High-Tech Timber Beam Ein Holz-Hybrid · PDF file20. Internationales Holzbau-Forum IHF 2014 High-Tech Timber Beam® – Ein Holz-Hybrid-Verbundträgersystem | K. Rautenstrauch 3 High-Tech

20 Internationales Holzbau-Forum IHF 2014

High-Tech Timber Beamreg ndash Ein Holz-Hybrid-Verbundtraumlgersystem | K Rautenstrauch

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High-Tech Timber Beamreg ndash Ein Holz-Hybrid-Verbundtraumlgersystem

High-Tech Timber Beamreg ndash

hybrid system made of composites and timber

High-Tech Timber Beamreg ndash

Un systegraveme porteur hybride avec du bois

Univ-Prof Dr-Ing Karl Rautenstrauch

Institut fuumlr Konstruktiven Ingenieurbau IKI Professur Holz- und Mauerwerksbau

Bauhaus-Universitaumlt Weimar

DE-Weimar

Der Autor bedankt sich bei Martin Kaumlstner Markus Jahreis

Wolfram Haumldicke und Mike Oppel

fuumlr ihre Beitraumlge zu diesem Referat



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1 Einleitung Das in Deutschland nachhaltig verfuumlgbare Nadelholz ist ein sehr leistungsfaumlhiger Bau-

stoff welcher insbesondere auch fuumlr Ingenieurkonstruktionen effektiv eingesetzt werden

kann da er bei geringem Eigengewicht eine hohe Tragfaumlhigkeit sowie Steifigkeit auf-

weist Da es sich hierbei um einen natuumlrlichen Werkstoff handelt welcher oftmals ver-

haumlltnismaumlszligig wenig veredelt zum Einsatz kommt koumlnnen daraus Schwankungen in den

Eigenschaften resultieren welche sich unguumlnstig auf die stets im modernen Bauwesen zu

gewaumlhrleistende multiplen Anforderungen auswirken Aus diesem Grund hat sich die mit

dem Einsatz als Brettschichtholz vorgenommene erste wesentliche Verguumltungsstufe in

der modernen Baupraxis uumlberaus bewaumlhrt Mit dieser Technologie koumlnnen bis zu einem

gewissen Grad wuchsbedingte Schwachstellen ausgeglichen werden sodass dieses be-

reits seit mehr als 100 Jahren erfolgreich eingesetzte Brettschichtholz relativ konstante

Eigenschaften aufweist Mit dieser zur Brettschichtholzherstellung eingesetzten Technologie

und deren in den vergangenen Jahrzehnten weitergefuumlhrten Optimierung im Furnier-

schichtholz scheint das Potential des Holzes nunmehr weitestgehend ausgeschoumlpft so-

dass weitere signifikante Tragfaumlhigkeitssteigerungen materialstrukturell allein auf der

Basis des Baustoffes Holz kaum zu erreichen sein werden

Abbildung 1 Prototypen des High-Tech Timber Beamreg

Bei deutlich houmlheren Anforderungen hinsichtlich der aufnehmbaren Lasten und groumlszligeren

Spannweiten ist ein Tuning der Eigenschaften des Brettschichtholztraumlgers unter Verwen-

dung von Hochleistungswerkstoffen moumlglich Zur optimalen Ausnutzung der Eigenschaf-

ten aller dabei eingesetzten Baustoffe muumlssen diese zur Verklebung mit Holz geeignet

sein und selbst hohe Steifigkeiten und Festigkeiten aufweisen Die zu erzielenden syner-

getischen Vorteile des gemeinsamen Einsatzes von Hochleistungswerkstoffen und poly-

mergebundenen Deckschichten in einem Holzverbundbauteil sind insbesondere das bei

herausragenden Festigkeitseigenschaften verhaumlltnismaumlszligig geringe Gewicht der hinzu-

gefuumlgten Schichten nahezu beliebige Einbaulaumlngen und eine verhaumlltnismaumlszligig einfach im

Vorfertigungsprozess zu realisierende Zusammenfuumlhrung der einzelnen Hochleistungs-

komponenten mit dem Brettschichtholz

Das High-Tech Bauteil unterscheidet sich aumluszligerlich kaum von einem herkoumlmmliche Brett-

schichtholztraumlger besitzt somit hohe Akzeptanz auf dem Markt und kann auch mit nahezu

allen im Holzbau uumlblichen Anschluumlssen versehen werden Durch seine houmlhere Steifigkeit

und Festigkeit kann es aber besonders bei weit gespannten Konstruktionen wesentlich

schlanker ausgebildet werden und stellt so eine leistungsfaumlhige Alternative beispielsweise

zu Traumlgern aus Stahl Stahlbeton oder Spannbeton dar Ein weiterer Pluspunkt solcher

hybriden Hochleistungsbauteile auf der Basis des nachwachsenden Rohstoffes Holz ist der



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nach Ablauf der Nutzungsphase im Bauwerk sehr effizient gestaltbare weitere Verwer-

tungszyklus der beteiligten Komponenten Aufgrund des hohen Holzanteils am Traumlgerge-

samtvolumen ist der High-Tech Timber Beamreg somit auch eine insgesamt oumlkologischere

Alternative zu den vorgenannten Stahl- und Massivbauweisen welche gegenwaumlrtig den

Markt dominieren Als potentielle zukuumlnftige Anwendungsfelder sind neben Spezialloumlsun-

gen fuumlr den Hochbau und die Sanierung (Unterzuumlge weitgespannte schlanke Decken-

Dachkonstruktionen) vor allem aber Holz- oder Holz-Beton-Verbundbruumlcken (Straszligen-

Rad- und Fuszliggaumlnger- oder Wildbruumlcken) zu nennen

Die entwickelten Konstruktionsansaumltze wurden im Zuge eines Forschungsvorhabens [1]

exemplarisch an 4 HTB-Prototypen mit praxisnahen Dimensionen BxHxL = 40x60x800 cm

realisiert

2 Aufbau und Konstruktion Mit mehr als 90 des Traumlgergesamtvolumens ist Brettschichtholz der Festigkeitsklasse

GL24h gemaumlszlig DIN EN 1194 der Hauptbaustoff der HTB-Prototypen Durch Substitution der

unteren ein bis zwei Brettschichtholzlamellen durch Lamellen aus Furnierschichtholz (Lami-

nated Veneer Lumber ndash LVL) wird bereits eine wesentliche Vergleichmaumlszligigung der Holzei-

genschaften in der Traumlgerzugzone erreicht Mit der hiermit verbundenen Reduzierung der

Einfluumlsse aus material- und herstellungsbedingten Unregelmaumlszligigkeiten wie Holzfehlern

Astschwaumlchungen und Keilzinkungsstoumlszligen kann das Verhaumlltnis von Druck- und Zugfestig-

keit im Traumlgerquerschnitt und somit das Gesamttragverhalten deutlich optimiert werden

wodurch sich bereits houmlhere Biegetragfaumlhigkeiten gegenuumlber Standardbrettschichtholztrauml-

gern ergeben Im Rahmen der experimentellen Untersuchungen wurde vorrangig aus Fich-

tenholz hergestelltes Furnierschichtholz mit ausschlieszliglich in Laumlngsrichtung verlaufenden

Furnierlagen verwendet (1 bis 2 Lamellen aus STEICO ultralam RTM mit Nenndicke 39 mm)

Die wesentliche Optimierung des Tragverhaltens wird jedoch durch Verstaumlrkung der Biege-

druck- und der Biegezugzone mittels Hochleistungswerkstoffen erreicht

21 Druckzonenverstaumlrkung mit Polymerbeton

Zur Verstaumlrkung der Druckzone wurden Polymerbetonmischungen (Abkuumlrzung PC fuumlr

polymer concrete) mit optimierten Rezepturen entwickelt (vgl Tabelle 1 PC 3-5 bis PC 5-

10) Hierbei handelt es sich um Mineralstoffgemische mit anwendungsspezifisch abge-

stimmten Kornabstufungen welche mit kalterhaumlrtenden 2-Komponenten Epoxidharzsys-

temen gebunden werden Die Rezepturen zeichnen sich durch hohe Druckfestigkeiten und

aufgrund des hohen Fuumlllungsgrades durch gleichfalls hohe Steifigkeiten sowie durch ge-

ringe Kriech- und Schwindneigung aus Infolge des sehr guten Klebeverbundes zwischen

polymerem Bindemittel und der Holzoberflaumlche wird in der Verbundfuge eine kontinuierli-

che hochfeste und schlupffreie Verbindung erzielt Aufgrund der guumlnstigen Fuumlllstoffzu-

sammensetzungen sind die PC-Mischungen zudem durch einen verhaumlltnismaumlszligig

geringen Anspruch an Reaktionsharz gekennzeichnet

Abbildung 2 Druckzonenverstaumlrkung mit Polymerbeton



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Fuumlr die Verstaumlrkung von Holzbauteilen mit Polymerbeton existiert in Deutschland eine

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung [2] Sie ist das Resultat eines vorangegangenen

gemeinsamen Forschungsprojektes der Bauhaus-Universitaumlt Weimar und der Bennert

GmbH [3] PC 3-5 (Tabelle 1 Handelsname COMPONOreg 100S) mit Groumlszligtkorn von 3 mm

ist der gemaumlszlig dieser Zulassung zu verwendende Polymerbeton

Fuumlr die HTB-Prototypen wurde ein Polymerbeton mit houmlherem Fuumlllgrad differenter Siebli-

nie und einem Groumlszligtkorn von 7 mm entwickelt und verwendet Beide PC-Rezepturen ba-

sieren auf dem gleichen Reaktionsharzsystem COMPONOreg Auf Basis anderer alternativer

Reaktionsharzsysteme werden gegenwaumlrtig weitere PC-Rezepturen mit noch deutlich houml-

heren Steifigkeiten und Festigkeiten untersucht (vgl Tabelle 1 PC 3-75 und PC 5-10)

Gemaumlszlig den bislang vorliegenden Untersuchungsergebnissen sind diese Rezepturen prin-

zipiell ebenfalls zur Druckzonenverstaumlrkung geeignet

Weitere Rezepturen auf Basis des Reaktionsharzsystems COMPONOreg (PC V1 PC V2 und

PC 3-4) wurden als Verguss- und Klebemoumlrtel im Zusammenhang mit den Konstruktions-

ansaumltzen zur Zugzonen- Schub- und Auflagerverstaumlrkung (vgl Abschnitte 22 bis 24)

sowie fuumlr zahlreiche weitere Anwendungsgebiete entwickelt Wesentliche Materialparameter

dieser Rezepturen sind ebenfalls in Tabelle 1 aufgefuumlhrt

Tabelle 1 Ausgewaumlhlte Materialeigenschaften der Polymerbetonrezepturen

Material PC V1 PC V2 PC 3-4 PC 3-5 PC 7-7 PC 3-75 PC 5-10

Reaktionsharzsystem 1 A A A A A B C

Groumlszligtkorn [mm] 03 03 35 35 71 30 50 Mischungsverhaumlltnis (RH-System Zuschlag)

~ 1 18 ~ 1 23 1 4 1 5 1 7 ~ 1 75 ~ 1 10

Frischmoumlrtelkonsistenz weich weich plast plast steif plast plast Rohdichte [gcmsup3] 170 180 190 200 205 255 220 Druckfestigkeit [Nmmsup2] 102 100 97 97 90 142 135 Zugfestigkeit [Nmmsup2] 28 26 19 19 16 36 17 Schubfestigkeit [Nmmsup2] 35 34 - 26 25 39 26 E-Modul [Nmmsup2] 10200 12400 16800 20700 22800 gt 42000 32900 Therm Ausdehnungs- koeffizient [10-6 1K] ~ 32 ~ 28 ~ 23 ~ 20 ~ 19 lt 15 ~ 18

1 Reaktionsharzsystem A ndash COMPONOreg gemaumlszlig [2] B and C ndash alternative Systeme

Die werkstoffchemische Entwicklung von biobasierten Harzsystemen ist inzwischen so weit

voran geschritten dass diese in absehbarer Zukunft fuumlr die Herstellung des Polymerbetons

ebenfalls eingesetzt werden koumlnnen Der HTB kann somit kuumlnftig zu mehr als 95 aus

nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden

22 Kompensation von Volumeneffekten durch Zugzonenverstaumlr-

kung mit bewehrtem Furnierschichtholz

Bekanntermaszligen sind die Materialeigenschaften von Holz Volumeneffekten unterworfen

Die Biegefestigkeit reduziert sich mit zunehmender Traumlgerhoumlhe Zug- und Biegefestigkeit

reduzieren sich mit zunehmender Traumlgerlaumlnge Numerische Untersuchungen von Blaszlig et

al [4] zeigen dass die Biegefestigkeit von Brettschichtholz bei einer Traumlgerhoumlhe von 120

cm ca 11 und bei einer Traumlgerhoumlhe von 180 cm ca 15 unter dem charakteristischen

Wert liegt (Abbildung 3 links) Entsprechende theoretische Betrachtungen zum Einfluss

der Traumlgerlaumlnge sind ua in [5] und [6] dokumentiert (Abbildung 3 rechts)



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Abbildung 3 Einfluss der Bauteilhoumlhe auf die Biegefestigkeit (links) und Einfluss der Bauteillaumlnge auf die Zug-festigkeit (rechts) von Brettschichtholz nach [4] [5] und DIN EN 1995-1-1NA

Gemaumlszlig [4] ist die Festigkeitsreduktion infolge dieser Volumeneffekte bei der Bemessung nicht gesondert zu beruumlcksichtigen und somit vom Teilsicherheitsbeiwert γM aufzuneh-

men Somit ist letztlich das Sicherheitsniveau bei der Bemessung biegebeanspruchter

Holz- resp BSH-Bauteile in nicht unerheblichem Maszlige vom Bauteilvolumen abhaumlngig

Insbesondere bei weitgespannten Konstruktionen wie bspw im HBV-Straszligenbruumlckenbau

mit erforderlichen BSH-Traumlgerhoumlhen zwischen 70 und 150 cm im Stuumltzweitenbereich 15

bis 30 m (vgl [7][8][9]) sollte diesem Aspekt auch im Hinblick auf die zu beruumlcksichti-

genden Ermuumldungslastsituationen zukuumlnftig groumlszligere Beachtung geschenkt werden

Mittels der Substitution der unteren Lamellen der BSH-Traumlger durch uumlber die gesamte

Traumlgerlaumlnge durchgaumlngige und im Auflagerbereich entsprechend endverankerte armierte

Lamellen aus Furnierschichtholz kann dem Volumeneffekt wirkungsvoll begegnet und die

Tragfaumlhigkeit am stark beanspruchten unteren Traumlgerrand sogar deutlich erhoumlht werden

Zur Zugzonenverstaumlrkung wurden vier Varianten bewehrter Furnierschichtholzlamellen

entwickelt und im Rahmen von Bauteilversuchen an den HTB-Prototypen experimentell

untersucht (vgl Abbildung 1) Als Verstaumlrkungselemente kamen sowohl kohle- (CFK) und

glasfaserverstaumlrkte Kunststoffe (GFK) als auch Stahl zum Einsatz (vgl Tabelle 2) Die

CFK-Lamellen wurden auf der Traumlgerunterseite entweder flach auf- oder stehend in Sauml-

genuten verklebt (vgl Abbildung 4) Die Bewehrungsstaumlbe aus konventionellem Beton-

stahl oder GFK wurden in Laumlngsfraumlsungen innerhalb der Furnierschichtholzlamellen an-

geordnet wobei ein starrer Verbund zwischen Bewehrungsstaumlben und Holz durch die mi-

neralisch gefuumlllte Vergussmasse PC 3-4 (vgl Tabelle 1) auf Basis des Reaktionsharzsys-

tems COMPONOreg realisiert wurde (Abbildung 5)

Abbildung 4 Zugzonenverstaumlrkung mit CFK-Lamellen Links HTB-1 Rechts HTB-2



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Abbildung 5 Zugzonenverstaumlrkung mit Bewehrungsstaumlben Links HTB-3 mit Betonstahlbewehrung Rechts HTB-4 mit GFK-Bewehrung Tabelle 2 Zugzonenverstaumlrkung der HTB-Prototypen

HTB Verstaumlrkungselemente Zugfestigkeit

Nmmsup2

E-Modul

Nmmsup2

1 4x CFK-Lamelle 14 times 50 mm Typ SampP 2002000

flach aufgeklebt auf der Unterseite einer Lage LVL

ge 2500 1) ge 210000 1)


aufrecht verklebt in Saumlgenuten innerhalb der

unteren von 2 Lagen LVL

ge 2500 1) ge 210000 1)

3 8x Bewehrungsstab 16 mm B500B DIN 488-2

in Laumlngsfraumlsungen innerhalb der unteren von

2 Lagen LVL vergossen

ge 500 2) 210000 2)

4 5x GFK-Bewehrungsstab 16 mm Typ Schoeck

ComBARreg in Laumlngsfraumlsungen innerhalb der oberen

von 2 Lagen LVL vergossen

ge 580 3) 60000 3)

1) Materialeigenschaften gemaumlszlig [10] 2) Materialeigenschaften gemaumlszlig DIN 488-1 3) Materialeigenschaften gemaumlszlig [11]

Gegenuumlber konventionellen Klebeverbindungen bietet diese neuartige Methode des Ver-

gussklebens den Vorteil dass herstellungsbedingte Maszligtoleranzen problemlos ausgegli-

chen werden koumlnnen Zudem wird zur Sicherstellung einer vollflaumlchigen und starren Ver-

bindung kein zusaumltzlicher Pressdruck benoumltigt Durch die entwickelte Fuumlgetechnik kann

somit ein aumluszligerst effizienter Fertigungsprozess im Werk und gegebenenfalls auch unter

Baustellenbedingungen gewaumlhrleistet werden Beispielsweise ist die Vorfertigung derart

bewehrte Furnierschichtholzlamellen denkbar welche anschlieszligend wie konventionelle

Brettlamellen in den Produktionsablauf der Brettschichtholzherstellung integriert werden

koumlnnen

23 Schubverstaumlrkung mit vergossenen Gewindestaumlben

Infolge der zuvor beschriebenen Optimierung des Biegetragverhaltens koumlnnen gegenuuml-

ber Holzkonstruktionen mit gleichen Bauteildimensionen deutlich houmlhere Traglasten er-

reicht werden Um die angestrebte hohe Biegeauslastung der Hochleistungsverbundtrauml-

ger zu ermoumlglichen muss jedoch ein vorzeitiges sproumldes Schubversagen wirkungsvoll

unterbunden werden Zu diesem Zweck wurden in den Endbereichen der HTB-Prototypen

(das sind die Bereiche mit maximaler Schubbeanspruchung) Schubverstaumlrkungen beste-

hend aus Stahl-Gewindestangen M10 angeordnet



8

Abbildung 6 Schubverstaumlrkung

Je Traumlgerende wurden 8 Bohrloumlcher mit Durchmesser 22 mm diagonal unter 45deg in das

Brettschichtholz eingebracht und zu ca 80 mit dem mineralisch gefuumlllten Vergusskle-

ber PC V1 (vgl Tabelle 1) gefuumlllt Anschlieszligend wurden die Gewindestangen unter Ver-

draumlngung des uumlberschuumlssigen Vergussmaterials in die Bohrungen eingebracht Auf diese

Weise konnte eine vollstaumlndige Bettung der Gewindestangen in der Vergussmasse und

eine schlupffreie Verbindung mit dem umgebenden Holz realisiert werden In der Poly-

merbetondeckschicht wurden die Gewindestangen zusaumltzlich mittels aufgeschraubter

Muttern endverankert Die Anordnung der Gewindestangen ist in den Abbildungen 6 9

und 14 ersichtlich Um eine Analyse der Verstaumlrkungswirkung zu ermoumlglichen wurde in

drei der vier HTB Biegeversuche die Entwicklung der Dehnungen an der Oberflaumlche

jeweils eines schubverstaumlrkten Traumlgerendes unter Verwendung eines 3D-photo-

grammetrischen Messsystems erfasst Auf die Ergebnisse wird im Abschnitt 33 einge-

gangen

24 Verstaumlrkung und konstruktive Ausbildung der Auflager

Neben den Bereichen mit maximaler Schubbeanspruchung gehoumlren die Auflagerbereiche

zu den Detailpunkten in denen besonders hohe Spannungskonzentrationen resp Span-

nungsauslastungen auftreten koumlnnen Bei den HTB-Prototypen wurden die Auflagerflauml-

chen mit 40x20 cm bewusst verhaumlltnismaumlszligig klein gewaumlhlt um eine neuartige Methode

der Querdruckverstaumlrkung an Bauteilen mit realitaumltsnahen Dimensionen erproben zu

koumlnnen Zusaumltzlich sollte innerhalb dieser Detailpunkte die Endverankerung der Zugzo-

nenverstaumlrkungsglieder erfolgen Im Idealfall kann durch eine wirkungsvolle Endveranke-

rung der Verstaumlrkungsglieder im Falle eines Biegezugsversagens im Brettschichtholz ein

vollstaumlndiger Kollaps des Traumlgers verhindert werden sofern die Tragreserven der Zugzo-

nenverstaumlrkung ausreichen um als Unterspannung zu wirken Zudem ist bei unterseitig

aufgeklebten Verstaumlrkungsgliedern (zB CFK-Lamellen) idR eine effektive Endveranke-

rung erforderlich um ein fruumlhzeitiges Delaminationsversagen zu verhindern welches

insbesondere dann aufgrund lokaler Schubspannungsspitzen auftreten kann wenn die

Verstaumlrkungsglieder nicht bis ins Auflager gefuumlhrt werden sondern mit Abstand oder un-

mittelbar vor diesen enden Werden die Verstaumlrkungselemente jedoch bis ins Auflager

gefuumlhrt so muumlssen insbesondere querdruckempfindliche Materialien wie die hier ver-

wendeten kohle- oder glasfaserverstaumlrkten Kunststoffe gegen zu hohe Querdruckbeans-

pruchung geschuumltzt werden um eine Zerstoumlrung des Faserverbundes zu verhindern



9

Abbildung 7 Auflagerausbildung am Beispiel des Prototyp HTB-1 Endverankerung der CFK-Lamellen und Auf-lagerverstaumlrkung durch Vergussblock aus Polymerbeton

Eine voumlllig neue und sehr effektive Querdruckverstaumlrkung kann mittels Polymerbeton-

gefuumlllter Bohrungen ndash sogenannter Polymerbetonsaumlulen ndash realisiert werden [12] Den Hers-

tellungsprozess der Auflagerbereiche am Beispiel des HTB-1 dokumentiert die Abbildung 8

Im Falle der HTB-Prototypen wurden diese PC-Saumlulen entsprechend der Orientierung der

Hauptdruckspannungstrajektorien ausgerichtet um eine weitere Effektivitaumltssteigerung zu

erreichen (Abbildung 7) Die Lastuumlbertragung aus der staumlhlernen Auflagerplatte in die PC-

Saumlulen wird mittels eines ca 40 mm dicken Vergussblockes aus Polymerbeton sichergestellt

In diesem Vergussblock erfolgt gleichzeitig die Endverankerung der Zugzonenverstaumlrkungs-

glieder Als Verstaumlrkungsmaterial wurde PC 3-5 (vgl Tabelle 1) verwendet Aufgrund der

hervorragenden Steifigkeits- und Festigkeitseigenschaften des Polymerbetons wird allen zu-

vor genannten Anforderungen optimal begegnet

Abbildung 8 Herstellung des Endauflagers am Beispiel des Prototyps HTB-1

3 Bauteilversuche

31 Versuchsaufbau

Nur im Rahmen experimenteller Versuche an Verbundtraumlgern mit praxisnahen

Abmessungen laumlsst sich abschlieszligend das synergetische Zusammenwirken aller Komponen-

ten verifizieren und somit belegen dass durch gezielte Verstaumlrkung hochbeanspruchter Trauml-

gerbereiche das Tragverhalten konventioneller (blockverleimter) Brettschichtholztraumlger mit

geringem zusaumltzlichem bzw substituierendem Materialaufwand signifikant verbessert und

homogenisiert werden kann In Groszligversuchen wurden schlieszliglich die vier entwickelten HTB-

Prototypen Biegetests unterzogen um das Trag- Verformungs- und Bruchverhalten zu ana-

lysieren und so die Guumlltigkeit des Bemessungsansatzes und der Simulationsergebnisse zu

uumlberpruumlfen Die Hauptabmessungen der Hybridtraumlger betrugen BHL = 4060800 cm Die

Versuche wurden als 6-Punkt-Biegeversuche durchgefuumlhrt wobei annaumlhernd eine Verteilung

der Schubkraumlfte und Biegemomente wie unter einer Gleichstreckenlast approximiert wurde

Der Versuchsaufbau ist in Abbildung 9 dargestellt



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Abbildung 9 Versuchsaufbau und wesentliche Messstellen der 6-Punkt-Biegeversuche

Die Stuumltzweite betrug 780 m (vgl Abbildung 9) Mittels zweier servo-hydraulisch ge-

steuerter Pruumlfzylinder wurden die Pruumlfkoumlrper bis zum Bruch belastet Waumlhrend der Ver-

suchsdurchfuumlhrung wurden Pruumlflasten globale und lokale Durchbiegungen in Anlehnung

an DIN EN 408 sowie die Verformungen und Dehnungen in bestimmten Traumlgerbereichen

mittels Induktiver Wegaufnehmer und Dehnungsmessstreifen aufgezeichnet Versuchsbe-

gleitend wurde zusaumltzlich ein 3D-photogrammetrisches Messsystem vorwiegend zur Ana-

lyse des Tragverhaltens in den hoch beanspruchten und verstaumlrkten Auflagerbereichen

eingesetzt

32 Gesamttragverhalten und Tragfaumlhigkeit

Auf Basis der gemessenen Mittendurchbiegung (abzuumlglich Auflagereindruumlckungen-

setzungen) und der Kraftmessdaten wurden fuumlr die Prototypen die globalen Biegesteifig-

keiten (inkl Schubeinfluss) ermittelt Ebenfalls in 6-Punkt-Biegepruumlfungen wurden vorab

fuumlr die unverstaumlrkten blockverleimten GL24h-Traumlger die Biege-E-Moduln in Anlehnung an

DIN EN 408 bestimmt (im Mittel Eml = 12000 Nmmsup2 Emg = 10800 Nmmsup2 mit G = infin)

Hieraus wurden die globalen Biegesteifigkeiten (inkl Schubeinfluss) unverstaumlrkter Ver-

gleichstraumlger aus Brettschichtholz mit den Querschnittsmaszligen bh = 4060 cm berech-

net In Abbildung 10 sind die Biegesteifigkeiten der HTB-Traumlger den Biegesteifigkeiten

der BSH-Vergleichstraumlger gegenuumlbergestellt Durch die in Abschnitt 2 beschriebenen Ver-

staumlrkungsmaszlignahmen wurde eine Steifigkeitserhoumlhung auf 122 bis 144 der Steifig-

keit eines BSH-Vergleichstraumlgers erreicht Wie in Abschnitt 21 erlaumlutert bestand die

40 mm starke Deckschicht der HTB-Prototypen aus Polymermoumlrtel PC 7-7 gemaumlszlig Tabelle

1 Bei Verwendung des Polymermoumlrtels PC 3-75 (vgl Tabelle 1) ergaumlbe sich rechnerisch

eine Steifigkeitssteigerung auf 147 bis 161 (Abbildung 10)

Die getesteten HTB-Prototypen wiesen bis zum Erreichen der Maximallast ein annaumlhernd

lineares Kraft-Durchbiegungsverhalten auf Die bis zum Versagen gemessenen Kraft-

Durchbiegungsverlaumlufe sind in Abbildung 11 dargestellt In dieser Abbildung ebenfalls

eingetragen ist der theoretische Kraft-Durchbiegungsverlauf fuumlr einen unverstaumlrkten Ver-

gleichstraumlger aus Brettschichtholz GL24h (E-Modul Eml = 12000 Nmmsup2 Schubmodul G

= 650 Nmmsup2) bei Annahme der charakteristischen Biegezugfestigkeit (fmk = 24

Nmmsup2) verlaumlngert (gestrichelt) bis zu einen realistischen Wert von fm = 32 Nmmsup2 fuumlr

das verwendete Brettschichtholzmaterial Verglichen mit der theoretischen Tragfaumlhigkeit

des unverstaumlrkten Brettschichtholztraumlgers von 788 kN (100) lagen die Steigerungen

der Maximallasten der HTB-Prototypen im Bezug auf den BSH-Vergleichstraumlger zwischen

137 und 174 (vgl Abbildung 11)



11

Abbildung 10 Vergleich Globale Biegesteifigkeiten Abbildung 11 Kraft-Durchbiegungsverhalten und Trag-lasten der HTB-Prototypen (Versuchsergebnisse) sowie Tragverhalten des unverstaumlrkten GL24h-Vergleichs-traumlgers (Simulation)

Die Maximallasten wurden im Versuch ohne Versagensvorankuumlndigung erreicht Die Trauml-

ger HTB-1 HTB-2 und HTB-4 versagten infolge des Erreichens der Biegezugfestigkeit im

Furnier- bzw Brettschichtholz (vgl Abbildung 12) wobei hiermit noch kein vollstaumlndiger

Kollaps der Pruumlfkoumlrper verbunden war Da die in der Zugzone angeordneten Verstaumlr-

kungsglieder deren Endverankerungspunkte sowie die verstaumlrkten Schubbereiche im An-

schluss an das Initialversagen in Takt blieben aumlhnelte das postkritische Tragverhalten

vielmehr dem eines unterspannten Traumlgers wobei eine Resttragfaumlhigkeit von bis zu 73

(HTB-4) der zuvor erreichten Maximallast erhalten blieb

Abbildung 12 Biegezugversagen im Brettschichtholz und Furnierschichtholz hier HTB-1

Abbildung 13 Schubversagen im Brettschichtholz und Furnierschichtholz hier HTB-3

HTB-3 versagte bei einer Maximallast von 1370 kN Der Traumlger mit der groumlszligten Biege-

steifigkeit wies somit auch die houmlchste Traglast auf Aufgrund der houmlheren Steifigkeit der

Zugzonenverstaumlrkung sowie des houmlheren Lastniveaus traten jedoch auch houmlhere Schub-

spannungen auf die letztlich zu einem longitudinalen Schubversagen im Holz fuumlhrten

(vgl Abbildung 13) Die Bruchflaumlche lag dabei unterhalb der Schubverstaumlrkungsstaumlbe

welche maximal bis zur Klebefuge zwischen Brettschichtholz und Furnierschichtholz reich-

ten um eine Schwaumlchung der Zugzone auszuschlieszligen Durch den schlagartigen Schub-

bruch verlor die Zugzonenverstaumlrkung ihre Wirkung sodass sich ebenfalls Biegezugrisse

im Brettschichtholz einstellten

33 Verstaumlrkungseffekt der Schubverstaumlrkungen

Die auf Basis der photogrammetrischen Messdaten visualisierte Verteilung der Schub-

dehnungen an der Oberflaumlche des Endauflagers des verstaumlrkten Biegetraumlgers im Versuch

kurz vor dem finalen Traumlgerversagen bei F = 1370 kN zeigt Abbildung 14 am Beispiel des

Prototyps HTB-3 Ebenso ist die anhand eines FE-Modells numerisch ermittelte Deh-



12

nungsverteilung bei gleichem Lastniveau jedoch fuumlr einen Traumlger ohne Schub- und Auf-

lagerverstaumlrkungen dargestellt Fuumlr die numerische Simulation wurde ein Schubmodul

von 650 Nmmsup2 angenommen Mit den im Versuch eingebrachten Verstaumlrkungen sind die

maximalen Schubdehnungen bei gleicher Laststufe um ca 15 geringer als in der Simu-

lation ohne Schubverstaumlrkungen Trotz vorhandener Schubverstaumlrkung versagte der Trauml-

ger im Versuch jedoch auf Schub wobei die Schubfuge unterhalb der Stabenden der

Schubverstaumlrkung verlief Somit besteht hinsichtlich einer effektiven Endverankerung der

Schubverstaumlrkungsstaumlbe im Bereich der Traumlgerzugzone und einer vollen Ausschoumlpfung

aller vorhandenen Tragreserven des HTB noch weiterer Optimierungsbedarf

Abbildung 14 Gegenuumlberstellung von Photogrammetriemessdaten und Ergebnissen der FE-Simulation hier am Beispiel des Prototyps HTB-3 bei F = 1370 kN Links Gemessene Dehnungsverteilung an der Oberflaumlche (Pruumlf-koumlrper mit Auflager- und Schubverstaumlrkungen) Rechts Dehnungsverteilung im FE-Modell (ohne Auflager- und Schubverstaumlrkungen)

34 Verstaumlrkungseffekt der Auflagerverstaumlrkungen

Im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojektes konnte gezeigt werden dass mittels

Polymerbetonverguss aumluszligerst effektive Querdruckverstaumlrkungen realisierbar sind Gege-

nuumlber der baupraktisch etablierten Verstaumlrkungsmethode unter Verwendung selbstboh-

render Schrauben ist durch den starren Verbund zwischen Holz und Polymerbeton sowie

durch die geometrische Adaptierbarkeit an den Spannungsverlauf einerseits eine effizien-

tere Lastverteilung realisierbar andererseits eine deutliche Steigerung der Traglasten und

Querdrucksteifigkeiten in lokalen Lasteinleitungsbereichen erreichbar [12][13]

Abbildung 15 Steigerung der Querdrucktragfaumlhigkeit ndash Vergleich von Versuchs- und Simulationsergebnissen

Der Verstaumlrkungseffekt im Falle der HTB-Prototypen laumlsst sich anhand eines Vergleiches

der Versuchsergebnisse mit den Ergebnissen numerischer Simulationen unter Verwen-

dung von FE-Modellen ohne Auflagerverstaumlrkungen verdeutlichen und liegt bei ca 50

Aufgrund des nichtlinearen Tragverhaltens ist der Verstaumlrkungseffekt allerdings abhaumlngig

von der als zulaumlssig definierten maximalen Auflagereindruumlckung welche fuumlr diesen Ver-

gleich mit 2 mm in Ansatz gebracht wurde Fuumlr die Simulation des Tragverhaltens eines

vergleichbaren unverstaumlrkten Traumlgerauflagers wurden die in Tabelle 3 angegebenen Ma-

terialparameter in Ansatz gebracht



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Tabelle 3 Materialparameter Simulation unverstaumlrktes Traumlgerauflager

Parameter Brettschichtholz Furnierschichtholz

Materialmodell

orthotroph

ideal elastisch-plastisch

orthotroph


E-Modul [Nmmsup2]

12000 (||) 400 ()

14000 (||) 400 ()

Schubmodul [Nmmsup2] 650 500

Druckfestigkeit [Nmmsup2] 40 () 45 ()

4 Bemessungskonzept

Die Ergebnisse der im Forschungsprojekt durchgefuumlhrten Untersuchen rechtfertigen die

Annahme eines starren Verbundes zwischen den einzelnen zu einem Verbundtraumlger zu-

sammengefuumlgten Komponenten insbesondere im praxisrelevanten Gebrauchslastbereich

Die effektive Biegesteifigkeit (E∙I)eff des Verbundtraumlgers kann somit nach Gleichung 1

unter Annahme einer linearen Dehnungsverteilung uumlber die Querschnittshoumlhe berechnet

werden Materialspezifische Parameter sowie Sicherheits- Verformungs- und Modifikati-

onsbeiwerte sind entsprechend den geltenden Normen und Vorschriften zu beruumlcksichti-

gen Fuumlr die Bemessung der Druckzonenverstaumlrkung existiert in Deutschland eine allge-

meine bauaufsichtliche Zulassung [2] Die weiteren hier vorgestellten Verstaumlrkungsloumlsun-

gen sind fuumlr den Holzbau bislang weder normativ noch durch Zulassungen geregelt sodass

fuumlr eine baupraktische Umsetzung die Zustimmung im Einzelfall zu beantragen ist

2eff i i i Si(E I) E I A e

(1)

mit

(E∙I)eff effektive Biegesteifigkeit des Verbundtraumlgers

Ei Elastizitaumltsmodul des i-ten Teilquerschnittes

Ii Flaumlchentraumlgheitsmoment des i-ten Teilquerschnittes

Ai eSi2

Steiner-Anteil des i-ten Teilquerschnittes mit Abstand eSi bezogen auf den Schwerpunkt des Gesamtquerschnitts

5 AnwendungAusblick

Ein unter oumlkologischen und oumlkonomischen Gesichtspunkten sehr interessantes Anwen-

dungsgebiet fuumlr den Hochleistungsverbundtraumlger sind insbesondere Holz-Beton-

Verbundstraszligenbruumlcken Dabei schuumltzt die gleichzeitig als Fahrbahn sowie Obergurt der

hybriden Haupttraumlger dienende Stahlbetonplatte die Holztraumlger vor Witterungseinfluumlssen

(Regen Schnee Sonne etc) Daruumlber hinaus kann der hybride Hochleistungstraumlger fuumlr

alle Arten von Leichtbaustrukturen mit hohen Belastungen undoder groszligen Spannweiten

als Ersatz fuumlr Baustoffe mit deutlich unguumlnstigerer Energie- und CO2-Bilanz eingesetzt

werden Aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades sowie des einfachen Transportes und

der Montage koumlnnen Industrienationen mit hoch entwickelter Holzindustrie diese fuumlr

sehr hohe Lasteinwirkungen geeigneten Hochleistungstraumlger aus nachwachsenden Rohs-

toffen beispielsweise im Rahmen des Neubaues oder der Ertuumlchtigung des Ersatzes

konventioneller Straszligenbruumlcken nutzen In etwas modifizierter Form ist aber auch der

Einsatz in Schwellenlaumlndern im Zuge des Ausbaues ihrer Infrastruktur wirtschaftlich

sodass sich hieraus gegebenenfalls eine Exportoption fuumlr die technologische Begleitung

sowie die Lieferung von vor Ort zu ergaumlnzenden Halbfertigteilprodukten sowie Sonderma-

terialien ergibt

6 Zusammenfassung

Nachwachsende Rohstoffe haben im Bauwesen traditionell groszlige Bedeutung Fuumlr an-

spruchsvolle Anwendungen im modernen Ingenieurholzbau wird seit Jahrzehnten Brett-

schichtholz eingesetzt Fuumlr gesteigerte Anforderungen hinsichtlich aufnehmbarer Lasten



14

und groumlszligeren Spannweiten wurde an der Bauhaus-Universitaumlt Weimar im Rahmen eines

Verbundprojektes mit einem thuumlringer Bauunternehmen ein neuartiger hybrider Ver-

bundtraumlger aus Brettschichtholz und Hochleistungswerkstoffen entwickelt Die dabei vor-

genommen Ergaumlnzungen bestehen im Wesentlichen aus einer Polymerbetondeckschicht

in der Biegedruckzone sowie mittels Kohlefaserlamellen resp Glasfaser- oder Stahlbe-

wehrungsstaumlben verstaumlrkten Furnierschichtholzlamellen in der Biegezugzone Zusaumltzliche

Verstaumlrkungselemente steigern die Schubtragfaumlhigkeit oder verbessern die Aufnahme der

Querpressungen an den Auflagern Bei geringem Eigengewicht kann dieser damit zu

uumlber 90 aus Nadelholz bestehende hybride Hochleistungstraumlger sehr hohe Lastein-

wirkungen aufnehmen Damit ist der sogenannte High-Tech Timber Beamreg (HTB) neben

vielfaumlltigen Anwendungen im Hoch- und Industriebau sowie auch bei Holz-Beton-

Verbundbauweisen (HBV) hervorragend geeignet Insbesondere fuumlr den Bau von Holz-

Beton-Verbundstraszligenbruumlcken bietet der Einsatz des HTB als Haupttraumlger eines Bruumlcken-

uumlberbaues hinsichtlich der Lagerausbildung des Ermuumldungsverhaltens der Biegezugzone

der Erhoumlhung der Schubtragfaumlhigkeit und der effektiven Ausbildung einer leistungsfaumlhi-

gen Verbundfuge zur Stahlbetonbruumlckenplatte vielfaumlltige synergetisch nutzbare Vorteile

Somit verdeutlicht das entwickelte Hochleistungsverbundtraumlgersystem dass bei richtiger

Abstimmung der Eigenschaften sowie des Zusammenspiels von nachhaltig verfuumlgbaren

nachwachsenden Rohstoffen wie Holz und ergaumlnzenden modernen Hochleistungs-

werkstoffen bisher bestehende Einschraumlnkungen fuumlr die Holzbauweisen uumlberwunden

werden koumlnnen Abschlieszligend wird die Hoffnung zum Ausdruck gebracht dass auch

durch die hier vorgestellte Herstellung nachhaltiger hocheffizienter hybrider Holzbauteile

sowohl die Konkurrenzfaumlhigkeit als auch das Volumen des Holzeinsatzes im Bauwesen

insgesamt weiter gesteigert werden kann

7 Danksagung

Die wesentlichen Ergebnisse der hier vorgestellten Untersuchungen wurden im Rahmen

eines vom Freistaat Thuumlringen aus Mitteln des europaumlischen Fonds fuumlr regionale Entwick-

lung (EFRE) gefoumlrderten Verbundforschungsprojektes der Bauhaus-Universitaumlt Weimar

und der BENNERT GmbH erzielt Im Namen aller Projektpartner bedankt sich der Autor

herzlich fuumlr die gewaumlhrte finanzielle Unterstuumltzung

8 Quellen

[1] Rautenstrauch K Frobel J Jahreis M Kaumlstner M Haumldicke W Oppel M

Schmidt H Entwicklung eines Hochleistungsverbundsystems aus Kunststoffen

und Holz Sachbericht zum Kooperationsprojekt 2008-VF-0035 Weimar 2012

[2] Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Nr Z-107-282 Bauart zur Verstaumlrkung von

Holzbauteilen durch Reaktionsharzbeton BENNERT GmbH Hopfgarten Deutsches In-

stitut fuumlr Bautechnik

[3] Rautenstrauch K Schober K-U Frobel J Innovative Verstaumlrkung von Holz-

tragwerken mit polymergebundenen Deckschichten im Verbund Abschlussbericht

zum Forschungsprojekt KF0037501PK4 (PRO Inno II) Bauhaus-Universitaumlt Wei-

mar 2007

[4] Blaszlig H J Frese M Glos P Denzler J K Linsenmann P Ranta-Maunus A

Zuverlaumlssigkeit von Fichten-Brettschichtholz mit modifiziertem Aufbau Karlsruher

Berichte zum Ingenieurholzbau - Band 11 Universitaumltsverlag Karlsruhe 2008

[5] Blaszlig H J Facts you should know about Timber Engineering In Keynote-

Praumlsentation World Conference on Timber Engineering WCTE 2010 Riva del Gar-

da Italien 2010

[6] Colling F Ehlbeck J Goumlrlacher R Glued laminated timber ndash contribution to

the determination of the bending strength of glulam beams CIB-W18 meeting 24

Oxford UK 1991 paper 24-12-1

[7] Simon A Analyse zum Trag- und Verformungsverhalten von Straszligenbruumlcken in

Holz-Beton-Verbundbauweise Dissertation Bauhaus-Universitaumlt Weimar 2008



15

[8] Rautenstrauch K Muumlller J Tragverhalten spezieller Verbundelemente fuumlr Holz-

Beton-Verbundstraszligenbruumlcken unter zyklischer Beanspruchung Bautechnik 90

(2013) Heft 01 S 9-17

[9] Muumlller J Trag- und Verformungsverhalten spezieller Verbundelemente fuumlr Holz-

Beton-Verbundstraszligenbruumlcken unter Kurzzeit- Ermuumldungs- und Langzeitbeans-

pruchung Dissertation Bauhaus-Universitaumlt Weimar 2014

[10] Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Nr Z-3612-70 Verstaumlrkung von Stahlbe-

tonbauteilen durch mit dem Baukleber StoPox SK 41 schubfest aufgeklebte Koh-

lenfaserlamellen Sto SampP CFK Lamellen nach DIN 1045-12008-08 StoCretec

GmbH Kriftel Deutsches Institut fuumlr Bautechnik

[11] Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Nr Z-16-238 Bewehrungsstab Schoeck

ComBAR aus glasfaserverstaumlrktem Kunststoff Nenndurchmesser 16mm Schoeck

Bauteile GmbH Baden-Baden (Steinbach) Deutsches Institut fuumlr Bautechnik

[12] Haumldicke W Kaumlstner M Rautenstrauch K Highly efficient strengthening of local

load Introduction areas of engineering wood structures using polymer concrete

grouting In Proceedings of the World Conference on Timber Engineering WCTE

2014 Quebec City Kanada 2014

[13] Rautenstrauch K et al Hocheffiziente Verstaumlrkung lokaler Lasteinleitungsberei-

che von Ingenieurholzkonstruktionen mittels Polymerbeton-Verguss Forschungs-

bericht zum DFG-Vorhaben Nr RA 88714-1 (in Bearbeitung)

[14] Simon A Barthl J Rautenstrauch K Die Birkbergbruumlcke Wippra ndash Deutsch-

lands erste Straszligenbruumlcke in Holz-Beton-Verbundbauweise Tagungsband Dresd-

ner Bruumlckenbausymposium 2009 S 287ndash296

[15] Rautenstrauch K Holz-Beton-Verbund-Bauweise bei Schwerlastbruumlcken ndash Zum

Tragverhalten und dem gebauten Pilotprojekt Ingenieurholzbau Karlsruher Tage

2009 Bruderverlag Universitaumlt Karlsruhe (TH) S 32ndash44

[16] Rautenstrauch K Kaumlstner M Jahreis M HaumldickeW Entwicklung eines Hoch-

leistungsverbundtraumlgersystems fuumlr den Ingenieurholzbau Bautechnik 90 (2013)

Heft 01 S 18-25



2



3







































4











realisiert






























5






















~ 1 18 ~ 1 23 1 4 1 5 1 7 ~ 1 75 ~ 1 10


















6


























7



Nmmsup2

E-Modul

Nmmsup2



ge 2500 1) ge 210000 1)




ge 2500 1) ge 210000 1)




ge 500 2) 210000 2)




ge 580 3) 60000 3)










koumlnnen











8














gangen






















9














3 Bauteilversuche

31 Versuchsaufbau















10









eingesetzt





























11




























12






























13



Materialmodell

orthotroph


orthotroph


E-Modul [Nmmsup2]

12000 (||) 400 ()

14000 (||) 400 ()



4 Bemessungskonzept













(1)

mit




Ai eSi2


5 AnwendungAusblick
















terialien ergibt

6 Zusammenfassung






14

























7 Danksagung






8 Quellen










mar 2007






da Italien 2010








15



(2013) Heft 01 S 9-17


























Heft 01 S 18-25



3







































4











realisiert






























5






















~ 1 18 ~ 1 23 1 4 1 5 1 7 ~ 1 75 ~ 1 10


















6


























7



Nmmsup2

E-Modul

Nmmsup2



ge 2500 1) ge 210000 1)




ge 2500 1) ge 210000 1)




ge 500 2) 210000 2)




ge 580 3) 60000 3)










koumlnnen











8














gangen






















9














3 Bauteilversuche

31 Versuchsaufbau















10









eingesetzt





























11




























12






























13



Materialmodell

orthotroph


orthotroph


E-Modul [Nmmsup2]

12000 (||) 400 ()

14000 (||) 400 ()



4 Bemessungskonzept













(1)

mit




Ai eSi2


5 AnwendungAusblick
















terialien ergibt

6 Zusammenfassung






14

























7 Danksagung






8 Quellen










mar 2007






da Italien 2010








15



(2013) Heft 01 S 9-17


























Heft 01 S 18-25



4











realisiert






























5






















~ 1 18 ~ 1 23 1 4 1 5 1 7 ~ 1 75 ~ 1 10


















6


























7



Nmmsup2

E-Modul

Nmmsup2



ge 2500 1) ge 210000 1)




ge 2500 1) ge 210000 1)




ge 500 2) 210000 2)




ge 580 3) 60000 3)










koumlnnen











8














gangen






















9














3 Bauteilversuche

31 Versuchsaufbau















10









eingesetzt





























11




























12






























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Materialmodell

orthotroph


orthotroph


E-Modul [Nmmsup2]

12000 (||) 400 ()

14000 (||) 400 ()



4 Bemessungskonzept













(1)

mit




Ai eSi2


5 AnwendungAusblick
















terialien ergibt

6 Zusammenfassung






14

























7 Danksagung






8 Quellen










mar 2007






da Italien 2010








15



(2013) Heft 01 S 9-17


























Heft 01 S 18-25



5






















~ 1 18 ~ 1 23 1 4 1 5 1 7 ~ 1 75 ~ 1 10


















6


























7



Nmmsup2

E-Modul

Nmmsup2



ge 2500 1) ge 210000 1)




ge 2500 1) ge 210000 1)




ge 500 2) 210000 2)




ge 580 3) 60000 3)










koumlnnen











8














gangen






















9














3 Bauteilversuche

31 Versuchsaufbau















10









eingesetzt





























11




























12






























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Materialmodell

orthotroph


orthotroph


E-Modul [Nmmsup2]

12000 (||) 400 ()

14000 (||) 400 ()



4 Bemessungskonzept













(1)

mit




Ai eSi2


5 AnwendungAusblick
















terialien ergibt

6 Zusammenfassung






14

























7 Danksagung






8 Quellen










mar 2007






da Italien 2010








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(2013) Heft 01 S 9-17


























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6


























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Nmmsup2

E-Modul

Nmmsup2



ge 2500 1) ge 210000 1)




ge 2500 1) ge 210000 1)




ge 500 2) 210000 2)




ge 580 3) 60000 3)










koumlnnen











8














gangen






















9














3 Bauteilversuche

31 Versuchsaufbau















10









eingesetzt





























11




























12






























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Materialmodell

orthotroph


orthotroph


E-Modul [Nmmsup2]

12000 (||) 400 ()

14000 (||) 400 ()



4 Bemessungskonzept













(1)

mit




Ai eSi2


5 AnwendungAusblick
















terialien ergibt

6 Zusammenfassung






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7 Danksagung






8 Quellen










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da Italien 2010








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(2013) Heft 01 S 9-17


























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7



Nmmsup2

E-Modul

Nmmsup2



ge 2500 1) ge 210000 1)




ge 2500 1) ge 210000 1)




ge 500 2) 210000 2)




ge 580 3) 60000 3)










koumlnnen











8














gangen






















9














3 Bauteilversuche

31 Versuchsaufbau















10









eingesetzt





























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12






























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Materialmodell

orthotroph


orthotroph


E-Modul [Nmmsup2]

12000 (||) 400 ()

14000 (||) 400 ()



4 Bemessungskonzept













(1)

mit




Ai eSi2


5 AnwendungAusblick
















terialien ergibt

6 Zusammenfassung






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7 Danksagung






8 Quellen










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da Italien 2010








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3 Bauteilversuche

31 Versuchsaufbau















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eingesetzt





























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Materialmodell

orthotroph


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E-Modul [Nmmsup2]

12000 (||) 400 ()

14000 (||) 400 ()



4 Bemessungskonzept













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mit




Ai eSi2


5 AnwendungAusblick
















terialien ergibt

6 Zusammenfassung






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7 Danksagung






8 Quellen










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da Italien 2010








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9














3 Bauteilversuche

31 Versuchsaufbau















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eingesetzt





























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Materialmodell

orthotroph


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E-Modul [Nmmsup2]

12000 (||) 400 ()

14000 (||) 400 ()



4 Bemessungskonzept













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mit




Ai eSi2


5 AnwendungAusblick
















terialien ergibt

6 Zusammenfassung






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7 Danksagung






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Materialmodell

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E-Modul [Nmmsup2]

12000 (||) 400 ()

14000 (||) 400 ()



4 Bemessungskonzept













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mit




Ai eSi2


5 AnwendungAusblick
















terialien ergibt

6 Zusammenfassung






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8 Quellen










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E-Modul [Nmmsup2]

12000 (||) 400 ()

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4 Bemessungskonzept













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mit




Ai eSi2


5 AnwendungAusblick
















terialien ergibt

6 Zusammenfassung






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7 Danksagung






8 Quellen










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da Italien 2010








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orthotroph


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E-Modul [Nmmsup2]

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4 Bemessungskonzept













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5 AnwendungAusblick
















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6 Zusammenfassung






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5 AnwendungAusblick
















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7 Danksagung






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High-Tech Timber Beam Ein Holz-Hybrid · PDF file20. Internationales Holzbau-Forum IHF 2014 High-Tech Timber Beam® – Ein Holz-Hybrid-Verbundträgersystem | K. Rautenstrauch 3 High-Tech