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Dell PowerEdge VRTX: Komplexes einfacher machen
WHITEPAPER
Dell PowerEdge VRTX reduziert die Komplexität und steigert die Effizienz von IT-Infrastrukturen
Inhalt
1. Schluss mit Integrationsproblemen: Dell PowerEdge VRTX im Überblick ..................... 1
2. Referenzarchitektur für VMware vSphere ..................................................................................... 4
3. Referenzarchitektur für Microsoft Exchange Server ................................................................ 6
4. Einsatzszenarien für Microsoft Lync ............................................................................................... 8
5. Referenzarchitektur für Microsoft SQL Server ............................................................................ 9
6. Sicheres Sync- und Filesharing mit GRAU DATA DataSpace ............................................. 11
7. Referenzarchitektur für SAS Visual Analytics ............................................................................ 13
1 Copyright © 2013 Dell | Intel Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
1. Schluss mit Integrationsproblemen: Dell PowerEdge VRTX im Überblick
Dell PowerEdge VRTX ist eine konvergente Infrastrukturlösung, die Server, Speicher und
Netzwerkkomponenten in einem kompakten Gehäuse kombiniert. In einem kleinen, Rack-
fähigen 5U-Tower-Gehäuse bietet PowerEdge VRTX die Leistungsfähigkeit und den Funk-
tionsumfang eines vollständigen Rechenzentrums, mit dem Mittelständler ihre IT in der
Zentrale sowie in Niederlassungen und Zweigstellen nachhaltig optimieren können. Mit
einem Dell PowerEdge VRTX gehören komplexe und kostspielige IT-Umgebungen der Ver-
gangenheit an. Durch die gute Skalierbarkeit innerhalb des Gehäuses können IT-Abteilungen
zusätzliche Server oder Festplatten einbauen, ohne dass mehr Stellfläche oder Rackplatz
benötigt wird.
Die Server-Knoten bilden die Bladesysteme Dell PowerEdge M520p und Dell PowerEdge
M620p. Der PowerEdge M520p mit zwei Sockeln und halber Höhe verfügt über Intel® Xeon®
E5-2400-Prozessoren, nutzt Intel® QuickPath Interconnect zur Kommunikation zwischen
den Prozessoren und bietet die richtige Mischung aus Leistung und Arbeitsspeicherdichte.
Mit den Intel® Xeon® Prozessoren der E5-2600 und E5-2600 v2 Produktreihen im PowerEdge
M620p können Anwender eine Top-Leistung erzielen. Durch die Unterstützung von bis zu
12 Kernen pro Prozessor und bis zu 768 GB Systemspeicher liefern die Prozessoren hervor–
ragende Ergebnisse bei rechenintensiven Anwendungen.
Als Shared Storage stehen zwölf 3,5-Zoll- oder fünfundzwanzig 2,5-Zoll-Hot-Plug-Festplat-
ten mit bis zu 48 TB zur Auswahl. Dabei können SAS-, Nearline-SAS-Laufwerke oder Intel®
SSDs zum Einsatz kommen. Selbst bei einem sehr rasanten Datenwachstum sind Benutzer
immer einen Schritt voraus.
Das integrierte Netzwerk des PowerEdge VRTX besteht aus einem Switch, der acht externe
und 16 interne 1-Gigabit-Ethernet-Ports aufweist, der für mehr Bandbreite sorgt und zudem
eine Bündelung der Ports erlaubt. Optional können Unternehmen auch ein Acht-Port-Pass-
Through-Modul für das System einsetzen. Als E/A-Zusatzkarten-Optionen stehen unter
anderem 1-GbE-/10-GbE-Adpater von Intel (1 GbE: Intel® I350 mit vier Ports; 10 GbE: Intel®
Ethernet X520-x/k mit zwei Ports) bereit.
Der VRTX Chassis Management Controller (CMC) ermöglicht eine kollektive Verwaltung von
Serverknoten, von gemeinsam genutztem Speicher, von Netzwerken und Stromversorgung
in einem einheitlichen Tool und mit einer einzigen Konsole. Die intuitive, einfach zu bedie-
nende Benutzeroberfläche des CMC kann von einem zentralen Standort aus verwendet
werden und arbeitet mit der gesamten Palette von Dell OpenManage™ Tools zusammen.
Administratoren können damit alle Module in physischen, virtualisierten, lokalen oder ent-
fernten Standorten verwalten.
2 Copyright © 2013 Dell | Intel Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Dell PowerEdge VRTX bietet eine umfassende Konfigurierbarkeit und Skalierbarkeit. (Quelle: Dell)
Die wichtigsten Vorteile des Dell PowerEdge VRTX im Überblick:
• Vereinfachte Administration: Durch die gemeinsam genutzten Infrastrukturkomponenten für Server, Storage und
Netzwerke in einem kompakten Gehäuse benötigt der PowerEdge VRTX deutlich weni-
ger Kabel, und Unternehmen können damit – verglichen mit der Installation einzelner
Systeme – viel Zeit sparen. Weiterhin lassen sich dadurch Komplexität, Kosten und Ver-
waltungsaufwand deutlich senken;
• Höhere Effizienz: Die umfangreichen agentenlosen und Remote-Systemmanagement-Funktionen von
Dell OpenManage Essentials for PowerEdge VRTX bewirken eine höhere Produktivität
und erlauben einen guten Überblick über die IT-Ausstattung an unterschiedlichen
Standorten. Dies hilft bei der Fehlersuche und ermöglicht eine schnellere Hilfe bei
Problemen. Die PowerEdge-VRTX-Server enthalten einen Dell Chassis Management
Controller (CMC), der eine zentrale Steuerung von Server-, Storage- und Netzwerk-
komponenten ermöglicht.
Die stattliche Rechenleistung, die gemeinsam genutzte Speicherkapazität und die
hohe Verfügbarkeit, kombiniert mit der zuverlässigen Systemverwaltung, machen Dell
PowerEdge VRTX zu einer attraktiven Plattform für ein breites Spektrum von Workloads.
Der Dell PowerEdge VRTX adressiert die Anforderungen von Unternehmen nach End-to-
End-Infrastruktur- und Business-Lösungen, die Partner um spezielle Software und Services
für bestimmte Einsatzgebiete erweitern können.
3 Copyright © 2013 Dell | Intel Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Dieses Whitepaper beschreibt sechs typische Einsatzszenarien und Referenzarchitekturen für
End-to-End-Lösungen mit Dell PowerEdge VRTX als Herzstück. Alle sind von den jeweils
beteiligten Partnern optimal aufeinander abgestimmt, vorgetestet und geprüft.
• Referenzarchitektur für VMware vSphere
• Referenzarchitektur für Microsoft Exchange Server
• Einsatzszenarien für Microsoft Lync
• Referenzarchitektur für Microsoft SQL Server
• Sicheres Sync- und Filesharing mit GRAU DATA DataSpace
• Referenzarchitektur für SAS Visual Analytics
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2. Referenzarchitektur für VMware vSphere
Leistungsstarke Virtualisierungslösungen sind nicht nur für die Rechenzentren in der Firmen-
zentrale ein Muss. Auch die Filialen und kleine Niederlassungen kommen ohne sie nicht
mehr aus. Virtualisierung liefert das technische Fundament, mit der die IT eine höhere Flexi-
bilität und Skalierbarkeit erzielen kann. Unternehmen sind damit in der Lage, die Ressourcen
ihrer Computersysteme besser auszuschöpfen und den Bestand an physischen Servern zu
reduzieren. Das gilt insbesondere dann, wenn die langjährig genutzte Serverinfrastruktur das
Ende ihres Lebenszyklus erreicht hat und eine grundlegende Modernisierung ansteht.
Eigens abgestimmt auf Dell PowerEdge VRTX hat Dell eine Referenzarchitektur für VMware
vSphere entwickelt. Sie umfasst VMware vCenter Server, das Dell Management Plug-in für
VMware vCenter, Dell OpenManage Essentials, VMware vCloud Connector und Quest
vRanger von Dell.
Die Virtualisierung ist einer der zentralen Faktoren für die IT-Infrastruktur einer Firmen-
zweigstelle. Sie ermöglicht eine Ressourcen-Konsolidierung, eine verbesserte Business
Continuity und sorgt für eine höhere Verfügbarkeit. Dies zählt umso mehr, wenn es in der
Filiale nur begrenzte personelle IT-Ressourcen gibt, der Platz knapp ist und immer wieder
Workloads zwischen Niederlassungen und der Zentrale verlagert werden müssen.
Das Grundgerüst der Referenzarchitektur besteht aus vier Serverknoten, auf denen
VMware vSphere läuft. Die End-to-End-Lösung ermöglicht eine schnellere Provisionierung
und Migration von virtuellen Maschinen. Sie unterstützt VMware vMotion, vSphere High
Availability (HA) sowie vSphere Distributed Resource Scheduler – und damit Funktionen,
wie sie für einen Rechenzentrumsbetrieb benötigt werden.
Eine wichtige Rolle spielen darüber hinaus die Systemverwaltungsfunktionen des Dell
Chassis Management Controllers (CMC) und Optionen für das Infrastruktur-, Virtualisie-
rungs- und Cloud-Management. Da einige der benötigten Komponenten sowohl zentral als
auch dezentral installiert sind, können die lokalen Lösungen zusätzlich auch von einem
zentralen Standort aus administriert werden.
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Anforderungen an eine Referenzarchitektur für VMware vSphere
Komponente Beschreibung
Server Vier Dell PowerEdge M620p Server
Prozessor Zwei Mal Intel® Xeon® E5-2360
Hypervisor VMware vSphere 5.1
RAM 96 GB
Networking 1 GbE Ethernet Pass-Through-Modul
Switches Zwei Mal Dell Networking 5524 Switches
Management-Komponenten VMware vCenter Server
VMware vCloud Connector
Dell Management Plug-in für VMware vCenter
Dell OpenManage Essentials
Quest vRanger von Dell
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3. Referenzarchitektur für Microsoft Exchange Server
Langjährig genutzte IT-Infrastrukturen leiden unter zunehmender Komplexität aufgrund
heterogener Hardware und diverser Systemmanagement-Tools. Derartig ineffiziente
Infrastrukturen verursachen höhere Total Cost of Ownership und führen zu Ausfällen wegen
Wartungsarbeiten. Zudem können Administratoren sie nur aufwändig an neue Vorgaben
anpassen. Dell hat diese Herausforderungen aufgegriffen und auf Basis von Dell PowerEdge
VRTX, Microsoft Hyper-V und Microsoft Exchange Server eine Referenzarchitektur für eine
leistungsstarke End-to-End-Messaging-Lösung entwickelt. Die Referenzarchitektur ist für ein
größeres mittelständisches Unternehmen gedacht und besteht aus zwei Dell-PowerEdge-
VRTX-Systemen für eine Konfiguration mit einem VRTX-Chassis an jedem Standort. Der
Einsatz von Exchange Database Availability Groups (DAG) sorgt für eine hohe Verfügbarkeit
der Exchange-Datenbanken zwischen den beiden Standorten.
Statt wie in Microsoft Exchange Server 2007 gibt es im Exchange Server 2013 nur noch zwei
Rollen: die Mailbox- und die Client-Access-Rolle. In der Referenzarchitektur sind beide Rollen
in einer virtuellen Maschine zusammengefasst. Pro DAG gibt es an beiden Standorten zwei
virtuelle Maschinen, und die virtuellen DAG-Maschinen sind mit dem Failover Cluster
Manager konfiguriert.
Auf einen Blick: Das Server- und Storage-Design der Exchange-Referenzarchitektur an zwei Standorten. (Quelle: Dell)
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Einer der wichtigsten Aspekte bei der Ausstattung virtueller Maschinen für Exchange Server
2013 ist das Verhältnis virtueller CPUs zu logischen CPUs; standardmäßig wird bei Exchange
Server 2013 ein Verhältnis von 1:1 empfohlen. Dazu kommt der Speicherbedarf plus die
Speicheranforderungen des Gast-Betriebssystems für das Paging. In den Serverknoten vom
Typ PowerEdge M620 arbeiten Intel® Xeon® E5-2600-Prozessoren. Durch die Unterstützung
von bis zu acht Kernen pro Prozessor stehen pro Serverhost bis 16 Kerne zur Verfügung, und
ein vCPU-Verhältnis von 1:1 kann problemlos die beiden Exchange VMs als Teil der
separaten DAGs auf dem gleichen Host verwenden. Damit eignet sich diese Referenz-
architektur auch als Baustein einer umfangreichen, unternehmensweiten Lösung, die ein
ausgeprägtes Filial- und Niederlassungsnetz integriert.
VM-Anforderungen einer Referenzarchitektur für Microsoft Exchange Server
Komponente Beschreibung
Betriebssystem Microsoft Windows Server 2012
Virtuelle CPUs 6
RAM 48 GB
Virtuelle Netzwerkkarten 2 (eine für das private und eine für das
öffentliche Exchange-2013-Netzwerk)
Hyper-V-Host-Anforderungen einer Referenzarchitektur für Microsoft Exchange Server
Komponente Beschreibung
Betriebssystem Microsoft Windows Server 2012
Virtuelle CPUs Mindestens zwei Sockel mit bis zu acht
Kernen pro Sockel
RAM 128 GB (empfohlen)
Virtuelle Netzwerkkarten 2
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4. Einsatzszenarien für Microsoft Lync
Der Dell PowerEdge VRTX wurde speziell für die Anforderungen von kleinen und mittelstän-
dischen Unternehmen sowie Zweigstellen entwickelt. Eines der Einsatzgebiete ist eine End-
to-End-Unified-Collaboration- und VoIP-Lösung mit Microsoft Lync 2013. Die Unified-
Communications-Plattform ermöglicht es, die wesentlichen Funktionen wie VoIP, Audio-
und Videokonferenzen, Instant Messaging und Nutzung mobiler Clients auf nur einem ein-
zelnen Server in einer Niederlassung zu betreiben. In einer umfangreicheren Konfiguration
mit mehreren Zweigstellen und Niederlassungen ist die IT-Abteilung in der Lage, sensible
Nutzerdaten und -ressourcen zentral vorzuhalten und zu verwalten. Benutzer können mit
Lync sicher kommunizieren und nahezu von jedem beliebigen Ort aus mit Kollegen, Liefe-
ranten und Kunden in Kontakt bleiben. Je nach Bedarf ist es möglich, dass Benutzer von
einem Gerät zu einem anderen wechseln. Egal, ob PC, Smartphone, Tablet oder Browser,
Lync bietet immer die gleiche vertraute Benutzeroberfläche.
Komponenten einer Konfiguration für Kleinunternehmen
Anzahl Benutzer 1 - 5
Chassis-Plattform Dell PowerEdge VRTX
Server Dell PowerEdge M520p oder M620p Blade Server
Betriebssystem Microsoft Windows Server 2012
Applikation Microsoft Lync Standard Edition Server
Netzwerk Integrierter 1-Gigabit-Ethernet-Switch mit acht externen RJ45-Ports
Komponenten einer Konfiguration in einer mittelgroßen Niederlassung
Anzahl Benutzer 25 - 50
Chassis-Plattform Dell PowerEdge VRTX
Server Dell PowerEdge M520p oder M620p Blade Server
Betriebssystem Microsoft Windows Server 2012
Applikation Microsoft Lync Standard Edition Server
Netzwerk Integrierter 1-Gigabit-Ethernet-Switch mit acht externen RJ45-Ports;
Dell Networking 5524P Switch
WLAN Access Point: Dell Networking W-AP105
Mobility Controller: Dell Networking W-620
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5. Referenzarchitektur für Microsoft SQL Server
Jedes kleine sowie mittlere Unternehmen und dessen Niederlassungen sind heute auf eine
hochleistungsfähige IT-Infrastruktur angewiesen – oft mit einem Datenbanksystem als
Herzstück. Gerade bei Mittelständlern sind im Laufe der Zeit, unabhängig von der Zentrale,
heterogene, komplexe Server- und Storage-Landschaften entstanden, die sehr viel Verwal-
tungsaufwand erfordern. Oft mangelte es den IT-Infrastrukturen auch an Flexibilität und
Skalierbarkeit. Eine weitere Herausforderung im Hinblick auf die Administration bilden die
Datenbanksysteme.
Die Dell-Plattform PowerEdge VRTX beseitigt all diese Hindernisse, indem sie als kompakte
Infrastrukturlösung Server, Storage und Netzwerkkomponenten in einem platzsparenden
Gehäuse bereitstellt. Eines der zentralen Merkmale: Sie lässt sich problemlos für bestimmte
Einsatzgebiete konfigurieren und damit applikationsspezifisch einrichten, beispielsweise für
Microsoft SQL Server 2012. Dabei handelt es sich um die neueste Datenbank-Generation,
welche die unterschiedlichsten OLTP- und OALP-Einsatzszenarien unterstützt. SQL Server
2012 bietet eine hohe Zuverlässigkeit für unternehmenskritische Anwendungen. Funktionen
für ein schnelles Failover und Recovery von Anwendungen sorgen für einen hohen Daten-
schutz. In Form einer virtualisierten Plattform bietet PowerEdge VRTX vielfältige Möglichkei-
ten, die unterschiedlichsten Applikationen speziell für kleine sowie mittlere Unternehmen
und deren Niederlassungen bereitzustellen.
Nahezu jede Datenbank-Applikation hat spezielle Anforderungen. Eine Shared-DAS-
Architektur, wie sie Dell PowerEdge VRTX anbietet, ermöglicht es, unterschiedliche
Redundanz- und Performancevorgaben abzudecken. Da die Performance stark von der
RAID-Implementierung beeinflusst wird, bedarf es einer genauen Planung, um das Optimum
beim Transaktionsvolumen und den Antwortzeiten zu erzielen. Für eine 100-GB-Datenbank
können beispielsweise folgende RAID-Level genutzt werden: ein SSD RAID 1 Volume mit
zwei 400 GB SAS SSD Drives, ein RAID 10 Volume mit vier 15k 300 GB SAS Drives und ein
RAID 5 Volume mit fünf 15k 300 GB SAS Drives.
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Beispielhafte Konfiguration einer Referenzarchitektur für Microsoft SQL Server 2012
Komponente Beschreibung
Server Vier Dell PowerEdge M620p Server,
geclustert mit Microsoft Failover Clustering
Prozessor Intel® Xeon® E5-2600
Hypervisor Microsoft Hyper-V Server 2012
RAM 128 GB
Virtuelle Prozessoren (vCPUs) Zwei
Gast-Betriebssystem Microsoft Windows Server 2012
Gast-Memory 10 GB
Applikation Microsoft SQL Server 2012
Datenbankgröße 100 GB
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6. Sicheres Sync- und Filesharing mit GRAU DATA DataSpace
In vielen Unternehmen gibt es einen großen Bedarf an Filesharing-Lösungen. Der Einsatz
unsicherer Consumer-Plattformen für diesen Zweck ist aus gutem Grund meist nicht erlaubt,
denn sie können die hohen Sicherheitsanforderungen von Unternehmen nicht erfüllen.
Diese Lücke schließt GRAU DATA DataSpace. Dell bietet die Sync- und Filesharing-Lösung
DataSpace als Paket zusammen mit Dell PowerEdge VRTX an. Anwender erhalten damit
leistungsstarke Funktionen für einen sicheren, plattformunabhängigen und webbasierten
Zugriff auf gemeinsam genutzte Daten.
GRAU DATA DataSpace 2.0 speichert im einfachsten Fall alle Daten komplett in einer relatio-
nalen Datenbank. Ein Volltext-Index vereinfacht die spätere Suche in den vorhandenen
Beständen. Arbeiten Unternehmen mit sehr großen Datenmengen erfolgt eine Trennung
von Daten und Metadaten. Datenobjekte können dann in einem NAS- oder einem Objekt-
speicher abgelegt werden, während die Metadaten in einem relationalen Datenbank-Cluster
vorgehalten werden.
Die Sync- und Filesharing-Lösung unterstützt alle gängigen Desktop- und mobilen Betriebs-
systeme. DataSpace 2.0 ist komplett in Java geschrieben und läuft auf Linux- und Windows-
Servern im eigenen Rechenzentrum, als Managed Service oder in einer Private Cloud. Die
Lösung ist so auch für Dell-Partner oder für Anbieter von Managed Hosting Services attraktiv.
In den meisten Fällen greifen Anwender über eine moderne HTML5-Weboberfläche und
verschiedene Desktop-Clients auf DataSpace zu. Darüber hinaus haben sie auch die Auswahl
unterschiedlicher mobiler Applikationen. Unterstützt werden alle relevanten Betriebssys-
teme: Android, iOS, Blackberry und Windows Phone.
Eine der zentralen Funktionen bezüglich Verfügbarkeit und Skalierbarkeit ist die Master-
Master-Replikation. DataSpace kann alle Daten in einer zentralen oder dezentralen Daten-
sammlung zur Verfügung stellen. Versionierung und eine parallelisierte Transaktionsverar-
beitung gewährleisten die Datenkonsistenz.
Damit alle Daten jederzeit vertraulich bleiben, bietet DataSpace 2.0 ein flexibles Sicherheits-
konzept. Die Sync- und Filesharing-Lösung verschlüsselt den Datenverkehr auf Kommuni-
kationsebene mit SSL. Benötigen Anwender eine Client-Verschlüsselung, können sie das
symmetrische AES-256-Verfahren einsetzen. In einem gehosteten Einsatzszenario gibt es die
Option, ein Public-Key-Verfahren auf Basis des RSA-Algorithmus zu verwenden.
12 Copyright © 2013 Dell | Intel Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Die Architektur von GRAU DATA DataSpace 2.0. Dell unterstützt die Sync- und Filesharing-Lösung mit Dell PowerEdge VRTX und seinen Storage-Systemen. (Quelle: GRAU DATA)
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7. Referenzarchitektur für SAS Visual Analytics
Die Datenvisualisierungs-Software SAS Visual Analytics richtet sich an Anwender in den
Fachabteilungen. Aufgrund des intuitiven Bedienkonzepts von SAS Visual Analytics können
Fach- und Führungskräfte in Unternehmen und dem öffentlichen Sektor damit ohne
besondere IT- und Analysekenntnisse komplexe Analysen erstellen und visuell aufbereitete
Berichte erzeugen – auf dem PC, auf iPads, Android- und Windows-Tablets. Herzstück von
SAS Visual Analytics ist der SAS LASR Analytics Server, eine In-Memory-Technologie.
Eingesetzt auf Standardhardware beschleunigt SAS Visual Analytics damit die Verarbeitung
dramatisch.
In einem eigens dafür konfigurierten Verbund von Servern führt SAS In-Memory Analytics
Berechnungen im Speicher auf jedem Serverknoten durch. Dadurch erreicht die Lösung
einen sehr hohen Grad an Parallelisierung. Als Datacenter in a Box bietet Dell PowerEdge
VRTX im Zusammenspiel mit SAS Visual Analytics eine gut skalierbare, rasch einzusetzende
und einfach zu betreibende Lösung.
Die Referenzarchitektur beschreibt eine End-to-End-Lösung, die auf Komponenten beruht,
die zuvor gemeinsam von Dell und SAS Software vorintegriert, getestet und zertifiziert
wurden. Bedingt durch ihren modularen Aufbau können Unternehmen und Behörden die
Referenzarchitektur individuell anpassen, etwa bei der Wahl der Virtualisierungstechnologie
oder der Speicherkapazität.
Abhängig von den Anforderungen unterscheidet die Referenzarchitektur drei Ausbaustufen,
wobei ein nahtloser Wechsel auf die nächsthöhere Stufe möglich ist. Das technologische
Fundament bildet Dell PowerEdge VRTX mit einer unterschiedlichen Anzahl von Blades. Als
Betriebssystem kommt Microsoft Windows Server 2012 zu Einsatz, auf dem Red Hat
Enterprise Linux 6 virtualisiert mit Microsoft Hyper-V Server 2012 läuft. Alternativ dazu
können Unternehmen auch einen anderen Hypervisor, etwa VMware ESXi, verwenden.
Die kleinste Ausbaustufe (Size S) können Unternehmen innerhalb von Dell PowerEdge
VRTX mit einem Blade-Server Dell PowerEdge M620p (zwei Intel® Xeon® E5-2650v2-
Prozessoren) realisieren. Die Hauptspeichergröße beträgt 256 GB. Für eine künftige
Skalierbarkeit empfiehlt es sich, mit Microsoft Hyper-V Server 2012 zu beginnen, auf dem
virtualisiert Red Hat Enterprise Linux 6 arbeitet.
Für die Skalierbarkeit sind mehrere Größen entscheidend:
• Anzahl der intensiven Nutzer: Sie berechnen Korrelationen mit mehreren Variablen;
• Anzahl der gelegentlichen Nutzer: Sie verwenden einfache Linien- und Box-Charts mit ein bis zwei Variablen;
• Größe der Datenmenge im Hauptspeicher: Wenn die größte Datentabelle die Grenze von 16 GB überschreitet, reicht die kleinste Ausbaustufe (Size S) nicht mehr aus.
Das Limit der kleinsten Ausbaustufe liegt bei 45 intensiven Nutzern, wenn die Datentabelle
höchstens 2 GB groß ist und bei vier Usern, wenn die Tabelle 16 GB groß ist. Es können
maximal 110 GB an Tabellen in den Hauptspeicher geladen werden.
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In der mittleren Ausbaustufe (Size M) kommen zwei Blades mit 32 Prozessorkernen zum
Einsatz. Das eine Blade agiert als Head Node für SAS Visual Analytics. Es steuert die
Berechnungen und die Kommunikation mit dem zweiten Blade, das sich rein auf
Berechnungen konzentriert. Insgesamt stehen 512 GB Hauptspeicher zur Verfügung.
Optional können Unternehmen den Dell OpenManage Cluster Configurator für Windows
Server 2012 einsetzen.
Die größte Ausbaustufe (Size L) umfasst drei Blades. Insgesamt stehen dann 48
Prozessorkerne und 768 GB Hauptspeicher bereit. Der Festplattenplatz beläuft sich netto und
intern auf 1,8 TB; je nach RAID-Konfiguration können es 2,4 bis 3 TB sein.
Erfahren Sie mehr unter www.dell.de/vrtx
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und/oder anderen Ländern. Andere Marken oder Produktnamen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber.
© 2013 Dell Inc. Alle Rechte vorbehalten. Dell, das DELL Logo, das DELL Emblem, PowerEdge und OpenManage sind Marken
von Dell Inc. Andere Marken und Handelsnamen werden in diesem Dokument unter Umständen zur Bezugnahme auf die
juristischen Personen, die diese Marken und Namen beanspruchen, oder auf deren Produkte verwendet. Dell erhebt
keinerlei Anspruch auf Eigentumsrechte an den Marken und Handelsnamen Dritter. Dieses Dokument dient lediglich zu
Informationszwecken. Dell behält sich das Recht vor, die hier beschriebenen Produkte jederzeit ohne Ankündigung zu
ändern. Die Angaben wurden sorgfältig zusammengestellt, dennoch kann keine ausdrückliche oder stillschweigende
Garantie jeglicher Art übernommen werden.
Dezember 2013