24
Die Philosophie der Mathematik nach Frege Die Philosophie der Mathematik nach Frege 1. Entwicklung nach Frege 2. Russells Theory of Logical Types 3. The Intuitionism of Brouwer 4. Hilbert’s Programme of Metamathematics 5. Quellen Proseminar Logik Holger Frohloff

Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

1. Entwicklung nach Frege

2. Russells Theory of Logical Types

3. The Intuitionism of Brouwer

4. Hilbert’s Programme of Metamathematics

5. Quellen

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 2: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

1. Entwicklung nach Frege

- CANTOR fand heraus, dass seine Mengenlehre (Theory of sets) eineWidersprüchlichkeit enthält:

- 1899 fand er das entscheidende Paradox:o man nehme an, S ist die Menge aller Mengen,o nach seiner eigenen Theorie folgt:o US So da US aber eine Menge von Mengen ist, (nämlich die Menge aller

Untermengen von S) muss es Teilmenge der Menge aller Mengen sein,o was dann bedeutet: US So Widerspruch! → Theorie funktioniert nicht

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 3: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

- BERTRAND RUSSELL wies FREGE auf einen weiteren Widerspruchin seinen Axiomen hin: o Etwas gehört zu einer Klasse, wenn es die Eigenschaften

besitzt, welche die Elemente dieser Klasse ausmacheno Wir nehmen die Eigenschaft: „Klasse welche nicht zu sich

selbst gehört“o Alle Elemente mit dieser Eigenschaft formen die Klasse:

„Klasse, der Klassen, welche nicht zu sich selbst gehören“o Diese Klasse heißt Ko 1: Wir nehmen an, die Klasse K gehört zu sich selbst:

Also hat sie die Eigenschaften der Klasse, dessen Elementsie ist.

Sprich: Sie gehört zur Klasse, dessen Eigenschaft es ist,nicht zu sich selbst zu gehören → Widerspruch

o 2: Wir nehmen an, die Klasse K gehört nicht zu sich selbst: dann hat sie die Eigenschaft, der Klasse K, welche sie

selbst ist, also gehört sie doch zu sich selbst das ergibt einen weiteren Widerspruch!

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 4: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

- Um dieses Dilemma zu lösen, nahm FREGE zu erst an, dass esEigenschaften gibt, zu denen sich keine dazugehörigen Klassenfinden lassen

- Damit löst sich obiges Dilemma, da sich keine Klasse findet zurEigenschaft: „Klasse, die nicht zu sich selbst gehört“

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 5: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

- Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung:o Er modifizierte sein 5. Axiom

o “Two concepts should be said to have the same extension if,and only if, every object which fell under the first but was notitself the extension of the first fell likewise under the secondand vice versa”

o RUSSELL und spätere Logiker merkten jedoch, dass auch dieseModifikation nicht genug half um dem Problem zu entgehen

- Es fanden sich weitere, die Widersprüche in den TheorienRUSSELLs und FREGEs fanden, deshalb stellte RUSSELL eine neueTheorie auf, „Russells Theory of Logical Types“

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 6: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

2. Russells Theory of Logical Types

- 18.05.1872 – 02.02.1970

- unterrichtete am Trinity College in Cambridge

- einer seiner Schüler war Wittgenstein

- wollte Grundlagen der Mathematik nachlogischen Prinzipien herleiten

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 7: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

- Aussagefunktionen müssen in Typen klassifiziert werden, bezogenauf die Entitäten welche sie als Argumente zulassen

- Hierarchie der Entitäten:o Männer sind Individuen (Entität 0)

o Weisheit, weise sein (Entität 1)

o Kardinaltugend (kann von Weißheit behauptet werden) (Entität 2)

→ jedes Attribut ist von einem höheren Typen als die Entität von deres behauptet oder verneint werden kann

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 8: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

- Russell nimmt an, dass die Attribute immer vom nächst höherenLevel sein müssen

- Er behauptet, dass Entitäten universell austauschbar sind (was voneinem behauptet werden kann, kann auch von allen anderenbehauptet werden)

- Stellt später fest, dass es besser ist von Typen von Symbolen, stattvon Typen von Entitäten zu sprechen

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 9: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

3. The Intuitionism of Brouwer

- 27.02.1881 – 02.12.1966

- war Mitglied von: Royal Dutch Academy of Sciences, the RoyalSociety in London, die Preußische Akademie der Wissenschaften inBerlin, und der Akademie der Wissenschaften in Göttingen

- Brouwer erhielt Ehrendoktortitel von den Universitäten Oslo (1929)und Cambridge (1954), wurde Ritter im Orden des holländischenLöwen (1932)

- sagt wie KANT und POINCARE, das mathematische Theoremesynthetische a priori Wahrheiten sind

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 10: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

- Bestand im Gegensatz zu FREGE, WHITEHEAD und RUSSELLdarauf, dass die Arithmetik und alle anderen Arten der Mathematikdurch die „Intuition“ entstehen sollten:

o „neo-intuitionism considers the falling apart of the moments oflife into qualitatively different parts, to be re-united only whileremaining seperated by time, as the fundamental phenomenonof the human intellect”

- Leider stellt BROUWER nie direkt dar was er unter “Intuition”versteht, jedoch lehnt er alles ab, was mit der Idee einestatsächlichen Unendlichem zu tun haben könnte bzw. die Existenzeines Solchen.

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 11: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

- (Diskussion): Er bezeichnet die Menge der natürlichen Zahlen als„offen“, ständig wachsend und niemals am Ende, man kann sie nurverstehen, wenn man ihren Aufbau versteht.

- vertritt die Ansicht, dass Mathematik und die Beweise nicht an einebestimmte Sprache gebunden sind, speziell der Formalisierungmisstraut er

- glaubt, dass ein konstruktiver Beweis eine Durchführung eines„Experimentes im Geiste“ sei

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 12: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

- Beispiel: (A. HEYTING, Schüler BROUWERs)o 2+2=3+1 sollte gelesen werden als: „Ich untersuchte die

mentalen Konstruktionen 2+2 und 3+1 und habeherausgefunden, dass sie zum gleichen Ergebnis führen.“

- ab 1918 produziert er mehrere Arbeiten die seine Ansichtverbreiteten, gegen das Prinzip des ausgeschlossenen Dritten(„Jede Aussage ist entweder wahr oder falsch“)

- „Mathematik, welche aus der Intuition entsteht, erfordert keinlogisches System, sondern dient eher als Quelle dermathematischen Prinzipien, da diese Prinzipien erst ausgedrücktwerden dürfen, wenn ihre Gültigkeit durch die entsprechendeIntuition gerechtfertigt ist.“

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 13: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

- Es existiert keine „sichere“ (math.) Sprache, welcheMissverständnisse komplett vermeidet, deshalb ist es mühsam aufeine vollständige Formalisierung zu hoffen.

- HEYTING hat 1930 folgende 11 Axiome aufgestellt (BROUWER sahsie als zutreffend für die Intuitive Mathematik, dieser Zeit):

o

1. ( . )2. ( . ) ( . )3. ( ) [( . ) ( . )]4. [( ).( )] ( )5. ( )6. [ .( )]

p p pp q q pp q p r q rp q q r p rq p qp p q q

7. ( )8. ( ) ( )9. [( ).( )] [( ) ]10. ( )11.[( ).( )]

p p qp q q pp r q r p q rp p qp q p q p

o neues Symbol für die Negation: statt ~

o kamen (alle) schon mal in der klassischen Logik vor

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 14: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

o von BROUWER abgewiesene Prinzipien können nicht erstelltwerden: und p p p

- keine disjunktive Proposition zugelassen, solange nicht eineDisjunktion beweisbar ist

- GÖDEL fand heraus, dass dieses Axiomensystem durch Einführender Zeichen und , doch wieder klassische logische Axiome hat:

o ( . )( . )

P Q P QP Q P Q

o durch Einsetzen und Vertauschen mit HEYTINGS Axiomen,kann man alle Axiome der klassischen Logik erhalten, auch dasdes ausgeschlossenen Dritten: P P und der Eliminierung derdoppelten Negation: P P

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 15: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

o das wollte BROUWER ja gerade Vermeiden

o Gödel hat damit nachgewiesen, dass BROUWER das Prinzip desausgeschlossenen Dritten, nicht eliminiert hat, sondernlediglich sagen kann, dass er es nicht anwendet, weil er es z.B.für nicht nötig erachtet.

o Gödel erkannte, dass man die HEYTING-Axiome als Abkürzungfür komplizierte klassische Axiome verstehen kann:

Heytings Ausdruck

.PPQP QP Q

Klassischer Ausdruck~.P

P QP QP Q

dabei steht für „man kann demonstrieren, dass“

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 16: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

- Damit wird HEYTINGS System sehr ähnlich zu LEWIS’ System S4,mit dem einzigen Unterschied dass hier „man kann demonstrieren,dass“ statt „notwendig“ verwendet wird.

- HEYTINGS System ist streng genommen gar kein „logischesSystem“, sondern es erfordert sogar ein klassisches logischesSystem

- Insofern war der intuitive Weg ein Weg, der nicht zum großen Ziel,des konstruktiven Beweises, führte, sondern er musste dannimmer Einschränkungen hinnehmen, wie z. B. den Ausschluss vomPrinzip des ausgeschlossenen Dritten.

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 17: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

4. Hilbert’s Programme of Metamathematics

- E. ZERMELO schlug neues Axiomensystem vor, um (CANTORs)Mengenlehre von Paradoxien zu befreien

- Er konnte nicht sicherstellen, dass es konsistent war, schlossjedoch die Widersprüche der letzten Jahre aus.

- Er erlaubt nicht mehr beliebige Mengen, nur solche, dessenExistenz durch seine Axiome belegt werden kann.

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 18: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

- AXIOME:

o (I) Axiom of Definiteness: 2 Mengen sind identisch, wenn alleswas Element der einen Menge, auch Element der anderenMenge ist

o (II) Axiom of Elementary Sets: Im Bereich (Domain) derMengen existiert eine Menge, welche die leere Menge als Inhalthat; wenn das Element A Element der Menge ist, ist auch {A}(Menge die nur aus A besteht) Element der Menge

o (III) Axiom of Subsets: Elemente der Menge M könnenunterschieden werden, ob sie eine gewissen Eigenschafthaben. Es existiert dann eine Teilmenge L, L M , in der alle,aber nur diese Elemente sind, welche die Eigenschaft haben

o (IV) Axiom of the Power Set: enthält alle Teilmengen von S

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 19: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

o (V) Axiom of the Union Set: Menge S, es existiert eine MengeL, welche alle Elemente, die Elemente der Elemente der MengeS sind, enthält

o (VI) Axiom of Choice: alle Elemente der Menge S schließen sichgegenseitig aus, alle sind ungleich der leeren Menge. Dannexistiert eine Teilmenge der Vereinigungsmenge welche jeweilsein Element der Elemente von S hat

- er limitierte die Mengen auf Mengen, welche nicht zu groß sind

- Bereich der Mengen darf selbst keine Menge sein

- Von Neumann ergänzte, dass die Mengen sehr groß werden dürfen.Bis zur „Menge von Allem“, die nicht Teilmenge/Element vonirgendetwas sein darf

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 20: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

- Hilbert wollte Arithmetik nicht auf Logik reduzieren, sondern beideaufeinander aufbauen, damit sie zusammen genommen frei vonWidersprüchen sind

- Glaubte an axiomatische Methode („logisch unangreifbar“,„fruchtbar“, „think with knowledge of what one is about“, “leavesthe advantages of disbelief”)

- 1926 “On the Infinte”:

o Theorie des tatsächlich Unbegrenztem (“the most admirableflowering of the mathematical spirit”)

o Jedes mathematische Problem ist lösbar

o Stimmt mit BROUWER überein über die Vormachtstellung derIntuition und des konstruktiven Arguments

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 21: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

o Findet Begründungen durch: „direct reflections on content that proceeds without axiomaticassumptions but by means of thought-experiments onobjects imagined in full concreteness and by the use ofmathematical induction” → sehr ähnlich zu BROUWER

- Unterschiede: klassische Mathematik mit idealen Theoremen istunerreichbar durch „finitary methods“, sollte als wertvoll bewahrtwerden, wenn die Konsistenz der Axiome von denen sie abgeleitetist durch finitary argument bewiesen werden kann

- Möchte ein System bestehend aus:

o Theorie der Zahlen

o Klassischer Analyse

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 22: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

o Mengenlehre basierend auf:

beschränktem Kalkül der Aussagefunktionen Freges Axiomen der Identität Axiomen von Nummern/Zahlen (z.B. Peano) Axiomen der Zugehörigkeit (Zermelo) Oder gleichmächtige…

→ System sollte insgesamt konsistent sein, Einzelteile sind relativunwichtig (z.B. ihre Abhängigkeit)

- nach Beweis der Konsistenz der Axiome der konstruktivenMethoden ließ er sich hinreißen nicht konstruktive Methoden alsWeiterführung der konstruktiven Methoden zu behandeln

- die konstruktive Mathematik ermöglicht Einblicke in ein speziellesThemengebiet

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 23: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

- keine Garantie, dass Theoreme, welche ohne diese Einsicht erlangtwerden, das selbe Themengebiet behandeln

→ Zweifel daran ob man HILBERTs Methoden konsequent anwendenkann→ trieb die Forschung in die richtige Richtung, zu den deduktivenSystemen

Proseminar Logik Holger Frohloff

Page 24: Die Philosophie der Mathematik nach Frege - uni-potsdam.de · 2006. 2. 7. · Die Philosophie der Mathematik nach Frege - Frege war damit nicht ganz zufrieden, weitere Lösung: o

Die Philosophie der Mathematik nach Frege

5. Quellen

- William and Martha Kneale „Development of Logic“

- Internet:

o http:// plato.stanford.edu/entries/russell/ o http://de.wikipedia.org/wiki/Bertrand_Russell

Proseminar Logik Holger Frohloff