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I N H ALT S VER Z EIe H N I S - ruhr-uni-bochum.de · Hans-Georg, Dr. phil. D1 16 - 18 700 5096 . Marianne, professorin Dr. phil. Mo 14 - 15 3/ 60 700 2564' Ketelsen , Uwe-K ... Hans

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  • I N H ALT S VER Z E Ie H N I S

    Seite

    I. Zum Studienftihrer •••...••.•.•.•••••••..••.••••..••••

    11. Sprechstunden....................................... 2

    111. Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft.. 5

    IV. Vorlesungen......................................... 9

    V. Ubungen und Seminare

    A. Mediävistik und Linguistik

    Einführungstibungen. • . • • • • • • . . . . • . • . . . . . • • . . . . . • • • 19

    Ubungen . . . • . " . . . . . . • . . . . . • . . • • . . . . . . • • . • . . . . . • . . 26

    Proseminare. • . . . . . . . . • • . . . . . • . • . . . . . . . . . . • . . • . . . • 30

    Hauptseminare. . • • . . . . . . . . . . . . . . • • . . . . . . . . . . . . . . . • 36

    Oberseminare • . . • • • • • . . . . • • . • . . . . . . . . • . . . . • . • . . . • • 42

    B. Neugermanistik

    Einführungstibungen. . • . . . . • . . . . • • • • . . . . . • • . • . . . . . • 43

    Ubungen.. . • • . . . . . . . . . . . . • . • . . . . . . . • . . . . . . . • • • . .. . 49

    Proseminare...................................... 55

    Hauptseminare . • • , . . . . " . . . . . . . . • . . . . . . . . . . . . . . . • • 65

    Oberseminare. . . . . • . . . . . . • . . . . . . . . • . . . . . • . . . . . . • . . 73

    C. Germanistik und Didaktik......................... 75

    VI. Sprechkunde und Sprecherziehung . . . • • . • . . . . . . • • • • . . . • 80

    VI I. Nieder landis tik . . . . . . . . . . • • . . . . • . • . . . • . . • . • . . • . . . • • . 84

    VIII. S kandinavistik...................................... 87

  • Einführungsveranstaltung Studienanfänger

    A-

    ZUM STUDIENFUHRER

    Der Studienführer des Germanistischen Instituts soll das Veranstaltungsprogramm des Vorlesungsverzeichnisses erläutern. Die hier vorgelegten wurden von den Lehrenden selbst formuliert. Allgemein für alle tibungen und Seminare, daß Thematik und lediglich in Grundzügen angedeutet werden. Die Planung der Lehrveranstaltungen wird in der Regel in der ersten Sitzung zusammen mit den Teilnehmern festgelegt.

    Der Studienführer gibt den Stand des Programms vorn Juni 1984 wieder. Änderungen des im Vorlesungsverzeichnis der RUB ausgedruckten Programms, die bei Redaktionsschluß feststanden, sind in den Studienführer Eventuell erforder• liche weitere Änderungen am Schwarzen Brett im Stauraum GB 4/Nord bzw. an den Dienstzimmern der Lehrenden (vgl. Verzeichnis der Sprechstunden, S. 2 - 4) bekanntgegeben.

    Studienordnungen für alle möglichen Studienabschlüsse sind im Geschäftszimmer (GB 4/39) bei Frau Niggemann erhältlich. Dort steht auch für Studienanfänger ein Skript mit ausführlichen Hinweisen zu Fragen der Fächerkombination, der Studienabschlüsse, der Stundenplangestaltung etc. zur Verfügung. Studienberatung führen alle Lehrenden während ihrer Sprechstunden durch. Termine für die vorlesungsfreie Zeit werden durch Anschlag bekanntgegeben.

    Examenskandidaten werden ausdrücklich darauf hingewiesen, sich mindestens ein halbes Jahr vor der Meldung beim Prüfungsamt in den Sprechstunden mit ihren Prüfern in Verbindung zu setzen.

    Für Kandidaten einer Staatsprüfung S I bzw. S 11 steht im Geschäftszimmer ein Merkblatt zur Frage der Prüfungsteilgebiete zur Verfügung.

    Informationen zu allen Prüfungsproblemen Sie im "Kolloquium zu Examensfragen" (Vorl.-Nr. das zu den verschiedenen Prüfungs ordnungen jeweils von 9 - 11 Uhr stattfindet.

    Eine für findet am Donnerstag, 11.10.1984, 11 - 13 Uhr in H-GB 20 statt.

    HINWEISE FUR AUSLÄNDISCHE GERMANISTIKSTUDENTEN

    Seit Wintersemester 1983/84 ist Frau Thoran Ausländer-Beauftragte des Germanistischen Instituts. Speziell für die Beratung ausländischer Studenten bietet sie während der Vorlesungszeit jeweils freitags von 10 - 12 Uhr in Raum GB 3/32 eine Sprechstunde an, in der Sie sich über Ihren Studiengang beraten lassen können. Termine für die vorlesungsfreie Zeit werden an ihrem Zimmer angeSChlagen.

    Juni 1984 Die Redaktion

  • '-

    Baumgartner,

    Bogumil,

    Dopheide,

    ����.

    3/ 34

    - 2 -

    SPRECHSTUNDEN: DIENSTRÄUME: TEL.-NR.:

    Adler, Hans, Dr. phil. Mo 13 - 14 4/160 700 2572 WIS5. Assistent Mi13 -14

    Asmuth, Bernhard, Dr. phil. Mo 17 - 18 3/135 700 2573 PrQ"feSsor

    Walter,Dr.phil. nach Ver 3/ 40 700 5111 Professor einbarung

    Basten, Karl Heinz nach Ver 4/151 700 5086 Lehrbeauftragter einbarung

    Belke, Horst, Dr. phil. Mi 11 -12 700 5107 Akademischer Oberrat

    Blattmann, Ekkehard,Dr. phil. Priv. Doz.

    Sieghild, Dr. phil. Akademische Rätin

    Bresser, Gunvor, mag. art. Lehrbeauftragte

    Canisius, Peter, Dr. phil. Hochschulassistent

    Clairmont, Heinrich Wiss. Angestellter

    Dohm, Burkhard Wiss. Angestellter

    Maria, Dr. phil. Akademische Oberrätin

    Dr. phil. Oberrätin

    JÖrg-Ulrich,Dr.phil.

    Siegfrie , Dr. phil.

    Dietrich, Dr. phil.

    Roland, Dr. phil.

    Fr 13 -14

    nach Vereinbarung

    MO 14 -15

    nach Vereinbarung

    Mo 13 -14

    Fr 14 -16

    Mi 11 -12

    Fr 10 -11

    Do 11 - 12

    Mo 15 - 16

    Mo 17 -18

    Mi 9 -11

    Di 18 - 19

    Do 16 -18

    4/148 700 7449

    3/ 58 700 2566

    3/ 39 700 5110

    4/139 700 5084

    4/136 700 2569

    3/ 58 700 2566

    3/129 700 5102

    3/131 700 5101

    4/148 700 7449

    3/ 32 700 5105

    4/146 700 2574

    4/153 700 2583

    4/140 700 2515

  • Kesting,

    Mensching,

    Plumpe,

    4/ 54

    Hufeland, Klaus, Dr. phil. Mi 10 - 11 3/ 31 700 5104 Professor

    J.A.J. Drs. Mo 11 - 12 3/ 38 700 5109

    Hans-Georg, Dr. phil. D1 16 - 18 700 5096

    Marianne, professorin

    Dr. phil. Mo 14 - 15 3/ 60 700 2564'

    Ketelsen, Uwe-K., Professor

    Dr. phil. Di 14 - 16 4/152 700 5087

    Di 11 Do 11

    - 12 - 12

    4/ 38 700 2584

    Kisro-Völker, Sibylle,Dr.phil.nach VerWiss. Assistentin einbarung

    3/ 58 700 2566

    Klussmann,Paul Gerhard, Dr. phil. Professor

    Mi 11c.t. 14 4/157 700 5089

    Kolkenbrock-Netz, Jutta Dr. phil. Wiss. Angestellte

    Fr 12 - 13 4/154 700 5088

    Kratz, Steffen, Dr. Lehrbeauftragter

    phil. nach Vereinbarung

    4/151 700 5086

    Di 18 - 19 4/143 700 2579

    Küster, Rainer, Dr. Lehrbeauftragter

    phil. nach Vereinbarung

    3/ 34 700 5107

    Lirna, Tai, M.A. Lehrbeauftragte

    n ach Vereinbarung

    3/ 39 700 5110

    phil. Mi 9.30 10.30

    3/ 37 700 5108

    Gerhard, Dr.phil. Akademischer Oberrat

    Di 15 - 16 3/134 700 2582

    Müller-Michaels, Dr. phi!. Professor

    Harro Do 10 12

    und n.V.

    4/150 700 5085

    Eberhard, Dr.phil. Do 11 - 1 2 4/142 700 2577

    Piirainen, Ilpo-Tapani, Dr. phi!. Professor (Lehrbeauftragter)

    Mi 11 - 12 4/139 700 5084

    Gerhard, Dr. phil. Wiss. Angestellter

    Mi 15 16 4/154 700 5088

  • Rautenberg,

    schrimpf,

    Singer,

    Singer,

    Weigand,

    Wülfing,

    -

    Ursula, Dr. phil. Hochschulassistentin

    , Gerhard, Dr. phil.

    Wiss. Assistent

    Schloemann,Elisabeth,Fil.mag. Lektorin

    Schmid, Eva M.J., Dr. phil. Lehrbeauftragte

    Schmidt, Ulrich Wiss. Hilfskraft

    Schunicht, Manfred,Dr.phil. Studienprofessor

    Hans Joachim Dr. phil. Professor

    Horst, Dr. phil. Professor

    Johannes, Dr. phil. Akademischer Oberrat

    Strohschneider-Kohrs,Ingrid Dr. phil. Professorin

    Thies, Udo Wiss. Angestellter

    Thoran, Barbara, Dr. phil. Akademische Oberrätin

    Tschauder, Gerhard, Dr.phil. Wiss. Assistent

    Tschierske, Ulrich Wiss. Angestellter

    Volkmann, Berndt, Dr. phil. Wiss. Angestellter

    Voss, Werner Lehrbeauftragter

    Edda, Dr. phil. Wiss. Assistentin

    Wiehl, Peter, Dr. phil. professor

    Wulf, Dr. phil.

    y _.

    Do 11 - 12

    Do 15 - 16

    Mi 16 - 17

    nach Ver

    einbarung

    nach Ver

    einbarung

    Mi11 - 12

    Mi 13 - 15

    Do 17 - 18

    Di 11 - 12

    nach Ver

    einbarung

    Mi 16 - 17

    Di 12 - 13 Fr 10 - 12

    (f. Ausländer)

    Mi 10 - 11

    DO 10 - 11

    D1 10 - 11

    Do 11 - 12

    Do 10 - 11

    D0 10 - 11

    Fr 13 - 14

    4/ 60 700 5092

    4/1 S1 700 5086

    3/ 38 700 5109

    3/132 700 2580

    3/ 33 700 2515

    3/143 700 2582

    4/159 700 2570

    4/147 700 5099

    3/131 700 5101

    4/134 700 2567

    4/ 60 700 5092

    3/ 32 700 5105

    4/139 700 5084

    4/160 700 2572

    4/143 700 2579

    3/ 29 700 5103

    4/151 700 5086

    4/ 31 700 2880

    3/133 700 5100

    Akademischer Oberrat und n.V.

  • Vorlesung

    Ubung

    ALLGEMEINE UND VERGLEICHENDE LITERATURWISSENSCHAFT

    050190 Prof. Dr. Marianne Kesting

    Becketts "Romantrilogie" Molloy, Malone meurt, L'Innommable uno späte Prosa

    2st. Oi 11 - 13 H-GB 40

    Oie Vorlesung stellt das Hauptwerk Becketts in den Zusammenhang einer seit Mitte des vorigen Jahrhunderts in Rußland, Europa und Amerika auftauchenden "Literatur der Verweigerung" und der reflektierenden "Antihelden", die zu einer Änderung der erzählerischen Perspektive und zu ästhetischen Neuerungen führte, wie sie bei Beckett zu besonders radikalen Konsequenzen getrieben wurden. Oie zentrale Fragestellung ist, inWiefern Handlungen der narrativen Ästhetik durch Wandlungen der inhaltlichen Probleme provoziert werden.

    050191 Burkhard Dohm

    Shakespeare, 'Harnlet'. Lektüre und Interpretationen

    2st. Mi 9 11 GB 05/703-

    Die Lehrveranstaltung gilt als Lektürekurs für Studenten im Grundstudium und ist gleichzeitig obligat als Voraussetzung für die Teilnahme an dem Hauptseminar "Hamler-Rezeptionen im europäischen Drama des 19. und 20. Jahrhunderts (K. Gut zkow , L. Musset, A. de Vigny, S. Mallarme, T. Woolfe, W. Gombrowicz, C. Marowitz, M. Walser, H. Müller)", das Frau Prof. Dr. Marianne Kesting im Sommersemester 1985 durchführen wird.

    Unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Interpretationsansätze konzentriert sich die Arbeit des Seminars auf gemeinsame Analysen zu William Shakespeares 'Hamiet', der als ein zentraler Text dramatischer Weltliteratur gilt. Darüber hinaus soll als B eispiel einer modernen 'Hamlet'-Adaptation Tom Stoppards Theaterstück 'Rosencrantz and Guildenstern are Dead' (1967) in die Diskussion einbezogen werden.

    Texte:

    William Shakespeare, Harnlet Tom Stoppard. Rosencrantz and Guildenstern are oead

    Weitere Literaturangaben erfolgen in der ersten Seminarsitzung.

  • -b-

    Proseminare

    050193 Dr. Sieghild Bogumil

    EinfUhrung in die Komparatistik

    2st. Mo 11 - 13 GB 05/707

    Das Seminar wird in die arbeitstechnischen Hilfsmittel, Begriffe und in ausgewählte Methoden der Komparatistik einführen. In textanalytischen tlbungen finden die theoretischen Grundlagen ihre Vertiefung und können auf ihre Leistung und Grenzen hin befragt werden, wodurch der systematische Umgang mit ihnen zugleich eingeübt wird.

    Einführende Literatur:

    G.R. Kaiser, Einführung in die vergleichende Literaturwissen

    schaft, Darmstadt 1980

    050194 Dr. Sieghild Bogumil

    Geschichte oder Mythos? Untersuchung zeitgenössischer Dramentexte

    2st. Mo 9 - 11 GB 04/516

    In den dem Proseminar zugrundegelegten Dramen ist das historisch-politische Bewußtsein der jeweiligen Stoffbehandlung auffällig; noch auffälliger ist eine scheinbar negative Haltung gegenüber der Geschichte und eine offensichtliche Sehnsucht nach einem verlorenen Naturzustand des Menschen.

    Das Seminar wird zu fragen haben, ob dieser Oberflächeneindruck durch eine genaue Lektüre bestätigt wird, ob hier Geschichtsbewußtsein fUr eine unbestimmte Mythossehnsucht aufgegeben wird. Dabei ist zunächst der Begriff des Mythos' gegenüber dem des Geschichtsbewußtseins als Rahmenbedingung sozialer Verhaltensweisen zu klären. Die Begriffsklärung geschieht auf der Grundlage des unten zitierten Buches von M. Eliade und ausgewählter Kapitel aus dem Werk von C. Levi-Strauss. Die Unterscheidungsmerkmale bieten die Möglichkeit einer thematischen Abgrenzung und stellen damit zugleich den Leitfaden dar für die Lektüre der Dramen und die Antwort auf die Ausgangsfrage.

    Texte:

    Claude Levi-strauss, Le regard eloigne, Paris 1983 (Kap. XIII, XVII, XVIII, XXII)

    Mircea Eliade, Le mythe de l'eternel retour, Paris 1969 (Coll. idees)

    Jean Genet, Les paravents Tankred Dorst, Merlin oder Das wUste Land Reiner Müller, Verkommenes Ufer - Medeamaterial Landschaft mit

    Argonauten.

  • -1- -

    050195 Dr. Sieghild Bogumil

    Francisco de Quevedo Villegas: Los suenos

    2st. Di 14 16 GB 03/142

    Als die "Träume und Reden der wahrhaftigen Entdeckungen von Mißständen" 1627 ohne Autorisation des Autors erschienen, erlebten sie einen überwältigenden Erfolg, den unmittelbar folgende Raubdrucke weiterhin stützten. Die Satiren, die keinen gesellschaftlichen Stand und keine der herrschenden Ideologien verschonten, eröffnen damit dem modernen Leser einen Weg zum Verständnis der ihm fremden 3panischen Klassik. Gerade die Distanz des satirischen Blickes läßt jedoch erkennen, daß neben der histo ischen Ferne eine existentielle Situation besteht, die den barocken Menschen in überraschender Weise dem Problembewußtsein des modernen Menschen annähert. Beide Epochen versuchen, das Unbekannte, welches den für den Barock noch neuen und heftig diskutierten, heute dagegen unbestrittenen Autonomiegedanken in den Blick rückt, in der ihnen je eigenen Begrifflichkeit zu denken.

    Das Seminar soll in diese verschiedenen Aspekte des kleinen Meisterwerkes von Quevedo einführen; Analysen der Sprachkunst von Quevedo werden dazu die Grundlage bilden.

    Das Seminar gehört als Lektürekurs in den Rahmen der pflichtveranstaltungen des Komparatlstikstudiums. Für Komparatistikstudenten sind Spanischkenntnisse erwünscht, aber nicht Bedingung für die Teilnahme.

    050357 Drs. J.A.J. Jansen

    Zum zeitgenössischen Drama in der Bundesrepublik und den Niederlanden. Ein Vergleich.

    2st. Di 15 - 17 GB 05/703

    Das Proseminar beabsichtiqt eine exemplarische EinfUhrunq

    auf kontrastiver Basis ins zeitqenössische Drama der Bundes

    republik und der Niederlande. Behandelt werden unterschied

    liche PrObleme der Darstellung sowie der Thematik. Das mo

    derne deutsche Drama hat das niederländische Theater stark

    beeinflußt - vql. dazu allein schon die zahlreichen Insze

    nierunqen von Th. Bernhards StUcken. Umqekehrt ist der Ein

    fluß des niederländischen Dramas auf das deutsche denkbar

    qerinq, was nicht zuletzt darauf zurUckzufUhren ist, daß

    abqesehen von den kurz nach dem Krieq entstandenen "Klassi

    kern- wie MUlisch Het stenen Bruidsbed und die StUcke von

  • P. Daisne und B. Claus u. a. - kaum 'Dramen produziert wer

    den und es keine ausgesprochenen BUhnenautoren 9ibt. Die

    eigenstlndige Literaturproduktion geht 1m niederländischen

    Spra

  • vorlesungen

    FreundeskreisE

    Oberseminar -�-... _-

    050198 Prof. Dr. Marianne Kesting

    Zur Problematik des Fachs "Allgemeine und Vergleichende Lit eraturwissenschaft"

    4st. Fr 16 - 20 (14-tägig p.V.

    Das Obersemina r ist speziell für Komparatisten gedacht und behandelt Probleme der Rezeptions- und Einflußforschung sowie der Ubersetzung, die aufgrund theoretischer Materialien in freier Diskussion erörtert werden sollen.

    GERt'IANISTIK

    050200 Prof. Dr. Dietrich Hartmann

    Geschichte der Soziolinguistik in der BRD w ährend der letzten 15 Jahre (Vorlesung Linguistik)

    2st. Di 10 12 H-GB 30

    Von ihrem Gegenstandsbereich her gesehen umfaßt die Soziolinguistik oder Sprachsoziologie die Beschreibung und theoretische Reflexion von Sprachen und Sprechweisen (Varietäten) in menschlichen Gesellschaften und ihren Gruppen. Dabei werden die vielfältigen Beziehungen zwischen diesen Varietäten einerseits und den speziellen Strukturen der Gesellschaft andererseits untersucht, von aer Familie über idbrmelle Gruppen wie bis zu gesamten Völkern und Nationen. Untersuchungsgegenstandsind jedoch nicht nur die Beziehungen zwischen Varietäten und sozialen Strukturen, sondern auch zwischen jenen und territoria len, situativen, anthropologischen und kulturellen Strukturen,wie sie durch Erwartungen und Gewohnheiten gebildet werden. Während andere sprachwissenschaftliche Disziplinen auf z.T. über zweitausendjährige Traditionen zurückblicken können, - ob jedesmal mit Berechtigung zu zufriedenem Stolz darauf, ist eine andere Frage kann man von einer Soziolinguistik in der Bundesrepublik erst seit dem Ende der 60er Jahre sprechen.Wiederum stellt sich die Frage nach dem bisher Erreichten, aber auch Versäumten. Die Vorlesung verknüpft wissenschaftsgeschieht liehe mit systematischen und themenorientierten Schwerpunktenmit Schwergewicht auf nordamerikanischen und britischen Forschungen und deren Aufnahme und Weiterentwicklung in der Bundes republik. Behandelt werden: Sprachtheoretische Aspekte Varietäten der Sprache - Sprache und Geographie - Sprechen und soziale Schicht, Sprache und ethnische Gruppen, Sprechen als soziale Interaktion - Methoden des quantitativen und qualitativen Studiums des Sprechens, Verbindung von S?ziolinguistik und

  • N. Dittmar und B. 2. Rieck. KÖnigstein,

    1976,U. 1978. Sch11eben-Lange, Brigitte. 1973. Soziolinguist k. E ne E nfUh-

    rung. Stuttgart. Reihe Urban-TaschenbUcher 176). • An Introduction.

    )0 .-

    Dialektologie.

    Als einführende Literatur wird empfohlen:

    Ammon, Ulrich. 19 3. Aspekte der Soziolinguistik. Tübingen.

    Dittmar, Norbert. 1975. Soziolinguistik. Exemplarische und

    kritische Darstellung ihrer Theorie, Empirie und Anwendung. Frankfurt.

    Hudson, R.A. 1980. Sociolinguistics. Carr ridge (etc.) Klein, W. und D. Wunderlich (Hrsg.) 1971. Aspekte' der Sozio

    linguistik. Frankfurt.

    Labov, William. Sprache im sozialen Kontext. 2 Bde. Hrsg. v.

    Trudgill, Peter. 1974. (= Penguin Books).

    Niebaum, Herman n . 1983. Dialektologie. Tüb!ngen.

    050201 Prof. Dr. Horst Singer

    Phonetik und Phonologie

    (Vorlesung Linguistik)

    2st. Mi 9 -11 H-GB 20

    Die Vorlesung soll in ein Teilgebiet der deutschen Grammatik einfUhren. Da aber

    eine Trennung von allgemeiner und einzel sprachlicher Linguistik immer weniger

    möglich wird, werden sich große Teile auch mit Problemen der allgemeinen

    Sprachwissenschaft beschäftigen.

    Die Phonetik ist fUr die Sprachwissenschaft eine Hilfswissenschaft, d. h. die

    Ergebnisse werden aus einer anderen Disziplin Ubernommen, in dren Verantwortung

    die Garantie für die Richtigkeit liegt. Im besonderen heißt es, daß die Auswahl

    der Fakten nicht nach "phonetischen" Kriterien sondern nach den Bedurfnissen der

    Sprachwissenschaft getroffen wird und in unserm Fall beschränkt auf phonetische

    Erscheinungen des Deutschen.

    Die Phonologie war das bevorzugte Gebiet des frUhen Strukturalismus. Es lassen

    sich hier exemplarisch Prinzipien der Sprachwissenschaft zeigen und

    Wissenschaftsgeschichtliche Entwicklungen beschreiben. Neben der Prager

    ITrubetzkoy) und der Kopenhagener IHjelmslev) Schule steht der amerikanische

    Dlstributionalismus mit seinen Axiomatisierungsbemohungen. Die Entwicklung in

    Deutschland hinkt stark hinterher. Am wichtigsten wurde die autonome Phonologie

    hier in der Dialekt forschung, da sie einer praktischen Arbeitsteilung

    entgegenkommt. Die Bemühungen Um eine integrierte Grammatiktheorie fUhren zu

    verschiedenen Formen einer generativen Phonologie. Von Halle und Chomsky selbst

    initiiert bahnte sich eine schnelle Entwicklung an. Der Rückgriff auf die

    binaristische Merkmalsphonologie der 30er Jahre fUhrte zu manchmal recht

    willkOrlichen Konstruktionen. Klärend wirkt die Abstraktions- und

    Natürlichkeitsdiskussion (Vennemann). Obwohl die Notwendigkeit einer

    phonologischen Ebene von den Generativisten bestritten wird, hat sich so doch

    eine neue phonologische Teildisziplin herausentwickelt, die wenn auch im

    Zusammenhang mit der Morphologie und Rudimenten der Syntax eine gesonderte

    Behandlung recht Fertigt.

    Neben einigen Sonderentwicklungen soll auch das Verhältnis Sprache/Schrift

    thematisiert werden. Zur Phonemik tritt eine Graphemik, in der auch das

    Sonderphänomen ·Orthographie" angesiedelt werden kann.

  • 050209 prof. Dr. Peter Wiehl

    Deutsche Sprachgeschicllte Ir

    2st. Mi DO 12 13 H-GB 30

    (Vorlesung Linquistik)

    Die Vorlesung beginnt mit der frühneuhochdeutschen Epoche unserer sprachgeschichte und soll einen Uberblick auf die Sprachentwicklung des Deutschen bis heute bieten. Die Entstehung von Ausgleichsidiomen und schließlich der Einheitssprache steht naturgemäß im Vordergrund, doch soll auch deren

    Verhältnis zu umgangssprache und Dialekt erfaßt werden, wie

    auch andere Varietäten (Fachsprachen und dergleichen) einbe

    zogen werden. Die Beschreibung der Entwicklung der Phonologie,

    Morphologie, Syntax und Lexik des Deutschen sowie deren Beein

    flussung durch pOlitische, soziale, ökonomische, religiöse,

    geistesgeschichtliche und geographische Gegebenheiten bilden

    das zentrale Thema der Vorlesung.

    Ein Literaturverzeichnis wird in der ersten Sitzung verteilt.

    Der Beginn der Vorlesung wird am Schwarzen Brett (GB 4 Nord)

    mitgeteilt.

    050202 Prof. Or. Siegfried Grosse

    Nibelungenlied und Kudrun

    2st. Di Do 9 - 10 H-GB 20

    Ob diese Veranstaltung durchgeführt werden kann. steht nicht fest. Bitte achten Sie auf Anschläge.

  • nebe , sonderr

    durcr

    050203 Prof. Dr. Eberharä Nellmann

    Mhd. Epik und Lyrik im Spiegel der zeitgenössischen Literaturkritik und -theorie

    (Vorlesung Mediävistik)

    2st. Mi Do 10 11 H-GB 30

    Die Vorlesung will einen Uberblick über die klassische mhd. Literatur von einem ganz bestimmten Standpunkt aus geben: dem Standpunkt der zeitgenössischen Kritik und Theorie. Beide existieren in der Literatur der Stauferzeit nicht (nahezu ausschließlich) in den einzelnen literarischen Gattun

    gen. Minnesänger kritisieren Minnesang, Romanautoren beurteilen Romane und deren Verfasser, SprUChdichter polemisieren gegen Spruchdichtung und deren Autoren.

    Hinzu kommen Äußerungen von Theologen und Moralisten (z.B. Thomasins Waltherkritik), ferner Beurteilungen von Autoren Vertreter anderer Gattungen (z.B. Gottfried über Reinmar und Walther). All dies ergibt ein breites Spektrum von Interpretationsgesichtspunkten, ergibt zudem ein lebendiges Bild des literarischen Lebens und der literarischen Interaktion.

    Wie sich daraus eine mittelalterliche Literaturtheorie ableiten läßt, soll in der Vorlesung gezeigt werden. Dabei wird es jeweils darauf ankommen, zunächst einmal die kritisierten Autoren (z.B. Hartmann, Wolfram, Gottfried, Walther v.d.V.) und die diskutierten Gattungen (Artusroman, Heldenepos, Minnesang etc.) ausführlich vorzustellen, sodann die zeitgenössische Wertung herauszuarbeiten und diese schließlich mit unseren Wertungskriterien zu kontrastieren.

    Eine Textsammlung wird den Teilnehmern zur Verfügung gestellt.

    Zur Vorbereitung empfehle ich die Lektüre exemplarischer Vertreter der behandelten Gattungen. Da es auf Gattungsspezifika ankommt, genügt eine neuhochdeutsche Ubersetzung. Besonders geeignet sind:

    1. Hartmanns "Erec" oder "Iwein" (zweisprachige Ausgaben von

    Th. Cramer).

    2. Wolframs "Parzival" (Ubersetzung von Stapel) • 3. Gottfrieds "Tristan" (zweisprachige Ausg. von R.Krohn) • 4. Walther von der Vogelweide (zweisprachige Auswahl von P.

    Wapnewski) •

  • Vorb l

  • 050205 Prof. Dr. Hans Joachim Schrimpf

    Deutsche Romantik. Ubersicht und Probleme (Seminarvorlesunq)

    (Vorlesung Neugermanistik)

    2st. Do 11 - 13 H-GB 20

    Zielsetzung dieser Seminarvorl .. sung iet elS, zunä.chst einen ersten Uberblick über die Literatur der deutschen Romantik, die Bedingungen ihres Entstehens, ihre Programme, Theoreme und literarischen Formen sowie die Phasen des historiscnen Verlaurs zu vermitteln. Gemeinsam mit den Hörern können sodann Problemstellungen aurgezeigt und rormuliert werden, die Gegenstand da kommenden Sommersemesters sein sollen. Mit interessierten Teilnehmern (Haupt- wie Grundstudium ), die im Sommersemester t985 weiterarbeiten wollen, werden Rereratthemon vereinbart.

    Literaturhinweisel Die deutsche Romantik. Poetik, Formen und Motive. Hrsg.voaHans Sterren. Göttingen t967 = Kl.Vandenhoeck

    Reihe 250 S. - Begrirrsbestimmung der Romantik. Hrsg. von HelIllUt Prang. Darmstadt 1968 = WB Wege der F'orschung, Bd. CL. Friedrich Schlegel und die Romantik. Sonderhert der zs.r. dt. Phil., Bd. 80, 1969. - Eudo C. Mason, Deutsche und englische Romantik. Göttingen 1970 = Kl.Vandenhoeck-Reihe 85S. - Hana G.

    SChenk, Geist der europäischen Romantik. Frankr.a.M.1970. Raymond IMmervahr, Romantisch. Genese und Tradition einer Denkrorm. Frankr.a.M. 1972. - Dieter Arendt, Der poetische Nihilismus in der Romantik. TUbinge.1972. - Manrred Frank, Da. Problem der 'Zeit' in der deut.chen Romantik. MUnchen 1972. - Die europäische Romantik. Mit Beiträgen von Ernst Behler u.a. furt •• M. 1972. - H.J. Schrimpr, Der Schrirtsteller als örrentliche Person. Berlin 1977. - Tzvetan Todorov, Theoriea du symbole. Collection Pobtique aux Editions du Seuil. Paria 1977. Ernst Behler, Friedrich Schlegel. J.Aurl. Hamburg 1978 = ra 12> - Romantik in Deutschland. Ein interdisziplinäres Symposion.

    Hrsg. von Richard Brinkmann. Sonderband der Dt.Vjs. Stuttgart 1978.

    Erörrnungsvorlesungl Do t8.0ktober 1984.

  • -} -

    050206 Prof. Dr. Jörg-Ulrich Fechner

    Heinrich von Kleist

    (Vorlesung Neugermanistik)

    2st. Di 1 1 13 H-GB 20

    Heinrich von Kleist bietet mit seinem Leben ( 1777- 18 1 1) und Werk bis heute Fragen, die seine fortdauernde Aktualität bezeugen. GestUtzt auf Helmut Sembdners kritische Werkausgabe und auf die von Walter Müller-Seidel herausgegebenen Sammelbände über die Forschungsansätze, wird es diese Vorlesung unternehmen, monographisch unter Einbezug der lebensgeschichtlichen und der literarhistorischen Situation das Gesamtwerk Kleists vorzustellen, Fragen zu präzisieren und mögliche Antworten darauf kritisch zu erörtern.

    Als Arbeitsgrundlage wird empfohlen:

    Heinrich von Kleist: Sämtliche Werke und Briefe in sieben Bänden. Hrsg. v. Helmut Sembdner. München: dtv 1975 u.ö.

    Walter Müller-Seidel, Hrsg. : Heinrich von Kleist. Aufsätze und Essays. Darmstadt (3. AufI.) 1980 (= Wege der Forschung, Bd. 147)

    Walter Müller-Seidel, Hrsg.: Kleists Aktualität. Neue Aufsätze und Essays 1966- 1978. Darmstadt 198 1 ( = Wege der Forschung, Bd. 586)

  • Strodt

    050207 Prof. Dr. Paul Gerhard Klussmann

    Heinrich Heine: Gedichte

    (Vorlesung Neugermanistik)

    2st. Di Do 10 - 11 H-GB 20

    Die Vorlesung setzt sich das Ziel, einen Uberblick über das lyrische Gesamtwerk Heinrich Heines und über die neuere Forschung zu Heines Gedichten zu geben. Dafür bietet die im Erscheinen begriffene Düsseldorfer Ausgabe mit den reichhaltigen Kommentaren eine gute Basis. Die Darstellung der lyrischen Produktion Heinrich Heines erfolgt im engen zusammenhang mit der Geschichte seines Lebens. Auch der historische Kontext soll angemessen berücksichtigt werden. Konzentrationspunkte der Vorlesung bilden Einzelinterpretationen ausgewlihlter Ge-' dichte.

    Ausgaben: Heinrich Heine, Historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke. Hg. v. Manfred Windfuhr u.a. Düsseldorf 1973ff. - Für die Vorlesung insbes.: die Blinde 1,1 u. I, 2, bearb. v. Pierre Grappin. Düsseldorf 1975 und 11, bearb. v. Elisabeth Genton. Düsseldorf 1983.

    Sämtliche Werke. Hg. v. E. Elster. 7 Bde. Neue Aufl. Leipzig 1924ff.

    Slikularausgabe. Werke, Briefwechsel, Lebenszeugnisse. Hg. v. d. Nat. Forsch. u. Gedenkstätten Weimar u. dem Centre National de ReCherche Paris. Berlin 1970ff.

    Literatur: Einen guten Uberblick über die Sekundärliteratur bis 1976 bietet: Eberhard Galley, H. Heine. Stuttgart 1976. - Wichtige Gesamtdarstellungen: A. mann, Heines Leben und Werke. 1867. - R. Proelss, H' Heine. Sein Lebensgang und seine SChriften. 1886. - G. Brandes. H. Heine. Dt. 1922. - Genevieve BiangUis, Heine. L'homme et l'oeuvre. Paris 1948. - H. Kaufmann, H. Heine. Geistige EntwiCklung u. künstlerisches Werk. - M. Windfuhr, H. Heine. Revolution u. Reflexion. 1968.

    Besonders hingewiesen sei auf: Th. W. Adorno, Die Wunde Heine. In: Adorno, Noten z. Lit. Frankf. 1958, S. 144-152. - S. S. Prawer, Heine: Buch der Lieder. London 1960. - W. Preisendanz, H. Heine. München 1973, 2. verm. Aufl. München 1983 (UTB 206).

  • en

    en

    en"

    050208 Prof. Dr. Harro Mü l l e r-Mi c h ae ls

    Li te r a t u r u n d y th o s

    (V o r l e s u n g Ne ugerma n i s tik/Di d a k t ik)

    2st. Fr 9 - 11 H-GA 20

    "Man fragt, was Mythus sei, was mythisch heiße. Es ist das Sprechen in Bildern, Ansehaulichkeiten, Vorstellungen, in Gestalten und Ereignissen, die übersinnliche BEdeutung haben. Dieses tJbersinnliche aber ist allein in diesen Bildern selber gegenwärtig, nicht so, daß die Bilder interpretiert werden können durch Aufzeigen ihrer BErleutung. Eine :Jbersetzung in bloße Gedanken läßt die eigentliche BErleutung des Mythus verschwinden."

    (Karl Jaspars)

    D:mler wieder in der Geschichte der Literatur ..urde in Bildern gesprochen, en Mythen neu erzählt, ihre Thanen kunstvoll variiert. Wahrheit soll

    in ihnen zum AuOOruck gebracht v.erden. Einzelne Mythen sollen vmgestellt, ihre verschiedenen literarischen Gestaltungen interpretiert und deren FUnk

    ionen diskutiert werden. Auch wenn die produktiven Rezeptionen antiker .im Mittelpunkt der Darstellung stehen, v.erden auch Trivial-Mythen

    't ihren antiaufklärerischen Tendenzen analysiert.

    folgende Mythen und ihre Bearbeitungen genauer

    n einen eigenen Abschnitt wird die Wiooerbelebung des Helena-Mythos in aust 11 behandelt.

    'in wichtiges Ziel des Literaturunterrichts ist nicht nur1 den Schülern die und ihre Variationen zu vermitteln, sondern zugleich sie in Bildern lernen zu lassen. "Mythen sind dazu da, von der Phantasie beleht zu

    (Camus). Manche Schüler bleiben skeptisch: "Da ich ein wissenschaft. ches Weltbild habe und überzeugt davon bin, daß alles wissenschaftlich er

    .. v.erden kann, halte ich das Verfassen eines Mythos nicht für sinnvoll",

    e lassen sich auf eine eigene Aktualisierung ein: " ... so sind unsere aten nicht nützlicher als die des Sisyphcs".

    iteratur = Einführung:

    1 Heinz Bohrer (Hg.), Mythos und Moderne. Frankfurt (es 11 44) 1 983 utta Wennke, Moderne Mythen und Mythenkritik. Arbeitsruch für den Deutsch

    terricht. Frankfurt 1977 ie Vorlesung ist zugleich Einführung in das Hauptsaninar iln SS 1985.

  • -

    J,iteratur: und Blldern,Reinbek

    - )8 --

    050360 Prof. Dr. Walter Baumgartner

    Henrik Ibsen

    2st. Mo 15 - 17 H-GB 20

    Henrik Ibsell (1828--1906) behauptet seit seinem Durchbruch vor 100 Jahren seinen l'latz im Theaterrepertoire und in der Geschichte des modernen Dramas. Seit der Jahrhundertwende Uffi

    ihn die Aura der "Dichter-Sphinx". Adorno hat ihr Ibsens Wahlverwandtschaft mit Struwwelpe:er

    gegengehalten. Zwischen seinem Image als Bürgerschreck und dem als Klassiker es das historische Verdienst und die Aktualität seines herauszuarbei en: Neben Harx, lUetz2.ch und Freud hat er seinen Beitrag zu einer "Hermeneutik des Misstrauens" geleistet (J!lirgen Haugan ) . Seine iisthetizistiscl:e und idea'_istische Kanonisierung in der Forschungstradition

    die Präokkupation durch den "SYJ balisten" Ibsen hat :Lange verhindert, dass der ir:trika ten i tteilungsstruktur und Hermeneutik der Dramen Ibsens mit einer ihnen entsprechenden text- und ideologiekritischen Hermeneutik wurde. ( Der ostdeutsche Ibsenforscher Horst Bien ma hier das "Dilemma der Ibsenforschung" fest. ) "ilsthetik in diesem Sinn erscheint mir jetzt als ebenso groRser ]'luch für die Poesie, wie es die Theologie für die Religion ist", meinte lbsen selbst bereits 1865! H tte er spÄter einen Rückzieher gemacht? Wenn ja, wllre dies ein Grund zum Jubeln?

    Gerd Bnno Rieger: Henrik Ibsen in Selbs:;zeugnis8en 1981 (rm 295, DM 6.80). Henrik lesen:

    Die Wildente /Hedda Gabler/Baumeister Solness. Deutsch von Peter Zadek, Frankfurt 1983 ( Fischer Taschenbuch 7073, DM 14. ) Ders.: Ein Pupenheim. Übers. v. Angelika GundIa eh ( it 3;>3, 6. )

    http:lUetz2.ch

  • 050212 Dr. Peter Canisius

    Einführung in die synchrone Sprachwissenschaft

    (Einführungsübung Linguistik)

    2st. Mo 11 - 13 GB 04/511

    Ziel dieser Einführung ist es, mit Grundbegriffen und Arbeits

    weisen der Linguistik bekannt zu machen. Daneben soll auf Berüh

    rungspunkte zwischen der Sprachwissenschaft und angrenzenden

    Fächern, insbesondere auf solche zwischen Sprachwissenschaft

    und Literaturwissenschaft und zwischen Sprachwissenschaft und

    Psychologie aufmerksam gemacht werden.

    Im Zentrum der Veranstaltung soll die Auseinandersetzung mit

    konkretem Sprachmaterial und aus diesem ableitbaren Fragen

    stehen. Auf diese Weise sollen Einsichten in sprachliche Funk

    tionen und Strukturen praktisch erarbeitet werden. Wir werden

    also ausgehen von der Behandlung der Struktur von monologi

    schen und dialogischen Texten, um dann, sozusagen Schritt fUr

    Schritt in der Hierarchie der sprachlichen Ebenen hinabsteigend,

    jene sprachlichen Einheiten, die in Texten vorkommen, das heißt

    also Sätze, Wörter usw. auf formale, funktionale und bedeutungs

    mäßige Aspekte hin zu analysieren.

    Neben diesen die wiChtigsten Teilgebiete der Linguistik abdecken

    den Aspekte sollen jene die Beziehung zur Literaturwissenschaft

    bzw. Psychologie betreffenden Fragestellungen stehen, nämlich

    was den ersteren Punkt betrifft, Fragen der grammatischen Spe

    zifik erzählerischer Texte und, was den letzteren Punkt angeht,

    Fragen des kindlichen Spracherwerbs.

    Erfolgsnachweis: durch Abschlußklausur

    Literaturhinweis in der ersten Sitzung.

    Begleitend findet Mo 14-16 Uhr eine vertiefende übung statt.

    Aus inhaltlich-organisatorischen Gr.ünden wäre es sehr wünschens

    wert, wenn alle Besucher des EinfUhrungskurses an dieser übung

    teilnähmen.

    050213 Dr. Peter Canisius

    Ubung zu Vorl.-Nr. 050212

    (Einführungsübung Linguistik)

    2st. Mo 14 16 GB 04/516

    ln dieser übung werden jene linguistischen Einsichten vertieft, die der Einführungskurs auf möglichst konkrete Weise zu er rbeiten versuchen soll.Dazu werden übungen zur Analyse sprachllchen Materials durchgeführt. Im Zentrum soll jedoch die Lektüre, Aufarbeitung und Diskussion der einschlägige wissensch ftlichen .Literatur stehen.ln diesem Zusammenhang konnen auch Jene Fertlgkeiten geUbt werden, die zur Erstellung von Protokollen, Referaten etc. benötigt werden.

    Aus inhaltlich-organisatorischen Gründen wäre es sehr wünschenswert, wenn alle Besucher meines EinfUhrungskurses an dieser übung teilnähmen.

    http:stehen.ln

  • - 2D-

    050214 Dr. Hans-R. Fluck

    Einführung in die synchrone Sprachwissenschaft

    (Einführungsübung Linguistik)

    3st. Mo 15 - 17, Do 11 12 GB 04/614

    Die Einführung behandelt Methoden und Ergebnisse der'

    Beschreibung sprachlicher Strukturen seit de Sauesure

    und will den Studienanfänger mit Grundbegriffen synchroner

    Sprachwissenschaft vertraut machen. Der Kurs ist anwendungs

    orientiert und soll zu selbständigem Umgang und zur Aus

    einandersetzung mit Texten führen.

    Arbeitsgrundlags: Heidrun Pelz, Linguistik für Anfänger.

    Hamburg 1975, 5. Aufl. 1982.

    Absohluß: Klausur

    Anmeldung: nicht erforderlich

    Beginn: 1 5. 10. 1 984

    050215 Dr. Hans-R. Fluck

    Einführung in die synchrone Sprach lissenschaft

    (Einführungs übung Linguistik)

    3st. Di 14 - 16, Do 12 - 13 GB 04/614

    Die Einführung behandelt Methoden und Ergebnisse der

    Beschreibung eprachlioher Strukturen seit de Saussure

    und will den Studienanfänger mit Grundbegriffen synohroner

    Sprachwiseenschaft vertraut machen. Der Kurs ist anwendungs

    orientiert und soll zu selbständigem Umgang und zur Aus

    einandersetzung mit Texten fUhren.

    Arbsitsgrundlage: Heidrun Pelz, Linguistik fUr Anfänger.

    Hamburg 1975, 5. Aufl. 1982.

    Abschluß: Klausur

    Anmeldung: nicht erforder1ioh

    Beginn I 1 6. 10. 1 984

  • Voraussetzung

    Voranmeldung Beginn:

    Grundbegriffe der Sprachtheorie und der ?prachbeschr ibung nach einzelnen Analyseebenen der Sprache

    Im MIttelpunkt der Arbeit stehen semantische und

    von: Einführung in die Sprachwissenschaft.

    050216 Prof. Dr. Dietrich Hartmann

    Einführung in die synchrone Sprachwissenschaft

    2st. Mi 10 - 12 GB 04/614

    In der Einführung werden

    vermIttelt.pragmatische Fragestellungen.EmpfOhlen wird die AnschaffungChristoph Schwarze.

    Kronberg: Scriptor 1975.

    050217 Dr. Johannes Singer

    Einführung in die diachrone Sprachwissenschaft

    (Einführungs übung Linguistik)

    2st. Mi 14 16 GB 04/516

    In der Einführungsübung soll ein Überblick über die wich

    tigsten Ergebnisse der historischen Laut- und Formenlehre

    geboten und versucht werden, an ausgewählten Kapiteln der

    Sprachgeschichte des Deutschen ( Lautsystem und Lautwandel in ahd. jmhd. Texten, Ablaut, Pluralsystem, Wortgeschichte und Syntax ) den methodischen Ansatz der strukturalistisch orientierten ( diachronen ) Sprachwissenschaft deutlich zu machen.

    für die Teilnahme ist der erfolgreiche Ab

    schluß einer Einführung in die synchrone Sprachwissenschaft.

    nicht erforderlich. 17. Oktober

  • Veranstaltung Vorkenntn sse

    Ubungen

    Braune/Ebbinghaus J Nieme er. tÄltere werden).

    Sprachbeschreibung Syntax),

    LiteraturgeschiChte

    Leistungsnachweis

    Beginn:

    050218 Dr. Else Ebel

    Einführung in das Go tische

    (Einftlhrungsübuna Mediävistik)

    2st. DO 9 - 11 GB 04/411

    Bei den Teilnehmern dieser werden in den älteren germanischen Sprachen nicht vorausgesetzt.Anband der gotischen Sprache führt die Ubung in das historische Verständnis der germanischen Sprachen ein und zeigt den Bezug dieser Sprachen zueinander auf. Die grammatischensind eng mit der Texterschliessung verbunden. Einige Schriften älterer Autoren, die die Geschichte des gotischen Volkes betreffen, werden kurz besprochen, und es werden Lichtbilder zur Kulturgeschichte der Germanen gezeigt. Ein detaillierter Stoff und Zeitplan wird in der ersten Sitzung ausgeteilt. Zu den Teilgebieten der historischen Gram atik werden Tabellen a sgegeben. Zu Semesterende findet (gemass der Rahmenordnung fur die Zwischenprüfung) eine Abschlussklausur statt. Text : Gotische Grammatik. TÜbingen 1981.

    Verlag Ausgaben können ebenfalls benutzt

    Beginn : erste Semesterwoche Anmeldung nicht erforderlich.

    050219 Dr. Johannes Singer

    Einführung in das AlthOChdeutsche

    (Einführungsübung Mediävistik)

    2st. Di 9 - 11 GB 04/411

    EinfUhrung in die Sprache und Literatur der Karolingerzeit

    Bowie in ausgewählte Kapitel einer historischen Laut- und

    Formenlehre des Deutschen

    (Lautung, Plexion, Besonderheiten der ahd. Metrik, elementare Fragen der Textkritik sowie

    Grundzüge der ahd. Hilfsmittel W. Braune: Abriß der ahd. Grammatik. Tübingen: Niemeyer W. Braune: Althochdeutsches Lesebuch. Tübingen: NiemeyerH. D. Schlosser: Die literarischen Anfänge der deutSChen

    Sprache. Berlin: Schmidt 1977

    gemäß der Hahmenordnung für die Zwischenprüfung durch eine Abschlußklausur

    16. Oktober

  • 050220 or. Else Ebel

    Einführung in das Altsächsische

    (Einführunosübung Mediävis tik)

    2st. Oi 14 - 16 GB 04/516

    Bei den Teilnehmern dieser Einfuhrungsveranstaltung werden Vorkenntnisse in den älteren germanischen Sprachen nicht vorausgesetzt. Anhand der altsächsischen SprR he, einer der belden altniederdeutschenSpraChen, die an der zweiten Lautver.schiebung nicht teilgenommen haben, führt die Ubung in das historische Verständnis der germanischen Sprachen .. ein. Besonderes Gewicht wird auf die Behandlun des Verhaltnisses: Althochdeutsch - Lltniederdeutsch gelegt. Zu den Teilgebieten der historischen Grammatik werden Tabellen ausgegeben. Als Lektüre ist der "Heliand" gewählt worden, eine Evangelienharmonie aus der ersten H älfte des neunten Jahrhunderts, deren möglicher Entstehungsort in der Nähe von Essen-Werden angenommen werden kann. Ein detaillierter Stoff-und Zeitplan wird in der ersten Sitzung ausge eben. Zu Semesterende findet (gemäss der Rahmenordnung fur die Zwischenprüfung) eine Abschlussklausur statt. Grammatik: Abriss der althochdeutschen Grammatik mit Berück

    sichtigung des Altsächsischen. Von W.Braune, l .Aufl. bearb. von E.A.Ebbinghaus, Tübingen 1977

    Text Heliand und Genesis. Hrsg.von O.Behagel. 9.Aufl. bearb.von B.Taeger. ATB (198 ) oder: Der Heliand. Studienausgabe in Auswahl. ATB 95 (1983) (aufgrund der oben genannten Ausg.)

    Beginn: erste Semesterwoche. Anmeldung nicht erforderlich.

    Or. Else Ebel

    Einführung in das Altisländische

    (Einführungsübung Altgerrnanistik/Skandinavistik)

    (Vgl. Vorl.-Nr. 050373)

  • Leistungsnachweis

    Beginn:

    14

    050222 Dr. Johannes Singer

    050221 Or. Ulrich Krewitt

    Einführung in das Mittelhochdeutsche

    3st. , Plenum 2st. Di 16 - 18 GB 04/511 (Einführungs übung -Gruppe 1 : 1st. Mi 14 16, 14 tgl. GB 05/703 MedHivistik)

    Gruppe 2: 1st. Mi 14 16, 14 tgl. GB 05/703 -Gruppe 3: 1st. 00 14 16, 14 tgl. GB 05/707 -Gru e 4: 1st. 00 14 16, tgl. GB 05/707

    Die dreistündige übung gibt eine Einführung in die Haunt

    erscheinungen der deutschen Lautgeschichte, der ittelhoch

    deutschen Flexionssysteme , Syntax und IJexik sowie der

    Verslehre.

    Die tlbungsgruppen sollen vor allem zur Vertiefung und Wieder

    hollAng des umfangreichen Stoffes und zur Arbeit an den Texten

    Gelegenheit geben.

    Arbeitsmaterialien: Weinhold!Ehrismann!Moser, Kleine mittelhochdeutsche

    Wien-Stuttgart ( neu8ste Auflage

    Ein Textcorpus wird gegen Unkostenbeitrag sur Verfügur:.g gestellt.

    Weitere Hilfsmittel werden im Erfolgsnachweis durch Klausur

    Anmelduna und Vorbesprechung in d'3r 8rsten Si tzung am 1 ,. 1 C.

    Einführung in das Mittelhochdeutsche

    2st. Mi 9 - 11 GB 04/511

    (Einführungsübung Mediävistik)

    Die Einführung hat das Ziel, die Voraussetzungen für ein sprach- oder literaturwissenschaftliches Studium mhd. Texte ( etwa im Proseminar ) zu vermitteln.

    Auf linguistischer Grundlage und in kontrastivem Bezug zum heutigen Deutsch sollen die sprachlichen Erscheinungen des J'lhd. beschrieben werden, deren Kenutnis die Lektüre von Texten aus d er Zeit der staufischen Klassik erfordert. Im einzelnen werden behandelt:

    mhd. Text- und Satzstrukturen, Morphologie, Wortbildung (Ablei tung und Komposition ) sowie öatz- und ,Iortton in prosaischer uHd metrisch gebundener riede und Grund"Kenntnisse der Graperr.ik und des phonologischen Systems mhd. Texte

    Hilfsmittel

    M. Lexer: r hd. Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel Die deutsche Literatur in Text und Darstellung. Nittelal ter I Hg. v. H. J. Koch. Stuttgart: l{eclam ( Wei tere Hilfsmi ttel werden für die Teilnehmer berei tgehal

    ten. ) gemäLl der rlahmenordnung für die Zwischen

    prüfung durch eine Abschlußklausur

    17. Oktober

    http:Graperr.ik

  • _04 358 _____ N_'e_d_ _·a_·_V _i_s t_i_k_) ______

    Lektüregruppen

    §lser: Kleine mhd. Granmatik (Wien/stuttgart)

    M. Lexer: Mhd. Taschenwörterbuch (Stuttgart)

    Abschlußklausur (ersatzweise rriindliche Prüfung rröglich,

    diese jedoch nicht von allen Universitäten anerkannt).

    19. Okt.

    http:sollf'.l1

  • Ubungen

    tra en, (w eder)

    Beginn:

    050224 Prof. Dr. Peter Wiehl

    Einführung in das Mittelhochdeutsche (für Ausländer)

    4st. Mo 10 - 12 u. 13 s.t. - 14.30 GB 4/131

    (lUnfUhrungsübung Mediävistik)

    Die übung fUhrt in die mittelhochdeutsche Grammatik (Laut

    lehre, Verbal- und Nominalflexion, Syntax) ein, dieS unter

    besonderer Berücksichtigung der Beziehung zum Neuhochdeutschen.

    Weitere Themen sind die Metrik dieser Epoche sowie der

    Bedeutungswandel.

    Arbeitsmaterialien werden in der ersten Si tzung genalml bzv.

    ausgegeben.

    Eine Auswahl mhd. Texle, are als Arbeitsgrundlage dienen soll,

    ist zU Sernesterbeginn im Geschäftszimrner erhäl t;l ich.

    Leistungsnachwe'.s

    Anmeldung ist nicht

    Beginn siehe Anschlag am Schwarzen Brett (GB 4 Nord)

    (Diese Übung stellt an die Teilnehmer dieselben Anforderungen wie a.ndere Einflihrunqsübunqen in das Mhd. und schließt ebenfalls mit. einer im Schwier i gkei tsgrad gleichen Klausur. Den ausländischen Kommilitonen soll mit Rlic sicht auf ihre Sprachprobleme im Nhd. in dieser speziellen Veranstal ic.ung mit vierstündiger Dauer und kleiner Teilnehmerzahl der Zugang zum Mhd. etwas erleichtert werden. Die Vorrr.i ltagssi t.zung beschäftigt siel mit der Gral11Jnatik und Metrik, in der Nachmittagssitzimg werden die Texte und übersetzt, wobei die Grammatik vertieft werden

    050228 Or. Johannes Singer

    Ubungen zur Grammatik des heutigen Deutsch

    2st. Oi 14 - 16 GB 04/411

    (Ubung Linguistik)

    Die Veranstaltung ist weder als eine Alternative noch als eine auf Applikation zielende Fortsetzung der ' in die synchrone Sprachwissenschaft' gedacht. Sie erhebt nicht den Anspruch auf eine krjtische Diskussion ne".lerer

    und gralllJllatiktheoretischer Positionen, vielmehr soll dazu bei wesentliche Brsch'ünur gen des heut:gen

    Deutsch lns llewußtseln zu brlngen, ste auf der Grundlage der Arbeiten von H. Brinkmar.n, E. Glinz, 1'. Grebe oder W. Admoni angemessen zu beschreiben und so zu einem theoretischen Verständnis des heutigen D eutsch zu führen.

    16. Oktober

  • 050229 Udo Thies

    Probleme der Stadtsprache

    2st. Mi 14 16 GB 05/707

    (übung Linguistik)

    Nähere Angaben lagen bei Redaktionsschluß leider 1icht vor.

    050230 Dr. Hans R. Fluck

    Deutsche Stilistik

    2st. Do 9 11 GE 04/516

    (übung Linguistik)

    Die Übung soLL an dp.8 ?'1änomen "Jtil" aus unterschiedlichen Perspekti yen heranführen u. einen j

  • Beginn:

    Beginn

    Textausgabe:

    sporadisch besucht werden.

    Im Anschluß an das 55 wird die Ubersetzungsarbeit im WS in der

    Mitte von Buch 11 beginnen. Ahd.Grammatik wird auf Wunsch gründ

    lich wiederholt.

    Text: Otfrids Evangelienbuch, hg. v. E. Erdmann (Niemeyer ATB 49)

    Glossar: Johann Kelle, Glossar der Sprache Otfrids (Lesesaal!)

    1. Semesterwoche: 9. 0kt.!

    050232 Dr. Johannes Singer

    Lektüre mittelhochdeutscher Texte

    2st. Di 16 - 18 GB 04/516

    (Ubung Mediävistik)

    Die Veranataltung zielt vor allem auf eine Brweiterung und Vertiefung der Leaefähigkeit ab. Außerdem bietet sie Gelegenheit, einige literarische Texte des deutschen Mittelalters literarhistoriach einzuordnen und auf diese Weiae ein Veratändnis anzubahnen, das über das bloße Buchstabieren am Leitfaden mhd. Morphologie und Syntax hinausgeht.

    der Veranstaltung: 16. Oktober

    050233 Prof. Dr. Eberhard Nellmann

    Tristan-Lektüre (für Studierende im Hauptstudium)

    (Thema abweichend vorn Vorl.verz.)

    2st. Mi 11 - 13 GB 05/707

    (Ubung Mediävistik)

    Die Lektüre ist in der Hauptsache als Ergänzung meines TristanSeminars gedacht, doch sind auch andere Teilnehmer willkommen.

    . Gottfried von Straßburg: Tristan, hg. von K.Marold. 3. Abdr. mit • . verbessertem Apparat, besorgt von W.Schröder. Berlin• 1969.

  • sgabe:

    Biographie

    050234 Dr. Ulrich Krewitt

    Minnesanglektüre

    2st. Di 14 - 16 GB 04/358

    (übung Mediävistik)

    D:: e "}li n:nesanglektüre11 nnab!:äng::'.g vor,

    Prosemi.n8.r Prü!:ling" Vorlemmgsnr. 05024.8 statt.

    Mögl::'eh i.st sowohl Te::'lnQhme an beiden wi.e an ei.no::o

    und Art der Lektüre wi r'd eie!: naeh den ric hten . Auf jeden Fall soll ein

    w8::oden über di.e Texte von den bi.s zu den L edern Walthers

    Ejn wi.rd Dnkoste:nbe . Sinnvoll ist eine nach

    uil einer Einführung

    Beginn: 16. 10.

    050235 Dr. Berndt Volkmann

    Oswald-Lektüre

    2st. Di 11 13 GB 05/707

    (übung Mediävistik) abweichend vom Vorlesungsverzeichnis

    Der Südtiroler Oswald von Wolkenstein ist eine der interessan

    testen Figuren der spätmittelalterlichen Literatur. Weitgehen

    de Kenntnis seiner Lebensumstände erlaubt es uns, eine Viel

    zahl seiner Lieder in engem Zusammenhang mit seiner Biographie

    zu interpretieren und damit ein faszinierendes Lebensbild eines

    spätmittelalterlichen Menschen zu erhalten.

    Bei intensiver gemeinsamer Lektüre möchte ich die thematische

    Vielfalt der Lieder Oswalds vorstellen und anhand von Schall

    plattenaufnahmen Möglichkeiten ihrer musikalischen Realisation

    vorführen.

    Von den Teilnehmern der übung erwarte ich gute Mhd.-Kenntnisse

    und die Bereitschaft, für jede Sitzung einen Text vorzubereiten.

    Die Lieder Oswalds von Wolkenstein. Unter Mitwirkung von

    W.Weiß, hg. von K.K.Klein. Musikanhang von W.Salmen. 2. neube

    arbeitete und erw. Aufl. von H.Moser, N.R. Wolf und N.Wolf,

    Tübingen 1975 (ATB Nr. 55).

    Als empfehle ich:

    Dieter Kühn, Ich Wolkenstein. Eine Biographie. Neue, erw. Ausg.,

    Frankfurt/M. 1980 (Insel-Taschenbuch 497).

    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Beginn der übung

    wird rechtzeitig durch Anschlag am Schwarzen Brett (GB 4 Nord)

    bekanntgegeben.

    Sprechstunde: Di 10 - 11, GB 4/143

  • 050236 Dr. Ulrich Krewitt

    Meister Eckhart

    2st. Do 16 - 18 GE 05/707

    (Ubung .!olediävistikl

    Mit dieser der Versuch unternommen werden, ei=al ei nen der zwar jedem "Gebildeten" -in der Regel oder Kirchengeschichte -bekannt ist, aber ka'..illl je im Original wird. Dabei bieten die ffiittelhochdeutschen Texte Eckharts eigentlich weniger sprachliche Schwierigkeiten als die kanonisohen Lektüretitel; die sfJezifischen der deutsohen Texte dieses Autors machen zugleich besonderen Reiz aus: Sie liegen im semantischen Bereich.

    :Jie Gelegenheit, das 1>11 ttelhochdeutsche einmal von eine!:' ganz neuen Seite übrigens in Prosa - kennenzulernen, ist Grund genug für eine Teiln:cthme an dieser Übung. Dia Lektüre beginnt mit dem Traktat 'Von dem adeln menschen' .

    Da die Texte vervielfältigt werden m üssen, ist eine An:neldung in der ersten Sitzung unbedingt erforderlich.

    Beginn: 11. 10.

    Proseminare

    050240 Hans R. Fluck

    Fachsprachen

    2st. Di 16 - 18 GE 03/142

    (Proseminar Linguistik)

    Das Proseminar soll zum einen in Funktion und ßesonderheiten

    der Fachsprachen einführen und das Verhältnis von Fach- und

    Gemeinsprache dars ellen. Zum anderen wird es darum gehen,

    Ergebnisse und rrobleme der neueren Fachsnrachenforschung

    vorzustellen und zu diskutieren.

    Literatur zur Einführung: H.-R. Fluck. Fachsprachen. München 21980; W.v. Hahn, Fachkommunikation. Berlin 1983.

    Anmeldung und Vorbesprechung in rter erscen Sitzung. Beginn: 9. Okt. 1984 Interessenten können bereits vor ?'erienbeginn H.eferate über

    nehmen ( SpreChstunden ) .

  • Anmeldung

    mehr

    050241 Dr. Gerhard Tschauder

    Synchronie versus Diachronie

    2st. Mi 11 - 13 Ga 04/516

    (Proseminar Linguistik)

    Diese Veranstaltung darf nicht als Ersatz für eine Einführung in die synchrone oder in die diachrone Sprachwissenschaft verstanden werden, sie setzt vielmehr Grundkenntnisse in beiden Bereichen voraus. Gegenstand des Seminars ist zunächst die Diskussion von Saussures methodologischer Trennung zwischen Synchronie und Diachronie, daran anschließend sollen dann Probleme und Grenzen dieser Trennung aufgezeigt und somit diejenigen Autoren ms Zentrum gerückt werden, die das integrative Moment zwischen den beiden Analyseaspekten betonen. Neben Saussures 'Grundfragen' empfehle ich als einführende Literatur: E.Coseriu, Synchronie, Diachronie und Geschichte, München 1974, S.Kanngießer, Aspekte der synchronen und diachronen Linguistik, Tübingen 1972.

    nicht erforderlich.

    050242 Dr. Rainer Küster

    Sprachwandel

    wie wußt, reine

    2st. Mi 16 - 18 Ga 04/516

    (Proseminar Linguistik)

    Die Frage, was eigentlich cenau damit gemeint ist, wenn wir sagen, daß "die Sprache sich verändert", ist bis heute nicht hinreichend beantwortet worden, obwohl SpraChforscher seit mehr als 150 Jahren versucht haben, sie zu klären. Verändern sich denn Sprachen tatsächlich, oder werden sie nicht viel

    von den Sprechern der jeweiligen Sprache verändert? Aber geschieht dies? Offenbar weder bewußt noch völlig unbe

    denn Sprachen scheinen weder bloße Naturphänomene noch Artefakte zu sein. Sollte ean c, her, wie R. Keller dies

    tut, Sprachen "Phänomene der dritten Art" nennen? Wie steht

    es darüber hinaus mit dem Zusammenhang von Synchronie und Dia

    chronie? Ist es sinnVOll, zwischen externen und internen ak

    toren des Sprachwandels zu unterscheiden? Diese und andere

    Fragen werden im Y.littelpunkt des Seminars stehen.

    Als Vorbereitungs lektüre sei die Einleitung zu D. Cherubies

    Reader empfohlen.

    Literatur zur Einführung in den Froblembereich: Dieter Cherubim (Hrsg.)i 8prachwandel, Reader zur diachroni

    schen Sprachwissenschaft, Berlin/New York 19'15 Rudi Keller: Zur Theorie sprachlichen vlandels, in: Zeitschrift

    für ermanistische Lineuistik 10,1 (1982),8.1f:

    Voraussetzung für die erfolGreiChe 'I'eilnahme ist die Berei tschaft, neben der Anfertir;un[ einer schriftlichen Hausarbei t auct im Seminar über die entsprechende Thematik zu refe:r'ieren. Die Verc abe von Referaten erfoliJ;t in der ersten Sitzunr.

    http:1982),8.1f

  • Weigand

    050243 Prof. Or. Siegfried Grosse

    Die schwere Verständlichkeit von Anweisungstexten und der

    Versuch ihrer Verbesserung

    2st. 00 11 13 GB 04/414-

    Ob diese Veranstaltung durchgeführt werden kann, steht nicht fest. Bitte achten Sie auf Anschläge.

    050244 Dr. Edda

    Texttheorie

    2st. Do 11 - 13 GB 04/411

    (Proseminar Linguistik)

    Unter "Texttheorie" werden theoretische Versuche verstanden, die Einheit Text zu definieren und abzugrenzen, Texttypen zu klassifizieren und Textanalysemodelle zu erarbeiten. Diese Versuche lassen sich drei Richtungen zuordnen: - dem transphrastischen Ansatz, der Texte als satzübergreifende

    Einheiten systemlinguistisch beschreibt,

    - dem kommunikationstheoretischen Ansatz, der Texte nach Kon

    stellationsfaktoren der Kornmunikationssituation erfaßt,

    - dem sprechakttheoretischen Ansatz, der Texte aufgrund ihrer

    Handlungsfunktion als Sprechaktsequenzen beschreibt. Im Seminar sollen diese drei Richtungen anhand zentraler Arbeiten vorgestellt und ihre Grundannahmen und Probleme diskutiert werden.

    Literatur zur vorbereitung:

    Fritz, Gerd (1982): Kohärenz. Grundfragen der linguistischen

    K nmunikationsanalyse. Tübingen: Narr.

    zum transphrastischen Ansatz:

    Harweg, Roland (1974): Textlinguistik. In: Koch, Walter A.

    (ed.), Perspektiven der Linguistik 11, Stuttgart: Kröner, 88-116.

    050245 Prof. Dr. Peter Wiehl

    Dialektologie

    2st. Fr 11 - 13 GB 04/516

    (Proseminar t1ediävistik)

    Entfällt in diesem Semester.

  • alteren

    050246 Dr. Else Ehel

    Texte zur germanischen Bekehrungsgeschicllte

    2st. Mi 11 - 13 GB 05/703

    (Proseminar Medi!vistikl

    FÜr dieses Proseminur werden Kenntnisse in einer germanischen Sprache und/oder Lateinkennt nisse voreusgesetzt. Thema des Seminurs ist die Bekehrung der germanischen Stämme zum Christentum. Angefangen bei den Goten im .Jahrhundert werden in chronologischer Reihenfolge die Angelsachsen, die Südgermanen (d.h. Deutschland und die Nachbarländer) und die Nordgermanen, die erst im 11.Jahrhundert das Christe,ntum endgültig angenommen haben, behandelt. Eine Liste"mit Referatthemen wird in den Semesterferien an meiner Tur (GB 3/131) ausgehängt.

    Text : Wolfgang Lange, Texte zur germanischen Bekehrungsge

    schichte. Max Niemeyer Verlag Tübingen 1962

    Literatur: Ausführliche Angaben zu den einzelnen Kapiteln der Bekehrungsgeschichte in Roops (Reallexikon der Germanischen Altertumskunde) Bd 2, 2.Aufl. Stichwort: Bekehrung, Bekehrungsgeschichte.

    Beginn: erste Semesterwoche.

    Anmeldung nicht erforderlich.

  • 050247 Dr. Ursula Rautenberg

    Dichter über Dichter und Auftraggeber, l,iteraturgeschichtsschreibung in mittelhQchdeutschen Texten

    2st. Ui 9 - 11 GB 04/511

    (Proseminar Mediävistik)

    Fast alles, was wir über die Bedingungen der literarischen Produktion im hohen Mittelalter, also über die Autoren und ihr soziales Umfeld, über wichtige Auftraggeber, die literarischen Zentren und dle Schreiborte wissen, ist aus den Werken selbst erschlossen.

    Anders als in der Neuzeit, wo das Wissen über die Autoren und

    Werke durch eine stetig zunehmende Vielfalt von Textsorten er

    weitert werden kann, fehlen fÜr die mittelalterliche volks

    sprachige Dichtung außerJiterarische Dokumente bis auf wenige

    glückliche Funde, berühmtester v!chl die urkundliche Bezeugung

    Walthers von der Vogelweide in den Reiseaufzeichnllngen des

    Bischofs Wolfger von Passau.

    Die Selbstzeugnisse und Gönnererwähnungen in Prologen und Epi

    logen, die Literaturexkurse (z. B. im "Tristan"), Berufungen

    auf literarische Vorbilder, Totenklagen, Hinweise auf wichtige

    literarische Zentren um einen kunstliebenden Mäzen (z. B. der

    Hof des Landgrafen Hermann von l'hüringenl sind daher die wich

    tigsten Quellen zur Rekonstruktion des Epochenbildes.

    Sie geben aber nicht nur Aufschluß über das literarische Leben,

    sondern sind zugleich erste Ansätze einer Literaturgeschichts

    schreibung.

    Die l'eilnehmer des Seminars erarbeiten im WS ein Bild des mit

    telhochdeutschen Literatursystems, soweit es sich aus den ausge

    wählten Texten erschließen läßt.

    Für das kommende SS ist ein Anschlußseminar geplant, daß sich

    mit Theorie und Praxis der Literaturgeschichtsschreibung des

    deutschen Mittelalters von den Anfängen im Vormärz bis zur Ge

    genwart an einigen Beispielen beschäftigen wird.

    Ein Textkonvolut können die Teilnehmer in den Feriensprech

    stunden am

    9.8., 22.8. 4.11., 11.10. jeweils 9 10 Uhr

    erwerben; zu den angegebenen Zeiten werden auch Referatthemen vergeben.

    Das Seminar beginnt am 18.10.1984.

  • in

    Erhellung (Marien

    k

    Minnesang. (Wege

    "MinL8san €llektüre", 04/358,

    050248 Dr. Ulrich Krewitt

    Minnesangs Frühling

    2st. Mi 16 - 18 GB 04/511

    (Proseminar Mediäv1stik)

    Der Minnesang, die ritterlich-höfische Liebeslyrik, zählt zu den zentralen literarischen Phänomenen des Mittelalters. Für seine Ursprünge hat es ganz unterschiedliche Erklärungsversuche gegeben. Der deutsche Minnesang hat sicher ebenso Wurzeln in lateinischer erotischer Klerikerdichtung wi.e nordfranzösichen und vor allem provenzalischen Vorbildern. Ohne Kenntnisse der zeit- und gattungsbestimmten Stilistik müssen viele Texte dem Leser fremd bleiben. Daher müssen nicht nur die und ihre Verfasser vorgestell t, sondern auch gegeben werder,. über poetologische Fragen, wie etwa die "Gattungen" (Frauenklage, Wechsel, Pastourelle, Tagelied, Preislied etc.) und die hochentwickelte Verslehre mit ihren Lied- und Strophenformen (Kanzone, Leich etc.). Zur Rezeptionsgeschichte gehören die Fragen des gesellschaftlichen Resonanzraumes und der Überlieferungslage (Sammelhandschriften). Zur des kulturgeschichtlichen Horizonts muß die Theologie kult) und Geschichtsschreibung (Kreuzzugsideologie) der Zeit herangezogen werden. Wortgeschichtliche Untersuchungen helfen, das Verständnis dieser fremd gewordenen Welt ZU erleichtern. Literatur zu allen erwähnten Fragen omplexen findet sich in:

    Helmut Tervooren, Bibliographie zum Minnesang und ZU den

    Dichtern aus "Des Minnesangs Frühling"

    (Bibliographien z. dt. Lit. des MAs 3)

    Berlin 1969

    Als vorbereitende Lektüre werden besonders empfohlen:

    Felix Schlösser, And.reas Capellanus. Seine Minnelehre und das christliche Weltbild des 12. Jhs. (Abh. z. Kunst-, Musik-und Li teraturwissenschaft 'n Bonn 21962; Der deutsche Aufsätze zu seiner Erforschung, hrsg. von Hans From, der Fors:::hung 15) Darmstadt 1963

    Textgrundlage: Des Minnesangs Frühling. Bearbeitet von H. Moser und. H. Tervooren, 36.Aufl., Stuttgart 1977. Bd. 1: Texte

    Auf die selbständige Lektüreübung

    (Vorlesungsnr. 05 0234) Dienstag 14-16 GB wird

    hingewiesen.

    Beginn: 10.10.

  • Einführung: hrg.

    Beginn:

    050254

    -3 050249 Or. Berbera Thoran

    'König Rother' und die sog. "Spielmannsepen"

    2st. mo 11-13 GB 05/703

    (Proseminar Mediävistik)

    Im Mittelpunkt des Seminars soll der angenehm zu lesende, nur ca 5100 Vv. umfassende Text über König Rother stehen (kurze Einführung bei de Boor Bd. 1 s. 252ff.). Die Analyse von Inhalt, Struktur, Stil, historisch-politischen Bezügen etc,. bietet ein weites Betätigungsfeld für Referenten. Darüber hinaus soll auch der Begriff des "Spielmanns" geklärt und wenigstens in kurzen Ubersichten die anderen sog. Spielmannsepen vorgestellt werden: "Herzog Erns>!:", "Oswald" , "Orendel", "Salman und Morolf". Es wird erwartet, daß jeder Seminarteilnehmer ein Referat übernimmt. Die Themenliste hängt ab Ende August vor Raum GB 3/32. Anmeldung und Beratung in den Feriensprechstunden (Siehe Anschlag) •

    Text: "König Rother" nach der Ausg. v. Frings u. Kuhnt (Altdt. Texte f. d. Akad. Unterricht 2) Niemeyer Halle/Saale

    oder: "Rother" hrg. v. de Vries, 2. Auf!. Heidelberg 1974 (Carl Winter)

    Sek.lit. zur Spielmannsepik, v. W. J. Schröder, Wiss. Buchgesellschaft Darmstadt 1977 (Wege der Forschung Bd. 385)

    15. Okt.

    050253 Prof. Dr. Siegfried Grosse

    GrammatiSChe und stilistische Analyse von rhetorischen Texten

    2st. Di 11 - 13 GB 04/414

    Ob diese Veranstaltung durChgeführt werden kann. steht nicht fest. Bitte achten Sie auf Anschläge.

    Prof. Dr. Dietrich Hartmann

    Sprachsoziologie der Stadt

    2st. Di 16 - 18 GB 04/414

    (Hauptseminar Linguistik)

    Welche SpraChvarietäten gibt es in einer Großstadt? Und wie sehen ihre spraChlichen Mittel und Funktionen aus? Zur genauere Formulierung und Beantwortung solcher und sich anschließender Fragen ist die selbständig durChzuführende Erhebung von Daten spontan gesprochener Sprache erforderlich, womit sich der erste Abschnitt des Seminars beschäftiqen soll. Die qualitative

  • - 6 +- -Analyse von Transkripten unter ausgewählten Fragestellungen bildet den nächsten Teil. Dabei sollen einzelne morphologische Erscheinungen der hiesigen gesprochenen Sprache, insbesondere Kasus- und Rektionsprobleme einen Schwerpunkt bilden. Ein weite rer Arbeitsbereich ergibt sich aus der Frage nach den sprachlichen und anderen Mitteln, mit deren Hilfe Begriffsinhalte, gegebenenfalls mit einem beschränkten.Wortschatz, vermittelt werden. Einschlägige Fragen wären hier: Welche semantischen Relationen werden bei der Erläuterung von mehr oder weniger komplexen Begriffen und Wissensinhalten benutzt und welche kommunikativen Strategien werden dabei verwendet? Für einführende Literatur verweise ich auf die Lektüreempfehlungen zur Vorlesung, eine speziellere Literaturliste wird in der ersten Sitzung ausgegeben. Hingewiesen sei noch auf: Dittmar, N. uno B. Schlieben-Lange.1982. Stadtsprache. In: K.H. Bausch (Hrsg.). Mehrsprachigkeit in der Stadtregion.

    Düsseldorf.

    Palmer, Frank.1977. Semantik. Eine Einführung.

    050255 Prof. Dr. Roland Harweg

    Sprache und Schrift

    2st. Di 18 20 GB 04/414

    (Hauptseminar Linguistik)

    Die Schrift ist, ungeachtet ihrer enormen kulturellen Bedeutung, lange Zeit ein Stiefkind der Sprachwissenschaft gewesen und ist dies im Grunde auch heute noch. Der Grund dafür liegt darin, daß man die Schrift - was letztlich (wenngleich unbeabsichtigter weise) auch noch der Titel dieses Seminars nahelegen mag - nicht eigentlich zur Sprache gerechnet, sondern sie, im Unterschied zur Sprache man als das Zeichensystem ersten Grades angesehen hat), ein Zeichensystem zweiten Grades, als ein von dem der Sprache einseitig abhängiges Zeichensystem betrachtet hat. In diesem Seminar soll die Frage nach dem Verhältnis von Sprache und Schrift neu und unter teilweise neuen Gesichtspunkten aufgegriffen werden. Dabei soll differenziert werden einerseits nach unterschiedlichen Sprachformen (Langue, Parole; Paradigmatik, Syntagmatik) und Sprachebenen (z.B. Phonem, Wort und Text) und andererseits nach unterschiedlichen SChriftformen (z.B. Alphabetschrift und Wortschrift) . Aul erdem sollen Sprache und Schrift auch unter dem Gesichtspunkt ihrer ihnen aus ihrem jeweiligen "stofflichen" Charakter erwachsenen Verwendungsmöglichkeiten und Verwendungsrestriktionen diskutiert werden. Am Rande, d.h. wenn die Zeit reicht, soll schließlich auch noch das Phänomen der sogenannten Zeichensprachen (z.B. Taubstummensprache) sowie das der Früh- und Vorstufen von Schrift thematisiert werden.

    Als vorbereitende Lektüre empfehle ich:

    R.Harweg, "Phonematik und Graphematik", in: W.A.Koch (Hrsg.)' Perspektiven der Linguistik I, Stuttgart 1973. N.S.Baron, Speech, Writing, and Sign: A Functional View of Linguistic Representation, 1981.

    Anmeldung: Zi. 4/ 1 41 bei Frau Cender.

  • pflege. MOnster

    Anmeldung Beginn

    1977.

    050256 Prof. Dr. Ilpo Tapani Piirainen

    Sprachkultur, Sprachnorm und Sprachpflege

    2st. Mi 9 - 11 GB 04/516

    (Hauptseminar Linguistik)

    Der Terminus "Sprachkultur" wurde erstmals in den 20er

    Jahren in der sowjetischen Sprachwissenschaft und dann in der

    Prager Schule gebraucht. Die Sprachkultur umfaßt alle Bemü

    hungen um die Förderung und Entwicklung der Literatursprache.

    Auch im deutschsprachigen haben sich Sprachtheoretiker, Gram

    matiker und Lexikographen Jahrhunderte lang um die Vervoll

    kommnung der Muttersprache bemüht, aber eine bewußte Pflege

    des Deutschen vor allem seitens der Sprachtheoretiker ist

    in der Bundesrepublik neu. Es genügt nicht, daß es eine Norm

    (z.B. für die Rechtschreibung, u.U. auch für den Stil) gibt; die Sprachkultur umfaßt alle Bemühungen um eine optimale Ausdrucksgestaltung für den mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch.

    In diesem Seminar werden zuerst ältere Grammatiker und

    Lexikographen und ihre Bemühungen um eine KUltivierung des

    Deutschen behandelt. Danach werden theoretische Arbeiten zur

    Sprachkultur erörtert, und schließlich werden Aspekte der

    Sprachpflege in der Praxis (Institutionen, Schule, Beruf)

    behandelt.

    Literatur: B. Gröschel: Sprachnorm, Sprachplanung und Sprach

    1982. J. Scharnhorst - E. Ising (Hrsg.): Grundlagen der Sprachkultur. Beiträge der Prager Linguistik zur Sprachtheorie und Sprachpflege. Teil 1-2. Berlin 1976-1982.

    in der ersten Seminarsitzung

    am 17.10.1984

    050257 Prof. Dr. Horst Singer

    Valenzgrammatik als desambiuierte Sprache

    (Hauptseminar Linguistik)

    2st. Mi 11 - 13 GB 04/511

    Die Dependenz- und Valenzgrammatik hat einige praktische Vorteile gegenOber der Generativen Transformationsgrammatik. Dazu gehört vor allem die größere Anschaulichkeit, aber auch die Modularität des Aufbaus, die die Behandlung von Teilgebieten begünstigt und nicht einen so rigorosen Formalismus mit sich bringt wie die gTG. Leider sind mit den Vorteilen auch Nachteile verbunden. Tesniere hatte recht unklare Vorstellungen vom Verhältnis Syntax/Semantik. Dieses Erbe schleppt die Dependenzgrammatik trotz einiger Besserungsversuche (z. B. Heringer) noch mit sich. Die theoretischen Ansprüche an eine Grammatiktheorie

    sind heute größer als zur Entstehungszeit der Dependenzgrammatlk. Es ist

    unerläßlich, daß die syntaktische Struktur eine Paralelle in einer semantischen Struktur findet. R. Montague nennt solche Strukturen desambiguierte Sprachen. Die Semantik wird in ihnen nach dem Fregeschen Prinzip (Die Bedeutung eines zusammengesetzten Ausdrucks ist eine Funktion der Bedeutungen seiner Teile) behandelt. Im Seminar soll die Frage behandelt werden, ob durch geringfügige Modifikationen die Aquivalenz der Dependenzgrammatik zu einer lambdakategorialen Grammatik nachgewiesen werden kann. Zur Vorbereitung: Renate Bartsch u. a.: Einführung in die Syntax. Kronberg/Ts.

    i

  • bestell unelinwieweit nicht-nomina

    wachsenden werder.

    05025U Prof. Gr. Roland Harweg

    Elgenname:l und Gat tungsnarnen

    2st. 00 18 B.t. 19.30 GB 04/414-

    (Hauptseminar Linguistik)

    Pie' Unterscheidung "wischen Eigennamen und Gattungsnmnen (Gat

    tungsnamen verstanden in einern weiteren Sinnp, so daß sie (z.B.)

    auch Stoffnarnen umfassen) ist sowo l11 vor- und außer linguistisch

    (wo ihr die Opposition zwischen \amen und Wörtern entsprIcht)

    als auch lingui.stisch gesehen dle wichtlg;:;te namentheoretische

    Unterscheidung. D:Han äntiert auch tiie Tatsache nichts, daß eine

    der beiden Kategorien, nämlich die der Eigennamen, sprachtheo

    retisch geschen einen dubiosen Status hat, indem nämlich ihre

    Sprachzugehörigkeit gelegentlich, und zwar zum Teil mit guten

    Gründen, bestritten oder gar geleugnet worden ist. Ausgehend

    von einer sprachtheoretischen Standortbestimmung von Eigen- und

    Gattungsnamen und einern Ver5uch der Bestlm lng des Verhältnisses

    zwischen diesen beiden Kategorien sollen verschiedcne Detail

    probleme, die mit ihnen verbunden sind, erörtert werden. Ange

    sichts der Tatsache, daß die Opposition zwischen Eigen- und

    Gattungsnamen bisher fast ausschließlich auf personale und

    lokale Ent tliten angewandt worden ist, soll dabei besonderes

    Augenmerk auf die Frage gelenkt werden, wie es mit dieser Oppo

    sition im temporalen Bereich ist. Im Zusammenhang da

    mit i."t die Frage zu erörtern, ob auch

    le, also z.B. numerale Gebilde als Eigennamen interpretierbar

    sind und welche Möglichkeiten die Sprache hat, um dem

    Bedarf an Eigennamen auch in anderen Bereichen gerecht zu

    Außerdem soll das Verhältnis von Stoff- und Eigennamen disku

    tiert werden. Sofern die Zeit reicht, soll auch das Phänomen

    der Verbindung von Eigen- und Gattungsnamen behandelt werden.

    Als vorbereitende Lektlire empfehle ich:

    Die entsprechenden Kapitel in einschlägigen Grammatiken sowie

    R.Winuner, Der Eigenname im Deutschen, 1973.

    Anmeldung: Zi. 4/141 bei Frau Cender.

  • Textgrundlage:

    050259 Prof. Dr. Eberhard Nellmann

    -fo -

    Gottfried von Straßburg, "Tristan"

    (Hauptseminar Mediävistik)

    2et. 00 16 - 18 GB 04/516

    Gottfrieds vieldeutiger Liebesroman kann im Rahmen eines Hauptseminars nicht in allen wichtigen Aspekten behandelt werden. Die Arbeit im Seminar soll sich auf folgende Schwerpunkte konzentrieren: 1. Gottfrieds Verhältnis zu seiner Vorlage 2. Gottfrieds Literaturtheorie 3. Gottfrieds Liebesauffassung 4. die Gottesurteilszene.

    Zu jedem dieser Schwerpunkte sollen - in Kurzreferaten - die wichtigsten Forschungsmeinungen vorgestellt werden; ihre Plausibilität ist sodann jeweils am rnhd. Text zu überprüfen.

    Teilnehmer, die einen Schein erwerben wollen, sollen in der Regel folgende Leistungen erbringen:

    a) mündlicher Kurzbericht (5 Minuten!) über einen neueren Aufsatz zu Gottfried;

    b) schriftliche Arbeit über ca. 30 Verse aus dem Literaturexkurs (tlbersetzung, Zeilenkommentar, kurze Interpretation).

    Da eine sinnvolle Arbeit im Seminar ohne Textkenntnis nicht möglich ist, erwarte ich von jedem Teilnehmer zu Beginn des Semesters Vertrautheit mit dem rnhd. Text bis zur Minnetrankszene (v. 11648). Darüber hinaus biete ich, zur Vertiefung der Textkenntnis, eine kursorische Tristanlektüre (Mi 11-13) an, deren Besuch jedem freisteht.

    Gottfried von Straßburg: Tristan, hg. von K.Marold. 3. Abdr. mit • . . verbessertem Apparat, besorgt von W. Schröder. Berlin 1969.

    Hilfreiche Kommentare: G.v.S.: Tristan. Nach der Ausg. von R.Bechstein, hg. von Peter Ganz. Wiesbaden 1978 (2 Bde.). G.v.S.: Tristan, Bd. 3: Kommentar, hg. von R.Krohn (Reclam 4473,)Stuttgart 1981.

    Einführung n: G.Weber/W.Hoffmann, Gottfried von Straßburg. Stuttgart 1981 (Sammlung Metzler). K. Ruh, Höfische Epik Bd. 2, Berlin 1980, S.203-261

  • 050260 Prof. Dr. Peter Wiehl

    Hartmann v. Aue: Iwein

    2st. Do 16 - 18 GB 04/411

    (Hauptseminar Mediävistikl

    Das am besten überlieferte und wirkungsreichste Epos Hartmanns gilt gemeinhin als 'das klassiscbe Werk der hochhöfiscben stau fiseben Zeit'(de Boor). Dies ist insofern bemerkenswert, als dieser deutsche Artusroman außergewöhnlich eng der französischen Vorlage, Chrestiens von Troyes 'Yvain', folgt. Im Seminar soll daher zunächst die Art der Adaption der Vorlage durcb Hartmann ermittelt werden, db. es sollen ausgewählte Partien wie auch die Gesamtanlage beider Epen verglichen werden und die relativ geringfügigen Abänderungen Hartmanns interpretiert werden. Einen zweiten Schwerpunkt soll die Diskussion der zahlreichen Aufbau- und Kompositionsuntersuchungen zu Hartmanns Werk, das als besonders klar strukturiert gilt und dennoch zu sehr unterscbiedlichen Strukturanalysen geführt hat, darstellen, wobei vor allem die diversen Untersuchungsmethoden und natürlich ihre Ergebnisse erörtert werden müssen.

    Kenntnisse des Altfranzösischen sind nicbt erforderlich, da

    die gute Übersetzung des 'Yvain' durcb Ilse Nolting-Hauff

    herangezogen wird. Grundlage der Seminararbeit ist die

    'Iwein'-Edition von G.F.Benecke, K. Lachmann u. L. Wolff,

    die es auch mit einer nhd. Übersetzung von Tb. Cramer gibt.

    Zur Einführung wird das Hetzler-Bändchen von P. Wapnewski zu

    Hartmann von Aue empfohlen.

    Eine Themenliste für Hausarbeiten ist ab September erhältlich. Anmeldung (mit Vorlage des Zwischenprüfungszeugnisses) ist erforderlich (Zimmer GB 4/31)

    Beginn der Veranstaltung: 18. Okt.1984

  • I

    Obers emin are

    050264 Prof. Or . Horst Singer

    Begriffsbildung und Wortbedeutung

    (Oberseminar Ling uistik)

    2st. 00 18 s.t. - 19.30 GB 04/516

    :

    Wortsemantik und Begriffslehre bilden sich wechselseitig befruchtende IDisziplinen. Die Entwicklung der Vorstellungen Uber die Begrifflichkeit geht neuerdings hauptsächlich von der Psychologie und der KUnstliehe IntellIgenzforschung aus. Auflösungen der klassischen Begriffslehre, wie sie schon bei Wittgenstein und Jetzt bei Putnam auftreten, finden Bestätigung in der Prototypenlehre (Rosch-Halder) und in der Frametheorie (Minsky). Abstraktes Denken, wie es die klassische Begriffslehre voraussetzt, ist offensichtlich ein Randphllnomen. Auch in theoretischen Bereichen und im natUrlichen Schließen bilden wir mentale Modelle (Johnson-Laird). Da die natUrliehe Sprache das wesentliche Medium rar diese geistigen Prozesse ist, begunstigt sie offensichtlich solche Formen mentaler Vorgänge, d. h. ihre Einheiten mUssen eine ähnliche Struktur haben. i Zur Vorbereitung: Manfred Wettler: Sprache, Gedächtnis, Verstehen. de Gruyter, , Berlin, N.Z. 1980.

    050265 Prof. or. Roland Harweg

    Ling uistisches Kolloquium

    2st. Oi 16 - 18 GB 05/707

    (Oberseminar Linguistik)

    In diesem Oberseminar sollen Fragen aus verschiedenen B reichen der Linguistik diskutiert werden. Die Festsetzung der el.nzelnen

    .Themen erfolgt in Absprache mit den Teilnehmern. Dabel beste t die Möglichkeit, daß die Teilnehmer Prob eme u d/oder Ergebnlsse ihrer eigenen Arbeit vortragen und zur D1Skussl0n stellen.

    Anmeldung in der Sprechstunde.

    Besprechung wissenschaftlicher Arbeiten

    2st. n.V. HdF

    050267 Prof. Dr. Eberhard Nellmann

    050266 Prof. Dr. Siegfried Grosse

    DOktorandenkolloquium

    2st. n.V.

  • Neugermanistik

    Einführungsübungen

    050268 Prof. Dr. Ilpo Tapani Piirainen

    Examenskolloquium

    2st. n.V. p.

    (Oberseminar Linguistik)

    050269 Prof. Dr. Dietrich Hartmann

    Oberseminar

    2st. n.V.

    050271 Dr. Sieghild Bogumil

    Einführung in die Literaturwissenschaft

    2st. Di 10 - 12 GB 04/614

    (Einführungsübung Neugermanistik)

    Die Veranstaltung soll den Studienanfängern nach einer Einführung in die Technik und Hilfsmittel wissenschaftlichen Arbeitens die Grundlagen der funktionalen Textanalyse vermitteln. Die in ihrem literaturtheoretischen Kontext vorgestellten und diskutierten Beschreibungskriterien werden in den "TextanalytisChen Ubungen" (Vorl.-Nr. 050272) durch konkrete Anwendung auf ein bereitgestelltes Textcorpus für die praktische Arbeit mit Literatur verfügbar gemacht.

    050272 Dr. Sieghild Bogumil

    Textanalytische Ubungen zu Vorl.-Nr. 050271

    2st. Mo 18 - 20 GB 04/414

    {Einführungsübung Neugermanistikl

    Das Seminar wird als integrierte Kursform angeboten.

    Es soll einmal anhand eines bereitgestellten Textcorpus' mit Beispielen aus verschiedenen literarischen Epochen und Gattungen in die Interpretationspraxis einführen. Dabei werden die in der Einführung in die Literaturwissenschaft erarbeiteten Beschreibungskriterien von Texten in Anwendung gebracht. Ist die Veranstaltung damit als Begleitkurs für die Teilnehmer des Einführungsseminars zu betrachten, so steht die Teilnahme doch grundsätzlich frei.

  • Studiums

    und

    Darüber hinaus stellt das Seminar einen Teil des Zusatzstudiums' "Deutsch als Fremdsprache" dar. Studenten der Lehramtsflicher (Sek. I und 11) erhalten hier die Möglichkeit, den Themenbereich

    "Literarisches Grundwissen" zu belegen, in welchem die methodisch- didaktischen Aspekte des Literaturunterrichts für ausländische Schüler vermittelt werden sollen.

    Die Teilnahme an dem Seminar ist für die Studenten des Zusatzstudiums obligatorisch.

    050273 Stud. Prof. Dr. Manfred Schunicht

    Einführung in die Literaturwissenschaft

    2st. Mi 14 B.t. - 15.30 GB 04/414

    (Ei nführungsübung Neugermanistik)

    Der Einführungskurs 8011 den ßtudent n am Anfang ihres Gelegenheit bieten, sich nach einem Überblick über die wiChtig sten Gegenstandabereiche der Germanistik mit Hilfsmitteln und Arbeiteverfahren des Fachs vertraut zu machen. So erfolgt eine Einführung n bibliographische Hilfsmittel, in Textkritik und Editionsweisen und eine Einführung in Textsorten, Textarten Verfahren der Textbeschreibung in ständiger Verbindung mit text analytischen Übungen unter Einbezug unterschiedlicher methodischer Ansatzpunkte. Aus didaktischen Gründen werden die 'Textanalytischen Übungen'(Nr.050274)in diesen Einführungskurs integriert, dadurch stehen 4 Wochenstunden zur Verfügung. Die einzelnen Arbeitsmittel und Texte werden in der 1.Sitzung genannt bzw. bereitgestellt.

    050274 Stud. Prof. Dr. M anfred Schunicht

    Textan alytische Ubungen zu Vorl.-Nr. 050273

    Gruppe 1: 2st. Di 16 - 18 GB 04/411 Gruppe 2: 2st. M i 15.30 s.t. - 17 GB 04/414

    (Einführungs übung Neugermanistik)

    Diese Übung ist mit Nr.050273 verbunden. Vgl.die Hinweise dort.

  • 050276

    050275 Dr. Wulf WUlfing

    Einführung in die Literaturwissenschaft

    2st. DO 14 - 16 GB 04/414

    (Einführungsübung Neugermanist1kl

    Nach der Diskussion derjenigen Erwartungen, mit denen die Teilnehmer ihr Studium der Literaturwissenschaft beginnen, ist die systematische Einführung in einige Grundbegriffe folgencer Themengebiete geplant:

    1) Abgrenzung des Gegenstandsbereichs 2) Literarische Kommunikation 3) Textkritik/Editionstechnik 4) Bücherkunde 5) Text und Kontext 6) Literarische Rhetorik 7) Erzähltheorie Für diejenigen, die sich bereits vor Beginn der Veranstaltung über die ersten Themengebiete informieren wolle, seien einige Titel genannt: zu 1) Jochen Schulte-Sasse/Renate Werner: Einführung in die Li

    teraturwissenschaft, München 1977 (UTB 640) , S. 11 ff.; zu 2) Jürgen Link/Ursula Link-Heer: Literatursoziologisches

    Propädeutikum, München 1980 (UTB 799) , S. 136 ff.; zu 3) Jörn Stückrath: Textüberlieferung und Textkritik. In Li

    teraturwissenschaft. Grundkurs 1. Hrsg. V. Helmut Brackert u. J. St. in Verbindung mit Eberhard Lämmert, Reinbek 1981 (rororo 6276) , S. 41 - 66;

    zu 4) Paul Raabe: Einführung in die Bücherkunde zur deutschen Literaturwissenschaft. 9., durchges. Aufl. Stuttgart 1980 (Slg. Metzler 1) .

    Texte zu den einzelnen Themengebieten werden zusammen mit dem genauen Plan für das Semester, mit einer Literaturliste, Merkblättern für die Abfassung wissenSChaftlicher Arbeiten usw. abgezogen und zu Beginn des Semesters als Reader gegen Erstattung eines Unkostenbeitrags zur Verfügung stehen.

    Übung 050276 (s.u.) wird in diese Veranstaltung integriert. Eine Teilnahme an der hier vorgestellten 'Einfuhrung' ohne Teilnahme an der Ubung ist sinnlos.

    Anmeldung ist nicht erforderlich.

  • praktisch Diese Ubung

    Text2rundla2e:

    Übung die 'E nfuhrun2' 050275 wird.-

    Beginn:

    050276 Dr. Wulf WUlfing

    Textanalytische tfbungen zu Vorl.-Nr. 050275

    2st . Do 16 - 18 GB 04/511

    (EinführungsUbung Neugermanistikl

    Wichtige Grundbegriffe, die in der Einführungsübung 050275 (s. o. ) gemeinsam theoretisch erarbeitet werden, werden in die-ser Übung von den Teilnehmern am Beispiel ausgewählter Texte

    angewendet. wird mit der Einführungsübung 050275 verschmolzen,

    so daß je nach Bedarf die 'Einführung in die Literaturwissen--schaft' von 16 18 Uhr, die 'Textanalytischen Übungen' in der

    darauffolgenden Woche von 14 - 16 Uhr stattfinden können. der oben (vgl. zu 050275 ) angegebene Reader.

    Eine Teilnahme an dieser 050276 ist nur sinnvoll wenn auch besucht

    Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Dr. Bernhard Asmuth

    Einführung in die Literaturwissenschaft

    2st. Do 16 - 18 GB 04/414

    (EinführungsUbung Neugermanistikl

    Der Kurs führt in das Studium der Neugermanistik ein und macht

    mit Fragestellungen, Begriffen und Hilfsmitteln der allgemei

    nen Literaturwissenschaft bekannt, die für die textanalytische

    Praxis grundlegend sind. Die vermittelten Kenntnisse werden

    durch ein Skript mit übungsaufgaben gesichert und ergänzt.

    LeistungsnaChweis durch AbschluBklausur. Zu empfehlen ist die

    Teilnahme auch an der Begleitveranstaltung Nr. 050278.

    Sitzungsthemen:

    - Germanistik als wissensohaftliohe Disziplin und als Studien

    faoh

    - Der Gegenstand der Literaturwissenschaft

    - Buchwesen und Editionsteohnik

    - Klassifikation von Texten; Drama

    - Erzähltheorie

    - Verslehre

    - Rhetorisoh-poetische Kunstmittel

    - Arten der Bildlichkeit

    - Text und Kontext

    - Änderungen der Literaturauffassung 1m 18. Jahrhundert als

    Beispiel historischen Wandels

    - Prinzipien und Praxis wissenschaftlichen Arbeitens

    - Sekundärliteratur und Bibliographien

    18. 10.

  • Beginn:

    050278 Prof. Dr. Bernhard Asmuth

    Textanalytische Ubungen zu Vorl.-Nr. 050277

    2st. Do 14 - 16 GB 04/511

    (Einführungs übung Neugermanistikl

    Die übung begleitet den Einführungskurs Nr. 050277. Sie bietet Gelegenheit, das dort Gelernte näher zu besprechen und anzuwenden. Die Texte sind größtenteils in dem Skript zur "Einführung" enthalten.

    Der Anfangstermin wird in der ersten Sitzung von Nr. 050277 bekanntgegeben.

    050279 Dr. Horst Belke

    Einführung in die Literaturwissenschaft

    2st. Fr 14 16 GB 04/414

    (Einführungsübung Neugermanistik)

    Der Kurs dient dem Ziel, Studienanfänger mit den Problemen literaturwissenschaftlichen Arbeitens vertraut zu machen und in einige Theorien der Literaturwissenschaft einzuführen. Es sollen gleichermaßen Kenntnisse und Fertigkeiten, sowie Problembewußtsein vermittelt werden. Der Kurs kann - lediglich einige zentrale Fragestellungen literaturwissenschaftlicher Propädeutik berücksichtigen: 1) Grundfragen einer Theorie des Textverstehens (Hermeneutik) 2} Wissenschaftsverständnis - Zielbestimmung wissenschaftlicher

    Tätigkeit - Wissenschaftscharakter der Literaturwissenschaft 3) Ideologiekritisch orientierte Literaturwissenschaft 4) Kommunikationswissenschaftlich-semiotisch orientierte

    Literaturwissenschaft 5) Rezeptionsästhetisch orientierte Literaturwissenschaft 6} Textbegriff; Klassifizierung von Texten 7) Rhetorisch-poetische Kunstmittel 8} Einführung in Techniken literaturwissenschaftlichen

    Arbeitens (Bücherkunde, bibliographische Praxis, Formen schriftlicher Arbeit) .

    Ubung Nr. 050280 wird in diese Veranstaltung integriert; folglich ist unbedingt eine Teilnahme an beiden Veranstaltungen erforderlich.

    wird am Schwarzen Brett bekanntgegeben.

  • Beginn:

    -'1f--

    050280 Dr. Horst Belke

    Textanalytische Ubungen zu Vorl.-Nr. 050279

    2st. Fr 16 - 18 GB 04/414

    (Einführungsübung Neugermanistik)

    Dieser Kurs ist als Komplementärv eranstaltung zu der von mir angekündigten "Einführung in die Literaturwissenschaft" dnzusehen. Die Teilnarune an diesem Kurs setzt die Teilnarune am Einführungskurs voraus. Dieser "Begleitkurs" bietet Möglichkeiten, Problemstellungen des Einführungskurses ergänzend weiterzuführen, durch zusätzliche Beispiele Zu vertiefen, Analyseverfahren selbstätig einzuüben und erworbene Kenntnisse zu sichern. Diese Ubungen haben vorrangig das Ziel, in Theorie und Technik des Textverstehens einzuführen und Beschreibungsverfahren für die Textanalyse verfügbar Zu machen.

    wird am Schwarzen Brett bekanntgegeben.

  • tJbungen

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