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HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION NR. 9 | WINTER 2016 STUDIEN- EXKURSIONEN Studierende erkunden die Welt ERSTI-TAG FÜR DIE NEUEN Rallye mit vollem Körpereinsatz FORSCHUNGS- ERGEBNISSE Die etwas andere Bundesligatabelle WWW.HSBA.DE HSBA 4.0 DIGITALISIERUNG, WAS BEDEUTET DAS FÜR UNS? HSBA INTERNATIONAL For English speaking readers. Page 21-25

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H A M B U R G S C H O O L O F B U S I N E S S A D M I N I S T R A T I O N N R . 9 | W I N T E R 2 0 1 6

STUDIEN-EXKURSIONEN Studierende erkunden die Welt

ERSTI-TAG FÜR DIE NEUENRallye mit vollem Körpereinsatz

FORSCHUNGS-ERGEBNISSEDie etwas andere Bundesligatabelle

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HSBA 4.0 DIGITALISIERUNG, WAS

BEDEUTET DAS FÜR UNS?

HSBAINTERNATIONAL

For English speaking

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NR.9 | JANUAR 20112

Große Elbstraße 47, 22767 HamburgT +49 (0) 40 414 27 110F +49 (0) 40 414 27 [email protected]

Spendenkonto:Kontoinhaber: Home for Kids e.V.HypoVereinsbank HamburgIBAN: DE50200300000603144155BIC: HYVEDEMM300 (Hamburg)

Damit Kinder wieder lachen können„Kinder sind unsere Zukunft. Helfen Sie uns bei unserem Kampf gegen die psychische Traumatisierung von Kindern. Helfen Sie mit beim Aufbau einer besseren Zukunft. “

Ihre Dr. Kristina StabernackVorsitzende und Gründerin von HOME for kids e. V.

Jeden Tag ereignen sich für Kinder Schicksalsschläge. Sie er- und überleben Naturkatastrophen, Kriege, Gewalt in der Familie, Krank heit oder Tod eines Elternteils. Derartige Erlebnisse belasten den erwach senen Menschen, Kinder können daran zerbrechen. HOME for kids wurde gegründet, um die psychotherapeutische Versorgung von traumatisierten Kindern nachhaltig zu verbessern. Wir arbeiten für das Glück im Unglück.

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Große Elbstraße 47, 22767 HamburgT +49 (0) 40 414 27 110F +49 (0) 40 414 27 [email protected]

Spendenkonto:Kontoinhaber: Home for Kids e.V.HypoVereinsbank HamburgIBAN: DE50200300000603144155BIC: HYVEDEMM300 (Hamburg)

Damit Kinder wieder lachen können„Kinder sind unsere Zukunft. Helfen Sie uns bei unserem Kampf gegen die psychische Traumatisierung von Kindern. Helfen Sie mit beim Aufbau einer besseren Zukunft. “

Ihre Dr. Kristina StabernackVorsitzende und Gründerin von HOME for kids e. V.

Jeden Tag ereignen sich für Kinder Schicksalsschläge. Sie er- und überleben Naturkatastrophen, Kriege, Gewalt in der Familie, Krank heit oder Tod eines Elternteils. Derartige Erlebnisse belasten den erwach senen Menschen, Kinder können daran zerbrechen. HOME for kids wurde gegründet, um die psychotherapeutische Versorgung von traumatisierten Kindern nachhaltig zu verbessern. Wir arbeiten für das Glück im Unglück.

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3NR.9 | WINTER 2017

Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-TrenzPräsident der HSBA

IMPRESSUM Autoren dieser AusgabeAnnabel Baxter, Lena Berg, Marie Blume, Ronja Böhlke, Mike Fischer, Jasmina Friedrich, Daniel Göbel, Isabel Hansen, Prof. Dr. Susanne Hensel-Börner, Prof. Dr. Michael Höbig, Prof. Dr. Ann-Kristin Hölter, Prof. Dr. Gregor Hopf, Chiara Hübscher, Lesley-Ann Jahn, Prof. Dr. Bertram Konert, Moritz Kurz, Katharina Koch, Alexei Lapen-ko, Friederike Littmann, Philipp Maier, Karan Motredja, Minh Nguyen, Marvin Pfeiffer, Judith Pörschke, Prof. Dr. habil. Stefan Prigge, Benjamin Regorz, Karin Rose, Dr. Uve Samuels, Prof. Dr. Kamyar Sarshar, Anna Sönksen, Minou Tikrani, Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz, Katrin Schramm, Johannes Stahl, Klaus Waubke HerausgeberHSBA Hamburg School ofBusiness Administration VerantwortlichDr. Uve Samuels ChefredaktionKarin Rose, [email protected] Konzept und Gestaltunghey + hoffmann Verlag Druckflyeralarm CoverMelena Hüller und Clarissa BehrendtFoto: Jana Tolle Hamburg School ofBusiness AdministrationAdolphsplatz 120457 HamburgTel.: (040) 36 13 8-714Fax: (040) 36 13 8-751Internet: www.hsba.de

EDITORIAL

HSB A HAMBUR G S CHO OL OF BUSINE SS ADMINIS T R AT ION

Liebe Leserin, lieber Leser, wir erleben unruhige Zeiten – einer der Gründe dafür sind die Auswirkungen der Digitalisierung. Dabei handelt es sich um einen recht abstrakten Begriff, die Aus-wirkungen allerding sind sehr konkret und grundlegend. Ein Aussitzen der Digitalisie-rung ist da keine Option. Die Studie „Ham-burger Wirtschaft 4.0“ belegt zum Glück, dass die Unternehmen für das Thema sen-sibilisiert sind. Neun von zehn geben an, von der Digitalisierung betroffen zu sein. Eine Schlüsselposition bei der erfolgreichen Gestaltung des digitalen Wandels kommt dabei der jungen Generation zu, die ganz

selbstverständlich und unvoreingenommen mit digitalen Medien umgeht. Junge, kluge Menschen in digitale Projektentwicklungen einzubinden und ihnen Freiräume für die Umsetzung von Ideen zu geben, birgt ein enormes Potenzial. Die HSBA hilft Ihnen dabei, dieses Potenzial zu heben!

Herzlichst Ihr

Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-TrenzPräsident der HSBA

GRUSSWORT DES GESCHÄFTSFÜHRERS

Liebe Freunde und Förderer der HSBA,

Digital Innovation Lab eröffnet. Als Hochschu-le der Wirtschaft geht es uns darum, unsere Kooperationsunternehmen bei der Transfor-mation ihrer Geschäftsmodelle zu unterstüt-zen und dafür wichtige Informationsquellen zu erschließen. Dafür wurde die HSBA von der Handelskammer Hamburg gegründet. Dieser Wissenstransfer aus der Hochschule in die Wirtschaft kann ein zentraler Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens sein. Wir stehen für diese Aufgabe gern zur Verfügung. HSBA 4.0 is ready to go!

Herzlichst Ihr

Dr. Uve Samuels Geschäftsführer der HSBA

Dr. Uve Samuels

Mit dieser Ausgabe nehmen wir die vierte industrielle Revolution, oft mit dem Zusatz „4.0“ gekenn-

zeichnet, in den Fokus. Ein Thema, das viele Unternehmen beschäftigt und herausfor-dert. Die HSBA hat sich darauf langfristig eingestellt und die richtigen Professoren berufen, entsprechende Studiengänge und Weiterbildungsangebote entwickelt und ein

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33 Graduierungsfeier: Stolze und glückliche Gesichter bei der Überreichung der Bachelor- und Master-Urkunden

38 HSBA-Olympioniken: Studierende und Alumni der HSBA bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio

30 Edel AG: Absolventin Judith Pörschke stellt ihr Ausbildungsunternehmen vor

21 Happy in Hamburg: Neben intensiver Arbeit gab es wieder viel Spaß bei der HSBA Summer School

20 Kap der Guten Hoffnung: Zwanzig Studierende begaben sich mit Professor Torsten Keller auf die Reise nach Kapstadt, um sich über den Stand der Digitalisierung in Südafrika zu informieren

28 Gesundheitswesen: Forschungsprojekt zu Videosprechstunden, Fitnesstrackern und medizinischen Apps

12 Bloggerin Leonie Hanne: In der digitalen Welt lässt sich Geld verdienen

INHALT

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NR.9 | WINTER 2017

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SERVICE

Kontakte 46Studienprogramme 46

TITEL

Digitalisierung – HSBA 4.0 06Walle! walle. Wehe! wehe. – Ein Kommentar 07Digitalisierung, Fluch oder Segen? – Die Umfrage 08Fail early, fail fast, fail better! – Über den Wandel der Unternehmenskultur 10#serviceofficedailysoap – Coole Instragram-Accounts 11Leonie Hanne – HSBA-Absolventin ein Instagram-Star 12

S TUDIUM

Studienexkursionen – Eine Fotocollage 14Mehr als nur ein IT-Mensch mit Social Skills – Studiengang Business Informatics 16Dicht dran an der Praxis – Neuer Schwerpunkt Han-delsmanagement 17„Gestern so, heute anders“ – Bachelor-Thesis über die Mediennutzung von 14- bis 28-jährigen 18Zehn Jahre Transformation als Teil der Lehre – Studiengang Media Management 19Digitalisierung am Kap der Guten Hoffnung – Exkursion nach Südafrika 20

HSBA INTERNATIONAL

An Unforgettable Experience – HSBA Summer School 21Colurs, Cultures, Full of Life – Exchange Semester 22Experiences in the Land of Opportunity – Internatio-nal Master‘s Project 23Hong Kong: A Smart City of the Future – Excursion 24New Partner Universities – International Network 25

UNTERNEHMEN

Liste der neuen Kooperationsunternehmen 29Wie, die machen auch Bücher? – Unternehmensporträt Edel AG 30

HAMBURG

Blog and the City – Was geht ab in Hamburg? 42

TERMINE

Veranstaltungshinweise: Januar bis April 45

CAMPUSLEBEN

Hamburg, Bremen, Achtung. Los! – Hanse Boat Race 32Schöner denn je! – Graduierungsfeier 33

FORSCHUNG

Schießt gute Corporate Governance Tore? – Forschungsarbeit Bundesliga 26Videosprechstunde und Fitnesstracker – Forschungsprojekt für das Gesundheitswesen 28

HSBAINHALT

35 Den Sportplatz zum Kochen bringen: Das Sportkomitee organisierte wieder viele heiße Sportevents

Die Macht der Fintechs und das Erwachen der Banken – Finance Conference 34Da geht was ab! – Sportkomitee 35Let the Games Begin! – Ersti-Tag 36Master‘s BBQ – Get-together 37Blumen und Beete für ein Flüchtlingsheim – Volunteering Day 37News Campusleben 38

ALUMNI

„Was Hamburg bewegt ...“ – Veranstaltung mit HSV-Vorstandsmitglied Joachim Hilke 40Schon gewusst? – HSBA-Alumni-Portal 40Porträt Benjamin Regorz – Ein Alumnus der ersten Stunde 41

English

NR.9 | WINTER 2017

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HSBA TITEL

nicht mal was. Kurz snappen, damit mir die Kommi-litonen einen Platz weiter hinten freihalten. Nicht, dass ich wieder in die erste Reihe muss. Da kann man gar nicht richtig mit dem Smartphone spielen. Obwohl - legendäre Pokémon gibt es an der HSBA eh nicht… Die Digitalisierung ist im Alltag angekom-men, als hätte es nie eine Zeit ohne Smartphone und Apps gegeben.

Industrie 4.0, User Experience, Disruption, Design Thinking, Agile, Fintech, Minimum Viable Product, Virtual Reality, 3D-Druck, Deep Learning … – an Schlagworten herrscht kein Mangel. Manchmal hilft ein Blick zurück, um zu verstehen, was derzeit los ist. Bereits in den 80er Jahren bekam die Musikbran-che die Digitalisierung zu spüren. Nach der Vinylplat-te kamen Kompaktkassetten, CDs, DAT, Laserdiscs, Videodiscs, DVDs und schließlich MP3. Lange Zeit hatte sich nur das Format des Tonträgers verändert. Heute werden Lieder und Alben oft nicht mehr auf dem eigenen Gerät gespeichert. Anbieter wie Spo-tify, YouTube, Apple oder Amazon stellen Streams im Internet bereit. Das ist möglich, weil sich die

7 Uhr morgens. Philipp checkt noch vor dem Aufstehen als erstes seine Social-Media-Kanäle. 23 Nachrichten auf WhatsApp. Meine

Lerngruppe? Ach, nur Katzenvideos. Vor dem ersten Kaffee schnell noch schauen, was es Neues auf Fa-cebook gibt. Instagram schaue ich mir auf dem Weg in die HSBA in der Bahn an. Die HVV-App informiert über eine Verspätung - wahrscheinlich wieder der City-Tunnel. Naja, schnell per App ein StadtRAD geliehen. Sind ja nur drei Stationen, das kostet mich

TITELTHEMA

Digitalisierung – an dem Thema kommt niemand mehr vor-bei. Man mag sich fragen, ob da nicht nur wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird oder ob wir alle um unseren Arbeitsplatz zittern müssen? Prof. Dr. Michael Höbig

HSBA 4.0 – Hochschule für lebenslanges Lernen

DIGITALISIERUNG

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Digitalisierung macht alles so leicht und schnell. Wir haben durch sie Möglichkeiten, die den Sience-Fiction-Autor Philip K. Dick aus den Socken gehauen hätten. Wir können uns über Kontinente hinweg sehen und reden, fehlendes Wissen ha-ben wir in Sekundenschnelle aufgefüllt und wir wissen, was unsere Verwandtschaft in den USA zum Abendessen auf dem Teller hatte. Ich liebe das und profitiere von der Digitalisie-rung – geschäftlich und privat. Sie scheint eine Zauberformel für Erfolg geworden zu sein. Computer sind viel schneller und genauer als Menschen. Sie können lernen und sind mit ihren Entscheidungen rein rational gesehen besser als der Mensch. Eigentlich ja ganz praktisch – eigentlich.

Wir sollten die Digitalisierung nicht überschätzen. Bits und Bites sind an oder aus, eins oder null. Dazwischen ist absolut nichts. Keine Emotion, keine Empathie, keine Moral, kein Gefühl. Sicher können wir auch Computer mit so vielen Daten füttern, dass sie auch moralisch einwandfreie Entscheidun-gen treffen können. Entscheidungen treffen heißt herrschen, bestimmen, wo’s lang geht. Wollen wir uns wirklich von Maschinen lenken lassen? Ich nicht. Computer können besser rechnen, wir können besser fühlen. In unseren Genen haben sich die Erfahrungen von Generationen niedergeschlagen (Epigenetik). Welche genau das sind, wissen wir nicht, also können wir diese Informationen auch nicht weitergeben.

Optimal ist für mich die Kombination: Der Computer macht Vorschläge, die Entscheidung treffe ich. Dazu gehört Mut. Mut, anders als die Empfehlung zu entscheiden. War die Ent-scheidung falsch, müssen wir dafür geradestehen. Es wäre viel einfacher, sich mit der Entschuldigung zu rechtfertigen, der Computer habe es empfohlen. Und wir wären ruckzuck Erfüllungsgehilfen von Maschinen. Woher käme dann ein großer Meister, um die Geister der Digitalisierung, die wir riefen, wieder in ihre Ecke zu verweisen?

Minou TikraniAlumnus, Geschäftsführerin Konstruktiv PR

KOMMENTAR

Walle! walle. Wehe! wehe. Digitalisierung ist Fluch und Segen gleichermaßen. Wir müssen auf-passen, dass die Geister, die wir riefen, uns weiterhin dienen und nicht irgendwann beherrschen.

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HSBATITEL

Übertragungsgeschwindigkeit im Mobilfunk ständig weiterentwickelt hat. Empfang gibt es inzwischen fast überall und in ausreichender Geschwindigkeit durch LTE oder WLAN-Hotspots.

Dazu kommt, dass die Telekommunikationsgesell-schaften ihre Tarife von Gesprächsminuten und Cents je Megabyte auf Flatrates umgestellt haben. Nutzer haben an fast jedem Ort eine riesige Auswahl an Musik zur Verfügung. Für Musikanbieter hatte dies eine komplette Umstellung ihrer Geschäftsmo-delle zur Folge. Nach Jahren des Rückgangs kam es erst 2015 wieder zu einem Umsatzzuwachs – dank Streaming und Downloads, die inzwischen physi-sche Tonträger überholt haben. Probleme entstehen für die Musikindustrie allerdings durch kostenlose, werbefinanzierte Angebote. Das Geld muss also anders verdient werden. Dies beantwortet vielleicht auch, warum Konzertkarten heute so teuer sind.

Zeitungs- und Zeitschriftenverlage erleben einen ähnlich radikalen Wandel, weil Anzeigen lieber online geschaltet werden. Also wird an Redaktionen gespart. Schon heute gibt es Technologien, die auto-matisch Artikel schreiben. So erstellt das Programm Wordsmith vollautomatisch Finanznachrichten für die Nachrichtenagentur Associated Press. Roboter-texte also, die der Leser kaum noch von redaktionel-len Inhalten unterscheiden kann.

Banken und Versicherungen stehen erst am Anfang einer großen Umwälzung. Die Digitalisierung trifft auf eine schwächelnde Weltwirtschaft, die mit Nied-rigzinsen am Leben gehalten wird. Dazu kommen rund 9500 Startups aus der Finanzwirtschaft (so-genannte Fintechs), die mit Finanztechnologien aus allen Richtungen angreifen. Ankündigungen, Bank-filialen zu schließen und Mitarbeiter freizusetzen, zeigen, unter welchem Druck die Institute derzeit stehen. Im Versicherungsgeschäft nimmt durch Di-gitalisierung die Informationsasymmetrie zwischen Anbieter und Kunden ab. Die starke Verbreitung von Vergleichsportalen führt zum Entstehen einer neuen Macht. Versicherer, die nicht bei Plattformen wie Check24 oder Verivox gelistet sind, verlieren Kunden. Die Plattform tritt an die Stelle des klassischen Versicherungsmaklers. Nun ist das nicht wirklich neu. Veränderung - auch disruptive - hat es schon immer gegeben. Webstuhl,

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HSBA TITEL

Gut, wenn man da ein Nischenprodukt anbietet. Gut auch, wenn die Kundenbeziehungen intensiv sind, denn dann wird der Wechsel zu einem Konkurrenten zu aufwändig. Deutsche Mittelständler sind hier sehr gut, können sich aber nicht ausruhen. Unser ganzes Land ist gefordert. Hilfreich sind da Initiati-ven wie das „Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0“, das in Hamburg unter Leitung der Handelskammer aufgebaut wird.

„Alles was digitalisiert werden kann, wird digitali-siert“, soll Carly Fiorina, ehemalige Chefin von Hew-lett Packard, einmal gesagt haben. In Diskus-sionen mit unseren Studierenden oder Partnerunterneh-men kommen oft Fragen zu konkreten Dienstleis-tungen oder Produkten: „Was denken sie hierzu, kann man das auch digitalisieren?“ Die Antwort ist bereits gegeben. Wenn es denkbar ist, wird es gedacht werden – oder ist es bereits. Es fehlt oft nur der sogenannte Business Case, um es zu realisieren. Durch Automatisierung können sich wiederholende Tätigkeiten zu geringen Kosten erledigt werden. Zukünftig sind auch anspruchsvolle Tätigkeiten wie Wirtschaftsprüfung oder Unternehmensberatung von der Digitalisierung betroffen. Für gut struktu-rierbare Tätigkeiten kann ein Algorithmus entwickelt und eine Software programmiert werden. Auswer-tungen erfolgen dann automatisch. Die menschliche Arbeit wird sich dann auf Sonderfälle und komplexe Aufgaben verlagern.

Routinetätigkeiten werden also immer seltener von Menschen und immer öfter von Maschinen oder Au-tomaten erledigt. Noch holpert die Bedienung von

Dampfmaschine, Generator oder Fließband führten zu erheblichem Wandel. Allerdings hat sich durch die Globalisierung die Geschwindigkeit erhöht. In den USA – vor allem im Silicon Valley – gilt außer-dem die Maxime: Unterhalb einer Weltverbesserung machen wir es nicht. Charismatische Unterneh-mer rufen in Anlehnung an das Apollo-Programm sogenannte Moonshots aus. Sie wollen Krankheiten ausrotten (Bill Gates), selbstfahrende Autos oder automatische Übersetzung in 64 Sprachen entwi-ckeln (Larry Page), zum Mars fliegen oder Menschen mit Schallgeschwindigkeit in Röhren transportieren (Elon Musk). Das Prinzip dabei ist: Zehn Prozent mehr ist nicht gut genug, ab zehn Mal mehr wird es interessant.

Digitale Kompetenz: Prof.Dr. Michael Höbig leitet das neue Digital

Innovation Lab @ HSBA

UMFRAGE

TITELTHEMA

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Was ist Ihrer Meinung nach gut an der Digitalisierung?

Vereinfachung von Prozessen

ist zeitgemäßweiß nicht

macht Vieles einfacher

Demokratisierung der Bildung

Wissenstransferweniger Papiermobiles Arbeiten

Was ist schlecht an der Digitalisierung?

Schnelllebigkeit

Daten- sicherheit

StressDatenmissbrauch

Anonymisierung

viel AufwandArbeitsplatz-verlust

keine Ahnungnichtsalles

Erreichbarkeit 24/7

NR.9 | WINTER 2017

Suchtgefahr

Cyberkriminalität

Abhängen von Menschen

weniger Fehler

bessere Teamarbeit

macht Vieles schneller

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HSBATITEL

„Die Digitalisierung ermöglicht es, immer und überall erreichbar zu sein. Das ist Fluch und Segen zugleich. Aber entziehen kann und will ich mich nicht, denn unsere Gesellschaft ist digital und ich bin nur so Bestandteil von ihr. Und seien wir mal ehrlich, ohne die meisten Entwicklungen der letz-ten Jahre würden wir gar nicht mehr auskommen.“

Liv-Malin HentschelBachelor-Studentin, Business Administration, Jahrgang 2016

digitalen Assistenten wie Apple/Siri oder Amazon/Alexa etwas, aber Spracherkennung und Recher-chefähigkeit entwickeln sich rasant. In wenigen Jahren wird es normal sein, mit digitalen Assisten-ten zu sprechen. Dies wird die Arbeitswelt weiter grundlegend verändern. Statistik und Softwareengi-neering werden sich zu Königsdisziplinen entwi-ckeln. Dies stellt auch veränderte Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung.

Die HSBA stellt sich dieser Herausforderung, indem sie ihre digitalen Kompetenzen ausbaut. Beste-hende Studiengänge werden für die Digitalisierung angepasst. Neue Studiengänge werden entwickelt. Durch das Digital Innovation Lab bietet sich für Studierende und Unternehmen die Chance, sich ex-perimentell mit der Digitalisierung zu befassen. Als Hochschule der Wirtschaft sieht sich die HSBA dazu verpflichtet, ihren Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der Gesellschaft zu leisten. Durch neue Weiterbil-dungsangebote oder in Design-Thinking-Work-shops können sich Unternehmen auf veränderte Nutzerbedürfnisse einstellen und Ideen für digitale Services entwickeln. Dabei findet ein Know-how-Transfer aus der Hochschule in die Unternehmen statt.

Gut ist, dass Menschen so flexibel sind, sich auch großen Veränderungen anzupassen. Wenn Philipp aber bei der Graduierungsfeier seinen Hut hoch-wirft, bedeutet dies in Zukunft noch viel weniger einen endgültigen Abschied. Die HSBA wird ihn auf seinem Berufsweg mit Hilfe vieler analoger und digitaler Angebote noch lange begleiten.

UMFRAGERepräsentative Befragung von 152 Berufstätigen in ganz Deutschland zum Thema Digitalisierung

(Durchschnittsalter: 36 Jahre)

Wofür würdest du Deine berufliche Karriere opfern? (TOP 3 Antworten)

Arbeiten Sie in einer Unternehmenskultur, die angemessen schnell, kreativ und risiko- freudig ist und in der Fehler gemacht werden dürfen?

11 %

37 %

13 %

39 %

Ja

Eher nein

Nein

Eher ja

Rechnen Sie durch die Digitalisierung mit großen Veränderungen für das Unter-nehmen, in dem Sie arbeiten?

30 %

33 %

37 %

Nein, es wird sich nichts wesentlich verändern.

Ja, es wird sich einiges bei uns verändern.

Ja, es wird sich ein bisschen was verändern.

Denken Sie, dass Sie selbst in zehn Jahren noch mit der digitalen Entwicklung Schritt halten können?

Ja, auf jeden Fall.

Ja, wahrscheinlich schon.

Teils, teils.

Nein, eher nicht.

Nein, ich werde von der Entwicklung abgehängt.

Ist Digitalisierung Fluch oder Segen?64%

23%

7% Segen

20% Eher Segen

37% Ein bisschen Segen

13% Teils, teils

14% Ein bisschen Fluch

5% Eher Fluch

4% Fluch

28%

36%

30%

5% 1%

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TITELTHEMA

10 NR.9 | WINTER 2017

Eine disruptive Innovation ist ein Prozess, der in einer unscheinbaren Nische einer Branche beginnt. Durch neue Technologien

und neuartige Geschäftsmodelle werden innovative Produkte oder Dienstleistungen entwickelt. Diese sprechen zu Beginn nur einen kleineren Teil der Kunden an. Disruptiv wird es, wenn so viel Kapital in das Produkt fließt und das neue Angebot so den Markt beherrscht, dass etablierte Unternehmen mit ihren Produkten verdrängt werden. Schnelle und digitale Modelle lösen langsame analoge Konzepte in rasanter Weise ab.

Smartphones sind die Treiber der Internetnutzung. Laut einer ARD-/ZDF-Onlinestudie greifen seit 2016 erstmalig mehr Nutzer über mobile Geräte auf das Internet zu als über PC und Notebook. Mobil ist das

neue Normal. Es war nie wirklich langweilig in der Wirtschaft, aber jetzt geht die Post ab. Die Unter-nehmen stehen vor einer riesigen Herausforderung. Die HSBA hat sich mit entsprechenden Kompeten-zen, Angeboten und Strukturen vorbereitet, um ihren Partnerunternehmen dabei zur Seite zu stehen. Allein sechs Professoren und dreiStudiengänge sowie neue Weiterbildungsangebote sorgen für den Transfer zu digitalen Themen aus der Hochschule in die Wirtschaft. Außerdem bietet die HSBA mit dem Digital Innovation Lab ein anregendes Umfeld, in dem Unternehmen mit eigenen Teams innovative Projekte vorantreiben können.

Worum geht es? Wir müssen die Methodenkom-petenz der Unternehmen stärken und den Wandel der Unternehmenskultur unterstützen. Die HSBA kann die neuesten Erkenntnisse aus der Wissen-schaft in die Praxis einbringen. Forschungsprojekte, Promotionen, Professoren und Studierende sind bei Firmenprojekten eine wichtige Unterstützung. Die HSBA kann Unternehmen im Digital Innovation Lab professionell dabei begleiten, digitale Geschäftsmo-delle zu entwickeln.

Design Thinking und agile Entwicklungsmethoden gehören in jedes Unternehmen. Design Thinking ist ein Ansatz, der zum Lösen von Problemen und zur Entwicklung neuer Ideen führen soll. Ziel ist dabei, Lösungen zu finden, die aus Anwendersicht überzeugend sind. Agile Entwicklungsmethoden zeichnen sich dadurch aus, dass der Kunde am An-fang nur einige wenige Basisfunktionalitäten vorgibt. Während des Projektverlaufs können jederzeit neue oder geänderte Anforderungen definiert werden. Durch dieses Vorgehen können Erfahrungen aus dem laufenden Projekt in den weiteren Entwick-lungsprozess einfließen und es wird nur das entwi-ckelt, was aus Sicht der Nutzer tatsächlich sinnvoll ist. Agile Methoden sparen Zeit und Nerven. Solche Methodenkompetenzen helfen, neue Geschäftsmo-delle für das eigene Unternehmen zu entwickeln, bei der Umsetzung nicht zu viel Zeit zu verlieren und immer dicht an den Bedürfnissen der Nutzer zu bleiben.

Um gleich mit einem Missverständnis aufzuräumen: Die Komfortzone ist endgültig vorbei! Die Digitalisierung mischt alle Branchen und Geschäftsmodelle durch. Ganze Bereiche und Prozesse lösen sich in neue disruptive Strukturen auf. Dr. Uve Samuels

Fail early, fail fast, fail better!

DIE RICHTIGE UNTERNEHMENSKULTUR FÜR DEN DIGITALEN WANDEL

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#MYHSBA #SERVICEOFFICE-DAILYSOAP #NOLECTUREDAY

COOLE INSTAGRAM-ACCOUNTS

thisisacrazy.world_ / Just go!Meine größte Leidenschaft ist das Backpacken. Mein Ziel: Die ganze Welt bereisen. Es gibt auf unserer Erde so viele wun-dervolle Orte und Naturwunder, die man gesehen haben muss. Hier auf # thisisacrazy.world_ und auf anderen #backpacking und #worldtraveler-Seiten hole ich mir Inspiration für meine nächsten Trips.

1

hamburgfoodguide / I‘m a foodie.Essen ist ein wichtiger Grund für meine Reisen. Ich liebe Es-sen!!! Und es gibt nichts, was ich nicht esse – denn schließlich bin ich Asiatin :) Ja, und auch ich fotografiere gerne mein Essen. Hier in Hamburg finde ich die Befriedigung meiner kulinarischen Genüsse durch den HamburgFoodGuide. Absolut zu empfehlen!

2

home_squats / Did you squat today?!Wenn man so viel isst, muss das auch abtrainiert werden. Rena ist Mutter von fünf Kids und hat immer noch eine tolle Figur. Sie featured auf ihrer Seite viele Fitness-Ladies. Bei diesem Anblick bin ich immer gleich motiviert, mit dem #LazyGirlsGuides loszulegen.

3

break_dance_hiphop_dance / Never miss a chance to dance.Und für alle, die damit abends noch nicht zufrieden sind; es gibt eine Abkürzung, um an unglücklichen Tagen wieder glücklich zu sein: Tanze einfach!

4ohhcouture / HSBA goes Couture.Kennt Ihr schon Leonie Hanne? Die Bloggerin und Globetrotterin ist nicht nur eine der angesagtesten Influencerinnen im Social Media, sie ist auch noch HSBA-Alumni! Ihre tollen Bilder werden von ihrem Freund und Partner in Crime Alexander Galievsky gemacht, der ebenfalls an der HSBA studiert hat.

5

nielsfahrenkrogfotografie / Und noch mehr HSBA.Diese unglaublich beeindruckenden Bilder von Hamburg, Nord-deutschland und der ganzen Welt stammen aus der Linse von Nils Fahrenkrog. Student im Studiengang Business Administra-tion aus dem Jahrgang 2015. Wenn ich diese Fotos sehe, verliebe ich mich immer gleich ein zweites Mal in Hamburg.

6

hsba.hamburg / In eigener Sache und ohne weitere Worte7

Bis zu 30 Hashtags dürfen Instagram-Nutzer ver-wenden. Die Hashtags haben sich mittlerweile zu einer eigenen Kunstform unter den eigentlichen Fo-tos entwickelt. Eine, die diese Kunstform meisterlich beherrscht, ist Minh Nguyen. Sie ist HSBA-Mitar-beiterin im Service Office und Instagram-Freak. Die allermeisten Posts unter „hsba.hamburg“ werden durch Minh Nguyen veröffentlicht. Hier sieben ihrer Top-Favoriten bei Instagram.

11NR.9 | WINTER 2017

Das alles funktioniert aber nur bei einer entsprechen-den Unternehmenskultur. In der digitalen Welt geht es schneller, kreativer und risikofreudiger ans Werk. Fehler dürfen gemacht werden. Sie gehören dazu. Noch wichti-ger sind aber Erfolge. Die gibt es nicht ohne Rückschläge. Eine lernende Organisation leitet sowohl aus Erfolgen als auch aus Fehlern Maßnahmen ab. Try and Error sind wichtig. „Fail early, fail fast, fail better!“ Wichtig ist, dass der Kunde im Mittelpunkt aller Entscheidungen steht. Also raus aus der Komfortzone und ran an den Kunden! Mit Prototypen neue Geschäftsmodelle entwickeln, ver-werfen und optimieren, ist das Gebot der Stunde.

Im vergangenen Jahr habe ich zwei Wochen bei Plug and Play in Berlin mitgearbeitet. Das ist der Accelerator von Axel Springer, der regelmäßig zehn Startups zur Markt-reife entwickelt. Nach den Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe und nach einem 14-tägigen Aufenthalt im Silicon Valley mit Terminen an der Stanford Univer-sity steht für mich fest: Die HSBA kann und will ihren Partnern noch mehr helfen. Es wird immer wichtiger, gemeinsam die Herausforderungen anzunehmen, statt sein eigenes Süppchen zu kochen und dann festzustellen, dass ein anderer schneller war.

Die richtige Unternehmenskultur ist dabei der Schlüssel für die Bindung des (digitalen) Nachwuchses. Imper-fection is satisfaction. Der Wandel im Kopf ist in einer auf Perfektion und null Fehler ausgelegten Kultur kein leichter Weg. Aber auch der ist zu schaffen und fängt mit dem ersten Schritt an. Gerade der Mittelstand kann hier viele Vorteile für sich nutzen. Warum verbinden wir nicht die Innovationsfreude der Studierenden, die Expertise der HSBA sowie das exzellente Know-how unserer Hidden Champions und erobern die neue Welt?

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Die Hamburger Bloggerin von Ohh Couture entführt ihre Abonnenten täglich in eine spannende Welt aus Farben, Stoffen, schö-

nen Orten und Abenteuern. Dabei trägt sie Outfits, die oft wenige Tage später ausverkauft sind. Beglei-tet wird sie vom Fotografen Alexander Galievsky, der auch privat der Mann an ihrer Seite ist. Die beiden haben sich während ihres dualen Studiums an der HSBA kennengelernt. Leonie studierte im Schwerpunkt Marketing und arbeitete in der Tex-tilbranche, während Alex seinen Fokus auf Finan-zen legte und bei einer Bank im Online-Marketing angestellt war. Die beiden sind privat und beruflich ein starkes Team.

Im Interview mit der Cosmopolitan vom 8. Septem-ber 2016 geben die beiden spannende Einblicke in ihr Leben und ihren Umgang mit den Medien: „Wenn ich was mache“, so Leonie, „dann mache ich es immer aus Leidenschaft. Ich habe damals gedacht, das könnte genau das sein, was ich gut kann - und ich hatte Angst, mich mal zu ärgern, dass ich das nicht probiert habe. Ich glaube daran, dass Dinge so gut ausgehen können, wie man sie sich erträumt.“

Und warum wollen so viele Menschen sie immer wieder sehen? „Ich glaube, es hat viel damit zu tun, aus welchen Gründen man das macht“, so Leonie. „Ich wollte nie Model werden, sondern habe immer Mode geliebt. Es ging mir nie darum, mich ins Rampenlicht zu stellen. Ich mache etwas, was ich sehr gerne mag und teile es mit anderen. Vielleicht können sich dadurch viele mit mir identifizieren, weil ich auch Leonie sein könnte, die nebenan wohnt“.

Aber auch ein Instagram-Star ist nicht vor negati-ven Kommentaren gefeit. „Ich habe zum Beispiel einen sehr kleinen Zeh - der hat sogar einen Na-men: Kleine Erna. Manchmal vergesse ich ihn, so-dass er auf einem Foto landet. Einmal habe ich ein Bild von meinem Geburtstag gepostet, auf dem ich ein Geschenk in der Hand gehalten und mich für die Glückwünsche bedankt habe. Darunter wurden dann böse Sachen kommentiert. Jemand schrieb ‚This is the ugliest thing I‘ve ever seen‘. Da frage ich mich schon, warum jemand so etwas schreibt unter ein Bild, auf dem jemand Geburtstag hat und sich über Glückwünsche freut. Ich nehme mir die

2013 machte Leonie Hanne ihren Bachelor-Abschluss an der HSBA, heute betreibt sie einen erfolgreichen Blog. Sie hat mehr als 640.000 Instagram-Follower und kooperiert mit den größten Modemarken der Welt. Nach nur wenigen Jahren hat sie sich zu einem Instagram- und Influencer-Star ent- wickelt. Ob Cosmopolitan, Stern, GALA, Brigitte ... bei allen ist Leonie Hanne eine gefragte Interviewpartnerin. Karin Rose

HSBA-Absolventin ist heute ein Star des Internets

LEONIE HANNE

In einer Welt aus bunten Farben und schönen Stof-fen: Leonie Hanne beim Fotoshooting auf Kuba

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Kommentare schon sehr zu Herzen - wobei man auch sagen muss, dass negative Kommentare bei uns eher die Ausnahme sind. Ich habe schon extrem viel Glück mit meinen Followern. Meine Base ist unheimlich nett und lieb - und wenn da mal unter einem Bild mit 400 Kommentaren ein negativer da-bei ist, kann ich damit leben.“ Alex meint dazu noch ergänzend: „Es ist schon so, dass Social Media ein eher flaches Medium ist. Die Leute sehen ein Bild und sagen ‚Oh, du bist Vegetarierin, aber trägst Fell?‘ Oder ‚Du trägst eine teure Tasche in Kuba?‘ – das sind alles Sachen, da kann man darüber diskutieren – aber man kann sich auch fragen, was nützt es den Menschen vor Ort, wenn Leonie hässliche Sachen auf den Bildern trägt?“

Insgesamt findet Leonie ihr Leben als Bloggerin sehr vielseitig, aufregend, aber auch sehr arbeitsin-tensiv. Neben dem Reisen verbringt sie viel Zeit am PC, schreibt Posts, wählt Bilder aus und kümmert sich um den Blog. Aktuell können Leonie Hanne und Alex Galievsky gut von dem Bloggen leben, aber sie ruhen sich auch nicht darauf aus. Leonie arbeitet nebenbei als Speakerin und Beraterin, zum Beispiel im Rahmen von Workshops. Alex wird immer häufi-ger als Fotograf gebucht. Genau diese Vielseitigkeit lieben die beiden so.

Am Ende eines Interviews gibt Leonie noch einen ultimativen Fashion-Tipp: „Bleib dir selbst immer treu! Mode soll Spaß bringen und in Mode soll man sich toll und wohl fühlen, aber niemals verkleidet!“

#ohhcouture

Satorini, Malediven, Paris: Leonie Hanne

lebt ihren Traum

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HSBA STUDIUM

Zum Lernen raus in die Welt

STUDIENEXKURSIONEN

Deutschland ist nicht der

Mittelpunkt der Welt

Wer international erfolgreich Geschäfte

machen möchte, muss raus in die Welt und

andere Kulturen und Sichtweisen ken-

nenlernen. Für unsere Studierenden ging

es im Oktober 2016 nach Barcelona, Berlin,

Kapstadt, Kopenhagen, Dubai, Dublin, Florenz,

Hamburg, Hong Kong, London, Mumbai, Sankt

Petersburg, San Francisco und Tokio. Neben

interessanten Unternehmensbesuchen und

Ausflügen gab es vor allem eines: eine Menge

Spaß!

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HSBA STUDIUM

NR.9 | WINTER 2017

Als ich mich für ein duales Studium bewer-ben wollte, habe ich mich lange gefragt, was eine Business School dazu bringt, Wirt-

schaftsinformatik anzubieten. Offenbar sind es die Partnerunternehmen. Alle suchen nach guten Mit-arbeitern für die Schnittstelle zwischen technischen und kaufmännischen Aufgabenbereichen. Bewerber werden händeringend gesucht. In manchen Fällen besetzen Unternehmen den ausgeschrieben dualen Studienplatz mit zwei oder drei Studierenden. Dennoch fürchten viele Interessierte, von Unterneh-men letztlich in die Schublade „IT-Mensch mit guten

Social Skills“ gesteckt und in nur vom Leuchten der Monitore erhellten Räumen vergessen zu werden. Aus eigener Erfahrung weiß ich heute, dass sich so ein Umgang mit Wirtschaftsinformatikern für Unternehmen schlicht nicht lohnt. Wer die Umset-zung von IT-Projekten im Büroalltag miterlebt, wird bezeugen können, wie chaotisch und frustrierend der ganze Vorgang sein kann. Effektiv koordinieren kann an dieser Stelle nur, wer beide Seiten kennt.

Um komplexe Systeme in immer mehr Bereiche des Arbeitsalltags zu integrieren, braucht es IT-Kenntnisse genauso wie Kompetenzen im Projekt-management, in der Geschäftsprozessoptimierung und in der Implementierung von IT-Systemen. Die Bandbreite an Partnerunternehmen für den Studiengang Business Informatics zeugt davon, wie stark sich der Bedarf an eben diesen Vermitt-lern durch die Branchen der deutschen Wirtschaft zieht. Diesen Bedarf zu decken, fällt schwer, gerade weil viele Studiengänge ihre Absolventen am äu-ßeren Ende des Spektrums von Betriebswirtschaft oder Informatik aus der Hochschule entlassen.

Dabei kommt es, wie mir langsam bewusst wird, stark auf die Gewichtung und Integration der beiden Studienbereiche an. Ein feiner, aber spür-barer Grad trennt das Konzept der HSBA von dem anderer Hochschulen. Der Satz unseres Professors „Sie sollen mit dem Programmierer auf Augenhöhe reden können, nicht einer werden“, wird an der HSBA gelebt. Anstatt uns über Programmierungs-aufgaben den Kopf zu zerbrechen, modellieren und optimieren wir Prozesse oder diskutieren mit Experten aus der Praxis Verfahren aus dem opera-tiven Geschäft. Wir behandeln Netzwerkstrukturen und wir coden, aber nie gerät der Unternehmens-bezug aus den Augen.

Und ohne es zu merken, steht man plötzlich drauf, auf der Schnittstelle.

Mehr als nur ein IT-Mensch mit Social Skills

BUSINESS INFORMATICS

„Sie sollen mit dem Programmierer auf Augenhöhe reden können, nicht einer werden“, sagt uns der Professor. Wie sich herausstellt, meint er es auch so. Johannes Stahl

Händeringend gesucht: Fachleute für Schnitt-stellen zwischen IT und Betriebswirtschaft

Foto: unsplash

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Dicht dran an der PraxisDer E-Commerce ist in den letzten fünf Jahren um über 100 Prozent gewachsen. Gleichzeitig fehlt es vielen Händlern an kompetentem Personal für die digitale Welt. Prof. Dr. Ann-Kristin Hölter

Fallstudie bei OTTO: HSBA-Studierende ent-wickeln Produktideen

NEUER SCHWERPUNKT HANDEL & CROSS CHANNEL MANAGEMENT

Um gute Nachwuchskräfte fit für die Zukunft des Handels zu machen, bietet die HSBA den Schwerpunkt

„Handel & Cross Channel Management“ an. Er wurde im engen Austausch mit zehn Kooperationsunternehmen entwickelt und im letzten Jahr erstmalig angeboten. Die Resonanz bei den Absolventen fiel sehr positiv aus. „Mit vielen abwechslungsreichen Praxisbeispielen und Fallstudien bekommt man einen wirklich tiefgreifenden Einblick in die Welt des Handels und nimmt langfristiges Wissen mit“, so Timo Woidich von der Peter Kremser GmbH, einem Händler für Ener-giemessgeräte. „Insgesamt war es wirklich ein sehr spannendes Jahr mit vielen tollen Erfahrungen.“

Die Studierenden lernen, dass es im Handel zunehmend auf überzeugende Erlebnis- und Servicekonzepte ankommt. Und auf die Vernetzung aller Vertriebskanäle, denn immer mehr Händler bieten ihre Ware sowohl

online als auch stationär an. Im Schwerpunkt befassen sich die Studierenden auch mit den zentralen strategischen und operativen Entscheidungsfeldern von Handelsunterneh-men.

Spannende Einblicke in die Welt des Handels gewährten zahlreiche erfahrene Manager. Christina Franzenburg von ECE Projektma-nagement hielt einen Gastvortrag über die Arbeit im Shopping Center Management, während Christoph Wöhlke, Geschäftsführer der Drogeriekette Budnikowsky, über den Prozess der Handelsmarkenentwicklung berichtete. Mit Moritz Corbelin von OTTO dis-kutierten die Studierenden über dynamische Preissetzung im Internet sowie Erfolgsfakto-ren des Onlinehandels. Und Kirstin Tecklen-burg vom Möbelhaus Dodenhof brachte den Studierenden die Welt des Onlinemarketings näher. Das erlernte Wissen konnten die Studierenden dann in der EDEKA-Zentrale anwenden. In einer Fallstudie entwickelten

sie einen Energydrink für das Handelsmar-kenprogramm. Bei der Fallstudie im Hause OTTO starteten die Studierenden zunächst mit einer Rallye, um das Unternehmen kennenzulernen. Anschließend entwickelten sie Ideen und Vorschläge, wie das Unterneh-mensportfolio erweitert werden könnte. Eine ganz besonders intensive Methode, Wissen anzuwenden und mit den Konsequenzen der eigenen Entscheidungen konfrontiert zu werden, war das Planspiel TOPSIM. Für den nächsten Jahrgang wird der Schwerpunkt noch um ein professionelles Verhandlungs-training ergänzt.

Das Gesamtpaket scheint zu stimmen: „Mir hat der Schwerpunkt sehr gut gefallen“, so Nick Siemer von Juwelier Wempe. „Gerade im Rückblick habe ich gemerkt, dass viele Themen sehr praxisnah sind und ich sie in meinem Berufsalltag häufig anwenden kann.“

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Häufigkeit der Nutzung einzelner Medien: Das Internet ist unter den Digital Natives klarer Favorit

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HSBA STUDIUMHSBA STUDIUM

„Gestern so, heute anders“ ist sicher-lich das Resümee mancher über die Mediennutzung der Digital Natives.

Schlagzeilen wie „Print ist tot“ oder „YouTube zerbröselt das TV“ lassen die klassischen Medien nicht in besonders gutem Licht erscheinen. Doch sehen die 14- bis 29-Jährigen das auch so? Diese und weitere Fragen wurden im Rahmen einer Stu-die beantwortet, die aus der Bachelor-Arbeit von Ronja Böhlke und einem Forschungsprojekt von Prof. Dr. Susanne Hensel-Börner entstanden ist. Die Studie wurde im Auftrag von MORE, der Ver-marktungsagentur von Radio Hamburg, erstellt. Insgesamt gaben 485 junge Menschen Auskunft über ihre Nutzung verschiedener Medien.

Rund zehn Stunden verbringen die Deutschen aktuellen Erhebungen zufolge täglich mit Medien. Und die Digital Natives machen ihrem Namen alle Ehre, denn ihr Lieblingsmedium Nummer 1 ist ganz klar das Internet. 98 Prozent aller Befragten geben an, täglich online zu sein. Zum Vergleich:

Fernsehen kommt in der Stichprobe auf eine täg-liche Reichweite von 42 Prozent, Radio erreicht 38 Prozent und Zeitungen und Zeitschriften nur acht Prozent. Das gesamte Leben spielt sich praktisch nur noch online ab. Mit ihrem Smartphone haben die 14- bis 29-Jährigen ihre virtuelle Welt immer und überall dabei. Dass dann jeder Vierte meint, sein Umfeld aufgrund seines Smartphones nicht mehr richtig wahrzunehmen, überrascht nicht. Das Internet ist das einzige Medium, das von der Mehrheit für drei und mehr Stunden genutzt wird. Fast widersprüchlich erscheint, dass es jeden Zweiten nervt, dauerhaft online zu sein. Und fast zwei Drittel der Befragten wünschen sich mehr Zeit ohne Medien. Nennt man das Hassliebe?

Zum Schluss ein Blick auf die Offline-Welt. Trotz der sich vollziehenden Digitalisierung finden 60 Prozent der Befragten Printausgaben von Zeitungen und Zeitschriften (überhaupt) nicht überflüssig. Rund 58 Prozent lesen Zeitungen und Zeitschriften am häufigsten als Printausga-be, gefolgt von 26 Prozent, die den Inhalt über ihr Smartphone konsumieren.

Wie ist die aktuelle Mediennutzung der 14- bis 29-Jährigen nun also zu verstehen? Zwar konnten im Rahmen der umfangreichen Segmentierungs-studie sieben unterschiedliche Nutzertypen identifiziert werden, aber alle Typen haben eines gemeinsam: Ihr Alltag ist noch nicht so stark digi-talisiert, wie einige Schlagzeilen es wirken lassen. Und ob sich das Lebensgefühl „always on, always connected“ weiter bestätigt, darf bei dem schon heute genannten Unbehagen auch in dieser Al-tersgruppe durchaus einmal hinterfragt werden.

„Gestern so, heute anders“ WENN LEHRE UND FORSCHUNG HAND IN HAND GEHEN

Radio, Bücher, Zeitungen … und parallel fallen Buzzwords wie digitale Trans-formation, Cross-Device oder always on. Wie sieht denn die Mediennutzung in der jungen Zielgruppe aktuell aus? Prof. Dr. Susanne Hensel-Börner / Ronja Böhlke

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Mediennutzung

Fernsehen

Radio

Zeitung/Zeitschriften

Internet

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Tonträger

Computer- & Videospiele

Nie etwa einmal pro Woche Mehrmals pro Woche täglichBasis: alle Befragten, n = 485)

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HSBASTUDIUM

Als die ersten Studierenden 2006 mit ihrem Studium Media Management an der HSBA starte-ten, kämpfte die Medienbranche bereits seit einigen Jahren mit dem digitalen Wandel. Prof. Dr. Gregor Hopf /Prof. Dr. Bertram Konert

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Medienbranche als Vorreiter der Digitalisierung: Studierende des Bachelor-Studiengangs Media Management analy-sieren von Beginn an digitale Trends

Heute würde man über die Down-loadzahlen von Napster zu Beginn des Jahrhunderts nur lächeln, aber

damals war es der wohl lauteste Weckruf für eine bis dahin sehr erfolgsverwöhnte Indus-trie. Seither hat die Medienbranche bereits alle Effekte der Digitalisierung durchlebt, die auf viele andere Industrien jetzt erst zukommen. Insbesondere die Musikindustrie war aufgrund ihres leicht digitalisierbaren Produktes und der sehr technikaffinen Zielgruppe ein Vorrei-ter der digitalen Transformation, wenn auch zunächst eher unwillig. Vom Umgang mit den Auswirkungen des digitalen Wandels können alle Industrien lernen, egal wie unterschiedlich sich ihre Produkte zunächst von Popmusik oder Film anfühlen mögen. Nahezu alle Prozesse, Dienstleistungen und Produkte beinhalten ein digitales Potenzial.

So werden traditionelle Wertschöpfungsket-ten aufgebrochen, besonders diejenigen, die durch Eintrittsbarrieren in der analogen Welt auf eine Abschottung ihrer Märkte beruhen. Disintermediation, Konvergenz, Marken- und Skalierungsdruck sind die Konsequenz. In der Medienindustrie standen die negativen Aspekte des digitalen Wandels zunächst im Vordergrund der Diskussion. Die Kraft der kreativen Zerstörung auch als Chance zu verstehen, wenn man von ihr direkt angegriffen wird, ist eine herausragende Managementleis-tung. Unsere Absolventinnen und Absolventen im Studiengang Media Management sind zu

einem großen Teil genau in diesem Spannungs-feld tätig. Seit Einführung des Studiengangs sind daher Strategien für den digitalen Wandel sowie die Begleitung von Changemanage-ment-Projekten zentraler Bestandteil des Curriculums, ebenso wie die sich dramatisch verändernden Kommunikationsanforderungen für Unternehmen und die Konzeption digitaler Medieninhalte.

Die Medienindustrie hat für den digitalen Wandel über zehn Jahre benötigt. In den anderen Branchen sollte es nicht so lange dauern. Es gilt, Netzwerkeffekte und globale Skalierungspotenziale, die Verwendung von Plattformen, die Einbindung des Prosumers in die Wertschöpfungskette oder auch die Automatisierung von Routinetätigkeiten als Chancen für die Weiterentwicklung des eigenen Geschäftsmodells zu verstehen. Wer diese Chancen ungenutzt lässt, rollt für andere gera-dezu den digitalen roten Teppich der kreativen Zerstörung aus. Eine proaktive Gestaltung der digitalen Transformation erhöht letztlich auch die Chance, Verletzlichkeitspotenziale frühzeitig zu antizipieren und gesellschaftlich akzeptierte Entwicklungen zu befördern.

ZEHN JAHRE DIGITALE TRANSFORMATION ALS TEIL DER LEHRE

Von der Medienbranche lernen heißt, den digitalen Wandel verstehen lernen

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Das diesjährige Thema der Exkursion lautete E-Commerce. 20 Studierende aus dem 2014er Jahrgang begaben sich in Beglei-

tung von Prof. Dr. Torsten Keller auf die Reise nach Südafrika. Auf dem Programm standen Besuche bei E-Commerce-Unternehmen wie Zando (ein Ableger von Zalando), Adidas und Groupon. Außerdem waren wir zu Gast an der University of Cape Town und nahmen an einem Vortrag von Cape Coffee Beans teil, die Kaffeebohnen online vertreiben. Dabei wurde vor allem eines klar: In Südafrika gibt es großes wirtschaftliches Potenzial. Die Mittelschicht und das Bruttoinlandsprodukt wachsen stetig. Dadurch steigt auch die Nachfrage im Einzelhandel und immer mehr Zwischenhändler treten auf den Markt. Die Wirt-schaft wächst.

Doch spielt E-Commerce in Südafrika überhaupt eine Rolle? Ja, und sie wird immer größer! Die IT-Infrastruktur wird stetig ausgebaut und immer mehr Menschen bekommen Zugang zum Internet. Über fünf Millionen Menschen hätten grundsätzlich bereits die Möglichkeit, online zu shoppen, das sind mehr als neun Prozent der Bevölkerung. Dass der E-Commerce-Markt noch ein großes Wachstumspo-

tential hat, sieht man jedoch an der Anzahl der Per-sonen, die tatsächlich schon online gekauft haben. Das sind nämlich nur rund drei Millionen Menschen.

Hinsichtlich der Bezahlmethoden ist Südafrika sogar fortschrittlicher als Deutschland. In Kapstadt kann fast alles mit dem Handy per QR-Code bezahlt wer-den. Diese Bezahlmöglichkeit findet in Deutschland erst langsam Akzeptanz, doch in Kapstadt wird dies von denen, die sich ein Smartphone leisten können, stark genutzt. In der ärmeren Bevölkerung haben viele nicht einmal ein Konto oder eine richtige An-schrift, geschweige denn ein Smartphone. Das macht auch die Lieferung von Artikeln besonders schwierig. Innerhalb der Townships gibt es keine Hausnum-mern, die Adresse wird also sehr detailliert beschrie-ben oder die Lieferung wird an einer Sammelstelle abgegeben.

Der Kontrast zwischen Arm und Reich ist immer noch sehr groß. Viele Menschen, die in Townships leben, haben zwar ein niedriges, dafür aber geregel-tes Einkommen. Sie ziehen dort jedoch nicht weg, weil sie es nicht anders kennen. Insgesamt ist die Arbeitslosigkeit in Südafrika immer noch ein großes Problem.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass auch in Südafrika der Grad der Digitalisierung stark zunimmt, auch wenn die Anlieferung von Online-Bestellungen und fehlende Internetzugänge das Land noch vor größere Herausforderungen stellt. Der Einblick in den E-Commerce eines Schwellenlandes, der uns durch die Exkursion möglich gemacht wurde, war für uns extrem spannend.

EXKURSION NACH SÜDAFRIKA

Digitalisierung am Kap der Guten HoffnungSüdafrika. Kapstadt. Eine Metropole mitten im wirtschaft-lichen Wachstum. Am Anfang der Digitalisierung. Mit viel Potenzial, aber auch einigen Hindernissen. Ein Bericht über die Exkursion nach Kapstadt. Lena Berg

In Südafrika ist viel in Bewegung - auch digital: Studierende der HSBA am Kap der Guten Hoffnung

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HSBAINTERNATIONAL

My name is Alex, I’m from Saint-Pe-tersburg, Russia. During my studies I spent an exchange semester at HSBA.

HSBA’s Summer School on CSR Management, which took place during two weeks in July, was a unique opportunity for me to return to Hamburg once more. It was truly a good decision since it became a great experience. On the first day I got to know the other participants. We were a group of 22 Bachelor, Master and PhD students from all over the world! During the first evening we had a welcome reception at the Chamber of Commerce. After a boat trip on the Elbe River, the first day was finished with a barbecue accompanied by live music performed by HSBA’s student band. But you shouldn’t get the impression that the Summer School was only relaxing! First thing the next day, we started to work hard. Academic guests from Canada, USA, Germany and Austria

as well as business experts inspired us to dive into the world of CSR. In our student groups lively discussions were held about different manage-ment policies and CSR strategies. We also had a chance to visit two international companies – Neumann Kaffee Gruppe and Scholz & Friends. At Neumann Kaffe Gruppe we were involved in a real stakeholder dialogue and helped create a sustainable supply chain concept. My team was highly motivated and I was glad to have such an interesting and challenging experience with students from all over the world. Besides the studies, we had lots of fun during the social events, such as a canoe and a boat trip or the Reeperbahn tour. I’m sure that new challenging but exciting HSBA Summer School projects are coming and everyone who is interested in busi-ness administration or CSR should definitely take advantage of this opportunity in 2017!

Are you interested in deepening your knowledge of Corporate Social Responsi-bility (CSR) and making new friends from all over the world? Then take part in HSBA’s Summer School! Alexei Lapenko

An Unforgettable Experience

HSBA SUMMER SCHOOL

Company visit at Neumann Kaffee Gruppe: Our partici-pants were impressed by the great view on Hamburg

Time to study: Our author Alexei Lapenko during his presentation of a sustainability concept at Scholz & Friends

Boat trip on the Elbe river: Despite stormy weather our students are watching container ships and enjoying themselves

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EXCHANGE SEMESTER IN NEW DELHI

Colours, Cultures, Full of Life – India

I was feeling so grateful to have the opportunity to do an exchange programme at the Institute for Higher Education New Delhi & Gurgaon (IILM) in New Delhi as the first HSBA student. For several years I have wanted to travel to New Delhi to gain my own impression of “incredible India”. With the huge support of HSBA it was possible to combine my wish of traveling with my studies. After my flight arrived in India, the first thing I felt when leaving the airport, was the hot temperature of 38 degrees. I knew that my exchange semester would become an exceptional experience. Early morning with bright sunshine in a Rikscha, I was on my way to one of the best business schools in Delhi, the IILM. On the first day of my semester, I was introduced to my buddy mentor, who helped me to get settled in Delhi. After receiving my time table for the semester, I started planning my leisure time activities.

So what can you do in Delhi in your free time? Firstly, the students of the college made me familiar with typi-cal Indian food. We went to several restaurants and tasted a wide range of dishes. Not only is the Indian kitchen is wonderful, but the way that Indians celebrate religious festivals is awesome. During Navratri we had an event night at our college, which was full of colour, music and food. Beyond these festivals and the tasty food, there are many beautiful places to visit in and around Delhi. So far, it hasn’t been possible to tick off all the points on my to-do list because only a few days ago, I had my mid-term ex-ams and was busy preparing to them. As soon as I have time I will visit the Taj Mahal, one of the seven wonders of the world and other famous places as Amritsar, Jaipur etc.

During the whole exchange semester I had the chance to make new friend-ships and gain life experiences. The great hospitality of the people in India and especially at the IILM, created a unique stay for me so far. The expec-

tations I had before starting the jour-ney to India were exceeded. There is a famous line which says: “Everything is possible in India”, and my experi-ences so far have only confirmed this for me. I can only recommend taking the opportunity to take part in such a great exchange programme, which is offered by HSBA.

HSBA INTERNATIONAL

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ABOUT IILM: The IILM Institute for Higher Education is HSBA’s first partner university in India with the co-operation being established in the beginning of 2016. It was founded in 1993 and offers manage-ment courses at bachelor’s and master’s level. IILM is a private university and one of the lead-ing business schools, with three campuses in the metropolitan region of Delhi. HSBA students can choose between the Lodhi Road campus in New Delhi and Gurgaon. Besides the lectures, exchange students can attend a Hindi language course as well as seminars on Indian culture.

A colourful country, a different culture, many religious festivals - with these expectations I started my exchange program with the IILM in India. It be-came an unforgettable adventure!Karan Motredja

Time for sightseeing: Our author Karan Montredia in front of the India Gate

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Gurudwara Bangla Sahib: One of the most prominent religious place for Sikhs and Hindus

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After several months of guessing and hoping, the international project destination was finally announced. On a Saturday in Sep-

tember, Prof. Johns and we, the M.Sc. class, excitedly made our way to the United States of America, strictly speaking, to its capitol Washington DC. The first two nights we spent in a hostel close to the city centre, where they warmly welcomed us with a barbecue on the rooftop terrace. We enjoyed the view and the pleasant summer breeze and got a first impression of what I thought is the American way of life. The next day, all of us spent their free time sightseeing.

We first visited the National Cemetery of Arlington, where more than 250,000 soldiers, veterans and other military service men are buried, among them also for-mer president John F. Kennedy. Thousands of small white grave sites adorn the hilly landscape and fill it with grace and venerability. You hardly believe that around 30 burials take place here every day. Arlington may be one of the nicest and most venerable places in which to be laid at rest. However, it was also quite bizarre seeing those hundreds of tourists walking around there taking photos.

We left Arlington in order to make our way to the White House. Among all the other white houses in Washington – the Capitol, the Lincoln and Jefferson Memorial, or the Supreme Court of the United States – the residence of them President Barack Obama appeared to be quite small and inconspicuous behind its two-metre fence. The only thing that reminds you of who is living in this white house are the guards with their guns standing on the roof. After taking

some mandatory selfies, we spent the rest of the day with having some obligatory American burgers and pizza in order to recharge our batteries for the actual work.

The project took place in Frederick, MD, a small town located only one hour from Washington. Coming also from a small town near Hamburg, first thing I had to learn is that nothing in America is really small. Frederick has around 65,000 residents and is the second largest city in Maryland. The project we were doing was in cooperation with HSBA’s partner company STULZ GmbH who supplies the North American market from its 20,000m² facility there. Although the facility is also located within Frederick, we had to take the motorway every morning to get to STULZ. Second lesson: in the US you definitely need a car – or UBER. Don’t even try to reach any place by foot. What seems to be a 5-minute walk when looking at Google Maps, quickly proves to be an one-hour ride.

At STULZ we had the chance to work on real-life cases and questions that the company is confronted with. The American STULZ team was very friendly and supportive. The final results of the project will be presented at STULZ’s headquarters back in Germany. Until then, we as a group will luxuriate in memories of white houses, burgers and pizzas, and the American way of life.

Experiences in the Land of Opportunity

INTERNATIONAL MASTER’S PROJECT

The United States of America. Land of opportunity and heated election cam-paigns between Clinton and Trump. Scene for this year’s international project of the M.Sc. Global Manage-ment and Governance Class of 2015. Chiara Hübscher

In front of the White House: Author Chiara Hübscher

with fellow students

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Today, Hong Kong is known to most for its financial district and involvement in internatio-nal trade. However, as the world notably begins shifting towards renewable energy and electric cars, the city aims to be at the forefront of these new developments. The groundwork was built a few years ago when the local government set up the plan to become a “smart city”, which translates into the establishment of a fully new electric ecosystem. The most visible part of this ecosystem might be electric vehicles (EVs), which have encountered a tremendous growth. Accor-ding to statistics from the Hong Kong Transport Department, only 782 EVs were registered at the end of August 2014. Two years later, this number has already increased more than sevenfold to 6,000 electric cars on the roads, which accounts for about 1 percent of total vehicles.

Even without knowing this number, as you walk down the streets you notice that Hong Kong differs from most cities. Around every second corner you will find a Tesla Model S parking or driving on the street. And odds are good that one of those will actually give you a ride if you order an Uber Black. As of today, Hong Kong is the city with the highest Tesla car density worldwide.Tesla’s success story in Hong Kong and that of many other electric vehicles can mainly be explained by two conditions. Firstly, the large upper class that can afford such high priced cars. Secondly, the geographic conditions. As Hong Kong is surrounded by water and mountains space is scarce and distances are short –

the problem of low range batteries is no concern. There is no place you couldn’t reach within one hour from the city cen-ter. Simply having many EVs on the road, however, does not have a lot to do with the development towards a smart city. As Dr. Lawrence Poon, Principal Consultant at the Hong Kong Productivity Council (HKPC), put it: to make the successful transition to a smart city is much more of a big data problem than it is one of technology. Just to name two examples in the process of development related to the topic of big data: to ensure the power supply for electric cars, a sufficient num-ber of charging stations has to be in place. One of the ongoing projects is to create a common database of public charging stations set up by the different operators. This database will have to provide not only the location and type of charger, but also real-time information about which stations are currently in use and when they will be finished recharging.Another question is how to handle used EV batteries, as the batteries must be replaced after they have lost 20% of their capacity. One approach that the govern-ment plans to implement is to give these batteries a second life and use them as a reserve to store energy and give it back to the power grid when needed. This in turn makes the smart grid even more neces-sary, a grid capable of can autonomously taking power from different electricity sources and allocate it to others.All in all, there is still much to be done for Hong Kong to truly become a smart city. But the odds seem good that it will im-plement its plans successfully. A strong development factor might also be the growing start-up ecosystem with inno-vative and digital business concepts and solutions for the new electric ecosystem and smart city. In a few years, Hong Kong might serve as a model for others that want to undertake a similar transition.Further Reading: www.apas.hk; www.hkpc.org; www.cyberport.hk

Every year in the week before the 5th semester, bachelor students from HSBA join their professors for excursions to cities all over the world. Our group undertook the journey to visit Hong Kong, to find out that it might be innovative in areas not expected at first glance. Marvin Pfeiffer / Mike Fischer

EXCURSION AND EXPLORATION OF DIGITILISATION

Hong Kong – A Smart City of the Future

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New Partner UniversitiesINTERNATIONAL NETWORK

HSBA has lately been welcoming new partner universities to its international network. All of them are open for undergraduate student exchanges. We want to introduce two of them – maybe you will want to find out more! Andrea Schlueschen / Friederike Littmann

Turkish-German University (TDU), IstanbulTDU is the youngest of all the HSBA partner universities, officially ope-ned in 2014. It is a state university under the Turkish law governing universities, which was financed and set up jointly by the Republic of Turkey and the Federal Republic of Germany under the auspices of the DAAD (German Academic Exchange Service). It is situated in the Beykoz neighbourhood in the Asian part of the city.

With a maximum capacity of 5,000 students, TDU is set to be the largest German university abroad, with German academics making up one third of the lecturing staff. The university also promotes intensive cooperation with Turkish and German companies.

The intercultural focus is clear from the multilingual courses, but German is the main language. The share of international students already stood at above 6% when operations commenced in the winter semester 2014.

If you want to study at the largest and most international university in Finland, MBS is the right choice for you. The business school with its modern campus belongs to Helsinki Metropolia University of Applied Sciences, Finland’s largest university which boasts 16,500 students. The share of international students exceeds 5%, and they come from more than 90 countries. Around 400 exchange students attend Met-ropolia each year. International students are impressed by the help-fulness, friendliness and excellent language skills of the lecturers and other students. Despite the pleasant atmosphere at MBS, Finland is considered a well-kept secret amongst non-Finnish students. As one of the most sparsely populated countries in Europe, it is especially well known for the northern lights, the midnight sun, its untouched nature and of course the Finnish sauna, an important part of the country’s culture (there is on average one sauna in every household!). Approxi-mately 10% of the country’s area is made up of lakes, and surprisingly the west coast of Finland is one of the sunniest parts of northern Europe. Finland’s education system is seen as exemplary and is also recognised as such by the PISA study.

Metropolia Business School (MBS), Helsinki

In signing a further cooperation agreement with a Turkish universi-ty, HSBA has shown its commitment, despite the currently strained political climate, to maintain academic links and exchange with Turkey. In speaking of the current situation in Turkey, Professor Margret Win-terkorn, President of the DAAD said „At this time in particular, Turkey needs the freedom of research and open dialogue more than ever“.

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HSV gegen Werder, die Mutter aller Nordderbys, elektrisierte schon in der allerersten Bundesligasaison 1963/64

die Massen. Damals lautete die Ansetzung noch Hamburger Sport-Verein e.V. gegen Sport-Verein Werder e.V. 1899. Heute müsste man eigentlich sagen HSV Fußball AG gegen SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA.

Der HSV und Werder Bremen sind mit der Aus-gliederung der Profifußballabteilung aus dem e.V. in eine Kapitalgesellschaft die Regel, nicht die Ausnahme: In der Saison 2015/16 gab es in der Bundesliga nur noch vier klassische einge-tragene Vereine. In elf der vierzehn Kapitalge-sellschaften waren vereinsfremde Gesellschafter am Eigenkapital beteiligt. Per 30.6.2015 lag die

aggregierte Bilanzsumme aller Bundesligisten bei 2,5 Milliarden Euro, ihre Erlöse betrugen in der Saison 2015/16 2,6 Milliarden Euro. All das zeigt, dass Profifußball nicht mehr so viel mit dem Sportverein um die Ecke zu tun hat, sondern als Geschäft ein Teil der globalen Un-terhaltungsindustrie geworden ist, in dem die Bundesligisten als mittelständische Fußballun-ternehmen agieren.

Mit dem Geschäftsvolumen müssen auch Management- und Unternehmensstrukturen wachsen und professioneller werden. Corpo-rate Governance ist ein Teil dieser Strukturen. Bei Corporate Governance geht es darum, dass diejenigen, die die Geschäfte einer Organisati-on führen, zum Beispiel der Vorstand der HSV

Fußball AG, dies auch im Interesse der Stakeholder dieser Organisation tun, beispielsweise der Ge-sellschafter, Vereinsmit-glieder und Anhänger. Es muss gewährleistet sein, dass die Geschäftsführer sowohl qualifiziert sind, als auch die ihnen anver-trauten Organisations-ressourcen zielgerecht und effizient nutzen. Corporate Governance bezeichnet das System

Schießt gute Corporate Governance Tore?

FORSCHUNGSARBEIT BUNDESLIGA

Fußball ist die schönste Nebensache der Welt. Aber ist er auch ein passendes Thema für seriöse Forschung und Lehre? Unbedingt, wie dieses HSBA-Forschungsprojekt zeigt. Prof. Dr. habil. Stefan Prigge

Erschließen mit ihrer Forschungsarbeit ein neues Feld im Fußball: Dr. Alex-ander Juschus ist Teil des Forschungsteams

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HSBA FORSCHUNG

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Platz Bundesligist Punkte

1 Borussia Dortmund 62

2 FC Bayern 50

3 Eintracht Frankfurt 49

4 Hamburger SV 44

5 FC Schalke 04 41

6 1. FC Köln 40

7 Bor. Mönchengladbach 39

8 Hertha BSC 38

9 FC Augsburg 33

10 VfL Wolfsburg 25

10 Werder Bremen 25

12 FC Ingolstadt 04 22

13 Hannover 96 15

14 Bayer 04 Leverkusen 14

15 1899 Hoffenheim 11

15 VfB Stuttgart 11

17 1. FSV Mainz 05 9

18 SV Darmstadt 98 -2 27

HSBAFORSCHUNG

aus checks and balances, mit dem das erreicht werden soll. Hierfür gibt es viele Instrumen-te, so etwa ein Aufsichtsgremium, geprüfte Jahresabschlüsse oder Informationspflichten gegenüber den Stakeholdern. Bei Unterneh-men dieser Größe aus „normalen“ Branchen ist Corporate Governance ein etabliertes Thema, im Fußball aber bislang nicht. In diese Lücke sind wir mit einem kleinen Forschungsteam gestoßen, das aus Dr. Alexander Juschus vom Corporate-Governance-Dienstleister Ivox Glass Lewis, Bachelor-Alumnus und HSBA-Dozent Ralf Leister und Prof. Dr. Stefan Prigge von der HSBA besteht. Wir haben auf der Basis von 77 Kriteri-en die Corporate Governance der Bundesligisten der Saison 2015/16 analysiert. Der erste Platz von Borussia Dortmund ist wegen der Börsenno-tierung keine große Überraschung gewesen. Mit Darmstadt 98 und Mainz 05 liegen die beiden Bundesligisten am Tabellenende, in denen es kein von der Geschäftsführung unabhängiges Aufsichtsgremium gibt. Dabei gehört dieses In-strument zum kleinen Einmaleins der Corporate Governance.

Schießt gute Corporate Governance Tore und sorgt für Erfolg? Für „normale“ Unternehmen liegt viel Forschung dazu vor. Danach ist gute Corporate Governance ein Erfolgsfaktor, aber neben vielen anderen und kann nicht allein für den Erfolg sorgen. Der Vergleich von Corporate-Governance-Tabelle und Bundesligatabelle

deutet auf einen ähnlichen Zusammenhang hin: Der HSV hat im Vergleich eine gute Corporate Governance, aber wenig Erfolg; genau andershe-rum ist es bei Mainz 05.Die Forschung zu Fußballunternehmen wird an der HSBA auch in Zukunft betrieben und auch weiterhin in die Lehre einfließen: Schon einige Bachelor- und Master-Arbeiten wurden zu die-sem Themenkreis geschrieben. Daneben bieten Ralf Leister und Stefan Prigge auch in diesem Studienjahr wieder ein Wahlfach zum Thema an.

Wissenschaftler forscht mit Leidenschaft für den Fußball: HSV-Fan Prof. Dr. Prigge präsentiert spannende For-schungsergebnisse

Corporate-Governance-Tabelle der 1. Bundesliga:

Sie zeigt, wie gut die Vereine von ihrer Unter-

nehmensstruktur her aufgestellt sind

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Bereichert das Forschungsteam: Ralf Leister, Alumnus und Dozent der HSBA

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HSBA FORSCHUNG

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Die Digitalisierung ist im Gesund-heitswesen angekommen und verändert die Möglichkeiten der

Arzt-Patienten-Kommunikation sowie die Erstellung von Diagnosen und die Art der Behandlung. Mediziner werden seitens der Patienten zunehmend mit neuen Themen wie Videosprechstunden, Fitnesstracker oder medizinischen Apps konfrontiert. Gleichzeitig wurde durch den Gesetzgeber kürzlich mit dem E-Health-Gesetz der Rahmen für die Digitalisierung im Gesund-heitswesen neu definiert.

Hierbei stellt sich für die unterschiedli-chen Akteure im Gesundheitswesen die

Frage, wie weit die Digitalisierung der eigenen Organisation vorangeschritten ist und wo die konkreten Handlungsfel-der sind, an denen vorrangig gearbeitet werden muss. Um hier eine Orientierung zu schaffen, entwickelt die HSBA seit August 2016 mit Experten aus der Praxis ein Reifegrad- und Benchmarking-Modell für das Gesundheitswesen. Nach dem Motto „If you can‘t measure it, you can‘t manage it“, hat das Modell das Ziel, den Digitalisierungsgrad einer Organisation anhand konkreter branchenspezifischer Indikatoren messbar zu machen. Durch die Konsolidierung der gemessenen Ein-zelindikatoren wird eine Aussage über die eigene Reifegradstufe in Bezug auf die Digitalisierung möglich. Dieser Wert dient dann nicht nur zur Standortbestimmung, sondern kann auch als Vergleichswert zwischen Organisationen der Branche herangezogen werden.

Nach Fertigstellung des Reifegradmo-dells ist ein Folgeprojekt geplant, das eine quantitative Erhebung des Digi-talisierungsgrads von Unternehmen der Gesundheitswirtschaft in Hamburg vornehmen wird. Dies soll helfen, den aktuellen Stand transparent zu machen und so Defizite aufzudecken, die vorran-gig behoben werden müssen.

Die Gesundheitswirtschaft ist in Ham-burg ein wesentlicher Leistungsträger der regionalen Gesamtwirtschaft. Mit einer Bruttowertschöpfung von rund 8,2 Milliarden Euro wurde im Jahr 2013 etwa jeder elfte Euro in der Gesundheits-wirtschaft generiert. Mit rund 162.000 Erwerbstätigen arbeitete im Jahr 2013 jeder siebte in dieser Branche.

Videosprechstunden, Fitnesstracker und medizinische AppsDie Digitalisierung ist dabei, auch das Gesundheitswesen umfassend zu transformieren. Die HSBA unterstützt die Branche dabei, diese Entwicklung aktiv zu gestalten. Prof. Dr. Kamyar Sarshar

FORSCHUNGSPROJEKT DIGITALISIERUNG IM GESUNDHEITSWESEN

Handlungsfelder für das Gesundheitswesen: Prof. Dr. Kamyar Sarshar ent-wickelt ein Reifegrad- und Benchmarking-Modell

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Neue Kooperationsunternehmender HSBA

Zum Beginn des Studienjahres 2016/17 erreichte die HSBA mit mehr als 330 Studienanfängern einen neuen Rekord. Damit sind aktuell mehr als 920 Stu-dierende an der HSBA immatrikuliert. Und hinter jedem dual oder berufsbe-gleitend Studierenden steht auch ein Unternehmen, das die HSBA unterstützt – insgesamt mehr als 250. Neu sind folgende Unternehmen hinzugekommen,

die entweder schon für das laufende Studienjahr ihre Nachwuchskräfte an der HSBA qualifizieren oder bereits für die kommenden Studienjahre Kandidaten suchen.

Allen Unternehmen ein ganz herzliches Willkommen!

• Alna-Medical System GmbH• Amplifon Deutschland GmbH• artec AIS GmbH• BearingPoint GmbH• BIEGLO GmbH• bob Finance AG• Briese Schiffahrts GmbH & Co.KG• DEA Deutsche Erdöl AG• Dole Europe GmbH• endios GmbH• Essberger Tankers• Friedrich Karl Schroeder GmbH & Co. KG• GÖLLNER SPEDITION GMBH & CO. KG, Internationale Spedition• Grünberg.Digital. GmbH• Hanseatisches Wein & Sekt Kontor Hawesko GmbH• HJ Schryver & Co (GmbH und Co. KG)• HSEQ Compliance• Infosoft AG• Initions AG• Interbrau GmbH

• JamesEdition AB• Kark Germany• KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft• La mer cosmetics AG• Liesner & Co.• List & Beisler GmbH• Marquard & Bahls Aktiengesellschaft• MARS GMBH• Morgenpost Verlag GmbH• Optiker Bode GmbH• Pilz Schindler GmbH• Sysmex Europe GmbH• URS Germany GmbH• Werbe Weischer GmbH & Co• Winkelmann Consult GmbH & Co. KG• Wer liefert was? GmbH • KMK Kinderzimmer GmbH & Co. KG• Liesner & Co.• Grünberg.Digital. GmbH

In den Master-Programmen:

• AB.Bauconcept GbR• AIDA Cruises German Branch of Costa Crociere S.p.A.• Arthur Friedrichs Kältemittel GmbH• Brodersen & Schacht GmbH• Kommanditgesellschaft Bursped Speditions-GmbH. & Co.• CCF Centro Commerciale GmbH• Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG• Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft• Delta-Sport Handelskontor GmbH• DG HYP - Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG• Edding AG• Ernst Jacob (GmbH & Co KG)• Farmer‘s Snack GmbH• Frank Antkowiak (altbrot.de)• Hirschen Group GmbH• I. SCHROEDER KG (GmbH & Co.)• Johannes J. Matthies GmbH & Co. KG• Mabanaft GmbH & Co. KG

• MORE Marketing Organisation und Radioentwicklung GmbH & Co. KG• Nölting Gebrüder GmbH & Co. KG• Nordmark Arzneimittel GmbH & Co. KG• NÖRENBERG • SCHRÖDER GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft• NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG• nutwork Handelsgesellschaft mbH• Olympus Europa SE & CO. KG• Omnicom Media Group GmbH• Peter Döhle Schiffahrts-KG• pluss Personalmanagement GmbH• PPI AG Informationstechnologie• RSM Vermögensmanagement GmbH• Robert Schüler Versicherungsmakler GmbH & Co. KG• Still GmbH• WMC Wüpper Management Consulting GmbH• WVG Medien GmbH• XVET GmbH

In den Bachelor-Programmen:

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„Können Sie die Edel AG als Unterneh-men in der kommenden Ausgabe des HSBA Magazins vorstellen?“ Die

Anfrage, die mich durch die HSBA erreichte, klang zunächst wie ein Leichtes. Denn ja, die Edel AG ist ein unwahrscheinlich spannendes Unternehmen, durch das man sicher auch viel über die Digitali-sierung in der Musikbranche erfahren könnte – besonders da Edel so frühzeitig den Sprung in die digitale Welt gemacht hat. Eine Schilderung der Unternehmensgeschichte mit all ihren Höhen und Tiefen und lessons learned. Gerne auch Insights dazu, was es bedeutet, Musiker zu entdecken, zu fördern, zu vermarkten - eben ein bisschen Rein-schnuppern in die Welt der kleinen und großen Musikstars. Das wäre nett, stand in der Mail. Ich starrte auf den Bildschirm meines Computers. Drei Jahre habe ich mein duales Studium bei der Edel AG verbracht, durfte zahlreiche Abteilungen

durchlaufen und habe dabei die Vielfältigkeit des Unternehmens wie nur wenige andere Mitarbei-ter kennengelernt. Was ich dabei entdeckt habe, ist ein höchst diversifiziertes Medienunterneh-men.

Die Edel AG deckt das gesamte Dienstleistungs-spektrum in den Bereichen Buch, Ton, Bildton und Datenträger ab; mit Schwerpunkten in der Herstellung und Vermarktung. Wahnsinnig viele spannende Gebiete also – und trotzdem laute-te meine Antwort auf die Artikelanfrage leider „nein“. Denn statt Musikstars saß ich Guido Ma-ria Kretschmer gegenüber, Designer. Und Nadine Angerer, Fußballstar oder Kati Witt, Eislaufdiva. Es war dieser Bereich der Edel AG, der mich bis heute am meisten fasziniert und auch über das Studium hinaus begleitet: der Buchverlag des Unternehmens, Edel Books. Künstlerbiografien sind im Portfolio zu finden, ebenso Design-Bild-bände und Kochbücher – ein irrsinnig spannen-des Feld.

Kein Artikel über die Musikbranche also. Keine Einblicke in die Welt der großen Stars und fas-zinierenden Erfolge. Oder? Mein Blick fällt auf die vom SPIEGEL erhobene Bestsellerliste – ein valider Erfolgsindikator in der Buchbranche. Dafür werden wöchentlich anhand von Ab-verkaufszahlen im Handel die erfolgreichsten Bücher abgebildet. Edel zum Ersten: „Gene-ration Beziehungsunfähig“ von Michael Nast, seit insgesamt 40 Wochen in den Top10, davon elf Wochen auf Platz eins. Edel zum Zweiten: „Schlagfertigkeitsqueen“ von Nicole Staudinger, seit acht Wochen auf der Liste, aktuell auf Platz 7. Edel zum Dritten: „Arthur. Der Hund, der den Dschungel durchquerte, um ein Zuhause zu fin-

Der Ursprung lag in der Musikbranche, doch mittlerweile zeigt sich ein hoch diversifiziertes Medienunternehmen, welches unter anderem die Buchbranche für sich entdeckt hat und mit Bestsellern erobert: die Edel AG. Judith Pörschke

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Wie, die machen auch Bücher?

Mittendrin und aktiv da-bei: die ehemalige Media-Management-Studentin Judith Pörschke

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Auf der Bestsellerliste: Das Team von Edel

Books feiert den Erfolg von „Generation

Beziehungsunfähig“

den“ von Mikael Lindnord, Platz 14. Und ja, einer geht noch? Also gut, „Fuck Cancer“ von Myriam von M. auf Platz 16. Daher zwar ein „Nein“ zu der Geschichte über den digitalen Wandel in der Mu-sikbranche, aber ein klares „Ja“ zu Erfolgsstorys innerhalb eines unwahrscheinlich spannenden Unternehmens, der Edel AG.

Denn ja, die machen auch Bücher. Bücher, die informieren, unterhalten und begeistern. Und das sogar ziemlich erfolgreich – wie die Bestsellerliste eindrucksvoll zeigt. Das hätte sich CEO Michael Haentjes während der Anfänge von Edel in der Musikbranche auch nicht vorstellen können: Bestseller im Buchbereich! Und doch passt diese Entwicklung in die Unternehmensphilosophie: Produkte schaffen, die begeistern. Egal, ob es um Hörbücher für Kinder oder um Jazzmusik geht. Oder eben um den Bestseller von Michael Nast, „Generation Beziehungsunfähig“. Die Diversität

und Wandelbarkeit eines Unternehmens als bedeutsame Erfolgstreiber – die Edel AG zeigt es seit Jahren eindrucksvoll.

Unvergessen bleiben sollen in diesem Artikel aber auch nicht die Höhen und Tiefen: Denn ja, die Tiefen in der Unternehmensgeschichte gab es – auch durch die rasanten, fundamentalen Entwick-lungen in der Musikbranche. Um dann auf andere Geschäftsbereiche zählen zu können: Erfolge im Buchbereich, die immer mehr in den Fokus rücken. Das ist eben auch die Edel AG. Es ist zwar keine Geschichte, wie Sie diese über das Unternehmen erwarteten, liebe Frau Rose, aber in einem Punkt hatten Sie schon ganz recht: Die Edel AG ist ein spannendes, höchst wandelbares Unternehmen – und ich bin sehr froh, Teil dessen zu sein. Es ist einfach schön, die kleinen und großen Erfolgs-storys von Edel Books nicht nur mitzuerleben, sondern nun auch aktiv mitzugestalten.

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HSBA CAMPUSLEBEN

(oben) Der Erfolg fühlt sich gut an: Steuerfrau Hannah Koos wurde von ihren Jungs auf Händen getragen

(mitte) Tragen sehr zur guten Stimmung bei: Die HSBA-Cheerleader „Elbpearls“ mit ihrer Choreografie

(unten) Belohnung für eine in-tensive Vorbereitungsphase: Das HSBA-Ruderteam stemmte den Pokal stolz in den Himmel

HANSE BOAT RACE

Hamburg. Bremen. Achtung. Los!

Bei schon typischem Hanse-Boat-Race-Wetter hieß es am 28. April 2016 wieder: „Hamburg. Bremen. Achtung. Los!“ Zwar blieb es trocken, doch der Wind machte es den Ruderern nicht einfach.

Ungefähr 300 Zuschauer trotzten den Be-dingungen und feuerten ihre Teams von den Grünanlagen an der Außenalster mächtig an. Und auch die HSBA-Band und das Cheerlea-ding-Team sorgten für gute Stimmung. Was die Zuschauer dann sahen, war der Abschluss einer langen und akribischen Vorbereitung: Schier endlose Stunden auf den Ergome-tern und viele Trainingskilometer auf dem

Wasser gingen dem lang erwarteten Renntag voraus. Auch der NDR war vor Ort und drehte Aufnahmen, mit denen HSBA’ler das Ham-burg Journal an diesem Tag eröffnete und das Wetter für den nächsten Tag ansagten. Im Facebook-Kommentar dazu schriebt Kame-ramann Niels Grüttner: „The welcoming at the beginning of the video (Guten Abend Ham-burg!) is one of the most charming one‘s in the history of our show.“

Das Hauptrennen über 2000 Meter star-tet bei der Kennedybrücke. Wer jetzt in die Gesichter der Ruderer schaut, sieht den absoluten Willen, in den folgenden sechsein-halb Minuten bis an die eigenen Grenzen zu gehen. Die nächsten 250 Schläge entscheiden darüber, ob sich die sechs Monate Vorberei-tung gelohnt haben. 16 Jungs spannen die Muskeln für den ersten Schlag an und ziehen an den Riemen. Etwa 900 Kilogramm Gewicht müssen aus dem Stillstand in Bewegung versetzt werden. Das HSBA-Boot erwischt den besseren Start und schon bald heißt es „Endspurt!“. Die Frequenz geht noch einmal hoch, die Schläge werden kürzer. Nun sind auch die Fans am Ufer zu hören. Die Beine, die Arme, der Rücken - alle Muskeln brennen und doch müssen sie noch ein paarmal am Riemen reißen. Dann ist es geschafft. Das Boot fliegt zwischen den orangefarbenen Bojen ins Ziel. Wer noch ein bisschen Kraft übrig hat, reißt die Arme zum Jubeln nach oben, während von der glücklichen Steuerfrau Hannah immer und immer wieder zu hören ist: „Geil Jungs! Das war geil!“ Der Vorsprung auf den Bremer Achter beträgt am Ende ungefähr zwei Bootslängen.

Das HSBA Rowing-Team gewinnt an diesem Tag drei von vier Rennen. Seit Oktober laufen bereits die Vorbereitung für den 22. April 2017, wenn es dann zum zehnten Mal heißt: „Hamburg. Bremen. Achtung. Los!“

Beim 9. Hanse-Boat-Race konnten die Ruderer der HSBA ihre Sieges-serie gegen die Jacobs University fortsetzen und die Führung auf nun 6:3 ausbauen. Neben dem Achter waren auch zwei weitere Boote der HSBA erfolgreich. Moritz Kurz

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HSBACAMPUSLEBEN

Am 28. September 2016 erlebte die HSBA mit insgesamt 1.100 Absolventen und Gästen die zehnte Graduierungsfeier. An Reiz und auch an Aufregung hat dieses Ereignis über all die Jahre keinen Deut verloren! Überall strahlende Gesichter und Stimmen wie: „Schöner denn je!“ Und auch größer denn je. Die Studieren-denzahl ist von Jahr zu Jahr gewachsen. „Wir überspringen erstmalig die 900er-Marke“, stellte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz bei der Graduierungsfeier erfreut fest. Insgesamt wurde 234 Absolventen die Bachelor- bzw. Master-Urkunde überreicht. Mal schauen, ob im nächsten Jahr zum Hütewerfen noch alle Absolventen auf die Bühne passen.

GRADUIERUNGSFEIER

Schöner denn je!

(Oben) Ein absoluter Höhe-punkt des Studiums: Das tra-ditionelle Hüte-hoch-Werfen der Absolventen

(links unten) Auszeichnung für sehr gute Lehre: Rita Schünemann erhält den Teaching Award 2016

(Mitte) Es geht um mehr als um gute Noten: Aus-zeichnung für besonderes Engagement

(rechts oben) Katharina Tietz: eine der neuen Bachelor-Studierendensprecherinnen

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Alle Jahre wieder – und nun schon zum sechsten Mal – gibt es ein Kick-off zur Fi-nance Conference. Mit dabei: Prof. Dr. Phi-

lipp Zaeh, Leiter des HSBA-Departments Finance & Accounting sowie Vertreter des Finanzplatz Hamburg e.V. und wir, die Studierenden der HSBA. Seitdem ist viel passiert.

Während der darauf folgenden Theorie- und Praxisphase galt es, zwischen Bachelor-Thesis und Arbeitsstress einen Überblick zu behalten. Spon-soren mussten akquiriert und Redner eingeladen werden. Es folgten Absagen, Warten auf Rückrufe und verhaltene Zusagen. Ja, nein, vielleicht. Nur nicht den Mut verlieren. Weiterfragen. Nach und nach kamen einige Zusagen zusammen, die Ham-burger Sparkasse, Figo, Cookies und viele mehr! Das Programm zum Thema „Banking der Zukunft

– Die Macht der Fintechs und das Erwachen der Banken“ nahm Gestalt an. Und dann ist er da, der große Tag, an dem alles gut laufen kann oder die gesamte Veranstaltung misslingt. Hier fügten sich alle Puzzleteile der monatelangen Organisation zusammen: die Redner- und Sponsorenakquise, die Mühen der Marketing-Verantwortlichen eben-so wie die Gestaltung der Sponsorenwand und der Broschüre, das Einladen der Studierenden, Unter-nehmer und Interessenten. Ist das Catering bereit? Läuft die Technik? Sind alle auf ihren Plätzen? Und dann geht es schon los. Ab da liegt es nicht mehr in der Hand des Organisationsteams.

Die Veranstaltung wurde ein voller Erfolg! Hier und da ein Lacher, neue Erkenntnisse und neu auf-geworfene Fragen, Metaphern über Drachen und Jungfrauen in Nöten und ein Ausblick in die Zu-kunft. Zum Abschluss gab es noch einen Umtrunk, bei dem sich unsere Gäste in lockerer Atmosphäre über die Veranstaltung austauschen konnten. Und dann war es vorbei.

Es hat sich gelohnt! Wir hoffen, dass sich auch für die Zukunft wieder viele begeisterte Studierende finden werden, die sich aktiv in die Organisation der Finance Conference einbringen!

FINANCE CONFERENCE

Die Macht der Fintechs und das Erwachen der Banken Eine Finance Conference zu organisieren, bedeutet Praxisorientierung par excellence. Es ist eine tolle Möglichkeit, die im Studium gewonnenen Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen anzuwenden und macht auch noch Spaß. Jasmina Friedrich / Nils Diekmann

Führten die Veranstaltung zum Erfolg: Das studentische Organisationsteam der Finance Conference mit Prof. Dr. Philipp Zaeh

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HSBACAMPUSLEBEN

(links oben) Einlauf bei der Euromasters 2016: Neptun in seinem Streitwagen

(links unten) Einstimmung auf die Euromasters: Dreh für das Spirit-Video mit den Elbpearls

(Mitte) It‘s HSBA Sportscup time: Let‘s get ready to rumble

(oben) Ein tolles Gemein-schaftserlebnis: HSBA Sportscup 2016

Wer ist eigentlich dieser Neptun und warum besteht seine Crew aus einer Horde höchst motivier-

ter Spirit Pirates? Stehen dahinter Superath-leten (©EMBA)? Nope! Sondern? Hinter dem Ganzen stehen wir, das Sportkomitee der HSBA. Richtig, „Neptuns Crew“! Klingt doch etwas besser – bleiben wir also dabei! Wir sind diejenigen, die einmal im Jahr ihre Sa-chen packen, um in die Metropole Vallendar zu reisen und an einem der größten Sport-turniere für Studierende aus ganz Europa teilzunehmen. Wir sind diejenigen, die einmal im Jahr den Sportplatz am Turmweg zum Kochen bringen, wenn es heißt: “Let’s get ready to rumble – it’s HSBA Sportscup time!“ Und? Willst du erfahren, was dahinter steckt? Neptun erwartet dich! See you soon!

SPORTKOMITEE

Da geht was ab!

NR.9 | WINTER 2017

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36 NR.9 | WINTER 2017

HSBA CAMPUSLEBEN

Morgens ging es mit einer Begrüßung durch unseren Director of Studies, Dr. Immo Schmidt-Jortzig, und unsere

Vizepräsidentin, Prof. Dr. Inga Schmidt-Ross, los. Den Studierenden wurde nähergebracht, was es heißt, an der HSBA zu studieren. Später durften auch Michi und ich uns als Jahrgangssprecher an die „Neuen“ wenden und sie ganz herzlich begrü-ßen.

Nachdem die offiziellen Dinge wie Studieren-denausweis, 1for1000-Umlage und der Zugang zu HSBA Connect geklärt und abgehakt waren, konnten die Spiele endlich beginnen. Hamburg zeigte sich von seiner besten Seite. Alle für draußen organisierten Spiele konnten tatsächlich stattfinden, ohne dass die neuen Studierenden nass wurden. Gekämpft wurde hart und mit vollem Körpereinsatz. Gelohnt hat sich das besonders für den BA2-Kurs, der Sieger aller Wettkämpfe wurde. Zum Abschluss ging es dann noch gemeinsam ins Sands, wo wir den Abend mit einem entspannten Feierabendbierchen ausklingen ließen.

Ich hoffe, dass alle Erstis einen coolen Tag hatten und gut bei uns an der HSBA angekommen sind!

Hab Spaß Bei Allem!

LET THE GAMES BEGIN!

ERSTI-TAG

Am 28. September 2016, während der offiziellen Begrüßungsfeier, wirkten die mehr als 330 neuen Studierenden noch fast schüchtern. Einige Tage spä-ter sah das beim traditionellen Ersti-Tag schon ganz anders aus. Anna Sönksen

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37NR.9 | WINTER 2017

HSBACAMPUSLEBEN

GET-TOGETHER

Master’s BBQ

VOLUNTEERING-DAY

Blumen und Beete für ein Flüchtlingsheim

Auf den Michelwiesen hinter dem Gruner+Jahr-Gebäude trafen sich Master-Studierende, Alumni, Lehrende und Mitar-beiter der HSBA an einem schönen Spät-sommerabend im September zum BBQ. Bei Bratwurst und Bier tauschten sie sich vor allem über ihre Erlebnisse beim Study Trip

in die USA aus. Aber auch die Arbeit und ganz Privates waren Gesprächsthemen. Es wurden Ideen gesponnen und wieder verworfen. Das Networking nutzten beson-ders Studierende, die kurz davor standen, ihre Master’s Thesis zu starten. Von den Alumni bekamen sie wichtige Tipps, wie

man diese intensive Phase des Studiums am besten angehen kann. Möglichkeiten zu einem jahrgangsübergreifenden Austausch sind selten, da die Master-Studierenden berufsbegleitend studieren und terminlich stark eingebunden sind. Einige arbeiten sogar während ihres Studiums an der HSBA im Ausland. Umso mehr genossen es die Studierenden, sich an diesem Abend besser kennenzulernen, miteinander zu lachen und Storys zu teilen. (Sophie Wolters, Katrin Schramm)

Nicht nur reden, sondern auch handeln – das ist das Motto im Bachelor-Schwerpunkt Sustainable Leadership bei Prof. Dr. Sarah Jastram. Deshalb veranstalteten wir einen Volunteering-Day mit dem Ziel, die Außenan-lage der Flüchtlingsunterkunft Schwarzenberg in Harburg zu begrünen. Dazu sammelten wir Spenden von Kommilitonen, dem HSBA-Team und Partnerunternehmen wie der Buhck Gruppe. Besonderer Dank gilt hierbei den Professoren Bauer, Höbig, Jastram und Prigge sowie Frau Rose für ihre Geldspenden. Vom Familienunternehmen „im Jaich“ und dem Gartencenter „Dehner“ in Marmstorf erhielten wir großzügige Sachspenden. Mit dieser Unterstützung konnten wir das Projekt innerhalb nur eines Tages realisieren. Das war ein gutes Beispiel dafür, dass in einer kurzen Zeit eine große Wirkung erzielt werden

kann. Das Flüchtlingsheim wurde durch die Blumen und Beete wohnlicher gestaltet und wir konnten als Studierende ein für uns wich-tiges Zeichen setzen. (Daniel Göbel)

Summer in the City: Gute Stimmung bei den Master-Studierenden auf den Michelwiesen

Flüchtlingsunterkunft Schwarzenberg in Harburg:

Gelungene Begrünungsaktion dank eines Volunteering Days

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NR.9 | WINTER 2017

HSBA CAMPUSLEBEN

HSBA SUMMER SCHOOL

Förderung durch das Auswärtige Amt

OLYMPISCHE SPIELE 2016

Vier HSBA’ler als Olympioniken in Rio dabei

Die HSBA hat erstmalig eine Förderung aus Mitteln des Auswärtigen Amtes für ihre Summer School erhalten. Mit der Förderung des Deutschen Akademischen Austausch-dienstes (DAAD) werden ausländische Bewerber bei ihren Reise- und Aufenthalts-kosten unterstützt.

Die nächste HSBA Summer School on CSR-Managemet findet vom 31. Juli bis 11. Au-

gust 2017 statt. Sie wird bereits zum vierten Mal angeboten und steht Studierenden aus aller Welt offen. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, mit Experten aus der Wissen-schaft sowie mit Praxisvertretern namhafter Unternehmen aktuelle Problematiken und zukünftige Entwicklungen im Bereich der Wirtschaftsethik zu diskutieren, an Fall-studien zu arbeiten und die Kulturszene in Hamburg kennenzulernen. Das Feedback zu

den letzten HSBA Summer Schools war bei den Teilnehmern geradezu enthusiastisch. So schrieb Khursana Usmanova aus Usbeki-stan: “The HSBA Summer School 2015 is that span of time I will remember for the rest of my life. It is a place where you find peers from different parts of the globe, helpful and resourceful professors as well as the lovely spirit of Hamburg city with its unique culture. If you are studying a similar course, working in this field or just interested in the topic – don’t think much and apply!”

Bei Olympischen Spielen verfolgen Sportbe-geisterte natürlich in erster Linie ihre Lieb-lingsdisziplinen. Was ist die Steigerung da-von? Einem Sportler die Daumen zu drücken, den man persönlich kennt! In diesem Sinne hatten viele HSBA’ler während der Sommer-spiele reichlich Gelegenheit zum Mitfiebern. Gleich vier aktuelle und ehemalige Studieren-de unserer Hochschule kämpften in Rio um Medaillen - und zwar sehr erfolgreich!

Ruderer und Bachelor-Student Eric Johan-nesen kam bereits als Olympiasieger nach Brasilien. Im Finale mussten die Titelver-teidiger des Deutschlandachters aber das überlegene Team der letzten Jahre, den Erzrivalen aus Großbritannien, ziehen lassen. Nach erster Enttäuschung konnte sich das Team doch riesig über die verdiente Silber-

medaille freuen! Bereits zum dritten Mal bei Olympia dabei war Janne Müller-Wieland. Als Kapitänin der Hockeynationalmannschaft erkämpfte sich die MBA-Studentin im kleinen Finale eine großartige Bronzemedaille.

Gleich zwei HSBA’ler spielten im Team der erfolgsverwöhnten Hockeyherren. Zum einen Olympiasieger, Ausnah-mestürmer und Bachelor-Student Florian Fuchs. Moritz Fürste, Kapitän, Dreifach-Olympionike und

Alumnus der HSBA, führte das Team an. Nach teils dramatischen Begegnungen konnte die Mannschaft zwar ihre Goldmedaille nicht verteidigen, verließ Rio aber mit Bronze.

Herzlichen Glückwunsch an unsere Topsport-ler! Und vielen Dank, dass wir ein bisschen mehr dabei sein durften. (Klaus Waubke)

Voller Enthusiasmus: Teilnehmer der HSBA Summer School 2016 nach dem Besuch bei der Neumann Kaffee Gruppe in der HafenCitiy (links)

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Silbermedaille im Doppelpack: HSBA-Studierende Janne

Müller-Wieland und Eric Johannesen

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NR.9 | WINTER 2017

HSBACAMPUSLEBEN

++ Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der HSBA ++Zara Berberyan ist Wissen-schaftliche Mitarbeiterin und promoviert zu einem Thema aus dem Bereich Corporate Social Responsibility. + Marius Heide-mann, Verena Kaitz und Fabian Wegmann arbeiten im Rahmen des Job&Master-Programms an der HSBA. Marius Heidemann ist im Relationship Management tätig und betreut den Zulas-sungsprozess des Master-Stu-diengangs M.Sc. Global Manage-ment and Governance sowie die Job & Mastervermittlung. + Verena Kaitz ist für das Online-Marketing verantwortlich. Außerdem organisiert und koor-diniert sie Lounges und Infor-mationsveranstaltungen. + Als Manager im Bereich Executive Education ist Fabian Wegmann insbesondere zuständig für Seminare zu den Themenfeldern Digital Transformation und Key Account Management. + Cindy Kubsch ist beim DI-Lab zustän-dig für Marketing und Adminis-tration. Zudem organisiert sie für Unternehmen Workshops. + Tanja Peickert organisiert als Project Manager Events wie das Hanse Boat Race und die Gradu-ierungsfeier. Außerdem betreut sie die Alumni Association und ist für die übergeordnete Orga-nisation der Komitees zustän-dig. + Inga Prikker ist im Quality Management tätig. + Sinan Tiras arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an seiner Promotion im Bereich Banking.

TICKER

DEUTSCHLANDSTIPENDIUM

Unterstützung für UkrainerinDie HSBA unterstützt die Vergabe von Deutschlandstipendien: „Zweck des Stipendiums ist die Förderung begabter Studierender, die hervorragende Leis-tungen in Studium oder Beruf erwarten lassen oder bereits erbracht haben. Be-werberinnen und Bewerber mit Migrati-onshintergrund werden dabei besonders berücksichtigt“.

Dieser Zielsetzung entspricht Margaryta Kolomiyets voll und ganz. Sie kam erst vor drei Jahren aus der Ukraine nach Deutschland und setzte zunächst alles daran, gut Deutsch zu lernen. Wäh-rend der Zeit engagierte sie sich bei der Diakonie in Oldenburg und begleitete Bewohner eines Seniorenwohnheims zu Veranstaltungen. Auch dabei lern-te sie viel Deutsch, erfuhr eine Menge

über deutsche Kultur und schloss neue Freundschaften.

Heute studiert Margaryta Kolomiyets Business Admininistration an der HSBA und absolviert den praktischen Teil ihres dualen Studiums bei der Beiersdorf AG. Das Unternehmen war ihr bereits aus ihrer Heimat als Marke für gute Pflege-produkte und als ein guter Arbeitgeber bekannt. Der positive Eindruck von Beiersdorf in der Ukraine bestätigte sich während ihrer Praxisphasen am Haupt-sitz in Hamburg.

Heute ist sie sehr stolz, ein Teil der „Bei-ersdorf-Familie“ zu sein. Das Deutsch-landstipendium wird ihr dabei helfen, ihren Auslandsaufenthalt im dritten Studienjahr zu finanzieren.

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SOZIALES KOMITEE

Waffeln zu Bäumentigen Beitrag leisten. Bereits im April 2016 wurden in der HSBA und auf dem Hanse Boat Race Kuchen verkauft und dreihun-dert Euro eingenommen. Pro Euro kann der Samen für einen Baum finanziert werden.

Wo die Samen in den Boden kommen, entscheidet „Plant for the Planet“, da sie einen guten Überblick haben, wo auf der Welt die Pflanzung eines Baumes beson-ders sinnvoll ist. Das Ziel der Initiative und auch des Sozialen Komitees ist jedoch noch lange nicht erreicht. Im Dezember wurde erneut fleißig gebacken. Mit dem Duft fri-scher Waffeln lockten wir die Studierenden an unseren Verkaufsstand. Verkauft haben wir hundert Waffeln für jeweils einen Euro. Unser selbstgesetztes Ziel, fünfhundert Bäume zu pflanzen, rückt daher immer näher. (Katharina Koch)

Das Soziale Komitee der HSBA hat sich auch im letzten Jahr für unzählige Projekte engagiert. Je größer das Team wird, desto mehr Projektideen werden besprochen. Neben sozialen Einrichtungen wie „Tat-kräftig“ in Hamburg oder „Window of Life“ in Uganda wird seit neuestem auch die Kinder- und Jugendinitiative „Plant for the Planet“ unterstützt. Durch die Pflanzung von einer Milliarde Bäumen auf der ganzen Welt soll die Umwelt gestärkt werden. Das Soziale Komitee konnte dafür einen wich-

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40 NR.9 | WINTER 2017

HSBA ALUMNI

Seit 2016 können die HSBA- und Wirtschafts-akademie-Alumni eine gemeinsame Kom-munikationsplattform nutzen und so den Netzwerkgedanken pflegen. Unter der neuen Rubrik „HSBA Alumni Portal - schon gewusst?“ werden regelmäßig nützliche Funktionen der inzwischen knapp 450 Profile starken Plattform vorgestellt.

Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, bietet das Portal gleich auf der Startseite eine kompakte Übersicht aller Veranstaltungen. Durch einen Klick auf eine der angekündigten Veranstaltungen besteht die Möglichkeit, sich direkt für die Teilnahme zu registrieren. Gleich-zeitig kann man so erfahren, welche Kommilito-nen ebenfalls angemeldet sind. Zudem wird der Kartenausschnitt zum Veranstaltungsort gleich mit angezeigt.

Regelmäßig reinschauen lohnt sich, das nächste Come-together-Event kommt bestimmt!

https://alumni.hsba.de

HSBA-ALUMNI-PORTAL

Schon gewusst?

VERANSTALTUNG MIT HSV-VORSTANDSMITGLIED HILKE

„Was Hamburg bewegt …“In guter Tradition trafen sich am 7. Oktober 2016 die Alumni der HSBA mit unseren Freunden von der Bucerius Law School. Gemeinsam verbrachten wir einen interessanten Abend mit einem redegewandten Gastsprecher, anregen-den Diskussionen und jahrgangsüber-greifendem Networking. Den Anstoß zur Veranstaltung machte Joachim Hilke, Marketingvorstand der HSV Fußball AG, mit seinem Gastvortrag. Frei und authentisch referierend bot Hilke seinen Zuhörern einen interessanten Einblick in die Welt des Fußballs. Mit seinem durch die Brille eines Marketing-Experten

geschärften Blick referierte er über den soziologischen Einfluss des Fußballs. Dabei ging er auch auf die Rolle des HSV für die Region Hamburg ein. Ein Parade-beispiel für eine gelungene Fußballiden-tität ist nach Einschätzung von Hilke der FC Barcelona.Das interessierte Auditorium stellte nach dem Vortrag zahlreiche sachkundige Fragen, die unser Experte umfassend be-antwortete. In lockerer Atmosphäre verflog einmal mehr ein geselliger Abend. Wir freuen uns bereits auf das nächste Alumni-Treffen mit der Bucerius Law School!(Philipp Meier)

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41NR.9 | WINTER 2017

HSBAALUMNI

Wie ging es bei Dir nach dem HSBA-Studium weiter?Bereits zum Ende meines Bachelor-Studiums wurde ich ausschließlich im Expansionsbereich der Ham-burger Hochbahn AG eingesetzt, aus dem mein heu-tiger Arbeitgeber, die BeNEX GmbH, hervorging. Dort habe ich in wechselnden Positionen für verschiedene Beteiligungen Aufgaben wahrgenommen, die sich weitestgehend unter Geschäftsentwicklung, Vertrieb und Marketing subsummieren lassen.

Wie ist Dir das Studium in Erinnerung geblieben?Damals wie heute habe ich die duale Ausbil-dungsform sehr geschätzt. Heute profitiere ich insbesondere von der Erfahrung, auch bei hohem Arbeitsaufkommen richtig zu priorisieren und Auf-gabenstellungen zunächst analytisch zu durchdrin-gen, anstatt einfach draufloszuarbeiten. Ansonsten empfand ich das familiäre Umfeld an der HSBA stets als Bereicherung.

Welche Tipps kannst Du unseren Studierenden geben?Ich möchte alle Studierenden ermutigen, sich nicht nur auf das Studium zu fokussieren, sondern auch ihr Sozialleben zu genießen.

Warum engagierst Du Dich für die Alumni Association?Ich war schon immer daran interessiert, das Umfeld, in dem ich viel Zeit verbringe, weiterzuentwickeln. Dies habe ich während der Studienzeit als Jahr-gangsprecher und Hochschulratsvertreter gemacht. Heute ist es die Alumni Association. Hier reizt mich insbesondere der Netzwerkgedanke und das weitere Zugehörigkeitsgefühl zur HSBA.

Welche Themen beschäftigen Dich im Moment besonders?Ich beobachte mit großem Interesse die politischen Entwicklungen in den USA und England, die in mei-nen Augen exemplarisch für eine globale Entwicklung stehen. Ich frage mich, welchen Teil ich dazu beitra-gen kann, die aktuell sichtbaren Kräfte in eine gesell-schaftlich konstruktive Richtung zu bewegen. Dies versuche ich zum Beispiel durch die Mitwirkung an einzelnen Flüchtlingsprojekten in Hamburg. Außer-dem ist es mir absolut wichtig, per Dialog Vorurteile und Missverständnisse abzubauen.

Wo möchtest Du in 10 Jahren sein?Inmitten meiner Freunde und Familie, frei von substanziell lebenseinschränkenden Problemen und hoffentlich in Hamburg.

Benjamin Regorz – ein Alumnus der ersten Stunde

PORTRÄT ALUMNI-VORSTAND

Benjamin Regorz hat gleich zweimal in den Pilotjahrgängen der HSBA studiert, einmal im Bachelor- und einmal im Master-Programm. Seit Mai 2013 leitet er die Alumni Association und fühlt sich tief mit der HSBA und seiner Heimatstadt Hamburg verbunden.

VITA2007 Abschluss B.A. Business Administration2007 Projektleiter Geschäftsentwicklung BeNEX2011 Leiter Marketing & Vertrieb agilis Verkehrsgesellschaft2012 Abschluss M.A. Global Management & Corporate Governance2012 stellvertretender Ressortleiter Geschäftsentwicklung BeNEX2013 Vorstandsvorsitzender HSBA Alumni Association

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42 NR.9 | WINTER 2017

HAMBURG-BLOGS

Neu in Hamburg oder auf der Suche nach den neuesten Locations, Events und Newsaus der Stadt? Kein Problem! Wir zeigen die spannendsten Blogs - eine perfekte Dosis an interessanten Hamburg-Tipps sowie tollen Fotos – die man sich am besten direkt in der Lesezei-chenliste speichern sollte! Lesley-Ann Jahn / Isabel Hansen

Blog and the City

Wohin soll es 2017 in den Urlaub gehen? Vielleicht ein Städtetrip nach Barcelona, Strandurlaub auf Fuerte-ventura oder zum Traveln durch Thai-land? Schon komisch, dass viele mehr von fremden Ländern kennen und sehen wollen als von Deutschland – geschweige denn vom Norden! Das se-hen Stefanie Sohr und Volko Lienhardt genauso und führen deshalb ihren Blog über‘s Reisen „nah und nördlicher“. Im„normalen“ Berufsleben ist Stefanie

Kommunikationstrainerin, Volko arbei-tet als Fotograf und Kunsttherapeut. Eine Topmischung, die sich auf dem Blog in hochwertigen Bildern und le-senswerten Texten zu Ostseestränden, Schleswig-Holstein-Locations oder dem Hamburger Umland widerspie-gelt. Man muss danach ja nicht gleich überall selbst hin „reisen“, aber für eine kleine Auszeit oder dieWochenendreisen-Inspiration ist der Blog ideal.

Gestartet als Nischenblog in Hamburg hat sich „Urbanshit“ seit seinem Launch 2007 mittlerweile zur führenden Platt-form im Bereich Graffiti und Street Art gemausert. Hier gibt es täglich Updates aus der weltweiten Urban-Art-Szene, wobei viele der Beiträge über die Street Culture sowie Ausstellungen und Events in Hamburg und Berlin berichten. Grün-der des Blogs ist der Hamburger Kurator, Blogger und Kommunikator Rudolf Klöckner, der an der TU Harburg und HafenCity Universität Stadtentwicklung und Urbanistik studiert hat. „Urbanshit“ bildet damit eine spannende Schnitt-stelle zwischen Kunst, Architektur und Urbanismus unter fachlichen Gesichts-punkten.

Die Heimaturlauber

INDERNAEHEBLEIBEN.DE

Der Urban-Art-Experte

URBANSHIT.DE

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43NR.9 | WINTER 2017

Unglaubliche 617 Kilo Müll produ-ziert ein Durchschnittsdeutscher im Jahr – und liegt damit weit über dem EU-Mittel! Zwei Mädels aus Hamburg sagen diesem Abfall-Wahnsinn mit „Alternulltiv“ den Kampf an. Seit Som-mer 2015 leben Vanessa Riechmann und Erdmuthe Kriener nach dem Prin-zip „Zero Waste“. Inspiriert wurden die beiden Freundinnen von Lauren Singer, einer jungen New Yorkerin, die komplett müllfrei lebt. Auf ihrem Blog geben die Freundinnen aus Eilbek viele Tipps zu „Null-Müll-Alternativen“ für den Alltag, tüfteln Rezepte für Zahnpasta, Handcreme und Co. aus, durchstreifen die Hamburger Läden auf der Suche nach unverpackten Produkten und stellen neue Locations vor.

„Halb Blog, halb Magazin – ganz Ham-burg“: Auf den ersten Blick erinnert dieStartseite von „Elbmelancholie“ an den Aufbau von Instagram, denn auf dem Blog des Journalisten Andreas Grieß werden die unterschiedlichsten Themen rund um Hamburg mit passenden Fotos aufgemacht. Das Themenspektrum reicht dabei vom aktuellen Tagesge-schehen über Sport-Highlights bis hin zu Tipps zur Freizeitgestaltung. Die Storys, die hauptsächlich von Andreas ge-schrieben werden, sind umfassend und interessant. Durch seine eigene Passion für den Sport – er selbst ist Leichtathlet im „hamburg running“ Team – finden sich zahlreiche Beiträge über die Spiele der Basketball-Mannschaft Hamburg Tow-ers oder die Handball-Matches des HSV.

Die Zero Waste Mädels

ALTERNULLTIVHAMBURG.BLOGSPOT.DE

Der Sportliebhaber

ELBMELANCHOLIE.DE

Blogger Tim Kestermann lebt seit 2008 in Hamburg und empfand die Stadt alsZugezogener trotz des gängigen Kli-schees von Anfang an alles andere alsunterkühlt! Seine Liebe zur Hansecity gibt er Lesern durch „How to Hamburg“ weiter. Außerdem hat er zwei Stadtfüh-rungen entwickelt, die Hamburg abseits der Sightseeing-Hotspots zeigen. Die Touren sind sowohl für Touristen, aber

auch für alle Hamburg-Neulinge und -Locals geeignet, die nach individuellen Empfehlungen suchen. Auch online ist „How to Hamburg“ ein toller Guide mit vielen, aktuellen Insider-Tipps zu beson-deren Orten, wie den „10 romantischsten Plätzen der Stadt“, Gastro-Locations, Shopping-Adressen sowie zahlreichen Bildern, die definitiv Lust machen, Neues in Hamburg auszuprobieren.

Der City-Guide

HOWTOHAMBURG.COM

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44 NR.9 | WINTER 2017

HSBA HAMBURG

Seit 2014 arbeitet Stephanie Benner, wann immer es ihre Zeit neben dem Job als Storemanagerin im Goldmarie Shop Karoviertel zulässt, an ihrem „my lovely Hamburg blog“. Die Seite ist eine Liebes-erklärung an ihre Heimatstadt: Als Leser erfahren wir mehr über Produkte aus der Stadt, bekommen Event- und Shopping-Tipps sowie Location-Empfehlungen – mal einen Review-Beitrag zu Neuer-öffnungen, dann wieder schöne Sam-melbeiträge, zum Beispiel zu den besten Lunchtime-Spots. Stephanie macht tolle Bilder und zeigt oft auch die schönen, grü-nen Seiten der Stadt. „My lovely Hamburg blog“ ist eine optimale Mischung, um up to date zu bleiben, was in der Stadt abgeht und ist dabei herrlich sympathisch und frei heraus geschrieben.

Louisa Dellert und Jan Körber leben seit 2016 in Eppendorf und bezeichnen sich selbst als Anti-Diät- und Fitness-Blogger. Statt Sixpack-Bildern und Low-Carb-Essen gibt es auf ihrem Blog Motivations-Posts, einfache und gesunde Gerichte sowie viele Tests rund um Fitness-Gad-gets. Da die beiden passionierte Läufer sind, findet man außerdem viele Tipps zum Joggen – inklusive toller Bilder von Laufstrecken, die jeder Hamburger Jogger

wiedererkennt – aber auch viele Workout-Einheiten zum Nachmachen. Fit-Trio-Gründerin Louisa, die selbst lange Zeit gehungert und nach eigenen Aussagen „zu exzessiv Sport“ getrieben hat, um in Form zu kommen, geht mit ihrem Blog aber noch eine Schicht tiefer, und ruft mit vielen Texten und authentischen Bildern zu mehr Selbstliebe sowie einem gesun-den Maß und Spaß an Sport unter dem Hashtag #teambodylove auf.

Die Location- und Event-InsiderinMYLOVELYHAMBURG.ME

THE VEGETARIAN DIARIES: Foodblog-ger Arne macht Appetit! Denn seine vegetarischen und teils veganen Kre-ationen, wie Kichererbsen-Burger mit Mango-Cole-Slaw oder Falafel-Pizza, sehen nicht nur lecker aus, sondern sind auch easy nachzukochen. Dazu gibt es Info-Beiträge zur veganen Ernährung und Tipps für den Veggie-Genuss in Hamburg.W: vegetarian-diaries.de

HAFENMAEDCHEN: Seit 2009 lebt Anne in Hamburg und verbindet auf ihrem Blog tolle City-Tipps mit Food-Beiträgen und DIY-Ideen. Jeden Monat stellt sie einen „Liebling“ – also ein Café, Restau-rant oder einen Shop – aus der Stadt vor und regt unsere Kreativität mit Anlei-

tungen für selbstgemachte Interieur-Deko oder lecker-leichten Rezepten an. W: hafenmaedchen.de

KULTUR UND KUNST: Bloggerin Wera arbeitet seit 2001 in verschiedenen Museen – von der Garderobe bis zur Pressearbeit – und ist momentan für die Online-Kommunikation der Histori-schen Museen Hamburg verantwortlich. Auf ihrem Blog teilt sie ihr Know-how mit uns, gibt viele Ausstellungs- und Event-Empfehlungen und stellt unter #artbookfriday Kunstbücher vor.W: kulturundkunst.wordpress.com

ELBMADAME: Hier gibt’s Design pur! Denn Bloggerin Jasmin hat ein beson-deres Auge für Interieur-Schätze, die

besten Tipps zum Möbelkauf sowie DIY-Anleitungen für handmade Pro-dukte, wie Pinnwände, Pflanzendeko oder Lampen. Seit Neustem gibt es so-gar eine interaktive Karte mit Jasmins Lieblings-Shopping-Locations. W: elbmadame.de

UNSER HAMBURG: Hinter „Unser Hamburg“ steckt ein ganzes Team von leidenschaftlichen Hamburg-Guides. Der Fokus liegt hier vor allem auf un-terschiedlichen geführten Stadttouren. Aber auch auf dem zur Webseite gehö-rigen Blog finden sich immer aktuelle Nachrichten aus der Stadt, Restaurant-Empfehlungen und Freizeittipps. W: unser-hh.de

INFOBOX

Weitere Blogs aus Hamburg

Die gesunden Fitness-Lifestyler

FIT-TRIO.COM

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TERMINE

HSB A HAMBUR G S CHO OL OF BUSINE SS ADMINIS T R AT ION

45NR.9 | WINTER 2017

JANUAR

30.01. – 02.02.2017 BootCamp für Unternehmer

Kompaktangebot für Unterneh-mer und Entscheider, die sich intensiv mit dem digitalen Transformationsprozess und aktuellen Methoden wie Design Thinking und agilem Projektma-nagement vertraut machen wollen. Weitere Informationen und Anmeldung: Fabian Wegmann, [email protected]

FEBRUAR01.02.2017 Bachelor Infoveranstaltung

Zu unseren dualen Bachelor-Studiengängen findet jeweils am ersten Mittwoch im Monat eine Infoveranstaltung statt. Dort erfahren Sie alles über unsere Studiengänge, die Zulassungsvoraussetzungen und die Bewerbung. Kommen Sie gern vorbei! Weitere Informationen und Anmeldung: Marie Leuzinger, [email protected]

03. – 04.02.2017 Führungswerkstatt: Agile Transformation

Workshop für Führungskräfte und Entscheider zur Gestaltung des digitalen Wandels mit Prof. Dr. Michael Höbig und Dr. Frank Edelkraut. Weitere Informationen und Anmeldung: Fabian Wegmann, [email protected]

15.02.2017 Human Resources Lounge:People Analytics - mit „Big Data“ neue Arbeitswelten schaffen

Entdecken Sie im Rahmen unserer Human-Resources-Lounge, wie Big Data im HR-Management erfolgreich eingesetzt werden kann.

Weitere Informationen und Anmeldung: Verena Kaitz, [email protected]

20. – 25.02.2017 Bootcamp 4.0: Building Your Digital Future

Powerwoche für alle interes-sierten Abiturienten, Bachelor- und Master-Studenten, die sich im Design Thinking, agilen

Projektmanagement und pit-chen fit für die digitale Zukunft machen wollen.

Weitere Informationen und Anmeldung: Fabian Wegmann, [email protected]

MÄRZ

03.03.2017 Master Info Session

Sind Sie an unseren berufsbe-gleitenden Master-Studiengän-gen interessiert? Dann kommen Sie doch gerne einmal zu unserer Master Info Session und erfahren Sie mehr über uns und unsere Programme. Weitere Informationen und Anmeldung: Anna Beek, [email protected]

13. – 17.03.2017 Weiterbildungswoche für Azubis

In der ersten HSBA Weiterbil-dungswoche für Azubis können Auszubildende aus unseren Partnerunternehmen mit praxisorientierten Referenten folgende Fragen diskutieren: Wofür steht der ehrbare Kaufmann? Und was bedeutet unternehmerische Verantwor-tung?

Weitere Informationen und Anmeldung: Chiara Hübscher, [email protected]

30.03.2017 Leadership 2.0

Workshop mit Maren Lehky zu aktuellen Herausforderungen für (erfahrene) Führungskräfte.

Weitere Informationen und An-meldung: Sabine Mauermann, [email protected]

APRIL22.04.2017 Hanse Boat Race

Bereits zum zehnten Mal wird sich die HSBA in einem Ruderwettstreit mit der Jacobs University Bremen messen und hat die Chance, ihre Führung auf 7:3 weiter auszubauen. Nach verschiedenen Pre-Races treten beide Mannschaften mit ihren Achtern um den Hanse-Rowing-Cup gegeneinander an. Das Hanse Boat Race bietet neben dem Rudersport ein attraktives Rahmenprogramm.

Weitere Informationen: Tanja Peickert, [email protected]

Weitere Veranstaltungstermine: hsba.de/aktuelles

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MASTER- PROGRAMME

M.Sc. Global Management and Governance

M.Sc. Real Estate and Leadership

Studieninhalte Marketing & Sales, Accounting & Control-ling, Economics, Leadership, HR & Orga-nisation, Operations, Finance, Business Intelligence & Analytics, Systems Thinking & Dynamics

Real Estate Markets, Economics & Business Administration, Tax & Law, Planning & Design, Building Materials & Construction, Project Management, Project I+II, Project Development, Sustainability, Building Physics & Technical Systems

Form Berufsbegleitend an verlängerten Wochenenden und in Vollzeitwochen

In Vollzeit oder Teilzeit, Präsenzzeiten an verlängerten Wochenenden und in Vollzeitwochen

Zielgruppe Berufseinsteiger mit einem ersten wirtschaftswissenschaftlichen Hochschul-abschluss mit besonderem Interesse an Internationalität, Wirtschaftsethik und Governance

Absolventen aus Ingenieur-, Architek-tur- und BWL-Bachelor-Studiengängen mit mindestens einem Jahr praktischer Erfahrung

Sprache Englisch Englisch (vereinzelte Module auf Deutsch)

Studiendauer 2,5 Jahre Vollzeit: 2 Jahre, Teilzeit: 2,5 Jahre

Studienbeginn 1. Oktober 1. Oktober

Studiengebühren * 10 Prozent Rabatt für Partnerunternehmen

750 Euro pro Monat* 750 Euro pro Monat* Teilzeitvarianteumfangreiche Stipendienoptionen

Abschluss Master of Science, (M.Sc.),120 ECTS Master of Science, (M.Sc.),120 ECTS

Akkreditierung FIBAA Premium Im FIBAA-Akkreditierungsprozess

Besonderheiten Schirmherrschaft und Mentoringpro-gramm durch die Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V., Job & Master-Vermittlung

Unterstützung durch die Real Estate & Leadership Foundation. Ist auf Ingenieu-re, Architekten und Betriebswirte ausge-richtet. Job & Master-Vermittlung

KontakteHSBA Hamburg School ofBusiness AdministrationAlter Wall 3820457 [email protected]: 040 36138-700HSBA-Mailadressen:[email protected]

President: Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz

Managing Director: Dr. Uve Samuels, -736Team Assistant: Judith Heise, -714

Quality Management: Katharina Thomsen (Head), -967; Inga Prikker, -732

Controlling: Pascal Bayer (Head), -950;Birgit Schirm, -357

Admissions & Service Office: Ronny Nelson (Head), Marie Leuzinger und Vu Thuy Minh Nguyen, -700

Studies Centre: Director: Dr. Immo Schmidt-Jortzig, -718; Deputy: Sabine Mauermann, -713;Team Assistant: Nathalie Siering, -946

Programme Management Undergraduate Studies: B.Sc. Business Administration: Nadine Demuth (Head), -679; B.Sc. Business Administration, B.Sc. Business Informatics, B.Sc. Media Management: Volker Rossius, -962; B.Sc. Logistics Management, B.Sc. Maritime Management: Birgit Veenker, -720;

Programme Management Postgraduate Studies:MBA Corporate Management, M.Sc. Global Management and Governance: Katrin Schramm (Head), -949; MBA Shipping, EMBA: Yasmin Guillén-Lange, -660; All programmes: Paulien Staal, -955

Examination Management: B.Sc.: Daniela Chud-zinski, -765; Daniela Hoops, -719; Silke Pawlowski, -727; M.Sc./MBA: Petra Ehrhorn, -8735; Eleonore Sánchez de León -730

Seminar Management: B.Sc.: Nina Wilberding, -717; M.Sc./MBA: Petra Ehrhorn, -8735

Executive Education Management: Sabine Mau-ermann (Head), -713; Paulien Staal, -955; Fabian Wegmann, -731

Business Development Unit Director: Dr. Alexander Neunzig, -764; Deputy: Alexander Freier, -743

Marketing & Communications: Annegret Morgen-stern (Head), -681; Annabel Baxter, -948; Verena Kaitz, -947; Tanja Peickert, -934; Karin Rose, -715

Relationship Management Alexander Freier (Head), -743; Marius Heidemann, -968; Chiara Hübscher, -959; Klaus Waubke, -733

Research & International Office Friederike Litt-mann (Head), -716; Annabel Baxter, -948; Anna Beek, -945; Ina Rosentreter, -748

Library Ina Rosentreter, -748

Alumni Relations Dr. Alexander Neunzig, -764

Friends & Supporters Relations: Judith Heise, -714; Dr. Alexander Neunzig, -764

DI-Lab: Prof. Dr. Michael Höbig (Head) -764, Cindy Kubsch (Assisatant)

INFORMATIONEN

HSB A HAMBUR G S CHO OL OF BUSINE SS ADMINIS T R AT ION

46 NR.9 | WINTER 2017

BACHELOR-PROGRAMME

B.Sc. BusinessAdministration

B.Sc. Business Informatics

Studieninhalte Betriebswirtschaft, (u.a. Finanzierung, Personal, Marketing, Controlling), Methoden (Recht, Quantitative Methoden u.a.)

Betriebswirtschaft und IT (Programmierung, Datenbanksysteme, Software Engineering, Geschäftsprozessmo-dellierung), Projektmanagement

Form Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Zielgruppe Motivierte und leistungsfähige Abiturienten

Abiturienten mit analytischen Fähigkeiten sowie Interesse an BWL und IT

Sprache Deutsch/Englisch, Englisch Deutsch/Englisch

Studiendauer 3 Jahre 3 Jahre

Studienbeginn 1. Oktober 1. Oktober

Studiengebühren 620 Euro pro Monat 620 Euro pro Monat

Abschluss Bachelor of Science (180 ECTS)

Bachelor of Science (180 ECTS)

Akkreditierung FIBAA FIBAA

Kooperationspartner Unternehmen aller Branchen

Unternehmen aller Branchen

Besonderheiten Vielfältige Branchen-Schwerpunkte: Wirtschafsprüfung, Banking, Intern. Business Administration, E-Commerce etc.

Über die Wahlfächer Spezialisierung in Wirtschaftsinformatik oder in BWL möglich

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G

B.Sc. LogisticsManagement

B.Sc. MaritimeManagement

B.Sc. MediaManagement

Betriebswirtschaft, Methoden und Themen der Logistikbranche (Transportplanung, Transportrecht, Supply Chain Manage-ment, Lagerlogistik u.a.)

Betriebswirtschaft, Methoden und Themen der maritimen Wirtschaft (maritimes Recht, Schiffsfinanzierung, techn. und finanziel-les Schiffsmanagement u.a.)

Betriebswirtschaft, Methoden und Themen der Medienwirtschaft (Medientechnik, Online, Media Planung u.a.)

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Motivierte und leistungsfähige Abiturienten Motivierte und leistungsfähige Abiturienten Motivierte und leistungsfähige Abiturienten

Englisch Englisch Deutsch/Englisch

3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre

1. Oktober 1. Oktober 1. Oktober

620 Euro pro Monat 620 Euro pro Monat 620 Euro pro Monat

Bachelor of Science (180 ECTS)

Bachelor of Science (180 ECTS)

Bachelor of Science(180 ECTS)

FIBAA FIBAA FIBAA

Unternehmen der Logistikbranche sowie Unternehmen mit großen Logistikabteilungen

In der Regel Unternehmen der maritimen Wirtschaft Unternehmen der Medienbranche sowie Unternehmen mit großen Marketingabteilungen

Ca. 30 % des BWL-Studiums sind logistikspezifische Inhalte

Ca. 30 % des BWL-Studiums sind schifffahrtsspezifische Inhalte

Ca. 30 % des BWL-Studiums sind medienspezifische Inhalte

47NR.9 | WINTER 2017

MBA Corporate Management

MBA Shipping Executive MBA

General Management, Schwerpunkte: Digital Marketing & E-Business, Financial Markets & Risk Management, Strategic Management

Business Development, General Management, Maritime Economics & Maritime Policy, Logistics & Networks, Ship Management, International Management, Maritime Law & Insurance

Leadership, Decision Making and Economic Behaviour, International Management, Ethics, Corporate Governance, Corporate Responsibility and Communication, Financial Management, Entrepreneurship

Berufsbegleitend an Wochenenden (Freitag und Samstag) und in Vollzeitwochen

Berufsbegleitend in 12 Vollzeitwochen Berufsbegleitend an Wochenenden (Freitag und Samstag) und in Vollzeitwochen

Absolventen aus allen Fachdisziplinen mit mindestens zwei Jahren qualifizierter Berufspraxis nach dem ersten Hochschulabschluss

Managementerfahrene Professionals mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung (Zulassungsprüfung für Kandidaten ohne ersten Studienabschluss möglich)

Managementerfahrene Professionals mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung (Zulassungsprüfung für Kandidaten ohne ersten Studienabschluss möglich)

Englisch Englisch Englisch

2 Jahre 2 Jahre (verkürzbar auf 1 Jahr) 2 Jahre

1. Oktober 1. Oktober 1. Oktober

950 Euro pro Monat* 825 Euro pro Monat* 1.250 Euro pro Monat*

Master of Business Administration (MBA), 90 ECTS Master of Business Administration (MBA), 60 ECTS Master of Business Administration (EMBA), 90 ECTS

FIBAA FIBAA FIBAA Premium

Job & Master-Vermittlung, Spezialisierungsmöglich-keiten in Digital Marketing & E-Business, Financial Markets & Risk Management, Strategic Management

Unterstützt durch VDR und VHSS, vier der zwölf Veranstaltungswochen finden im Ausland statt (Piräus, London, Dubai) , Mentoring durch Verband Deutscher Reeder

Schirmherrschaft und Mentoringprogramm durch die Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V., Job & Master-Vermittlung

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Marc L.,Förderer seit 2013

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unterstützt von Foto: Christoph Siegert