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iGEM Wettbewerb Der iGEM ist ein studentischer Wettbewerb der synthetischen Biologie und wird seit 2003 veranstaltet. Aktuell nehmen 180 internationale Teams teil. Während des Sommers arbeiten die Teams an ihren Projekten. Der europäische Vorendscheid in 20 Kategorien findet im Oktober in Amsterdam statt. Der finale Jamboree startet im November am MIT in Boston. Ziel Das Ziel des Wettbewerbes ist es, ein biologisches System am Reißbrett zu entwickeln und im Anschluss im Labor mit Hilfe der BioBricks herzustellen. Es können so Lösungsansätze für abstrakte oder reelle Probleme entwickelt und durchgeführt werden. Beim großen Jamboree in Boston kann dann der begehrte Biobrick Trophy ergattert werden. Wichtig ist natürlich auch der Spaß am Forschen und Experimentieren. -International Genetically Engineered Machine Competition Modern Bioengineering : “Synthetic Biology” based on standard parts iGEM Team 2012 der TU Darmstadt Schnittspahnstr. 10, 64287 Darmstadt, E-Mail: [email protected], Homepage: www.igem.tu-darmstadt.de Synthetische Biologie: Die Synthetische Biologie ist die Querschnittdisziplin aus Molekularbiologie und den Ingenieurwissenschaften. Wissenschaftler der verschiedenen Fachbereiche arbeiten eng zusammen, um neue biologische Systeme mit definierten Eigenschaften zu kreieren. Den ersten Erfolg auf diesem Gebiet konnte das J. Craig Venter Institute mit der chemischen Synthese des Genoms von Mycoplasma genitalium erzielen. Der iGEM Wettbewerb zielt daher auf junge Wissenschaftler ab, die mit kreativen Ideen und dem Rüstwerkzeug der Synthetischen Biologie neue Organismen herstellen. What nextWaclaw Szybalski, 1974 Sponsoring und Human Practices Die iGEM Teams müssen sich um die Gesamtfinanzierung des Projektes eigenständig kümmern. Dazu zählen Kosten für Laborausstattung, Reisen und Fortbildungen. Hier werden vor allem die Firmen im Life-Science Bereich angesprochen. Im Bereich Human Practices wird das Projekt kritisch aus Gesichtspunkten der Ethik betrachtet. Hierzu zählt ebenfalls der Kontakt zur Bevölkerung und besonders die Aufklärung der Vorgänge in einem molekularbiologischen Labor. BioBrick System technologische Entwicklung iGEM Ingenieurwissenschaft Molekularbiologie BioBrick TrophyPhilipp Rottmann (v.l.n.r.) Oben: Henrik Cordes, Valentina Herbring, Philipp Rottmann, Henner Zirpel, Malte Blumenroth; Mitte O.: Marie Burghartd, Mareike Giefer, Sebastian Pallunk, Sven Jager, Adrian Eilingsfeld, Daniela Nietz, Maximilian Heumüller, Arne Wehling, Patrick Boba, René Sam; Unten: Sascha Diemer, Andreas Schmidt, Daniel Sachs, Thea Lotz Sascha Hein Das Team

-International Genetically · 2012. 6. 14. · iGEM Wettbewerb Der iGEM ist ein studentischer Wettbewerb der synthetischen Biologie und wird seit 2003 veranstaltet. Aktuell nehmen

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Page 1: -International Genetically · 2012. 6. 14. · iGEM Wettbewerb Der iGEM ist ein studentischer Wettbewerb der synthetischen Biologie und wird seit 2003 veranstaltet. Aktuell nehmen

iGEM Wettbewerb

Der iGEM ist ein studentischer Wettbewerb dersynthetischen Biologie und wird seit 2003

veranstaltet. Aktuell nehmen 180 internationaleTeams teil. Während des Sommers arbeiten die

Teams an ihren Projekten. Der europäische

Vorendscheid in 20 Kategorien findet im Oktoberin Amsterdam statt. Der finale Jamboree startet

im November am MIT in Boston.

Ziel

Das Ziel des Wettbewerbes ist es, ein

biologisches System am Reißbrett zu entwickeln

und im Anschluss im Labor mit Hilfe der

BioBricks herzustellen. Es können so

Lösungsansätze für abstrakte oder reelle

Probleme entwickelt und durchgeführt werden.

Beim großen Jamboree in Boston kann dann der

begehrte Biobrick Trophy ergattert werden.

Wichtig ist natürlich auch der Spaß am Forschen

und Experimentieren.

-International GeneticallyEngineered Machine Competition

Modern Bioengineering : “Synthetic Biology” based on standard parts

iGEM Team 2012 der TU Darmstadt Schnittspahnstr. 10, 64287 Darmstadt, E-Mail: [email protected], Homepage: www.igem.tu-darmstadt.de

Synthetische Biologie:Die Synthetische Biologie ist die Querschnittdisziplin aus Molekularbiologie und den Ingenieurwissenschaften. Wissenschaftler derverschiedenen Fachbereiche arbeiten eng zusammen, um neue biologische Systeme mit definierten Eigenschaften zu kreieren. Den erstenErfolg auf diesem Gebiet konnte das J. Craig Venter Institute mit der chemischen Synthese des Genoms von Mycoplasma genitaliumerzielen. Der iGEM Wettbewerb zielt daher auf junge Wissenschaftler ab, die mit kreativen Ideen und dem Rüstwerkzeug der

Synthetischen Biologie neue Organismen herstellen.

„What next“Waclaw Szybalski, 1974

Sponsoring und Human Practices

Die iGEM Teams müssen sich um dieGesamtfinanzierung des Projektes eigenständigkümmern. Dazu zählen Kosten für

Laborausstattung, Reisen und Fortbildungen.Hier werden vor allem die Firmen im Life-Science

Bereich angesprochen. Im Bereich Human

Practices wird das Projekt kritisch ausGesichtspunkten der Ethik betrachtet. Hierzuzählt ebenfalls der Kontakt zur Bevölkerung undbesonders die Aufklärung der Vorgänge in einem

molekularbiologischen Labor.

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IngenieurwissenschaftMolekularbiologie

„BioBrick Trophy“

Philipp Rottmann

(v.l.n.r.) Oben: Henrik Cordes, Valentina Herbring, Philipp Rottmann, Henner Zirpel, MalteBlumenroth; Mitte O.: Marie Burghartd, Mareike Giefer, Sebastian Pallunk, Sven Jager,Adrian Eilingsfeld, Daniela Nietz, Maximilian Heumüller, Arne Wehling, Patrick Boba, RenéSam; Unten: Sascha Diemer, Andreas Schmidt, Daniel Sachs, Thea Lotz Sascha Hein

Das Team