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ALWAYS ON Hamburgs Newsletter der digitalen Wirtschaft www.hamburg-media.net September I Deutschland 2,00 s AUSGABE 08 I 09.04 MEHR GELD FÜR IT Hamburgs Mittelständler gehen in die kontrollierte IT-Offensive ... Seite 12 NETWORKING & EVENTS IT:M ALWAYS ON führt Sie mit einem Special durch Messe und Kongress... Seite 12 SUPPORT NEUE STUDIE Aktuelle Trends zu Strategien, Produkten, Services und Kooperationen im Multimedia- Markt... Seite 22 SUPPORT LOCAL HERO Neues Projekt soll Content- Vermarktung für Zeitungs- verlage in Europa ver- bessern... Seite 23 OFFICE-CHECK CITY NORD Das Gründerzentrum in der City Nord und der Workport in der Papenreye... Seite 29 SERVICE START-UP BRUTKASTEN Fachliche Unterstützung für den Sprung in die Selbst- ständigkeit... Seite 30 IT :M IT-MITTELSTANDSTAGE HAMBURG

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ALWAYS ONHamburgs Newsletter der digitalen Wirtschaft

www.hamburg-media.net

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2,00

AUSGABE 08 I 09.04

MEHR GELD FÜR ITHamburgs Mittelständler gehen in die kontrollierte IT-Offensive... Seite 12

NETWORKING & EVENTS

IT:MALWAYS ON führt Sie mit einem Special durch Messe und Kongress... Seite 12

SUPPORT

NEUE STUDIEAktuelle Trends zu Strategien, Produkten, Services und Kooperationen im Multimedia-Markt... Seite 22

SUPPORT

LOCAL HERONeues Projekt soll Content-Vermarktung für Zeitungs-verlage in Europa ver-bessern... Seite 23

OFFICE-CHECK

CITY NORDDas Gründerzentrum in der City Nord und der Workport in der Papenreye... Seite 29

SERVICE

START-UP BRUTKASTENFachliche Unterstützung für den Sprung in die Selbst-ständigkeit... Seite 30

IT:MIT-MITTELSTANDSTAGE HAMBURG

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ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

NEWS

C1 INDUSTRY: Prozess- und SAP-Beratung für die IndustrieUnter dem Dach der Hamburger C1 Grouphat sich mit der C1 Industry Projects &Solutions GmbH (C1 INDUSTRY) ein Spe-

zialanbieter für SAP-Beratung gegründet. Das Unternehmen mit Sitz in derHansestadt legt seinen Schwerpunkt auf die Beratung von Stahl- undMetallindustrie und den Maschinen- und Anlagenbau. Zum Leistungs-spektrum gehört die Untersuchung betrieblicher Abläufe, das Ausarbeitenvon Verbesserungsmaßnahmen, deren Umsetzung durch kundenspezifi-sche Implementierung von SAP-Software sowie die kontinuierliche Opti-mierung aller Prozesse. „Unser Ziel ist es, in Deutschland eine führende

Position als Anbieter einesganzheitlichen Beratungs-konzepts bei der Gestal-tung von Geschäftsprozes-sen und der Implementie-rung unterstützender Soft-ware zu erreichen“, so Ge-schäftsführer Frank Klein.„Das Angebot von C1 INDU-

STRY zeichnet sich durch Know-how, Anwendungskompetenz, Methoden-wissen und Werkzeuge für die branchenspezifischen Prozesse aus.“ DasBeratungsunternehmen kann auf langjährig erfahrene Consultants zu-rückgreifen, die sämtliche Entwicklungen von SAP R/2 über SAP R/3 biszum heutigen mySAP begleitet haben. Zu den Kunden zählen renom-mierte Industrieunternehmen wie EKO Stahl, ISPAT Germany, die Nord-deutsche Affinerie und Atlas Weyhausen. Die Muttergesellschaft C1 Group ist eine Beratungs- und IT-Service-Gruppe, die das Leistungs-spektrum spezialisierter Einzelunternehmen zu einem Full-Service-Angebot zusammenführt.www.c1-ips.com

star4you: Vermarktung von Stars über Handy & CoWenn Moderatorin Anastasia mit den Acts der RTL II-Musikshow The Dome plaudert und dabei bis zu20.000 Fans per Handy zugeschaltet werden kön-nen, ist das Know-how von star4you im Spiel. Das

neugegründete Hamburger Unternehmen entwickelt und realisiert Han-dy-basierte Fan-Celebrity-Projekte für Kunden vor allem aus Entertain-ment, Sport und Automotive. Das Unternehmen bietet eine breite Palette

von Telefoniemehrwertdiensten an, die den indivi-duellen Bedürfnissen der Kunden angepasst werdenkönnen. Die Services umfassen alle technisch um-setzbaren mobilen Anwendungen wie SMS, MMS, Mo-bile Games, Klingeltöne und Logos. Die Sprach- undDatenmehrwertdienste können auch in redaktionel-le Inhalte und Formate eingebunden werden. Auf

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Sehr geehrte Leserin,sehr geehrter Leser,

bei Hamburg@work blieb das Sommerlochaus; in der Redaktion von ALWAYS ON laufen seit Wochendie Drähte heiß. Das Interesse an den bevorstehenden IT-Mittelstandstagen Hamburg, kurz IT:M, übertrifft die Er-wartungen deutlich. Bei verbessertem Konjunkturklimastehen IT-Investitionen im norddeutschen Mittelstand aufder To-Do-Liste ganz weit oben. Mutige Branchenschät-zungen sprechen von zweistelligen Zuwachsraten imnächsten Jahr. Gefragt sind vor allem maßgeschneiderteLösungen für IT-Security, ERP, Mobile Solutions, Outsour-cing, E-Business und Open Source.

Um dieser verstärkten Nachfrage Rechnung zu tragen, wurde das erfolgreiche Messe-Format der IT:M systematisch erweitert. Die Kombination aus Messe undKongress bietet Anwendern und Ausstellern jetzt vom 15. bis zum 18. September eine einzigartige Informa-tions-, Kommunikations- und Kontaktplattform. Die Initia-toren Hamburg@work, Handelskammer, Hamburger Messe und das Fachmagazin Computerwoche stellen ein professionelles und praxisorientiertes Netzwerk zur Verfügung. Der Themenschwerpunkt dieser Ausgabeist: IT im Mittelstand.

Das rege Interesse an den Arbeitskreisen von Hamburg@work bestärkt uns darin, lösungsorientierteund praxisnahe Serviceangebote weiter aktiv zu fördern.Mit viel persönlichem Engagement und professionellemKnow-how wächst in Hamburg ein hochkompetentesNetzwerk zusammen, von dem alle profitieren. Die Zahlder Arbeitskreise hat sich inzwischen auf zehn erhöhtund wächst weiter. In den offenen Foren haben Interes-sierte die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen aus derWelt der Medien, IT und Telekommunikation zu infor-mieren. Berichte zu den Projekten, Termine und Kontakt-daten finden Sie im Heft.

Wir sehen uns auf der IT:M! Ich freue mich darauf.

Eine gewinnbringende Lektüre wünschtherzlichst Ihr

Uwe Jens NeumannHamburg@workVorstandsvorsitzender Förderkreis Multimedia

PS: Über Ihre Anregungen an [email protected] freue ich mich.Tagesaktuell lohnt sich wie immer ein Blick in das Online-Magazin www.hamburg-media.net.

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ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004 3

NEWS

Die Hamburger Informations- und Kommu-nikationswirtschaft (IuK) entwickelt sich wei-ter positiv. 7.068 IT-Unternehmen weist die ak-tuelle Statistik der Handelskammer Hamburgfür das erste Halbjahr 2004 aus. Im Vergleichzum Jahresende 2003 ist das ein Zuwachs um901 Unternehmen beziehungsweise 14,6 Pro-zent. Am stärksten zugelegt hat der BereichMultimedia (+ 498 Firmen bzw. + 41,0 Pro-zent), gefolgt von Hardwareberatung (+ 295Firmen bzw. + 25,0 Prozent) und Datenverar-beitungsdiensten (+ 87 Firmen bzw. + 5,5 Pro-zent). Nach wie vor prägen damit Unternehmenrund um Soft- und Hardwareberatung, Multime-dia und Datenverarbeitungsdienste das Bildder Hamburger IuK-Branche. www.hk24.de.

BRANCHENSTATISTIK

HAMBURGER IT-BRANCHE AUF WACHSTUMSKURS

IT-WIRTSCHAFT

JUNGE EXISTENZGRÜNDER IN HAMBURG

Grund der eingesetzten Informationstechnologien lassen sich die Kam-pagnenergebnisse schnell erfassen und auswerten. Die Unternehmenkönnen so den Erfolg durchgeführter Maßnahmen einfach kontrollierenund erhalten wichtige Informationen über ihre Zielgruppen. Neben demConference Call für The Dome hat star4you unter anderem SMS-basiertePausen-Gewinnspiele für Werder Bremen und den VfL Wolfsburg, SMS-Vo-ting für den Autozubehörlieferanten D & W sowie Klingeltöne für den Si-ruphersteller Tri Top umgesetzt.www.star4you.info

speed48: Lebensmittel online bestellenEigentlich ist die Idee ganz einfach: Dengroßen Wochenendeinkauf bequem zuHause am Computer erledigen, einen

Liefertermin vereinbaren und gelassen abwarten, bis ein freundlicherServicemitarbeiter die Ware in den sechsten Stock wuchtet. Doch an die-ser Geschäftsidee haben sich schon große Konzerne und Lebensmittel-ketten die Zähne ausgebissen – der immense Aufwand, den sie betrieben haben, hat sich einfach nicht gerechnet. Dass es doch

funktioniert, möchte das Hamburger Start-up speed48 beweisen. Unterwww.speed48.de findet sich ein umfangreiches Sortiment mit rund5.000 Artikeln – von frischen Backwaren und Milchprodukten über Obstund Gemüse bis hin zu Tiernahrung und Tiefkühlkost. „Wir haben in denvergangenen Monaten hart gearbeitet, um unseren Kunden eine umfas-sende Palette preiswerter Lebensmittel und anderer Waren des täg-lichen Bedarfs anbieten zu können“, erklärt Gründerin Alicia Ganter.Kunden können auf der speed48-Website schnell und bequem die ge-wünschten Waren auswählen. Der Mindestbestellwert beträgt 30 Euro.„Alle Bestellungen, die bis 9:00 bei uns eingehen, liefern wir garantiertam selben Tage aus“, verspricht Gründer Marco Milojevic. „Dabei könnendie Kunden angeben, ob die Lieferung zwischen 12:00 und 17:00 oderzwischen 17:00 und 23:00 erfolgen soll. Natürlich bringen wir die Warenicht nur nach Hause, sondern auch zu jeder anderen gewünschtenAdresse in Hamburg, beispielsweise ins Büro.“ Pro Bestellung berechnetspeed48 für den Einkaufs- und Lieferservice eine Pauschale von fünf Eu-ro. Die Bezahlung erfolgt bar bei Lieferung oder am mobilen ec-Karten-Terminal des jungen Unternehmens.www.speed48.de

Hamburg ist Gründerstadt – gerade im Bereich der Informations- und Kommuni-

kationswirtschaft. Zwar geht es in der Start-Up-Szene nicht mehr ganz so lebhaft

zu wie vor einigen Jahren, wer jedoch gute und marktfähige Ideen hat, besitzt

in der Hansestadt beste Chancen – wie unsere Beispiele zeigen.

Telekommunikation

(146)

2%

Herstellung

Geräte/Bauteile (134)

2%

Hardwareberatung

(1475)

21%

Softwareberatung

(1936)

27%

Multimedia (1713)

24%

DV-Dienste (1664)

24%

DAS HAMBURG IT-BAROMETER

Firmenzählung der Handelskammer Hamburg, 07/2004

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Bereits zehn Mitarbeiter hat das Hamburger IT-Consulting-Unterneh-men acht:g Websolutions & Services GmbH &CoKG in diesem Frühjahr eingestellt – fünf al-lein für das laufende Projekt „Internationales

Media Website Management“ für General Motors in Europa. acht:g be-treut die Presse-Websites des amerikanischen Unternehmens in fünf-zehn europäischen Ländern. Auf den Seiten werden derzeit die komplet-ten Presseinformationen der GM-Töchter Opel, Chevrolet, Cadillac undzukünftig auch für Saab und Vauxhall bereitgestellt. Mehrmals täglichtreffen bei acht:g neue Pressemitteilungen, Unternehmensinformatio-nen, Preislisten oder technische Daten aus den verschiedenen europäi-schen GM Presse-Büros ein. Innerhalb weniger Stunden muss diesesMaterial aufbereitet und eingepflegt werden, damit es europaweit, inDeutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Spanisch, Italienischzur Verfügung steht. Zusätzlich können Journalisten aus umfangrei-

chen Fotokatalogen Bildmaterial für jeden Autotyp in Druckqualität her-unterladen. „Aus unserer Sicht werden größere Unternehmen in Zukunftmehr und mehr auf externe Ressourcen bei der Pflege komplexer Web-

sites zugreifen. Nur ein externer Dienstleister mitmehreren Kunden, kann die unterschiedlichen Ka-pazitätserfordernisse für die Pflege der Unterneh-mensseiten kostengünstig und dauerhaft zur Verfügung stellen“, so Dr. Andre Reifenrath, Geschäftsführer acht:g. Mit der zentralen Pflege,des in Zusammenarbeit von deutschen und ameri-kanischen Entwicklern hergestellten Content Ma-nagement Systems, habe das weltweit operierendeUnternehmen GM seine Internet PR-Aktivitäten

deutlich straffen können.www.achtg.de

4 ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

NEWS

E-COMMERCE

WEIN IM WEB: VOM GARAGEN-START-UP ZUM MARKTFÜHRER

Das Hanseatische Wein-und Sektkontor(Hawesko) feiert indiesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum.Das Unternehmen ge-hörte zu den Ersten,

die den Schritt in den Online-Weinversandhan-del wagten. Bereits 1996 setzte Hawesko auf E-Commerce und startete seinen ersten Wein-shop im Internet. Das Angebot umfasste bereitszu diesem Zeitpunkt mehr als 1.200 erlesene Wei-ne, Champagner und Sekte sowie Präsente, Deli-katessen und Accessoires rund um den Wein. Heu-te bietet das Unternehmen seinen Kunden mehr als

1.500 verschiedene Weine und Champagner. Auf der Web-site kann man das gesamte Sortiment durchstöbern und

die Weine auch gleich online bestellen. Zusätzlichfinden sich Tipps und Informationen zu Weinen

und Winzern.Im Rahmen seines 40-jährigen Jubiläums verlost Hawesko einen exklusiven Champagner-Präsentkorbmit sechs ausgewählten Champagnern. Schicken Sie

einfach eine Email mit dem Stichwort „40 Jahre Hawesko“ bis zum 30.09.2004 an folgende Email-Adresse: [email protected]. Unter allenEinsendungen wird der Gewinn verlost. (DerRechtsweg ist ausgeschlossen)www.hawesko.de

Zum zweiten Mal verlieh die Hamburger MAZ level one GmbH gemein-sam mit den Technologienetzwerken HanseNanoTec und HansePho-tonik e.V. den MAZ Award. Mit 5.000 Euro dotiert, belohntder Preis wissenschaftliche Forschung aus Nord-deutschland, die das größte Existenzgründungspo-tential im Bereich Nanotechnologie und optischeTechnologien aufweist. Diesmal gab es gleich zweiGewinner: „Die prämierten Arbeiten haben echtesExistenzgründungspotenzial. Die Technologie isteinmalig, der Kundennutzen heute schon klar er-kennbar und das Marktpotential erheblich“, freutsich Dr. Heiko Milde, Business Development Mana-ger der MAZ level one. Das völlig neue Verfahren zurberührungslosen Gasanalyse unter Extrembedingungen –die so genannte Insitu Analytik – entwickelt vom Team um Prof.

Dr. Wolfgang Schade, TU Clausthal, ist vielfältig einsetzbar: Bei der Sicher-heitsüberwachung und Terrorbekämpfung hilft sie beispielsweise Ex-

plosiv- und Sprengstoffspuren nachzuweisen. Messungenim Inneren von Schmelzöfen verbessern die Ausnut-zung so effizient, dass Kosteneinsparungen bis zu15 Prozent möglich sind. Durch die Analyse von Vul-kangasen lassen sich sogar Vulkanausbrüche früh-zeitig vorhersagen.Die weltweit einmalige Methode Gass Flow Process(GFP) überzeugte die Jury ebenfalls. Entwickelt vonDr.-Ing. Peter Merz, Fraunhofer-Institut für Silizium-technologie Itzehoe, kann man mit dieser Methode

extrem miniaturisierte Spiegel und Linsen bis zu zehnProzent kostengünstiger herstellen.

www.mazlevelone.de

WETTBEWERB

MAZ AWARD 2004: MIT GASANALYSE UND MIKROLINSEN GANZ VORN

CONTENT MANAGEMENT

ACHT:G STELLT EIN

Dr. Andre Reifenrath

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5ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

NEWS

Täglich um acht Uhr wird in Hamburg das neue zentrale Postfach derDeutschen Bahn geleert und an die in der Hansestadt ansässige Gesell-schaft für beleglose Dokumentenbearbeitung (GbD) geliefert. Die Tochter-gesellschaft von Lufthansa Systems hat fürdie Deutsche Bahn die Eingangsbearbeitungvon Beschwerdebriefen beschleunigt. Bis zu1.200 Briefe können nun pro Tag geöffnet,gescannt und als PDF, das alle Seiten sowieden Briefumschlag enthält, elektronischnach Frankfurt weitergeleitet werden. Dortbearbeiten die verantwortlichen Mitarbeiterder DB Dialog Telefonservice zentral alle Kun-denanfragen. „Die Qualität der Bearbeitungunserer Kundenanfragen hat sich durch dieautomatisierte Verteilung signifikant verbes-

sert“, erklärt Gerd Kiefer, Bereichsleiter After Sales Services der DB Dialog.Durch die Digitalisierung der Briefe und die zügige Verteilung an die ent-sprechenden Fachbereiche, stehen Stellungnahmen rasch zur Verfügung.

Beschwerdebriefe werden so schneller be-antwortet, wovon sich die Deutsche Bahneine gesteigerte Kundenzufriedenheit er-hofft. Neben der schnelleren Bearbeitung,wurde auch die gesetzlich vorgeschriebeneArchivierung der Briefe verbessert. Seit Aprildiesen Jahres werden alle Daten in das beidem Hamburger Unternehmen eingerichteteArchiv übertragen und stehen den Mitarbei-tern der Deutschen Bahn jederzeit inelektronischer Form zur Verfügung.www.LHsystems.com

CRM

LUFTHANSA SYSTEMS BESCHLEUNIGT BESCHWERDE-MANAGEMENT DER BAHN

Computer- und Videospiele „Made in Hamburg“, den Arbeitskreis Ga-mes und die Games-Wirtschaft inHamburg stellt das neue Online-Portal von Hamburg@work unterwww.gamecity-hamburg.de vor.

Erstmalig präsentiert wurde die Seite auf der Games Convention 2004in Leipzig, einer der weltweit bedeutendsten Fach- und Publikumsmes-sen für Unterhaltungs-Software. Das Internet-Angebot informiert um-fassend über die Unternehmen der Hamburger Spielebranche und daranangrenzende Bereiche der Werbe- und Dienstleistungswirtschaft. Dabei

handelt es sich um Firmen, die durch Finanzierung, Entwicklung, Veröf-fentlichung und Distribution von Computer-, Handy- und Videospielendie Zukunft interaktiver Unterhaltung maßgeblich mitgestalten. Unteranderem enthält die neue Seite einen umfangreichen Branchenguide,der zu den ersten regionalen Angeboten dieser Art zählt. „Zusätzlich zurErhöhung der Sichtbarkeit der Spielebranche möchten wir lokale Syner-gieeffekte, Kooperationen und Networking-Aspekte innerhalb der Indu-strie weiter vorantreiben“, so Achim Quinke, Leiter des Arbeitskreis Games.www.gamecity-hamburg.de

GAMES

BRANCHENGUIDE JETZT ONLINE

Verschwörungstheorien, Witze, Bundesliga, Sexsymbole, Geschenkefür Kollegen, Virenschutz oder Informationen zu Lilo Wanders: Egal wel-

che Tour Interesse weckt,zu finden sind die „GuidedTours“ auf der runderneuer-ten Website der Netzpilo-ten. Grund für den umfang-

reichen Relaunch ist das fünfjährige Jubi-läum der Hamburger Internet-Pioniere – ge-feiert wird mit Sound, Stars und Sonderver-losungen. Wer die neue Seite besucht, wirdzunächst von einer freundlichen Stewar-dessenstimme begrüßt. Wenig später er-greift Comedy-Star Thomas Hermanns dasBordmikro und erklärt den Gebrauch derTouren. Persönlich besprochene eigene Ton-Touren der Schriftstellerin Wiebke Lorenz oder der Popband Fury in theSlaughterhouse sind dabei genauso vertreten wie Politik-digital.de.

Außerdem winkt zum Jubiläum die Chance eine Million Euro und exklusi-ve Reisen zu gewinnen. „In den letzten fünf Jahren haben wir soviel er-

lebt wie andere Firmen vielleicht in 15 Jah-ren!“ sagt Netzpiloten-Gründer WolfgangMacht. Nach einigen Garagenfirmenjahrenhatte er 1999 gemeinsam mit seinem Part-ner Matthias Dentler die Netzpiloten AG ge-gründet. In den folgenden Jahren stiegendie Piloten ebenso steil nach oben wie sie2001 jäh abstürzten. Seither befindet sichdas Unternehmen wieder im Steigflug. Ne-ben den bekannten Internet-Touren, wurdein Europa ein Netzwerk für Online-Gewinn-spiele aufgebaut. Im letzten Jahr wurde diespanische Tochterfirma rentabel gemacht.Das gründereigene Unternehmen expan-

dierte weiter und kaufte die Berliner Firma Lotty.de.www.netzpiloten.de

E-COMMERCE

FÜNF JAHRE NETZPILOTEN: JUBILÄUMS-RELAUNCH

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In Zeiten wirtschaftlicher Anspannung greifen Kunden, zumal Mittel-ständler, aus finanziellenGründen als erstes zuStandard-Software anstel-

le individueller Lösungen. Die Angebote von der Stange er-weisen sich jedoch oftmals als ungenügend: Zu wenig be-rücksichtigen sie die besonderen Bedürfnisse der Kundenund lassen sich nur schwer neuen Erfordernissen anpassen.Die Hamburger Entwicklungsschmiede Smartsoft GmbHversucht deshalb, die Vorteile von Individual- und Standard-software zu verbinden. Ende 2001 in der Hansestadt ge-gründet, bietet das Unternehmen fertige Branchenlösungenan, die kostengünstig erweitert und individuellen Wünschenangepasst werden. Das Kerngeschäft ist die Programmie-rung maßgeschneiderter Geschäftsanwendungen wie ERP- oder CRM-Sys-teme für mittelständische Unternehmen. Ein neuartiges Entwicklungs-

konzept auf der Basis von Datenbank-Technologien, Objektorientierungund Open Source ermöglicht es, IT-Lösungen schnell und ko-stengünstig zu realisieren. Im vergangenen Jahr konnteSmartsoft das Projektgeschäft weiter ausbauen und neueKunden gewinnen. Inzwischen ist das Unternehmen der größ-te deutsche Hersteller von Handelssoftware für Rundholz.„Unser nächstes Ziel ist die weltweite Vermarktung dieserSoftware sowie der Einstieg in die Bereiche Controllingsoftwa-re für Werbeagenturen und Unternehmenssoftware für Handelund Logistik“, so Geschäftsführer Andreas Höschler. Übrigens:Smartsoft stellt auf der IT:M aus und bietet mittelständischenUnternehmen die Teilnahme an einem Workshop an. Die im Be-ratungsgespräch entwickelte Software – zum Beispiel eineKundenverwaltung inklusive Rechnungsstellung – wird an-

schließend auf CD gebrannt und kann kostenlos mitgenommen werden.www.smartsoft.de

6 ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

NEWS

Am 4. August 2004 gründete das Projekt BIK gemeinsam mit der Han-delskammer Hamburg, dem Senatskoordinator,dem Stern, hamburg.de und verschiedenen Ham-burger Behörden, Medienunternehmen und Schwer-behindertenvertretungen das Hamburger Netzwerkfür barrierefreie IT. Barrierefreiheit soll gemäß dem Behinderten-gleichstellungsgesetz (BGG) die gleichberechtigte

Teilhabe behinderter Menschen am Leben in der Gesellschaft ermög-lichen. Das BIK-Projekt (barrierefrei informieren und kommunizieren)setzt sich für die berufliche und soziale Integration behinderter Menschen ein. Alle Nutzer sollen gleiche Zugangsmöglichkeiten haben,egal welche Geräte sie zum Auslesen von Webseiten verwenden – ob

normale Internetbrowser, Screenreader mit Braille-Zeile, Sprachausgabeoder Textbrowser.

Dazu Detlef Girke, BIK-Projektberater und Koordinator des Netzwerks:„Das Netzwerk hat zwei Hauptanliegen: Einmal wollen wir bereits im Vor-feld des im Oktober 2004 kommenden Hamburger Landesgleichstel-lungsgesetzes auf die Behörden zugehen und sie bei der Umsetzungbarrierefreier IT unterstützen. Zweitens soll die Öffentlichkeit für die Be-lange behinderter Menschen an Computer-Arbeitsplätzen sensibilisiertwerden.“ Barrierefreies Webdesign biete Hamburger Unternehmen, vorallem dem Mittelstand, konkrete Vorteile. Neben geringeren Traffic-Kosten, sehr kurzen Relaunch-Zeiträumen und vergrößerter Reichweiteschaffe man so zukunftsfähige Webinhalte, erkärt Girke.www.bik-online.info

BIK ist auf der IT:M am Stand der com.unit GmbH vertreten. Halle 07. EG, Stand-Nr. 441I, Regi.-Nr. 34135

SOFTWARE-ENTWICKLUNG

SMARTSOFT: IT-LÖSUNGEN FÜR DEN MITTELSTAND

WEB-DESIGN

ENGAGEMENT FÜR BARRIEREFREIES WEB

BIK

„I never thought Bluetooth could be that simple“ – eröff-nete Christian Lührs, Geschäftsfüh-rer Stollmann Entwicklungs- undVertriebs-GmbH, seinen Vortragbeim Juli-Treffen des ArbeitskreisMobile Solutions zum Thema Blue-

tooth. Anschaulich erkärte er, wie einfach Stollmann E+V dieBluetooth-Technologie in Unternehmen integriert. Das welt-weit tätige Designhaus für Kommunikationstechnologienentwickelt seit über zehn Jahren Protokollstacks, Produkteund Kommunikationssubsysteme für OEM-Kunden im Bereich Bluetooth,ISDN und xDSL – mittlerweile sind dies über 200 serienreife Produktent-wicklungen. Mehr als eine Million Stollmann-Produkte sind weltweit imEinsatz: Von der Parametrisierung medizinischer Prothesen, über den

drahtlosen Datenaustausch zwischen LKW und Lager bis zur Ma-schinensteuerung vom PDA. Neben kundenspezifischen Lösungen,bietet Stollmann auch serielle Standardprodukte, z.B. BluetoothAdapter, die serielle Schnittstellen mit Bluetooth verbinden und sodas Kabel durch eine Funkverbindung ersetzen. Angewendet wer-den sie bei der mobilen Datenerfassung oder am Point-of-Sale.„Durch Funktionsvielfalt und niedrige Preise wird Bluetooth immerweiter vordringen. Im Prinzip können wir Bluetooth Schnittstellenüberall integrieren und so den gesamten Markt abdecken“, erklärtLührs. Dass Bluetooth im Kommen ist, davon zeugen bei Stollmann

Umsätze von jährlich sechs Millionen Euro, mittlerweile 40 Mitarbeiterund die 1999 gegründete Tochtergesellschaft in Shanghai, die den chine-sischen Markt betreut.www.stollmann.de

TECHNOLOGIE

MEHR ALS EINE MILLION STOLLMANN-PRODUKTE WELTWEIT

Andreas Höschler

Christian Lührs

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Infos unter: Tel. 040/67 94 46 56

HAMBURGER IT STRATEGIETAGE 200517. UND 18. FEBRUARHOTEL INTERCONTINENTAL HAMBURG

Mehr als 600 Teilnehmer aus der anwendenden

Wirtschaft sowie der IT-Industrie haben die

„Hamburger IT-Strategietage“ in diesem Jahr

zu einem der gefragtesten IT-Kongresse in

Deutschland gemacht.

Anfang nächsten Jahres geht es weiter...

DER BUNDESWEITE KONGRESS FÜR ENTSCHEIDER:

ALWAYS ON mit

in Kooperation mit

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Statt sich am PC vom Chef erwischen zu lassen, kann man nunstattdessen zu Hause via TV auf Moorhuhnjagdgehen. Auf Deutschlands erstem TV-Sender fürOn-Screen-Games gehen beliebig viele Hobby-jäger gleichzeitig auf die Pirsch. Mitspielen istdenkbar einfach: Man braucht lediglich einenFernseher – bei digitaler Ausstrahlung auch ei-

nen Digitalreciever – und ein Handy. Per SMS sendet man je nach Spieldirekte Lösungsworte, Zeichenkombinationen oder Werte wie Gradzah-len, Richtungsangaben oder Koordinaten und macht so bis zu achtSpielzüge. Bei der Moorhuhnjagd beispielsweise zielt man mit Hilfe ei-nes eingeblendeten Koordinaten-Systems und sendet die Koordinatenper SMS an die Kurzwahl 81010.Das gemeinsame Projekt der Hamburger Kreativ-Agentur Frisches Fern-sehen und des ebenfalls in der Hansestadt ansässigen TV-Dienstlei-sters ContentLogic bietet aber noch mehr Spiele: Neben dem Highlight

Water Bash, das 2003 in Cannes als beste mobile Multimedia-Anwen-dung ausgezeichnet wurde, gibt es beispielsweise Smashballs, GoldenGoal, Monster Bowling, Jallado, Memorix und FusionX. Egal für welchesSpiel man sich jedoch entscheidet: Pro Monat darf jeder Spieler nur 100SMS senden, um den Ausgaben der meist jugendlichen Spieler ein Limitzu setzen. Frisches Fernsehen ist verantwortlich für Kreation, Formateund Inhalte sowie die Entwicklung und Akquisition von Spielen. Cont-entLogic stellt die Technologie und übernimmt beispielsweise Ent-wicklung und Abwicklung des Rückkanals über TV, Telefon und SMS.

Seit Mai diesen Jahres ist Spi.KaTV deutschlandweit in allen digitalenSatellitenhaushalten unverschlüsselt zu empfangen sowie in verschie-denen analogen und digitalen Kabelnetzen präsent. In HamburgerHaushalte kommt Spi.KaTV derzeit digital über Astra 19,2 Ost oder demnächst im Rahmen der neuen Kabelbelegung analog auf Kanal S 14,dann im Wechsel mit Eurosport von 1.30 bis 8.30 Uhr.www.spika.tv

TV

MOORHUHNJAGD AUF SPI.KATV ERÖFFNET

8 ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

NEWS

WETTBEWERB

VON 600 DEUTSCHEN UNTERNEHMEN IST COREMEDIA „BEST INNOVATOR“

Bei dem diesjährigen „Best Innovator"-Wettbewerb von A.T. Kearneyund der Wirtschaftswoche ist das Ham-burger Softwareunternehmen CoreMediain der Kategorie Mittelstand als Gesamt-

sieger aus 600 Bewerbern hervorgegangen. Der Wettbewerb unter derSchirmherrschaft von Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaftund Arbeit, prämiert Unternehmen und Führungsteams, die nachhalti-ges und wirksames Innovationsmanagement betreiben. „Mit unserenKunden und Partnern Innovationen zu leben und zu fördern, ist ein Leit-motiv unseres Unternehmens", so Sören Stamer, Gründer und CEO Core-Media. „Nachhaltige Innovation ist ein Ergebnis einer offenen und lern-fähigen Unternehmenskultur und erfordert den Mut zu neuen Lösungen.Ich bin sicher: Innovationen schaffen zukunftsfähige Arbeitsplätze!"Seit 1996 beschäftigt sich CoreMedia intensiv mit technologischenGrundlagen für Innovationen in der digitalen Informationsgesellschaft.Damals besaß kaum ein Unternehmen eine Internet-Plattform, heute ge-hört dies zum Standard, denn Informationen werden immer mehr zumzentralen Wirtschaftsgut. Für diese strategische Herausforderung ent-wickelte CoreMedia eine hochleistungsfähige Standardsoftware für in-

telligentes Informationsmanagement – die Smart Content Technology.Mit SCT können multimediale Informationen flexibel verwaltet und intel-ligent miteinander verknüpft werden. Unternehmen sind so in der Lage,

innovative Produkte auf den Markt zu bringen,neue Geschäftsfelder zu erschließen, effizien-te Prozesse zu implementieren und schnellerauf neue Marktanforderungen zu reagieren.Die Innovationen in den Bereichen CMS, Multi-Channel Delivery und DRM wurden in enger Zu-sammenarbeit mit über 100 namhaften Kun-den realisiert werden. In allen Fällen führtedies zu signifikanten Kosteneinsparungen beigleichzeitiger Qualitätssteigerung – beispiels-

weise haben die Deutsche Telekom und die Deutsche Bahn ihre Kostenfür konzernweite Intranets und Internetseiten durch den Einsatz derTechnologie um bis zu 50 Prozent senken können, so Stamer.Durch den Sieg hat sich CoreMedia nun auch für den „Best Innovator“-Wettbwerb auf europäischer Ebene qualifiziert.www.coremedia.com

Sören Stamer

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NEWS

Jeder sechste deutsche Urlauber meldet sich zwar überhaupt nichtaus den Ferien – erreichbar sein, will jedoch die Mehrheit. Mehr als 82

Prozent packen deshalb ihr Handy, jedervierte sogar seinen Laptop oder einenTaschencomputer ins Reisegepäck.Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelleInternet-Trendumfrage der Hamburger

Mummert Consulting AG und des Umfrage- und Beschwerdemanagement-spezialisten Inworks.

Weit über die Hälfte der Urlauber will nicht auf E-Mails verzichten, wo-bei vor allem die Kommunikation mit den zu Hause gebliebenen nicht ab-reißen soll: Gut 83 Prozent wollen mit den Eltern und 78 Prozent mitFreunden in Kontakt bleiben. Immer wichtiger wird auch der direkte Drahtzur Firma: Rund ein Drittel aller Befragten möchte jederzeit für Chef oderKollegen erreichbar sein.

Trotz aller Hightech-Strandspielzeuge bleibt für zwei von drei Urlauberneines unverzichtbar: die Postkarte. Weiterhin chancenlos gegen den bun-ten Papiergruß bleibt auch in diesem Jahr die Multimedia Message (MMS)mit angehängtem Urlaubsfoto. Obwohl 23 Prozent der Reisenden ein Fo-to-Handy dabei haben, wollen nur knapp zwei Prozent eine digitale Foto-Postkarte senden. Zwar ist die Zahl der MMS-fähigen Handys im Vergleich

zum letzten Jahr sprunghaft gestiegen, doch die Preise für versendeteMMS sind unverändert hoch.www.mummert-consulting.de

MOBILE

VERNETZTE SANDBURG: HANDY UND LAPTOP SIND AUCH IM URLAUB DABEI

Anzeige

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10 ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

NEWS

JUST ARRIVED

Kontakt: Gomez Deutschland GmbH • Kai Ahrendt • Flughafenstr. 52a • 22335 HamburgTel. +49 (0)40 53299-207 • Fax: +49 (0)40 53299-197 •Email: [email protected] • www.gomez.com

Der amerikanische Internet-Performance-Spezialist Gomezist jetzt auch in Deutschland

vertreten. Um näher an den Bedürfnissen seiner hiesigenKunden zu sein, wurde eine Niederlassung in Hamburg er-öffnet. „Wir wollen sicher stellen, dass unsere deutschenKunden auf kurzen Wegen optimal betreut werden“ erläu-tert Kai Ahrendt, der deutsche Geschäftsführer. „Erste

deutsche Kunden wie der Lastminute-Reisespezialist L’tur und der AutomarktAutoScout24 zeigen, dass das im Marktankommt.“Gomez bietet ein einzigartiges Spektruman Mess-Tools zur Überwachung der Per-formance von Websites und Web-Anwen-dungen. Die Besonderheit der Servicesliegt darin, dass Mess-Agenten an den

wichtigen Punkten direkt im Internet positioniert sind

und zwar sowohl weltweit in den Backbones als auch hinter der „letzten Meile“ bei Endnutzern. Die Messungenan diesen Stellen unterstützen Unternehmen dabei, strategische Entscheidungen für die Website zu treffenund damit eine optimale Performance für Web-Anwendun-gen, auch im Intra- und Extranet, zu sichern. Dabei legtGomez Wert darauf, die Performance in einen betriebs-wirtschaftlichen Zusammenhang zu stellen und Per-formance-Optimierung unter dem Gesichtspunkt der Kosten-/Nutzen-Optimierung zu sehen.

Das Gomez-Team, das sich in Hamburg direkt am Flug-hafen niedergelassen hat, bietet individuell auf den deut-schen Markt zugeschnittene Beratung und Support. „Un-ser Team in Deutschland verfügt über umfangreiche Er-fahrung im Internet Performance Management und wirdUnternehmen helfen, Ladezeiten, Verfügbarkeiten und damit die Profitabilität ihrer Internet-Angebote zu ver-bessern“, so Ahrendt.

INTERNET PERFORMANCE MANAGEMENT

HIGH-SPEED-TUNING VON GOMEZLösungen zum Erreichen herausragender Ladezeiten und Verfügbarkeiten von Web-Anwendungen

Kai Ahrendt

Die Daten von gestern liefern dieAntworten auf die Fragen von Mor-gen – entsprechend dieser Maximeberät die britische Customer Data

Analysis Ltd. (CDA) ihre Kunden seit 1994 mit analyti-schem Customer Relation Management (aCRM). DeutscheUnternehmen betreut die CDA ab sofort von Hamburg aus.

„Eine der wesentlichen Fragen der Wirtschaft lautet:‘Wie kann ich mehr verkaufen?’ aCRM ermöglicht, Pro-gnosen über Kundenverhalten zu stellen und damit Um-satzpotentiale auszuschöpfen“, erklärt Kolja Wehleit, Ma-naging Director der CDA in Hamburg. aCRM verbindet da-bei Elemente aus Data-Mining, Marktforschung, Soziolo-gie und Verkaufsförderung. Die in den Unternehmen ge-sammelten Kunden- und Geschäftsdaten werden gezieltverknüpft, statistisch ausgewertet und mit externen

Wirtschafts- und Bevölkerungsdaten sowie Lifestylemo-dellen in Beziehung gesetzt. Im Gegensatz zu CRM wer-den auf diese Weise unübersichtliche Marktstrukturenkonkret analysiert, Zusammenhänge herausgestellt, Ursachen offengelegt und Trends frühzeitig erkannt. Sokann ein Unternehmen zielgenaue Angebote für künftigeKäufer erstellen, konkrete Cross- und Upselling-Poten-

ziale für bestehende Abnehmer er-schließen und sogar dank frühzeitigerIntervention wechselwillige Kundenhalten. „aCRM ist der Radar – das Früh-warnsystem, das den Kurs angibt“,betont Wehleit, „schnell lassen sich damit Erfolge in der Umsatz-steigerungen von mehr als plus fünfProzent erzielen.“

ANALYTISCHES CUSTOMER RELATION MANAGEMENT

DEN KUNDEN IM RADARGezielte Analyse von Geschäftsdaten zur Ausschöpfung von Umsatzpotenzialen

Kontakt: Customer Data Analysis Ltd. • Niederlassung Hamburg • Kolja Wehleit • Rödingsmarkt • 43 20459 HamburgTel : 040/37 50 32 01 • Email: [email protected] • www.customerdata.net

Kolja Wehleit

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NEWS

Für den Mittelstand gilt: IT-Infrastruktur und Internet sind die Basiseines erfolgreichen Geschäftsalltages. Im-mer häufiger wird diese Basis jedoch durchexterne Attacken auf die IT-Systeme er-

schüttert. Oft sind Fehleinschätzungen und fehlendes Sicherheits-Fach-wissen des eigenen IT-Personals eine Ursache für den „erfolgreichen“ Ver-lauf der Angriffe. Rund 60 Prozent der Attacken könnten mit qualifizier-tem Personal vermieden werden.

CompTIA und New Horizons bieten Weiterbildungsprogramme für IT-Ad-ministratoren zum Sicherheitsspezialisten mit der CompTIA-Zertifizie-rung Security+. Auf dem Lehrplan stehen dabei generelle Sicherheitskon-zepte, einschließlich Zugangskontrolle und Authentifizierung sowiegrundlegende Kenntnisse im Bereich Verschlüsselung.

Zwei dieser Weiterbildungsprogramme im Wert von je 3.000 Euro werden unter den ALWAYS ON-Lesern verlost. Wenn Sie gewinnen möch-ten, schicken Sie bis zum 30.09.2004 eine Email mit dem Stichwort „IT-Sicherheit“ an folgende Email-Adresse: [email protected] Die Gewinner werden unter allen Einsendungen ausgelost. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)www.comptia.orgwww.newhorizons.de

IT-WEITERBILDUNG

IT-SICHERHEIT IM WERT VON 6.000 EURO GEWINNEN!

INTERNET

VIRTUELLER HAUPTFELDWEBEL

Stefanie Fischer lebt mit ihrem Freund in Köln und Christian Wagnerwurde 1971 im Sauerland geboren, beidesind Hauptfeldwebel bei der Bundeswehr.Eigentlich nichts Besonderes, nur der Ortihrer Stationierung ist ungewöhnlich. Dennsie sind nicht in einer Kaserne, sondern nur

im virtuellen Internet-Karriereportal des Bundesministeriums für Ver-teidigung anzutreffen. (www.bundeswehr-karriere.de) Entwickelt undimplementiert von der Internetagentur Babiel, beraten sie zu Ausbildungund Berufswegen bei den deutschen Streitkräften. Basis dafür war dieSoftware novomind IQ™ der Hamburger novomind AG.

Durch den Einsatz der Agenten wird die Beratung persönlicher. So rea-gieren die Hauptfeldwebel auf Umgangssprache und führen den User an-hand seiner Eingaben zielgerichtet durch das Informationsangebot. DieSoftware analysiert die User-Fragen, stellt Antworten zusammen undzeigt passende Informationen an. Wissen die virtuellen Agenten nichtweiter, hilft ein realer Wehrdienstberater telefonisch aus. In der näch-sten Ausbaustufe des Systems kann man über eine Chat-Funktion direktmit menschlichen Beratern kommunizieren. Die Software novomindTrueTALK™ analysiert die Chats und bietet in Echtzeit vorgefertigte Ant-wortvorschläge an. So können mehrere Kundenanfragen gleichzeitig bearbeitet werden.www.novomind.de

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IT IM MITTELSTAND

Viele Hamburger IT-Unternehmen setzen

ihre Hoffnungen auf die Investitionsfreude

mittelständischer Firmen in der Hanse-

stadt: Nach jahrelanger Zurückhaltung

sollte doch ein hoher Nachholbedarf be-

stehen, vermuten sie. Tatsächlich scheinen

zumindest die größeren Mittelständler

wieder ausgabefreudiger zu sein.

ALWAYS ON hat sich bei fünf Hamburger

Klein- und Mittelständlern umgesehen.

Hilfloses Schulterzucken, ratlose Blicke:Was bitte bedeutet eigentlich „IT“? Als kein Mit-arbeiter die Antwort nennen kann, schickt einKollege schließlich eine entsprechende Frage-mail an seine Bekannten. Von acht Angefragtenantwortet zuletzt nur einer: „Informationstech-nologie“.

Diese Situation spielte sich vor wenigen Wo-chen bei einem kleineren Hamburger Mittel-ständler ab – und ist sicher kein Einzelfall. IThat bei vielen KMUs (kleine und mittelständi-sche Unternehmen) noch immer nicht den Stel-lenwert, der ihr zusteht. Diese Erfahrung mach-te auch Niels Fischer von der Schickler Bera-tungsgruppe, der für Hamburg@work eine ent-sprechende Studie unter Hamburger KMUsdurchführte. Klares Fazit: „Es zeichnen sichsehr deutliche Optimierungspotenziale ab.“ So agiere der Mittelstand hinsichtlich IT-Strate-gie und ihrer Umsetzung sowie des Zukaufesvon IT-Leistungen eher konservativ. Schwer-punktmäßig beschäftige sich der Mittelstandmomentan vor allem mit ERP-Systemen, Netz-werkdiensten und IT-Sicherheit, so Fischer.

„Innovative Themen wie Mobile Solutions,Content Management und Internet-Anwendun-gen werden dagegen noch sehr ruhig angegan-gen“, sagt Fischer. Wenig Interesse würden dieMittelständler auch an der Auslagerung der

Netze und Systeme sowie an klassischen Off-shore-Leistungen zeigen. Die Ergebnisse derStudie werden ausführlich auf der im Septem-ber stattfindenden Messe „IT:M“, den IT-Mittel-standstagen Hamburg, vorgestellt (Donners-tag, 16.09., um 12:30 Uhr). Doch wie halten eseinzelne Hamburger KMUs – also Unternehmenmit bis zu 500 Mitarbeitern – tatsächlich mitihrer IT? Welchen Stellenwert geben sie ihr, womit beauftragen sie Dienstleister?

Udo Schreiber weiß fast nicht, welches Pro-jekt er zuerst beschreiben soll. Er ist IT-Leiterbeim Desinfektionsmittelhersteller Schülke &Mayr GmbH in Norderstedt/Glashütte, der mit530 Mitarbeitern weltweit rund 108 MillionenEuro Umsatz einfährt. Gemeinsam mit den 17 IT-Experten seiner Abteilung hat er soviellaufende Projekte, dass sie einem Großunter-nehmen zur Ehre gereichen würden.

SCHÜLKE & MAYR: CRM IN PLANUNG

Auf Schreibers To-do-Liste stehen ein umfang-reiches SAP/CRM-Projekt, mit dem die Außen-dienstmitarbeiter Zugang zu den Unterneh-mensdaten erhalten werden, die Einführungvon Mobile Services bei der Unternehmens-schwester VitalAir sowie die Anbindung der

HAMBURGER MITTELST

12 ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

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IT IM MITTELSTAND

sieben ausländischen Töchter an SAP/R3. DenAufbau eines Dokumentenmanagementsys-tems bezeichnet der 43-jährige Wirtschafts-informatiker fast als eines von etlichen „kleine-ren Projekten“, die nahezu nebenher laufen. Zu-dem will er innerhalb von SAP/R3 demnächstQualitätsmeldungen erstellen lassen, um dieFehlerquoten in der Fertigung zu senken.Außerdem erfolgt in den nächsten Monaten dieUmstellung der 330 PC-Arbeitsplätze von Win-dows NT und 2000 auf XP.

Absolutes Dauerthema ist bei Schülke &Mayr die IT-Sicherheit. „Ein Systemausfall wür-de uns pro Tag rund 50.000 Euro kosten“, hatSchreiber berechnet. Deshalb hat er die üb-lichen Sicherheitsmaßnahmen wie Spiegelungder Daten, Firewall und Antivirus-Softwarelängst getroffen, weiß aber auch: „Das ist wieSchwimmen gegen den Strom.“

Rund zwei Millionen Euro darf Schreiber fürdie Modernisierung der IT jährlich ausgeben –mit sinkender Tendenz: Seit 1996 wurde dasBudget um gut dreißig Prozent gekürzt. „Aller-dings brauchen wir heute für das tägliche Ge-schäft auch weniger, weil wir seit Ende derNeunzigerjahre stark standardisiert haben“, erinnert sich Schreiber.

Von Outsourcing oder dem Einsatz externerIT-Dienstleister hält Schreiber nicht viel. „Ich

habe doch gute Leute. Was Externe können,können wir auch selbst“, sagt er. Außerdem be-fürchtet er, dass durch Dienstleistertätigkeiten– speziell bei der aktuellen CRM-Implemen-tierung – unternehmensinternes Know-howdas Haus verlassen könnte. Als einzige Ausnah-me lässt sich Schreiber Drucker-, Fax- und Ko-piergeräte von einem Hamburger Unternehmenstellen, abgerechnet wird nach Seiten. Zudemläuft der Webserver bei der Deutschen Telekom.

Die 360 Mitarbeiter in der Hamburger Zentra-le stehen ihrer IT sehr positiv gegenüber, glaubtSchreiber. Ganz im Stil großer Konzerne setztder Wirtschaftsinformatiker auf IT-Marketing:„Wenn die Mitarbeiter bei der Einführung neuerSysteme oder Software nicht da abgeholt werden, wo sie stehen, und ihnen immer wiederdie Vorteile der IT klargemacht werden, bringtalles nichts – sie werden sie nicht nutzen“,sagt Schreiber.

NORKA: DENGLISCH – NEIN DANKE!

Ähnlich sieht das auch Yorck von Fischer, derals Prokurist die IT der lichttechnischen Spezi-alfabrik Norka in Fuhlsbüttel verantwortet. Der39-Jährige versucht deshalb, jede Form vonDenglisch und auch „EDV“-Fachausdrücke zuvermeiden: „Wir grenzen uns aus, wenn wir nur

ÄNDLER INVESTIEREN WIEDER

13ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

IT:M SPECIALDie IT-Mittelstandstage Hamburg (IT:M)sind das Messe- und Kongressangebotrund um IT-Lösungen für kleinere und mitt-lere Unternehmen. Speziell auf die Bedürf-nisse des Mittelstands zugeschnitten, wirddie IT:M vom 15. bis zum 18.09.2004 aufdem Hamburger Messegelände über den erfolgreichen Einsatz von IT in denunterschiedlichen Geschäftsfeldern undBranchen informieren. Die ALWAYS ON widmet dem Thema ein Special:

Leitartikel „Hamburger Mittel-ständler investieren wieder“ S. 12-15

IT-News für Mittelständler S. 16-17

IT:M Messe, Kongress und mehr S. 18-19

Programmübersicht der IT-Mittelstandstage Hamburg S. 20-21

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14 ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

IT IM MITTELSTAND

noch in der Fachsprache sprechen.“ Diese Stra-tegie passt zur Tradition des 330-Mitarbeiter-Unternehmens, das seine lichttechnischen Pro-dukte komplett in Deutschland fertigt und be-reits in der dritten Generation von der FamilieStäcker geführt wird. Mit der Geschäftsführungverhandelt von Fischer jährlich aufs Neue überden EDV-Etat: „Der wird an den tatsächlichenNotwendigkeiten ausgerichtet“, sagt er. Solltebeispielsweise einmal der bewährte AS/400-Server ausfallen, müsse eben mehr Geld bereit-gestellt werden.

Mit seiner IT ist von Fischer im Großen undGanzen zufrieden: Auf den 80 PC-Arbeitsplät-zen läuft Windows XP mit passender Office-Software, die auch in allen Abteilungen genutztwird. Zusätzlich hat Norka neben Branchen-software noch Koaps und Koptas (Auftrags-bzw. Produktionsprogramm) von PPS im Einsatz sowie eine Finanzbuchhaltungs-Software von SoftM.

Dem Platzhirsch SAP steht von Fischer kritisch gegenüber. SAP fehle die Flexibilität,sich auf den Mittelstand einzustellen; zudemwürde der ständige Lizenzkauf den Etat zu sehr belasten. Im nächsten Jahr würde von Fischer gern die Implementierung eines Doku-mentenmanagementsystems in Angriff neh-men. „Vorher müssen wir aber noch immens anunseren Abläufen arbeiten“, sagt er. Dazu wirdmomentan ein Organisationsteam mit Vertre-tern aus allen Abteilungen gebildet, das res-sortoptimale Lösungen ausarbeiten soll.

In weiter Ferne scheint dagegen FischersWunsch nach Einführung eines SAN (StorageArea Network) zu liegen, mit dem alle Unter-nehmensdaten komplett an einem Ort abge-speichert werden könnten. Hinderungsgründesind zum einen Zeitmangel in der vierköpfigenIT-Abteilung, zum anderen spielt das knappe IT-Budget eine Rolle.

Die Hilfe eines IT-Dienstleisters würde der IT-Chef dabei vermutlich nicht in Anspruch neh-men – obwohl er mit ihnen „durchweg gute Er-fahrungen“ gemacht habe. Das größte Problemstellt für ihn die Kurzlebigkeit vieler Dienstlei-stungsunternehmen dar: „Plötzlich existierteneinige nicht mehr“, erinnert er sich. Seit achtJahren lässt er die Wartung der Hardware voneinem Dienstleister durchführen, von dem ersich „hervorragend betreut“ fühlt. Die BereicheAdministration und Schulung werden unterneh-mensintern umgesetzt: „Damit sind wir flexib-ler und zeitlich unabhängig“, sagt er.

Einen weiteren Wunsch hegt von Fischernoch: „Es wäre schön, wenn es zwischen denIT-Leitern ähnlich großer Unternehmen in Ham-burg einen regelmäßigen Austausch gebenwürde“, sagt er. Ein entsprechender Versuch istallerdings vor einiger Zeit gescheitert: „Zeit-mangel auf allen Seiten“, erinnert er sich.

KOLLE REBBE: TECHNISCH WEITVORN

Auch Sönke Grubig, IT-Leiter der preisgekröntenWerbeagentur Kolle Rebbe aus der Innenstadt,hat wenig Luft im Terminkalender. Der 32-Jähri-ge steuert an nur drei Tagen pro Woche die ITder 100-Mitarbeiter-Agentur, die unter anderemfür den Otto Versand, Bahlsen und der DekaBank Werbung entwickelt.

Trotz der Zeitnot ist Grubig mit der IT-Aus-stattung zufrieden: „Es gibt in Hamburg wenigAgenturen, die technisch so weit vorn sind wiewir“, schwärmt er. Besonders stolz ist er aufdas neue Mailprogramm USX, das er bis EndeSeptember auf allen Arbeitsplätzen installierthaben wird. In den vergangenen drei Jahrenräumte Grubig die IT gründlich auf: Der Serverläuft nun mit Windows 2000 auf 15 verschie-denen Netzwerkumgebungen, auf denen dieAufgaben sinnvoll verteilt sind.

Auf den zehn PCs ist Windows XP installiert,in der Buchhaltung zudem noch Diamant (Fi-nanzbuchhaltung) und SBS Lohn (Lohnbuch-haltung). Ansonsten arbeiten die Werber mitder Filemaker-basierten Branchenlösung Agen-turOffice von LES und CorporateTime von derehemaligen Stelltour Corporation.

Die Grafiker produzieren meist mit Freehandund Illustrator, obwohl alle 80 Apple Computerbereits mit dem neuen Programm Indesign vonAdobe ausgestattet sind. „Das ist eigentlich einechter Quark-Killer, aber noch arbeitet kaum je-mand damit“, hat Grubig beobachtet. Das lägean dem dann zu verändernden Workflow, derauch auf Kundenseite angepasst werden müs-ste. Für den Herbst plant Grubig die Implemen-tierung eines Colour-Management-Systems, mitdem Scanner, Monitor und Drucker jeweils die„Echtfarbe“ wiedergeben. Aufträge an IT-Dienstleister vergibt Grubig nicht: „Irgendwiebekommen wir das auch allein hin“, sagt er.

PHH: HOTSPOT GEPLANT

Bastian Woeste dagegen setzt konsequent aufZuarbeit durch Dienstleister – und zwar dem-nächst verstärkt mit Hamburger Unternehmen,die er auf der IT-Mittelstandsmesse kontaktenwill. „Durch die zukünftige räumliche Nähe er-hoffen wir uns Kostenvorteile, außerdem ist derService dann unkomplizierter“, sagt der Di-plom-Kaufmann, der als Organisations- undEDV-Leiter die IT des ZeitarbeitsunternehmensPHH steuert. Vielleicht könnten so auch Kon-takte geknüpft werden, die zu neuen Aufträgenfür PHH führen. Denn neben Hafenarbeitern,Gabelstaplerfahrern und kaufmännischen An-gestellten hat das Zeitarbeitsunternehmenauch IT-Experten unter seinen rund 400 exter-nen Mitarbeitern.

THOMAS PFAFFErnst Pfaff GmbH, Spezial-transporte und Logistik, 60 Mitarbeiter, 6,5 MillionenEuro Umsatz, ein IT-Mitarbeiter

SÖNKE GRUBIGKolleRebbe WerbeagenturGmbH, 110 Mitarbeiter, 9,1 Millionen Euro Gross Income (Bruttoertrag), drei IT-Mitarbeiter

YORK VON FISCHERNorka GmbH, LichttechnischeSpezialfabrik, 270 Mitarbeiter,Umsatz: zweistelliger Millionen-betrag (wird nicht veröffent-licht), vier IT-Mitarbeiter

BASTIAN WOESTEPHH PersonaldienstleistungenGmbH, 35 interne und 400 externe Mitarbeiter, Umsatz im ersten Halbjahr 2004: 3,7 Millionen Euro, ein IT-Mitarbeiter

UDO SCHREIBERSchülke & Mayr GmbH, chemisch-pharmazeutischesUnternehmen, 108 MillionenEuro Umsatz, 360 Mitarbeiterin Hamburg/530 weltweit, 17 IT-Mitarbeiter

HAMBURGER MITTELSTÄNDLER IM GESPRÄCH

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15ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

IT IM MITTELSTAND

Auf diese Experten kann Woeste zu seinemLeidwesen aber nicht selbst zurückgreifen: DieIT für die 33 internen Mitarbeiter betreut erdemnächst – nach dem Weggang einer versier-ten Kollegin – allein. „Den User-Support sowohlin der Zentrale auf der Veddel und im Stadtbüroam Ballindamm gleichzeitig hinzubekommen,ist ganz schön zeitintensiv“, so Woeste.Sein Glück, dass seine IT weitestgehend zufrie-den stellend aufgestellt ist. Auf dem Serverläuft MS Windows 2000, auf den 35 PC-Arbeits-

plätzen entsprechend MS Windows XP Profes-sionell. Zusätzlich setzt er neben SAP/R3 dieDatenbankverwaltung Aida von LCS ein – mitderen Preis-/Leistungsverhältnis Woeste aller-dings unzufrieden ist: „Die stellen auch dieHardware zur Verfügung und rechnen zu absoluten Apothekerpreisen ab.“ Auch die Schulungskosten seien hoch. „Andererseitsstimmen die Serviceleistungen.“Hätte der 27-Jährige drei Wünsche frei, wäreeine DSL-Anbindung der Veddeler Zentrale dar-unter. Das scheitert allerdings daran, dassnach Angaben der HanseNet das Unterneh-mensgebäude zu weit vom nächsten Knoten-punkt entfernt sei. Grundsätzlich wünscht ersich zum einen eine absolute Benutzerfreund-

lichkeit der Software, zum anderen niedrigereKosten – auch wenn das Preis-/Leistungs-verhältnis meist stimme. Ausnahme: „Die Lizenzkosten bei Microsoft sind für kleineUnternehmen einfach zu hoch.“ An der Er-füllung seines dritten Wunsches arbeitet Woeste bereits: „Mehr kostenlose Hotspots in Hamburg!“ Momentan verhandelt der gelernte Bankkaufmann mit HanseNet überdie Einrichtung eines Hotspots vor dem PPH-Stadtbüro.

PFAFF: PREIS-/LEISTUNGSVER-HÄLTNIS STIMMT OFT NICHT

Auch Thomas Pfaff schätzt die Zusammenar-beit mit IT-Dienstleistern – muss er wohl auch:Beim Spezialtransport-Unternehmen PfaffGmbH in Billstedt ist der gelernte Speditions-kaufmann zuständig für die IT.

Die notwendigen Grundkenntnisse hat sichder Juniorchef per „Learning by doing“ beige-bracht, mit nur einem Kurzseminar. „Deshalbarbeiten wir auch in fast allen Bereichen mitDienstleistern zusammen“, sagt der 33-Jähri-ge. Nur Schulungen spart sich das Unterneh-men, das durchschnittlich rund 10.000 Europro Jahr in die IT investiert: „Wir brauchen doch

maximal zehn Prozent der Office-Anwen-dungen, da wären Schulungen definitiv über-flüssig.“ Den Hardware-Bereich betreut ein Hamburger Unternehmen seit vielen Jahren,die Softwareberatung seit langem eines ausdem Harz. Das 60-Mann-Unternehmen Pfaff hatauf dem Server Windows 2000 installiert, aufden etwa zehn PCs läuft Windows 98. Zudemsind die Branchensoftwares Spedifix sowieKHK im Einsatz. „Das reicht uns“, sagt Pfaff.Und seitdem das Büro mit einer neuen Telefon-

anlage ausgestattet ist – die per IP Office vonAvaya direkt mit den Rechnern verbunden ist – ,ist Pfaff vorerst auch zufrieden: „Natürlich gäbe es da schon einige nette Dinge, allerdingsstimmt meistens das Preis-/Leistungsverhält-nis für uns dann nicht“, sagt er. Sollten sich je-doch die Margen im harten Speditionsgeschäfteines Tages wieder erholen – dann könnte sichder junge Pfaff einiges konkreter vorstellen.

DIE TOP-THEMEN DES MITTELSTANDS

Quelle: Schickler Beratungsgruppe, IT im Mittelstand, August 2004

BEREICH BEDEUTUNG TOP-THEMEN

IT-Security

Offshore-Leistungen

IT-Outsourcing

Telekom-munikations-lösungen

Open SourceProdukte

Modernisierung der IT-Anwendungen

Starkes, wichtiges Thema, aber verhältnismäßig kleineBudgets

Schon bei etwa 27 % der Unternehmen bekannt, Markt öffnet sich

Wenig Information, viele Vorbehalte, Markt öffnet sichlangsam über „selektives“ Outsourcing, vorwiegend Markt fürdeutsche Dienstleister, da Offshore hier keine Rolle spielt

Nach wie vor sehr starkes Thema wegen der offenkundigen Möglichkeiten, aber auch, weil hier keine Eigenleistungerbracht werden kann

Sehr wichtiges Thema im Bereich Betriebssysteme (LINUX)

Modernisierungsbedarf im klassischen Umfeld vorhanden, bei e-Commerce-Themen wächst die Bedeutung

Anti-Viren, Firewalls, Backup-Lösungen, Zugriffsschutz,Verschlüsselung

Anwendungsentwicklung

Selektives Outsourcing/Outtasking

Mobile Lösungen, TK-Infrastruktur insgesamt

Betriebssysteme und betriebssystemnaheAnwendungen

Ersatz/Optimierung von ERP-und e-Commerce-Anwendungen

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EINKÄUFER-SUCHMASCHINEN

GESUCHT UND GARANTIERT GEFUNDENSeit Google an die Börse strebt, ist Suchmaschinenmarketing in al-

ler Munde. „Zu Recht“, freut sich Peter Schulze, Geschäftsführer von„Wer liefert was?“ „Kein anderes Marketinginstrument garantiert so ge-ringe Streuverluste“. Aber auch hier gilt: Es ist nicht alles Gold, wasglänzt. Peter Schulze: „Die Streuverluste variieren extrem zwischen all-gemeinen und spezialisierten Suchmaschinen.“ Die Kunst, treffsicher

gefunden zu werden, wenn potenzielleKunden nach Produkten und Dienstlei-stungen im Netz suchen, erklärt dasHamburger Unternehmen auf dennächsten IT:M Mittelstandstagen vom15. bis 18. September.

Marketing in Suchmaschinen hat dieBedingungen für die Kontaktaufnahmein vielen Branchen verändert. Be-sonders Anbieter im Business-to-Busi-ness-Geschäft profitieren von dieserWerbeform. Vorteil: Beim Suchmaschi-nenmarketing kann der Anbieter mit

sehr geringen Kontaktkosten bei genau dem Personenkreis präsent sein,der gerade Bedarf nach seinem speziellen Angebot hat. „Das Angebot eines Unternehmens wird beim Suchmaschinenmarketing vom User aktiv gesucht. Das steigert enorm den Wert der Kommunikation, denndiese Form der Werbung wird nicht als störend empfunden“, erklärt Peter Schulze.

„Wer liefert was?“ richtet sich speziell an professionelle Einkäufer, diefür eine zeitaufwändige Recherche bei allgemeinen Suchmaschinen kei-ne Zeit haben. Laut einer Studie des US-Unternehmens Find/SVP dieses Jahres sind mehr als 70 Prozent der befragten Geschäftsleutemit den Ergebnissen allgemeiner Suchmaschinen unzufrieden. Den Pro-duktivitätsverlust durch langwieriges Selektieren der Suchergebnissebeziffert die Studie auf 31 Mrd. US $ jährlich.

Bei „Wer liefert was?“ werden die verzeichneten Firmen gezielt bestimmten Produkten und Dienstleistungen zugeordnet, um eine effektive Internet-Recherche zu gewährleisten. Diese Gruppen werdenRubriken genannt. Insgesamt verweisen über 220.000 Suchwörter auf 42.000 Rubriken. Heute ist „Wer liefert was?“ Marktführer im Seg-ment der Suchmaschinen für den professionellen Einkauf.

IT IM MITTELSTAND

Geschäftsführer: Peter Schulze (r.)Andrew Pylyp (l.)

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Die Budget- und Personalentwicklung der betrieblichen ITwird zwar noch vorsichtig, jedoch insgesamt positiv eingeschätzt. Untersucht wurden IT-Strategien, Trends und An-forderungen an Software- und IT-Servicepartner. Geprüft wur-de dabei auch die Akzeptanz von innovativen Themen im Ap-plikationsbereich wie Mobile Solutions, Content Managementund Internet-Anwendungen. Auf den bevorstehenden IT-Mittel-standstagen Hamburg, kurz IT:M, werden die praxisnahen Er-gebnisse vorgestellt und anschließend mit dem Auditoriumdiskutiert. Die Kundenorientierung in der IT-Dienstleistungwird konsequent ausgebaut, um die speziellen Anforderungendes Mittelstandes zu erfüllen. Hamburg@work will dazu bei-tragen, ungenutzte Optimierungspotenziale aufzudecken unddie Vertrauensbasis zwischen der Hamburger Wirtschaft undden IT-Unternehmen zu verbessern. Wer sich über die Bedeu-tung von aktuellen Trendthemen für den Mittelstand informie-ren möchte, sollte am 15. September, um 12.30 Uhr den Vor-trag von Niels Fischer (Schickler Beratungsgruppe) besuchen. Eine Anmeldungist nicht erforderlich. Anschließend können Mitglieder von Hamburg@work dieStudie kostenlos über die Website www.hamburg-media.net bestellen.

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K.A.

17ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

ANGRIFF ERFOLGREICH ABGEWEHRTSasser, MyDoom, SoBig – die massiven Virenangriffe der jüngsten Vergangenheit

haben gezeigt, dass IT-Systeme und Unternehmen einfach zu verwunden sind. Ge-rade kleine und mittelständische Unternehmen sind betroffen, da sie Maßnahmenzur IT-Sicherheit nicht systematisch umsetzen und ihre finanziellen Möglichkeitenbegrenzt sind. Dabei geht es um einiges, denn straf- und zivilrechtliche Ansprüche,technische Schäden und finanzielle Folgen können jeden Verantwortlichen treffen. Abhilfe bietet hier das Handbuch „IT-Sicherheit im Mittelstand“ des Arbeitskreis Security von Hamburg@work. Dieser praxisorientierte Leitfaden soll – zusammenmit einem Poster, auf dem die erzielten Fortschritte mitverfolgt werden können –kleine und mittelständische Unternehmen bei der Einführung grundlegender Maß-nahmen zur Erhöhung der IT-Sicherheit unterstützen. Leicht verständlich richtetsich die Publikation vor allem an IT-Beauftragte und Geschäftsführer mittelständi-scher Unternehmen aller Branchen. Im Mittelpunkt steht die ganzheitliche Einfüh-rung von IT-Sicherheit über die drei Ebenen Management, Personal und Technik.Denn trotz aller Diskussionen über Schwachstellen von Standard-Software darfnicht vergessen werden, dass die eigentliche Verantwortung über die Sicherheit vonDaten und Transaktionen weiterhin bei den Anwendern liegt. Sind diese über denUmgang mit IT und den damit verbundenen Gefahren gut informiert, ist schnell einhohes Maß an Sicherheit erreichbar.

Das Handbuch wird auf den IT-Mittelstandstagen der Öffentlichkeit vorgestelltund kann unter [email protected] angefordert oder unter www.hamburg-media.net (Arbeitskreis Security) heruntergeladen werden.

JEDER DRITTE MITTELSTÄNDLER IN HAMBURG WILL IN IT-SECURITY INVESTIEREN

IT IM MITTELSTAND

Neues Handbuch zur IT-Sicherheit speziell für denMittelstand

Fast 80 Prozent der Mittelständler in Norddeutschland haben das IT-Budget im Vergleich zum Vorjahr konstant gehalten oder sogar erhöht. EinGroßteil der Unternehmen plant den Anteil der extern zugekauften Leistungen zukünftig noch zu steigern. Dies ist ein Ergebnis einer aktuellenStudie von Hamburg@work mit dem Titel „IT im Hamburger Mittelstand“, die in Zusammenarbeit mit der renommierten UnternehmsberatungSchickler erstellt wurde. Aktuelle Top-Themen für den Mittelstand sind ERP-Systeme, Netzwerk-Dienste und IT-Sicherheit.

Quelle: Schickler Beratungsgruppe, IT im Mittelstand, August 2004

ÜBER DIE HÄLFTE DER MITTELSTÄNDLER ERHÖHT IT-BUDGET

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18 ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

FACHMESSE & KONGRESSIT:MIT-MITTELSTANDSTAGE HAMBURG

für IT-Lösungen in kleinen und mittelständischen Unternehmen

>> Neben den IT:M finden zwei weitere Messen zeit-gleich auf dem Gelände der Hamburg Messe statt, diealle mit ein und derselben Eintrittskarte besucht wer-den können. Die NORD ELEKTRO, Norddeutschlandsgrößte Fachmesse für Elektro- Informations- undLichttechnik, und die H2Expo, die internationale Fach-messe für Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Techno-logien. Nutzen Sie Ihr Kombiticket zur Erweiterung Ihrer Kontakt- und Informationsmöglichkeiten.

IT:MIT-MITTELSTANDSTAGE HAMBURG

>> Die IT-MITTELSTANDSTAGE HAMBURG, kurz IT:M, sind das neue Mes-se- und Kongressformat rund um IT-Lösungen für kleine und mittel-ständische Unternehmen im norddeutschen Raum. Als Kombinationaus Messe und Kongress bieten sie eine optimale Informations-,Kommunikations- und Kontaktplattform mit hohem Nutzwert fürinteressierte Anwender. Wertvolle Entscheidungshilfen bei IT-Investi-tionen und -strategien werden Ihnen praxisbezogen vermittelt. Einganz besonderer Service für Sie sind die Themeninseln. Dort werdenIhnen zu den Schwerpunkten IT-Security, Mobile Solutions, ERP/IT fürGeschäftsprozesse, eBusiness, Open-Source und Infrastruktur Lö-sungen für Ihr Unternehmen präsentiert. Dank dieses integriertenKonzepts von Messe und Kongress können Sie sich somit im Rahmender IT:M über die strategischen Aspekte der technologischen Schwer-punktthemen informieren, Fachvorträge wahrnehmen und sich ab-schließend gezielt bei den Anbietern informieren. Damit bietet Ihnendie IT:M eine optimale Informations-, Kommunikations- und Kontakt-plattform mit hohem Nutzwert.

IT:M HAMBURG – MESSE, KONGRESS UND MEHR

DREI MESSEN, EIN TICKET

Auf der IT:M treffen sich IT-Fachleute und Hamburgs Mittelständler.

IT:M NORD ELEKTRO H2Expo

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19ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

15.-18. SEPTEMBER 2004auf dem Messegelände Hamburg www.it-m-hamburg.de

DER IT:M-FACHKONGRESS

IT:M THEMENINSELN>> Einen besonderen Sevice bieten die The-meninseln: Zu den wichtigsten IT-Themen desMittelstands – IT-Security, Mobile Solutions,ERP/IT für Geschäftsprozesse, eBusiness,Open Source und Infrastruktur – findet derBesucher hier Lösungen in kompakter Form.

EINTRITTSPREISETageskarte 12 €

mit Gutschein 8 €

Gruppen (ab 12 Personen, pro Person) 8 €

Schüler, Auszubildende, Studenten 6 €

Last-Minute-Karte (ab 15 Uhr) 5 €

Messekatalog 2 €

ACHTUNG!Samstag, 18.9., alle Tickets nur 6 €

Eintrittskarten berechtigen vom 15.-17. September 2004auch zum Besuch der NORD ELEKTRO und der H2Expo.

FAKTEN ZU DEN IT:MTERMIN: 15.-18. September 2004

ÖFFNUNGSZEITEN: täglich von 9 bis 18 Uhr

Do. bis 20 Uhr

Sa. bis 16 Uhr

EINGÄNGE: Eingang West

KONGRESSBEREICH

MOBILE SOLUTION

IT SECURITY / E-BUSINESS

INFRASTRUKTUR

GESCHÄFTSPROZESSE

>> Parallel zur Messe bietet der IT:M-Fach-kongress Raum für intensive Wissensver-mittlung und lebendigen Erfahrungsaus-tausch. Inhaltlich gestaltet von der Bran-cheninitiative Hamburg@work und der re-nommierten IT-Fachzeitschrift COMPUTER-WOCHE bietet er den Besuchern kompetente

und praxisnahe Informationen auf höchstem Niveau. Der besondere Fokus auf den Mittel-stand spiegelt sich in der Teilnahme zweierweiterer Veranstaltungspartner wieder: Ge-meinsam mit der E-ComHamburg, der Ham-burger Initiative für electronic commerce,bringt die Handelskammer Hamburg ihrKnow-how ein. Darüber hinaus bietet dieHandwerkskammer Hamburg ihren Mitglie-dern eine speziell auf ihre Anforderungen zu-geschnittene Workshop-Reihe.

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20 ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

Veranstalter: In Kooperation mit:

KONGRESSPROGRAMM 15.-18. SEPTEMBER 2004

IT für die Geschäftsprozesse Infrastruktur und Systeme

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12.0

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Uhr

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14.0

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5 Uh

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Wie wird IT sicher? Praktische Tipps und ein neues Handbuch für MittelständlerPeter Wirnsperger, Arbeitskreis Security, Hamburg@work

Risiko Funknetze: WLANs zu vernünftigen Kosten sicher machen Christian Aust, Security Management Consultant, c.aust Unternehmensberatung

Trends in der Datencenter-Infrastruktur: Problemdarstellung, Kosten- und Nutzenaspekte für mittelständische Unternehmen Stefan Kaluzny, Key Account Manager, American Power Converson APC

12.00 Uhr: Was sind die richtigen Methoden für die Sicherheit?IT-Security als UnternehmensprozessEric Euler, Arbeitskreis Security, Hamburg@work

12.00 Uhr: Datensicherheit durch Biometrie ULD Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein

12.00 Uhr: Filter für E-Mail und Web SurfControl

12.30 Uhr: Wie ich mein Netz gegen Eindringlinge und Viren schütze – praktische Tipps und Empfehlungen Jürgen Hill, Redakteur, Computerwoche

IT-Trends für den MittelstandEduard Stupening, Senior Director Consulting, META Group Deutschland

Kosten runter, Effizienz rauf: IT-Integration durch „Portaltechnik“ mit SAP Netweaver Torsten Niemietz, Nordzucker

Leistungen klar machen, Kosten kontrollieren: die IT-Abteilung als Service- und Profit-Center Wilfried Göing, Leiter IT-Kommission, BVMW Nord

12.00 Uhr: Vom Web-Katalog bis zur Kundenzeitung: Inhalte mit Multichannel-Methoden verbreiten Sören Stamer, Arbeitskreis Content Technology, Hamburg@work

12.00 Uhr: Wie finde ich den richtigen Dienstleister? Annete Schröter, EC-SH Kompetenzzentrum

12.30 Uhr: Die Situation: IT im Hamburger Mittelstand – Präsentation der Ergebnisse einer Studie von Hamburg@work und der Schickler Beratungsgruppe Nils Fischer, Schickler Beratungsgruppe

Erfolgschancen im Mittelstand Dr. Michael Schmitt, Leiter Geschäftsbereich Mittelstand, SAPDeutschland AG & Co. KG

Maßgeschneiderte und kostengünstige Business- Intelligence-Lösungen für den MittelstandJörg Bahc, Director Sales, Arcplan AG

ROI garantiert: anpassbare Business-Software, zugeschnitten auf mittelständische Unternehmen Lothar Schuhmacher, Pre Sales Consultant, Sage Software

16.30 Uhr: ERP-Software – Fundament für die Unternehmenssteuerung Kay P. Laukat, Arbeitskreis ERP, Hamburg@work

16.30 Uhr: Effizientes Personalmanagement durch den Einsatz moderner Web-Tools Steffen Rost, Geschäftsführer Rost Consulting

16.30 Uhr: Kernprozesse, E-Business und Service: XML Web Services als Basis für unternehmensweite ERP-Lösungen, AP AG

17.00 Uhr: Von Einkauf bis E-Commerce: System und Service für alle Prozesse im Mittelstand command AG

17.00 Uhr: Vergleichen mit den Besten – und daraus lernen: „Benchmarking“ der Geschäftsprozesse Wolfgang Grond, Kegom Kompetenzzenrum

Kosten, Nutzen und praktische Erfahrungen: Open-Source-Software in der PraxisWolfgang Klemm, Aurora Consulting

Wie lassen sich mit Standards die IT-Kosten senken?Falk Janotta, IT-Interimsmanager

E-Business – was hat der Mittelstand davon? Prof. Thomas Weidner, Institute of Electronic Business

16.30 Uhr: Warum freie Software sicher ist und sich rechnetStefan Richter, Arbeitskreis Open-Source, Hamburg@work

16.30 Uhr: Ausfallsichere Netzwerke - ein neutrales Gütesiegel für die InstallationAndré Gerlach, Bildungsinitiative der Netzwerkindustrie BdNI

17.00 Uhr: „Welcher Aufwand für welche Daten?“ - Kriterien für das bedarfsgerechte Speichern von InformationenRolf Meyer, Systemberater, Profi Engineering Systems AG

Mittwoch, 15.09. Donnerstag, 16.09.

IT in der strategischen Unternehmensführung IT-Security

IT:M

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21ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

Mit Unterstützung von:

HAMBURG MESSE, EINGANG WEST, KAROLINENSTRASSE

16.30 Uhr: Rechtliche Aspekte bei der Verwendung von Open-Source-SoftwareRA Dr. Kay G. H. Oelschlägel,LutherMenold Rechtsanwalts-gesellschaft mbH

17.00 Uhr: Reform des Wettbewerbs-rechts: Neues zum Marketingvia E-Mail, Telefon und FaxRA Dr. Martin Bahr, KanzleiHeyms & Dr. Bahr

Podiumsdiskussion pro und contra Softwarepatente RAe Carsten Schulzund Matthias Zintler,Arbeitskreis Recht, Hamburg@work

Freitag, 17.09. Samstag, 18.09.

Online-Plattformen und mobile Lösungen E-ComSpezial: E-Business-Grundlagen

Rechtssicherheit im E-Commerce: Fälle und Urteile aus der Praxis RA Oliver J. Süme, RICHTER & SÜME

IT-Vertragsrecht: Das sollten Sie wissen RA Dr. Ralf Imhof, Schulz Noack Bärwinkel

Rechtemanagement und RechteverwaltungRA Alexander Unverzagt, Unverzagt – von Have

Web-Controlling – transparente Erfolgs-kontrolle Ihrer Online-AktivitätenChristian Bennefeld, Geschäftsführer, etracker

Online-Handel: Soll ich’s wagen?Thomas Lipke, Geschäftsführer,Globetrotter

Mobile Lösungen für den Einsatz vor OrtAlexander Dienst, 3L IT-Service GmbH

Controlling im Handwerksbetrieb Holger Schankin,Handwerkskammer Hamburg

Mobilität im Aussendienst: Praxisgerechtes CRM beieiner mittelständischen Brauerei?Thomas Sieckmann, IT-Leiter, Brauerei Felsenkeller

Sparen durch elektronischen Einkauf: Potenzial und Herausforderungen für MittelständlerRolf Hensel, Vorstand, BveB Bundesverband elektroni-sche Beschaffung e.V.

B-2-B-Suchmaschinenmarketing – ein Bericht aus derPraxis Christoph Curvers, Leiter Business Development, Wer liefert Was? GmbH

12.00 Uhr: Wie Marketing und Vertrieb von mobilen IT-Lösungen profitieren können Jens Habler, Arbeitskreis Mobile Solutions,Hamburg@work

12.00 Uhr: Kein Wildwuchs bei Laptops, Palms etc.: Warum Standards für mobile Endgeräte wichtig sind

12.30 Uhr: Laptops, Palms etc.: Mobile Endgeräte und was sie im Betrieb wirklich kosten

HANDWERKSTAG(Handwerkskammer Hamburg)

Blended LearningHolger Schankin,Handwerkskammer Hamburg

CAD im HandwerksbetriebHenner Behre,Handwerkskammer Hamburg

HANDWERKSTAG(Handwerkskammer Hamburg)

Zudem ist am Samstag ein ÄRZTETAG geplant.

Die 10 Erfolgskriterien für mein Unternehmen im InternetBert Woschkeit, Leiter der Software-entwicklung ETHALON

Wie finde ich den geeigneten IT-Dienst-leister und wie gehe ich mit ihm um?Stefan Stengel, glocal consult

Kundenfreundlich und attraktiv: Gestaltung von WebsitesAngela Jansen, Geschäftsführerin fraujansen kommunikation

Rechtsfragen in der IT E-ComSpezial: E-Business-Grundlagen(Handelskammer Hamburg)

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22 ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

SUPPORT

25 Key-Learnings stellen plakativ die zu-sammenfassende Skillnet-Interpretation derwesentlichen Herausforderungen für TIMES-Unternehmen mit B2C-Schwerpunkt in den vierBereichen Business & Strategy, Products & Ser-vices, Marketing & Sales und Partnering im ent-stehenden Multimediamarkt dar.

1.1 Zweistelliges Wachstum des Multimedia-Marktes

1.2 Konvergenz erfasst alle Marktsegmente

1.3 Vielfalt neuer Geschäftsmodelle

1.4 Vitual Product-/Service Provisioning

1.5 Intensivierter Kampf umEndkundenbeziehungen

1.6 Vermeidung alter Fehler

1.7 Rechtzeitige Kannibalisierung desStammgeschäfts

4.1 „Coopetition“

4.2 Time to Market erfordert Partner

4.3 „Goliaths keen on David“

4.4 Kooperationen alsRettungsring

2.1 „Alleskönner“ verdrängen „Könner“

2.2 Revolutionen beschleunigen Konvergenz

2.3 „Ease of Use in a Complex World“

2.4 Höhere Produktvielfalt,kürzere Lebenszyklen

2.5 3rd Party Leveraging bringt Marge

2.6 MultiX – On Demand

2.7 Sicherheit als Killer-Application

2.8 Gesundheitliche Unbedenklichkeit alsKaufkriterium

3.1 Profit hält fit

3.2 Global Branding umwirbt den Kunden

3.3 Verständlicher Value for Money

3.4 Intelligente Kommunikationsenkt Kundengewinnungskosten

3.5 Kundenwissen pusht Geschäft

3.6 Personalisiertes Pricing

1. Business & Strategie

2. Products & Services

3. Marketing & Sales

4. Partnering

KeyLearnings

Mit der Frage „What’s Next In TIMES?“ müssen sich Unternehmen undFinanzinvestoren, die in den internationalen TIMES-Märkten aktiv sind,immer wieder auseinandersetzen. Wie werden hier die Entwicklungen inden nächsten zwanzig Jahren aussehen? Welche Auswirkungen werdenzum Beispiel im Jahr 2010 massenmarktfähige, organische LED-Dis-plays haben, wenn sie traditionelle Print-Ausgaben von Zeitschriften er-setzen könnten? Welche Folgen zieht in 2020 die Bereitstellung von Mu-sik und Film per Streaming nach sich?

Durch die gezielte Auswertung mehrerer hundert Quellen (Researcher,Analysten etc.) und eine Vielzahl von Expertengesprächen sowie dieSkillnet-Erfahrungen aus über zweihundert Due Diligences von TIMES-Unternehmen in zwanzig Ländern hat Skillnet Key-Learnings abgeleitet,um Anbietern fachlich fundierte und handlungsorientierte Anregungenfür die Zukunft in den dynamischen TIMES-Märkten zu geben.Neben Markteinschätzungen bis zum Jahr 2024, einer Skizze der Geräte-

Evolution im B2B- und B2C-Markt wurden zehn „TOP Mega-Trends“ her-ausgefiltert, die die rasante Entwicklung von Multimedia-Produkten und-Services zukünftig vorantreiben. Anhand von Unternehmensprofilenstellt die Studie darüber hin aus Geschäftsmodelle, Strategien,Finanzentwicklungen und Partneringaktivitäten 14 ausgewählter Global-Player – von Amazon bis Vodafone – aus allen TIMES-Bereichen vor.

„What’s Next In TIMES?“ schließt mit der Vorstellung des „Next-Approach“, einer Methodik, durch die sich Unternehmen auf die Heraus-forderungen in den konvergierenden TIMES-Märkten durch Beantwor-tung typischer Fragestellungen zur Entwicklung ihres Stammgeschäftssowie insbesondere die Identifikation potenziellen New Business ein-fach vorbereiten können.

Die in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Commerzbank,dem Club of Rome und der Freien und Hansestadt Hamburg erstellteStudie „What’s Next In TIMES?“ kann kostenfrei angefordert werden.

Mit welchen Strategien, Produkten, Services und Kooperationen planen Unternehmen ihren Erfolg in den zum Multimedia-Markt konvergierenden TIMES- (Telekommunikation, IT, Media, E-Business und Service Provider) Segmenten? Aus welchen Fehlern der Vergangenheit sollte gelernt werden und welchen Risiken gilt es vorzubeugen? Die aktuell erschienene Studie der internationalen TIMES-Unternehmensberatung Skillnet gibt dazu auf 130 Seiten umfassenden Einblick.

SKILLNET: WHAT’S NEXT IN TIMES?

1. „CONTENT STAYS KING“

2. „FIXED GOES MOBILE AND DATA

BEATS VOICE“

3. „MINITUARIZED CROSS-OVER

FUNCTIONALITY“

4. „INTELLIGENCE EVERYWHERE“

5. „EXTREMELY CAPABLE NETWORKS

CONNECT EVERYTHING“

6. „INTERNET BECOMES MEGASERVE“

7. „PERSONAL PORTALS ARISE“

8. „KNOWLEDGE VALUE ENGINEERING“

9. „DIGITAL SELF & POLICING“

10. „FROM SINGULARITY TO

COLLABORATION“

TOP TEN MEGA-TRENDS

Einblick in die Multimedia-Welt von morgen.

KONTAKT:Skillnet GmbH • Bodo KräterAn der Alster 13 • 20099 HamburgTel.: 040 / 280 154-0Fax: 040 / 280 154 -55E-Mail: [email protected]

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23ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

SUPPORT

„Die größten Probleme bei der Content-Vermarktung waren bislangdie fehlenden Standards und die extrem komplexen Prozesse“, so MeinolfEllers, Geschäftsführer dpa-infocom. „Deshalb gleichen sich die Info-und Entertainment-Angebote, die zurzeit per Handyabrufbar sind, wie ein Ei dem anderen.“Die dpa-infocom will dem Endkundeneine ähnliche Medienvielfalt bieten,wie er sie auch von seinem Kioskkennt – also die gesamte Band-breite vom kicker über die Süddeutsche bis Passauer NeuePresse. Damit dieses Modellfunktioniert, entwickelt dpa-infocom eine übergreifendestandardisierte Plattform,die die Nachrichtenagentu-ren, Verlage, ApplicationService Provider und Netz-betreiber zu einer gut ge-ölten Maschine miteinan-der verzahnt. Verhand-lungen der Verlage mitvier unterschiedlichenNetzbetreibern und dieAnpassung der Inhaltean deren technischeStandards würden da-mit der Vergangenheitangehören. Das Con-tent-Management, dieLieferung der Inhalte,die Rechte-Verwaltungund UMTS-Tests würdedas Hamburger Unter-nehmen organisieren –ein klassischer One-Stop-Shop also. „Minds löst vieleProbleme auf einen Schlag“, ist sichMeinolf Ellers sicher. „Die Verlage können sichauf ihr Kerngeschäft – die Produktion von Inhalten –konzentrieren. Und der Kunde kann nicht nur zwischenFormel 1 und Fußball-Bundesliga wählen, sondern sichauch über das lokale Geschehen informieren, das fürihn möglichweise von größerer Bedeutung ist.“Verschiedene mobile Dienste sind bereits in Planung:Der Kunde kann beispielsweise zwischen dem News

Alert Professional und dem News Alert Local wählen. Diese Dienste stel-len Nachrichten entweder aus der Region oder News für Info-Profis wieBörsenmakler oder Pressesprecher zusammen. Dem AdAlert liegt einSuchprofil zugrunde, das zum Beispiel Stellen- oder Wohnungsangebotevor Erscheinen der Zeitung dem Kunden zustellt. LocalLogo ist die regio-

nale Variante des bekannten Geschäftsprinzips – in diesem Fallaber mit Logos des Vereins aus der Landesliga oder der Schu-

le. In der bis Juli 2005 dauernden Projektphase wird Mindsvon einem Konsortium getragen, das aus allen wichtigenParteien der Wertschöpfungskette besteht. Angefangenbei den europäischen Nachrichtenagenturen wie dpa-in-focom, APA (Österreich), ANP (Niederlande), SDA(Schweiz), MTI (Ungarn) über die ifra als Repräsentantder Zeitungsverlage, die die Spezifikationen für die Verla-ge vorgeben bis zu den technischen Partnern, den beidenHamburger Unternehmen CoreMedia und Arvato Systemssowie dem Fraunhofer-Institut für Offene Kommunika-

tionssysteme in Berlin. Die Netzbetreiber werdenin regelmäßigen Workshops in die

Entwicklung einbezogen. Nachder Projektphase sollen auf

Länderebene eigenständi-ge Unternehmen gebildetwerden, die die Plattformentsprechend den Bedin-gungen in den jeweiligenLändern umsetzen. „Der Charme dieses Pro-jekts liegt darin, dass wiralle Hürden aus dem Wegräumen, die der breiten In-halte-Vermarktung in derVergangenheit entgegen-standen“, erklärt MeinolfEllers. „Ich bin überzeugt

davon, dass Minds ganz we-sentlich dazu beitragen wird,

die Akzeptanz und damit dieUmsätze von Datendiensten

auf dem mobilen Gerät zu steigern.“ Das von der EU-Kom-

mission geförderte Projekt star-tete im Januar dieses Jahres und

wird Mitte 2005 abgeschlossensein. Ab dann muss es auf eigenen

Beinen laufen.

Mit dem Projekt „Minds“ (Mobile information and news data services) will die dpa-infocom die Content-Vermarktung für Zeitungsverlage auf eine völlig neue Grundlage stellen. Die europaweit aufgestellte Plattform soll in ihrer Vollendung die Kiosk-Vielfalt für den Kunden auf dem Handy herstellen und für die Verlage eine einfache Möglichkeit bieten, ihren Content auch auf mobilen Geräten zu verkaufen.

CONTENT VERMARKTUNG

KIOSK AUF DEM HANDY

Demnächst auf dem Handy: lokales Infotainment.

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24 ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

HAMBURG@WORK

Seit 2002 existieren in der Hamburger Medien- und IT-Branche themenspezifische Ar-beitskreise, unter dem Dach der Initiative Hamburg@work und getragen vom Förder-kreis Multimedia. Die AKs befassen sich mit Trends in der Medien- und Kommunika-

tionsindustrie sowie der Informationstechnologie und Telekommunikation. ALWAYS ON berichtet an dieser Stelle regelmäßig über dieAktivitäten.

Die Ankündigung in der Mai-Ausgabe von ALWAYS ON, dass der Sommer für die ehrenamtlich Aktiven in den Arbeitskreisen ein bewegtersein würde, hat sich bestätigt: Während ganz Hamburg urlaubte, liefen die Vorbereitungen für die Forumsveranstaltungen diverser Arbeitskreise auf Hochtouren – motiviert nicht zuletzt durch den großen Erfolg der ersten Veranstaltung dieser Art.

NEUES AUS DEN ARBEITSKREISEN

HEISSE PHASE HAT BEGONNEN

Zum Forum des AK Recht am 9. Juni im Auditorium von Gruner + Jahr amBaumwall kamen mehr als 80 Zuhörer, und wie erhofft waren es nichtüberwiegend Juristen im Publikum, die den Juristen auf der Bühne zu-hörten: Stattdessen mündeten die Vorträge, die sich mit der bisher weit-gehend ungeklärten Frage nach dem juristischen Schutz von Softwarebeziehungsweise ihrer Entwickler befassten, in lebhafte Diskussionen.Entwickler und Geschäftsführer von Software- und Anwenderunterneh-men klopften mit ihren pragmatischen Fragen und Beiträgen das juristi-sche Spezialthema konsequent auf seine praktische Relevanz ab. DasZiel von Hamburg@work-Vorstand Uwe Jens Neumann, via „aktiver Teil-nahme“ den „Wissenstransfer“ zu fördern, wurde im Forum des AK Rechtauf die Art ganz klar erreicht.

Der Erfolg dürfte Motivation für die anderen Arbeitskreise sein. Sicherlichjedoch hängt er auch die Messlatte für die folgenden Foren recht hoch:Am 19. August lud der AK Open Source zu seiner Veranstaltung mit demThema „Geringere Kosten, höhere Sicherheit – Freie Software im Unter-nehmenseinsatz“ ein. Auf der Agenda: ein Vortrag von AK-Leiter StefanRichter, Geschäftsführer des auf Linux und andere Open-Source-Ent-wicklungen spezialisierten Softwarehauses freiheit.com, über das Fürund Wider von Freier Software, dazu zwei Fallstudien (Hamburger Ver-waltungs-Berufsgenossenschaft und Norddeutsche Affinerie) als Nach-weis, dass der Pinguin, das Maskottchen der Linux-Bewegung, auch imBusiness seinen Mann stehen kann.

Die Veranstaltung des AK ERP am 26. August stand unter dem Motto„Enterprise Resource Planning: Mit System zum Unternehmenserfolg“.Auch hier stand das Programm im Zeichen eines informativen Mixes ausgrundsätzlichen Überlegungen (wie denen von AK-Leiter Kay P. Laukat,im Alltag Geschäftsführer von Cabus Computer-Systeme Hamburg, zu derFrage: „Wieviel ERP braucht ein mittelständisches Unternehmen?“),rechtlichen Erwägungen (wie Business-Software den Geschäftsführer inseiner Haftungsverpflichtung nach Basel II unterstützen kann) und prak-tischen Erfahrungen mit einer mittelstandsorientierten ERP-Lösung(Martin Kelter Verlag).

Zu seiner Hauptveranstaltung lud der dritte Arbeitskreis – der AK Games – ein. Die Gruppe unter der Leitung von Achim Quinke (QuinkeNetworks) und Stefan Klein von Hamburg@work präsentierte sich am20. August der Öffentlichkeit im Rahmen der in Leipzig stattfindendenBranchen-Leitmesse „Games Convention“. Am selben Tag ging unter

www.gamecity-hamburg.de der erste regionale Games-Branchenguideonline. „Zusätzlich zur Erhöhung der Sichtbarkeit der Spielebranchemöchten wir lokale Synergieeffekte, Kooperationen und Networking-Aspekte innerhalb der Industrie weiter vorantreiben“, beschreibt Quinkedas Ziel des Portals.

Ab Ende Oktober, wenn die mittelstandsorientierte Kongressmesse IT:Mgelaufen ist, läutet dann der AK Content Technology mit seinem Forumam 25. oder 26. Oktober den Jahres-Endspurt ein. Unter Leitung vonCoreMedia-Chef Sören Stamer geht es um Multichannel-Strategien, alsodarum, wie Verlage, Agenturen und andere Unternehmen ihre digitalenProdukte und Inhalte effizient über das Web, per Handy und auf anderenWegen verbreiten können.

Am 27. Oktober folgt dann das Forum des AK Security, der gegenwärtigan einem IT-Sicherheitshandbuch für kleine und mittlere HamburgerUnternehmen arbeitet (siehe hierzu den Beitrag auf Seite 17). Bei derProgrammplanung, so AK-Leiter Peter Wirnsperger, gehe es eigentlich nurnoch darum, aus der umfangreichen Themenliste die spannendsten To-pics auszuwählen.

Der AK Company Development (vormals Dotcom Development, Leiter:Jens Schumann, Tipp 24) hat sich für sein Forum am 3. November das indiesem Jahr bereits heftig auf einer internen Veranstaltung diskutierteThema Personalentwicklung vorgenommen. Erweitert werden könntedas Spektrum des AK um das Thema Projektmanagement, jedenfalls wirddieses Vorhaben gegenwärtig intern evaluiert.

Den Jahresabschluss macht am 11. November der AK Mobile Solutionsmit seinem Forum zum Thema Crossmedia Marketing. Im Fokus der Ver-anstaltung stehen Verlage und Agenturen, verrät Jens Habler von Luft-hansa Systems, der diesen Arbeitskreis leitet.

Die Foren sind nicht die einzige Plattform, auf denen sich die Arbeits-kreise in diesem Jahr der öffentlichen Prüfung unterziehen. Beinahe al-le AKs (außer Company Development und Games) nutzen außerdem dieIT:M, um sich einer möglichst breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen,und zwar in Form von je 60-minütigen Kongress-Workshops zu Themen,die meist an die der Foren angelehnt sind, und im Messeteil der Veran-staltung auf diversen Themeninseln – Details im IT:M-Programm.

SOMMERHOCH

JAHRES-ENDSPURT

MESSEPRÄSENZ

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25ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

HAMBURG@WORK

TERMINE ARBEITSKREISE

Gute Personalpolitik ist für die Medien- und IT-Branche ein entschei-dender Erfolgs- und Standortfaktor. Der neugegründete AK Personal-entwicklung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, den Informa-tionsfluss unter den Personalverantwortlichen der Hamburger IT-und Medien-Firmen zu optimieren. Auf regelmäßigen Arbeitssitzun-gen sollen neue Bildungstrends, Fördermittel, Gesetzesänderungen,Best-Practise-Beispiele und Synergieeffekte im Human ResourceDevelopment analysiert werden. Ergebnisse der Diskussion fließen

in die praktische Arbeit der Personaler ein. Die Verbesserung der Zu-sammenarbeit zwischen Unternehmen und der Administration derFreien und Hansestadt Hamburg ist ein weiteres Ziel. Auf derAuftaktveranstaltung des Arbeitskreises am 26. Oktober informie-ren Patrick Cloppenburg (Ausbildungsinitiative der Hamburger Wirt-schaft e.V.) über Verbundausbildung bei Medien- und IT-Unterneh-men und Hans Thormälen (Arbeit und Leben e.V.) über die Förderungvon Auslandspraktika.

KONTAKT: Dierk Ladendorff, Projektleiter Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e.V., E-Mail: [email protected]

AK PERSONALENTWICKLUNG

Crossmedia steht zunehmend im Mittelpunkt des Interesses vonWerbetreibenden und Mediaplanern. Während aber hinsichtlich derZielgruppenansprache und Wirksamkeit bei Print, Radio oder TV eingroßes Einvernehmen in der Branche herrscht, schwingt bei derstrategischen Einschätzung für Online immer noch Skepsis mit.Hier setzt der neu aus der Taufe gehobene AK Crossmedia an. In-haltlich geht es um Fragestellungen wie Wirkungsmessung von On-line und Crossmedia, Leistungsfähigkeit von Crossmedia und Ab-grenzung zum klassischen Media-Mix. „Wir glauben fest an Cross-

media als dauerhaftes Vermarktungskonzept und wollen nun dieKreativagenturen mit ins Boot holen“, so AK-Leiter Harald Kratel.„Würde die crossmediale Vermarktung auf Seiten der Agenturenschon im frühen Stadium der Kampagnen-Konzeption in die Planungen mit einbezogen, könnte Crossmedia eine noch stärkereWirkung entfalten.“ Der Arbeitskreis sucht nicht nur den (auf)-klärenden Dialog mit Kreativen und Planern, sondern in mehrerenWorkshops sollen auch optimale Organisationsstrukturen heraus-gefunden und etabliert werden.

KONTAKT: Harald Kratel, Geschäftsführer G+J Electronic Media Sales GmbH, E-Mail: [email protected]

AK CROSSMEDIA

NOVEMBERAK COMPANY DEVELOPMENT03.11. Forum, Personalentwicklung und -führung

AK MOBILE SOLUTIONS11.11. Forum, Crossmedia Marketing

AK GAMES17.11. Roundtable

SEPTEMBERAK GAMES14.09. Roundtable

AK COMPANY DEVELOPMENTTermin noch offen, Roundtable

OKTOBERAK CONTENT TECHNOLOGY25. oder 26.10. Forum, Auf allen Wegen zum Kunden: Multichannel-Strategien

AK PERSONALENTWICKLUNG26.10. Roundtable

AK SECURITY27.10. Forum

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26 ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

SERVICE

TERMINE Eine Auswahl an branchenrelevanten Terminen für Seminare, Messen, Kongresse, Workshops und Get-Together gibt es in dieser Rubrik. Die aktuellsten Termine finden Sie immer online unter www.hamburg-media.net.

TERMINPLANER PRROJEKTMANAGEMENT Veranstalter: Niodusch ConsultingDatum: 02.09.04Ort: c:business Channel, HarburgInfo: www.niodusch.de, www.c-bs.de

Das Management-Schnupperseminar „Projekte erfolgreich starten und steu-ern“ vermittelt formalmethodische Grundlagen des Projektmanagements,wie Ausgangsanalyse, Zieldefinition, Risikoanalyse, Aufwandsschätzung,Planung, Projektorganisation und –steuerung. Ziel ist es, den Teilnehmernein ganzheitliches Grundverständnis über Projektmanagment und -metho-den zu vermitteln und grundlegendes Basiswissen für die Projektleitung auf-zubauen. Am 16.11.04 findet das Nachfolgeseminar „Projektteams erfolg-reich führen“ statt. Hier werden die sozialen Kompetenzen und Softskills desProjektmanagements betrachtet.

WORKSHOP USER-HELPDESKSVeranstalter: evodion Information

Technologies GmbHDatum: 07.09.04Ort: Alter Teichweg 25AInfo: www.evodion.de

IT-Services stehen unter hohem Kosten- und Leistungsdruck. Viele firmenin-terne und unabhängige HelpDesk-Betreiber versuchen derzeit, ihre Abläufedurch eine Prozessoptimierung schlanker und transparenter zu machen. AlsOrientierungspunkt bei diesen Vorhaben hat sich dabei die IT InfrastructureLibrary (ITIL) entwickelt. Evodion zeigt weitere Einsparungspotenziale imUser HelpDesk durch automatisierte Prozesse auf. Im Workshop wird live de-monstriert, wie Sprachautomation als Hilfe zur Vorqualifizierung eingesetztwerden kann. Im Fokus außerdem: Performancesteigerungen durch automati-sches Passwort-Reset und intelligentes Anruf-Queueing sowie die Frage, wierasch der ROI in Projekten mit Sprachautomation erzielt wird.

SEPTEMBER02. Projektmangement Seminar

07. User-HelpDesks Workshop

14. Arbeitskreis Games Roundtable

15.-18. IT-Mittelstandstage (s. Seite 20) Messe & Kongress

16. IT Circle cybille Fachforum

21. eCommerce Forum Forum

30.9-1.10. Campus Innovation Hamburg Messe & Kongress

OKTOBER25. oder

26. Arbeitskreis Content Technology Forum

26. Arbeitskreis Personalentwicklung Roundtable

27. Arbeitskreis Security Forum

NOVEMBER03. Arbeitskreis Company Development Forum

09. 32. Deutscher Marketing-Tag Kongress

11. Arbeitskreis Mobile Solutions Forum

12.-13. EDU 21 Bildungsmesse

17. Arbeitskreis Games Roundtable

32. DEUTSCHER MARKETING-TAGVeranstalter: Deutscher Marketing-VerbandDatum: 09.11.04Ort: Congress Centrum HamburgInfo: www.marketingverband.de

Auf dem Trendtag des Marketing in Deutschland präsentieren renommierteReferenten in Plenumsvorträgen und attraktiven Sessions Beispiele erfolgrei-cher Marketing-Praxis. Das Programm bietet ein umfassendes Spektrum desaktuellen Know-hows für die Branchen Konsumgüter, Gebrauchsgüter undDienstleistungen/Handel. Vortragsthemen sind beispielsweise Produktivi-tätssteigerung in Marketing und Vertrieb, Werbung zwischen Kreativität undKosten sowie Deutschland - ein Perspektivenwechsel. In parallelen Sessionswerden Einblicke in Best Practice Cases gewährt und Profis erfahren die neu-esten Trends zu den Tools Produkt, Preis, Vertrieb und Kommunikation. AmVorabend findet im Hamburger Rathaus die festliche Verleihung des 32. Deut-schen Marketing-Preises statt. Dabei handelt es sich um einen Ehrenpreis,mit dem seit 1973 jährlich ein Unternehmen für erfolgreiches Marketing aus-zeichnet wird.

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5. FACHFORUM IT CIRCLE CYBILLEVeranstalter: Frau und Arbeit e.VDatum: 16.09.04Ort: c:business Channel,

HarburgInfo: www.cybille.de

Das fünfte Fachforum im IT CIRCLE cybille beschäftigt sich mit „Büroorgani-sation per EDV – damit Sie das, was Sie suchen – schnell finden“. Die Veran-staltung richtet sich an Frauen, die als Selbständige oder Angestellte über denEinsatz von Informationstechnologie entscheiden. Neben Hintergrundwissenüber sicheren Dateienaustausch oder welche Software und Dateiformatekompatibel sind, werden bewährte Ordnungssysteme vorgestellt. Der Works-hop soll helfen eine solide Basis für ein erfolgreiches Tagesgeschäft mit prä-zisen Abläufen und systematisch geordneter Ablage zu schaffen.

SERVICE

Achtung! Sie vermissen einen wichtigen Termin in dieser Rubrik? Dann freuen wir uns auf Ihre Hinweise für den Terminplaner! Eine E-Mail an die Redaktion von ALWAYS ON genügt: [email protected].

ECOMMERCE FORUMVeranstalter: freenet Business

und PartnerDatum: 21.09.04Ort: Side HotelInfo: www.freenet-business.de

Auf dem eCommerce Forum „Erfolgreich handeln im Internet" stellen Exper-ten Strategien vor, wie sich Geschäftsmodelle im Internet erfolgreich durch-setzen können. Renommierte Hamburger Unternehmen wie epages, TelekursCard Solutions, etracker, eprofessional, kelkoo und freenet Business präsen-tieren Erfolgsbeispiele und -strategien im Internet-Handel. Themen sind unteranderem: Die eCommerce Situation in Deutschland, Erfolgsstrategien im On-line-Handel, Vertriebskanäle für den Mittelstand, Sicherheit im Onlinezah-lungsverkehr, transparente Erfolgskontrolle der Online-Aktivitäten durchWeb-Controlling sowie aktuelle Trends und Entwicklungen im internationalenSuchmaschinen-Marketing.

CAMPUS INNOVATION HAMBURG 2004 – DIGITALE DIMENSIONEN

Veranstalter: Multimedia Kontor/Hans-Körber-StiftungDatum: 30.09.-01.10.04Ort: Campus der Uni Hamburg Info: www.campus-innovation.de

Der Untertitel der Campus Innovation 2004 „Digitale Dimensionen“macht klar: Die Zukunft der Hochschule hängt auch vom gelungenen IT-Einsatz ab. Gegliedert in einen Vortrags- und einen Workshop-Tag, ste-hen virtuelles Lernen und die digitale Hochschule im Fokus. Hochkaräti-ge Experten, wie Prof. Dr. Stephan A. Jansen, Gründungspräsident derZeppelin University, Prof. Dr. Hans N. Weiler, Stanford University und Prof.Dr. Walter Ch. Zimmerli, Volkswagen AutoUni, referieren über Trends desdigitalen Lernens sowie strategische und organisatorische Szenarien. Inder Podiumsdiskussion, „Change University! Die deutsche Universitätzwischen Markt und Masse, Elite und E-Science“ diskutieren an-schließend hochrangige Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft. Die Workshops befassen sich mit Digitaler Didaktik, Organisations-entwicklung, neuen medialen Plattformen und Verbreitungswegen, Qualitätsmanagement und Marketing.

EDU 21Veranstalter: KWB Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e.V.Datum: 12.–13.11.2004Ort: Hamburger Freihafen, Schuppen 52Info: www.edu21.de

Wer sich umfassend über Ausbildung, Studium oder Weiterbildung in der Me-tropolregion Hamburg informieren möchte, ist hier genau richtig: EDU 21 istdie Bildungsmesse rund um Aus- und Weiterbildung in Norddeutschland. EineBesonderheit der EDU 21 ist die Präsentation von Berufsfeldern innerhalb the-matischer Branchencluster wie IT und Medien, Luft- und Raumfahrt oder Ha-fen und Logistik. Die Bildungsmesse bietet Betrieben die Chance, ihre Volon-tariats-, Praktikums- und Ausbildungsangebote vor einem großen Publikum zu

präsentieren, innerbetriebliche Karrierewege und Tätigkeitsprofile transpa-rent zu machen und an Ort und Stelle mit Nachwuchs und potenziellen Mitar-beitern ins Gespräch zu kommen. Unternehmen der IT- und Medienbranche er-öffnet die EDU21 die Gelegenheit, Firmen aus Luft- und Raumfahrt oder Trans-port und Logistik kennen zu lernen und Geschäftsbeziehungen anzubahnen.Insgesamt werden rund 20.000 Besucher erwartet. Mitglieder des FörderkreisMultimedia erhalten 10 Prozent Rabatt auf ihre Standkosten.

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28 ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

PORTRAIT

„In Hamburg daheim, in der Welt zuhause“ – Auf keinen an-deren als Maximilian Huber, President Sharp MicroelectronicsEurope, würde dieser leicht abgewandelte Slogan besser pas-sen. Der gebürtige Bayer hat in seiner inzwischen mehr als 30-jährigen Berufspraxis fast überall auf der Welt gelebt und ge-arbeitet. Nach Zwischenstopps unter anderem in Südafrika,den USA und China ist Maximilian Huber 1999 in Hamburg an-gekommen – wobei angekommen fast zuviel gesagt ist, denndie Leitung von Sharp Microelectronics Europe bedingt, dasser nach wie vor viel unterwegs ist. Jedenfalls ist seine inter-nationale Erfahrung ideale Voraussetzung, um das multikultu-relle Unternehmen zu führen. Mehr als zwölf Nationalitätenumfasst die 96-köpfige Mannschaft von Sharp Microelectro-nics in Europa – die Mitarbeiter kommen unter anderem ausEngland, Frankreich, Irland, Italien, Japan, Kanada, denNiederlanden, Österreich, Polen, Schottland, Schweden, Türkeiund natürlich auch Deutschland. Zusammen vertreiben siemehr als 2.600 elektronische Komponenten in Europa. DasProduktportfolio reicht von Speicherchips und Microcontrol-lern bis zu LCDs in den unterschiedlichsten Ausführungen undGrößen, hoch auflösenden CCD-Kameramodulen, CMOS-Senso-ren, opto-elektronischen Highspeed-Kopplern und Smart Card-Systemen. Die Entwicklung der Bauteile erfolgt stets eng amMarkt, denn Sharp Microelectronics Europe setzt gezielt aufeine intensive Zusammenarbeit mit ihren Kunden. „Wir holenunsere Partner frühzeitig mit ins Boot, um ihre Bedürfnissegenau zu verstehen und das Design unserer Produkte exaktdarauf auszurichten“, erklärt Huber.

Um die führende Position speziell auch in den internationalenMärkten weiter zu behaupten, setzt Sharp gezielt auf dezen-trale Forschung und Entwicklung. Ein Netzwerk aus Sharp ei-genen Laboratorien in Japan, den USA, Europa und Indien sorgtdafür, dass Sharp sich stets am technologischen Puls der Zeitin den unterschiedlichen Märkten befindet. Im europäischenForschungsstandort in Oxford liegt der Fokus neben der 2D/3DDisplay Technologie auf Laserdioden für Multimediaplayer undbiometrischen Verfahren. An der amerikanischen Westküstehingegen werden verstärkt Mikrocontroller und IC Komponen-ten entwickelt. Die Vernetzung innerhalb des Konzerns sorgtzudem dafür, dass die unterschiedlichen Elektronikbauteile

präzise aufeinander abgestimmt sind. „Wir sind dadurch inder Lage, unseren Kunden nicht nur führende Technologie anzubieten, sondern unterstützen sie auch darin, ihre Ent-wicklungskosten zu senken, da Anpassungsprozesse weitest-gehend entfallen“, so Huber.

Dank dieser Strategie hat sich Sharp Microelectronics Europeals technologisch führender Komponentenhersteller mit Sy-stemkompetenz speziell im Bereich Telekommunikation und inder Automobilbranche etabliert. Führende Fahrzeugherstellerarbeiten bei der Entwicklung von Navigations- und Car-Enter-tainment-Systemen mit Sharp zusammen. Für die Mobiltelefo-ne der nächsten Generation hält Sharp Microelectronics Euro-pe schon heute hoch entwickelte Schlüsselkomponenten wie3D-Farb-LCDs, 2-Megapixel Kameramodule und LED-Blitz be-reit. Dabei steht Sharp traditionell für wegweisende Neuent-wicklungen im Elektronikbereich. Bereits 1973 brachte Sharpden ersten Taschenrechner mit Flüssigkristallanzeige auf denMarkt. Heute ist das Unternehmen einer der führenden Her-steller von LCDs für den TV-Bereich. Auch in der Produktion vonFlash-Speichern nimmt Sharp eine führende Position ein. Ins-gesamt hat sich das Komponentengeschäft zum Wachstums-motor von Sharp entwickelt. Allein durch elektronische Bautei-le erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 818,6 Mrd. Yen(6 Mrd. Euro), ein Plus von 24,6 Prozent im Vergleich zum ver-gangenen Geschäftsjahr.

Als President Sharp Microelectronics verantwortet MaximilianHuber knapp hundert Mitarbeiter, die europaweit das Kompo-nentengeschäft des japanischen Unternehmens betreuen.Jährlich erwirtschaftet das multinationale Team einen Umsatzvon mehr als 500 Mio. Euro.

MAXIMILIAN HUBERPRESIDENT SHARP MICROELECTRONICS EUROPESharp ist weltweit führender Entwickler und Hersteller von LCD Technologie sowie von elektronischen Bauteilen

wie zum Beispiel Microcontroller, Infrarot- und Flash Memory-Elektronik.

Mit Branchenkompetenz zum Erfolg

Internationale Forschung für Innovationen am Puls der Märkte.

HUBER PRIVAT:

01_Name: Maximilian Huber

02_ geboren in: München, Bayern

HAMBURG INDEX:

03_Sportart: Golfen und Bergsteigen

04_Sportsfreunde: der Golfclub

05_Cocktaillaune: Rotwein

06_Lieblingsecken: Eppendorf

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SERVICE

ALWAYS ON I AUSGABE 07 I MAI 2004

Der Workport Hamburg bietet Firmen varia-bel nutzbare Büro- und Lagerflächen ab 15 Qua-dratmeter. Die Räumlichkeiten lassen sich mitHilfe von Trennwänden individuell zusammen-stellen, so dass sie den Ansprüchen der Unter-nehmen bezüglich Größe, Ausstattung und Lagegerecht werden. Auch später, wenn sich derRaumbedarf erhöht, kann die Aufteilung der Bü-ros nach den Vorstellungen der Mieter verän-dert werden. In allen Büros stehen moderneKommunikationstechnologien wie ISDN zur Ver-fügung. Die Teeküche und die sanitären Einrich-tungen werden gemeinschaftlich genutzt. AufWunsch können Pkw-Stellplätze angemietetwerden. Das Gebäude verfügt über einen reprä-sentativen Eingangsbereich sowie einen Perso-

nen- und einen Lastenaufzug. Ein übersichtlichgestaltetes Hinweis- und Orientierungssystemführt die Besucher von der Straße direkt bis vordie Eingangstür der Firma.

Die verkehrsgünstige Lage – öffentliche Ver-kehrsmittel, Autobahn und Flughafen befindensich in der Nachbarschaft – machen den Work-port zu einem vorteilhaften Standort für auf-strebende Unternehmen. Zur Infrastruktur ge-hört aber auch die Nähe zu Banken, Post undHotels sowie gute Einkaufsmöglichkeiten undGrünflächen. Es sind überwiegend junge undmittelständische Unternehmen wie EDV-Dienstleister, Beratungsunternehmen oder Ingenieurbüros, die sich im Workport nieder-gelassen haben.

WORKPORTIm Norden Hamburgs zieht der Workport mit flexiblen Raumkonzepten und guter Infrastruktur vor allem Existenzgründer und jungeUnternehmen an. Das neu ausgebaute Bürocenter befindet sich zwischen Eppendorf und Fuhlsbüttel an der Papenreye 61.

Im Office-Check diesmal: Büros für Existenzgründer. Preiswerte Mieten, kurze Kündigungsfristen und Mitbenutzung einer Infrastruk-tur von Konferenzräumen bis Kopierer sind für junge Unternehmen wichtig, die mit guten Geschäftsideen, aber ohne großen Kapital-einsatz starten. ALWAYS ON stellt zwei Konzepte vor.

KONTAKT:Ulf von der Heydt • Büro Hamburg Immobilien • Beratung und Entwicklung e.K.Tel.: 040/30 39 39 29 • Fax: 040/4144 2333 • E-Mail: [email protected]

TECHNISCHE DATEN:

• Eröffnung 2004

• Büros ab 15 Quadratmeter

• Kündigungsfrist 3 Monate

• Einzelbüros ab 180 Euro

• courtagefrei

Ziel der GDM ist es, Existenzgründern denEintritt in die Selbstständigkeit zu erleichtern.Gründern und Jungunternehmern bietet dieGDM deshalb Einzelarbeitsplätze und Büros, dieschnell und flexibel angemietet werden können.Dabei wird nur die tatsächlich genutzte Flächeberechnet. Eine schnelle Internet-Verbindung(Flatrate), ISDN-Telefonleitungen und Büromö-bel können wahlweise dazugemietet werden.Den GDM-Mitgliedern stehen eine Küche, Sani-tärräume und ein Kopierer gemeinsam zur Ver-fügung. Ein moderner, voll ausgestatteter Kon-ferenzraum kann stundenweise angemietetwerden. Zu den Mietern gehören unter anderemIT- und Unternehmensberatungen, Kommunika-tionsagenturen, Grafik-Designer, Event-Veran-

stalter und Personalberatungen. Ein großer Vor-teil für Existenzgründer: Die GDM vertritt dieInteressen ihrer Mitglieder gegenüber Politik,Wirtschaft und Verbänden und stellt aufWunsch Geschäftskontakte her. Auch für Net-working und Synergien ist gesorgt: Auf Visiten-kartenpartys und informellen Treffen könnensich die Mieter des Gründerzentrums kennenlernen und untereinander austauschen; mit E-Mail-Newsletter und Website stehen weitereVernetzungsmöglichkeiten bereit.

Zukünftige Mieter der Gründeretage müssenMitglied der Genossenschaft werden und einenGenossenschaftsanteil erwerben. Ausgenom-men davon sind Existenzgründer, die einen Ein-zelarbeitsplatz beziehen möchten.

GDM

OFFICE-CHECK

KONTAKT:Helge Denker • Genossenschaft für Dienst-leistung und Management (GDM) e.G.Tel.: 040 / 633 04-817Fax: 040 / 633 04-848E-Mail: [email protected]

TECHNISCHE DATEN:

• Eröffnung 1997

• zurzeit 4 Einzelarbeitsplätze und 28 Büros

• insgesamt 1.000 Quadratmeter

• Kündigungsfrist 1 Monat

• Einzelarbeitsplätze ab 120 Euro warm

• Büros ab 14 Euro pro Quadratmeter warm

• Genossenschaftsanteil 255 Euro pro Büro

• Kaution 1,5 Monatsmieten

Die Genossenschaft für Dienstleistung und Management(GDM) unterstützt Jungunternehmer mit flexiblen Büroräu-men und Serviceleistungen, die nach Bedarf in Anspruchgenommen werden können. Das Gründerzentrum befindetsich in der City Nord, Mexikoring 27–29.

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SERVICE

KONTAKTE

.GARAGE HAMBURG – „START-UP-BRUTKASTEN“ Mobile Arbeitsplätze und fachliche Unterstützung für den Sprung in die Selbstständigkeit

KONTAKT: .garage Hamburg GmbH • Thorsten Müller • Mexikoring 27–29 • 22297 Hamburg • Tel.: 040 / 63303 540 • Fax: 040 / 63306 550E-Mail: [email protected]

Ein zündender Einfall, das geeigneteHandwerkszeug und eine staubige Garage, in der die Idee zum Prototypenwachsen kann – solche zum Mythos

gereiften „Wurzeln“ großer Firmenimperien werden immer wieder gernzitiert, wenn es um Unternehmensgründung geht. Doch wie eine vielver-sprechende Geschäftsidee umsetzen, wenn es am nötigen Handwerks-zeug fehlt und der Besitz einer eigenen Garage Luxus wäre? Damit dieIdeen junger Existenzgründer nicht an fehlenden Voraussetzungenscheitern, haben die Bundesagentur für Arbeit und die Deutsche BankStiftung Alfred Herrhausen 1999 das Projekt „.garage hamburg“ ins Le-ben gerufen. Mittlerweile von der Agentur für Arbeit Hamburg, dem Eu-ropäischen Sozialfonds sowie von „BILD hilft“ unterstützt, wird hier jeweils 45 jungen Leuten ein halbes Jahr lang die Möglichkeit geboten,

an ihren Geschäftsideen zu feilen: Auf 400 Quadratmetern in der CityNord steht ihnen als Starthilfe die notwendige Infrastruktur aus mobilen Arbeitsplätzen und fachlicher Beratung kostenlos zur Verfügung. Ob Designermode, Dokumentarfilm oder Schokobrunnen-Vermietservice –die Kreativität der Jungunternehmer kennt hier kaum Grenzen. Damit dieIdeen auch fundiert weiterentwickelt werden, fördern Unternehmen wieAOL, Sharp, Lovells, pilot und die AOK Gesundheitskasse dieses Projektmit konkreter Hilfe.

So weihten zum Bespiel zwei AOL-Mitarbeiter zwölf garage-Teilnehmerin die Geheimnisse der HTML-Sprache ein. Der Workshop hat Hemm-schwellen vor der Internettechnik abgebaut sowie geholfen, Vorstellun-gen zu entwickeln, wie der eigene Webauftritt aussehen soll und gestaltet werden kann.

Anzeige

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31ALWAYS ON I AUSGABE 08 I AUGUST 2004

Die zentrale Informationsplattform und damit der Knotenpunkt im Netzwerk derHamburger Informations- und Kommunikationsbranche ist das Info-Office der Initi-ative Hamburg@work. Als Ansprechpartner für alle Fragen der digitalen Wirtschaftist das Team um Stefan Klein erste Anlaufstelle für Unternehmen, Journalisten unddie Öffentlichkeit. Das Informationsangebot reicht von Starthilfen für Neu-Hambur-ger bis zur Hilfestellung bei allen Behörden-Angelegenheiten. Besonders interes-sant – nicht nur für Hamburger Unternehmen – ist die Anbindung des Info-Office andie umfangreiche Immobiliendatenbank der Hamburgischen Wirtschaftsförderung:„Gerade Unternehmen der IuK-Branche haben oftmals ganz spezielle Anforderungenan ihre Geschäftsräume“, weiß Stefan Klein. „Wir können ihnen dabei helfen, schnelldie richtigen Kontakte zu bekommen.“

HAMBURG@WORK | INFO-OFFICE

INFORMATIONHamburg@work | Info-OfficeHamburger Straße 1122083 HamburgFon: 040 / 69 79 56 38Fax: 040 / 69 79 56 [email protected]

Stefan Klein, Leiter Info-Office

HerausgeberHamburg@work | HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbHUwe Jens Neumann [Geschäftsführer]Hamburger Straße 11D-22083 HamburgAmtsgericht Hamburg HRB 17592Fon: 040 / 22 70 19 19Fax: 040 / 22 70 19 [email protected]

Redaktion / AnzeigenFaktor3 AGAnzeigen: Sabine RichterRedaktion: Marc ReckerKattunbleiche 35D-22041 HamburgFon: 040 / 67 94 46 0Fax: 040 / 67 94 46 [email protected]

DruckDruckerei NienstedtBargkoppelweg 49D-22154 Hamburg

Erscheinungsweise: DreimonatlichAuflage: 15.000

IMPRESSUM

SERVICE

Hamburg@work ist die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Sie wird getragen von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im Förderkreis Multimedia zusammengeschlossen haben, mit seinen rund 300 Mitgliedsunternehmen aus der digitalen Wirtschaft das bundesweit größte Netzwerk derBranche. Ziel der seit 1997 agierenden Public-Private Partnership ist es, die exponierte Position der MedienmetropoleHamburg als Standort der Informations- und Kommunikationstechnologien auszubauen und die Unternehmen dieserBranchen zu unterstützen.

Existenzgründungen sind ein wichtiger Motor derHamburger Wirtschaft. Doch nicht immer können dieJungunternehmer ihr Unternehmen dauerhaft amMarkt etablieren. Nach einer internen Analyse der Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg scheitern Gründer nicht nur auf Grund der Wirtschaftslage, son-

dern in 25 Prozent der Fälle wegen Managementfehlern – Tendenz stei-gend. „Jungunternehmern fehlt oft der Überblick über betriebswirt-schaftliche Zusammenhänge“, resümiert Dieter Braemer, Geschäftsfüh-rer der Bürgschaftsgemeinschaft. „Daraus resultieren Planungsfehler,die wegen mangelnder Erfahrung im Umgang mit Krisen gravierende Folgen haben können.“

Um hier Abhilfe zu schaffen, bietet die BürgschaftsgemeinschaftJungunternehmern gezielte Unterstützung an: Existenzgründern stehtzu Beginn ihres Vorhabens auf Wunsch ein erfahrener Berater zur Seite,der sie im ersten Jahr der Selbstständigkeit begleitet. Mit der individuell

für die Belange kleiner und mittlerer Unternehmen entwickelten Pla-nungssoftware miniControl verfügen Gründer und Coach über ein Instru-ment zur zeitnahen Überwachung der Unternehmensentwicklung. Die-ses BG-Start! genannte Paket aus Berater und Software hilft, negativeEntwicklungen rechtzeitig zu erkennen und geeignete Gegenmaßnah-men frühzeitig einzuleiten. Der Kostenbeitrag des Jungunternehmersrichtet sich nach der Höhe seiner Ausfallbürgschaft und beträgt insge-samt 250 oder 500 Euro.

Neben der Bürgschaftsgemeinschaft finanziert die Stadt Hamburgund die EU mit dem Europäischen Sozialfonds das Programm. BG-Start!steht Neugründern und Übernehmern bestehender Firmen aller Wirt-schaftszweige zur Verfügung, die ihr Vorhaben in Hamburg realisieren.Voraussetzung ist, dass die Hausbank Kredite für das Projekt bereit-stellt, für die die Bürgschaftsgemeinschaft eine Garantie übernimmt. DieBürgschaftsgemeinschaft ist eine Selbsthilfeeinrichtung der Wirtschaftzur Förderung mittelständischer Unternehmen in Hamburg.

MIT BG-START! MANAGEMENTFEHLER VERMEIDENCoachingprogramm für Jungunternehmer

KONTAKT:Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg GmbH • Info-Hotline: 040 / 611 7000 • Fax: 040 / 611 700 99 • E-Mail: [email protected] • www.bg-hamburg.de

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