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Management von Websites / Content Management Peter Krummenacher

Management von Websites / Content Management

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Fachhochschule

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Management von Websites / Content Management

Peter Krummenacher

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Impressum

Vorliegendes Dokument ist ausschliesslich für den Unterricht gefertigt.Inhalt und Bilder stammen von verschiedensten Autoren aus Büchern und dem World Wide Web .

k-webs GmbH, Internet ConsultingSt. Johanns-Vorstadt 3, CH-4056 Baselhttp://www.k-webs.ch

Was ist Web-Content ?

Web-Content ist Medieninhalt, welcher übers Web verbreitet wird. Die Qualität und Herkunft dieser Inhalte kann grundverschieden sein. Wir unterscheiden folgende Arten von Content:- Strukturiert (Datenzentriert) Datenbanken, Verkaufszahlen, Geschäftsindikatoren, Bilanzwerte - Semi-Strukturiert (Mischung aus daten- und dokumentenzentrierten Inhalten) XML-Dokumente, RSS-Feeds, Verzeichnisse, technische Handbücher - Unstrukturiert (Dokumentenzentriert) Web-Inhalte, Dokumente, E-Mails, Videos, Chat-Protokolle, Blog-Einträge - Metadaten (beschreibende Daten, die Inhalte näher klassifizieren) Autor eines Dokuments, Erstellungsdatum einer Webpage, Keywords, Tags, Abstract-Description

Wenn diese Inhalte verwaltet werden sollen, sprechen wir von Content Manage-ment.

Informationen als Content

Content Quellen:

- Originalcontent: teuer und wertvoll- Aggregierter Content: RSS oder Content Curation- Co-creation: engagieren von etablierten Bloggern, Fotografen erweitert Sichtweise und Publikum, nicht so teuer- Lizensierter Content: muss aber immer noch angepasst werden. Marke?!- User Generated Content: schwierig, dass User kommen, bleiben und beitragen

CMS

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Was heisst Content Managment ?

Content-Management (CM) fasst alle Tätigkeiten, Prozesse und Hilfsmittel zusam-men, die den Lebenszyklus digitaler Informationen in Form von Unterlagen und Dokumenten unterstützen. Die digitalen Informationen - Text, Bild, Audio, Video - werden als Content (Inhalt) bezeichnet. Sie können als Dateien vorliegen, die einzeln verarbeitet werden oder auch als zusammenhängende Dateisysteme wie Webseiten (Hypertext) oder in strukturierter Form wie in Datenbanken.

Der Lebenszyklus solcher Dateien und Dokumente durchläuft typischerweise grund-legende Phasen:

- Entwicklung- Aufbereitung- Publikation (ev. Übersetzung)- Archivierung/Ablage- Ausscheidung

Content-Management ist durch kooperative Prozesse und Tätigkeiten gekenn-zeichnet.

Meistens finden sich folgende Rollen in der Zusammenarbeit innerhalb der Orga-nisation:

Administrator - verantwortlich für die Verwaltung verschiedener Ausgaben des Contents sowie für dessen Speicherung, so dass er aufgefunden und weiterverarbeitet werden kann.Freigeber - Kontrollorgan innerhalb des Conent Management WorkflowsRedaktor - verantwortlich für die Feinarbeit an der Unterlage und für die Art und Weise der Veröffentlichung Autor / Editor - verantwortlich für die Erzeugung und Überarbeitung des Contents

 

 

Content Lebenszyklus

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Rechtevergabe

Fragen bei der Rechtegestaltung

Gründe für Vier-Augen-Prinzip- Rechtliche Anforderungen- QualitätssicherungPraktikabilität/Abwägung mit FlexibilitätVerschiedene Rechtegestaltung für einzelne Website-BereicheSchulungsbedarf/Übungsnutzen

Prozessdefinitionen

Redaktionsorganisation- Zuständigkeiten- Rollenkonzept (Redaktor, Freigeber)

Ablauf der Artikelerstellung- Briefing- Artikelerstellung - Abnahme

Content Lifecycle- Wiedervorlage/periodische Prüfung von Content- Offline-setzen von Seiten- Regeln für die Archivierung

Workflow und Qualitätssicherung Content Style Guide- Richtlinien für einheitliche Gestaltung und Weiterentwicklung von Websites- Formatierung oft technisch durchgesetzt (CMS-Templates/Seitenvorlagen)

Mögliche Inhalte- Navigation, Seitentypen und Seitenaufteilung- Themen und Inhalte der Website- Gestaltung von Artikeln (Überschrift, Teaser, Artikel, Länge)- Vorgaben für Download-Files, Druckversionen und Links- Regeln zu Sprachebene, Formulierungen und Corporate Wording- Redaktionsorganisation und Prozesse (siehe folgende Folie)

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Was ist ein Content Management System ?

Ein Content Management System (CMS) bildet eine Schnittstelle zwischen An-wender und Internetauftritt. Der Anwender soll mit einfachen Computerkenntnissen seine Internetpräsentation selbst pflegen können.

Ein CMS hat ausserdem wichtige medientypische Funktionen zu erfüllen, bspw. sollte die darüber verwaltete Präsentation in beliebigen Browsern angezeigt werden (Browserkompatibilität). Wichtige Anforderungen sind Ladezeit und Auffindbarkeit durch Suchmaschinen, welche jedoch nicht von allen Systemen berücksichtigt wer-den. Je nach Anforderungen kommen zahlreiche zusätzliche Funktionen hinzu, wie: Benutzer- und Rechteverwaltung, Besucherverwaltungen in geschützten Bereichen, dynamische Datenbankausgaben, Integration unterschiedlicher Medien etc.

An dieser Stelle werden die Unterschiede der verschiedenen Systeme deutlich. Ein CMS macht erst aus einer Webseite ein interaktives Ereignis, dabei gibt es die Mög-lichkeit, auch den Betrachter mit teilhaben zu lassen (=> Community).

Trennung von Inhalt und Form:

Ein Content Management System ermöglicht erst die Trennung von Content, Layout (HTML, PHP, ASP- Templates) und Formatierung (CSS). Ein CMS ver-fügt über 2 Komponenten, die Source, das ist der Code, der die Inhalte entsprechend der angefragten Anforderung bereitstellt, meist mit Hilfe einer Datenbank und Tem-plates (Vorlagen), welche die Ausgabedaten in einer grafischen umgesetzt darstellen.

Die Unabhängigkeit beider Komponenten, macht es möglich optisch vollkommen unterschiedliche Webseiten, über ein und dieselbe Source auszugeben, so dass gestal-terisch nahezu keine Grenzen gesetzt sind, auf welche Art und Weise, die Daten eines CMS im Frontend erscheinen.

Aus Sicht des Betreibers verfügt ein CMS über ein Frontend, in welchem die fertigen Seiten dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden und einem Backend, in welches die Daten vom Betreiber eingepflegt werden. Über das Backend hinaus besteht die Möglichkeit, Daten aus einem lokalen System an die Website zu übergeben, z.B. mit einem Warenwirtschaftssystem am Backend eines Webshops. Die Frontend User lassen sich dann mit Hilfe einer Benutzerverwaltung kategorisieren. So besteht die Möglichkeit, über das Fronted nur ganz bestimmte User zu versorgen, beispielsweise lässt sich so zwischen Gast und Member unterscheiden.

Auswahl an CMS (über 2000 Lösungen sind erhältlich)

Die Auswahl ist vielfältig.

 

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Wir unterscheiden folgende CMS:

• EnterprisePlattformen: (Vignette V8, BEA, Open Text, Day Communiqué, Sitecore, Microsoft MOSS 2010/SharePoint etc.) Für viele KMU genügen abgespeckte Lösungen dieser Megaportale. In der Praxis gibt es drei sinnvolle "Eskalationsstufen" bei der Einführung solcher Anwen- dungen: Bei der ersten handelt es sich um ein reines Intranet als Informations- und Kommunikationsmedium für die Mitarbeiter. Die zweite Stufe integriert auch geschäftskritische Anwendungen wie zum Beispiel Kundenbestellungen in die Plattform. In der dritten Stufe schliesslich wird diese Plattform auch nach aussen geöffnet; etwa um Daten mit Lieferanten online auszutauschen. Lizenzmodell: kostenpflichtig, unterschiedliche Modelle: pro User/Jahr, pro Server, pro Sprachversion etc.+ Support 10 - 20% pro Jahr

• CommunityOpenSourceCMS (TYPO3, Joomla, Drupal, Plone, Wordpress etc.)

Software mit offenem Quellcode, welche innerhalb der "Entwicklergemeinde" gewachsen und weiterentwickelt wurde. Der Quellcode ist öffentlich, oft - nicht immer, je nach CMS - werden die Extensions auf ihre Sicherheit geprüft. Updates und Upgrades liegen im Verantwortungsbereich des Webadministrators. Diese Software darf nicht verkauft werden, jedoch die Dienstleistung der Customization und Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse.

Lizenzmodell: GNU Free Documentation License; Abkürzungen: GNU FDL, GFDL

• CommercialOpenSourceCMS (Alfresco, Magnolia, OpenCMS etc.) Oft steht diese Software in einer Community Edition quelloffen kostenlos zur Verfügung, in einer erweiterten modularen Enterprise Edition ist sie kosten- pflichtig. Lizenzmodell: Community Edition: GPL; Enterprise Edition: kostenpflichtig

• OnDemandCMS (dynasite.de, web4biz.de, squarespace.com, dotarrow.com) Für diese meist vollständig webbasierten Lösungen ohne Einblick in die Software werden auch die Ausdrücke "hosted Services", "ASP", "SaaS" verwendet. Dabei unterscheiden sich diese Lösungen vorwiegend in der Beschränktheit der Customization des Look&Feel. Meist werden vom Hoster des jeweiligen CMS Templates zur Verfügung gestellt, die eine individuelle Anpassung der Website nur beschränkt erlauben. Die Formatierung erfolgt über ein CSS, welches über die Datenbank gesteuert wird. Lizenzmodell: meistens Set-up Fee, sowie monatliche Pauschale

• ExotenCommunitiySoftware:ning.com (z.B. eats.com), buddypress; branchensprezifische CMS mit ERP/CRM Funktionen etc.

Diese Software ist so unterschiedlich, dass sie nicht wirklich zusammengefasst werden kann. Beispiel Wordpress: Wordpress startete als einfache Blogsoftware - inzwischen wird Wordpress beinahe ebenso oft als vollständiges Open-Source CMS mit einer stark wachsenden Entwicklergemeinde und entsprechenden Anzahl von Erweiterungen (Plugins) verwendet. Dazu dienlich für Web 2.0 ist der sogenannte Aufsatz "buddypress", welcher eine starke Vernetzung unter hippen Web 2.0 Software zulässt (Twitter, Flickr, YouTube, Facebook, mySpace, delicious.com etc.) unterstützt.

Lizenzmodell: unterschiedlich, vom Anbieter abhängig

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Content Management Systeme können nach den unterschiedlichsten Kriterien ausgewählt werden.

Ein paar der wichtigsten sind bestimmt:

- Benutzerfreundlichkeit- Plattformunabhängigkeit- Funktionsumfang- Systemanforderungen (Umsystem miteinbeziehen)- Kosten- Investitionsicherheit (Firma/OS-Community hinter CMS)

Hilfe bietet der Produktefinder auf http://www.contentmanager.de/itguide/produktfinder.html

Eine Uebersicht in englischer Sprache finden Sie hier:http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Content_Management_Systems

Schrittweiser Aufbau eines Internet-Projekts

• Bedürfnisseabklären Bevor Sie einen Internet-Auftritt angehen, fragen Sie sich zuerst, was dieser bezwecken soll. Die Antwort darauf kann vielfältig sein. Beispielsweise:

A) Präsenz im Web: Die Mitbewerber sind schon dort (=> Konkurrenz-Analyse)

B) Kommunikationsplattform mit Ihrer Zielgruppe, unabhängig von Ort und Zeit

C) Verkauf: Thema eCommerce

D) Betriebsinterne Prozesse im Web abbilden (z.B.: Customer Care, webbasierte Applikationen etc.)

=> Domain-Namen (URL) finden

• DefinitionderZiele

Beispiele:

A) Image verbessern B) Umsatzsteigerung (Marketing) C) Interesse wecken, Aufmerksamkeit steigern (z.B: Microsites für neue Produkte) D) Wettbewerbsvorteil erreichen E) Transparent informieren F) Zeitnah informieren G) Vertrauen bilden

Aufbau Internetprojekt

 

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• PositionierungdesUnternehmensdefinieren Wie ist das Unternehmen/die Organisation im Markt (lokal, global) posi- tioniert?

• Risikopotentialerkennen/eindämmen Zu verwendende Technologie abwägen (proprietär, nicht proprietär), unbezif- ferbare Aufwände eingrenzen, Ressourcen sicherstellen

• Investitionssicherheitgewährleisten Skalierbarkeit des Internet-Auftritts sicher stellen (Weiterentwicklung der website durch modularen Aufbau), Expansion des Unternehmens berücksich- tigen (Merhsprachigkeit, Multi-Currency-Fähigkeit etc.)

=> Entscheiden für Hosting-Technologie

• Strategiekonsultieren Sicherstellen, dass die gewählte Form der Umsetzung der Website mit der Strategie des Unternehmens harmoniert

• Zielgruppen/Stakeholder-Matrix An wen richtet sich das Angebot? Wer sind die potentiellen User? => Definieren Sie möglichst genau die primären und sekundären Zielgruppen und Stakeholder (Kunden, Lieferanten, Behörden, Presse, Patienten, Mitglieder etc.)

Beispiel eines Aufbaus einer Zielgruppen/Inhalte-Matrix

Konzeptioneller Aufbau

 

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- Zielgruppen/Services-Matrix Welche Inhalte/Dienste stellen wir welcher Zielgruppe zur Verfügung? => Inhalte und Dienste werden den Zielgruppen zugewiesen

Beispiel eines Aufbaus einer Zielgruppen/Services-Matrix

Welchen Content benötigen wir?

Beispiel eines Content-Planungsrasters

Die Grundlagen zum strukturierten Aufbau der Informations-Architektur sind mit den obigen Informationen geschaffen.

Nun gilt es, diese Inhalte sinnvoll zu vernetzten und Prioritäten festzulegen. Dabei wird selbstverständlich ein Hauptaugenmerk auf die Benutzerfreundlichkeit gelegt, so dass die Inhalte klar strukturiert dargestellt werden und mittels maximal 3 Klicks gefunden werden können. Unterschieden wird in Primär, Sekundär- sowie, wenn nötig Tertiär-Navigation, sowie Service-Navigation (Header/Footer)

Aufbau Informationsarchitekur

 

 

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Das Thema Projektmanagement wird zu diesem Zeitpunkt - wenn auch nur am Rande – thematisiert, da spätestens zu diesem Zeitpunkt die Fragen nach Höhe und Ausmass der Investitionen (Zeitaufwand und Kosten Human-Ressources sowie Mit-einbeziehen von Drittparteien) auftauchen für den geplanten Internet-Auftritt.

Wie für Projekte üblich, werden Projekt-Zeitraum (Anfangs- und Endtermin), Zeit sowie Kosten intern und extern so exakt wie möglich pro Projektphase de- finiert. Wenn es sich um Projekte handelt, welche noch nicht genau abgesteckt sind, empfiehlt es sich, mit Bandbreiten (min./max.) zu arbeiten, welche idealerweise von Phase zu Phase konkreter werden.

Projektmanagement

 

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Werbebanner Werbebanner sind eine Form der (Internet-)Werbung. Die Werbung wird dabei als Grafik- oder Flashdatei, meist im GIF- oder SWF-Format, in die Webseite einge-bunden. In der Werbeindustrie haben sich verschiedene Standardgrössen für Banner etabliert – das Format 468 × 60 Pixel ist das am meisten verbreitete. Banner verwei-sen dann als Hyperlink auf die Website des Werbenden. Banner können in die Seite eingebettet sein, legen sich aber teilweise auch für einige Sekunden über die Seite (z. B. als sogenannter Powerlayer).

Die Bannerwerbung kann im Rahmen eines Partnerprogrammes erfolgen. Die-se Partnerprogramme werden von Affiliate-Netzwerken angeboten. Insbesondere private Homepages nehmen häufig an Bannertausch-Netzwerken teil, um sich ge-genseitig Besucher weiterzuleiten. Grössere Websites bedienen sich beim Verkauf der Werbeflächen zumeist eines spezialisierten Vermarkters, während Auswahl, Planung und Einkauf im Sinne der Werbeziele des Kunden durch eine Mediaagentur erfolgt.Wenn der Besucher das Banner anklickt, wird er automatisch auf die Internetsei-te des werbenden Unternehmens geführt. Die Betreiber der Internetseite verdienen daran, wie oft das Banner des werbenden Unternehmens bei Besuchern eingeblendet wurde (TKP bzw. CPM-Modell) oder wie oft Besucher auf das geschaltete Banner geklickt haben (Cost-per-Click / CpC-Modell). Bei anderen Werbeformen verdient der Betreiber erst bei bestimmten Aktionen, die infolge der Weiterleitung ausgelöst wurden, z. B. einer Bestellung in einem Online-Shop (so genannte Cost-per-Order oder Sale-Programme) oder bei Anmeldung auf einer Internetseite (so genannte Cost-per-Lead- oder Lead-Programme).

Werbebanner sind in der Regel animiert, um mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Die-se Bewegung und das Blinken werden jedoch oft als störend empfunden. Manche Benutzer haben sich sogar daran gewöhnt, Banner nicht mehr wahrzunehmen, dem-entsprechend geringer ist heutzutage die Chance, dass ein Besucher ein Banner tat-sächlich anklickt. Auch Werbefilter sind immer mehr verbreitet. Werbebanner haben dadurch als Werbeplattform deutlich an Attraktivität verloren. Die Attraktivität eines Banners wird durch die Click-Through-Rate gemessen, die den Anteil der Klicks im Verhältnis zu seinen gesamten Impressionen darstellt. Die Konversionsrate gibt an, wie viel Prozent der Klicks auf einen Banner zu einem messbaren Abschluss geführt haben (etwa Bestellung eines Produktes oder das Abonnieren eines Newsletters) und kann dazu dienen, Berechnungen über die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Ban-nerwerbung zu erstellen.

Neue Formen der Werbung stellen zum Beispiel die Pixel-Banner dar, die im Ge-gensatz zu den übrigen Varianten nicht auf alleinige Darstellung eines Werbeträgers, sondern auf eine gemeinsam genutzte Werbefläche bauen.

WerbebannerIntegration Multimedia

Mashups Bei der Integration von "fremden" Multimedia-Elementen spricht man von so ge- nannten MashUps.

Mashup (von engl.: „to mash“ für vermischen) bezeichnet die Erstellung neuer Medieninhalte durch die nahtlose (Re-)Kombination bereits bestehender Inhalte. Der Begriff stammt aus der Welt der Musik und bedeutet dort im Englischen so viel wie Remix (vgl. Bastard Pop). In den deutschen Sprachraum wurde der Begriff rund um das Schlagwort Web 2.0 importiert, da Mashups als ein wesentliches Bei-spiel für das Neue an Web 2.0 angeführt werden: Inhalte des Webs, wie Text, Daten, Bilder, Töne oder Videos, werden z. B. collagenartig neu kombiniert. Dabei nutzen die Mashups die offenen Programmierschnittstellen (APIs), die andere Webanwen-dungen zur Verfügung stellen. So können z. B. Anbieter von Webseiten über die API von Google Maps Landkarten und Satellitenfotos auf der eigenen Webseite einbinden und zusätzlich mit indivi-duellen Markierungen versehen. Auch die API von Flickr wird oft genutzt, um Fotos in neue Anwendungen einzubinden. Während Mashups zunächst als Spielzeug abgestempelt wurden, machen sich in der Zwischenzeit auch einige kommerzielle Anbieter, z. B. zahlreiche Immobilienan-bieter die oben genannten Möglichkeiten zu Nutze, aber auch im Businesskontext stellen sie im Rahmen situativer Anwendungen eine Option dar. Eine besonders grosse Anzahl an Mashups verknüpft dabei geographische Daten, beispielsweise von Google Maps, mit anderen Inhalten wie Fotos oder Kleinan- zeigen. Es werden auch in Internetseiten eingebettete Videos, wie etwa von YouTube genutzt.

Weitere Erläuterungen der entsprechenden Formate:- Sounds, Podcasts und Soundformate http://de.wikipedia.org/wiki/Podcasting- Videos & Videoformate (youtube, applets, embeds) http://de.wikipedia.org/wiki/Video_%28Fachbegriffe%29 - Photos (flickr) www.flickr.com / www.vimeo.com - Flash-Objekte .flv als beliebtestes Format für Web-Video http://de.wikipedia.org/wiki/Flash_Video - Widgets http://de.wikipedia.org/wiki/Widgets

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Rectangles und Pop-UpsGrösse Bezeichnung300 × 250 Medium Rectangle (auch Content Ad/Boombox)250 × 250 Square Pop-Up240 × 400 Vertical Rectangle336 × 280 Large Rectangle180 × 150 Rectangle400 × 400 Superstitial / Flying Layer / AdLayer / Interstitial

Banners und ButtonsGrösse Bezeichnung468 × 60 Full Banner234 × 60 Half Banner 88 × 31 Micro Bar120 × 90 Button 1120 × 60 Button 2120 × 240 Vertical Banner125 × 125 Square Button728 × 90 Leaderboard / Superbanner / Supersize Banner

SkyscrapersGrösse Bezeichnung160 × 600 Wide Skyscraper120 × 600 Skyscraper300 × 600 Half Page Ad

Für den deutschsprachigen Raum hat der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bun-desverband Digitale Wirtschaft (BVDW) auf Basis der Universal AdPackage die folgenden Grössen definiert, die derzeit als Standard gelten:

Grösse Bezeichnung300 × 250 Medium Rectangle728 × 90 Superbanner160 × 600 Wide Skyscraper400 × 400 Universal Flash Layer468 × 60 Fullsize Banner234 × 60 Halfsize Banner