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Bison Schweiz AG, Surentalstrasse 10, 6210 Sursee, Schweiz Phone +41 41 926 02 60, Fax +41 41 926 04 30 [email protected], www.bison-group.com Management White Paper Bison Solution – Business Software Development Framework Inhalt Vorteile von Bison Solution – Business Software Development Framework Datum 1. September 2010 Version 2.0 Ihre Kontaktperson Kurt Meier Director Bison Solution [email protected]

Bison Solution Management Whitepaper

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Eine Übersicht über Bison Solution.

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Bison Schweiz AG, Surentalstrasse 10, 6210 Sursee, Schweiz Phone +41 41 926 02 60, Fax +41 41 926 04 30 [email protected], www.bison-group.com

Management White Paper Bison Solution – Business Software Development Framework Inhalt Vorteile von Bison Solution – Business Software Development Framework Datum 1. September 2010 Version 2.0 Ihre Kontaktperson Kurt Meier

Director Bison Solution [email protected]

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Inhaltsverzeichnis 1 Auf einen Blick ........................................................................................................... 3

1.1 «powered by Bison Solution» ............................................................................. 3 1.2 Vorteile bei der Entwicklung ............................................................................... 4 1.3 Zielgruppen für Bison Solution ........................................................................... 4

2 Vorteile mit Bison Solution ......................................................................................... 5 2.1 Mehr als nur ein Entwicklungsframework ............................................................. 5 2.2 Mehr Produktivität bei der Softwareentwicklung .................................................... 5 2.3 Mehr Flexibilität im Geschäft .............................................................................. 6

3 Technologie und Architektur ...................................................................................... 7 3.1 Client/Server Kommunikation ............................................................................. 8 3.2 Einsatz einer XML Datenbank zur Speicherung der Komponenten Schema ................ 8

3.2.1 .... Zugriff Workbench für Anpassungen an Komponenten Konfiguration ............. 8 3.2.2 .... Zugriff des Clients für ein GUI Load .......................................................... 9

4 Bestandteile ............................................................................................................. 10 4.1 Bison Solution Clients ..................................................................................... 10 4.2 Bison Solution GUI-Designer ............................................................................ 11 4.3 Bison Solution DB-Modeler ............................................................................... 12 4.4 Business Data Integrator ................................................................................. 12

4.4.1 .... Data Interface ...................................................................................... 14 4.4.2 .... Service Interface .................................................................................. 14

4.5 Workflow-Designer ......................................................................................... 15 4.6 Printing & Reporting Engine ............................................................................. 15 4.7 Installer ........................................................................................................ 16 4.8 Bison Solution Entwicklungsumgebung Code ...................................................... 16

5 Applikationsentwicklung .......................................................................................... 17 5.1 DB-Design ..................................................................................................... 17 5.2 Views/Queries ................................................................................................ 17 5.3 Business Logic ............................................................................................... 17 5.4 Defaulting, Visibility ........................................................................................ 17 5.5 UI-Design ..................................................................................................... 18 5.6 UI-Customization ........................................................................................... 18 5.7 Erstellung von Business Software mit Bison Solution ........................................... 18

5.7.1 .... Ausgangslage....................................................................................... 18 5.7.2 .... Prozess ............................................................................................... 18

6 Projektvorgehen ...................................................................................................... 19 6.1 Zusammenarbeit mit Bison .............................................................................. 19 6.2 Technische + kommerzielle Validierung ............................................................. 19 6.3 Lizenzierungsmodelle + Rahmenvertrag ............................................................ 19 6.4 Dienstleistungen ............................................................................................ 19

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1 Auf einen Blick Bison Solution ist ein Business Software Development Framework der neusten Generation. Es eignet sich hervorragend für die Entwicklung von Business-kritischer Software. Kurz: Überall wo flexibel anpassbare Prozesse, hohe Transaktions-Sicherheit und schnelle Verarbeitung der Lösung im Vordergrund stehen, passt Bison Solution. Darüber hinaus bietet es einen signifikanten Mehrwert dank „state of the art“ Technologie. Workflow-System, Data-Integration, GUI-Designer, Schichten-Architektur zur Abbildung von Kunden- und Branchenmodellen, 100%-ige Releasebarkeit und Internet Technologie sind einige Stichworte dazu.

Nebst einer einzigartigen und bereits im Einsatz mehrfach erprobten Software bietet Bison als Hersteller eine Garantie für Kontinuität und Sicherheit. Schweizer Qualität gepaart mit über 25 Jahren Erfahrung bietet Gewähr für eine langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit.

1.1 «powered by Bison Solution» Wie unlängst eine Studie der Experton Group aufgezeigt hat, bieten die neuen Technologien im Bereich der Business Lösungen für Kunden entscheidende Marktvorteile:

www.experton-group.de

Benutzerfreundlich-keit

Prozess-unterstützung

Flexibilität

Integration

Webfähigkeit

Funktionalität

Releasefähigkeit

Skalierbarkeit

Greenax ERP II Hybrides ERP ERP I

Gering

ERP-Lösungen im Vergleich

Quelle: Experton Group AG

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Das Development Frameworks Bison Solution entkoppelt geschäfts- und branchenrelevante Funktionen von der Softwaretechnologie. Die damit entwickelte Lösung bleibt „forever young“. Sie ist dank fortlaufender Erneuerung und der Integration neuster Standards stets auf dem aktuellsten technologischen Level. Lösungen «powered by Bison Solution» bieten markante Vorteile für den Softwarehersteller:

• Deutliche Verkürzung der Entwicklungszeit • Konzentration auf Business Funktionalität und Delegation der Technologie Kompetenz • Kontinuierliche Weiterentwicklung und Releasemanagement garantieren langfristig eine

Lösung auf dem neuesten Technologiestand.

1.2 Vorteile bei der Entwicklung Bison Solution bietet als Standard-Framework modernste Werkzeuge zur Entwicklung einer umfassenden Bu-siness Software. Mit der Anwendung von Bison Solution sind bereits entscheidende Themen gelöst, wie bei-spielsweise:

• System- und Datenbank-Unabhängigkeit • Orchestrierung von Geschäftsabläufen • Standardisierung über mehrstufige Referenzmodelle • Releasefähigkeit trotz kundenspezifischen Anpassungen • Rollenbasiertes, durchgängiges Berechtigungshandling • Grafische, dynamische Gestaltung von Web- und Rich Client Benutzeroberflächen aus gleicher Source

generiert • DB-Design ohne Programmieraufwand; Mehrsprachigkeit und Historisierung inklusive • Datenintegration mit Umsystemen durch grafische Konfiguration • Printing, Autotesting,

1.3 Zielgruppen für Bison Solution Das Unternehmen Bison hat Ende der neunziger Jahre entschieden, die neue Generation Ihrer ERP-Lösung auf JAVA-Technologie zu entwickeln. Bereits damals wurden Technologie und Anwendungsentwicklung konsequent getrennt. So ist in den letzten Jahren eine äussert flexible, leistungsfähige und praxiserprobte Entwicklungs-plattform für Business Software entstanden. Bison Solution eignet sich für Entwicklungsvorhaben mit einem Umfang ab zirka zwanzig Personenjahren. Bei Projekten und Lösungen mit einer Standardfunktionalität und individuellen, zum Beispiel standortbezogenen Ausprägungen wird sich der Einsatz von Bison Solution schon bei kleineren Initialvorhaben auszahlen. Das Business Software Development Framework ist passend für: • Unternehmen, die ein Business Softwareprodukt erfolgreich im Markt eingeführt haben und

die Migration dieser Lösung auf Web-Technologien mit einem schnellen Time-to-Market realisieren wollen.

• Unternehmen, die spezifisches Know-how in einer Branche oder einem Geschäftsfeld haben und planen, damit eine Standardlösung zu bauen ohne sich mit Software-Technologie befassen zu müssen.

• Software-Entwicklungsabteilungen von grossen Unternehmen, die aufgrund von spezifischen Geschäftsanforderungen eine Eigenentwicklung betreiben und diese funktional sehr umfassende Lösung auf aktuelle Technologien „migrieren“ und daten- und prozessmässig integrieren wollen.

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2 Vorteile mit Bison Solution 2.1 Mehr als nur ein Entwicklungsframework Im Unterschied zu herkömmlichen Entwicklungswerkzeugen und Entwicklungsframeworks unterstützt Bison Solution viele wertvolle und oft sehr zeitraubende Aufgaben wie; Bison Solution ist ausgerichtet auf die Entwicklung von Business Softwareprodukte. So sind einige Aufgaben-bereiche, die Softwareherstellern massive Zusatzaufwände generieren, und die zu Beginn oft vernachlässigt werden, mit Bison Solution automatisch gelöst. Einige Beispiele: Deployment. Bison Solution hat mit IZ-Pack ein leistungsfähiges Opensource Produkt eingebunden und dazu einen ausgefeilten Installer geschrieben. Damit werden Neuinstallationen und Release-Updates automatisiert. Dazu sind Referenzmodelle über mehrere Hierarchien (Branchen- oder kundenspezifische Ausprägungen) mit dem Installer selektiv installierbar. Internationalisierung. Bison Solution beinhaltet ein zentrales Sprachen-Repository, das für jeden in der Anwendung verwendeten Begriff eine beliebige Anzahl Übersetzungen bereithält. Diese Bezeichnungen können bei der Entwicklung referenziert werden. Ein Verifikationsprozess verhindert, dass der gleiche Begriff mehrfach unterschiedlich verwendet wird. Für die externe Übersetzung steht eine Export-/Import-Funktion zur Verfügung. Somit ist auch eine neue Sprache einfach und ohne grossen Aufwand in die Lösung integrierbar. Zudem wird eine weitere Anforderung an internationale Lösungen mit Bison Solution befriedigt. Sämtliche Informationen werden in der Anwendung zeitzonenneutral in GMT geführt. Rollenbasiertes Berechtigungskonzept. Mit dem Einsatz von Bison Solution wird ein zentrales Berechti-gungsmanagement bereitgestellt. Damit entfällt jegliche Programmierarbeit und der Systemverantwortliche behält jederzeit den Überblick. Jedes Feld kann einzeln je Rolle definiert werden. Felder ohne Berechtigung werden dazu auf der Maske automatisch ausgeblendet. Qualitätssicherung durch automatisierte Tests. Bei umfassenden und anspruchsvollen Softwarelösungen trägt ein systematisches Testing wesentlich dazu bei, dass die Software hohen Qualitätsanforderungen genügt. Deshalb stellt Bison Solution einerseits das Code-Testing mit JUnits sicher und bietet andererseits die Möglichkeit, mit QFTest systematisch und automatisiert Geschäftsprozesse zu validieren. Es ermöglicht zudem die Visualisierung der Testergebnisse.QFTest ist ein eingebundenes Drittprodukt, das separat zu lizenzieren ist.

2.2 Mehr Produktivität bei der Softwareentwicklung Bei Softwareprojekten ist die Verfügbarkeit von hochqualifiziertem Personal vielfach ein kritischer Erfolgsfak-tor. Mit dem Einsatz von Bison Solution wird Abhilfe geschaffen. Die wertvollen grafischen Werkzeuge tragen wesentlich dazu bei, dass Fachspezialisten ihren Fokus auf die anspruchsvolle Business-Logik setzen können und Aufgaben wie die Erstellung von GUI’s oder Interfaces interaktiv und grafisch erfolgen, ohne dass dabei Java-Knowhow notwendig ist. Von Erfahrungen profitieren. Bison Solution ist mehrfach erprobt. Das Framework wurde gezielt für die Entwicklung von Business Software ausgelegt. Bison beschäftigt sich ausserdem seit mehr als 25 Jahren mit der Konzeption und Entwicklung von Unternehmens-Software. Von dieser Erfahrung profitieren Anwender von Bison Solution direkt. Greenax «powered by Bison Solution» ist der klare Beweis dafür, dass auch komplexe Business Anforderungen im Rahmen der Standard Entwicklung mit Bison Solution einfach und effizient umgesetzt werden können. Schneller bei den Kunden. Auch die Software-Industrie ist vermehrt dem globalen Markt ausgesetzt. Der Wettbewerb unter den Anbietern wird immer stärker auch von international agierenden Anbietern geprägt. Dazu kommt, dass diese meist mit sehr modernen und attraktiven Lösungen auftreten. Ein optimales Time-to-Market mit einer neuen Software-Generation wird dann erreicht, wenn auf eine leistungsfähige und flexible Plattform aufgesetzt werden kann. Bison Solution. So erreichen Softwarehersteller eine weitere Stufe der Industrialisierung bei der Softwareentwicklung. Geschäftsprozesse und Businesslogik werden von der Softwaretechnologie entkoppelt. Und die Softwaretechnologie wird als leistungsfähiges und solides Fundament eingekauft. Diese Basis wird von Bison stets weiterentwickelt und bleibt so „state of the art“.

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2.3 Mehr Flexibilität im Geschäft Die Investition in eine neue Generation von Business Software muss sich auszahlen. Es geht nicht nur darum, die Lösung „webfähig“ zu machen, denn dies wäre auch anders zu erreichen. Vielmehr stehen für den Kunden neue Möglichkeiten in der Gestaltung und Abbildung seiner Geschäftsmodelle im Zentrum. Unternehmensgrenzen überwinden. Für die Optimierung der Wertschöpfung werden heute Geschäftsmo-delle entwickelt, die vor- und nachgelagerte Geschäftspartner mit integrieren. Damit werden wirtschaftliche Vorteile erzielt. Das erfordert von der eingesetzten Business Software, dass solche Modelle durchgängig abge-bildet werden können. Die Business Software «powered by Bison Solution» kann solche Ansprüche umfassend erfüllen. Der Softwareanbieter hat ein schlagendes Argument für den Generationenwechsel und die Anwender erhalten den erwarteten Mehrwert. Neue Software Nutzungsmodelle. Von Mietmodellen, Application Service Providing, oder – wie es heute heisst – Software as a Service (SaaS) wird schon lange gesprochen. Die Möglichkeiten der Virtualisierung bringen massive Verbesserungen bei Investition und Betrieb der Infrastrukturen. Die Kommunikationsband-breiten sind heute in den erforderlichen Kapazitäten verfügbar und die psychologische Hürde, Bedenken über die Sicherheit bei der Auslagerung von Anwendungen zu einem Provider, ist deutlich tiefer. Damit sind die Voraussetzungen gegeben, dass auf Bison Solution basierende Lösungen im SaaS-Ansatz betrieben und ver-marktet werden können. Standard-Installation beim Anwender. Unabhängig, ob die Lösung als Produkt bei verschiedenen Kunden in deren spezifischen Ausprägungen oder im Konzern in verschiedenen Bereichen eingesetzt wird, besteht die Herausforderung, unterschiedliche Ausprägungen der Lösung zu warten. Mit dem Referenzmodell Ansatz von Bison Solution lassen sich individualisierte Standardlösungen definieren. Dadurch werden die Aufwände für die Kundeninstallationen, insbesondere auch beim Releasewechsel, signifikant reduziert. Nichts ist konstanter als der Wandel. Dies gilt auch für Organisationen und Prozesse in den Unternehmen. Heute ist die Adaption der meisten Softwarelösungen an neue Strukturen und Abläufe nur mit grossem Aufwand möglich. Wenn Softwarehersteller eine neue Lösungsgeneration entwickeln, muss diesem Aspekt grosse Bedeutung beigemessen werden. Dabei wird der Aufwand für den Bau einer flexibel gestaltbaren Unternehmens-Software massiv unterschätzt. Die Softwarelösung «powered by Bison Solution» hat diese Anforderung konsequent gelöst.

Die Business Software Greenax erreichte im Rahmen einer Analyse bezüglich Wandlungsfähigkeit, durchgeführt von der Universität Potsdam, folgende Bewer-tung:

„In der gesamten Analyse der Wand-lungsfähigkeit schneidet Greenax mit 87% ab und ist damit in die Kategorie „Excellence“ einzuordnen.“

Greenax ist «powered by Bison Solution». Damit wird die Leistungsfähigkeit von Bi-son Solution zur Entwicklung von sehr flexiblen und hochgradig adaptierbaren Businesslösungen klar dokumentiert. Abbildung 1: Darstellung der Wandlungsfähigkeit

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3 Technologie und Architektur Das Bison Solution Development Framework basiert vollständig auf Internettechnologie und ermöglicht dank n-Tier Architektur und vollständiger Standardisierung grösstmögliche Portabilität, Integration und Verteilung. Bison Solution ist vollständig mit Java EE entwickelt.

Präsentation

Anwendungslogik

Datenbank

BDI Business Data Integrator ConnectorsData ProcessesQueuing Framework

Bison Solution RuntimeBusiness LogicRelease ManagementMandant Data Access ControlData History Management

Web Server

Data Access Layer

DatabaseServerOracle,MS SQL

XMLDB

ComponentDefinition

WebClient

RichClient(Java)

Printing/Reporting

BOEnterprise

BisonSolutionWork-bench

BPIBusinessProcess

Integrator

ExternalWeb-

services

ExternalSystems

HTTP(S) SOAPJDBC SOAP XML

Meta DataReference modelRepository data

Business DataMaster dataTransaction data

Abbildung 2: Architektur von Bison Solution Bison Solution besteht aus einer n-Tier Architektur. Dazu zählen wir die Ebenen Datenbank, Anwendungslogik sowie Präsentation. Die Datenbank Ebene ist aufgetrennt in die relationale Datenbank und in die XML Datenbank. Aktuell unterstützen wir Oracle 10g/11g sowie MS SQL Server 2005/2008. Die relationale Datenbank speichert Stammdaten, Transaktionsdaten sowie die Metadaten, welche Bison Solution beschreiben. Die XML Datenbank speichert die Beschreibung von Komponenten (als Komponente wird z.B. das Feld auf einer GUI angesehen, das GUI selber (Zusammenfassung von Feldern) ist wieder eine Komponente. Komponenten können über verschiedene Stufen ihre Attribute vererben, die mit der Bison Solution Workbench verändert werden. Hauptsächliche Elemente der Anwendungslogik sind der Data Access Layer, Bison Solution Runtime und der BDI Business Data Integrator. Der Data Access Layer stellt die Persistenz der Daten sicher, ermöglicht aber auch dem Entwickler aus dem Code auf die DB zuzugreifen, ohne dass er sich dabei um die Datenbankstruktur kümmern muss. Bison Solution Runtime ist der Kern der Lösung. Das Ausführen von Business Logic, die Zugriffsverwaltung, die Mandantenlogik, die Daten Historisierung sowie die notwendigen Release Funktionalitäten sind nur einige der Aufgaben, welche durch die Runtime erfüllt werden. Müssen Daten in Bison importiert oder exportiert werden, so kommt der BDI zum Einsatz. Die Basis jeder BDI Transaktion bildet das Generische Business Objekt (GBO) - eine XML Struktur, welche ein Objekt abstrakt beschreibt. Die Schnittstellen werden mit Hilfe von Adaptoren (applikatorischer Teil) implementiert, die wiederum auf einem Connector (systemtechnischer Teil) basieren. BDI bietet auch die Möglichkeit, Applikation Logik (Preisfindung,

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Lagerbestände, etc.) via WebService zur Verfügung zu stellen. Diese notwendigen WebServices lassen sich via Adaptoren konfigurieren, es ist keine Programmierung notwendig. Auf der Ebene Präsentation bietet Bison einen Rich- (Java RCP) sowie einen Web- (HTML) Client. Die Architektur ist dabei so aufgebaut, dass beide Clients aus einer Single Source erzeugt werden. Dies hat den Vorteil, dass Änderungen an GUI's nur einmal vorgenommen werden müssen und sich trotzdem auf beide Clients auswirken. Über verschiedene Protokolle können aber auch noch weitere Clients auf Bison Solution zugreifen.

3.1 Client/Server Kommunikation

Abbildung 3: Ablauf der Client-/Server-Kommunikation Der Client ist nur für die Darstellung der Oberfläche und Verarbeitung von Benutzerinteraktionen zuständig. Sämtliche Logik und Zustände werden auf dem Server implementiert und gehalten. Aktionen wie Speichern, Suche ausführen, Kontext Menü anzeigen, usw. werden dem Server gemeldet, der dem Client eine aktualisierte Oberflächenbeschreibung zurückliefert. Der Client entspricht vom Verständnis her somit eher einem Browser. Auf dieser Basis können ohne grossen Aufwand weitere Clients – beispielsweise Mobile Clients – integriert werden. Die Client/Server Kommunikation basiert auf den Protokollen HTTP/HTTPS. Auf der Serverseite stehen für die Kommunikation sowohl mit dem HTML Browser als auch mit dem Rich Client Servlets zur Verfügung.

3.2 Einsatz einer XML Datenbank zur Speicherung der Komponenten Schema Ein Component Configuration Schema entspricht einem W3C XSD Schema, welches die Struktur einer „Komponente“ (Field, Adaptor, ListReport usw.) beschreibt. Das Schema dient einerseits als Dokumentation zum Aufbau der Komponenten, andererseits werden aus dem Schema Java Klassen generiert, mit welchen der Entwickler typisiert auf die Daten zugreifen kann.

Das Component Configuration Schema wird in einer XML Datenbank gespeichert. Die nachfolgende Grafik soll die Zugriffe und Verwendung der XML Datenbank genauer veranschaulichen.

3.2.1 Zugriff Workbench für Anpassungen an Komponenten Konfiguration

Die Workbench stellt einen Request an den Server, die Komponenten Konfiguration aus der XML Datenbank zu lesen

Das Repository liest die Konfiguration der angeforderten Komponente aus der XML Datenbank

Die Komponenten Konfiguration wird an das Repository zurückgegeben und in der Workbench dargestellt.

Durch den Commit der Komponenten wird automatisch der Kompilationsprozess angestossen und

dessen Kompilat im RDBMS gespeichert.

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3.2.2 Zugriff des Clients für ein GUI Load

Der Client stellt einen Request an das UI Framework des Servers

Das UI Framework prüft, ob eine Kompilation der GUI Komponente bereits in der Datenbank (RDBMS) gespeichert ist

Ist das nicht der Fall, stellt das UI Framework einen Request an das Repository

die Komponente aus der XML Datenbank zu laden und

den Kompilationsprozess anzustossen.

Das Kompilat wird wiederum ins RDBMS abgelegt (persistente Speicherung; optional ausschaltbar)

Das Komponenten Kompilat wird über das Repository

an das UI Framework zurück gereicht, welches das GUI mit sämtlichen Teilkomponenten rendert

und an den Client zurückreicht.

Abbildung 4: Einsatz der XML Datenbank

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4 Bestandteile 4.1 Bison Solution Clients Das Entwicklungsframework bietet verschiedene Clients für die Benutzer an. Es stehen grundsätzlich zwei Arten von Clients zur Verfügung. Zum einen der Web Client, welcher Browser orientiert ist. Das bedeutet, dass keine Installation notwendig ist und von überall in der Welt, eine Internetverbindung vorausgesetzt, mit der Business Software gearbeitet werden kann. Zum anderen den Rich Client, der eine Installation voraussetzt.

Rich Client Eine Installation wird vorausgesetzt. Gegenüber dem Web Client bietet dieser Client eine Tastaturbedienung, sowie Integrationen zu Desktop Anwendungen.

HTML Client Mit diesem Client erreicht man einen System Zugang ohne Installation.

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Spider Client Erlaubt die Visualisierung der Business Objekt Relationen, sowie die Anzeige von Objekt Anhängen wie Dokumenten.

4.2 Bison Solution GUI-Designer Ein Benutzer hat im Rich Client die Möglichkeit, jedes GUI seinen Bedürfnissen zur Laufzeit einfach und intuitiv anzupassen. Dazu kann er im Rich Client in den Customizing Mode schalten, wo die wichtigsten Anpassungs-möglichkeiten angeboten werden. Die Anpassungen können pro Referenzmodell für eine Geschäftsrolle und/oder einen User vorgenommen werden. Anpassungen werden innerhalb der Referenzmodellhierarchie nicht vererbt, sie gelten immer nur für das gewählte Referenzmodell. Die Anpassungen pro Referenzmodell und das komplexe Customizing sind weiterhin in der Workbench und im dortigen GUI-Designer zu erstellen. Die Modifikation einer Benutzeroberfläche ist technisch gesehen eine Überschreibung des Originals. Um die Modifikationen zu sichern, wird eine „Differenz-Datei“ angelegt, welche die Unterschiede zum Original-GUI beschreibt. Alles was nicht verändert wurde, wird vom Original vererbt. Somit sind auch spätere Änderungen (Releasewechsel) automatisch eingepflegt, da diese vererbt werden. Die Geschäftsrolle eines Benutzers definiert eine Gruppenzugehörigkeit, welche sich an den organisatorischen und/oder funktionellen Tätigkeiten des Benutzers orientiert. (Bspw. Verkäufer oder Lagerist). Ein Benutzer ist immer nur einer Geschäftsrolle pro Referenzmodell zugeordnet. a) GUI-Designer Entwickler Im Gegensatz zum GUI-Designer für den Endkunden, kann der Entwickler die Konfiguration ebenfalls beein-flussen. Er kann so beispielsweise weitere Felder hinzufügen oder mit Hilfe von Expression GUI-Logiken imp-lementieren.

Abbildung 5: GUI-Ansicht in der Workbench

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4.3 Bison Solution DB-Modeler Aufgrund von Business Anforderungen müssen oftmals bestehende Datenmodelle erweitert werden. Sei das im Sinne der Erstellung von zusätzlichen Feldern zu bestehenden Tabellen oder auch bei von Grund auf neu zu erstellenden Tabelle von Grund auf neu entsteht. Der DB-Modeler hilft dem Entwickler diese Aufgabe zu lösen.

Abbildung 6: Entitätsansicht im DB-Modeler

Mit dem DB-Modeler können neue Tabellen erstellt, bestehende Felder oder ganze Tabellen gelöscht oder be-stehende Felder geändert werden.

DB-Modeler

SQL92 Meta Data

Entities, Fields

View/Selections

Abbildung 7: Erstellung von Metadaten mit DB-Modeler

Workflow Activities

Der DB-Modeler generiert direkt ausführbare SQL92 Statements, welche gegen die gewählte Datenbank aus-geführt werden können. In einem weiteren Schritt werden die für die Programmierung benötigten Metadaten angelegt. Dazu gehören Workflow Aktivitäten, Entitäten und deren Felder sowie Views und Selections über welche auf die DB zugegriffen wird.

4.4 Business Data Integrator Der Business Data Integrator (BDI) konsolidiert Schnittstellen und steuert den Datenaustausch zwischen An-wendungen, Systemen und Prozessen auf der Basis einer modernen, entkoppelten Architektur. Daneben ent-hält der BDI zahlreiche vorkonfigurierte Standard-Schnittstellen für eine Vielzahl von Anwendungen.

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Der BDI ist vollständig in Bison Solution integriert und verbindet diese mit verschiedenen Anwendungen und Systemen unabhängig von Herstellertechnologien. So ermöglicht der BDI als zentrale Drehscheibe einen au-tomatischen Datenaustausch über System- und Unternehmensgrenzen hinweg. Schnittstellen werden mit Hilfe von Adaptoren implementiert, welche wiederum auf Connectoren aufsetzen. Die Connectoren stellen die physische Verbindung zwischen Systemen sicher.

Abbildung 8: BDI Transformationssicht

Wir kennen zwei Arten von Interfaces: • Data Interface • Service Interface

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4.4.1 Data Interface Die Aufgabe eines Data Interfaces ist, den Datenaustausch von einem oder vielen Systemen sicherzustellen. Daher spielt es keine Rolle, ob ein Bison Solution System beteiligt ist oder nicht. Ein Data Interface als solches sollte so wenig Geschäftslogik wie möglich abdecken. Für das Business notwendige Prüfungen und Funktionen sollten in der jeweiligen Anwendung und nicht innerhalb des Data Integrators angesiedelt werden. Zum Lesen oder Schreiben von Daten von bzw. zu einem System, braucht es einen Adapter. Daher benötigt ein Data Interface mindestens zwei Adaptoren. Einen, der Daten aus dem Quellsystem liest und einen anderen um sie ins Zielsystem zu schreiben. Mit der Data Process Komponente, werden diese Adaptoren zusammen gehalten. Die Data Process Komponente implementiert somit eine logische Daten-Schnittstelle.

4.4.2 Service Interface Die Service-Schnittstelle bietet die Möglichkeit, Bison Solution Business Funktionalität (Bspw. Produkt Preis-kalkulation) an Drittsystemen als Web Service zur Verfügung zu stellen.

Service Interface

Business Function

Bison Solution Connector

Internet ~

Abbildung 9: BDI Service Interface

Via Service Interface kann aber auch ein Bison Solution Connector als Web Service gegen aussen zur Verfügung gestellt werden. So lassen sich Daten Imports wie auch Daten Exports via Web Service anbieten, dies ohne Programmierung. Der Customizer erstellt direkt eine Web Service Component und mappt die Daten, welche exportiert oder importiert werden sollen, rein grafisch in der Konfiguration.

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4.5 Workflow-Designer Mit Hilfe des Workflow-Designers lassen sich GUI-Abläufe steuern. Mit Hilfe von Bausteinen wie Entscheidung oder Logik definiert der Customizer das Verhalten und passt dieses auf die Kundenbedürfnisse an.

Abbildung 10: Aktivitäten der Geschäftsprozesse

4.6 Printing & Reporting Engine Beim Online-Reporting werden die Daten „online“, das heisst Echtzeit abgerufen. Aus diesem Grunde sind Online-Reports vor allem für das Drucken von aktuellen Daten wie Formularen (Rechnungen, Lieferscheine, etc.), aktuelle Zusammenstellungen, etc. vorgesehen. Selektionen und Sortierungen werden direkt aus Gree-nax in den Report übernommen. Die Online-Reports werden mit dem Report-Design-Tool Crystal Reports von SAP/BO erstellt. In Crystal Re-ports werden die Datenfelder aus den Business Views ausgewählt und der gewünschte Report designed. Das Drucken wird ebenfalls von Crystal Reports kontrolliert, in dem die Daten mit dem Design zusammengeführt werden und so der konkrete Report generiert wird. Business Views werden direkt mit Hilfe eines Editors in der Workbench erstellt und stehen danach unmittelbar für den Bau von Reports zur Verfügung. Das Formular Layout wird mit Hilfe des Crystal Report-Designers erstellt. Dabei können neben den Business Views auch weitere externe Datenquellen angezogen werden. Umfassende Funktionen für den Bau von kom-plexen Reports mit Hilfe von Formeln wie auch eine direkte Preview mit realen Daten sind nur einige Merk-male der Lösung.

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4.7 Installer Auf Bison Solution entwickelte Businesslösungen werden über einen eigenen Installer auf den neuesten Stand ge-bracht. Dieser Installer kann auf dem Framework heraus generiert werden. Der Installer hebt einerseits den Code Stand an und migriert auch Datenbestände auf neue Strukturen. Die selektive Referenzmodell-Installation er-laubt eine gezielte Auslieferung von spezifizierten Lösungen beispielsweise für eine Branche. Mit Hilfe der DB-Steps werden Datenbank Änderungen nachgefahren. Die Release Plugins erlauben so genannte Sprungreleases, d.h. es kön-nen gewisse Releases auch ausgelassen werden. Trotzdem wird sichergestellt, dass notwendige Datenmigrationen und Konfigurationen nachgefahren werden. Weiter lassen sich die Installer in einem Silent Mode ausführen, welches einen hohen Grad der Automatisierung erlaubt.

4.8 Bison Solution Entwicklungsumgebung Code Entwickler wissen die vielen hilfreichen Werkzeuge der Entwicklungsumgebung zu schätzen, sei es in der täglichen Arbeit wie auch für die Einarbeitung neuer Programmierer.

Abbildung 12: Ansicht der Codeversionierung

Abbildung 11: Bison Solution Installer

Die Sourcecodeverwaltung Integration erlaubt die Historisierung von Codes, die gemeinsame Entwicklung auf einer Codebasis wie auch die Entwicklung paralleler Versionen u.a. für verschiedene Versionen. Zudem stehen dem Entwickler Code Templates zur Verfügung, welche einerseits die Code Qualität erhöht, andererseits die Zeit repetitiver Arbeiten verringert und ein methodisches Vorgehen unterstützen. Mit Hilfe von Generatoren werden Zugriffsklassen für Datenbank Objekte erzeugt, über welche der Programmierer auf den Persistence Layer zugreifen kann, ohne dass er Kenntnisse in SQL-Queries benötigt. Ein weiterer Vorteil der Entwicklungsumgebung bildet der lokale Server, mit welchem der Code auf der Arbeitsumgebung des Ent-wicklers getestet werden kann, bevor dieser Code Check-In ausgeführt wird. Mit Hilfe von Junit Testing wird zudem sichergestellt, dass bereits lauffähige Codes auch nach Erweiterungen noch funktionieren.

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5 Applikationsentwicklung Die Applikationsentwicklung mit dem Business Development Framework erfolgt auf unterschiedlichen Stufen.

Client Web Client Rich Client further

Persistence Layer

Bison SolutionRuntime

UI FrameworkData Reader

Application Persistence Model(Generated Java Classes)

App

licat

ion

Ser

ver

(Jav

a EE

)

Database

Individuelle Lösungsentwicklung

StandardKomponenten

Data Meta-Data

Data Writer

Coordinators

CalculatedFields

Plugin

Pluglet

DB-Design(Java)

ViewsQueries

Business Logic(Java)

DefaultingVisibility

UI-Design

UICustomization

Web Server

Abbildung 13: Bereiche der individuellen Lösungsentwicklung

5.1 DB-Design Mit Hilfe des DB Modeler lassen sich neue Tabellen anlegen oder bestehende Tabellen mit zusätzlichen Feldern erweitern. Dabei werden die grundlegenden Views/Selections auf die Tabellen automatisch generiert.

5.2 Views/Queries Der Application Developer hat die Möglichkeit eigene zusätzliche Views bzw. Selections anzulegen. Die notwendigen Klassen für den Zugriff auf den Data Access Layer werden automatisch erstellt.

5.3 Business Logic Business Logic, welche für die Konsistenz von Daten notwendig sind, wird als Plugins erstellt. Diese Logik wird immer ausgeführt. Soll gewisse Logik nur bedingt ausgeführt werden, dann wird sie als Pluglet implementiert. Pluglets lassen sich mit Hilfe von "Schalter" (Properties) steuern. So lässt sich gewisse Logik generell ausschalten oder eben einschalten.

5.4 Defaulting, Visibility Pro Feld lässt sich ein Default Wert hinterlegen, welcher beim Anlegen neuer Datensätze gezogen wird. Über Expressions (logische Ausdrücke) lassen sich Sichtbarkeit und Eingabefähigkeit von GUI-Elementen beeinflussen.

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Management Summary Bison Solution

5.5 UI-Design Mit Hilfe der Workbench lassen sich GUI-Masken (Detail, Suche, etc.) erstellen, wobei eine hohe Wiederverwendung der einzelnen GUI Elemente (u.a. Felder) gegeben ist. Auch lassen sich globale Komponenten erstellen, welche aus mehreren Elementen bestehen und nur noch referenziert werden. Dies hat den Hauptvorteil darin, dass eine Änderung nur an einem Ort durchgeführt werden muss.

5.6 UI-Customization • Anpassung von bestehenden GUI-Masken auf persönliche Bedürfnisse des Benutzers • Erstellen von Business Rollen gerechten GUI’s

5.7 Erstellung von Business Software mit Bison Solution 5.7.1 Ausgangslage Die Bison Schweiz AG ist Hersteller des Business Development Frameworks Bison Solution. Die Firma Muster AG entwickelt eine Spezialsoftware auf Basis von Bison Solution. Die Firma Test AG ist Kunde der Muster AG und setzt die Software in verschiedenen Bereichen ein.

5.7.2 Prozess Der Erstellungsprozess von Business Software, die auf Bison Solution basiert, erfolgt über mehrere Stufen. Nachfolgende Grafik soll diesen Prozess verdeutlichen.

Periodisch liefert die Bison Schweiz eine neue Version von Bison Solution aus. Durch den mitgelieferten Installer lässt sich die Entwicklungsumgebung bei der Software Firma Muster AG aktualisieren.

Die Applikation X wird auf dieser neuen Framework Basis weiterentwickelt. Irgendwann wird ein Release erstellt – mit dem Erstellen des Builds wird auch der Installer für die Applikation X gebaut. Dieser Installer enthält sämtlich notwendige Änderungen der Datenbank sowie der Runtime Umgebung und beinhaltet vollumfänglich sämtliche Features von Bison Solution. Vor Ort beim Kunden Test AG wird mit Hilfe des Installers die Applikation auf den neuesten Stand gebracht. Somit profitiert der Kunde zweifach – er kriegt die neuesten technologischen Möglichkeiten, sowie die neuesten applikatorischen Funktionen mit einem Update.

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6 Projektvorgehen 6.1 Zusammenarbeit mit Bison Bison hat in den letzten Jahren intensiv an der Entwicklung von Bison Solution gearbeitet. Viele Erkenntnisse sind in das Produkt Bison Solution und dessen Anwendung eingeflossen. Für neue Nutzer von Bison Solution ist Bison viel mehr als „nur“ ein Softwarelieferant. Als Berater, Ausbildner und Coach setzt Bison alles daran, damit die neuen Lösungen «powered by Bison Solution» in jeder Hinsicht am Markt überzeugen. Die Kunden von Bison können sich auf ein stabiles Fundament verlassen. Bison gewährt fortwährende Weiter-entwicklung von Bison Solution. Neue Technologie-Standards werden in Bison Solution adaptiert und Anfor-derungen seitens der Kunden werden im Auftrag in den Standard eingebaut. Damit bleibt Bison Solution stets modern.

6.2 Technische + kommerzielle Validierung Ein Vorprojekt schafft Klarheit und Vertrauen. Welchen Nutzen Bison Solution wirklich bringt, ob das gegen-seitige Verständnis vorhanden ist, wie die Lösungsarchitektur aussehen könnte, in welchen Bereichen eine Weiterentwicklung in Bison Solution erforderlich ist und wie die Zusammenarbeit zwischen den Firmen sich entwickelt; diese Fragen werden im Vorprojekt geklärt. Damit wird das Fundament für eine nachhaltige Ge-schäftsbeziehung gelegt. Der Entscheid ist wegweisend für die neue Lösung «powered by Bison Solution», das Unternehmen und auch Bison. Im Rahmen des Vorprojekts werden neben der technischen Validierung auch wirtschaftliche Aspekte für den Rahmenvertrag betrachtet.

6.3 Lizenzierungsmodelle + Rahmenvertrag Der effektive Wert von Bison Solution muss am Beitrag, den Bison Solution zum Geschäftserfolg liefert, ge-messen werden. Dieser kann bis zur Existenzsicherung eines Softwareherstellers gehen, wenn mit dem Ein-satz von Bison Solution das Time-to-Market der neuen Lösungsgeneration entscheidend geprägt wird. In je-dem Fall kostet die Eigenentwicklung der von Bison Solution bereitgestellten Funktionalitäten schnell einen zweistelligen Millionenbetrag in Schweizer Franken, die Weiterentwicklung und Betreuung nicht eingerechnet. Bison Solution wird als gesamtes Business Software Development Framework über einen Rahmenvertrag in jährlicher Lizenz zur Verfügung gestellt. Die Lizenzkosten sind in jedem Fall deutlich geringer als vergleichbare Investitionen in die eigene Entwicklung. Darüber hinaus sind Modelle mit einem signifikanten Anteil bei den Royalities möglich. Das heisst, ein Softwarehersteller bezahlt einen Teil seiner Framework-Lizenzkosten erst mit der erfolgreichen Vermarktung seiner damit gebauten Lösung. Auch weitergehende Lizenzierungen basierend auf Service-Modellen sind durchaus denkbar und können im Rahmen der Validierung betrachtet werden.

6.4 Dienstleistungen Eine umfassende Einführung in die Nutzung von Bison Solution ist mit Sicherheit eines der entscheidenden Kriterien für die effiziente Entwicklung der neuen Lösung «powered by Bison Solution». Deshalb bietet Bison eine zielgerichtete und individuell gestaltete Schulung sowie die direkte Betreuung der Entwickler durch Ent-wickler. Auf diese Weise wird das Know-how gezielt weiter gegeben. Branchen- und kundenspezifische Anforderungen an das Framework werden im Auftrag als integralen Be-standteil des Frameworks entwickelt und gepflegt. Mit dem Einsatz von Bison Solution erhalten die Kunden einen direkten Zugang zu Technologie, Kompetenz und Erfahrung, als wären es die eigenen Entwickler, jedoch zu einem Bruchteil der Kosten. «powered by Bison Solution» - Es lohnt sich.