wrabetz.

Einen Teil der Sicherheitsauf-gaben übernehmen übrigens auch von ORF beauftragte, private Si-cherheitsfirmen. An jedem Veran-staltungstag würden hier rund 400 Securities bereitgestellt.

Das Thema Cyber-Sicherheit nehme man übrigens auch sehr ernst und treffe auch hier ent-sprechende Vorkehrungen. Man überlasse nichts dem Zufall, so die beiden.

Insgesamt werden rund 3.500

Tonnen Material für den Aufbau in der Wiener Stadthalle angeliefert. Mit Unterstützung der Landespo-lizeidirektion Wien wird jede ein-zelne Anlieferung einem mehrstu-figen Sicherheitscheck unterzogen. Der Sicherheitscheck wurde in Zu-sammenarbeit der Polizei und des ORF-Song Contest-Teams erar-beitet und bezieht unter anderem auch speziell ausgebildete Polizei-diensthunde aus ganz Österreich und das SKO (Sprengstoffsachkun-diges Organ) mit ein.

Die Verkehrssicherheit und die Routenplanung wurden in Zusam-menarbeit mit der Stadt Wien er-arbeitet.

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Eurovision Song Contest in Wien: Die Sicherheit hat oberste Priorität.

HIVHeroes Vangardist

HIV-Blut-DruckWien. Das österreichische Män-nermagazin Vangardist druckte für eine Spezialausgabe die Dru-ckertinte mit dem Blut von drei HIV-positiven Menschen. Für die 3.000 limitierten Ausgaben wird eine Spezialverpackung verwendet. Ein Kontakt mit dem Heft sei voll-kommen ungefährlich, erklärt Mit-begründer Julian Wiehl. Bei dem freiwilligen Öffnen soll man eigene Ängste überwinden – genauso wie das Berühren einer HIV-infizierten Person. Die Ursprungsidee liegt bei der „HIVHeroes“-Edition des Magazins.

Man will auf das gesellschaft-liche Stigma der Ausgrenzung von Menschen mit HIV aufmerksam machen. In der aktuellen Ausgabe der „HIVHeroes Issue“ dreht sich alles um das Thema HIV und Aids. Das Magazin möchte dem sozialen Stigma entgegentreten. Im Vorfeld des Life Balls und des Eurovision Song Contests erscheint die Aus-gabe in Wien; die Redaktion wollte den internationalen Fokus auf Ös-terreich nutzen.

Mediale Reichweite

Key Opinion Leader sollen hel-fen, Spenden zu sammeln, weltweit soll interagiert werden. Potenzielle Key Opinion Leader wären laut den Machern Elton John, Michelle Obama und Annie Lennox. Mit sig-nierten Ausgaben soll es zu einer Versteigerung kommen. Der Ver-kauf der infizierten und nicht infi-zierten Ausgaben wird der Charity zur Verfügung gestellt. (red)

Ministerin Johanna Mikl-Leitner und ORF-GD A. Wrabetz sprachen über Sicherheit.

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Sonderausgabe: das verpackte Van-gardist-Magazin mit Tinte und HIV-Blut.

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medianet – 13mEdIENFreitag, 8. Mai 2015

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Ludwig Laut †Herr Ludwig Laut verstarb am 28. April an den Folgen eines Schlaganfalls im Beisein seiner Familie, wir trauern um ihn.

Man darf ohne Übertreibung sagen: Ludwig Laut war zu seiner Zeit eine der prägenden Persönlichkeiten des graphischen Gewerbes. Wer zu den Besten gehören wollte, für den führte in den 1980er-Jahren kein Weg am „Graphischen Atelier Laut“ vorbei.

Am 10.12.1942 in Wien geboren, führte sein beruflicher Werdegang über eine Lithographen-Lehre und Betriebsleiterposition in einer Druckerei 1973 in die Selbst-ständigkeit. Den kaum verfügbaren finanziellen Mitteln angepasst, startete er zunächst allein im Keller seines Hauses. 1975 folgte dann der Schritt in den 12. Bezirk und

zur Einstellung der ersten Mitarbeiter.Das Unternehmen wurde größer, und so folgten Standortwechsel zunächst in den 5. Bezirk, wo die Zahl der Beschäftigten in der Hochblüte auf 75 anwuchs.

Als Pionier und Visionär hatte er als einer der ersten die elektronische Bildverarbeitung als Chance erkannt und zur richtigen Zeit in diese kostspielige Technologie inves tiert. Und der Erfolg gab ihm recht. So war die Anschaffung von Macs die logische, konsequente Fortführung dieses Weges gewesen. Am Ende stand eine digitale Seitenpro-duktionsweise, in der die Druckunterlagen für eine Vielzahl heute noch bekannter Magazine wie z.B. News, TV-Media, E-Media oder Ego, Diva und Skyline entstanden.Parallel gründete Ludwig Laut Mitte der 90er-Jahre weitere Firmen mit Standorten im 10. Bezirk und 2. Bezirk und wendete sich neuen Medientechnologien wie Internet,

Digitalfotografie und Digitaldruck zu.Als Zeichen der Zeit verlagerten sich die Seitenproduktionen in der Folge in die Verlagshäuser, und es blieben bei seiner Pensionierung 2003 schließlich die neuen digitalen

Medien und letztlich der Digitaldruck als Kerngeschäft übrig.Seinen wohlverdienten Ruhestand verbrachte er in seinem Waldviertler Domizil in Langschlag, wo er neben seinen zahlreichen Interessen auch immer noch der Litho-

graphie und Kunstreproduktion nachging.Er bleibt seinen Wegbegleitern als aufgeschlossener, lebensfroher, stets positiv in die Zukunft blickender Mensch in Erinnerung.

Digital Laut GmbH, die Geschäftsleitung

AboutMedia lud am Mittwoch zur 5. Geburtstagsparty

Happy Birthday, AboutMedia!Jubiläum AboutMedia feierte diese Woche das 5. Jubiläum, und Ge-schäftsführer und Gründer Eugen Schmidt lud Kunden, Kollegen und Freunde des Hauses in die Eberts Bar zum gemeinsamen Feiern. „Nach fünf erfolgreichen Jahren wird jetzt erst mal gefeiert. Aber wir haben auch in der Zukunft definitiv noch viel vor“, eröffnete Schmidt die Feierlichkeiten. Dabei konnten die Gäste nicht nur exklusive Drinks und Cocktails verkosten und ein spektakuläres Showbarkee-ping genießen, sondern bekamen auch die Möglichkeit, sich in die hohe Kunst des Cocktailmixens einführen zu lassen. Die Eindrücke des Abends posteten sie dann direkt auf eine Social Media-Wall.

Zahlreiche Gratulanten kamen in die Eberts Bar

Als Hobby-Barkeeper ver-suchten sich u.a. 1000ps.at-GF Nils Müller, Goldbach-Mana-ging Director Josef Almer, IAB Austria-Präsidentin Martina Zadina, Margit Kaluza-Baum-ruker (ML Herold), e-dialog-GF Siegfried Stepke, Edda Mogel (Research Bureau), Christoph Stummvoll (Peu-geot Österreich), Peter Aigner (Aigner PR) sowie OMD-CEO Susanne Koll und Barbara Sailer (MediaCom). (red)

Gewista zeichnete die besten Out of Home-Schöpfungen aus

Nacht der SiegerIdeenreichtum Am Mittwoch ehrte Gewista bereits zum 15. Mal die kreativsten Köpfe der österreichischen Werbebranche mit dem Out of Home Award. Die feierliche Prämierung der originellen Sujets in den Kategorien Plakat, City Light, Rolling Board, Kultur, Transport Media sowie Megaboard, Innovative & Ambient Media und Digital Media erfolgte im Zuge der „Nacht der Sieger“ im No-vomatic Forum. Gewista-CEO Karl Javurek begrüßte die Gäste und gratulierte allen Gewinnern. Die Gesamtsieger aus allen Kategorien: Gold gab es für das Rolling Board „Von A nach B“ vom Technischen Museum Wien (Wien Nord/MediaCom), Silber ging an die Digital Media-Kampagnenspots „Für die Fische“ von Hutchison Drei Austria mit Kreativagentur Hello München und Mediaagen-tur Panmedia, und Bronze erhielten je einmal das Plakat-Sujet „Bedasüü“ der Kampagne „Da komm ich her“ von Delikatessa GmbH/Rewe International (Demner, Merlicek und Bergmann/OMD) sowie die Ambient Media-Kampagne „Scary Shelter“ von Sky Österreich Fernsehen GmbH & Fox International Channels Germany (move 121/MediaCom). Durch den amüsanten Abend führte Christoph Wagner-Trenkwitz. (red)

14 – medianet Biz-tAlk ClASSiC Freitag, 8. Mai 2015

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1. Alle Gesamtsieger des Gewista Out of Home Awards 2014 mit Gewista-CEO Karl Javurek; 2. Kai Mitter lechner und Walter Fink von Sky Österreich; 3. Andrea Groh (Director of Sales Gewista) und Joachim Feher CEO MediaCom; 4. Hansjörg Hosp (Gewista-CCO) mit Wiener Linien-Marketingleiter Gerhard Schillinger.

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1. Margit Kaluza-Baumruker kam, um Eugen Schmidt zu gratulieren; 2. Die gut gelaunten Gäste von AboutMedia feierten ausgelassen in der Eberts Bar.

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Die Marketing Natives laden am 21. Mai Event #2 mit dem Themenschwerpunkt „Su-perfans & Superhaters“ ins T-Center ein. Einlass ab 18:30. www.marketingnatives.at

Karl Javurek gratulierte allen Ge-winnern.