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Der Tumor
Kristian Müller
Sommersemester 2005
66 jährige Frau mit 8 kg Tumor
Krebs - die zweithäufigste Todesursache
Deaths by tumor type (year 2000); 52% male, 48% female
2003 Germany
total deaths: 853.946 100%
tumor: 214.788 25%
ICD10 classification C00 - D48Federal Statistical Office of Germany
Brochure: Krebs in Deutschland 2005
Die klonale Evolution eines Tumors: Morphologie
Verlust derDifferenzierung
undifferenzierteProliferation
Invasion
Beispiel Cervix Karzinom
Gesund
Gewebeschnitt
Pap (Papanicolaou) smear:Normal Dysplasie Karzinom
Basalmembran und Extracelluläre Matrix (ECM)
Matrix-Metalloproteinasen dienen demTumorwachstum
• Abkürzung MMP• sezerniert oder membranständig• unreife Form mit Signal- und Propeptid• binden Zink2+• die meisten MM-Proteinasen werden NICHT vom
Tumor sondern den Zellen des Stroma gebildet
Überexpression von Metalloproteinasen imMammakarzinom
MetalloproteinaseAnteil positiverTumoren
Anteil positivesNormalgewebe
Lokalisation
Einteilung von Tumoren in der Klinik
International Classification of Diseases (ICD)
Aktuelle Version ICD-10
Neoplasms(C00-D48)
C00-C75 Malignant neoplasms, stated or presumed to be primary, of specified sites, except of lymphoid, haematopoietic and related tissueC00-C14 Lip, oral cavity and pharynxC15-C26 Digestive organsC30-C39 Respiratory and intrathoracic organsC40-C41 Bone and articular cartilageC43-C44 SkinC45-C49 Mesothelial and soft tissueC50 BreastC51-C58 Female genital organsC60-C63 Male genital organsC64-C68 Urinary tractC69-C72 Eye, brain and other parts of central nervous systemC73-C75 Thyroid and other endocrine glands
C76-C80 Malignant neoplasms of ill-defined, secondary and unspecified sitesC81-C96 Malignant neoplasms, stated or presumed to be primary, of lymphoid, haematopoietic and
related tissueC97 Malignant neoplasms of independent (primary) multiple sitesD00-D09 In situ neoplasmsD10-D36 Benign neoplasmsD37-D48 Neoplasms of uncertain or unknown behaviour
ICD Tumorklassifizierung
Neoplasms(C00-D48)
Malignant neoplasms(C00-C97)
Malignant neoplasms of lip, oral cavity and pharynx (C00-C14)
C00 Malignant neoplasm of lip (Excludes: skin of lip ( C43.0, C44.0))
C00.0 External upper lip · NOS · lipstick area · vermilion border
C00.1 External lower lip · NOS · lipstick area · vermilion border
C00.2 External lip, unspecified Vermilion border NOS
TMN Klassifikation des Krankheitsstadiums
Auch "Staging" genannt
Beispiel Darmkrebs
T TumorN NodusM Metastasen
Dem Buchstaben folgt eine Zahl, die das jeweilige T, N und M-Stadium wiedergibt.
T1-4 und Tis (Tumor)
Je höher die Zahl, desto stärker hat sich der Krebs in der Darmwand oder im umliegenden Gewebe ausgebreitet.
Tis So genanntes Carcinoma in situ: Sehr frühe Form von Krebs. Krebszellen sind hier nur in den oberen Schichten der Darmschleimhaut zu finden.
T1 Der Tumor beschränkt sich auf auf die Darmschleimhaut (Mukosa).T2 Zusätzlich zur Schleimhaut ist auch die Muskulatur (Muskularis) der Darmwand befallen.T3 Der Tumor ist in alle Schichten der Darmwand eingewachsen.T4 Der Tumor vom Darm sich in benachbartes Gewebe oder benachbarte Organe ausgebreitet.
TMN Klassifikation des Krankheitsstadiums
N0-2 (Nodus, lateinisch: Knoten)
N0 Die benachbarten (regionären) Lymphknoten sind frei von Tumorzellen.N1 Ein bis drei Lymphknoten in der Umgebung des Tumors sind von Krebszellen befallen.N2 Vier oder mehr Lymphknoten der näheren Umgebung sind von Krebszellen befallen.
M0-1 (Metastasen)
M0 Es sind keine Fernmetastasen vorhanden.M1 Es sind Fernmetastasen in anderen Organen oder entfernten Lymphknoten vorhanden.
Weitere Kürzel
x Anstelle einer Zahl bedeutet das "x", dass hier die Verhältnisse noch ungeklärt sind, z.B. T2, Nx, Mx.
c Vor der Operation beruht die TNM-Klassifikation auf den Ergebnissen der durchgeführten Untersuchungen (engl.: clinical). Dies kann mit einem "c" verdeutlicht werden, z.B. cT2, N1, M0.
p Wenn das Tumorgewebe nach der Operation mikroskopisch untersucht wurde, wird dieser pathohistologische Befund mit einem "p" angegeben, z.B. pT2, pN1, pM0.
m Wurden mehrere, von einander unabhängige Tumoren (keine Metastasen) gleichzeitig gefunden, findet das mit einem "m" (multiple) Berücksichtigung, z.B. T1(m), N0, M0.
r Handelt es sich um ein Tumorrückfall, ein so genanntes Rezidiv, wird dies mit dem "r" ausgedrückt, z.B. rT3, N1, M0.
Krankheitsstadien
Stadien I bis IV nach UICC
(Union Internationale Contre le Cancer UICC, Internationale Union gegen Krebs, 1997).
Die gebräuchlichste und klarste Einteilung. Jedes Stadium wird mit der TNM-Klassifizierunggenau beschrieben.
M1jedes Njedes TStadium IV
M0N1, N2jedes TStadium III
M0N0T3, T4Stadium II
M0N0T1, T2Stadium I
M0N0TisStadium 0
MNTStadium (UICC)
Gewebeeigenschaften (Grading)
Sehr hoher Malignitätsgrad: Die Krebszellen sind völlig undifferenziertund ähneln den Schleimhautdrüsenzellen überhaupt nicht.
G4
Hoher Malignitätsgrad: Die Krebszellen sind schlecht differenziert, d.h. ihr Aussehen unterscheidet sich stark von normalenSchleimhautdrüsenzellen.
G3
Mittlerer Malignitätsgrad: Eine Zwischenform von G1 und G3; die Krebszellen sind mäßig differenziert.
G2
Niedriger Malignitätsgrad: Die Tumorzellen sind gut differenziert, d.h. siebesitzen noch das Aussehen von Schleimhautdrüsenzellen, wie sie in der Darmwand vorkommen.
G1
Einteilung nach Operationsergebnis
R Resttumor (Residualtumor)
Resttumor vorhanden, der auch mit bloßem Augeerkennbar ist.
R2
Resttumor vorhanden, nur unter dem Mikroskoperkennbar.
R1
Kein Resttumor vorhanden, d.h. vollständige Entfernungim Gesunden (R0-Resektion).
R0
Das Klinische Bild der Tumoren
Die verschiedenen Arten von Hautkrebs
•Malignes Melanom / schwarzer Hautkrebs
• aggresiver Hauttumor, metastasiert relativ früh• Vorsorgeuntersuchung ist wichtig
•Basaliom / Basalzelepitheliom / Basalzellkarzinom (basal cell carcinoma BCC)
•in Mitteleuropa die häufigste Hautkrebsart•in den meisten Fälen (bis zu 80%) im Kopf-Halsbereich• extrem langsames Wachstum und seltene Metastasenbildung
•Spinaliom / Stachelzellkrebs, ein Plattenepithelkarzinom (squamouscell carcinoma)
• zweithäufigste Hautkrebsart• in der Regel auf stark sonnenexponierten Hautstellen• meist bildet sich eine Krebsvorstufe, die solare / aktinischeKeratose. Sie ist örtlich begrenzt, rötlich und hat eine raueOberfläche. Die solare Keratose ist noch kein Krebs und läßtsich sehr erfolgreich behandeln.
Stadien des Basilioms
Die meisten Basiliome sind gutartig
"DARF-nicht" der Haut
Beste Prävention: keine übermäßige UV Strahlungsexposition (Sonnenschutz, Sonnenchreme)
Druchmesser
Farbe
Rand
Asymmetrie
BrustkrebsKylie Minogue, 36 Jahre alt
ca. 90% aller Brustkrebsfälle werden von den Frauen selbst festgestellt
Brustkrebs Selbstvorsorge
Anleitung: So untersuchen Sie Ihre Brust richtigJede Frau ab spätestens 30 sollte jeden Monat einmal die Brust abtasten, am besten innerhalb etwa
einer Woche nach der Regelblutung, denn dann ist das Drüsengewebe besonders weich.Betrachten Sie Ihre Brust vor dem Spiegel, indem Sie die Hände auf die Hüften legen. Hat sich die
Größe oder die Lage verändert? Neben den Brustdrüsenkonturen, sind Veränderungen derBrustwarzen und des Warzenhofes von besonderer Bedeutung. Achten Sie besonders auf eingezogene oder entzündete Warzen.
Verschränken Sie die Arme hinter dem Kopf und betrachten Sie vor dem Spiegel die Brust. AchtenSie besonders auf Hauteinziehungen und Konturveränderungen im ganzen Bereich derBrustdrüse. Wenn Sie die Arme bewegen, schauen Sie, ob die Brüste der Bewegung folgen.
Jetzt tasten Sie die Brust ab, indem Sie die eine Hand unter die Brust legen und sie leicht anheben. Mit der anderen Hand, die flach und geschlossenen ist, streichen Sie sanft die Brust aus und tasten Sie sie Stück für Stück ab. Fühlen Sie derbe Stellen oder Knoten? Achten Sie auch darauf, ob sich aus den Brustwarzen eine Flüssigkeit herausdrücken lässt.
Wiederholen Sie dieses Ausstreichen und Abtasten während Sie auf dem Rücken liegen. Strecken Siedabei den Arm auf der Seite nach oben, die untersucht werden soll. Prüfen Sie auch die Achselhöhle.
Hinweis : In 80 Prozent der Fälle sind bei jungen Frauen entdeckte Knoten gutartig. Trotzdem: JederKnoten muss unbedingt vom Frauenarzt abgeklärt werden.
Brustkrebs TherapieBrustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen. In den meisten Fällen ist der Tumor Östrogen-abhängig. Östrogen Antagonisten (z.B. Tamoxifen) zeigen sehr gute Therapieerfolge.
Ovarien Brustkrebs-zelle
Fettgewebe
Pituitary: HypophyseAdrenal: NebenniereLHRH: luteinizing hormone (LH)-releasing hormoneCREB: cAMP-response-element-binding proteinPGE2: prostaglandin E2COX-2: Cyclooxygenase-2
Östrogen RezeptorThe oestrogen receptor (ER) has three domains:AF1, regulated by phosphorylation; AF2, regulated by oestogen binding; DBD a DNA-binding domain.
Inactivated state: ER is bound to corepressor (CoR) complexes,which recruit histone deacetylases (HDACs, maintain histonesin a deacetylated state, which favours chromatin condensation).
Activated state: Oestrogen binding results ina conformational change in AF2 that facilitatesinteraction with co-activators (CoA), which bindhistone acetyltransferases (HATs, acetylationof histones leads to chromatin decondensation, facilitating transcriptional activation).
ER activity can be modulated by selective ER modulators (SERMs) is achieved by a balance between co-activator and corepressor complex recruitment to AF2. Cyclin D1 and growth-factor-induced phosphorylation of AF1, might facilitate ligand-independent recruitment of co-activators.ERE, oestrogen response element; H12, helix 12.
Lungenkrebs
Incidence of Lung Carcinoma Subtypes
Adenocarcinoma 49% Epidermoid 31%Oat cell carcinoma 15% Large cell carcinoma 5%
Epidermoid and adenocarcinoma have about the same 5-year survival probability.
It is worse for large cell carcinoma, and oat cell carcinoma has almost no 5-year survival probability with a mean lifespan on the order of months from the time of diagnosis.
Overall 8% of lung cancer cases live past 5 years.
Adenokarzinom der Lunge>85% der Lungenkrebstoten sind Raucher<30% der Referenzpopulation sind Raucher
In Deutschland sterben jährlich ca. 28 000 Männer und 10 000 Frauen an Lungenkrebs.Rauchen fördert zudem weitere Krebsarten und Herz-Kreislauf Erkrankungen.
Angiogenese
Angiogenese
Tumour cells form cuffs around functional microvessels in a Dunning rat prostate carcinoma xenograft. Tumour cells within 110 µm of a microvessel are viable (dashed line). Outside of this radius, tumour cells are dead (blue stain).
Die Bildung von Blutgefäßen im Detail
a Blood vessels arise from pre-existing capillaries or postcapillary venules in tumours.
b Pericytes (green) detach and blood vessels dilate before the basement membrane and extracellular matrix is degraded.
c Endothelial cells (red) migrate into the perivascular space towards angiogenicstimuli produced by the tumour cells or host cells.
d Endothelial cells proliferate, loosely following each other, and are presumably guided by pericytes.
e Behind the migration columns, endothelial cells adhere to each other and create a lumen, which is accompanied by basement-membrane formation and pericyte attachment. Finally, blood-vessel sprouts will fuse with other sprouts to build new circulatory systems. Little is known about this fusion mechanism.
p53 spielt auch eine Rolle bei der Angiogenese
VEGF (vascular endothelial growth factor):wichtiger Botenstoff für das Tumorwachstum
Hypoxische Tumore bilden Faktoren (e.g. FGF, VEGF) zur Blutversorgung
Tumor
Gefäßzellenempfangen
Signale des Tumors
αvβ3 and αvβ5 Expression
AngiogeneseFaktoren
Integrine, Angiogenese und Tumortherapie
Gefäßwachstum Tumorwachstum
Expression von Integrinen beim Melanom
• Cytokines secreted by tumors ‘activate’ normal quiescent vascular endothelial cells inducing expression of the integrins αvβ3 and αvβ5
• αvβ3 and αvβ5 integrins promote endothelial cell
– adhesion with components of ECM
– motility
– survival
• Such integrin-mediated activities are critical for angiogenesis
• Cilengitide contains the tripeptide in ECM molecules (RGD) that binds to αvβ3 and αvβ5
• Cilengitide is a potent inhibitor of the activities mediated by αvβ3 and αvβ5
HN NH2
NH
HN
NH
NH
NHO
O
OH
N
O
O O OCilengitide
RGD-Motiv: Arginin-Glycin-Aspartat
αvβ3 und αvβ5 – Inhibition durch RGD-Pepidanalogon
RGD-Peptidanalogon zur Therapie:Cornea des Kaninchenauges als Modell
Friedlander et al., 1998
• Model: rabbit cornea
• Implant: growth factor
• Therapy: 250µg i.v. daily
• Photo: day 9
FGF
VEGF
Control peptide Cilengitide
A B
Brooks et al. Cell 1994;79:1
• Model: chick CAM, tumor-induced angiogenesis
• Induction: 50mg M21-L tumor at day 10
• Therapy: 300µg i.v., day 11
• Photo: day 13Tumor + controlpeptide
Tumor + cilengitideanalogue
Tumor-adjacent CAM +
cilengitideanalogue
A B C
RGD-Peptidanalogon zur Therapie:Chorioallantoismembran des Hühnerembryos als Modell
Möhler et al., 1998
Model: nude mice, 4 weeks subcutaneous tumor growthTumor: M21-L melanomaTherapy: 250µg i.p., 3x/week, start day 6
Cilengitideαvβ3/β5blocker
Control peptideαvβ3/β5inactive
A
B
RGD-Peptidanalogon zur Therapie:Nacktmaus als Modell
RGD-Peptidanalogon in der Therapie
We report a heavily pretreated patient with a tumour 15 cm in diameter representing fourth relapse ofsquamous cell carcinoma (SSC), which had its origin in the upper left jaw. The patient was treated with the antiangiogenetic, cyclic peptide, EMD 121974 [cilengitide] (600 mg/m2 over 60 minutes iv) on day 1 and 4 in combination with gemcitabine (1000 mg/m2 over 30 minutes) administered days 1 and 8 every 3 weeks for five months, and a partial remission was achieved. This resulted in a clinical improvement in the ability of the patient to eat and smell (Oral Oncol. 2004 40 228).
Therapieziel ErbB-Familie
Nature Reviews Cancer 2005 5 341
EGF-R Struktur and Aktivierung
adapted from Burgess et al. Molecular Cell 2003
-Y-Y
1
953
643685
165
310
480
-Y
-Y-Y
620
1186
regulatoryregion
I(L1)
II(CR1)
tyrosinekinase
III(L2)
IV(CR2)
Membrane
Extracellular
Intracellular
IV
III
I
II
pdb-code: 1IVO
EGF
EGF-R Structure:
Model of EGF-R activation:
Hemmung des EGF-R durch Antikörper C225 (Erbitux)
Cancer Cell 2005 7 301
Bindungsstellen therapeutischer Antikörper
Cancer Cell 2005 7 287
cetuximab:EGF-R(Erbitux)
trastuzumab:ErbB2(Herceptin)
pertuzumab:ErbB2(Omnitarg)
EGF-R Tyrosinkinase Domäne mit Inhibitor Erlotinib (Tarceva)
J Biol Chem 2002 277 46265
Strahlentherapie
• Externe Bestrahlung: Bestrahlung von außen
• Brachytherapie: Plazierung der Strahlenquellen im Tumor
Beeinflußbarkeit von Tumoren durch Chemotherapie
1060-90Kleinzelliges Bronchialkarzinom
10-2070-90Akute myel. Leukämie
30-4070-90Non-Hodgkin-Lymphome II-IV
50-7080-90Burkitt-Lymphom III-IV
50-8080-90M. Hodgkin III-IV
50-9090Akute lymph. Leukämie (<20 Jahre)
75-9090Hodentumoren
80-9080-90Chorionkarzinom (Frau)
Potentiell heilbare Tumoren (10Potentiell heilbare Tumoren (10--12% aller 12% aller NeoplasienNeoplasien))
Überleben nach ≥ 5 Jahren in %
Komplette Remission
%
Tumor
Quelle: Vorlesung Leipzig
Platinverbindungen
Nature Reviews Drug Dicovery 2005 4 307
Bei bestimmten Tumoren hohe Heilungsraten (z.B: Hodentumor Frühstadium >90%)
Aufnahme in die Zelle durch Diffusion und aktiven Transport (Kupfertransporter CTR1).
Cisplatin wandelt sich in der Zelle in Aquakomplex um [Pt(NH3)2Cl(OH2)]
+ and [Pt(NH3)2(OH2)2]
2+.
Resistenzbildung durch Aktivierung des Multidrug Resistance Protein (MRP2) oder eines Kupfertransporters (ATP7B) sind möglich.
Cisplatin, cis-diamminedichloroplatinum(II)
Platinverbindungen - DNA Bindung
Cisplatin bindet kovalent an die N7 Position der Purine (Guanin,Adenin) und bildet 1,2 oder 1,3 Intrastrangverknüpfungen.
Platinverbindungen - Erkennung des DNA Schaden
Die verzerrte DNA Struktur wird von zahlreichen Proteinen erkannt, insbesondere von High-Mobility Group (HMG) Box Proteinen.
Die Reperatur erolgt überwiegend duch nucleotide excision repair (NER).
(MMR: mismatch repair; ACF: ATP-utilizing chromatin assembly)
Vom DNA Schaden zum Zelltod
Literatur / Web-Verweise
http://www.molbiotech.uni-freiburg.de/km/lehre
http://www.rki.de (Broschüre "Krebs in Deutschland")
http://www.gbe-bund.de (unübersichtliche Datensammlung)
http://www.krebshilfe.de
http://www.krebs-kompass.de
http://www.who.int/cancer/en/ ; http://www.iarc.fr/
http://www.nci.nih.gov/
http://www.cancerindex.org/