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LËTZEBUERGER Politik, Finanzen a Gesellschaft PORTRAIT Seite 06 Schönheit überall WIRTSCHAFT Seite 23 Easyjet gelandet ArcelorMittal: l’union des syndicats POLITIK Seite 10 63. Joergang N°215 Dënschdeg, 30. Oktober 2012 AM FOKUS k Page 9 Luxair a annoncé la dénonciation des conventions collectives LUXAIR Rien ne va plus entre direction et syndicats 9 7 7 1 5 6 0 5 9 0 0 0 3 10215 k Seiten 03, 04, 05 Mit Satelliten und HighTech den Langfingern das Handwerk legen - Zahlen und Technik aus Europa THEMA VUM DAG Autodiebe ausbremsen k Seite 22 Vier der besten Konzerte im Novemer unter der Lupe ZOOM Musikregen im November k Seite 15 Catarina Baptista Barra wurde die- ser Tage als 10.000. Einwohnerin der Gemeinde Bettemburg willkommen geheißen UECHTER D’LAND Die nächste 10.000 Einwohner-Gemeinde 1,20 EUR Big Brother im Visier Immer mehr Überwachungs- kameras in Luxemburg. Sie sind unsicher und intransparent - ein neues Hacker-Projekt soll das ändern. Seite 09 Foto: Shutterstock Da hat der Weltradsportverband UCI aber diesmal ein verdammt gu- tes Näschen bewiesen, was die Wahl seines Maskottchens für die Stra- ßenrad-WM 2013 angeht. Ausgerechnet der Holz- klotz Pinocchio, dessen Nase mit jeder neuen Lü- ge wächst, soll die Fahr- radwelt nach all den Do- ping-, Betrugs- und Lü- genskandalen wieder in schönstem Glanz er- strahlen lassen. Ebenso gut hätten sich die Rad- sportfunktionäre wohl Lügenbaron Münchhau- sen (der auf der Kugel) als Werbefigur nehmen können. Die UCI’ler sehen das aber na- türlich ganz anders: „Unser Pi- nocchio ist mit seinen Wurzeln ver- bunden, glücklich, athletisch und aufmerksam“. Natürlich. Premierchef Juncker ist übri- gens kein Fahrradfahrer, und ge- dopt wohl eher auch nicht, aber „Pinocchio des Tages“ (eine Rubrik der langen Lügennasen beim „Han- delsblatt“) war er trotz- dem schon einige Male - wegen seiner Äußerungen zu Griechenland. Ganz anders hingegen Vi- zepremier Asselborn. Die- ser ist selbst Fahrradfah- rer, dopt sich jeden Tag mit Apfelessig („Apfelessig mit Honig, das schmeckt nicht ganz gut, aber das hilft“) und Macandina („die Wunderpille aus alter Inka-Tradition hält mich fit“) und war trotzdem noch nie ein Pinocchio. Die Welt ist ungerecht... OPGEPIKT Pinocchio PASCAL STEINWACHS hat noch nie gelogen. journal.lu Das Journal immer up-to-date im WEB, Highlights auf FACEBOOK und per TWITTER WASHINGTON Katastropheninfos auf allen Kanälen: Neben Fernse- hen und Radio nutzen US-amerika- nische Behörden zunehmend On- line-Netzwerke, um Bürger über Gefahren durch den herannahen- den Hurrikan „Sandy“ auf dem Laufenden zu halten. Was früher die Rundfunkdurchsage war, ist heute die kurze Nachricht auf das Smartphone in der Hosentasche. So schicken die Katastrophen- schutzbehörde, das Rote Kreuz und die Nationale Ozeanische und At- mosphärische Behörde (NOAA) ih- re Nachrichten auch über Twitter und Facebook ins Netz. Dort verfol- gen jeweils mehr als hunderttau- send Menschen die Nachrichten. Die US-Katastrophenschutzbe- hörde FEMA ruft Bürger sogar ex- plizit zur Nutzung der Online- Netzwerke auf. „Die Telefonleitun- gen könnten während „Sandy“ überlastet sein. Informieren Sie Ih- re Lieben per SMS oder mit einem Update auf sozialen Netzwerken“, heißt es auf dem Twitterprofil der Behörde. Viele Menschen taten das bereits, sie schickten auch Fotos aus den Küstenstädten ins Netz. Auch der Internetkonzern Goo- gle sammelt auf einer Sonderkarte Informationen zum voraussichtli- chen Pfad des Sturms. Dort finden sich Vorhersagen ebenso wie die Evakuierungszentren. Hurrikan „Sandy“ nimmt derzeit Kollisions- kurs auf zwei winterliche Wetter- fronten, in der gestrigen Nacht drohten Flutwellen von bis zu 3,30 Metern Höhe. Gut ein Sechstel der US-Bevölkerung lebt in dem be- troffenen Gebiet. DAPD Auf allen Kanälen US-Behörden warnen über soziale Netzwerke vor Hurrikan „Sandy“

Journal - 31

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Mir maachen et kloer.

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LËTZEBUERGER

Politik, Finanzen a Gesellschaft

PORTRAIT Seite 06

Schönheitüberall

WIRTSCHAFT Seite 23

Easyjetgelandet

ArcelorMittal:l’union des syndicatsPOLITIK Seite 10

63. JoergangN°215

Dënschdeg,30. Oktober 2012

AM FOKUS

k Page 9

Luxair a annoncé la dénonciationdes conventions collectives

LUXAIR

Rien ne va plus entredirection et syndicats

9 771560 590003 10215

k Seiten 03, 04, 05

Mit Satelliten undHighTech denLangfingern dasHandwerk legen -Zahlen und Technik aus Europa

THEMA VUM DAG

Autodiebe ausbremsen

k Seite 22

Vier der bestenKonzerte imNovemer unter der Lupe

ZOOM

Musikregen imNovember

k Seite 15

Catarina Baptista Barra wurde die-ser Tage als 10.000. Einwohnerinder Gemeinde Bettemburgwillkommen geheißen

UECHTER D’LAND

Die nächste 10.000Einwohner-Gemeinde

1,20 EUR

Big Brother im VisierImmer mehr Überwachungs-kameras in Luxemburg.Sie sind unsicher undintransparent - ein neuesHacker-Projekt soll das ändern.

Seite 09

Foto: Shutterstock

Da hat der WeltradsportverbandUCI aber diesmal ein verdammt gu-tesNäschenbewiesen,wasdieWahlseines Maskottchens für die Stra-ßenrad-WM2013 angeht.Ausgerechnet der Holz-klotz Pinocchio, dessenNasemit jeder neuen Lü-ge wächst, soll die Fahr-radwelt nach all den Do-ping-, Betrugs- und Lü-genskandalen wieder inschönstem Glanz er-strahlen lassen. Ebensogut hätten sich die Rad-sportfunktionäre wohlLügenbaron Münchhau-sen (der auf der Kugel)als Werbefigur nehmenkönnen.

Die UCI’ler sehen das aber na-türlich ganz anders: „Unser Pi-nocchio istmit seinenWurzelnver-

bunden, glücklich, athletisch undaufmerksam“.Natürlich.

Premierchef Juncker ist übri-gens kein Fahrradfahrer, und ge-

dopt wohl eher auch nicht,aber „PinocchiodesTages“(eine Rubrik der langenLügennasen beim „Han-delsblatt“) war er trotz-dem schon einige Male -wegen seiner ÄußerungenzuGriechenland.Ganz anders hingegen Vi-zepremier Asselborn. Die-ser ist selbst Fahrradfah-rer,dopt sich jedenTagmitApfelessig („ApfelessigmitHonig, das schmeckt nichtganz gut, aber das hilft“)

und Macandina („die Wunderpilleaus alter Inka-Tradition hält michfit“) undwar trotzdemnochnie einPinocchio.DieWelt ist ungerecht...

OPGEPIKT

Pinocchio

PASCALSTEINWACHShat noch niegelogen.

journal.lu Das Journal immer up-to-date im WEB, Highlights auf FACEBOOK und per TWITTER

WASHINGTON Katastropheninfosauf allen Kanälen: Neben Fernse-henundRadionutzenUS-amerika-nische Behörden zunehmend On-line-Netzwerke, um Bürger überGefahren durch den herannahen-den Hurrikan „Sandy“ auf demLaufenden zu halten. Was früherdie Rundfunkdurchsage war, istheute die kurze Nachricht auf dasSmartphone in der Hosentasche.So schicken die Katastrophen-schutzbehörde,dasRoteKreuzunddie Nationale Ozeanische und At-mosphärische Behörde (NOAA) ih-re Nachrichten auch über TwitterundFacebook insNetz.Dort verfol-gen jeweils mehr als hunderttau-sendMenschendieNachrichten.

Die US-Katastrophenschutzbe-hörde FEMA ruft Bürger sogar ex-plizit zur Nutzung der Online-

Netzwerke auf. „Die Telefonleitun-gen könnten während „Sandy“überlastet sein. InformierenSie Ih-re Lieben per SMS oder mit einemUpdate auf sozialen Netzwerken“,heißt es auf dem Twitterprofil derBehörde. VieleMenschen taten dasbereits, sie schickten auch Fotosaus denKüstenstädten insNetz.

Auch der Internetkonzern Goo-gle sammelt auf einer SonderkarteInformationen zum voraussichtli-chen Pfad des Sturms. Dort findensich Vorhersagen ebenso wie dieEvakuierungszentren. Hurrikan„Sandy“ nimmt derzeit Kollisions-kurs auf zwei winterliche Wetter-fronten, in der gestrigen Nachtdrohten Flutwellen von bis zu 3,30Metern Höhe. Gut ein Sechstel derUS-Bevölkerung lebt in dem be-troffenenGebiet. DAPD

Auf allen KanälenUS-Behörden warnen über sozialeNetzwerke vor Hurrikan „Sandy“

HAUT AM JOURNAL

PANORAMA

Lebensqualität durchAbwechslung und re-gelmäßigen SportSeite 07

Fit und glücklich

LIFE & STYLE

Ohrlöcher nur vomArzt stechen lassenSeite 26

Schmuck imOhr

KULTUR

Neuinszenierung vonTheWho’s TommySeite 14

TemporeicheShow

WIRTSCHAFT

Mit der ABLV kommtdie erste baltischeBank ins LandSeite 23

Premiere

UECHTER D'GRENZREGIOUN

Finanzierung steht: Der zweigleisige Bahnaus-bau Luxemburg-Trier kann beginnen Seite 12

Die Bahn kommtmit 90 km/h

Service Seite 08 / ZOOM Seite 22 /Horoskop Seite 27 / People Seite 28

„Dies ist nicht mein Haushalt“ hing deutlich lesbar inder Luft des Parlamentssaals, als Luc Frieden trockenund ohne weitere Erklärungen in nur 27 Minuten dieEckdaten des Haushalts 2013 aufzählte. Immerhinwich er, der sich Zeit seines Finanzministerlebens alsHüter gesunder Staatsfinanzen profilierte, damit vondemWegab,denerderEuropäischenKommissionundauch dem Land noch im Frühjahr verspro-chen hatte. „Das tragen wir so nicht mit“,sagte CSV-Präsident Michel Wolter, als dieHaushaltsvorlage, die das Null-Defizitzielbis 2014 auf Eis legt, ihn angeblich völlig kalterwischte und „erschütterte“. Der Haushaltder CSV, die nun 250 Millionen Euro mehreinsparen will, ist es demnach auch nicht.DieLSAPkündigt an, auf die Suchenach200Millionen gehen zu wollen, die noch einge-spart werden müssen. Es scheint demnachauchnicht ihrHaushalt zu sein.Und schließ-lichnochPremierJuncker, der zum„Wettbe-werb der edlen (Spar-)Ideen“ aufruft - seinHaushalt ist es dann ja wohl erst recht nicht.Stellt sich die Frage, wessen Haushalt esüberhaupt ist, den Luc Frieden da vorstellteundderwedermehrheitsfähig,nochvomRe-gierungschef „himself“ getragen ist.

Geht man einmal davon aus, dass Frieden in sei-nen Beichtstuhlgesprächen mit den derzeit verant-wortlichen Ressortministern deren Grenzen desEinsparpotenzials ausgelotet hat. Geht man weiterdavon aus, dass in den Klausurtagungen der Regie-rung, an der ja auch Vertreter der Mehrheitspartei-en anwesend waren, miteinander geredet und keine

Party gefeiert wurde - was soll das ganze dann? DerPremier verleugnet seinen Finanzminister, umnicht von der eigenen Partei beschädigt zu werdenund lässt ihn wieder einmal im Regen stehen. Dies-mal nicht, weil er noch, wie in der Vergangenheit un-nötig zuviel einsparen wollte. Nein, diesmal hat ernicht genug eingespart.

So geht auf einmal jeder auf Distanz zu einemzunächst seufzend als Kompromiss-Haushaltbezeichneten Werk, das immerhin das wich-tigste Gesetz des Jahres darstellt. Und Jun-cker inszeniert sich geschickt einmalmehr alsdas, was er so gerne wäre: Ein Staatsober-haupt, das Moralpredigten halten kann, dasHausaufgaben an seine Schäfchen verteilt,ohne jemals Verantwortung für etwas über-nehmen zu müssen. Gebt dem Mann dochendlich,was erwill: Ruft dieRepublik aus undmacht ihn zumPräsidenten.Nun spielen also ausgerechnet die Regie-rungsparteien, die sich mit den wachsendenProblemen des Landes zunehmend spinne-feindwurden, imParlamentmit denMuskelnund wollen ihrer Regierung zeigen, wo eslanggeht,was es heißt, verantwortlich zu han-

deln - und brauchen prompt nun schon eine WocheVerlängerung für die Entwicklung ihrer gemeinsamenSparvorschläge.Dabei redenwir hier nicht vonwichti-gen, zukunftsweisenden Entscheidungen und Refor-men für das Land.

Immer wennman denkt, dass sich CSV/LSAP nichtnoch lächerlicher machen können, bringen sie es fer-tig, es noch zu toppen.

EDITORIAL

DerGipfel der Lächerlichkeit

ANNETTEDUSCHINGER

wünschtsich einen

Wettbewerbder edlenReformen.

Des einen Leid ist des anderenLeid, so ähnlich könnte das Mottodes diesjährigen Weltspartags lau-ten. Wer dieser Tage sparen will,vielleicht sogar auf ein so hoch ge-stecktesZiel hin, sich seineeigenenvier Wände leisten zu können,dürfte eher nüchtern auf den Zins-tiefstand, der noch einige Zeit an-dauern wird, blicken - oder geradedann versucht sein, am (allerdingsfür Kleinanleger auch nicht mehrso rosigen) teuflischen Anlagespielmitzumischen, beziehungsweisemitmischen zu lassen. Und dannwäre ja auch noch die Verlockungsündiger Kredite, die sich in alleschönen Dinge der Welt verwan-deln lassen.

Kann man dem negativen Aus-blick seitens Wirtschaft wie auchder Politik eigentlich irgendetwasPositives entgegensetzen, den täg-lich sichverdüsterndenPrognosen,die manch einer aus der Krise he-rausliest und ominösen wie haltlo-sen Heraufbeschwörungen von„Wandel“, die, kaum ausgespro-chen, bereits einen Hauch von Un-wirklichkeit versprühen und letzt-lich jede positive Perspektive imKeimersticken?

Bleibt uns eigentlich eine Alter-native, als mit einer gesunden Mi-schung an Achselzucken und„wird schon“ Tag für Tag hinteruns zu bringen? Immerhin, wennalle ihre Probleme pragmatischangehen, ohne sich groß um Kon-sequenzen zu scheren, zählt dasja auch als Konsens.

CHRISTIAN BLOCK

WELTTAG DER SPARER

Zuver-sicht

Après Cargolux, voici donc Luxairqui remet les horloges à zéro dansles négociations des conventionscollectivesdans l‘entreprise -pile lejour où la première ligne aérienne«low cost» débarque au Findel. Pasde quoi rassurer le staff évidem-ment,ni le restedupersonnelà l’aé-roport dont la pérennité est essen-tielle pour l’économie luxembour-geoise. Mais personne ne semblesavoir très bien pour l’instant quefaire pour maintenir le cap par desvents qui ont rarement été si con-traires. Entre mauvais chiffres,conventions collectives avortées etnouveaux plans stratégiques et au-tres programmes de restructurati-on en vue, l’observateur se sent unpeu dans un trou d‘air, en chute li-

bre en quelque sorte, ignorantquant etmême si unparachute seramis à disposition ou non. Face à ce-la, les représentants du plus grandactionnaire restent évasifs, laissentplaner des centaines de questionset préfèrent se retrancher derrièrele fait que l’Etat n’est après-toutqu‘actionnaire indirect de Cargo-lux et deLuxair, donnant ainsi l’im-pression que d‘autres doivent indi-quer la route à prendre.

Mais quelle est donc la bonnestratégie pour le Findel du point devue du Gouvernement? Compré-hensible qu’on attende les papiersstratégiques des grands acteurs del’aéroport pour donner réponse àces questions. Mais tout le mondedevrait être d’accord pour dire queles réponses doivent être sur tableavant la fin de l‘année.

CLAUDE KARGER

SECTEUR DE L’AVIATION

Trou d’air

Über die letzten Wochen hatte icheiniges an Stress. Das hab ich zu-nächst auf meinen Beruf gescho-ben, aber mittlerweile hat mich dieErkenntnis getroffen:DieHochzeithat gestresst. Und die Monarchiestresstweiter.Dass ichnichtalleinemit dem Gefühl bin, weiß ich spä-testens, seit ein landbekannterRechtsanwalt mit dem Gedankenspielt, eine republikanische Parteizu gründen. Kein uninteressanter

Gedanke, sind die Ansichten zumAdelshaus beim „gemeinen“ Volkdoch momentan bemerkenswertgespalten.

Wesentlich subtiler geht das diePiratenpartei, unter dem alten undneuen Chefpiraten Sven Clement,an. Die wollen „nur“ den Herr-schaftsprivilegien des Adels einEnde bereiten. Nur was danachkommen soll, wird vorerst nochausgespart. Wird Me Vogel mögli-cherweise den Piraten beitreten?Wir sind gespannt.

SVEN WOHL

REPUBLIKANER, PIRATENPARTEI UND ADEL

Stressbekämpfung

Dënschdeg,30. Oktober 2012

Dënschdeg,30. Oktober 2012

Laut einer Studie brauchen Besucher und Einwohnerin Luxemburg-Stadt keine Angst vor Kriminellen zuhaben. Nirgends lebt es sich sicherer. Luxemburg giltweltweit als die sicherste Stadt. Zu diesem Ergebniskommt die internationale Mercer-Studie zur Lebens-qualität 2011 der gleichnamigen Beratungsgesell-schaft. Den zweiten Platz teilen sich die beidenSchweizer Städte Bern und Zürich. In die Bewertungfloss unter anderem das Sicherheitsbefinden der Bür-ger ein, aber auch die Anzahl derKriminalfälle und dieUmsetzung bestehenderGesetze.

Doch wie sieht es in der Realität aus, zum Beispielmit der Diebstahlrate von Fahrzeugen? Für Luxem-burgweistdieStatistikvonEurostat fürdieJahre2003bis 2009 eineDiebstahlquote unter demeuropäischenDurchschnitt aus.

Für 2003 werden 453 Fahrzeugdiebstähle genannt,2009 waren es 365. Gegenüber dem statistischenMit-telwert von 100 Punkten lag Luxemburg 2003 bei 87,2009 bei 70 Punkten. Die größten Chancen, sein Auto(innerhalbderEU) loszuwerden,hatmaninRumänienmit einem Diebstahlindex von 234. Was die Auswahlder Wagen betrifft, zeigt der Trend, dass mitnichtenausschließlich Nobelkarossen auf dem Wunschzettelder Langfinger stehen, sondern zunehmend Lastwa-gen oder Mittelklassewagen gestohlen werden, dochder Gefahr eines Autodiebstahls ist man immer ausge-setzt, vor allem,wennmanFahrzeuge derMarkenVW,Audi, Toyota, Skoda,Mercedes, BMW,Opel, Seat, Fordund auchRenault fährt.

Unddann?EinemöglicheHilfe bietet hier die Satel-litenortung. Durch diese kann im Anlassfall punktge-nau festgestellt werden, wo sich das Auto befindet, inden letzten Jahren wurden beispielsweise 90 Prozentder gestohlenen und mit einen Ortungssystem ausge-statteten Fahrzeuge wieder aufgefunden. Oft nur we-nige Stunden, nachdem der Wagen als gestohlen ge-

meldet wird, kann das Auto dem Besitzer wiederzurückgegebenwerden.

Ein GPS-Empfänger im Auto erfasst permanentundexakt denStandort.Wenn sichdieser Standort oh-neZutundes echtenBesitzers ändert, gibt’s Alarm.DieÜbertragung des Alarms aus dem Auto erfolgt überMobilfunk (mittels GSM-Modul). Sie geht an den Ei-gentümer direkt oder an Alarm-Zentralen, die gegebe-nenfalls eine Verfolgung des Fahrzeugs (anhand lau-fend gemeldeter Ortungsdaten) veranlassen oder aberdie Polizei benachrichtigen.

Die Methode macht Sinn – allerdings auch hier mitder Einschränkung, dass ein Fahrzeug in BereichenohneEmpfang einesMobilfunknetzes nicht immer lü-ckenlos erfasstwerdenkann.

Die Kosten für diese Systeme liegen zwischen 300und 1.200 Euro. Sowohl bei Alarmauslösung als auchbei routinemäßiger Abfrage des Standortes durch denBenutzer fallen Telefon-Gebühren an, mitunter auchnoch Kosten aus dem Vertrag mit einer rund um dieUhr besetztenAlarmzentrale.

Von tragbaren Lösungen (so genannten „GPS-Tra-ckern“) ist abzuraten, auch der Luxemburger ACLzeigt sich hier etwas skeptisch. Sie können eigentlichnirgendwo im Auto so versteckt werden, dass ein stö-rungsfreier Kontakt zu den GPS-Satelliten sowie zumMobilfunknetz erhalten bleibt.

Die Überwachung via Satellit als Lösung aller Pro-bleme? Realistisch betrachtet, kann sie einen Dieb-stahl nicht verhindern – sie verbessert aber die Chan-cen, ein entwendetes Auto noch zeitnah aufzuspüren,vielleicht gerade noch rechtzeitig, ehe Kriminelle mitderZerlegung desFahrzeugs beginnen.

Grundsätzlich gilt somit nachwie vor die alte Regel:Das Auto – soweit möglich – nicht unbeaufsichtigt zulassenund stets verschließen.

INGO ZWANK

Autodiebe ausbremsenWO STEHEN WIR?

Nicht jede „All-Lösung“ ist zu befürworten

2006

75

100

95

90

85

80

20082007 2009

Source: Eurostat

ENTWICKLUNG DER AUTODIEBSTÄHLE IN EUROPA BIS 2009

Die Diebstahlquote zeigt nach unten – neuer Trend:In Westeuropa entsteht ein Markt für in Osteuropa gestohlene Fahrzeuge

PRO A CONTRA

JEAN-CLAUDE BERNARDINILe secrétaire central de l’OGB-L est persuadé de la viabilité des deux sites luxem-bourgeois. D’ailleurs, d’ici une dizaine de jours, son syndicat présentera un rapport deLaplace Conseil consacré au cas de la sidérurgie au Grand-Duché. Économiquementparlant, ArcelorMittal est une grande structure multinationale. Mais pour Jean-ClaudeBernardini, Schifflange est justement viable car il s’agit d’une petite structure, quitravaille avec trois ou quatre-cents personnes. Le secrétaire syndical appelle doncà une adaptation de la structure, en fonction du nombre réduit de salariés,comparé aux autres sites du géant ArcelorMittal.

NICO REUTERLe Vice President ArcelorMittal, LongCarbon Europe souligne que le marché del’acier en EU reste très impacté par la criseéconomique. La demande d’aciers longscarbone a baissé de plus de 25% par rapportaux niveaux de 2007, ce qui constitue unebaisse supplémentaire par rapport à nosprévisions. Les surcapacités de productiondont souffrait déjà le secteur sont encoreplus marquées et la forte concurrence faitpression sur les prix. En plus, il fautrelever qu‘un site luxembourgeois présented‘importants désavantages structuraux pourla production de produits de constructionde base par rapport à nos voisins directs: àsavoir coûts salariaux, coûts d‘énergie, coûtslogistiques, absence de marchés de proximi-té. Ces faits confirment la décision de mettreà l’arrêt des installations de production deSchifflange. Nous allons continuer d’investirdans nos sites, notamment à Belval et Differ-dange qui produisent des produits de niveaumondial. En 2012, nous avons consacré plusde 30 millions d’euros à nos installations.

Les sites d’ArcelorMittal de Schifflange et de Rodange sont-ils viables?Fermeture à durée indéterminée du train à fil de Schifflange, réduction des capacités de production à Rodange: l’avenir pour ces deuxusines d’ArcelorMittal, qui investit toutefois à Belval et à Differdange, demeure sombre. Il y aurait pourtant de l’espoir, si l’on adopteraitun autre «business model», indique l’OGBL sur base d’un récent audit.

«Les surcapacitéssont encore

plusmarquées»

«Il fautunestructurede type

PME»

Dënschdeg,30. Oktober 2012

Foto: Shutterstock

Interpol: 2011 gab es weltweit 7.097.877 gemeldete Autodiebstähle, Bayern-Wagen gefragt

Europa, Deine Autoknacker

as Phänomen „Autodiebstahl“ - die Zahlen nehmen ab, aber die Schwerpunkteverschieben sich. Mittlerweile tauchen inWesteuropa immer häufiger im Ostengestohlene Fahrzeuge auf - ein ganz neuer Trend unter Autodieben. Autos wer-den zunehmend in Osteuropa gestohlen und im Westen verkauft. Vor allem in

Süddeutschland ist es auf bestimmten Zulassungsstellen leicht, mit gefälschten oder gestoh-lenen ausländischenDokumenten einFahrzeug zu registrieren, berichtenExperten.

Hintergrund ist der zunehmende freie Wirtschaftsverkehr innerhalb Europas, der eineÜberwachung schwierigermache. Undwer ein imOsten gestohlenesAuto kauft, hat kaumei-ne Chance, Diebesgut zu erkennen: Technisch entsprechen die Wagen meist dem Standard,derKaufpreis ist auchmarktgerecht

Blick in die „Stolen Motor Vehicle“ (SMV)-DatenbankDie Internationalen Polizeiorganisation Interpol verfügt über eine „Stolen Motor Vehicle“(SMV) Datenbank. 154 Länder nützen diese Datenbank regelmäßig, 129 Länder speisen ihreDaten indie SMV-Datenbank ein.

Die Zahl der weltweit gestohlenen bzw. bei Interpol registrierten Fahrzeugdiebstähle lag2011 bei 7.097.877Fahrzeugen, etwasweniger als imSpitzenjahr 2010mit 7.156.792gestohle-nen Autos. Interessant ist, dass die Zahl der Suchanfragen bei Interpol drastisch angestiegenist, 2011waren es 40.913.713 gegenüber „nur“ 26.011.872Anfragen imVorjahr. Allerdings ste-hen die Ergebnisse dieser Riesendatenbank nicht unbedingt im rechten Verhältnis zur ZahlderAnfragen: 42.164Fahrzeugewurden2011 via Interpol aufgefunden.

Damit liegt die Erfolgsquote der Anfragen nach gestohlenenKraftfahrzeugen via Inter-pol bei 1,03 Prozent(!). Nimmt man die absolute Zahl der gestohlenen Fahrzeuge als Ver-gleich, ist es immerhin eine Quote von 5,8 Prozent, die mit Hilfe von Interpol gefundenwurden konnten.

Luxemburg unter dem DurchschnittFür Luxemburg weist die Statistik von Eurostat für die Jahre 2003 bis 2009 eine Diebstahl-quote unter dem europäischen Durchschnitt aus. Für 2003 werden 453 Fahrzeugdiebstählegenannt, 2009 waren es 365. Gegenüber dem statistischen Mittelwert von 100 Punkten lagLuxemburg 2003bei 87, 2009bei 70Punkten.Die größtenChancen, seinAuto (innerhalb derEU) loszuwerdenhatman inRumänienmit einemDiebstahlindex von234.

Aufklärungsraten sind auch in Frankreich generell schlechtDie französische Polizeistatistik weist Aufklärungsraten von 7,5 bis 8,8 Prozent im Zeitraumzwischen 2006 und 2011 auf. 2011 lag sie bei 8,7 Prozent. Von 2006 bis 2011 ist die Zahl derFahrzeugdiebstähle in Frankreich um 192.120 Einheiten auf 552.125 zurückgegangen. 2006waren es noch 744.245Anzeigen vonKraftfahrzeugdiebstählen. Der relative Anstieg der Auf-klärungsquote um 1,2 Prozent verdeckt, dass auch die Zahl der aufgeklärten Fälle wieder zu-rückgegangen ist.

Es fällt aber auf, dass diese Zahlen, die aus der offiziellen französischen Polizeistatistikstammen,deutlichvondenvonEurostat ermitteltenZahlenabweichen,dortwerden für2006

D243.153Kraftfahrzeugdiebstähle genannt.DiewahrscheinlicheErklärung ist, dassdie franzö-sische Statistik auchdieDiebstähle „aus“Kraftfahrzeugenmit einbezieht.

Rückgang in BelgienInBelgien sind die reinen Autodiebstähle in elf Jahren von 40.800 (2000) bis auf 12.785im letzten Jahr zurückgegangen. Motoraddiebstähle sind aber von 1.596 (ebenfalls2000) auf 1.962 Fälle 2011 gestiegen. Die belgische Statistik weist Carjacking (Autodieb-stahl unter Gewaltanwendung) und Homejacking (idR Diebstahl von Schlüsseln ausWohnhäusern) gesondert aus. Hier fällt der Rückgang deutlich aus, beimCarjacking gin-gen die Fälle von 1.749 (2000) auf 616 (2011) zurück, beim Homejacking waren es imJahr 2000 278 Fälle (2000), die auf 115 gefallen sind. Flacher verlief die rückläufigeKurve bei Diebstählen aus Garagen (d.h. Autohäusern) von 1.387 (2000) auf 1.027(2011). Eurostat weißt für Belgien im Jahr 2009 21.853 Diebstähle von Kraftfahrzeugenaus (Index 81).

Was wird gestohlen?Diebeliebtesten gestohlenenAutos variieren vonLand zuLand, so überrascht, dass inFrank-reich der gute alte Twingo I an der Spitze steht. Allerdings steht bei diesem Auto nicht derWert imMittelpunkt, sondernder technisch leichteDiebstahl. Älterewerden sichdaranerin-nern, dassmanbei einenVW-KäfermitHilfe eines Schraubendrehers dieAusstellfenster auf-hebeln und dann die Türen entriegeln konnte, mit einem dickeren Schraubenzieher ließ sichdann das Zündschloss „drehen“. Unter den französischen Spitzenreitern tauchen auch nochder wegen seiner Unauffälligkeit bekannte Mégane II auf und der frühe Ford Fiesta auf, diewiederum leicht zu „knacken“ sind. Ansonsten gehören zu den TOP 10 der Smart, BMWX6,Porsche Cayenne, Citroën C8 und der 1er BMW. Diese Statistik wurde von der französischenAutozeitungAutoPlus erarbeitet.

Großbritannien: Bye bye black AudiNachAngabendes internationalVerbandesderAutodetektive (IAATI) liegenbeiden inGroß-britannien gestohlenen 150.000 Autos schwarze Audis und schwarze oder silberne BMW ander Spitze. Fahrzeuge dieserKategoriewerden entweder über denUmwegdes Schlüsseldieb-stahls oder per Abschleppwagen „geklaut“. Die wenigsten Autos tauchen nach Angaben desVerbandeswieder auf, diemeistenwerden zerlegt und als Ersatzteileweiterverkauft, was denGesamtgewinnderDiebe deutlich erhöht.

LautEurostatwurden2009 inEnglandundWales 117.812Fahrzeuge (Index 61), in Schott-land 9.304 (Index62) und inNordirland 2.975 (Index 87) gestohlen.

Deutschland - Gern geklaute BayernNach einer Statistik der deutschen Versicherungswirtschaft lechzt die deutsche Unterweltnacheinembayerisch-japanischenCrossover.BMWundToyota-Modelle standen2011anderSpitze derKlauliste:

BMWX5; BMWX6; Toyota LexusRX400Hybrid, Toyota Landcruiser, VWBus (Caravellebzw.Multivan); BMWM3;BMW535D;VWGolf IV; ToyotaRAV4; AudiA4; BMW730D.

2009wurdeninDeutschland87.693Kraftfahrzeugegestohlen,dasentsprichteinemknappunterdurchschnittlichenWert von Index 97.w

LUXEMBURGPATRICK WELTER

Dënschdeg,30. Oktober 2012

etzt ist erweg!EineFahrzeugüberwachungviaSatel-lit klingt da recht vielversprechend. Doch ist sie dasauch? Pionierarbeit auf diesem Sektor leisteten oh-ne Zweifel PSA Peugeot Citroën und P&TLuxem-

bourg. PSA Peugeot Citroën schließt bereits 2009 ein Part-nerschaftsabkommen mit P&TLuxembourg, um die Ent-wicklung dieser Telematikdienste im europäischen Automo-bilbereich voranzutreiben. Bei dem Gerät von PSA PeugeotCitroën ist das Telematiksystem von den Funktionen Radio,NavigatorundHandygetrennt.Eine „unsichtbare“SIM-Kar-te ist in einer autonomen Telematikbox im Fahrzeug einge-baut. Somit kann der Kunde kostenlos und vertragsfrei Not-fall- undPannendienste inAnspruchnehmen.

Heute können diese Dienste von Geräten aus angefordertwerden, die Radio, Navigator, Handy und Telematik verei-nen, wobei der Kunde für Letzteres eine SIM-Karte bereit-stellenmuss.

Bei der autonomen Telematikbox kommt die Telefonver-bindung über die Bluetooth-Module des Audio- und Naviga-tionsgeräts zustande.Mit dieser neuenAnlage stellt sichPSAPeugeot Citroën auf eine eventuelle künftige EU-Verord-nung ein, wonach Autos mit dem automatischen Notrufsys-tem eCall ausgerüstet sein müssen, und bereitet den Bodenfür die Entwicklung neuer Telematikdienste wie etwa dieFuhrparkverwaltung.

JNotrufsystem zur Diebstahlortung hochrüstenPSA Peugeot Citroën ist nach wie vor europäischer Markt-führer im Telematikbereich. So wurden seit 2003 über700.000Peugeot-undCitroën-FahrzeugemitautomatischemNotrufverkauftundinden9Ländern, indenenderDienstder-zeit zur Verfügung steht, knapp 3.500 in Not geratene Perso-nen dank dieses Systems gerettet. ImRahmen dieser Partner-schaft erbringtP&TLuxembourg folgendeLeistungenzuguns-ten von PSA Peugeot Citroën: Bereitstellung einer speziellenMobilfunklösung für Telematiksysteme in Fahrzeugen sowieBereitstellung dieser Lösung, einschließlich der dazugehöri-genVerwaltungselemente, inden27MitgliedstaatenderEuro-päischen Union sowie den Ländern der Europäischen Frei-handelsassoziation (Schweiz,Norwegen, Island).

PSAPeugeotCitroënhat P&TLuxembourgmit dieser Auf-gabe betraut, weil Luxemburger Unternehmen erwiesener-maßen den besten Roamingdienst in Europa erbringt undseine Bereitschaft demonstriert hat, engagiert an der Ent-wicklung einer innovativenLösungmitzuarbeiten.

Dank dieser Partnerschaft kann P&TLuxembourg dieEntwicklung von Mobilfunklösungen gegenüber anderenAnwendungen hervorheben und eine neue Geschäftsspar-te im Telematikbereich aufbauen. Um den besonderen Er-wartungen seines Kunden bestmöglich gerecht zu werden,stellt P&TLuxembourg seinen Sachverstand und seine An-passungsfähigkeit in den Dienst von PSA Peugeot Citroënund entwickelt eigens für PSA Peugeot Citroën eine Tele-matiklösung.

„eCall“: Was lange währt, kommt 2015UnddiesauchmitBlickaufdaseuropäischeSystem„eCall“:DasProjekteCall (Emergency-Call)geistertschonseitJahrendurchdieBürosderEuropäischenUnion.DieerstenBeschlüsse,Fahr-zeuge künftig bereits abWerkmit dem automatischen Notruf-system zu versehen, stammen aus dem Jahr 2005. Der Start-schuss sollte ursprünglich 2009, dann 2010 erfolgen. Dann hatder Transportausschuss des Europäischen Parlaments grünesLicht für2015gegeben.

Dasses so langebraucht, eCall indieTatumzusetzen, liegtandenunterschiedlichenInteressen,diehinterdenKulissenkolli-dieren. Dabei wäre eCall längst einsatzfähig. Das System, daszwischen150und200Eurokostensoll,verfügtüberGPSundei-nen Crash-Sensor. Wird ein Zusammenstoß registriert, infor-miert eCall eigenständig eineNotrufzentrale.Vondort auswirderst versucht, denHalter perHandy zu erreichen. Funktioniertdas nicht oder weisen die Daten auf einen schwerenUnfall hin,werdenumgehendRettungskräfte an die vomSystemübermit-teltenKoordinaten geschickt. Dadurch sind Ersthelfer wesent-lich schneller vorOrt. Das könnte, so die EU, bis zu 2.500Men-schen jährlich das Leben retten. Unddieses Systemsoll auch somodifizierbar sein, dass eine gestohlenes Fahrzeug eben überGPS-Ortungwieder aufgefundenwerdenkann.DasGrundprin-zip:DasSystemeCall erkenntüberSensoreneinenAufprallundsetzteinenNotrufab.Daraufhinwird inderNotrufzentralever-sucht, eine Sprachverbindung zum Auto aufzubauen und mitdemLenkeroderBeifahrerdieUnfallsituationabzuklären.Mel-det sich niemand, wird die Rettungskette in Gang gesetzt undEinsatzkräftezumUnfallortgeschickt.DazumussdaseCall-Ge-rätDatenandieZentraleübermitteln.NebenUnfallzeitund-ortkönnen auch Fahrgeschwindigkeit oder Aufprallwucht als An-haltspunktefürdieSchweredesUnfallsübermitteltwerden.

Alternative: Carfinder - ACL ist skeptischAuch im Ausland werden immer mehr Fahrzeuge gestohlen.Automobilclubs wie der deutsche ADAC bietet seinen Mit-gliedern zur Hauptreisezeit eine technische Hilfe an für alle,die Angst haben, dass ihr Fahrzeug während des Urlaubs ge-stohlenwird. Für einen kleinen Betrag (amTag) kannman den„ADAC-Carfinder“mieten.

Der ADAC- Carfinder ermöglicht im Falle eines Diebstahleseuropaweit dieOrtung von gestohlenenFahrzeugen. DasGerätistetwasogroßwieeineBrieftascheundbenötigtkeinenEinbau.Eswirdeinfach inden InnenraumdesAutos gelegt,woes regel-mäßig Signale sendet. Dies geschieht einerseits über das GSM-Netz (mittels eingebauter SIM-Karte) und andererseits überGPS (womit die Ortung via Satellit möglich ist). Im Falle einesDiebstahles, ruft das Mitglied nach Diebstahlmeldung bei derPolizeidieADAC-Notrufhotlinean.DerADACnimmtdaraufhinmitderPolizeibzw.denörtlichenBehördenKontaktaufundlei-tet die Fahndung nach dem gestohlenen Fahrzeug ein. DerADAC- Carfinder sendet laufend Positionsdaten, was eine ge-naueVerfolgung,auchinBewegungdesFahrzeuges,ermöglicht.Bei Luxemburger ACL ist man diesbezüglich etwas skeptischund bevorzugt die fest eingebauten Techniken. Man habe sichzwarmitderTechnikdes„Carfinders“beschäftigt.Dochsicher-lich wissen aus diejenigen, die sich denWagen unerlaubt ange-eignet haben, wie solche Sender aussehen, zumal die ja dannauchschnellzubeseitigensind.w

LUXEMBURGINGO ZWANK

Ein solches Pannensystem wie von Peugeot auf der Basis von „eCall“ soll auch zur Auffindung von gestohlenen Fahr-zeugen herangezogenwerden können Quelle: Peugeot

Gestern war er noch da„eCall“ und Co.: Fahrzeugüberwachung via Satellit in seinen Facetten

2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

45.000

40.000

35.000

30.000

25.000

20.000

15.000

10.000

5.000

0

pkw-diebstähle in belgien

Quelle: Interpol

2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

1.800

1.600

1.400

1.200

1.000

800

600

400

200

0

garagen-diebstähle und carjacking in belgien

Quelle: Interpol

carjackIng garagen-dIebstahl

Dënschdeg,30. Oktober 2012

Die luxemburgische Fotografin Véronique Kolber sieht in allem etwas Schönes

ImAuge des Betrachters

uf den erstenBlick eineunscheinbareFrau,mit ih-renLockenund ihrerverträumtenArt fälltVéroni-queKolber in derMasse nichtweiter auf. Doch derSchein trügt, sieht man sich ihre Fotos an, erfährt

mansofort, dassdieseFraudieWeltmit anderenAugensieht.Vero ist eineKünstlerin, die dasBeste aus denMenschenundden verschiedenen Augenblicke herausholt. Sie liebt ihreKatze „Fatzi“ und ihreLieblingsfarbe ist Pink-Lila.

Fotografie als BerufungVeronique wollte an sich Kunst studieren. Doch sie hat sichdurch die Begeisterung ihres Fotografie-Professors am „Lycéetechnique des arts et métiers“ immer mehr von der Fotografieanstecken lassen. Sie hat damals auch herausgefunden, dass ihrGroßvater, den sie leider nicht kennengelernt hat, ein begabterHobbyfotografwar,siesichsomitimmermehrfürdieFotografiefasziniert unddarin ihreBerufung gefundenhat. Seit 2008kannsieals freischaffendeFotografinsoihrLebenfinanzieren.

Augenblicke sind das WichtigsteDie Fotografin fängt gerne Momente ein. Sie will nichts ver-gessen und hat somit etwas für die Ewigkeit festgehalten:

A„Für mich ist Fotografie etwas Magisches, und das wird esauch immer bleiben, leider werden wir im Moment von Bil-dern inderZeitung, imFernsehenoderaufFacebooküberflu-tet“, erklärt die charismatischeVéronique.

Gerade erst Mutter gewordenDieFotografin ist seit einemJahrmit demSängerDaniel Bal-thasar verheiratet und imSommerwurdeder kleineNoah ge-boren. Was die Zukunft angeht, lässt sie sich gerne überra-schen und macht keine Pläne. Ihr Sohn Noah hat ihre Sichtauf die Welt verändert: „Er ist meine schönste Kreation“schwärmt die jungeMutter.

Leidenschaft: PortraitsDa Vero gerne Portraits macht, ist es ihr wichtig, die Person,die sie fotografiert, kennenzulernen. Sie fühlt, wie sie denMenschengegenüber fotografierensoll.Hiergehtesnichtumdas Foto an sich, sondern umdenMoment zwischen den bei-den: „Ichkannesnicht richtigbeschreiben, es istwichtig, dasswir uns beidewohl fühlenunddass eineVertrautheit besteht,es ist belanglos, ob das Foto ‚schön‘ ist, sondernmanmuss ei-ne Komplizität zwischen uns sehen, sonst gelingt kein Foto“,erklärt die 33-Jährige.

k www.veroniquekolber.com,www.arthurandmary.com

BURGLINSTERMADY LUTGEN

Fotos: Künstlerin

ZUR PERSON

Véronique Kolber, 1978 in Luxemburg geboren, lebt als freieFotografin in Burglinster. Sie hat in Brüssel und Straßburgstudiert und ihre Fotos seit 2001 in Europa, den USA, Indien undChina ausgestellt. Ihre Arbeiten, für die sie bereits mehrfachausgezeichnet wurde, wurden auch in Zeitschriften, Katalogenund Büchern publiziert, z.B.: „Reflections“ (2002), „About Life“(2006), „Photography“ (2008), „Images For Life“ (2009) und„Not The Girl You’re Looking For? Melusina Rediscovered“(2010). Neben der Fotografie realisiert Véronique Kolberaußerdem, zusammen mit Daniel Balthasar, Filme undVideoclips: „With the birds“ (2006), „Miss Violet“ (2007) und„Leola“ (2009). Als Filmset Fotografin hat sie beim Videodrehihres Mannes Daniel Balthasar „Accidentally“ und bei“House ofBoys“ (2009) gearbeitet. Darauf folgten „Hannah Arendt“, „derLeporello Mann“ und die AIDS Kampagne „Paticka“ (2011).

VERONIQUE KOLBER

„Ein schönesFoto ist

noch langekein Gutes“

Dënschdeg,30. Oktober 2012

Golderz-Schiff vermisstVor der russischen Pazifikküstewird seit einemSturm amSonntag ein FrachtschiffmitneunMann und 700 TonnenGolderz an Bord vermisst.

MEXIKO CITY Ein Mann trägt eineJudas-Statur. Tausende pilgertenzur San Hipolito Kirche am Sonn-

tag, um Sankt Judas zu ehren, derals Patron der verzweifelten undhoffnungslosenFälle gilt.

Zu KreuzeFoto: dapd

SINGAPURPanda-Weibchen „Jia Jia“ blickt nicht gern in dieLinse und dreht dem Fotografen bei dieser Aufnahme den

Rücken zu. Insgesamt zwei Pandabären sind aus China indasneueröffnendeWildreservat gebrachtworden, das2013

Touristen anziehen und auf das Aussterben dieser Tiereaufmerksammachen soll. DAPD

KamerascheuFoto: dapd

MONTREAL/BREMENDer perfekte Tag ist abwechslungs-reich: 106Minuten für die intimeBeziehung, 68Minu-tenSport, 75MinutenEssen.Das zumindest haben eindeutscher und ein US-amerikanischer Forscher in ei-ner Studie festgestellt. Sie hatten dafür Daten einerausführlichen Befragung von 909 berufstätigen Frau-en ausgewertet. In dieser sollten diese angeben, wieviel Zeit sie am vergangenen Tag mit verschiedenenAktivitäten zugebracht hatten und wie angenehm siediese empfanden.

Auffallend ist aber, dass diese positiven Dinge kei-neswegs den Großteil des Tages einnehmen. Stattdes-sen seien alle Aktivitäten nahezu in gleicher LängeüberdenTagverteilt. So gehörten indenperfektenTag

einMittagsschlaf von46Minuten, 55MinutenFernse-hen, 78 Minuten der Entspannung und 73 des Gebetsoder derMeditation. SozialeKontaktemachten82Mi-nuten aus, Telefonieren 57 Minuten und Zeit mit denKindern46Minuten.

Eine andere Pilotstudie kanadischer Forscher hatdarüber hinaus festgestellt, dass regelmäßiges Trai-ning nicht nur fitter, sondern auch schlauer macht.Probanden, die zwei Mal wöchentlich ein intensivesIntervalltraining absolvierten, schnitten in Tests ihrergeistigenLeistungsfähigkeit deutlich besser ab als vor-her.VorallembeiMenschenmittlerenAlterskönne in-tensivesTrainingdemAbbauder altersbedingtengeis-tigenLeistungsfähigkeit entgegenzuwirken. DAPD

Die Abwechslung macht’sFoto: Bloomberg

Dënschdeg,30. Oktober 2012

BELGIQUE

DEUTSCHLAND

LUXEMBOURG

MÉTÉO

EUROPE

sonnig wolkig bedeckt Schauer Regen Gewitter Schneeregen Schnee Nebel Frost

FRANCE

PARIS8°/11°

LONDON10°/11°

TUNIS21°/23°

PALMA26°/26°

ROM10°/15°

21°/23°

STOCKHOLM5°/6°

MOSKAU-1°/0°

WARSCHAU0°/2°

ZÜRICH3°/7°

WIEN4°/6°

BERLIN5°/6°

KIEW2°/4°

DUBROVNIK13°/15°

NIZZA12°/19°

DUBLIN8°/9°

ISTANBUL17°/20°

ALGIER22°/25°

MADRID7°/11°LISSABON

17°/18°

CLERVAUX4°/5° BITBURG

6°/7°

MERSCH5°/7°

LUXEMBOURG5°/7°

ARLON4°/8°

BASTOGNE4°/6°

LONGWY5°/8°

ECHTERNACH6°/8°

TRIER6°/8°

ESCH-SUR-ALZETTE5°/8°

MERZIG6°/9°

THIONVILLE6°/8°

SAARBRÜCKEN5°/8°

VERDUN6°/9° METZ

6°/9°

Mittwoch Donnerstag Freitag

5°/9° 6°/8° 6°/9°

BASTOGNE

CLERVAUX

ARLON

MERSCH

UXEMBOURG

THIONVILLE

MERZIG

5°/9° 6°/8° 6°/9°

ARBRÜCKEN

METZ

LONGWY

VERDUN

ESCH-SUR-

BITBURGDUBLIN

LONDON

MOSKAU

KIEW

WARSCHAUBERLIN

PARIS

ZÜRICH

WIEN

LISSABONMADRID

NIZZA

PALMA

ROM

DUBROVNIK ISTANBUL

ATHEN

TUNISALGIER

CHTERNACH

TRIER

9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55 Sturmder Liebe 10.45 Brisant 11.00 Tagesschau 11.05ARD-Buffet 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet8 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Ver-rückt nach Meer - Chaos in Manaus 17.00 Ta-gesschau 17.15 Brisant 18.00 Verbotene Liebe18.50 Heiter bis tödlich - Akte Ex 19.45 Wissenvor acht 19.55 Börse im Ersten

20.00 Tagesschau20.15 Mord mit AussichtDer kleine Timmi ist weg und ganz Hengaschhilft, den Säugling zu suchen. Vor allem seineMutter und sein Vater sind am Boden zerstörtund können sich nicht erklären, wer ihn entführthaben sollte.21.00 In aller Freundschaft 121.45 Tagesthemen

22.15 Sportschau DFB-Pokal Berichte von denSpielen der 2. Hauptrunde 23.30 Menschen beiMaischberger 0.45 Nachtmagazin 1.05 Alfonsund Gäste 1.35 Luther

ARD9.05 Volle Kanne - Service täglich 10.30 Die Ro-senheim-Cops 11.15 SOKO Wismar 12.00 heute12.10 drehscheibe Deutschland 13.00 ZDF-Mit-tagsmagazin 14.00 heute - in Deutschland 14.15Die Küchenschlacht 15.00 heute 15.05 Topfgeld-jäger 16.00 heute - in Europa 16.10 Die Rettungs-flieger „Frischer Wind im Rettungszentrum“ 17.00heute 17.10 hallo Deutschland 17.45 Leute heute18.05 SOKO Köln

19.00 heute19.20Wetter 819.25 Die Rosenheim-Cops20.15 ZDFzeit Kampf umden Euro21.00 Frontal21.45 heute-journal22.15 37°: Jungs unter Strom 2Den Schulhof kehren, das Klassenzimmer sau-ber machen, jede Woche zum Gespräch mitdem Rektor - der 15-jährige Tim muss unange-nehme Strafen abarbeiten.23.00Markus Lanz

0.15 heute nacht 0.30 Neu im Kino 0.35Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

ZDF6.00 Punkt 6 7.30 Alles, was zählt 8.00 Unteruns 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00Punkt 9 9.30 Mitten im Leben! 11.30 Unsereerste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt 1214.00 Mitten im Leben! 15.00 Verdachtsfälle16.00 Familien im Brennpunkt 17.00 Die Schul-ermittler 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv DasMagazin 18.30 Exclusiv

18.45 RTL aktuell19.05 Alles, was zählt19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten20.15 CSI: Miami„Das Geheimnis der verschwundenen Familie“Horatio versucht herauszufinden, warum einebislang unbescholtene amerikanische Durch-schnittsfamilie spurlos verschwunden ist. ImHaus der Nolans stoßen die Ermittler auf Kokain.21.15 Dr. House22.15 Monk23.10 Monk

0.00 RTL Nachtjournal 0.30 CSI: Miami 1.25CSI: Miami 2.15 Dr. House 3.50 RTL Nachtjour-nal 4.20 Die Schulermittler 4.45 CSI: Miami

RTL Television

5.45 Voici Timmy 6.10 Eliot Kid 6.25 La familleCro 6.30 Tfou 8.30 Téléshopping 9.00 Tfou11.05 Au nom de la vérité 11.35 Mon histoirevraie 11.55 Petits plats en équilibre 12.00 Les 12Coups de Midi! 12.50 L’affiche du jour 13.00Journal 13.40 Petits plats en équilibre 13.55 Lesfeux de l’amour 14.55 La digne héritière 16.35American wives 17.25 4 mariages pour 1 lune demiel 18.20 Une famille en or 19.05 Le juste prix19.45 Nos chers voisins

20.00 Journal20.40Après le 20h, c’est Canteloup20.50Mentalist «La preuve par la plume»Un prince de la haute couture, Wyck Thiessens,est assassiné dans son atelier la veille d’un défiléqui devait le remettre sur le devant de la scène.Les jeunes étudiants stylistes qui travaillaientavec lui sont très vite soupçonnés.21.35Mentalist «Plus rien à perdre»22.20Mentalist «Sang pour sang»

23.15 Baby Boom 0.35 Baby Boom 1.40 Traficinfo 1.45 Reportages 2.55 La débandade 4.40Musique

TF110.00 C’est au programme 10.55 Météo outre-mer 11.00 Motus 11.35 Les Z’Amours 12.05 Toutle monde veut prendre sa place 12.50 Une idéede ton père 12.55 Météo 13.00 Journal 13.52Consomag 13.55 Expression directe 14.00 Touteune histoire 15.10 Comment ça va bien! 16.15 Lejour où tout a basculé 16.35 Le jour où tout abasculé 17.05 Côté match 17.10 Seriez-vous unbon expert? 17.45 CD’aujourd’hui 17.50 Onn’demande qu’à en rire

18.50Volte-face19.40Paris enplus grand19.50Météo20.00 Journal20.45Rire ensemble contre le racismePour la 4éme année consécutive, France 2 s’as-socie à l’UEJF et SOS RACISME pour proposerune soirée dédiée à la tolérance. La grande soi-rée «Rire Ensemble Contre Le Racisme» revientavec son lot de nouveautés!22.45 Euromillions

22.50 Paris en plus grand 22.55 Infrarouge23.45 Infrarouge 0.55 Plein 2 ciné

FRANCE 2

7:00 RTL Radio Web TV 8:00 HabiterTV 9:00RTL Shop 11:00 HabiterTV 12:00 RTL Radio WebTV 13:05 HabiterTV 14:05 RTL Radio Web TV15:00 Ben’s Club 15:40 20vir - de Planet Magazin16:00 RTL Radio Web TV 17:00 HabiterTV 18:00Planet Battle 18:30 „5 minutes“ 18:35 20vir - DePlanet Magazin 19:00 Top Thema Magazin 19:13Météo 19:15 Extra 19:30 De Journal 19:56 Bourse aMétéo 20:00 De Magazin 20:30 De Journal 21:00De Magazin 21:30 De Journal 22:00 „5 minutes“22:05 20vir - de Planet Magazin 22:30 De Magazin23:00 De Journal 23:30 „5 minutes“ 23:35 De Ma-gazin00:05 De Journal

RTL Télé Lëtzebuerg

18.40 Vu Fall zu Fall 19.00 3e Salon Internatio-nal d’Art Contemporain d’Esch/Alzette 19.35Prix International de l’Accordéon Luxembourg2012 19.55 Relax-DH (- 20.00) 21.00 BGL BNPPARIBAS Open 21.35 KIA Kremer Sport-Talk (-22.00) 23.00 VIVA ESPAÑA 0.50 BALLA BAL-LA spezial (-1.00)

DOK

AUSSER HAUS

Konzert6. November, 20.00: ImKin-neksbond ist einKonzertmitdem „SwingMinor Quartett“,dies auf Einladung der RotKreuz-Sektion der Gemeinde.

MAMER ESCH-ALZETTE

„Konscht amKino“ImFoyer des CinéBelval fin-det vom9. November bis zum9. Dezember (13.30 bis 22.00)die Ausstellung „Konscht amKino“ zu sehen.

19.30: Die nächste Veranstaltungder Reihe „Wou d’Rief laanschtd’Musel“mit Georges Calteuxfindet imWeinmuseum statt.

EHNEN

Kulturlandschaftan derMosel

Der kleine Timmi ist weg undganz Hengasch hilft, den Säug-ling zu suchen. Vor allem seineMutter und sein Vater sind amBoden zerstört und können sichnicht erklären, wer ihn entführthaben sollte.

20.15, ARD

Mord mit Aussicht 6.00 M6 Music 7.20 Disney Kid Club 8.15M6 Kid 9.00 M6 boutique 10.10 Face audoute 11.00 Face au doute 11.50 Drop DeadDiva «Tu ne voleras point» 12.40 Météo12.45 Le 12.45 13.00 Scènes de ménages13.40 Météo 13.45 L’auberge hantée 15.30Un zoo à sauver 17.05 Modern Family 17.35Un dîner presque parfait 18.45 100 % mag19.45 Le 19.45 20.05 Scènes de ménages20.50 La France a un incroyable talent22.40 La France a un incroyable talent, çacontinue 23.45 Kev Adams: 1.35 The Defen-ders de yoga.

M 6

TV-PROGRAMM VOM DIENSTAG

20.15 RTLTelevision:CSIMIAMIHoratio versuchtherauszufinden, warum einebislang unbescholtene Durch-schnittsfamilie spurlosverschwunden ist.

Moinsde déchetsPage 11

Aufder SchieneSeite 12

Wirbelum SandySeite 13

Sidérurgie:Aux armesSeite 10

Wie viele Überwachungskameras braucht das Großherzogtum?

Crowdsourcen gegen Orweller heute in den großen europäischenStädten einen Blick um sich wirft, derkann sich schon so vorkommen, alswä-re er in George Orwells Dystopie ange-

kommen. Kameras sind in fast allen Städten vollkom-men üblich undwerden unter demDeckmantel der Si-cherheitsförderung immeröfter eingesetzt.EinTrend,den auch die Mitglieder des luxemburgischen ChaosComputerClubmit Sorge betrachten.

DenndieKameras, die vielerorts eingesetztwerden,sind nicht nur ein akuter Eingriff in die Privatsphäre,sondern sind auch noch ziemlich leicht zu hacken.Funksignalekönnenüberraschendeinfachabgefangenwerden und die Daten sind außerdem nur selten ver-schlüsselt. EinKinderspiel also, deneigenenVoyeuris-mus oder kriminelle Energie ausleben zu können.Denn Verbrechen verhindern können die Kamerasnicht, so JanGuth, vomChaosComputerClubLuxem-burg.DieHackerbelassenesabernichtnurbeidenblo-ßenWorten, sondern schreitenauchzurTat.Oderbes-ser noch: lassen zurTat schreiten. „Crowdsourcing“ istdas Stichwort, denn indem mehr Bewusstsein für diekonstante Überwachung geschaffen wird, soll die Or-wellscheSchreckensvisiongekontertwerden.Unddieskann am besten erreicht werden, wenn einmalvorgeführt wird, wie viele Kameras es bereits inLuxemburg gibt.

Der große Bruder im InternetHier kommt dann die neu gegründete Plattform Big-Brother.lu ins Spiel: Dort können von allen NutzernÜberwachungskameras auf einer Karte eingefügt wer-den, und das später auch per App. Dabei wird die Da-tenbank mit mehrere Informationen gefüttert: Neben

W

dem genauen Standort ist auch wichtig, wer diese be-treibt undwelcheWinkel sie erfassen kann.

Dabei gibt es zwei Oberkategorien. Zum einem gibtes Kameras, die von der staatlichen Seite her kontrol-liertwerden, zumanderengibtesKameras, die vonpri-vatenSicherheitsfirmenüberwachtwerden.Daskönn-te mancherorts für ein böses Erwachen sorgen, denn

sicherlich sind viele Kameras nicht wie vorgesehen beider „Commission nationale pour la protection desDonnées“ (CNPD) registriert. Thierry Lallemang vomCNPDmeinteaufAnfragehin,dassmanjederMeldungnachgehenwürde, die Plattform jedochnicht systema-tisch jeden Tag nach unangemeldeten Kamerasabsuchenwerde. w

LUXEMBURGSVEN WOHL

LUXEMBURGZentrum

Pf

GrundRue Notre-Dame

Boulevar

d Royal

Rue BeaumontRue des Ba

ins

BoulevardPrince

Henri

StaatlichPrivate Sicherheitsfirma

In derHauptstadt wimmelt es nur so vonÜberwachungskameras Foto: LJ / bigbrother.lu

LUXEMBOURG Réunion d‘urgence houleuse hier matin surl‘avenir de Luxair pendant laquelle la direction a soumis unaccordauxsyndicats sur lapoursuitedesnégociationsdans lecadre de la renégociation des conventions collectives de tra-vail chez la compagnie aérienne luxembourgeoise.

Le texte prévoyait une reconduction tacite des deux con-ventions collectives (ouvriers et employés) pour l‘année2013. En contrepartie, les syndicats devraient s‘engagernotamment de renégocier des concessions sur la durée etla flexibilité du temps de travail ainsi que le salaire et sescomposantes.

Luxair accepterait de prendre en considération le cahierdes revendications des délégations syndicales à conditionque l‘ensemble de mesures négociées permettent de contri-buer à la diminution de la charge salariale de la société.

«Un pur chantage»Enfin, les parties signataires auraient aussi accepté que l‘en-semble des mesures dégagées lors des futures négociationsrelèvent d‘un caractère temporaire et qu‘elles peuvent êtrenégociées en partie ou en totalité dans le cadre d‘un plan de

maintiendans l‘emploi. «Unpurchantage»destinéànégociervers le bas les conditions actuellement en vigueur, s‘empor-tent les syndicats OGBL, LCGB et NGL-SNEP dans un com-muniqué depresse commun.

Négociations en route depuis six moisIlsontdoncrefusédesigner ledocumentenquestion,notam-ment aussi parce qu’en aucun moment, la direction n‘auraitété en mesure de présenter des chiffres justifiant leur affir-mation selon laquelle la situation financière de l’entrepriseseraitmauvaise.

LadirectiondeLuxairet leprésidentduconseild‘adminis-trationauraientalors signifiéunedénonciationdesconventi-onscollectivesetunretourà la casedépart encequi concerneles négociations, en route depuis sixmois déjà.

«Avec la dénonciation des conventions collectives, la di-rectionLuxair semet surunpiedd‘égalité avec ladirectiondeCargolux qui était la première entreprise à prendre l’initiati-ve de mettre en question le modèle social luxembourgeois,une démarche qui est apparemment tolérée par le gouverne-ment luxembourgeois», dénoncent les syndicats. Pour pour-

suivre aussitôt leur attaque: «on doitmalheureusement con-stater que la société Luxair, faute de stratégie pour une pé-rennisation des activités, met la priorité sur des coupures auniveaudupersonnel employé».

En temps de crise, une société responsable se devrait dedonner un signal fort à ses employés en garantissant de bon-nes conditions de travail et une sauvegarde de leurs existen-ces par le biais d’une pérennisation des emplois.

Un plan stratégique avant la fin de l‘annéeA l‘image de Cargolux, Luxair traverse également de fortesturbulences en ce moment. Un plan stratégique se trouveactuellement en cours d‘élaboration pour redresser la barre.Les consultants de Roland Berger devraient soumettre le do-cument avant la fin de l‘année.

D’ici là, remous assurés au niveau syndical: OGBL, LCGBet NGL-SNEP ont d‘ores et déjà décidé d‘étendre leur actionde protestation le 13 novembre prochain devant la Chambredes Députés contre la politique de Cargolux et ont appelé lessalariés deLuxair à y participermassivement.

CLAUDE KARGER

Retour à la case départLa direction de Luxair dénonce les conventions collectives

Dënschdeg,30. Oktober 2012

Benzin billigerGuteNachrichten: Superbenzinist ab heute billiger. Ein LiterSuper 95Oktan kostet nun 1,322€ (-0,027), ein Liter Super 98Oktan kostet 1,362 € (-0,027).

ls étaient tous réunis ce lundi à Luxembourg:les représen-tants syndicaux des métallos français, belges et luxembour-geois se sont donné rendez-vous à l’OBG-L, afin de défendrela viabilité de la sidérurgie dans leur pays.

Un seul nom sur toutes les lèvres, celui d’ArcelorMittal. «On esti-me qu’il y a urgence», lance le secrétaire général de l’OBG-L. «Il fautprendre une série d’initiatives concrètes et immédiates.» Aussitôt dit,aussitôtfait : laCGT,l’OGB-L, laFGTBetleSetcaontenvoyéuncourrierauxtroisministresdel’Économieconcernés,pourles inviteràtravaillersur des pistes de reprise, mais aussi prendre des mesures quant auxnombreusesfermetures,quinetouchentd’ailleurspasque lesmétallos.

L’avis des expertsEt pour se faire entendre, lessyndicalistes ont mieux qu’unmégaphone: ils disposent d’unesérie de rapports différents, quiconcluent tous à la viabilité de lasidérurgie en Belgique, au Lu-xembourg et en France. «Ça dé-montre qu’ArcelorMittal faitfausse route», commente Jean-Claude Bernardini. Le représen-tant syndical belge Nico Cue luiemboîte le pas et ajoute:«Tousles rapports concluent à la viabilitédesphases à chaudet à froiddansnos région.Même le rapport de laFaure (demandéparArnaudMon-tebourg, NDLR) qui n’est pourtant pas notre copain.»

Selon les organisations syndicales, ArcelorMittal adopte une straté-gie de prédateur. Les fermetures provoquent une raréfaction de l’acier,etunehaussedesonprix. «Çamarchemais le retour sur lesmarges sertuniquement à acheter desmines en dehors de l’Europe», déplore Nico

ICue.Pourcequiestdesentreprises, lessyndicalistessoulignent l’absen-cedemaintenanceetde formationdes travailleurs.Autrepointnoir: lescontraintes européennes en termes d'émissions deCO2. «Cela crée unappeld’airpourdesbrameshorsdel’Europe.»Etpourcequiestdelare-cherche et développement (R&D), force est de constater que le budgetd’ArcelorMittalenlamatièreadiminuéde15%.

Retour à la CECA?Le représentant CGT du site de Florange ne mâche pas sesmots:«C’est un génocide industriel.» Yves Fabbri rejette toujours laproposition de saucissonnage du site, faite par ArnaudMontebourg.Mais le Lorrain a aussi une autre corde à son arc: il est membre d’ungroupedehautniveauconsacréàlasidérurgie,auseindelaCommissioneuropéenne.Leresponsable l’admet,sesattentesquantàcegroupesontlimitées:«Nousavonsbeaucoupd’espérance,parcequ’onn’aqueça.»En

fait, Yves Fabbri redoute le «Che-val de Troie» ArcelorMittal enEurope:«Nous n’avons aucun in-strument pour lui faire face.» Fi-nalement, letempsdelaCECAap-paraît presque comme bénit, auxyeux des représentants syndi-caux. «On n’y a pas toujours ététrès favorable, mais pour l’acier,nous sommes favorables.»Reste donc à faire pression, poursefaireentendre.Lessyndicalistesde la Grande-Région l’ont bien

compris et planifient d’ores et déjà de s’allier à d’autres syndicats euro-péens, de convoquer les 27 ministres de l’Économie mais aussi de tra-vaillerenparallèleauParlementeuropéen.Maisavantcela, ladatedu14novembre est déjà entourée dans leurs agendas. Une grande journéed’actioneuropéenneseprépare,poursouligner lesproblèmesdelacon-sommationde la relance. «Nous allons vers une grève générale ce jour-là.»Nousvoilàprévenus.w

LUXEMBOURGCATHERINE KURZAWA

«C’est un génocideindustriel»YVES FABBRI, représentant CGT du site de Florangei

Une entente dure comme ferQuatre syndicats de la Grande-Région affutent leurs armes pour le maintien de la sidérurgie

Luxembourg

Dommeldange

Belgique

France

Liège

Mouzon

Florange

Differdange

Belval

Schifflange

Bettembourg

Dudelange

Rodange

Sites de productiond’ArcelorMittal dansla Grande Région

D’après plusieurs rapports, la sidérurgie reste viable Photo: AP

Le budget R&D d'ArcelorMittal aurait baissé de 15% Photo: Alain Rischard

Dënschdeg,30. Oktober 2012

Im Ausland eingeschult3.014 Schüler aus Luxemburg waren laut BildungsministeriumimSchuljahr 2010/2011 in deutschen, belgischen und fran-zösischen Schulen eingeschult. In Luxemburg gingen 830 inPrivatschulen, in Schengen-Lyzeumoder in internationaleInstitute. Tendenz: steigend.

onsommationmoindreenénergie,eneauetenressources de base, réduction de l’intensitéd‘émission de polluants atmosphériques, pro-duction de déchets non recyclables en baisse:

lesLuxembourgeoisviventdeplusenplus«écologique».

255 litres d‘eau par jourUneanalyseduStatecsur lesdernièresdécenniesmontrepar exemple que la consommation d’eau a chuté d‘unpeuplusde180m3parhabitantetparanà93m3parhabitantet par an entre 1985 et 2010. Soit 255 litres environ parjour.L’intensitéde consommationd’eauauGrand-Duchéestd’ailleurs laplus faibleparmi lesmembresde l‘Organi-sation de Coopération et de Développement Économi-ques. La moyenne dans l’OCDE est de 860 m3 par habi-tant, soit près de 2.356 litres par jour. Baisse aussi au ni-veau de la consommation énergétique, un phénomènes’expliquant en partie par la tertiarisation de l‘économieluxembourgeoise. Les industries sont en effet particuliè-rement consommatrices d‘énergie. La diminution desactivitésindustriellesexpliqueaussilabaissedel‘intensitédelaconsommationdematériauxdebase.

Autre constat intéressant: la part des énergies renou-velables dans la consommation finale d‘énergie a grimpé

Cde0,5%en1995à2,4%en2010.L’indicateurde l’intensitédesémissionsdepolluantsatmosphériques s‘améliore luiaussi.Onsaitqu‘àpartirde1993, lesémissiondesgazàef-fetdeserreontdiminuéenraisonprincipalementdela finde l’utilisation de combustibles charbonnés dans les hautfourneauxluxembourgeois.

673 kilos de déchets par habitant et par anA partir de 1998 et jusqu‘en 2004, retour à la croissancealors que les ventes de produits pétroliers augmentent.Ces ventes se sont contractées de nouveau par après enraisond’uneréductiondudifférentieldeprixaveclespayslimitrophes et du ralentissement économique provoquépar lacrise financièreetéconomiqueàpartirde2008.

En revanche, les Luxembourgeois sont championsdans l’OCDEencequi concerne laproductiondedéchets.Avec 673 kilos par habitant et par an en moyenne, leGrand-Duchésesituait en2009trèsau-dessusde lamoy-enne des pays de l’OCDE (540 kilos par habitant) et pro-duisait environ deux fois plus de déchets qu‘il y a 30 ans.Dans le même laps de temps, la population est passée de365.000 à un peu plus de 500.000 habitants. Il apparaîtdonc que nous jetons de plus en plus - habitudes de con-sommationchangées?Produitsmoinsdurables?Lapubli-cationduStatecnelivrepasd‘explications.Enrevanche,lapart des déchets qui sont soit recyclés, soit compostés, abeaucoup augmentée: en 2010 par exemple, sur les

343.530 tonnes de déchets collectées, 27% étaient recy-cléeset20%compostées.Donc:47%desdéchetscollectéssont revalorisés d’une façon ou d‘une autre. Une consé-quence probablement due à l‘amélioration de la collectesélective des déchets, mais également à la sensibilisationaccruedelapopulationetdesentreprises.

des cours d‘ ’eau moins polluésEnfin, leStatecsepencheaussi sur lapollutionde l’eau.Lacharge des stationsd’épurationaexploséaucoursdesder-nièresdécennies.Onlacalculecommunémenten«équiva-lent-habitant»,uneunitédemesuresebasantsurlaquanti-té de pollution émise par personne et par jour. En 2010, lachargepourlesstationsd’épurationluxembourgeoisesaat-teintplusd’unmilliond’équivalents-habitant.Prèsde98%decettechargepolluanteesttraitéebiologiquementafinderéduirelesémissionsd‘azoteetdephosphore.

Quant à l’indicateur de niveau de pollution organiquedanslescoursd’eau,quiclasseleskilomètresdecoursd‘eaupar niveau de pollution, ce dernier montre une réductiondesclassesmodéréesàexcessives.Ainsi,entre1973et2005,le nombre de kilomètres appartenant à ces classes a dimi-nué de 57%. D’ailleurs, le nombre de kilomètres classé enpollution forteàexcessiveaquantà luidiminuéde80%aucoursdecettepàriodeetnereprésenteplusque22kilomè-tres,soit3%duréseauxhydrographique.Silastatistiqueré-vèledebonnesprogressions surdifférentsplans, il est évi-dentqu’il resteencorebeaucoupdepainsur laplanche.w

LUXEMBOURGCLAUDE KARGER Quantités de déchets par type de traitement

47% des déchets sont recyclés Source: Administration de l'Environnement

recyclées compostée incinérées mise en décharge

Indications en kilos

De plus en plus «vert»Les performances environnementales du Luxembourg se trouvent en constante amélioration

Le Grand-Duché produit plus de déchets que lamoyenne des pays de l’OCDE Photo: Shutterstock

Si en Belgique le dossier fiscal Electrabel afait les choux gras de la presse le weekendpassé, l’affaire pourrait bien alimenter lesconversations au Luxembourg également.Pas plus tard qu’hier, le député DP FernandEtgen a adressé une question parlementai-re au ministre des Finances. Et le moinsque l’on puisse dire, c'est que sa réponse se-ra attendue.

deux questionsLe député demande tout d'abord à Luc Frie-den s’il était au courant de l'affaire. À savoir,le paiment d’impôts au Luxembourg parElectrabel pendant cinq ans, entre 2003 et2008.En fait, la filiale belgedeGDFSuez au-rait économisé 285 millions d’euros en ver-sant ses bénéfices vers ses branches grand-

ducales. Il est aussi question d'un accordavec l’administration luxembourgeoise,pour frapper les bénéfices d’Electrabel d'untaux d’imposition de 1,8% au Luxembourg.

Fernand Etgen demande ensuite au mi-nistre de prendre position par rapport àl’analyse des autorités belges. Celles-ci esti-ment en effet qu’il s’agit là d’un abus du trai-té de double imposition entre les deux paysvoisins, qui prévoit qu’une société ne peutêtre imposée qu'une seule fois, en Belgiqueou au Luxembourg.

Le fisc belge a ordonné à Electrabel delui verser les 285millions d'euros dûs.Maisle fournisseur d’électricité a lancé une ac-tion en justice «pour faire reconnaître quece paiement est indu», dit-on du côtéd’Electrabel.

Une question parlementaire vient d’être adressée au ministre des Finances

Electrabel: la polémique traverse la frontière

La double question parlementaire s’adresse à Luc Frieden. Photo: Fabrizio Pizzolante

Dënschdeg,30. Oktober 2012

NEWS

Ab sofort können sich alle Interes-sierten zur kostenlosen Teilnahmean der QuattroPole-Konferenz amMittwoch, 5. Dezember,im Saarbrücker Rathaus-Festsaalanmelden.Bei der vierten IT-Konferenz, diedas Städtenetz veranstaltet, disku-tieren Referenten vonHochschu-len undUnternehmen aus denQuattroPole-Städten Luxemburg,Metz, Saarbrücken und Trier dieFrage „Wie verändert SocialWebunsere Gesellschaft?“.

Vier Bürgermeisterbei der EröffnungUm10Uhr eröffnen die Saarbrü-cker Oberbürgermeisterin Char-lotte Britz und ihre AmtskollegenXavier Bettel, Luxemburg, Domi-niqueGros,Metz, undKlaus Jen-sen, Trier, offiziell die Konferenz.Bis 15.45Uhr beziehen die Refe-renten sowohl Pro- als auchCon-tra-Stellungen zu den Entwicklun-gen im SozialenNetz. Insgesamtwerden fünf Vorträge gehalten:Zwei Vorträge von SaarbrückerExperten und jeweils ein Vortragaus den drei anderenQuattroPole-Städten. Die Vortragsthemen derfünf Referenten beziehen sich aufInternet-Entwicklungen in denBereichenKultur, Tourismus,Wissenschaft, e-Learning und So-ziale Netzwerke. Anmeldungensind ab sofortmöglich unterwww.quattropole.org

Großregion tauscht sichüber SocialWeb aus

Die rheinland-pfälzischenGrünenfordern eine sofortige Stilllegungder französischen AtomkraftwerkeCattenomund Fessenheim. DerStresstest habe Zweifel an der Si-cherheit des Atomkraftwerks Cat-tenom aufkommen lassen, sagtedie atompolitische Sprecherin derGrünen-Landtagsfraktion, Stepha-nieNabinger, gestern inMainz.Damit unterstützen die rheinland-pfälzischenGrünen einen Vorstoßihrer Bundestagsfraktion. Diesehatte die deutsche Regierung auf-gefordert, auf Frankreichwegeneiner Abschaltung einzuwirken.Nach Angaben der Grünen inMainz gibt es an demKraftwerkCattenom erheblicheMängel etwaan der Elektrik, den Pumpen undWasserleitungen. Daher sei einWeiterbetrieb auch für dieMen-schen in Rheinland-Pfalz und demSaarland unverantwortlich.

DAPD-RPS

Cattenommuss vomNetz

Le Musée Gaspar expose des faïences findes d’Arlon, d’Attert et environs

Arlon en fait tout un plat

Le temps d’une génération, entre 1780 et 1809, Arlon et Attertproduisirent des faïences largement inspirées desmodèles de lamanufactureBoch à Septfontaine.

Lespremiers ouvriers de ces fabriques enétaient d’ailleurs is-sus. L’exposition présente un choix de ces productions locales àtravers notamment une série d’assiettes, plats, pots à oille, aigu-ières, cruches, cafetières, théières, terrines, et autres vaisselles.

Le visiteur part à la découverte de l’histoire éphémère et cha-hutée des faïenceries d’Attert et Arlon à travers des documentsd’archives qui replacent ces fabriques dans le contexte de l’essordes faïences en terre luxembourgeoise.

L’exposition auMusée Gaspar est encore ouverte jusqu‘au 14avril 2013.

LeMuséeGaspar, qui tientd’ailleurs sonnomd’une familledenotablesarlonais, installéedepuis la findu19èmesiècledanscet-te demeure construite en 1842, se trouve au 16, rue desMartyrs àArlon. Tél: +32 (0) 63/600.654, e-mail: [email protected], Siteweb:www.ial.be Vaut le détour: leMusée Gaspar à Arlon Photo: P. Willems

ute Nachricht für Bahnfahrer zwischen Deutschland und Lu-xemburg: Die Bahnstrecke zwischen Trier und dem Großher-zogtumwird bis spätestens 2015 für etwas über 19,6MillionenEuro zweigleisig ausgebaut. Schwerpunkt ist der Ausbau von

knapp zwei Kilometern Strecke zwischen Igel und IgelWest bei Trier, da-mit die ZügeTempo90 fahrenkönnen.

Zweigleisig ab 2015 für fast 20 Millionen EuroDazu werden nicht nur Oberbau und Leitungen erstellt oder erneuert,auchdrei neueStraßen-oderBahnüberführungen sind geplant- die finan-ziellen Weichen für das „fast 20-Millionen-Euro-Projekt Zwei Gleise“sind nun gestellt. Hausherr ClaudeWiseler,Minister für nachhaltige Ent-wicklung und Infrastruktur, hatte gestern zur Unterzeichnung des Län-derabkommens zwischenderBundesrepublikDeutschland, demMiniste-rium des Inneren, für Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz, der DeutschenBahnAG und demGroßherzogtumLuxemburg überden Ausbau der Schienenverbindung zur Doppelgleisigkeit Trier-Luxem-burg, imAbschnitt zwischendemBahnhof IgelundderBetriebsstelle Igel-West, ins Großherzogtum geladen. Bereits im Oktober des vergangenenJahres hatten sich der deutsche Verkehrsminister Peter Ramsauer undsein luxemburgischer Amtskollege über eine gemeinsame Finanzierungdes 19,6-Millionen-Euro-Projekts geeinigt: Die deutsche Regierung soll

Grund 10MillionenEuro beisteuern, dasGroßherzogtum8MillionenEuround das Land Rheinland-Pfalz 1 Million Euro. Durch den Ausbau könnensowohl die betrieblichen Abläufe als auch die Kapazität der Strecke deut-lich verbessert werden. Davon profitieren insbesondere die grenzüber-schreitendenVerkehr zwischenKoblenz,Trier undLuxemburg.NochEn-dediesesJahres sollmit erstenBaumaßnahmenaneinerStraßenüberfüh-rung in Igel begonnen werden. Schwerpunkt des Vorhabens ist der zwei-gleisigeAusbaudesAbschnitts Igel - IgelWest auf einerStreckenlängevonknapp zwei Kilometern. Notwendig dafür ist die Erstellung des Oberbausfür das zweite Streckengleis, die Erneuerung und Anpassung der Tiefen-entwässerung und der Oberleitungsanlage sowie die Modernisierung derLeit- und Sicherungstechnik und der Fernmelde- und Elektrotechnik.Vorgesehen ist außerdem der Neubau von drei Straßen- bzw. Eisenbahn-überführungen. Umfangreiche Maßnahmen zum Schallschutz und derFelshangsicherung sind ebenfalls Bestandteil des Projekts.

Jahrzehntelange BemühungenAbhängig von der Dauer der Planfeststellungsverfahrenwird der Schwer-punkt der Bauarbeiten voraussichtlich 2014/2015 sein. Wiseler: „Nachjahrzehntelangen Bemühungen trägt der geplante Ausbau zur Verbesse-rung der Infrastruktur bei, welche es Luxemburg ermöglicht, zum Fahr-planwechsel im Dezember 2014 einen wesentlich besseren Anschluss andas Fernverkehrsnetz in Koblenz zu gewährleisten.“ Und Ramsauer er-gänzt: „Der Ausbau der Verbindung zwischen Trier und Luxemburg wirdden vielenPendlern beiderLänder dasLeben erleichtern.“ w

Länderabkommen für Ausbau der Zugstrecke Trier-Luxemburg unterzeichnetLUXEMBURG/TRIERINGO ZWANK

Definitiv auf der Schiene

LUXEMBURG

TRIER

DEUTSCHLAND

LUXEMBURG

CentsHam

mSandw

eller-ConternOetrange

Münsbach

Roodt

Betzdorf

Wecker

Manternach

Mertert

WASSERBILLIG

Dënschdeg,30. Oktober 2012

Linksrutsch in LitauenAus der Parlamentswahl inLitauen sind dieoppositionellenSozialdemokraten als Siegerhervorgegangen.

Wirbelsturm zwingt Obama und Romney zu Kursänderung im US-Wahlkampf

„Sandy“ wirbelt alles durcheinander

urrikan „Sandy“ wirbelt den Wahlkampfder US-Präsidentschaftskandidatendurcheinander. Eine Woche vor demWahltag arbeiten die Teams der beiden

Kandidaten auf Hochtouren im Ringen um die Wählerin den neun bislang als unentschlossen geltenden Staa-ten. Doch der nahendeWirbelsturm zwingt sie zu zahl-reichen Absagen und Programmänderungen. Amtsin-haber Barack Obama muss das Krisenmanagement or-ganisieren, Herausforderer Mitt Romney sammelt der-weil Spenden für dieMenschen vorOrt.

Die US-Medien berichten von einem „Killersturm“,der auf dieOstküste des Landes zu rast. Experten zufol-ge könnte der befürchtete Megasturm in einem 1.300Kilometer breiten Streifen von der Ostküste bis zu denGroßenSeenChaos anrichten. Indemdicht besiedeltenGebiet vonVirginiabisMassachusetts sind rund50Mil-lionenMenschen von demHurrikan bedroht.Meteoro-logen warnen vor Sturmfluten, Schneestürmen undgroßflächigen Stromausfällen. Mit Virginia, North Ca-rolina, Ohio und New Hampshire liegen überdies vierder neunumkämpften Swing-States in der voraussicht-lichenSchneise desWirbelsturms.

Obamas Wahlkampfteam sagte vorsorglich zahlrei-cheTermine für gesternundheute ab, auchderTermin-plan von Vizepräsident Joe Biden ist betroffen. Dreifür gestern geplante Auftritte mit Ex-Präsident BillClinton ließObama ausfallen. AmMorgen sollte er le-diglich in Florida eine Wahlkampfveranstaltung be-suchen, bevor er für die Überwachung des Krisenma-nagements zurück in Washington erwartet wurde.„Ich werde in den kommenden Tagen nicht so vielWahlkampf machen können“, sagte er am Sonntag-abend zu Freiwilligen in Florida.

Obama verspricht unbürokratischesKrisenmanagementFür den Amtsinhaber ist der nahende WirbelsturmChance und Gefahr zugleich. Einerseits kann der Präsi-dent inderKrise seineFührungsqualitätenunterbeweisstellen. Eine effizienteReaktion auf dasUnwetter könn-te ihmWählerstimmen einbringen. Andererseits ist vordemEintreffendesSturmskaumabzuschätzen,welchesAusmaßdieZerstörunghabenwird.

H

„AllesNotwendigewirdbereitstehen“,versprachObamanach einer Unterrichtung durch den nationalen Katastro-phenschutz. „Wir werden uns nicht in einer Fülle von Re-geln verzetteln“ sagte er und kündigte ein vorausschauen-des und unbürokratisches Krisenmanagement an. In einervonCNNübertragenenRede sprach er amSonntag von ei-nem„ernst zunehmendenund starkenSturm“und rief dieMenschen dazu auf, die Warnungen nicht auf die leichteSchulterzunehmenundsichandieAnweisungenderörtli-chenSicherheitskräftezuhalten.

Republikaner sammeln SpendenHerausforderer Romney hatte das Thema bereits imVor-wahlkampf aufgegriffen. Bei einer Fernsehdebatte der re-publikanischen Präsidentschaftsbewerber hatte er vor ei-nigenMonaten angeregt, denKatastrophenschutz entwe-

der vollständig in dieHändeder Staaten zu legen, oder ihnzuprivatisieren. „Daswäre sogarnochbesser“, hatteRom-ney gesagt. Sein zweiter Mann, Paul Ryan, hatte überdiesAnfang des Jahres vorgeschlagen, dieMittel für denKata-strophenschutz umzehnMilliardenDollar zu kürzen.DerVorschlagsetztesichallerdingsnichtdurch.

Auch Romneys Wahlkampfteam sagte als Reaktionauf den Wirbelsturm mehrere Veranstaltungen amSonntag und Dienstag ab. Auftritte in Ohio, Iowa undWisconsinsolltengesterndennochstattfinden. InVirgi-nia planten die Republikaner nach Angaben eines Par-teivertreters unterdessen, Spenden für die von demHurrikan Betroffenen zu sammeln. AuchObamas Teamrief zu Spenden für das RoteKreuz auf und kündigte an,keine Aufrufe zur Wahlkampfunterstützung mehr anMenschen imHurrikan-Gebiet zu schicken. DAPD

WASHINGTON

Ruhe vor dem Sturm Foto: AP

Ukrainische Regierungspartei liegt bei Parlamentswahl in Führung

UnfairerWahlkampf

KIEW Die Regierungspartei von Präsident Viktor Janukowitschsieht sich als klarer Sieger der Parlamentswahl in der Ukraine,die OSZE äußert jedoch Bedenken: Die Organisation für Sicher-heitundZusammenarbeit inEuropakritisierte gesternVerstößezulasten der Opposition besonders im Wahlkampf. Sie habenichtdie gleichenChancengehabt, erklärteWalburgaHabsburg-Douglas, VorsitzendederOSZE-Delegation.

Im Vergleich zuWahlen in der Vergangenheit sei die Abstim-mung am Sonntag ein Rückschritt gewesen, hieß es in einer ges-tern veröffentlichten Stellungnahme der OSZE. So seien staatli-che Mittel für Wahlkampfzwecke missbraucht worden, die Par-teienfinanzierung sei intransparent und die Berichterstattungder Medien über die verschiedenen Parteien unausgewogen ge-

wesen. Der Wahltag an sich sei zwar weitgehend unauffällig ge-wesen, sagte Habsburg-Douglas weiter. Allerdings könne eineWahl, bei der Oppositionelle in Haft sitzen, anstatt an Wahlenteilzunehmen, nicht als demokratisch anerkannt werden. NachAuszählung von 50 Prozent der Stimmen kam die regierendePartei der Regionen laut Wahlkommission auf 35 Prozent derStimmen. Die Vaterlandspartei der inhaftierten Oppositions-führerin Julia Timoschenko landet mit rund 22 Prozent aufPlatz zwei.

Klitschko unzufriedenAuch die Wahlbeobachter vom Europäischen Parlament sindskeptisch, wie das Endergebnis aussehen wird. Rebecca Harms,Fraktionsvorsitzende der Grünen imEU-Parlament, warnte vorder „Ausstellung eines Persilscheins für die Partei der Regio-nen“, wie sie der Nachrichtenagentur dapd sagte. Die Auszäh-lungderStimmen laufenochundes gebevor allemausderWest-ukraine beunruhigende Hinweise auf Wahlfälschungen. Unzu-frieden sind auch der Newcomer Vitali Klitschko und seine Par-tei Udar, die derzeit bei rund 13 Prozent liegt. Der Boxweltmeis-ter trat in Kiew vor dieMedien und sagte: „Insgesamt hatmeinePartei gut abgeschnitten, aber wir haben uns mehr erhofft.“KlitschkowollteOppositionsführerwerden, umsich für die Prä-sidentschaftswahl2015 inStellungzubringen.DochTimoschen-ko hat ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. LetzteUmfragen, die zehn Tage vor dem Wahltag veröffentlicht wur-den, sahen ihreParteimit 15Prozent knapphinterKlitschko. Sieverstand es aber, ihre Wähler zu mobilisieren: Aus dem Gefäng-nis heraus hatte sie ihre Landsleute aufgerufen, wählen zu ge-hen, umeinenRegierungswechsel herbeizuführen. DAPD

Früh übt sich, was ein guterWähler werdenwill Foto: AP

NEWS

DAMASKUSEin Autobombenan-schlag inDamaskus hat gestern dieWaffenstillstandsinitiative desUN-Sondergesandten LakhdarBrahimi vollends scheitern lassen.Von Freitag bisMontag solltenzum islamischenOpferfest dieWaffen schweigen, gehalten hattedieWaffenruhe von Beginn annicht. Bei der Explosion einer Au-tobombe in einemVorort der syri-schenHauptstadt wurden nachRegierungsangabenmindestenszehnMenschen getötet, 41 weitereseien verwundet worden. DAPD

Syrien: Autobombenan-schlag trotzWaffenruhe

Foto: AP

Neuproduktion von „The Who’s Tommy“ in Bielefeld

Im Spiegel verloren

m Jahr 1969 erschien das Doppelalbum „Tom-my“, eineRockoperderbritischenRockbandTheWho. Ken Russell verfilmte 1975 die Geschichtedes blinden, tauben und stummen Tommy, mit

in der Titelrolle The-Who-Sänger Roger Daltrey. 1992wurde aus der Rockoper das Musical „TheWho’s Tom-my“ in San Diego, Kalifornien. Die Broadway-Premierewar 1993 im St. James Theatre. Im Capitol Theater inOffenbachkames1995 inenglischerSpracheheraus.Ei-ne komplette deutsche Fassung von Anthony Geblerwurde 1999 erstmals in Lübeck gespielt. Im Stadtthea-ter Bielefeld feierte eine neue deutschsprachige Pro-duktion am23. SeptemberPremiere.

Tommys Seele verschwindet im SpiegelDas Musical „Tommy“ ist durchkomponiert und -ge-sungen und beginnt 1940 mit der Hochzeit zwischenCaptain Walker (Alexander Franzen) und Mrs. Walker(Carina Sandhaus). Der Captainmuss in denKrieg. Sei-ne schwangere Frau erfährt, dass ihr Mann vermisstwird und wahrscheinlich tot ist. Sie gebärt einen Sohnund beginnt eine Affäre mit einem anderen Kerl. 1945wird der Captain aus der Gefangenschaft befreit undkehrt heim.

Der nun vierjährige Tommy beobachtet im Spie-gel, wie sein Vater seinen Rivalen erschießt. Als seineEltern ihmnoch einhämmern, nichts gesehen und ge-hört zu haben und nie ein Wort über den Vorfall zusagen, verliert Tommy sein Augenlicht, sein Gehörund die Fähigkeit zu sprechen. Die Eltern schleppenihn von Doktor zu Doktor, ohne Resultat. Fast er-wachsen wird Tommy (Philipp Dietrich) zu einemStar am Flipperautomaten, dem „Pinball Wizard“.Erst als die Mutter den Spiegel zerschlägt, kommtTommy wieder zu seinen Sinnen. Er wird nun zumIdol von Jung und Alt.

Parodie auf die moderne WeltGötz Hellriegel inszenierte und choreographierte dieseflotteNeuproduktion,dieeineganzbissigeSatireaufdiemoderneWelt ist. Einerseits versuchen hier alle mögli-chen Scharlatane, Tommy zu helfen. Jeder versuchtProfit aus der Unglückseligkeit des Jungen zu schlagenoder nutzen ihn aus, wie seinOnkel Ernie (CarlosHora-

I

cioRivas), der seineperverseVeranlagungungestraft anihm auslassen kann, oder sein Cousin Kevin (NickyWuchinger), der ihn foltert.

Tommys Heilung sehen alle als Wunder an, und erwird zu einem Idol. Als seine Fans erkennen, dass er ih-nen keine weltbewegenden Lösungen geben kann, las-sen sie ihn fallen. Er selbst kehrt am Ende zu seiner Fa-milie zurück.

Schauspielergarde vom FeinstenWie immer stehen in Bielefeld erstklassige Sängern/innen auf der Bühne, von denen Newcomer PhilippDietrich als Tommy und Erzähler besonders hervor

sticht. Brigitte Oelke scheint sich als Queen wohl zufühlen. War sie in „We Will Rock You“ die KillerQueen, ist sie hier die Acid Queen. Alexander Franzenund Carina Sandhaus harmonieren ebenfalls sehr gutals EhepaarWalker.

Die Show ist temporeich, auch wenn der Sound stel-lenweise etwaswuchtiger klingen könnte. Anfangs störtden Puristen die deutsche Übersetzung, aber man ge-wöhnt sich dran, was der mitreißenden Geschichte undder ganzen Truppe mit ihrem tollen Enthusiasmus zuverdanken ist.EineReisenachBielefeldmitBlickhinterTommysSpiegel lohntsichallemal.k Informationen und Tickets: www.theater-bielefeld.de

BIELEFELDCHRISTIAN SPIELMANN

Die Show ist temporeich, auchwenn der Sound stellenweise etwas wuchtiger klingen könnte Foto: Veranstalter

DÜDELINGEN Das fünfte und sechste Konzert der Hundertjahrfeier der Orgel in derKirche von Düdelingen finden am 6. und 11. November 2012 statt. Die erste Veran-staltung startet um20.00und die zweite um17.00.

Am Konzert des 6. Novembers sind gleich zwei verschiedene Musiker vertreten.Olivier Latry, der Organist der Kathedrale von Notre-Dame de Paris, wird von deraus Südkorea stammenden Violinisten Shin-Young Lee begleitet. Shin-Young Leespielt dabei die Chaconne für die Violine von Johann-Sebastian Bach mit einerAdaptierung für dieOrgel vonHenriMesserer.

Abwechslungsreiches ProgrammIm Anschluss spielt Olivier Latry den ersten Satz der „Symphonie-Passion“ vonMarcel Dupré, die „Berceuse à lamémoire de Louis Vierne“ eine Improvisation vonPierre Cochereau die von Frédéric Blanc transkribiert wurde. Diese Improvisationstammt aus dem Jahre 1973 und wurde im Notre Dame de Paris vorgespielt. Eben-falls gespieltwird „Évocation II“ vonThierryEscaich.

Zusammen spielen die beiden dann „Le Sacre du Printemps“ von Igor StravinskyineinerAdaptierung fürdieOrgel vonOlivierLatry, diederVersion, die für zweiPia-nos geschrieben wurde, entstammt. Das Spiel der beiden Künstler wird, wie üblich,auf eineLeinwand inderKircheprojiziert.

Am 11. November, dem Finale, spielen fünf ehemalige oder aktuelle Orgelspielerder Düdelinger Orgel zusammen. Dabei handelt es sich um Pierre Nimax jun., PaulBreisch, LaurentFelten, PaulKayser sowieGillesLeyers. Sie geben eine einzigartigeVorstellung mit demNamen „l’orgue et le septième art“. Dabei wird Filmmusik ge-spielt, dieeigens fürdieOrgel angepasstwurde.k Der Eintritt für das finale Konzert ist frei. Ein Ticket für das Konzert des 6. Novemberkostet im Vorverkauf auf www.orgue-dudelange.lu und Luxembourgticket 12 Euro,in der Abendkasse 15 Euro ZumFinale spielen alte wie neue Organisten in Düdelingen Foto: Veranstalter

Orgelfestival in Düdelingen stellt seine letzten Vorstellungen vor

Viele Hände im Spiel

ie 21,94 qkm großeGemeinde Bettem-burg liegt an der Al-zette. Ihr Auf-

schwung ist eng mit der Ent-wicklung der nationalen Eisen-bahngesellschaft und der Ei-senindustrie im Süden desLandes verbunden. Die ersteEisenbahnlinie zwischen Lu-xemburg und Thionville - mitBettemburg als Knotenpunkt -wurde am 4. Oktober 1859 ein-geweiht. An der Streckenfüh-rung dieser Eisenbahnlinie hatsich bis heute nichts geändert.

Eng mit der Entwicklungder Eisenbahn verbundenAuch die demografische Evolu-tion der Gemeinde Bettemburgspiegelt diese Entwicklung wi-der. 1920 wurden laut Statisti-ken der Gemeinde Bettemburg3.462 Einwohner in der Ge-meinde gezählt. 1930 waren esderen 5.465, 1940 5,337, 19505.346, 1960 5.750. 1970 waren6.553 Einwohner in der Ge-meinde Bettemburg gezählt.1980 waren 7.193 Einwohner inder Gemeinde Bettemburg an-gemeldet, davon 1.310 Nichtlu-xemburger. 8.058 Einwohnerzählte die Gemeinde Bettem-burg im Jahre 1990, davon 1.80Nichtluxemburger. Im Jahr2000 wurden insgesamt 9.205Einwohner in der GemeindeBettemburg registriert, davon2.950 Nichtluxemburger. 2010lag die Einwohnerzahl derGemeinde Bettemburg bei9.933 Einwohnern, davon3.600Nichtluxemburger. So-mit hat sich die Einwohnerzahlder Gemeinde Bettemburg in

D

einem halben Jahrhundertquasi verdoppelt, stieg diedoch von 5.061 Einwohnern imJahr 1947 auf 9.933 im Jahr2010.

Am vergangenen 4. Septem-ber wurde der 10.000. Einwoh-ner in der Gemeinde Bettem-burg registriert, dies in derPerson von Catarina BaptistaBarra, die aus Canach nachBettemburg zog. Dieser Tagenun hatten die Gemeindever-antwortlichen Jahre 10.000.Einwohner mit ihrer Familiezu einem Empfang eingeladen.Neben den obligaten Blumenerhielt die neue Mitbürgerinein Buch über die Geschichtedes Bettemburger Schlosses

sowie ein Abonnement fürdas Schwimmbad „An derSchwemm“ und ein Familien-abonnement für den „ParcMerveilleux“.

In voller ExpansionDerzeit (Stand vom 26. Okto-ber 2012) leben 10.034 Ein-wohner in 3.609 Haushalte derGemeinde Bettemburg. Auf diefünft Ortschaften der Gemein-de aufgeteilt, ergibt sich fol-gendes Bild der Einwohner-schaft: Abweiler: 84 Einwoh-ner, Bettemburg: 8.036 Ein-wohner, Fenningen: 304 Ein-wohner, Hüncheringen: 605Einwohner und Noertzingen:1.005 Einwohner.

Die Gemeinde Bettemburgzählt heute zu den dicht besie-delten Gemeinden des Landesund nimmt in diesem Rankingden achten Rang ein. In der Ge-meinde Bettemburg leben heu-te 5.116 Frauen und 4.918 Män-ner. 6.204 Einwohner (oder62%) der Einwohner der Ge-meinde Bettemburg sind Lu-xemburg, 3.830 (oder 38%)sind Nichtluxemburger aus 73verschiedenen Nationalitäten.

Derzeit sind 1.652 Einwoh-ner der Gemeinde Bettemburgälter als 65 Jahren, derweil1.650 Einwohner jünger als 15Jahre sind. 2.900 Einwohnerder Gemeinde Bettemburgsind jünger als 25.w

Mit 3.609 Haushalten ist Bettemburg eine der dicht besiedelten Gemeinden des Landes

10.000. Einwohner begrüßtBETTEMBURGJACQUELINE KIMMER

Catarina Baptista Barra (mit Blumen) wird als 10.000. Einwohnerin von den Bettemburger Gemeindeverantwortlichen - BürgermeisterLaurent Zeimet und die Schöffen Josée Lorsche undGusty Graas - willkommen geheißen Foto: Gemeinde Bettemburg

6.204 Luxemburger und 3.830 Nichtluxemburgeraus 73 Nationalitäten Quelle: Gemeinde Bettemburg

Nichtluxemburger Luxemburger

Angaben in %

EINWOHNER DER GEMEINDE BETTEMBURG

MarktmitTraditionSeite 17

Achtung:EinbrecherSeite 21

1.500 Euro fürSOSVEMSeite 18

2013:Elefante-ParadSäit 20

LUXEMBURG Wie jedes Jahr bietetIhnen „Aide à l’Enfance de l’Inde(AEI)“ einen originellen Kalenderan, der in Zusammenarbeit mit der„Rehabilitation Training Unit“ desHubli Hospitals im indischen Bun-desstaat Karnataka geschaffenwurde. Der Kalender wird dort vongeistig und körperlich behinderten

Personenhergestellt.DerKalenderist zueinemStückpreis von10Euroin den Weltläden in Luxemburg-Stadt undEsch/Alzette erhältlich.

Wenn Sie es vorziehen, den Ka-lender per Post zu erhalten, über-weisen Sie bitte 12 Euro auf dasCCP-Konto von „Aide à l’Enfancede l’Inde (AEI)“, IBAN LU03 1111

0367 5084 0000, mit dem Ver-merk „Kalenner 2013“; der Kalen-derwird Ihnendannumgehendzu-geschickt.

Mit demKauf dieses Kalendersunterstützen Sie die Entwick-lungsprojekte von „Aide à l’En-fance de l’Inde“ (AEI) in Indienund imNepal. LJ

Ein Kalender für 2013 von „Aide à l’Enfance de l’Inde“ (AEI)

Für Entwicklungsprojekte in Indien und Nepal

DasKalenderblatt für denMonatMai 2013 Foto: AEI

Dënschdeg,30. Oktober 2012

GeschlossenDie Stadt Luxemburg teilt mit,dass das Büro des „Etat Civil“amDonnerstag, dem 1.November (Allerheiligen)geschlossen bleibt.

La reconnaissanced’une aventure collective

Le CLAE lauréat du «Lëtzebuerger Bicherpräis»

Avec beaucoup de joie et d’émotion le Comité de liai-son des associations d‘étrangers (CLAE) a accueilli ladécision des éditionsUltimomondo de lui attribuer le«Lëtzebuerger Bicherpräis 2012» pour l’organisationdu Salon du livre et des cultures du Luxembourg.

Rendre hommage aux littératures, aux lettres, auxlangues et aux culturesDepuis plus de 12 années maintenant, le Salon aime àrendre hommage aux littératures, aux lettres, auxlangues, aux cultures, qu’elles soient d’ici ou d’ail-leurs, d’ici et d’ailleurs.

Sans aucun subside ou presque, année après année,le Salon a accueilli des centaines d‘écrivains du mon-de entier, de nombreux éditeurs de la Grande Régionet de différents pays représentatifs des cultures pré-sentes dans le pays.

Il s’est construit, grâce «aux travailleurs de l’om-bre», bénévoles de structures associatives, héritièresde l’immigration ou non, amis du livre et des mots,compagnons dumétissage culturel.

Le CLAE adresse un grand merci à tous les«travailleurs de l’ombre»Le CLAE tient à remercier et à associer à cette dis-tinction tous ceux qui l’ont accompagné dans l’aven-ture, tous ceux qui ont cru en ce Salon qui ne ressem-ble à aucun autre lorsqu’il croise culture populaire etlittératures, héritage desmigrations et communicati-on entre les terres de départ et la terre d’arrivée.

Le CLAE souhaite également partager ce mériteavec les écrivains, éditeurs, libraires, traducteurs, vi-siteurs sans qui on n’aurait pu le construire et l’aug-menter, année après année. CLA

LUXEMBOURG

Le Salon du livre et des cultures favorise la discussion entre l’auteur et son public Photos: CLAE

Deux fillettes jettent un oeil critique sur les livres pour enfantsDe l’animation pour les plus jeunes

ESCH-ALZETTE Die „Sentiers Rouges“ ladenein zur Einweihung des Urban Knitting Pro-jekts in Esch-Alzette amMontag, dem 5. No-vember um 14.15 auf dem Vorplatz des CFL-Bahnhofs in derMinettemetropole (1, Boule-vard JohnF.Kennedy).

Bäume, Laternen und StraßenschilderBeim Urban Knitting werden Objekte im öf-fentlichen Raum verfremdet, indem sie mit

einerHülle aus gestricktemoder gehäkeltemStoff eingewickelt werden. Für die UrbanKnitting Aktion in Esch-Alzette werden un-ter anderem Bäume, Laternen und Straßen-schilder entlang des Boulevard John F. Ken-nedy vorübergehendmit bunten Stoffenum-hüllt. Diese sind Dank der Handarbeit unddes Engagements von über 100 Bürgern an-gefertigt worden. Die Aktion wird gefördertvonder Stadt Esch-Alzette.

„Sentiers Rouges“ ist ein Kulturprojektfür den Süden des Großherzogtums Luxem-burg, genannt „Terres Rouges“: Wie ein Mu-seum unter freiem Himmel, bietet „SentiersRouges“ den Bürgern mehr als 30 künstleri-sche Kreationen im öffentlichen Raum aufausgeschilderten Wanderwegen entlang derWege derCFL.

„Sentiers Rouges“ ist eines der sechs Pro-jekte vonArchipel asbl. LJ

Einweihung des Urban Knitting-Projekts in der Minettemetropole

Ein Museum unter freiem Himmel

Unumgänglich:Wolle Foto: Archiv

Dënschdeg,30. Oktober 2012

30, Boulevard Grande DuchesseCharlotte

L – 1330 LuxembourgRCS Luxembourg N° B. 20 043

Les actionnaires sont priés d’assister à

L’Assemblée Générale Extraordinaire

de la société qui se tiendra le lundi 19novembre 2012 à 09.00 heures ausiège de la société à Luxembourg, 30,Boulevard Grande Duchesse Charlotteavec l’ordre du jour suivant:1) Modification de la durée limitée dela société en durée illimitée;2) Modification subséquente de l’arti-cle 3 des statuts de la société ;3) Divers ;

Le Conseil d’Administration114856

ECOMIN S.A.

Loi modifiée du 19 juillet 2004concernant l’aménagement commu-nal et le développement urbain

Loi modifiée du 22 mai 2008 rela-tive à l’évaluation des incidences decertains plans et programmes sur

l’environnementIl est porté à la connaissance du pu-blic qu’en sa séance du 26 octobre2012, le conseil communal a:- donné son accord au dossier pré-senté par le bureau d’études Ingé-nieurs-conseils RAUSCH & Asso-ciés S.A. , 1, rue Kinnikshaff, L-8838 Wahl, au nom et pour lecompte de l’Administration commu-nale de Weiswampach et ayantpour objet le reclassement d’unezone verte en zone d’intérêt publicet le reclassement d’une zone d’inté-rêt public en zone d’habitation pureconcernant des fonds sis dans lasection C de Weiswampach, auxlieux dits «Im Ehlerich» et «Aufdem Kiemel» inscrits au cadastresous les numéros 89/7699 (anc. nu-méros 89/4813 (partie), 89/4814,89/4815, 89/4816 et 89/4817),386/7325 et 386/7326, conformé-ment à l’article 10 de la loi modifiéedu 19 juillet 2004.- décidé de ne pas effectuer d’éva-luation environnementale telle queprévue par la loi modifiée du 22mai 2008 relative à l’évaluation desincidences de certains plans et pro-grammes sur l’environnement.

Le projet est déposé pendant 30 jours,du 31.10.2012 au 29.11.2012 in-clus, à la maison communale où lepublic peut en prendre connaissancependant les heures normales d’ouver-ture des bureaux. Un résumé du pro-jet est publié sur le site électroniquewww.weiswampach.lu.Endéans ce délai, les observations etobjections contre le projet doiventêtre présentées par écrit au collège desBourgmestre et Echevins sous peinede forclusion.Une réunion d’information avec la po-pulation aura lieu le 13 novembre2012 à 20.00 heures dans la salledes séances à la maison communalede WEISWAMPACH.Weiswampach, le 30 octobre 2012.

Le Collège des Bourgmestreet Echevins.

Rinnen Henri, bourgmestreMorn Norbert, échevin

Johanns-Hamer Marie-Paule, échevin

COMMUNE DEWEISWAMPACHAvis au public

1148

80

STRASBOURG Le 25 octobre dernier,CharlesGoerens a accueilli le grou-

pe «Drëtten Alter Préizerdaul» auParlement européen à Strasbourg.

Le groupe a assisté à une conféren-ce avec le députépour se rendre en-

suite à l’hémicycle. La visite a étéclôturée par une photo de groupe.

Le groupe „Drëtten Alter Préizerdaul“ au PE à Strasbourg

Comment fonctionne l’UE?

Lesmembres du groupe avec le député européen Charles Goerens Photo: EP

unshausen und das Tou-rist-Center „Robbesschei-er“ stehen am kommen-den Wochenende wieder

im Zeichen des „Haupeschmaart“. Zum23.Mal wird das lokale „Syndicat d’Initia-tive“ diesen Markt, der auf das 17. Jahr-hundertzurückgeht, indemArdennerdorforganisieren. Nach dem beliebten „Trai-peniessen“ am Freitag und dem traditio-

Mnellen „Haupeschbal“ am Samstagabendfindet das eigentliche Markttreiben amSonntag statt.

Viel AbwechslungNacheinemGedenkgottesdienst zuEhrendes heiligenHubertus, demNamensgeberder Veranstaltung, findet die feierlicheEröffnung per Handschlag beim Markt-kreuzamOrtseingang inAnwesenheit vonzahlreichen Ehrengästen statt. Vielfältigwird wieder das Angebot der Marktleute,

die ihreWarenauf einemHobbymarkt, ei-nem Maschinenmarkt, einem Bio-Marktund einemTrödelmarkt anbieten, sein.

Gegen Mittag wird das „Haupesch-maart“ Festmenü-Wildgulasch oder ge-kochter Schinken mit Bratkartoffeln undBeilagen serviert.

FürdiemusikalischeUnterhaltungsor-gen Straßenmusikanten im Areal der„Robbesscheier“, wo auch die traditionel-len Aktivitäten der Freizeitdomäne ange-botenwerden. LJ

MUNSHAUSEN

Marktmit Tradition„Haupeschmaart“ am Wochenende in Munshausen

BuntesMarkttreiben - eine warme Jacke ist bei diesemWetter nie schlecht Foto: LJ

Dënschdeg,30. Oktober 2012

Porte ouverte vumCTFDeGaart anHeem vuMunnerefinvitéiert op seng Porte ouverteden 3. November vu 15.30 un amneie Bierger- a Kulturhaus(Place des Villes Jumelées).

m Rahmen der fünften Ausgabe der Stadtrallye „Dis-cover Luxembourg“ vom 15. September 2012 hat derVeranstalter Geoff Thompson einen Scheck an SOSVillagesd’EnfantsMondeüberreicht.DieSpendegeht

an 4 Projekte auf den Kapverden, die SOSVEM dieses Jahrmit seinerKampagne „Together 4Families“ unterstützt.

Erfolgreiche fünfte Auflage„The Luxembourg Chronicle“ (www.chronicle.lu), ein On-line-Nachrichten-Magazin für die englischsprachige Bevöl-kerung in Luxemburg, organisierte die Veranstaltung für dasLCTOundkonntedabei aufPartnerwieBGLBNPParibasoderOrangezählen.SieistTeildes„SummerintheCity“-ProgrammsundhatjedesJahrwiedergroßenErfolgbeidenTeilnehmernal-ler Altersschichten und aller Nationalitäten, ob es bei den Fir-menteamsoder denFamilienteams ist. Geoff Thompson, Chef-redakteurvon„TheLuxembourgChronicle“, freut sichüberdaspositive Ergebnis dieses Jahres: 70 Gruppen haben bei dem„Wettkampf“ mitgemacht, der bei sowohl sportlichen als auchkulturellen Anforderungen dieMöglichkeit gibt, Luxemburg inall seinen Facetten von Geschichte über Kultur, GastronomieundTechnologiezuentdecken.SchwerpunktdieserEditionwa-ren Bildung, Sport und die Olympischen Spiele. Die Teams lös-tenwährenddesvier-stündigenParcoursmeist erfolgreicheineReihe vonAufgaben an den verschiedenen Stationen und tra-fen sich dann imPark vonMerl zu einer feierlichenund fröh-lichenPreisvergabe.

Solidarität mit den Kindern und ihren FamilienSOS Villages d’Enfants Monde ist Nutznießer der fünftenAuflage von „Discover Luxembourg“, das am selben Tag wiedas Benefizkonzert stattfand, das die kapverdische SängerinLura im Rahmen des „Summer in the City Closing Act“ auf

I

dem Place Guillaume gab. Die Einnahmen beider Events ge-hen an SOS Projekte auf den Kapverden. Anne Schweizer,verantwortlich für Partnerschaften bei der a.s.b.l, bedanktesich herzlich beimVeranstalter für seine SolidaritätmitKin-dern und Familien die durch verschiedene Ursachen gefähr-det sind. Auf der Insel São Vicente imNorden gibt es ein Fa-milienstärkungsprogramm, das 160 Familien dabei unter-stützt, wieder selbstständig überleben zu können und ihre540 Kinder zu versorgen. Die Kinder bekommen zum Bei-

spiel Schuldgeldund-material bezahlt, denArztbesuch,Nah-rungsmittel und die Eltern profitieren unter anderem vonMikrokrediten und Fortbildungen. Damit das Programm inZukunft auch auf eigenen Beinen stehen kann, werden Kon-takte zur Bevölkerung geknüpft und Netzwerke aufgebaut.ImSüden, auf der Insel Santiago, leben 79 verwaiste und ver-lasseneKinderund 16Jugendliche in einemSOSKinderdorf,indemesaucheinenKindergartengibt, derauchKindernausdemViertel zurVerfügung steht. SOSVEM

1.500 Euro für gefährdeteFamilien auf den Kapverden

LUXEMBURG

Die Einnahmen der Rallye „Discover Luxembourg“ gehen an SOS Villages d’Enfants Monde

Geoff Thompson (li.) überreicht den Scheck an Anne Schweizer, Vertreterin von SOSVEM Foto: Sam Woolford

Die „Union des Sociétés de Chantde la Ville de Luxembourg“(USCVL), der sechzehn Gesang-vereine angegliedert sind, lädt fürSamstag, den 10. November 2012um 20.00 zu einem außergewöhn-lichen Galakonzert ins Cercle Citéein. Das Konzert ist als Erinne-rung an die beiden USCVL-Chöre„Or-phéon Municipal“ Luxem-burg und „Spaas & Eescht“ Wei-merskirch gedacht, die leider inden beiden letzten Jahren ihre ge-sanglichen Aktivitäten u.a. wegenNachwuchsschwierigkeiten ein-stellenmussten.

Das Programm umfasst zweiTeile. Im ersten Teil treten die ver-einigten Männerchöre der „Uniondes Sociétés de Chant“ unter derDirektion der Dirigenten JoséeFaltz-Wilmes, Edith Wolter undJos. Stutz, begleitet am Piano vonVivianeHames, auf.

NachderPause sind es die verei-nigten gemischten Chöre, die mitflotten Liedern das Publikum be-geistern. Direktion: Ovidiu VictorDragan, am Piano: Michèle Mootz-Lentz. Die Präsentation desAbends macht Henri Losch. FreierEintritt. SB.

Erinnerungan zwei Chöre

USCVL-Galakonzert im Cercle CitéLUXEMBOURGA l’approche des fêtesde Noël et du Nouvel An, CaritasLuxembourg présente une nou-velle édition de ses cartes de vœux.Pour cette édition 2012, les motifsillustrant les cartes ont été gracieu-sement mis à disposition par l’ar-tisteGeorgetteHeintz.

Manifester sa solidarité avecles plus démuni(e)sLe résultat des ventes reviendraaux œuvres sociales et humanitai-res deCaritas Luxembourg.

L’achat de ces cartes de vœuxof-fre ainsi l’occasiondemanifester sasolidarité avec les plus démuni(e)stout en envoyant à ses proches desvœux à valeur ajoutée.

Quatre cartes avec enveloppes etintercalaires pré-imprimésLe set de quatre cartes avec enve-loppes et intercalaires pré-impri-més est vendu au prix de 5 euros(frais d’envoi non compris).

En vente auprès de CaritasLes cartes peuvent être comman-dées auprès de Caritas Luxem-bourg: tél. 40 21 31 - 1, email: [email protected]

CARITAS

Vente de cartes de voeux Caritas 2012

Un set de quatre cartes

Les motifs illustrant les ont été mis à disposition par l’artiste Geor-gette Heintz Photo: Caritas

STRASSENAmSonntag, dem 4. November, zwischen 14.00 und 19.00 bele-ben, zum ersten Mal, nostalgische Fahrgeschäfte, Karusselle und Markt-budendieKirmesnebendemGemeindehaus in Strassen. LJ

„’t ass Kiermesam Duerf...“

Kirmes wie in alten Zeiten in Strassen

Dënschdeg,30. Oktober 2012

ÄR MEENUNG

Das Waldsterben war eine wissenschaftliche Tatsache. Grünewald und Lohhe-ckenmussten verschwinden.

Erdölreserven gab es nurnochbis 2010; dann ging uns dasBenzin aus.DurchdasOzonloch sollte die Sonneuns dieHaut verbrennen.Der Schnee sollte aus den Alpen verschwinden: Wintersport ade! Aber der

Meeresspiegel ist nicht gestiegenund es bleibt uns derBlankenberg-Express.In derVilla Louvigny lagertenwirMillionenKondomegegenAIDS.Dioxin sollte die ganze Nahrungskette verseuchen und nicht nur belgische

Hähnchen.Gegen Creutzfeld-Jacobs gab’s keine Rettung mehr, obwohl wir hunderttau-

sendRinder opferten.Auch war keine Rettung in Sicht gegen die Vogelgrippe, und die Grippe aus

Asien.Aber gegen die Schweinegrippe hat die Luxemburger Regierung für jeden Lu-

xemburger Impfstoff bei Rumsfeld gekauft.Bis 2010 sollte die globaleTemperatur um3Grad steigen, sie ist aber konstant

geblieben seit 16 Jahren (http://meteo.lcd.lu) und das dank demEinsatz unsererGemeinden imKlimabündnis.

Dieses Jahr war die Eisschicht am Nordpol etwas geschrumpft, die Zahl derEisbären aber hat sich vervielfältigt in den letzen Jahrzehnten.Werden aber niebis insOesling kommen.

Wir brauchen also eine neueHiobsbotschaft, die unswieder dasGruseln lerntunddieGeldbeutel öffnet.

EMILE SCHMITZ, ATHUSBis 2010 sollte die globale Temperatur um 3 Grad steigen, sie ist aber kon-stant geblieben seit 16 Jahren Foto: Shutterstock

Die Ängste der Luxemburger

Fir Lëtzebuerger ze ginn,muss ee 7 Joer amLand gelieft hunn aLëtze-buergesch kënnen.

Dat hunndéiGréng anscheinendnach ëmmernetmatkritt !Etmisst duergoen, hunn se an der Press behaapt, Basiskenntnësser

an enger vun den dräi „Verwaltungssproochen“ ze hunn, fir eis Natio-nalitéit ze kréien, a vergiessen wëssentlech dobäi, datt eis Landes-sproochLëtzebuergesch ass.

Hire „Virschlag“ kléngt no engemVerrot umLand !Wa ganz vill friem Awunner(mir hunn 43 %) kee Lëtzebuergesch

schwätze kënnen, dannass dat deBeweis, datt se entweder eis Sproochwëssentlech ignoréierenoder zebequeemsinn, fir enzolitteMinimumdervun ze léieren.

DéiGréng schéngendat net anzegesinn.Donieft soen se, an de leschte Joeren géifen ëmmerméi Leit Lëtze-

buergesch léieren!?Woubleift danndod’Logik?Dagéife jo ëmmerméiAuslännerLëtzebuerger ginn,wann se de Sproochentest packen.

Et ka jiddereen d’Lëtzebuerger Nationalitéit kréien, wann en e bës-se gudde Wëlle matbréngt, wier et och nëmmen aus Respekt virumLand.Dannassd’Wahlkabinn fir d’Parlamentswahlenop, esoueinfachass dat!

FERNAND WATGEN

GréngtSproochegebastels

„Et ka jiddereen d’Lëtzebuerger Nationalitéit kréien, wann en ebësse guddeWëllematbréngt“ Foto: Shutterstock

80.000 Mitbürger sind also vomSkandal bezüglich der Personal-ausweise betroffen.

Nun macht es wirklich keinenSinn, diesen lächerlichen Pro-duktionsfehler herabschätzendals „Panne“ schönzureden: EinSkandal bleibt ein Skandal, PunktAbsatz.

Zum einen: Wieso begehen diezuständigen Regierungsinstan-zen, allen voran das für die Ge-meindeverwaltungen zuständigeInnenministerium, den unver-zeihlichenFehler, ScharlataneausBelgien mit der Anfertigung derPersonalausweise zu beauftra-gen? Scharlatane, da sie die Ma-schinen 80.000 Mal weiterlaufenließen, ohne denFehler zu bemer-ken. Zum andern: Wie soll mandenn nun den Kontrollinstanzenin denGemeinden, bei der Polizei,beimKontrolldienst auf denFlug-häfen noch Vertrauen schenken,wenn sie über viele Monate denFehler nicht ein einziges Mal be-merkt haben?

Dabei sind die Personalauswei-se betroffen, die zwischen April2010 und Dezember 2011, alsowährend 18 Monaten, ausgestelltwurden, falsch. Entweder hat esnirgendwo ernsthafte Kontrollengegeben - was allenfalls sehrschwer anzunehmen ist - oder diefehlerhaften Ausweise haben kei-nenDeutanBedeutung, sonsthät-ten sie den Kontrollinstanzen insAuge springenmüssen.

Gewiss, Fehler können allent-halben auftreten, da niemand oh-ne Fehl und Tadel ist; doch ein-fachhin 18 Monate weiter zu pro-duzieren als ob „tout dans lemeil-leur des mondes possibles“ wäre,das ist dochein sehr starkesStück.

Wie ein Schlag ins Gesicht - odersollte man von einem sarkasti-schen Schachzug sprechen? - mu-tetnundasachsogroßherzigeundgroßzügige Entgegenkommendes Innenministeriums an, daslauthals verkündet, die neuenPersonalausweise würden kos-tenlos ersetzt. Lieb und nett! Eshätte nun auch noch gefehlt,

dass die unschuldigen Bürger ingroßer Zahl nun finanziell abge-zockt worden wären!

Die staatliche Auftraggebungan wenig qualifizierte Firmenim Ausland und das allzu lascheUmgehen mit der Kontrollewichtiger Dokumente sollteschnellstmöglich überdacht undangepasst werden. ROBY ZENNER

Skandal umdie Personalausweise

„Scharlatane, da sie die Maschinen 80.000Mal weiterlaufen ließen,ohne den Fehler zu bemerken“ Foto: Isabelle Finzi

Dënschdeg,30. Oktober 2012

um 19. Juli bis den 18. Oktober2013 organiséieren d’StiedTréier a Lëtzebuerg déi éisch-ten Elefante-Parad an hire jee-

weilege Länner. D’Elefante-Parad ass déiweltwait gréissten Open-Air-Konscht-austellung am ëffentleche Raummat 1,50m groussen Elefante-Statuen. Stied wéiAmsterdam, London, Singapur, Mailandoder Kopenhagen hunn dës Ausstellungbis elo organiséiert.

Sief Deel dervunËnnert demMotto „Be part of it ...“ („SiefDeel dervun ...“) ginn dräi Méint laang opd’mannst 85 fantasievoll fassonnéiertEle-fanten op de Plazen an an de Stroosse vunde Stied Lëtzebuerg an Tréier ausgestallt.Déi gewisen Elefante sinn eenzegaarteg agoufe vun nationalen an internationalenArtisten oder ambitionéierte Prominenteforméiert.

Esou hu schonns d’Sängerin Katy Per-ry, d’SchauspillerinGoldieHawnoderdenDesignerTommyHilfingerbei derElefan-te-Parad matgemaach. Entreprisen ewéiFerrari oder Aston Martin ënnerstëtzendëst Event.

Hëllef fir asiatesch ElefantenZum Ofschloss vun der Ausstellung gëttamHierscht2013enDeel vundeKonscht-wierker zu Gonschte vun „The Asian Ele-phant Foundation“ versteet.

MatderElefante-ParadméchtdësStëf-tung weltwäit op d’Ausstierwe vun denasiateschen Elefanten opmierksam a fi-nanzéiert Schutzraim, fir Déier a Mënschnohalteg ze erhalen. Dernieft ginn zweeElefante fir karikativWierker zuTréier anzuLëtzebuerg versteet.

Nach bis de 4. November hunn all inte-resséiert Kënschtler a KënschtlerinnenZäit fir sech fir d’Konscht-Event ze mel-len an ee vun de 85 Elefanten ze maa-chen. Vill Pätteren a Kreativer hu sech

V

bis ewell fir d’Elefante-Parad Tréier-Lëtzebuerg 2013 gemellt. Weider Rens-eignementer kënnen ënnert der Tele-

fonsnummer 0049 651 82 67 89 22 oderper E-Mail [email protected] ginn.w

LËTZEBUERGJACQUELINE KIMMER

D’Buergermeeschtere vun Tréier, Klaus Jensen, a Lëtzebuerg, Xavier Bettel, beider Presentatioun vun der Elefante-Parad mam Karin Kaltenkirchen (l.) a NeleSottmann (r.)

De vumKaty Perry konzipéierten Elefant

Nach Kënschtler fir d’Formatioun vun der Elefante-Parad gesicht

Zwou Stied ginnzur Konschtgalerie

De „LionKing of Disney“ vum indesche Kënschtler Sacha Jafri Fotoën: privat

KUERZ NOTÉIERT

Basar vumPrivaten Déiereschutz

LËTZEBUERG-STAD

BAUSCHELT

ELLENG

UEWERAANWEN

FilmsoiréeRogerManderscheid

D’Bauschelter Dunnnekëschtinvitéiert op hir Theaterowenderzu Bauschelt am Sall den 3., 9. an10. November um20.30.Opgefouert gëtt de lëschtegenDräiakter „Éierens amNéierens“vumWolfgang Binder. Reserva-tiounen iwwer Telefon 26 91 70 68oder opwww.dunnekescht.lu.

D’Amicale Elleng invitéiert op hirtraditionell KiermesausstellungamCentreMartialismatWierkervun deKënschtler Nicole Thull,Eugénie Schockweiler aMarcelBraun. D’Ausstellung ass op eSamschdeg, den 3. November, vu14.30 bis 17.30, an e Sonndeg, de 4.November, vun 10.00 bis 12.00 avu 14.30 bis 17.00.UmSamschdeg assHämmels-marsch duerch d’Stroosse vun El-lengmat der Chorale, an umSonn-deg gëtt deKiermesapero zerwéi-ert vun 10.00 bis 12.30 am„CentreMartialis“.

E Sonndeg, de 4. November assnees den traditionelle Bazar vumPrivatenDéiereschutz amCentreCulturel LOISI amSand zuUeweraanwen, an zwar vun 11.00bis 18.00. Dir fannt Verkafsstännmat Kaddosartikelen, T-Shirten aFleecejackette vumPrivatenDéiereschutz, Kalenneren,Gléckwonschkaarten an anerSaachemat Déieren, déi opgeholl aplacéiert gi sinn, gradwéi Tasen.Donieft e grousse Flou- aBichermaart a wéi ëmmer engriseg Tombola.Ugebuede ginn och engOnmassCDen anDisquen.Fir z’iesse ginn et Bréidercher,waarmWirschtercher aMett-wurschten, Paschtéiten, Kaffi aKuch. D’Mëttegiessen ass nëmmenop Virbestellung.DenErléis ass integral fird’Déieren, déi vumPrivatenDéiereschutz opgeholl ginn. AllJoer sinn dat zumBeispill tëschent600 a 700Kazen a Privathaiser,ouni déi aner Déieren.

De Centre national de littératurean d’Cinémathéik vun der StadLëtzebuerg invitéieren opd’Filmsoirée „RogerMander-scheid - stille tage in luxemburg“.Et gi gewisen de „Skandalfilm“„stille tage in luxemburg“ (1973)an d’Kuerzfilmer „RogerMander-scheid - Schriftsteller“ (1971) a„RogerManderscheids AnsichtenvomFußball“ (1973).Mat engerAleedung vumPascal Seil (CNL)an engem InterviewmamdäitscheRegisseur a KameramannGeorgBense. Dat Ganzt ass eMëttwoch,de 7. November, um20.30 an derCinémathéik vun der StadLëtzebuerg.

Éierens amNéierens

Kiermesausstellung

Dënschdeg,30. Oktober 2012

OPGEPASST

HANDTASCHE GERAUBTÜberfall nachKinobesuchDÜDELINGEN Ein Paar verließ dasKino, als sich ein Mann von hintennäherte und der Frau dieHandtasche entriss. Er rannte zurStraße, wo er die Handtasche ineinen stationierten Kleinwagenvon dunkler Farbe warf. Der Täterflüchtete zu Fuß in RichtungTattenberg, während der PKW indie entgegen gesetzte Richtungflüchtete.Beschreibung des Täters: 1,85 m,schlank, ganz schwarzangezogen, Kapuze über denKopf gezogen. Eine Fahndungverlief negativ.

UNFALLLKW rammt drei PKWMERSCH Ein LKW-Fahrer befuhrgestern Morgen die rue NicolasWelter in Richtung Schoenfels.Es wurde ihm unwohl, ersteuerte den Lkw unkontrolliertüber die gesamte Fahrbahn undprallte linksseitig gegen dreiabgestellte Fahrzeuge. DerFahrer wurde zwecks Kontrolleins Krankenhaus gebracht.

EINBRUCHBlumentopf alsTatwerkzeugWECKER Unbekannte Täterversuchten, mit einemBlumentopf das Küchenfenstereinzuschlagen. Als dies misslang,verschafften sie sich über einKellerfenster Zugang zum Haus.Sämtliche Zimmer wurden nachWertgegenständen durchwühlt.Die Täter hatten aber imHausinneren eine Alarmanlageausgelöst, woraufhin sieflüchteten. Kurz vor 18.00 Uhrhatte ein Zeuge verdächtigePersonen in der Straße vor demHaus gesehen. Die Spuren-sicherung war vor Ort.

ImDunkeln ist gut einbrechenTipps der Polizei zur Einbruchsvorbeugung

ie Police Grand-Ducale bittet die Bevölkerung gerade in derdunklen Jahreszeit, sich in besonderem Maße Gedankenzum Schutz vor Einbrechern zumachen.Besonders mit dem Wechsel von Sommer-auf Winterzeit

stehen die Hauseinbrüche wieder auf der Tagesordnung. Der frühzeiti-ge Schutz vor der Dunkelheit ermutigt den Täter zu seiner Tat in daserst später bewohnte Haus.

Handeln Sie präventiv!„Wir raten Ihnen, IhreWohnung äußerlich so zu hinterlassen, dass derpotentielle Einbrecher davon ausgehen muss, dass tatsächlich jemandzu Hause ist. Türen und Fenster, vor allem rückwärtige, sollten nichtnur bei einsetzender Dunkelheit geschlossen sein. Wertvolle SachenundGeld an sicheren Verstecken unterbringen“, so der Rat der Polizei-experten.

„Informieren Sie IhrenNachbarn, wann Sie zuHause sind. Bitten Sieihn, ihre Wohnung im Auge zu behalten, eventuell das Licht einzu-schalten, den überlaufenden Briefkasten zu leeren oder eventuell grö-ßere Päckchen, damit Sie nicht vor der Haustüre herumliegen, für Sieentgegenzunehmen. Tun Sie dasselbe, wenn IhrNachbar Sie umUnter-stützung bittet. Vermeiden Sie wennmöglich, für denMilchmann oderden Bäcker gedachte Bestellzettelchen an der Haustür oder am Brief-kasten zu hinterlassen. Dies sind auch Hinweise für den Einbrecher.“

Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch dann,wenn Sie Haus oder Wohnung nur kurz verlassen. Vorsicht! GekippteFenster sind offene Fenster. Lassen Sie bei Neu- und Umbauten ge-prüfte einbruchhemmende Fenster bzw. Fenstertüren einbauen. Siemüssen dann nicht nachrüsten. Sichern Sie Fenster und Fenstertürenmit absperrbaren Zusatzsicherungen (Aufbruchsperren). Vorsicht!Absperrbare Fenstergriffe allein genügen nicht; denn Fenster werdenhäufig aufgehebelt. Dazu ist schon ein Schraubendreher ausreichend.Vernachlässigen Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberenStockwerken nicht, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletter-künstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten,Mülltonnen, Rankgerüste usw.können als Kletterhilfen dienen.

Wenn Sie nachts einen Einbrecher in, oder an Ihrer Wohnung über-raschen, dannmachen Sie sich sofort bemerkbar (schalten Sie Licht einoder rufen Sie um Hilfe) und benachrichtigen Sie umgehend die Poli-zei, auf der Notrufnummer 113. Im Prinzip ergreift der ertappte Täterdann sofort die Flucht.

Polizei ist auf Mithilfe angewiesenDie Police Grand-Ducale ist intensiv mit der Einbruchs- und Dieb-stahlproblematik befasst, man sei aber auch auf die Mitarbeit und dieAchtsamkeit von der Bevölkerung angewiesen. „Darum zögern Sienicht und verlieren Sie so wenig Zeit wie möglich (tagsüber oder auchnachts): Wenn Sie etwas Verdächtiges bemerken, das auf eine Straftathindeuten könnte Rufen Sie sogleich die Notrufnummer 113 an“, so derAppell der Polizei Luxemburg.w

DLUXEMBURG

Damit Ihnen ein solcher Anblick erspart bleibt... Foto: Polizei

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ESCH-SUR -ALZETTE

Monogrenade sind durch Frank-reich getourt, danach erhielten sieeinenKontrakt bei einemLabel.Sie stellen zurzeit ihr erstes Albumvor „ Tantale“. Die vier Kanadiersind heute imRockhalcafé in Esch-sur- Alzette zu Gast.Wer auf Pop/Post-Rock steht sollt dieses gratisKonzert auf keinen Fall verpassen.Start ist um20.30.

APPTIPP

Zwei Giganten der internationalenMetal-Szene - Fear Factory undDevin Townsend - teilen sich am30. Oktober die Bühne der Kultur-fabrik! 1990 in denUSA gegründet,sind die zwischenDeathMetal undIndustrial anzusiedelnden Jungsvon Fear Factory gleichmehrfachals Vorreiter aufgefallen - u.a. alsBenutzer einer (sehr tief gestimm-ten) 7-saitigenGitarre sowie durchden erstmal Gebrauch von Sam-ples in einemMetal-Stück. FearFactory stellen anlässlich des Kon-zerts in der Kufa ihr neues Album„The Industrialist „ vor.Anfang 20.30 Eintritt 25 Euro

ESCH-SUR-ALZETTE

Auf ein Glaskanadischen Rock

Entwickle deine eigeneKrankheitund teste sie auf der ganzenWelt.Ganz schön fieses Spiel, das einegehörige Prise Taktik verlangt.Denn die Krankheitmuss nachund nachweiterentwickelt wer-den, um etwa die Forschung nacheinemHeilmittel aus zu bremsenund zu sabotieren. Dass stufenwei-se weitere genetischeMutationenfrei geschaltet werden können, er-höht zusätzlich denWiederspiel-wert.Macht süchtig, trotz desmorbidenThemas. Auf iTunes zufinden für 0,79 Euro.

Plague Inc.

Nächsten Monat stehen viele tolle Konzertein Luxemburg auf dem Programm

Der November rockt

ach dem Sommer fürchten viele, dass es stiller wird,wenn es um Konzerte geht. Aber weit gefehlt, dasProgramm ist bis zum Rand gefüllt und versprichteinigesanSpannung.Auch imWinterwirdesalsoal-

les andere als langweilig.

The CranberriesDie irische Alternative-Rock-Band „The Cranberries“ mit ihrercharismatischen Sängerin Dolores O’Riordan schaut am 2. No-vember 2012 in der Rockhal vorbei, um die glorreichen 90er zufeiern. Sie haben all ihre großen Hits und das Beste vom neuenAlbum imGepäck.Die vierköpfigeBand aus Irland, die bereits indenNeunzigern die Charts unsichermachte, hatmit „Roses“ ihrerstesAlbumseitmehr als zehnJahren veröffentlicht.Nachdemsie bereits 2011 eine ausverkaufte Konzertserie abgeliefert ha-ben, gehensienunwiederaufWelttourneeunddieRockhal stehtam 2. November 2012 auf ihrem Programm. Die Fans erwarteteineMischungaus ihrenbekanntenWelthitsundneuemMateri-al von „Roses“.

GoyteDie in Belgien geborene und in Melbourne ansässige SensationGotye kommt zum ersten Mal nach Luxemburg. Mit seinemWelthit „SomebodyThat IUsedToKnow“ avanciert der Sänger-Songwriter und Multi-Instrumentalist zurzeit zu einer unauf-haltsamenKraft inder internationalenMusikszeneundwird am3. November 2012 live in der Rockhal zu erleben sein. Der Song„Somebody That I Used ToKnow“wurde zu einemHit rund umden Globus und ist die weltweit bestverkaufte Single in diesemJahr, bislang ging sie mehr als acht Millionen Mal über den La-dentisch, stürmtedieChartspitzen in18Ländern(undwarNum-mer 1bei iTunes in39Ländern .DasVideowurde sagenhafte230Millionen Mal auf YouTube angeklickt und bekommt noch im-mer jedenTag imSchnitteineMillionKlicks.

NAlanis MorissetteEinDutzendJahrenachdemdurchschlagendenErfolg ihresDe-büts „Jagged Little Pill“ ist Alanis Morissette nicht nur eine un-vermindert populäre Künstlerin, sondern auch eine, deren Er-folg auf einem unbeirrbaren Streben nach Authentizität beruht.Diese beiden Eigenschaften ermöglichen es ihr, mit ihrembrandneuen Album „Havoc and Bright Lights“ neues Terrainzu betreten.

Dem Publikum wird sie es am 11. November 2012 in derRockhal vorstellen. Die aus dem kanadischen Ottawa stammen-de Alanis Morissette gelangte 1995 mit ihrem Album „JaggedLittle Pill“ zu erstem internationalen Erfolg, das gleich vierGrammyAwards gewannundbis heute als bestverkauftesDebüteines weiblichenKünstlers in den Vereinigten Staaten sowie alsmeistverkauftes Debütalbum weltweit Musikgeschichte ge-schriebenhat.

Florence + The MachineWährend die einen beimHörgenuss des „Florence + TheMachi-ne“-Debüts „Lungs“ und der Über-Single „You’ve Got TheLove“ noch genussvoll mit der Zunge schnalzten, stellten sichandere bereits dieFrage:Wiewirdwohl dasZweitwerkder legi-timen Kate Bush-Erbin klingen? Zwei Jahre später war dieKatze aus demSack: Frei nach demMotto „never change awin-ning team“ geht die Britin mit „Ceremonials“ auf Nummer si-cher und präsentiert altbewährte Instrumentierung auf unver-ändert allerhöchstemNiveau als Fundament für ihrmarkantesStimmorgan.

Hinter dem an sich harmlosen Etikett Indiepop verbergensich oft die interessantesten Stilmixturen. ImFall der britischenFormation „ Florence +The Machine“ zum Beispiel eine wildeMischung aus Soul, Folk undPunk, oderwie Frontfrau FlorenceWelch erklärt: „Die Musik, die Lily Allen oder Kate Bush ma-chen würden, wären sie, eingesperrt in einen Käfig vollerSchlangen, im Keller eines Beerdigungsinstituts in Louisianaaufgewachsen.“ Zu sehen ist die britische Band am 28. No-vember in der Rockhal. w

LUXEMBURGMADY LUTGEN

Fotos: Pressebilder

ährend derzeit wegen der ziemlich kontro-vers geführten Diskussionen um die Cargo-luxdie allgemeineStimmungamnationalenFlughafen Findel eher gespannt ist, nahm

gestern eine weitere „low cost“-Airline den Betrieb auf vonLuxemburg aus in die britische Hauptstadt London. easy-Jet, die sich selbst bezeichnet als „Europe‘sNumberOneairtransport network“, wird künftig viermal die Woche, näm-lich amMontag, Donnerstag, Freitag und Sonntag, die Ver-bindungmit LondonGatwick herstellen.

Konkurrenz bisher unbekanntDie einheimische Luxair kannte bislang schon die Konkur-renz von CityJet, der von Air France-KLM übernommenenfrüherenVLM,zumAirportLondonCity,währenddievonBri-tish Airways durchgeführten Flüge zumFlughafenHeathrowvor allemalsFeeder-Service für Interkontinentalflüge abdemgrößten europäischenLuftdrehkreuz gelten. Damit derWett-

W

bewerb ab Findel auf den wenigen verbliebenen lukrativenStreckeninnerhalbdeseuropäischenLuftraumsweiterzu, zu-mal ja bereits ein zweiter Operateur die Strecke Luxemburg-Genfbedientundmitder spanischenVuelingabkommendemJahraucheinzweiterOperateurindenLinieneinsatzzwischenLuxemburgundBarcelonagehenwird.

Attraktives Angebot in dichtem LiniennetzGestern hatten die Verantwortlichen von easyJet nach derAnkunft des erstenFluges ausGatwick, der vondem luxem-burgischen PilotenMichel Castellucci gesteuert wurde, amspäten Nachmittag zur Pressekonferenz im Flughafenge-bäude eingeladen, um den neuen Liniendienst im Detailvorzustellen.DabeiunterstrichJasonHold,Leiterder easy-Jet-Operationen in Gatwick, dass man das Verbindungs-netz zu anderen europäischen Bestimmungen ab Gatwick

konsequent weiter ausbauen werden. Derzeit werden mitknapp 200 Flugzeugen insgesamt 130 Flughäfen in 30 ver-schiedenenLändernangeflogen.Mit600Flugrouten inner-halb Europas gibt easyJet an, dort über das dichteste Lini-ennetz alle Gesellschaften zu verfügen. Besonderer Wertwird trotz der „low cost“-Zwänge auf einen ständig zu ver-bessernden Service gelegt. Die in den letzten Monatentransportierten 58 Millionen Passagiere seien kein Zufall,so betonte er, indem er auf einfache Check-In-Vorgänge,freie Sitzwahl undunbegrenztesHandgepäck verwies.

Für Geschäfts-, Freizeit- und FamilienreisendeeasyJet sei für Geschäfts-, Freizeit- und Familienreisendegleichermaßen attraktiv, soHold, der besonders auf den at-traktiven Start-Tarif von 65 Euro je Hin- und Rückflug in-klusive allerGebühren verwies. w

Wettbewerb amFindel nimmt zuLUXEMBURGNIC. DICKEN

Mit easyJet hat gestern ein weiterer „low cost-carrier“ den Betrieb aufgenommen

easyJet wird künftig zumErscheinungsbild auf demFindel gehören Foto: Pierre Matgé

Zum Abflug in Gatewick gab es easyJet mit „RoudeLéiw“ Foto: Claude Kohnen

SchwacherAbschluss ander BörseSeite 24

NeueNummer 1imBuchgeschäftSeite 25

LUXEMBURG Mit der ABLV Bank aus Lettland, die gestern in einer Mitteilung wissen ließ,dass sie vom luxemburgischen Finanzministerium die erforderliche Zulassung erhaltenhabe, wird sich erstmals eine Bank aus dem Baltikum in Luxemburg niederlassen. Diesegeht mit einem Anfangskapital von 20 Millionen Euro, das ganz von der lettischen Mut-tergesellschaft ABLV Bank, AS gehalten wird, an den Start.

Kundenstamm erweiternZiel der luxemburgischen Tochtergesellschaft sei es, die bestehende Kundschaft in Lu-xemburg weiter zu entwickeln und mit neuen Investitionsprodukten das Privatkunden-geschäft zu erweitern, um auf diese Weise zusätzliche Kunden vor allem in der privatenVermögensverwaltung zu gewinnen.

Wie die Mitteilung weiter präzisierte, setzt sich der Verwaltungsrat der neuen Gesell-schaft zusammen aus Ernests Bernis, Vadims Reinfelds, Leonids Kils, Paul Mousel, Be-noît Wtterwulghe und Andris Riekstins. Zum Geschäftsführer und CEO der neuen Bankwurde Benoît Wtterwulghe bestimmt, der von Andris Riekstins assistiert wird. Beide ha-ben seit Gründung der Gesellschaft bislang die Vorbereitungsarbeiten geleitet, damit die

Bank in einigen Monaten ihre Geschäftstätigkeit auf Nummer 26A, Boulevard Royal auf-nehmen kann.

Fokus auf Staaten der früheren SowjteunionWie Ernests Bernis, Präsident und CEO der Muttergesellschaft, in der gestrigen Mittei-lung unterstrich, wird die Zusammenarbeit zwischen der ABLV AS und der neuen luxem-burgischen Tochtergesellschaft die Chance bieten, der Kundschaft neue Anlagemöglich-lichkeiten zu präsentieren.

Diese Kundschaft ist keineswegs auf Lettland und das Baltikum begrenzt, sondern um-fasst darüber hinaus auch Russland, die Ukraine, Kasachstan, Weißrussland, Aserbai-dschan, Usbekistan, Georgien undMoldawien. ImVisier sind darüber hinaus Kunden ausanderen früheren Sowjetrepubliken.

Die Entscheidung zur Gründung einer Niederlassung in Luxemburg hänge vor allemdamit zusammen, dass Luxemburg sich zu einem Finanzzentrummit sehr großer Exper-tise im Bereich der Vermögensverwaltung und mit einer der höchsten internationalenKrediteinstufungen entwickelt habe, so Ernests Bernis weiter. NIC. DICKEN

Neue Bank aus LettlandABLV Bank Luxembourg setzt auf Vermögensverwaltung

Die Börsen inEuropa haben sich gestern nahezu durchgehend in der Ver-lustzonebewegtunddenHandelmeistknappbehauptetbis schwächerbe-endet. Im späten Handel setzte eine leichte Stabilisierung ein, die fürSchlussstände etwas oberhalb der Tagestiefs sorgte, aber keinen IndexzumHandelsendenennenswert in dieGewinnzone führte.

Für das Tagesgespräch sorgte die Absage des Montagshandels an derWall Street in NewYork wegen des Hurrikans Sandy, der sich gestern aufdie dicht besiedelte Ostküste der USA zubewegte. Die nächstgelegene of-feneBörse imkanadischenTorontotendierteknappbehauptetund inMe-xiko-Stadt gab es geringeVerluste.

Der Stoxx Europe 50 schloss um 0,4 Prozent schwächer bei 2.522,33Punkten und der marktbreite Stoxx Europe 600 fiel 0,4 Prozent auf269,46 Zähler. Der Euro Stoxx 50 Index gab 0,7 Prozent auf 2.478,84Punkte nach.

AnderBörse inFrankfurtverlorderDax0,4Prozentauf7.203,16Zähler.Der Schweizer Benchmarkindex SMI in Zürich schloss bei 6.601,42

Punkten zumFreitag praktisch unverändert.„Die Unsicherheit über die Folgen des Hurrikans und die Schließung

derWall Street lässt die Anleger derzeit eher nervös agieren“, sagte Port-foliomanager Daniel Weston von Aimed Capital Management LLC inMünchen. Sein Kollege Andy Lynch von Schroder Investment Manage-ment Ltd. in London verwies auf die Folgen der Abwesenheit amerikani-scher Investoren für die Liquidität.

Aktien der UBS AG schlossen gegen den Trend im Gesamtmarkt mithohen Kursgewinnen von zuletzt 7,3 Prozent. Die schwer im IndexSMI gewichtete Schweizer Großbank will offenbar bis zu 10.000 Stel-len streichen.

Auf der Verliererseite des SMI belasteten die Kursverluste von jeweilsmehr als zwei Prozent der Versicherer Swiss ReAGundZurich InsuranceAG. Auch an anderen Börsenplätzen waren Versicherungsaktien wegender befürchteten Schäden des Sturmes in den USA stärker unter Druck.MunichReAGsanken imDax zwei Prozent undAxa SAgaben inParis einProzent nach.

Die Verluste bei Finanzwerten, allen voran der SparkassenholdingBankia SA mit 3,5 Prozent, belasteten den besonders schwachen Ibex inMadrid . Bankia hatte am Freitag nach Börsenschluss einen Verlust von7,1Mrd. Euro für die abgelaufenenneunMonate berichtet.

Im ATX inWienwaren TelekomAustria sogar 5,3 Prozent schwächer.Stärker unter Druck als der Gesamtmarkt waren überdies europäischeAutowertewieDaimlerAGundbesonders Peugeot SA.

Im Dax konnte sich die Aktie der Linde AG nach unerwartet freundli-chenZahlen zumdrittenQuartal gegenden schwachenMarkttrend stem-men und 2,8 Prozent zulegen. Der Konzern, der sich anschickt, seinenfranzösischen Wettbewerber Air Liquide SA als weltweit größten Anbie-ter von Industriegasen abzulösen, steigerte den Umsatz um 13 Prozentundübertraf dieAnalystenschätzung.

SchwächsterWert imDaxwarThyssenKruppAGmit3,7ProzentKurs-verlust.Offenbar soll für die unprofitableTochter Steel Americas einneu-er Verkaufsversuch gestartet werden, wie es aus informierten Kreisenhieß.Die bisherigenKaufangebote seien zuniedrig gewesen, hieß es.

BLOOMBERG

Schwacher Tagfür Europas Börsen

BULLE & BÄR

An den Rohstoffmärkten hat die Notierung für US-Rohöl gestern unterdem Einfluss eines Hurrikans an der nordamerikanischen Ostküste mo-derat nachgegeben. EuropäischesRohöl bewegte sich leicht imPlus.

An derUS-Ostküste gingen unterdessendieVorbereitungen aufHurri-kan Sandyweiter. Einige Raffinerien imGroßraumhaben denBetrieb be-reits eingestellt oderdieProduktionreduziert. Betroffenwarennacheige-nen Angaben Anlagen der Unternehmen Phillips 66, NuStar Energy LP,HessCorp. undPBFEnergy Inc. imUS-BundesstaatNewJersey.

Der Benzinpreis reagierte in den USAmit einem hohen Aufschlag undgewannwegender drohendenVerknappung zuletzt 3,6Prozent.

Der Future für US-Öl der SorteWest Texas Intermediate WTI gab zu-letzt um0,4Prozentnachauf 85,91Dollar jeBarrel.Das inEuropa gängigeBrent stieg 0,2Prozent auf 109,74Dollar.

SandysollteamspätenMontagabendsüdlichvonNewYorkCityaufdasFestland treffen,wie dasNationaleHurrikanzentrumderUSAmitteilte.

DerGoldpreiswar bei 1.709,69Dollar jeUnzeum0,1Prozent niedriger.Allerdingsergibt sichseit JahresbeginneinPlusdesGoldpreises vonmehralsneunProzent.Überdies stiegendieSpekulationenaufeinehöherephy-sischeNachfrage aus Indien,woHändler zuletzt von einer „spürbarenBe-lebung“ berichteten. Das ist nicht zuletzt jahreszeitlich bedingt, denn esbeginntdieHochzeitssaisonundzudemstehenzahlreicheFestean, zude-nendieNachfrage fürGold als Schmuckrohstoff anzieht. BLOOMBERG

Ölpreis im Augedes Hurrikans

Dënschdeg,30. Oktober 2012

Bourse de LuxembourgAperam ne EUR 11.71 i 11.915 i 17,485 8,701 0

ArcelorMittal ne EUR 11.825 i 12.01 i 17,855 10,7 0

BIP pe EUR 51.8 t 51.8 t 54,9 46,12 95

Dexia Luxpart c p+ne (nd) EUR 98.08 i 97.69 i 101,52 83 0

Dexia Luxpart d p+ne (nd) EUR 60.97 i 60.73 i 74,09 51,6 0

Dexia p+n (nd) EUR 0.18 i 0.18 i 0,345 0,13 0

EspiritoSanFin EUR 5.42 i 5.45 i 5,65 5 0

Foyer p+n (nd) EUR 46.77 i 46.75 i 48 42,06 0

IdBHoldings ne EUR 8.0 t 8 5,1

ImmoLux-Airport EUR 85.5 i 85.5 i 91,74 74,5 0

IntlGolfLeis p+n EUR 50.0 t 54.15 i 57 50 20

KBCGroupe pe+ne EUR 17.795 i 17.875 i 21,72 9,101 0

Luxempart p+n EUR 24.01 t 24.0 t 24,79 21,2 780

Luxiprivilege Cl A d p+n EUR 55.73 i 56,23 52,46

Luxiprivilege Cl B c p+n EUR 112.63 i 113,64 106,03

Quilvest p+n USD 104.85 t 108.95 t 115 100 13

ReinetInvest ne EUR 13.6 t 13.52 t 15,545 12,04 2062

Robeco p+n EUR 23.8 i 23.78 i 24,8 21,33 0

Rolinco ord p+n EUR 19.91 i 19.97 i 20,77 17,72 0

Rorento p+n EUR 53.6 i 53.53 i 53,7 49,76 0

RTLGroup p+n EUR 77.5 i 77.5 i 80 67,2 0

SEO .prvB p+n EUR 270.0 t 428 270

SEO 1/5prvB p+n EUR 55.0 t 75 55

SESG FDR pe EUR 21.22 i 21.13 i 22,65 17 2500

Socfinaf p+n (nd) EUR 21.3 t 21.1 t 24,45 18,51 881

Socfinasia p+n EUR 32.25 t 32.0 t 34,9 24,1 506

SocFinCaoutchcs p+n (nd) EUR 37.5 i 37.0 t 40,94 24,69 0

Volkswagen ord p+n EUR 144.7 i 144.55 i 144,7 104,65 0

Volkswagen prv p+n EUR 154.4 i 154.55 i 154,7 116,5 0

Actions 29.10.12 cours précédent + hautde l'année

+ basde l'année

Volumedu jour

i = indicatif

t = transactions

Emprunt EURO Etat luxembourgeois long terme 1,4771 1,5068 1,5801 1,4256 2,2556 1,3916

Indice Lux GDRs India (base 1.000 au 1.01.09) 1254,6805 1264,5431 1337,4323 1233,3953 1337,4323 992,2889

REnDEMEnts oBLiGAtAiREs du jour Précédent + hautdu mois

+ basdu mois

+ hautde l'année

+ basde l'année

Indice LuxX cours (base 1.000 au 4.01.99) 1194,4444 1196,4742 1245,6531 1187,9419 1281,5363 1036,9121

Indice LuxX returns (base 1.000 au 4.01.99) 1656,0177 1658,8318 1723,8138 1643,9493 1726,7378 1429,1139

inDicEs DEs Actions LUXEMBoURGEoisEs du jour Précédent + hautdu mois

+ basdu mois

+ hautde l'année

+ basde l'année

Cours de changes*au: 29.10.2012

ATS* 13,7606 AUD

BEF/LUF 40,3399 CAD

DEM 1,95583 CHF

ESP* 166,386 DKK

FIM 5,94573 GBP

FRF 6,55957 JPY

GRD 340,75000 NOK

IEP 0,787564 NZD

ITL* 1936,27 SEK

NLG 2,20371 USD

PTE* 200,482 ZAR

DEVisEsZonEEURO

coURs DEconVERsion

EURO

DEVisEs

ACHAT VENTE

1.2417 1.2525

1.2852 1.2965

1.2043 1.2142

7.4292 7.4891

0.8001 0.8069

102.5797 103.4321

7.4244 7.4889

1.5664 1.5805

8.6265 8.7086

1.2871 1.2975

11.1408 11.2408

coURs coMPtAntEURO/DEviSE

ACHAT VENTE

1.1617 1.3325

1.2258 1.3558

1.1951 1.2234

7.1539 7.7643

0.7843 0.8227

95.81 110.21

7.1191 7.7941

1.4827 1.6642

8.2835 9.0514

1.2597 1.3248

9.9419 12.4395

coURs BiLLEtsEURO/DEviSE

* communiqués par BGL BNP PARiBAS

Foto:S

hutterstoc

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Dënschdeg,30. Oktober 2012

Griechenlandschlechter als SyrienDas ist das Urteil, dasFinanzvorständeweltweitabgeben über die Kredit-würdigkeit des Eurolandes

Siège social : L-1724 Luxembourg,75, Grand rue

R.C.S. Luxembourg n°B 92.214Mesdames et Messieurs les actionnai-res sont priés d’assister à

l’Assemblée Générale Ordinaire

des actionnaires qui se tiendra de ma-nière extraordinaire le 14 novembre2012 à 14 heures au siège social de lasociété avec l’ordre du jour suivant :

Ordre du jour :

1. Introduction,2. Lecture des rapports du conseild’administration et du commissairerelatifs aux exercices clos le 31 janvier2010 et 31 janvier 2011,3. Présentation des comptes annuelsdes exercices clos au 31 janvier 2010et au 31 janvier 2011,4. Approbation des comptes annuelsdes exercices clos au 31 janvier 2010et au 31 janvier 2011,5. Affectation des résultats,6. Décharge aux administrateurs et aucommissaire,7. Nomination des administrateurs etdu commissaire,8. Divers.Pour être admis à l’assemblée, tout dé-tenteur d’actions au porteur est priéde déposer ses titres au siège socialcinq jours francs avant l’assemblée.

Le commissaire113899

AMERICAN CLOTHINGRETAIL S.A.,

Société Anonyme

Siège social: L-1323 Luxembourg,38, rue des Champs

R.C.S. Luxembourg B no 39.377

Convocation

Messieurs les Actionnaires sont priésd’assister à :

L’Assemblée Générale Ordinaire

qui se tiendra le lundi 12 novembre2012 à 11.00 heures au siège social dela société avec l’ordre du jour suivant:

Ordre du jour

1. Rapport de gestion du Conseild’Administration et rapport du Com-missaire.2. Approbation des comptes annuelsau 30 novembre 2011.3. Affectation des résultats au 30 no-vembre 2011.4. Décharge aux administrateurs et aucommissaire quant à l’exercice sousrevue.5. Divers.

Le Conseil d’Administration114162

P.W.L. Participations S.A.société anonyme

L-1413 Luxembourg, 3, Place DargentR.C.S. Luxembourg B n° 62.504

Avis de convocation

Les Actionnaires sont convoqués parle présent avis à l’Assemblée GénéraleExtraordinaire qui aura lieu le 15 no-vembre 2012 à 11:00 heures au siègesocial à Luxembourg, avec l’ordre dujour suivant :

Ordre du jour

• Délibération et décision sur la disso-lution éventuelle de la société confor-mément à l’article 100 de la loi du 10août 1915 sur les sociétés commercia-les.L’Assemblée Générale du 04 octobre2012 n’a pas pu délibérer valablementsur le point 5 de l’ordre du jour, lequorum prévu par la loi n’ayant pasété atteint.

Le Conseil d’Administration113537

CEYLON S.A.Société Anonyme

Siège Social : 3, Avenue Pasteur,L-2311 Luxembourg

R.C.S. Luxembourg B 82.195Le Conseil d’Administration a l’hon-neur de convoquer Messieurs les ac-tionnaires par le présent avis, à l’As-semblée Générale Annuelle, qui auralieu le 8 novembre 2012 à 16.00 heu-res au siège social, avec l’ordre du joursuivant :

Ordre du jour

1. Approbation des rapports duConseil d’Administration et du Com-missaire aux Comptes.2. Approbation du bilan et du comptede profits et pertes au 31 juillet 2012,et affectation du résultat.3. Décharge à donner aux Administra-teurs et au Commissaire aux Comptespour l’exercice de leur mandat au 31juillet 2012.4. Divers.

Le Conseil d’Administration113927

BADENGRUPPE S.A.Société Anonyme7, ROUTE DU VIN, L-5401 AHN

NO R.C.: LUXEMBURG B 90 855

Einladung zur ordentlichen General-versammlung der Aktionäre von

PORTUS SA

Sie werden hiermit zu einer ordentli-chen Hauptversammlung der Aktionä-re von Portus S.A., welche am 15. No-vember 2012 um 11.00 Uhr am Ge-sellschaftssitz mit der nachfolgendenTagesordnung stattfinden wird, einge-laden:

Tagesordnung

1. Berichte des Verwaltungsrates unddes Kommissars2. Vorlage und Genehmigung der Bi-lanz und Gewinn- und Verlustrech-nung per 31.12.20113. Entlastung der Verwaltungsratesund des Kommissars4. Mandatsänderung5. Verschiedenes

Im Namen und Auftragdes Verwaltungsrates

114219

PORTUS SA

SEB SICAV 4 (en liquidation)Société d’Investissement à Capital Variable

Siège social: L-1347 Luxembourg, 6a, Circuit de la Foire InternationaleR.C.S. Luxembourg B 155.051

DISSOLUTIONIl résulte du procès verbal de l’assemblée générale extraordinaire tenue sous seing privé endate du 19 octobre 2012, que la clôture de liquidation de la société d’investissement à capitalvariable SEB SICAV 4 (ci-après la « Société ») a été prononcée.Les livres et documents sociaux de la Société resteront déposés pendant cinq ans ausiège social de sa société de gestion, SEB Asset Management S.A. avec siège social àL-2370 Howald, 4, rue Peternelchen.Pour extrait conforme, délivré aux fins de la publication au Mémorial, Recueil des Sociétéset Associations.

uf dem internationalen Buch-markt entsteht ein neuerWelt-marktführer. Europas größterMedienkonzern Bertelsmann,

zu dem unter anderem die RTLGroup ge-hört und das britische Verlagshaus Pear-son vereinbarten gestern die Verschmel-zung ihrer Verlagstöchter RandomHouseund Penguin zur unangefochtenen neuenNummer eins imglobalenBuchgeschäft.

DerneueVerlagPenguinRandomHou-se soll mit seinen Romanen und Sachbü-chern Kunden in den USA und Großbri-tannienebensoerreichenwieLeser inden

ASchwellenländern China, Indien und Bra-silien.Weltweit soll er auf einenMarktan-teil vonüber25ProzentundeinenUmsatzvon dreiMilliarden Euro kommen. Durchdie für 2013 geplante Fusion entstehe dererste „wirklich globale Verlag“ der Welt,sagteBertelsmann-ChefThomasRabe.

E-Book-Markt im VisierDieunternehmerischeKontrolleüberdenneuenMedienriesenwird inderHandvonBertelsmann liegen. Die Gütersloher wer-den mit 53 Prozent die Mehrheit der An-teile halten und denVerlag in ihrer Bilanzkonsolidieren. Sie stellen mit MarkusDohle auch den designierten Konzern-chef. Allerdings müssen zuvor noch die

Wettbewerbsbehörden der Fusion zu-stimmen. Rabe sagte, er gehe von einempositiven Abschluss der Prüfungen aus.Dochwurde die Fusion bislang noch nichtbei derEU-Kommission angemeldet.

Die Unternehmen erwarten durch denZusammenschluss nicht nur Synergieef-fekte bei Druck, Lagerung und Verwal-tung, sondern auch mehr Chancen imschnell wachsenden Geschäft mit E-Books. Außerdem dürfte das neue Ver-lagshaus über eine stärkere Verhand-lungsposition gegenüber großen Buch-und E-Book-Händlern wie Amazon oderApple verfügen. Weitgehend unberührtvon der Megafusion bleibt der deutscheBuchmarkt. Denn die Deutschland-Toch-ter von Random House, zu der 45 Buch-verlage wie Goldmann, Heyne, Luchter-handundSiedler gehören, ist vomZusam-menschluss ausgenommen und verbleibtimalleinigenBesitz vonBertelsmann.

Für denGütersloherKonzern ist der Zu-sammenschluss auchdeshalb attraktiv,weilPenguin in den Schwellenländern Chinaund Indien über eine deutlich größere Prä-senz verfügt als die eigeneBuchtochter. DieErschließung dieser Wachstumsmärkte fürBertelsmann ist ein erklärtes Ziel vonRabe.Aber auchPearson-ChefinMarjorie Scardi-no betonte die Vorteile eines Zusammen-schlusses. Random House passe „geradezuperfekt“ zu Penguins Kultur. Der Zusam-menschluss gebe den Unternehmen mehrSpielraum, umneueModelle bei derDigita-lisierungvonBüchernauszuprobieren.

Die offizielle Ankündigung des Zusam-menschlusses ist auch ein Rückschlag fürdenMedienmogulRupertMurdoch,derbri-tischenMedienberichtenzufolgebis zuletztversuchthatte, selbst beiPenguinzumZugezukommen.AngeblichwarMurdochbereit,biszueinerMilliardePfund(1,25MilliardenEuro) inbar fürPenguinzubieten.w

GÜTERSLOH/LONDONERICH REIMANN (DAPD)

Megafusion imBuchgeschäftBertelsmann und Pearson verschmelzen zu neuem Weltmarktführer

Bertelsmann setzt neueHoffnung auf die Erschließung derWachstumsmärkte China und IndienFoto: AP

LONDON/NEWYORK Bei der Schwei-zer Großbank UBS wackeln 10.000Stellen im Investmentbanking, beider Deutschen Bank geht die Angstum, in London und New York stel-len sich die großen Institute aufweitere Entlassungen ein. Die ehe-maligen Stars der Finanzbranchebekommen das große Zittern. Seitder Finanzkrise gelten Invest-mentbanker in der öffentlichenWahrnehmung als die Buhmänner,die mit Gier und Rücksichtslosig-keit die Probleme ausgelöst haben.

„Manche Teile des Investment-bankings braucht man tatsächlichnicht“, sagt Reinhard Schmidt, Fi-nanzprofessor an der FrankfurterGoethe-Universität.

Er verdammt die Sparte abernicht generell, sondernunterschei-det zwischen den Bankern, die ih-ren Kunden langfristig als Beraterund Betreuer zur Seite stehen, unddenHändlern, die sich aufs Zockenverlegt haben.

Zu einem ähnlichen Urteilkommt auch Hans-Peter Burghof,Bankenprofessor an der Universi-tät Hohenheim. „Investmentban-king bliebt natürlich wichtig“, sagter. Es komme eben darauf an, wiegenaudasGeschäft aussehe.

Ende der Woche erscheint dasBuch des Goldman-Sachs-BankersGreg Smith auf Deutsch, der mitseinem ehemaligen Arbeitgeberabrechnet. Sein Vorwurf: AuchGoldman Sachs habe sich von deneigenen Idealen weit entfernt.Goldman weist die Kritik zurück,doch die Kritik kommt zu einemsehr ungünstigen Zeitpunkt. Daseinst hohe Ansehen der Bank istangeknackst. DAPD

InvestmentBankingin der Krise

leine bunte Stecker, Sterne, Delphine oder Blumen schmücken oftschon die Ohrläppchen von Kindern. Mal finden die Eltern den Ohr-schmuck hübsch und entscheiden für ihre Kinder, mal bitten zumeistkleineMädchen ihreEltern so lange, bis die schließlich nachgeben.

„Die Ohrlöcher sind bei uns ja fast schon so etwaswie eine kulturelle Frage“, sagtProfessor Roland Laszig, Direktor der Universitäts-Hals-Nasen-Ohrenklinik inFreiburg imBreisgau.AberderZweifel schwingt immermit, obdieEntscheidung fürdas Durchstechen des Ohres für Kinder wirklich richtig ist. Schließlich sind alle an-

K

deren Piercings beispielsweise imBauchnabel oder in derNase erst ab 16 Jahren er-laubt - auchmitderEinverständniserklärungderElterngeht esnicht früher.Nur fürLöcher imOhrläppchen gibt es keinMindestalter.

„Man setzt mit dem Ohrlochstechen eine Verletzung und man sollte sich schonfragen, ob es daswert ist“, sagtHals-Nasen-Ohrenarzt Laszig. Denn jedeVerletzungkönne sich entzündenundNarbenkönntenentstehen, die dannamOhrläppchenei-gentlich immer sichtbar seien. „DasOhrlochstechen kann fürKinder nicht empfoh-len werden, aber es wird toleriert“, sagt Laszig. „Ich rate aber zu einemOhrclip, dassieht genau sohübsch aus, ist aber völlig risikofrei.“

Bei Kindern sollte der HNO-Arzt die Löcher setzenWennesabernundochunbedingtdasOhrlochseinsoll, rätLaszigdavonab,mitKin-dern in ein Piercing-Studio oder zumJuwelier zu gehen. „Die Ohrlöcher sollten im-mer unter sterilen Bedingungen beim HNO-Arzt gesetzt werden“, sagt Laszig. DerHNO-Arzt verwende eine sterileEinmalnadel zumDurchstechendesOhrläppchensundwisse genau, dass nicht durch denKnorpel gestochenwerden dürfe. Da das einerein kosmetische Leistung sei, übernehmen die Krankenkassen die Kosten von ca.40 Euro nicht. Auch der Wiesbadener Allergologe Professor Ludger Klimek vomZentrumfürRhinologie undAllergologie rät dazu, beimStechenderOhrlöcher ganzexakt auf die notwendige Hygiene zu achten und da sei man am besten bei einemHNO-Facharzt aufgehoben.BeimJuwelieroderauch imPiercing-StudiowürdendieOhrlöcher in der Regel mit einer Ohrlochpistole geschossen - das sei zwar die gän-gigsteMethode, aber nicht empfehlenswert. „Die Ohrlochpistolen sind nicht zu ste-rilisieren und die hier verwendeten Ohrsteckerchen sind deutlich stumpfer als dieEinmalnadel des HNO-Artzes“, erklärt Laszig. Es werde mit dieser Methode mehrGewebe geschädigt, es tutmehrweh, dasOhr schwelle deutlichmehr anunddieHei-lung dauere länger als beimStechenmit der sterilenNadel.

Hochwertige Materialien minimieren das Risiko einer AllergieDasOhrlochstechen ist laut Klimek nicht risikofrei, selbst wenn es bei einemHNO-Arzt durchgeführt wird. Rein allergologisch betrachtet komme es zwar weniger aufdas Alter des Kindes als auf die verwendetenMaterialien und die Umstände des An-legens derOhrlöcher an. „Dochdas Sensibilisierungsrisiko, also dieAllergie-Entste-hung, ist immer gegeben“, sagt der Allergologe. „Generell gilt: Je hochwertiger dieMaterialiensinddestogeringer istdasRisiko fürallergischeReaktionen.“Amhöchs-ten sei dasAllergie-Risiko bei allenMetallen, dieNickel enthielten. Legierungen ausverschiedenenMetallen seien ohnehin eher ungünstig.

Treten nach dem Ohrlochstechen entzündliche Schwellungen, Rötungen des Ohr-läppchens, Juckreiz, gelblichesSekret oder gelbeKrustenauf, sei das oft einZeichen fürInfektionenoderAllergien.BeidiesenSymptomensolltemanzumArzt gehen.Andern-fallskönntenunschöneNarbenundsogarwulstigeNarben-Keloide,dickeundroteNar-benwucherungen, entstehen. „DasOhrläppchenunddieOhrmuschelkönneneinreißenund bleibende Löcher entstehen“, sagt Klimek. Am schlimmsten sei eine Knorpelent-zündung, da danndas gesamte äußereOhr verformenkönne - bis hin zumvölligenVer-lustderOhrmuschelform.w

FREIBURG/LUXEMBURGILKA KREUTZTRÄGER

Schmuck imOhrOhrlöcher nur vom Arzt stechen lassen - Kinder sollten verzichten

JehochwertigerdieMaterialien, desto geringerdasRisiko für allergischeReaktionen Foto: Shutterstock

MAINZ Gesundheitsprobleme als Folge des Genussesvon Wein wollen Wissenschaftler der Johannes Gu-tenberg-Universität Mainz (JGU) im Keim ersticken.Sie entwickelten Maßnahmen, um unerwünschtenWirkungen biogener Amine zuvorzukommen, heißt esin einer Pressemitteilung der JGU. Biogene Aminekönnen Symptome wie Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Atemnot, Blutdruckabfall undHerzrhythmusstörungen auslösen. Sie entstehen imnatürlichen Stoffwechsel, können aber auch mit derNahrung in erhöhter Menge aufgenommen werden -besonders durchmikrobiell hergestellte LebensmittelwieWein, Bier, Käse undSauerkaut.

„Wir müssen in Zukunft unbedingt verstärkt daranarbeiten, den Anteil biogener Amine im Wein zu ver-ringern, da sich diese Problematik in Zukunft nochverstärken wird“, sagt Professor Helmut König. Zwarliegen imWein vergleichsweise geringe Konzentratio-nen vor. Allerdings werde ihre Wirkung überpropor-tional verstärkt, da der Abbau durch die gleichzeitigeAufnahmevonAlkohol stark verlangsamtwird.Außer-dem würden sich die Probleme aufgrund des Klima-wandels absehbar verstärken, da erhöhte Temperatu-ren das Wachstum entsprechender Bakterien bereitsauf denTrauben fördern, heißt es.

Die Mainzer Mikrobiologen haben daher einenMaßnahmen-Katalog für die Weinwirtschaft entwi-ckelt.Dort sindpräventive undkurativeMethoden zurReduktion biogener Amine im Wein aufgelistet. Diegünstigste Variante sei die Absenkung des pH-Wertes

durch Zugabe von Weinsäure. Dies sei in heißen Kli-mazonen der EUund in außereuropäischen Erzeuger-ländern erlaubt, in Deutschland allerdings verboten.

DAPD

Den Kopfschmerzim Wein-Keim ersticken

Das Ziel: Reduktion biogener Amine imWeinFoto: Shutterstock

LUXEMBURG Kinder nehmen Ge-würze intensiver wahr als Erwach-sene. Deshalb sollten Eltern damitbeim Kochen und Backen sparsamumgehen, heißt es im Apotheken-magazin „BabyundFamilie“.

Ganz verzichtenmüssten sie aufGewürze aber nicht. Man kannKinder nach dem ersten Lebens-

jahr ruhig langsam an solche Ge-schmäcker heranführen, so Exper-ten.

Mögen die Eltern stark gewürz-tesEssen, sollten sie auf demTellernachwürzen. Dies gilt besondersbei besonders für intensiv schme-ckendeZutatenwieNelken,Karda-mon,Kümmel oderKerbel. DAPD

Bei Kindern sparsammit Gewürzen umgehen

Manmuss nicht darauf verzichten, aber inMassen Foto: Shutterstock

Dënschdeg,30. Oktober 2012

SommerwieWintereine ansehnliche Pracht

Das Korallenmoos als interessante Zimmerpflanze

chhabe inden letztenTagen in einemFachge-schäft eine schöne, kleine Zimmerpflanze ge-funden, die nicht durch ihr Blattwerk undnicht durch ihre Blüten auffällt, sondern nur

durch ihre Früchte. Es handelt sich um das Koral-lenmoos (Nertera). Die Pflanze gehört zur Familieder Krappgewächse (Rubiaceae). Die wenigen Ar-ten sind in den Gebirgsregionen der südlichenHalbkugel zu Hause. Als Zimmerpflanze wird abernur die aus Südamerika stammende „Nertera gra-nadensis“ bei uns gezogen.

Diese aparte Schmuckpflanze besticht durch ihrezahlreichen, orangefarbenen Beeren, die im Augusterscheinen und bei richtiger Pflege bis weit in denWinter hinein halten. Das Korallenmoos wird bis zu10 cm hoch und bildet dichte Polster. Die kleinen,rundlich ovalen Blättchen sitzen dicht gedrängt anden Stängeln. Ohne Beerenschmuck gleicht diePflanze dem Bubikopf. Dieser gehört aber zu denNesselgewächsen, während die Nertera , mit demKaffeebaum (Coffea arabica) verwandt ist. Der Blatt-teppich überzieht sich im Mai-Juni mit grünlich-weißen sehr winzigen Blüten. Im August erscheinen

Idie zahlreichen, kugeligen, leuchtend korallenrotenoder orangefarbenen Beerenfrüchte, die die Pflanzeerst richtig zur Geltung bringen. Sie sitzen so eng zu-sammen, dass dieBlätter fast völlig verschwinden.

Korallenmoos liebt einen hellen, halbschattigen,luftigen und kühlen Standort. Im Sommer stellt mandie Pflanze auf die Terrasse, den Balkon oder ans of-fene Fenster. Im Winter fühlt die Pflanze sich wohlan einem hellen Platz bei Temperaturen um die 10Grad (Fenster imTreppenhaus).

Im Sommer werden die Pflanzen regelmäßig mitkalkfreiemWasser in den Untersatz gegossen. Gießtman von oben, so bilden sich keine Beeren. ImWin-ter gießtmanweniger. Sobald die Beeren erscheinenist dasKorallenmoosdankbar für regelmäßigesüber-sprühen.AbMaibisSeptemberdüngtmanmit einemkalkfreienDünger. (Azaleendünger).

Vermehrt wird das Korallenmoos durch Teilungim August- September. Man schneidet die Pflanzemit einemscharfenMesser in 4Teile, dieman in einesandig-lehmige Blumenerde einpflanzt. Im folgen-denFrühjahr sorgtman für zusätzlicheBodenwärme(warme Füße) um dann schon im ersten Jahr reich-lichBeeren zu erhalten.

AberAchtung: SindKleinkinder imHaus, sollmanaufdiesePflanzeverzichten.DieBeerensindgiftig.w

LUXEMBUrGTHEO PEFFER

Schön anzusehen, aber giftig - die Beeren des Korallenmoos Foto: Shutterstock

Horoskop

WIDDER 21.03.–20.04.

Vertrauen Sie darauf, von allen geschätztund geliebt zuwerden! Sie strahlen Groß-mut undHerzenswärme aus. DieMit-menschen reagieren unweigerlich ähnlichfreundlich undwarmherzig.

STIER 21.04.–21.05.

Energisch und tatkräftig treten Sie derWelt entgegen.Wer Sie in IhremFreiraumeinschränkt, IhnenUnrecht tut oder Ihnensonst zu nahe tritt, mussmit einer heftigenReaktion rechnen.

ZWILLING 22.05.–21.06.

AnElan und Tatkraftmangelt es Ihnenheute nicht. Schwieriger dürfte es sein, ei-nen sinnvollenKanal dafür zu finden. Ohneerfüllende Beschäftigungwerden Sie leichtaggressiv oder egoistisch.

KREbS 22.06.–22.07.

Dieser Tag ist stark von Emotionen geprägt.Entscheidungen fällen Sie eher aus demGefühl heraus und nicht so sehr nach logi-schenKriterien. IhrWille ist eng verbun-denmit IhremGemütszustand.

LÖWE 23.07.–23.08.

Wenn Sie imBeruf oder privat andere vonetwas überzeugenwollen, so eignet sichdieser Tag außerordentlich gut dafür. Sieverfügen über Schwung und Elan im intel-lektuellen und kommunikativen Bereich.

JUNGFRAU 24.08.–23.09.

EineWissenslücke oder eine fehlendeInformation können besonders drückenund Ihnen ein Gefühl vonUnterlegenheitvermitteln. Sie sollten sich nicht scheuen,sich das fehlendeWissen anzueignen.

WAAGE 24.09.–23.10.

Die größte Befriedigung gewinnen Sie,wenn Sie die eigenenKräfte undMittelbedachtsam und sorgfältig nutzen und dieDinge so nehmen, wie sie sind.

SKORPION 24.10.–23.11.

Sind Sie ein bisschen launisch undwissennicht so recht, was Sie wollen? Sie habenvermutlich wenig Lust, das zu tun, was Siesich vorgenommen haben.Wille undGefühlwecken unterschiedliche Bedürfnisse.

SCHÜTZE 23.11.–21.12.

Sind Sie voller Selbstvertrauen undOpti-mismus?Heute neigen Sie dazu, IhreMög-lichkeiten zu überschätzen. Nur das Bestescheint gut genug.

STEINbOCK 22.12.–20.01.

Dieser Tag steht unter demMotto "Bezie-hungen im Spannungsfeld von Beruf undFamilie". DieMitmenschen sindwichtigerals persönliche Ziele. Sie sind heute beson-ders gefordert und befähigt…

WASSERMANN 21.01.–19.02.

Die Abendstunden dieses Tages können Siegemeinsammit einem liebenMenschen be-sonders genießen. Ihre Emotionen fließen,wenn Sie sichmit demPartner wohlfühlen.

FISCHE 20.02.–20.03.

Drückt Sie ein Konflikt im Zusammenhangmit dem anderenGeschlecht? Odermöch-ten Sie einfach einmal genießen und findendoch nicht, was Sie imMoment brauchenwürden, um sich zu entspannen..

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Eis gegenHeiserkeitLUXEMBUrG Das wird besonders die Kinder freuen: ManchmalkommtHeiserkeit zu einembesonders ungünstigen Zeitpunkt -vor einemVortrag, einerwichtigenBesprechung, einer privatenVeranstaltung.

Dannhilft es,Eiszu lutschenunddenKehlkopfvonaußenmiteinem kalten Umschlag zu kühlen, wie das Patientenmagazin„Haus-Arzt“ empfiehlt. Grundsätzlich abermüssten die Stimm-bänder in einem solchen Fall geschont werden, heißt es weiter:Also möglichst wenig reden und den Hals mit einem Schal oderTuchwärmen.

Auch hilfreich: Befeuchten Sie Ihren Rachenraum durch dasLutschen von Bonbons (Honig, Eukalyptus, Zitrone) und min-destens zwei Liter Flüssigkeit proTag.

Kochen Sie einen Tee mit folgender Kräutermischung: einEsslöffelHuflattich, einEsslöffel Salbei, einEsslöffelMinzeundein Esslöffel Thymin. Ersatzweise können Spitzwegerich undZitrone eingesetztwerden.

Übergießen Sie zwei Handvoll Kräuter mit einem Liter ko-chendemWasser und seihen den Tee nach zehnMinuten ab. Ersollte möglichst heiß und mit Honig gesüßt getrunken werden.Geben Sie auf einen Liter Tee noch einige Scheiben Ingwerwur-zel; Ingwer bekämpft dieBakterien. IZ MIT DAPD Eis lutschen hilft immer Foto: Shutterstock

Dënschdeg,30. Oktober 2012

NEWS

BRIGHTON JamesOliver (37), britischer Fernsehkochund bekennender Ökofreund, soll für seine GerichteFleisch aus nicht tiergerechterHaltung beziehen.Wiedie britische Tageszeitung „The Telegraph“ berichtet,verarbeitet der Promikoch in seinemLondoner Res-taurant „Fifteen“ für Snacks und SandwichesHüh-nerfleisch ausKäfighaltung. Es soll angeblich von Far-men stammen, auf denen bis zu 15 Tiere auf einemQuadratmeter eingesperrt seien. Vor einigen Jahrenhabe Oliver in einer seiner Shows die Käfighaltung öf-fentlich als „Horror“ angeprangert und gesagt, er sei„ein Ökomensch und Freund der Freilandhaltung“.DemBlatt zufolge sollenKunden auf die Enthüllunghin schockiert reagiert und ihr Geldzurückverlangt haben. DAPD

Oliverwird angegriffen

NEW YORKHalle Berry(46), US-amerikanischeSchauspielerin, hatmäch-tige Angst vor Spinnen.Laut einemBericht derbritischenTageszeitung„Daily Star“ offenbarte dieOscar-Preisträgerin in derUS-amerikanischen TV-Show „EllenDeGeneres“,dass sie wegen giftigerSpinnen in ihremGarten die Flucht ergriffen habe.Ein Gärtner habe einNest SchwarzerWitwen untereinemGartenstuhl entdeckt. „Dawaren hunderte vonSpinnen unter diesem Stuhl, auf demwir jedenTagamPool saßen“, sagte Berry. Sie sei gegangen und ha-be demGärtner gesagt, er solle das in Ordnung brin-gen. „Ich kann Spinnen nicht leiden... nichtmalWe-berknechte“, gestand sie. DAPD

HalleBerry hatPanik

LONDON Sir PaulMcCart-ney (70), britischerMusi-ker, hält YokoOno für un-schuldig an der Auflösungder Beatles. „Sie hat dieGruppemit Sicherheitnicht auseinander ge-bracht, die Band ist vonselbst zerfallen“, sagte derEx-Beatle laut der Zeitung„TheObserver“ in einemInterview, das imNovem-ber im englischsprachigenKanal des arabischenNachrichtensenders AlDschazira ausgestrahltwird.McCartney räumt somit Feindseligkeiten gegen

dieWitwe von Ex-Beatle John Lennon auf, die vonFans jahrelang für den Zerfall der Kultband 1970 ver-antwortlich gemacht wurde. Er sagte weiter, ohne siehätte Lennon, der 1980 starb, niemals Songswie„Imagine“ geschrieben. „Yokos Anziehungskraft lag inihremAvantgarde-Denken, ihremBlick auf die Dinge,sie zeigte ihm eine andere Art des Seins, die ihn sehranzog. Deshalb war es an der Zeit für John zu gehen,er wäre definitiv gegangen.“ DAPD

Paul verteidigtYoko Ono

Fotos: dapd

NEW YORKWie jedes Jahr feiert Heidi Klum am31. Oktober einegroßeHalloweenparty inNewYork. Die letzten Jahre feierte sieimmer im Zwillingsdress mit ihrem Ex-Partner Seal. Seal feiertdieses Jahr wohl mit seiner neuen Freundin. Das Supermodeltwitterte schonindervergangenenWocheseindiesjährigesOut-fit. Alles was Rang undNamen hat wird zu der Party eingeladen.

Wer jetzt noch nicht weiß, wie er sich zu dieser Halloweenpartyverkleidet, könnte schon Probleme bei der Kostümauswahl be-kommen. Vor somanchemKostümgeschäft in denUSA heißt esderzeit Schlange stehen.Wegen des großen Andrangs wird auchschonmal der Einlass kontrolliert, damit im Paradies der Gum-migebisse undSkelettanzüge keinChaos entsteht. ML MIT DAPD

Heidi: ein Halloween-Freak

Die letzen Jahre verkleideten sie sich immer imPartnerlook: Heidi und Seal Foto: dapd

ando Diao sind mit denSongtexten ihres neuenAlbums „Infruset“ aufge-wachsen. Die Musiker

kannten die Lyrics schon zu Schulzei-ten, lange bevor es die Band gab, und alsder Dichter Gustav Fröding (1860-1911)noch für Unterrichtsstoff und nicht füreine Platte stand. Das Quintett aus demschwedischen Borlänge veröffentlichtam Freitag (2. November) eine unge-wöhnliche Platte: Sie vertontenGedich-te Frödings und sangen damit erstmalsin ihrer Muttersprache.

„Fröding ist ein Nationalheld“, sagtSänger Björn Dixgard im Interview. InSchweden kennt den Lyriker, der vieleJahre seines Lebens in Nervenheilan-stalten verbrachte, jeder: „Bei seinerBeerdigung waren 200.000Menschen.“

M „Eingefroren“ heißt der Titel des Al-bums auf Deutsch. Dixgard sagt: „Wirhaben Fröding für uns wiederent-deckt.“ Allerdings zufällig: Anlässlichder Feierlichkeiten zum 100. Todestagdes Lyrikers wurden Musiker gesucht,die eines seiner Werke vertonen woll-ten. Und außer Mando Diao wollte nie-mand.Wer nicht weiß, dass die ruhigenund bisweilen verträumten Balladen,die für deutsche Hörer durch die Spra-che noch mal eine Portion märchenhaf-ter wirken, von der schwedischen Rock-band stammen, kommt nicht so einfachdarauf. Und ist damit dann doch erstrecht bei Mando Diao („Dance With So-mebody“, „Down In The Past“) ange-langt. Die Band bemüht sich bei jedemAlbum eifrig um Neuerfindung.Auf dieersten Rockalben folgten Platten mit

mehr elektronischen Beats und Hi-pHop-Produzenten. Zuletzt machtenMando Diao mit dem KünstlerkollektivCaligola von sich reden, mit dem siePop, Rock, Rap und Elektro in einenTopf warfen. „Wir waren anfangsmal ei-ne Gitarrenband, heute wollen wir allessein“, sagt Dixgard. „Es fühlte sich auchsofort natürlich an, auf Schwedisch zusingen. Es war aber auch einfacher, dieTexte von jemand Anderem auf Schwe-disch zu singen und nicht eigene schrei-ben zumüssen.“Der Sänger gibt auch zu:„Von uns kommen eher einfache Pop-Lyrics, wir sind nicht so gut darin, Sa-chen mit einer tieferen Bedeutung odereiner Botschaft zu schreiben.“ Texte wieaus Frödings Feder werde „möglicher-weise niemals eine Band auf einer Plattehaben“. ML MIT DAPD

MandoDiao vertonendepressive Gedichte

Ausnahmsweise überrascht die Band mit Balladen auf Schwedisch

Foto: dapd