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DPG, Berlin 29.03.2012, Metall- und Materialphysik, MM 57.1 ; Hartwig Schlüter, Harald Schlüter www.schlueter-consult.de
Quasikristalle – Clusterkristalle mit Defekten
Hartwig Schlüter
Harald Schlüter
Schlüter Consult
Maschmühlenweg 8-10, 37073 Göttingen
Copyright © 2012 SCHLÜTER CONSULT Dr. Hartwig Schlüter.
All rights reserved. Only for nonprofit educational purposes you may not need to ask permission to use parts of this file, but you still must cite these images and/or the used
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Hinweis für die PP-Internetversion : Einige Bilder sind mit dem CDF-Viewer von Mathematica verknüpft. Sie werden angezeigt, wenn der CDF-Payer installiert ist (http://www.wolfram.com/cdf-player )und die CDF-Dateien im selben Ordner wie die PowerPoint-Präsentation liegen.
DPG, Berlin 29.03.2012, Metall- und Materialphysik, MM 57.1 ; Hartwig Schlüter, Harald Schlüter www.schlueter-consult.de
Quasikristalle – Clusterkristalle mit Defekten
Lohnt es sich den Stichworten/Hypothesen von Linus Pauling nachzugehen?
- Kristalle
- Zwillinge - multiple Zwillinge
- Sehr große Atomkomplexe mit ikosaedrischer
Punktgruppensymmetrie
- Wie kann Periodizität in Cluster-Kristallen unterdrückt werden?
- Wie „organisieren“ sich Atome zu Clustern 1. Gen. und wie „organisieren“ sich Cluster 1. Gen. zu Cluster 2. Gen. und ...?
- Ist das die Antwort/Teilantwort auf die Frage nach der Ursache für quasikristalline Ordnung?
DPG, Berlin 29.03.2012, Metall- und Materialphysik, MM 57.1 ; Hartwig Schlüter, Harald Schlüter www.schlueter-consult.de
Quasikristalle – Clusterkristalle mit Defekten
Ein Mackay-Cluster besteht aus 20 „Einkristallen“ - NN-Tetraeder haben Koinzidenzplätze
20 Einkristalle- Koinzidenzplätze- rhomboedrische Einheitszelle- dNN,5f /dNN,2f = 0,9511- verzerrter Tetraeder 63,43°, 58,28°, 60°
n Kugel-Schalenn = 1, 2, 3, ...Def.: Zentrale Kugel n = 1
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+ =
Quasikristalle – Clusterkristalle mit Defekten
Ein Bergman-Cluster besteht aus 20 „Einkristallen“- NN-Tetraeder haben keine Koinzidenzplätze
20 Einkristalle- Koinzidenzplätze- rhomboedrische Einheitszelle- dNN,5f /dNN,2f = 0,9511- verzerrter Tetraeder 63,43°, 58,28°, 60°
dblau = 1 [a.u.], dpink = 0,8 [a.u.]
n Kugel-Schalenn = 1, 2, 3, ...
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Konstruktion einer kristallinen „dichtesten Kugelpackung“ aus einem Macky-Typ- und einem Bergman-Typ-Cluster
Quasikristalle – Clusterkristalle mit Defekten
Selbstorganisation von Atomen zu Clustern 1. Generation
dgelb/cyan = 1 [a.u.], dpink = 0,8 [a.u.]Mackay-Typ-Baustein Bergman-Typ-Baustein
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In dem Macky-Cluster 2. Generation sind die Schalen mit geradem und mit ungeradem Index unterschiedlich besetzt - NN-Cluster aus NN-Schalen haben 5 Koinzidenzplätze (rot)
Quasikristalle – Clusterkristalle mit Defekten
In Atomclustern führt die Vermeidung der Über-lappung zu „intrinsischer“ Unordnung
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Quasikristalle – Clusterkristalle mit Defekten
NN-Cluster aus derselben Schale haben 4 bzw. 2 Koinzidenzplätze (rot)
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Quasikristalle – Clusterkristalle mit DefektenEinheitszelle eines Cluster-Kristalls aus Clustern 1. Generation
- Rhombodedrische EZ aus 8 Sub-EZ- Atome statt Kugeln; Optimierungsaufgabe
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Quasikristalle – Clusterkristalle mit Defekten
Unterdrückung der Periodizität in fraktalen Clustern m-ter Gen.T1- und T2-Cluster 2. Generation
Bauprinzip
T1-Cluster 2. Gen. T2-Cluster 2. Gen.
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Quasikristalle – Clusterkristalle mit Defekten
Unterdrückung der Periodizität in fraktalen Clustern m-ter Gen.
T1-Cluster 3. Generation
T2-Cluster 3. Gen. analog
T1- und T2-Cluster 2. Generation
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Quasikristalle – Clusterkristalle mit Defekten
Mackay-Cluster 3. Gen. mit n Schalen; 20 Einkristalle aus T1- und 2-Clustern 2. Gen. (Unterdrückung der Periodizität durch „Baufehler“)
Bauprinzip für Cluster 3. Gen.
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Quasikristalle – Clusterkristalle mit Defekten
Mackay-Cluster 3. Generation; Bauvorschriften- NN-Cluster 2. Gen. aus NN-Schalen haben 50 Koinzidenzplätze für Kugeln und NN-Cluster 2. Gen. in derselben Schale haben 2 Koinzidenzcluster 1. Gen.
- Intrinsische Unordung in Atomclustern; Vermeidung der „Überlappung“
„Baufehler“ begrenzt das Wachstum von Clustern 2. Generation
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Projektion der Clustermittelpunkte parallel zu einer 5f-Achse
Quasikristalle – Clusterkristalle mit Defekten
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Überlagerung von HRTEM-Abbildung und ProjektionsmusterK. Hiraga, Jeol news, Vol. 25E, No.1, (1987) 8
Quasikristalle – Clusterkristalle mit Defekten
L S L S La) b)
c)
l s l svs l s l
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PhasonenDie Periodizität wird durch
Phasonen unterdrückt/vermieden
Quasikristalle – Clusterkristalle mit Defekten
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Quasikristalle – Clusterkristalle mit Defekten
Zusammenfassung - Ausblick Pauling‘s Stichworte „Kristall“, „Zwillinge“ und „große Atomcluster mit
ikosaedrischer Symmetrie“ sind für das vorgestellte Modell zutreffend. Nach diesem Modell sind Quasikristalle Einkristalle eines Clusters 3.
Generation mit flächenhaften Baufehlern (Phasonen). Das Modell erlaubt eine Beschr. der Entstehung von „Ein-
Quasikristallen“ Atome „organisieren“ sich zu relativ kleinen Clustern 1. Gen.; die Clus-
ter 1. Gen. „organisieren“ sich „via Koinzidenzpl.“ zu Clustern 2. Gen. und die Cluster 2. Gen. „organisieren“ sich zu einem Cluster 3. Gen.
Intrinsische Unordnung in Atom-Clustern durch Vermeidung der „Überlappung“ - das führt ebenfalls zur Unterdrückung der Periodizität.
Ca. 40 % der Atome befinden sich auf Koinzidenzplätzen. Die Erstarrung von Quasikristallen kann als Erstarrung von Clustern 1.
Gen. simuliert werden. Ein Fraktal m-ter Generation scheidet als Modell für Quasikristalle aus.
Der Vortrag befindet sich auf der Hompage www.schlueter-consult.de