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Presenting Partner: Organizer: Host: www.vpbankclassicfestival.com Artist in Residence: Nuron Mukumi, Klavier Bad Ragaz, 8. bis 15. Februar 2019

Bad Ragaz, 8. bis 15. Februar 2019 Artist in Residence ... · Kilic (S. 25-Can Çakmur), Egor Zubarev (S. 25-Eva Gevorgyan), Internationale Musikakademie in Liechtenstein (S. 31-Arsen

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Presenting Partner: Organizer: Host:

www.vpbankclassicfestival.com

Artist in Residence: Nuron Mukumi, KlavierBad Ragaz, 8. bis 15. Februar 2019

IMPRESSUM

Herausgeber: Festivalverein NEXT GENERATION

Konzept, Realisation & Redaktion: DraDoVision Est., Dražen Domjanić

Interviews: Carsten Dürer

Grafik: Dvije lije

Lektorat: Uta Pastowski

Druck: Gutenberg AG

Auflage: 3‘000

© 2018 Festivalverein NEXT GENERATION

Festivalverein NEXT GENERATIONc/o Wälti Treuhand und Revision AG, Taminastrasse 4, CH-7310 Bad Ragaz

Vorstand:Prof. Dr. Jürg Kesselring, Präsident • Ferdinand Riederer • Daniel A. Kellerhals • Jürg Guidon

Intendant und künstlerischer Leiter: Dražen Domjanić

Festivalbüro: Ina Grizelj und Rahel Schmid

Information und Konzertkarten:Tel. für die Schweiz: 078 231 11 22 • Tel. für Liechtenstein und EU: +423 792 63 [email protected] • www.vpbankclassicfestival.com

Fotonachweis: Nikolaj Lund (Titelbild, S. 2, 14, 17, 34, 37, 38, 41), Andreas Domjanić (S. 3, 5, 7, 9, 27, 29, 32, 43, 46, 47,48), Frederic Aranda (S. 6, 10), Theresa Pewal (S. 19), Grand Resort Bad Ragaz (S. 21), Anna Logachova (S. 22-DmytroChoni, Polina Sasko), Hrach Babayan (S. 22-Diana Adamyan), Evgeny Evtukhov (S. 25-Alexandra Stychkina), HasimKilic (S. 25-Can Cakmur), Egor Zubarev (S. 25-Eva Gevorgyan), Internationale Musikakademie in Liechtenstein (S. 31-Arsen Dalibaltayan), Viktor Shen (S. 31-Clara Shen), Frank Jehrke (S. 31-Philipp Schupelius), Christine Kocher (S. 44)

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Es ist mir eine grosse Freude, Ihnen mit der vorliegenden Broschüredas „VP Bank Classic Festival“ vorstellen zu dürfen.

Unter seiner bisherigen Bezeichnung FESTIVAL NEXT GENERATIONhat es sich in den vergangenen acht Jahren einen bedeutenden Namengeschaffen. Gleich unseren Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchs-musikern streben auch wir nach einer kontinuierlichen Entwicklung.Künftig und erstmals zur diesjährigen neunten Auflage präsentierenwir uns mit neuem Namen. Dabei bleibt unser Markenkern – dieFörderung junger herausragender Musikerinnen und Musiker – unan-getastet bestehen.

So finden sich im Februar 2019 erneut 35 ausgewählte und vielver-sprechende Künstlerinnen und Künstler des musikalischen Spitzen-nachwuchses in Bad Ragaz ein. Alle werden die sich ihnen bietendeBühne zu nutzen wissen und ihr Bestes geben, um sich dem interna-tionalen Publikum eindrucksvoll zu präsentieren.

Nicht selten erobern die hier auftretenden Künstlerinnen und Künstlerin den darauffolgenden Jahren grosse Bühnen, darunter AdrienBoisseau, Marc Bouchkov, Petrit Çeku, Andrei Ioniţă, Yury Revich, KianSoltani, Luka Šulić, Eva-Nina Kozmus, Robert Neumann und SaraDomjanić, um nur einige zu nennen. Allesamt gehören sie mittlerweilezu den „Rising Stars“, die in den berühmtesten Konzertsälen auftretenund mit grossen Dirigenten und Orchestern zusammenarbeiten. Wirwünschen uns, dass auch unser diesjähriger „Artist in Residence“ –Nuron Mukumi – diese Tradition weiterführen wird.

Im Rahmen des 5. FESTIVALS NEXT GENERATION in Bad Ragazfeierte das ENSEMBLE ESPERANZA sein Debüt. Vier Jahre späterblickt das Ensemble der Internationalen Musikakademie in Liechtensteinauf zahlreiche Erfolge zurück, die durch den „ICMA Award 2017“, die„OPUS KLASSIK“-Auszeichnung im Jahr 2018 und bereits zwei

erschienene Tonträger gekrönt werden. Wir freuen uns, dass dasENSEMBLE ESPERANZA auch dieses Jahr unser Programm bereichernund im Rahmen des Festivals seine dritte CD präsentieren wird.

Das Heranführen der jüngeren Generation an die klassische Musikist uns ein grosses Anliegen. Wir freuen uns daher, dass wir beim„VP Bank Classic Festival 2019“ über 500 Schülerinnen und Schülerbei uns begrüssen dürfen. Einen festen Bestandteil unseres Programmsbildet zudem ein Gastauftritt unserer Künstlerinnen und Künstlervor Mitarbeitern und Patienten im Rehazentrum Valens.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen am Festival teilnehmendenMusikerinnen und Musikern sowie bei unseren Sponsoren und demVorstand des Festivalvereins NEXT GENERATION. Ein grosser Dankgilt auch der regionalen und internationalen Presse, die seit vielenJahren die interessierten Leserinnen und Leser im In- und Auslandüber unser Festival informiert. Nicht zuletzt gebührt mein Dank allenKonzertbesucherinnen und Konzertbesuchern, die unseren jungen Ta-lenten stets ein wunderbares Publikum sind.

Ich wünsche Ihnen allen ein spannendes Festival mit unvergesslichenMusikerlebnissen!

Dražen DomjanićIntendant

EDITORIAL

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INHALTSVERZEICHNIS

Presenting Partner:

Host:

Organizer:

Willkommensgruss CEO der VP Bank Gruppe 6

Willkommensgruss Präsident des Festivalvereins NEXT GENERATION 7

Die Konzerte 8

Bank und Kultur 11

Der Artist in Residence 16

Der Gastgeber 20

Der Unterstützer 26

Die Konzertmeisterin 36

Der Gast 42

Musik für junge Ohren 46

Exklusives Konzert für Patienten und Mitarbeitende im Rehazentrum Valens 48

Herzlichen Dank 51

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„Wir begeistern mit einzigartigen Kundenerlebnissen“ – so lautet dieVision der VP Bank. Begeisterung ist rund um dieses Festival stetsspürbar und deswegen hat sich unsere Partnerschaft so erfolgreichentwickelt.

Seit neun Jahren überraschen Musikerinnen und Musiker sowie Ver-anstalter nun schon das Publikum mit spannenden Programmideenund exzellenten künstlerischen Darbietungen. Dass eine grosse Ideeauf so wunderbare und professionelle Weise wachsen konnte ist derVerdienst vieler Beteiligter, wofür ich mich an dieser Stelle herzlichbedanken möchte.

Als Unterstützer und Presenting Partner ist die VP Bank stolz darauf,ihren Beitrag zum Gelingen dieses Anlasses zu leisten. Ich freuemich, dass wir mit dem neuen Festivalnamen die Zusammenarbeitausweiten und langfristig ausrichten können. Ich wünsche dem„VP Bank Classic Festival“ eine erfolgreiche Konzertsaison und demPublikum viel Freude bei den dargebotenen Aufführungen.

Alfred W. MoeckliCEO der VP Bank Gruppe

WILLKOMMENSGRUSS

„VP Bank Classic Festival“Bewährte Werte, neuer Name!

Liebe Freunde der klassischen Musik,

ich darf Sie ganz herzlich zu weiteren Sternstunden der musikalischen Hochbegabtenför-derung willkommen heissen! Dies ist dank des grossen Einsatzes unseres weitblickendenund sehr verdienten Intendanten Dražen Domjanić und dank der grosszügigen Unterstützungunseres Presenting Partners VP Bank und weiterer Sponsoren wieder möglich geworden.

Zum nunmehr neunten Male setzen wir mit der Förderung junger Ausnahmetalente, mitspannenden Programmen und einer lebendigen Verbindung zwischen Künstlerinnen undKünstlern sowie Publikum unverwechselbare Akzente. Mit einigem Stolz nehme ich wahr,dass unser Festival sich mehr und mehr zu einem Sprungbrett auf die grossen Bühnen derWelt entwickelt und dass ehemalige Festivalteilnehmer in beträchtlicher Anzahl Spitzen-plätze bei renommierten Wettbewerben belegen. All das ist ganz in unserem Sinne.

Neben den Möglichkeiten, die den jungen Künstlerinnen und Künstlern dabei zur individu-ellen Selbstverwirklichung geboten werden, ist es insbesondere das Wissen um die posi-tiven Wirkungen gemeinschaftlichen Musizierens, das wir bei der Ausrichtung diesesFestivals zur Richtschnur unseres Handelns erhoben haben. Denn in Zeiten fortschreiten-der sozialer Polarisierung bietet gemeinsam erarbeitete und ausgeübte Musik wertvolleOrientierungspunkte für ein gelingendes und zukunftsfähiges Miteinander: Respekt, Acht-samkeit, geistige Offenheit und Selbstvertrauen – um nur einige zu nennen. Das zugrundeliegende Festivalkonzept trägt dieser Erkenntnis Rechnung und ist bemüht, seiner musi-kalischen Vorbildfunktion gerecht zu werden.

Freuen Sie sich also mit mir auf spannende musikalische Begegnungen mit passioniertenMusiktalenten im unvergleichlich stimmungsvollen Ambiente unseres Gastgebers, demGrand Resort Bad Ragaz!

Prof. Dr. Jürg KesselringPräsident des Festivalvereins NEXT GENERATION

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Konzert 1 • Freitag, 8. Februar 2019 um 20:00 Uhr(Apéro um 19:00 Uhr) Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz 15

FESTLICHE ERÖFFNUNG

Konzert 2 • Samstag, 9. Februar 2019 um 16:00 Uhr Musiksalon des Grand Resort Bad Ragaz 18

HARFEN-KONZERT

Konzert 3 • Samstag, 9. Februar 2019 um 20:09 Uhr Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz 23

GEWINNER

Konzert 4 • Sonntag, 10. Februar 2019 um 11:00 Uhr Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz 24

MUSIKALISCHE ENTDECKUNGEN

Konzert 5 • Sonntag, 10. Februar 2019 um 16:00 Uhr Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz 30

NEXT GENERATION

Konzert 6 • Montag, 11. Februar 2019 um 18:00 Uhr Evangelische Kirche Bad Ragaz 33

NONETTE (9)

Konzert 7 • Dienstag, 12. Februar 2019 um 20:00 Uhr Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz 35

ENSEMBLE ESPERANZA

Konzert 8 • Mittwoch, 13. Februar 2019 um 20:00 Uhr Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz 40

ARTIST IN RESIDENCE – Nuron Mukumi

Konzert 9 • Freitag, 15. Februar 2019 um 19:00 Uhr(Apéro um 18:15 Uhr) Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz 45

ABSCHLUSSKONZERT MIT GALADINNER

PROGRAMMÄNDERUNG VORBEHALTEN

DIE KONZERTE

Dass sich ein Festival bewähren muss und dass es die Besucherinnen und Besucher ebenso wie die Musikerinnen und Musiker auchüber mehrere Austragungen in seinen Bann ziehen sollte, bevor sich ein Sponsor findet, der sich so einbringt, dass er seinen Namen fürdas Festival hergibt, versteht sich von selbst. Acht Austragungen des FESTIVALS NEXT GENERATION in Bad Ragaz und die bereits lang-jährige gute Zusammenarbeit zwischen dem Festival und dem Sponsor, der VP Bank Gruppe, haben genau dies nun bewirkt: Der Nameändert sich ab der neunten Austragung in „VP Bank Classic Festival“ in Kooperation mit dem Festivalverein NEXT GENERATION. Dennhinter „Next Generation“ steckt ja nicht nur ein Festival, sondern ein Verein, der sich die Förderung junger Spitzentalente auf die Fahnegeschrieben hat. Christoph Mauchle, Mitglied des Group Executive Managements der VP Bank Gruppe, kennt das Festival bereits seitJahren. Wie stellt sich für ihn die Entwicklung dar?

Bank und Kultur

CHRISTOPH MAUCHLEMitglied des Group Executive Managements der VP Bank Gruppe

Herr Mauchle, Sie kennen das Festival schon lange und haben sich mitIhrem Unternehmen für die Förderung des FESTIVALS NEXT GENERATIONeingesetzt. Und nun geben Sie dem Festival den Namen Ihres Unter-nehmens. Hat Sie die Qualität der vorangegangenen Ausgaben derartigüberzeugt?Christoph Mauchle: Richtig, von der Qualität der Darbietungen warich von Anfang an überzeugt! Das Konzept der „Next Generation“-Idee als Sprungbrett für besondere Talente auf die ganz grossen Büh-nen hat sich eindeutig bewährt, denn es gelingt den Organisatorenstets, aus dem grossen Pool an Künstlerinnen und Künstlern die bes-ten jungen Talente zu identifizieren. Zum Gelingen trägt schlussend-lich auch noch das wunderbare Ambiente des 5-Sterne-Hotels GrandResort Bad Ragaz bei.

Sie haben einmal gesagt: „Sponsoring beruht natürlich auf Leistung undGegenleistung.“ Was erhoffen Sie sich weiterhin und mit dem neuenFestivalnamen für Ihr Unternehmen und welche Strategie liegt dem zugrunde?

Christoph Mauchle: Wir verfolgen mit unserer Sponsoringstrategieein klares Konzept: Wir engagieren uns für kulturelle Ereignisse, dieeinzigartig sind. Hier verhält es sich genauso wie bei den Kundener-lebnissen, mit denen wir als Bank begeistern möchten. Wir sind unsdabei bewusst, dass ein Festival ohne Unterstützung nicht existierenkann. Die VP Bank fördert daher mit Überzeugung dieses jährlicheFestival und bietet somit den musikalischen Talenten die Chance, vorPublikum aufzutreten und wichtige Erfahrungen zu sammeln. Soschaffen wir Begeisterung – beim Publikum und bei unseren Kunden.Mit dem verstärkten Engagement erhoffen wir uns einerseits, dassdas Festival unter neuem Namen seine Erfolgsgeschichte fortsetzenkann. Andererseits bieten wir den Künstlerinnen und Künstlern desFestivals auch die Möglichkeit, im Rahmen unserer internationalenVeranstaltungsreihe „VP Bank Classic Experience“ aufzutreten.

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Was bedeutet dies konkret?Christoph Mauchle: Die VP Bank ist an sechs Standorten weltweitvertreten und hat ihre Zielmärkte in Europa und Asien definiert. Anunseren Standorten und in den Zielmärkten möchten wir unsere Kun-den immer wieder mit exklusiven Veranstaltungen wie den bereits er-wähnten einzigartigen Erlebnissen überraschen. Das heisst, wirhaben nun die Möglichkeit, den Musikerinnen und Musikern im Rah-men unserer „VP Bank Classic Experience“ - Events weitere span-nende Auftrittsmöglichkeiten zu bieten. Vor allem in Deutschland undSingapur konnten wir diese Synergien bereits nutzen – mit grosserBegeisterung der anwesenden Gäste. In Zukunft ist eine Ausweitungdieser gemeinsamen Aktivitäten geplant.

Wenn Sie einmal in die Zukunft blicken wollen: Was denken Sie, könntesich aus der Kooperation zwischen der Idee „Next Generation“ und derVP Bank als Geldinstitut auf lange Sicht entwickeln?Christoph Mauchle: Das „VP Bank Classic Festival“ lebt von der Ideeund dem Konzept seines Gründers und Intendanten, unserem ge-schätzten Partner Dražen Domjanić. Wir stehen mit ihm in engemAustausch und haben die Weiterentwicklung von der ursprünglichenPlattform für „Career Starter“ – wie junge, hoffnungsvolle Talente beiuns in der Bank genannt werden – selbstverständlich gerne mitge-tragen. In einer guten Partnerschaft konzentriert sich jeder auf das,was er kann, also vertrauen wir auf das Know-how der Intendanz, ummögliche geeignete weitere Ideen zu entwickeln. Dass das „VP BankClassic Festival“ professionell weiterwächst, ist dabei aus unsererSicht mehr als erwünscht, und wir werden den Weg gerne gemeinsamweiter beschreiten. Lassen wir uns überraschen!

Beide Bereiche, der einer Bank und der eines Festivals, beruhen sehrviel auf den Elementen Vertrauen und Langlebigkeit. Sehen Sie da Ver-bindungen zwischen der Musik, die zwar von jungen Leuten interpretiertwird, aber schon lange existiert, und Ihren Bankgeschäften?

Christoph Mauchle: Sie haben vollkommen recht: Es sind die Ele-mente Vertrauen und Beständigkeit, die uns in dieser Hinsicht ver-binden. Wir verfolgen ein nachhaltiges Geschäftsmodell, und daspasst auch zur nachhaltigen Wirkung, welche die klassische Musikseit vielen Generationen auf so wunderbare Weise entfaltet. So wieich mir wünsche, dass auch die Folgegenerationen mit Begeisterungden Darbietungen der klassischen Musik folgen werden, so hoffe ichauch, dass die VP Bank für die nächsten Generationen ein bevorzug-ter Partner für Finanzlösungen bleibt.

Auch in diesem Bereich scheint es eine Gemeinsamkeit zwischen derklassischen Musik und der VP Bank zu geben: Zählen auch bei derVP Bank klassische Werte, die von einer mittlerweile jüngeren Genera-tion nach aussen getragen werden?Christoph Mauchle: Wir sind klassisch – und auch nicht. Klassisch,wenn es um das soeben angesprochene Vertrauen und die Seriositätin der Betreuung geht. So ist eine der Stärken der VP Bank die unab-hängige Beratung mit einer sogenannten „offenen Architektur“. Dasheisst, unsere Anlagelösungen beinhalten Empfehlungen zu Dienst-leistungen und Produkten Dritter – damit werden Interessenkonflikteausgeschlossen. Wo wir allerdings nicht klassisch sind, ist zum Bei-spiel der Bereich der Digitalisierung, der eine gründliche Modernisie-rung sämtlicher Kommunikationskanäle und den kontinuierlichenAusbau unserer Online-Angebote umfasst. Als Beispiel sei hier unserinnovatives E-Banking genannt. Letztendlich jedoch zählt das meis-terhafte Zusammenspiel aller Disziplinen, um das Orchester zu einerharmonischen Aufführung zu führen. Denn das ist unser gemeinsa-mes Ziel: zufriedene Kunden und begeisterte Zuhörerinnen und Zu-hörer.

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KONZERT 1Freitag, 8. Februar 2019 um 20:00 Uhr (Apéro um 19:00 Uhr)

Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

FESTLICHE ERÖFFNUNG

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)Klavierkonzert Nr. 20 in d-Moll, KV 466 (32’)

I. AllegroII. RomanceIII. Rondo (Allegro assai)

Nuron Mukumi (Usbekistan/Deutschland), Klavier

– Pause –

Daniel Schnyder (*1961)Mozart in China für Violine und Streichorchester (2005) (20’)

I. ArditoII. LibrementIII. Giocoso

Jeff Yunzhe Wu (China), Violine

Daniel Schnyder (*1961) / Jimi Hendrix (1942–1970)Purple Haze (arrangiert für Streichorchester) (5’)

Daniel Schnyder (*1961) / Rolling StonesVariationen über Sympathy For The Devil (arrangiert für Streichorchester) (5’)

ENSEMBLE ESPERANZAChouchane Siranossian (Frankreich/Schweiz),Konzertmeisterin

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Dienstleistungssponsor:

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Mit 22 Jahren hat der Pianist Nuron Mukumi aus dem usbekischen Taschkent bereits eine beachtliche Karriere aufzuweisen. ZahlreicheWettbewerbserfolge folgten seiner ersten Ausbildungsphase in seiner Heimatstadt, bevor er an die Londoner Purcell School ging. Danachfolgte ein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Lev Natochenny, dem er danach an dieKalaidos Musikhochschule in der Schweiz folgte. Derzeit studiert er an der Musikakademie Basel. Was bedeutet es für ihn, „Artist inResidence“ beim „VP Bank Classic Festival“ zu sein?

Der Artist in Residence

Nuron MukumiKlavier

Herr Mukumi, bislang scheint es so, dass Ihr Werdegang vor allem vonOrchesterkonzerten und Solo-Recitals geprägt ist. Das Festival in BadRagaz bietet aber traditionell vor allem auch die Notwendigkeit, sichals Kammermusiker zu präsentieren. Haben Sie während Ihrer Ausbil-dung schon viel Kammermusik gespielt?Nuron Mukumi: Als ich mit 12 Jahren nach London umgezogen bin,habe ich angefangen Kammermusik zu spielen. Ich habe die Kammer-musik vom ersten Moment an geliebt und lasse kaum eine Chanceverstreichen, mich ihr zu widmen. Es bereitet mir grosse Freude, auchim kleinen Kreis mit anderen zu musizieren – ich liebe es!

Sie sind aufgrund Ihrer Ausbildung mittlerweile viel in der Schweiz. Wasbedeutet es für Sie, nun bei diesem Festival in der Schweiz „Artist inResidence“ zu sein?Nuron Mukumi: Da ich die Berge liebe, lebe ich gerne in der Schweiz!„Artist in Residence“ in Bad Ragaz zu sein, ist für mich eine grosseEhre. Es ist für mich ein besonderes und spannendes Erlebnis, in un-terschiedlichen Konstellationen Musik für das Publikum dort darzu-bieten und auf diese Weise das Festival hautnah zu erleben.

Haben Sie mit der eigenständigen Programmgestaltung bereits Erfah-rungen sammeln können, oder haben Sie bislang in Ihrer Laufbahn aufAngebote und Anfragen reagieren müssen?Nuron Mukumi: Natürlich musste ich als Kind das spielen, was meineLehrerin für mich ausgesucht hatte. Mittlerweile gestalte ich meinRepertoire und meine Programme immer selber – zum Beispiel dasfür meine erste CD. Immer wieder nehme ich aber auch gerne die Rat-schläge meines Professors und meines Mentors an.

Was erwarten Sie von den anderen Musikerinnen und Musikern, die Siezum Teil sicherlich noch nicht kennen?Nuron Mukumi: Eben weil ich viele der Musikerinnen und Musikernoch nicht kenne, habe ich keine konkreten Erwartungen. Klar ist,dass es sich um tolle Musikerinnen und Musiker mit unterschiedli-chen Persönlichkeiten handelt, was immer wichtig ist. Gerade dasmacht das gemeinsame Musizieren spannend und vielseitig.

Bietet diese Aufgabe auch die Möglichkeit, dass Sie nun endlich selbststän-dig Programme entwickeln können, die Sie schon immer spielen wollten?Nuron Mukumi: Ich stelle meine Programme sehr gerne selbst zu-

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sammen. Letztlich habe ich hierzu schon recht lange die Möglichkeit.Das ist meiner Meinung nach ein wichtiger Teil der Ausbildung zumMusiker.

Was wollen Sie speziell dem Publikum mit Ihren Programmen nahe-bringen?Nuron Mukumi: Zum einen möchte ich mich dem Publikum in unter-schiedlichen Facetten zeigen: vom Solisten über den Kammermusikerbis hin zum Pianisten in einem Klavierkonzert. Zum anderen möchteich mit dem Programm für das Publikum einen spannenden Bogen

von der frühen Klassik bis hin zur Spätromantik spannen. Ich habeein schönes Programm für meine Auftritte beim Festival zusammen-gestellt.

Was wünschen Sie sich ganz persönlich von dieser Festival-Erfahrung?Nuron Mukumi: Ich freue mich, mit anderen Musikerinnen und Musi-kern zu musizieren und mit ihnen die Tage dort zu verbringen. Festi-vals haben oft eine besondere Atmosphäre, die musikalischeHighlights hervorbringt. All dies vor der Bergkulisse von Bad Ragazdürfte etwas ganz Besonderes werden.

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KONZERT 2Samstag, 9. Februar 2019 um 16:00 Uhr

Musiksalon des Grand Resort Bad Ragaz

HARFEN-KONZERT

Louis Spohr (1784–1859)Fantasie in c-Moll, op. 35 (9’)

Elias Parish Alvars (1808–1849)Illustrazioni dei Poeti Italiani, op. 97 (8’)

I. Andantino con motoII. AndanteIII. Andantino con moto

Serenade, op. 83 (7’)

Gioachino Rossini (1792–1868)Sonate für Harfe in E-Dur (3’)

Elias Parish Alvars (1808–1849)Gran Studio ad imitazione del Mandolino, op. 84 (8’)

Franz Lachner (1803–1890)Drei Lieder ohne Worte für Harfe (13’)

I. Andantino quasi AllegrettoII. Adagio non troppoIII. Andante

Nicolas Charles Bochsa (1789–1856)Rondeau sur le trio „Zitti zitti” aus „Le Barbier de Séville” (7’)

Elisabeth Plank (Österreich), Harfe

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Patrick Vogler ist seit Juli 2017 designierter CEO des Grand Resort Bad Ragaz und hat die Geschäfte nach erfolgreichen Jahren von PeterP. Tschirky übernommen. Unter Herrn Tschirky ist das FESTIVAL NEXT GENERATION zu einem festen Bestandteil in der europäischenKulturlandschaft geworden. Doch Patrick Vogler hat das Festival bereits als kaufmännischer Direktor und Stellvertreter des CEO erlebenkönnen. Nun findet im Februar 2019 das Festival bereits zum zweiten Mal unter seiner Leitung als CEO statt. Das Grand Resort Bad Ragazist seit Anbeginn Heimstatt des Festivals und einer der Gründe für seinen Erfolg, denn das Publikum kommt auch aufgrund des Hotels gernezu den Konzerten. Das Ambiente, in dem solch ein Festival stattfindet, ist wichtig. Und die familiäre Atmosphäre macht einen Grossteil desErfolgs dieses Festivals aus. Wie sieht Patrick Vogler als neuer CEO das Festival und wie ist es eingebunden im Grand Resort Bad Ragaz?

Der Gastgeber

Patrick VoglerCEO Grand Resort Bad Ragaz

Sie sind selbst dreifacher Familienvater. Erlernen Ihre Kinder auchInstrumente?Patrick Vogler: Die Freude am Musizieren ist definitiv vorhanden. DerÄltere übt sich am Kontrabass und der Jüngere macht die ersten Ver-suche mit der E-Gitarre. Die Kleine ist noch unschlüssig in der Instru-mentenwahl. Wie Sie sehen: Ich habe bald ein kleines Orchester zuHause. [lacht]

Haben Sie selbst einen Zugang zur klassischen Musik?Patrick Vogler: Ja, ich hatte schon immer einen Hang zur klassischenMusik – und hier im Grand Resort Bad Ragaz erlebe ich die Konzertemit klassischer Musik als sehr bereichernd für Leib und Seele.

Das „VP Bank Classic Festival“, für dessen Durchführung der Festival-verein NEXT GENERATION zuständig ist, findet bereits zum 9. Mal inden wunderbaren Räumen des Grand Resort Bad Ragaz statt. WelchenStellenwert hat das Festival im kulturellen Angebot des Resorts?Patrick Vogler: Das „VP Bank Classic Festival“ ist für das GrandResort Bad Ragaz und seine Gäste seit Jahren ein wichtiger Anlass

im jährlichen Eventkalender geworden. Diese Tradition möchten wirnicht missen.

Die Reaktionen des Publikums zeigen, dass das Grand Resort BadRagaz und dessen wunderbare Atmosphäre einen gewichtigen Anteilam Erfolg des gesamten Festivals ausmachen. Spüren Sie einen posi-tiven Einfluss vom Publikum und den Gästen, die zum Festival kommen,im Tagesgeschäft?Patrick Vogler: Während des „VP Bank Classic Festivals“ herrschteine ganz besondere Atmosphäre im Resort. Wir haben viele Gäste,die seit Jahren für diesen hochkarätigen Musikanlass anreisen undsich jedes Jahr darauf freuen.

Sie bringen ja auch die jungen Musikerinnen und Musiker in Ihrem wun-derbaren Hotel unter. Wie haben Sie diese in Ihrem Hotel erleben kön-nen?Patrick Vogler: Sagen wir so: Die Musik ist im ganzen Resort zu spü-ren – und unsere Stammgäste lieben den sympathischen Austauschmit den talentierten Musikerinnen und Musikern.

Nun wird der Quellenhof 2019 einer gross angelegten Renovierung un-terzogen. Was erwartet die Besucherinnen und Besucher des Festivalswährend der Austragung 2019 und auf was kann man sich nach der Re-novierung freuen?Patrick Vogler: Wir feiern 2019 unser 150-Jahr-Jubiläum und dasGrand Hotel Quellenhof unterzieht sich von Ende Januar bis EndeJuni 2019 einer Rundumerneuerung. Im „neuen Quellenhof“ erwartetdie Gäste unter anderem eine neue Lobby mit einer gemeinsamenRezeption für das Grand Hotel Quellenhof und das Grand Hotel HofRagaz, neu gestaltete Zimmer mit Klimaanlage sowie ein neuesGastronomie-Konzept des Starchefs Sven Wassmer. Er wird die Gästemit zwei Restaurants begeistern: mit einem Health & Lifestyle-Restaurant sowie mit seinem Signature Restaurant, in dem er sichan die kulinarische Spitze der Schweiz kochen möchte.

Sie sind als CEO ein vielbeschäftigter Mensch. Werden Sie sich dennochZeit nehmen können, um selbst einige der Konzerte zu besuchen?Patrick Vogler: Es ist mir immer wieder eine Freude, das „VP BankClassic Festival“ auch persönlich zu erleben. Ganz besonders freueich mich schon auf das Eröffnungskonzert, wofür ich mir im Kalenderbereits entsprechend Zeit eingeräumt habe.

Wie schon erwähnt, ist es nun die 9. Austragung des Festivals. Kannman davon ausgehen, dass das Grand Resort Bad Ragaz auch weiterhindie Heimat dieses besonderen kulturell-musikalischen Angebots seinwird?Patrick Vogler: Die Vorzeichen stehen sehr gut. Wir würden uns sehrfreuen, wieder als Austragungsort dieses Festivals zu fungieren.

KONZERT 3Samstag, 9. Februar 2019 um 20:09 Uhr

Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

GEWINNER

Franz Liszt (1811–1886)Sonetto 104 del Petrarca aus„Années de pèlerinage II“, S 161 (6’)

Sergei Rachmaninow (1873–1943)Daisies aus „Sechs Lieder“, op. 38, Nr. 3 (3’)

Lilacs, op. 21, Nr. 5 (3’)

Presto in e-Moll aus „6 Moments Musicaux“, op. 16, Nr. 4 (3’)

Isaac Albéniz (1860–1909)El Puerto aus „Iberia“ (10’)

Franz Liszt (1811–1886)Dante Sonata aus „Années de pèlerinage II“, S 161 (18’)

Dmytro Choni (Ukraine), Klavier

– Pause –

Edvard Grieg (1843–1907)Violinsonate Nr. 2 in G-Dur, op. 13 (20’)

I. Lento dolorosoII. Allegretto tranquilloII. Allegro animato

Fritz Kreisler (1875–1962)Marche miniature viennoise (4’)

Antonio Joseph Bazzini (1818–1897)Les Rondes des Lutins, op. 25 (5’)

Komitas Vardapet (1869–1935)Krunk (5’)

Diana Adamyan (Armenien), ViolinePolina Sasko (Ukraine), Klavier

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KONZERT 4Sonntag, 10. Februar 2019 um 11:00 Uhr

Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

MUSIKALISCHE ENTDECKUNGEN

Alexander Skrjabin (1872–1915)Klaviersonate Nr. 2 in gis-Moll, op. 19 (11’)

I. AndanteII. Presto

Sergei Prokofjew (1891–1953)5 Stücke aus „Zehn Stücke“, op. 12 (10’)

I. MarcheII. GavotteVII. PréludeVIII. AllemandeX. Scherzo

Alexandra Stychkina (2003, Russland), Klavier

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)Fantasie in fis-Moll, op. 28 (15’)

I. Con moto agitato – Andante – Con moto agitatoII. Allegro con motoIII. Presto

Domenico Scarlatti (1685–1757)Klaviersonate in G-Dur, K 454 (3’)

Klaviersonate in G-Dur, K 455 (3’)

Can Çakmur (1997, Türkei), Klavier

Franz Liszt (1811–1886)Rhapsodie espagnole, S 254 (13,5’)

Camille Saint-Saëns (1835–1921)En forme de valse aus „Sechs Etüden“, op. 52 (6’)

Eva Gevorgyan (2004, Russland), Klavier

Konzertsponsor:

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Daniel A. Kellerhals ist als Vorstandsmitglied des Festivalvereins NEXT GENERATION passionierter Amateurmusiker und spielt Horn.Zudem ist er Vorstandsmitglied des Orchesters Liechtenstein-Werdenberg und Präsident der European Orchestra Federation (Vereinigungder Liebhaberorchester in Europa, Jugend und Erwachsene). Was überzeugt ihn am „VP Bank Classic Festival“ zur Förderung jungerSpitzentalente?

Der Unterstützer

Daniel A. KellerhalsVorstandsmitglied des Festivalvereins NEXT GENERATION

Als Amateurmusiker waren Sie von Anfang an begeistert von der Idee,junge Spitzentalente aus aller Welt mit einem Festival zu fördern, wiedies nun schon seit Jahren im Grand Resort Bad Ragaz geschieht. Hatsich diese Förderung nach Ihren persönlichen Wünschen entwickelt?Daniel A. Kellerhals: Meine persönlichen Wünsche stehen hier nichtzur Debatte. Natürlich habe ich ein Ziel, wenn ich ein Projekt in Angriffnehme. Dabei gilt es die Ausgangslage, die Umstände und die Mög-lichkeiten richtig einzuschätzen. Das Festival erreicht seine Ziele al-lein schon dadurch, dass es zum 9. Mal zur Durchführung kommt.Ebenso wichtig ist feststellen zu dürfen, dass die Musikerinnen undMusiker, die daran teilgenommen haben, ihren Weg gehen, auch weilsie im Rahmen des Festivals die Gelegenheit erhalten haben, sichselbst als Künstlerinnen und Künstler hinter und auf der Bühne besserkennenzulernen. Der Entwicklungs- und Lernprozess ist ein wesent-liches Merkmal des Festivals. Schliesslich ist aus dem Festival auchdas ENSEMBLE ESPERANZA entstanden, das in der klassischen Mu-sikszene in kürzester Zeit weltweit eine Spitzenposition erreicht hat.Wir „trainieren“ nicht nur Solistinnen und Solisten, sondern auch dasZusammenspiel, das Miteinander und das Aufeinanderhören. In die-sem Rahmen lautet meine Antwort auf die Frage: Ja!

Ist diese Art der Förderung auch dem Denken geschuldet, dass man Ta-lente entdeckt und sie vielleicht als einer der ersten fördern kann? Alsogibt es auch so etwas wie ein positives Eigeninteresse?Daniel A. Kellerhals: Natürlich spielt unter den Talentförderern dieKonkurrenz mit! Und es ist natürlich befriedigend, wenn eine Institu-tion als erste die besten Talente entdeckt und fördern kann. Das istaber nicht das Kernmotiv unseres Projektes. Es geht uns ganz ein-fach um die Förderung von Talenten. International hat es Platz füreinige solcher Institutionen. Wenn das „VP Bank Classic Festival“unter dem Patronat des Festivalvereins NEXT GENERATION in derBranche und beim Publikum als „Leuchtturm“ wahrgenommen wird,freut uns das selbstverständlich.

Was denken Sie über musikalische Breitenförderung im Vergleich zurSpitzenförderung?Daniel A. Kellerhals: Ich denke dazu: „Sowohl als auch“. Die musika-lische Breitenförderung findet auf zahlreichen Ebenen und in ebensozahlreichen Umgebungen statt: in der Familie, in den Schulen, inClubs und Vereinen, in Chören, Blasorchestern, Bands, Orchesternusw. Aus diesem unermesslich grossen Fundus von motivierten undbegeisterungsfähigen Menschen stechen irgendwann die sogenann-

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ten Talente hervor, entweder weil sie entdeckt werden oder weil siesich selber als solche erkennen und zu erkennen geben. Dies trifft imÜbrigen auf alle Lebensbereiche zu. Die Förderung in der Breite undan der Spitze muss jedoch bewusst, respektvoll und „menschenge-recht“ ablaufen. Niemand kann zum Talent gezwungen werden. Weres aber ist, soll dies auch ausleben können. Der Festivalverein NEXTGENERATION bietet dazu einen professionell gestalteten Rahmenund eine attraktive Plattform. Am Ende jedoch liegt die Entscheidungüber den einzuschlagenden Weg bei jeder und jedem Einzelnen.

Wären Sie als Hornist gerne auch einmal Teil eines solchen Festivalsoder empfinden Sie als Amateurmusiker zu viel Respekt vor der Profes-sionalität der jungen Profis?Daniel A. Kellerhals: Ich empfinde Respekt vor dem Engagement derjungen, talentierten Musikerinnen und Musiker. Das hindert mich je-doch nicht daran, gelegentlich in solchen Umgebungen mitzuspielen.Alle können voneinander lernen! Manchmal muss sich die Professio-nalität der jungen „Profis“ noch entwickeln.

Sind Ihnen als Hornist die meisten Konzerte dieses Festivals zu strei-cherlastig oder genießen Sie Streicher-Kammermusik genauso wie Kam-mermusik für Bläser oder gemischte Besetzungen?Daniel A. Kellerhals: Als Bläser hat man seinen „Stolz“. Das heisstaber nicht, dass meine Vorlieben der Gauß’schen Verteilung folgen.Das Programm muss insgesamt „stimmen“. Beinahe wichtiger als dieinstrumentale Verteilung ist mir die dosierte Berücksichtigung zeit-genössischer Musik. Wir leben im Heute, und gerade die jungen Ta-lente müssen sich auch mit dem „hic et nunc“ auseinandersetzen.Das gelingt uns in erfreulichem Masse.

Verfolgen Sie als Vorstandsmitglied des Festivalvereins NEXT GENERATIONauch abseits des Festivals die Entwicklungen der jungen und ehemalsgeförderten Musikerinnen und Musiker?Daniel A. Kellerhals: Im Rahmen der Möglichkeiten und der verfügba-ren Informationen ja. Die Musikwelt aller Genres gehört zu den amstärksten globalisierten „Märkten“ und unsere Musikerinnen und Mu-siker schwärmen in die Welt hinaus. Es ist deshalb nicht immer einfach,mit ihnen Schritt zu halten. Jede Nachricht über einen Karriereschrittoder über besondere Ereignisse interessiert und freut uns.

Was denken Sie ist das wichtigste und das besondere Element bei die-sem Festival in Bad Ragaz?Daniel A. Kellerhals: Die Einzigartigkeit des Festivals in Bad Ragazist das Zusammenspiel von Konzentration in Verbindung mit Ver-schiedenheit und Leichtigkeit in einem hochprofessionellen Rahmen.Die Intendanz unter der Leitung von Dražen Domjanić und das ganzeTeam leisten Grossartiges, damit in kurzer Zeit ein breites Programm-spektrum einstudiert und aufgeführt werden kann. Sehr junge Talenteunterschiedlichster Herkunft musizieren mit älteren und bereits er-fahrenen Kolleginnen und Kollegen zusammen. An einem Ort findenvielfältige Konzerte in verschiedenen Räumlichkeiten statt (Konzert-saal, Musiksalon, Kirche, Schule) – und über allem herrscht erwar-tungsvolle Jugendlichkeit. Der stilvolle und kultivierte Rahmen desDorfes und des Grand Resort Bad Ragaz vervollständigen die Allein-stellungsmerkmale. Diese komplexe Kombination ist Herausforde-rung und Erfolgsfaktor zugleich und überträgt sich auf ein Publikum,welches das Besondere sucht und schätzt.

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KONZERT 5Sonntag, 10. Februar 2019 um 16:00 Uhr

Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

NEXT GENERATION

Ludwig van Beethoven (1770–1827)Violinromanze Nr. 2 in F-Dur, op. 50 (8’)

Camille Saint-Saëns (1835–1921)Introduktion und Rondo capriccioso in a-Moll, op. 28 (9’)

Clara Shen (2005, Deutschland), ViolinePolina Sasko (Ukraine), Klavier

Alberto Evaristo Ginastera (1916–1983)Pampeana Nr. 2, op. 21 (9’)

Bohuslav Martinů (1890–1959)Variationen über ein Thema von Gioachino Rossini (8’)

I. Poco allegro – Allegro moderato (Variation)II. Poco allegro (Variation)III. Poco più allegro (Variation)IV. Andante (Variation)V. Allegro – Moderato maestoso

Philipp Schupelius (2003, Deutschland), VioloncelloPolina Sasko (Ukraine), Klavier

– Pause –

Sergei Rachmaninow (1873–1943)Klaviersonate Nr. 2 in b-Moll, op. 36 (19’)

I. Allegro agitatoII. Non allegroIII. Allegro molto

Arsen Dalibaltayan (2003, Kroatien), Klavier

Sergei Rachmaninow (1873–1943)Klaviertrio Nr. 1 in g-Moll, op. 9 („Élégiaque“) (15’)

Lento lugubre – più vivo

Arsen Dalibaltayan (2003, Kroatien), KlavierClara Shen (2005, Deutschland), ViolinePhilipp Schupelius (2003, Deutschland), Violoncello

Dienstleistungssponsor:Konzertsponsor:

KONZERT 6Montag, 11. Februar 2019 um 18:00 Uhr

Evangelische Kirche Bad Ragaz

NONETTE (9)

Louis Spohr (1784–1859)Großes Nonett in F-Dur, op. 31 (33’)

I. AllegroII. Scherzo – Allegro – Trio I und IIIII. AdagioIV. Finale – Vivace

Josef Gabriel Rheinberger (1839–1901)Nonett in Es-Dur, op. 139 (35’)

I. AllegroII. MenuettoIII. Adagio moltoIV. Allegro

Charlotte Spruit (Niederlande), ViolineDagmar Korbar (Kroatien), ViolaMoritz Huemer (Fürstentum Liechtenstein), VioloncelloJura Herceg (Kroatien), KontrabassEva-Nina Kozmus (Slowenien), QuerflöteAdrian Buzac (Rumänien), OboeLuisa Gehlen (Deutschland), KlarinetteJohanna Bilgeri (Österreich), FagottMarcel Üstün (Schweiz), Horn

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Konzertsponsor:

KONZERT 7Dienstag, 12. Februar 2019 um 20:00 Uhr

Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

ENSEMBLE ESPERANZA

Georg Philipp Telemann (1681–1767)Don-Quichotte-Suite, TWV 55:G10 (17’)

I. OuvertüreII. Le réveil de QuichotteIII. Son attaque de moulins à ventIV. Ses soupirs amoureux après la princesse DulcinéeV. Sanche Panse bernéVI. Le galope de Rosinante, celui d'ane de Sanche PanseVII. Le couché de Quichotte

Johann Sebastian Bach (1685–1750)Violinkonzert in E-Dur, BWV 1042 (18’)

I. AllegroII. AdagioIII. Allegro assai

Charlotte Spruit (Niederlande), Violine

– Pause –

Antonio Vivaldi (1678–1741)Fagottkonzert in e-Moll, RV 484 (12’)

I. Allegro pocoII. AndanteIII. Allegro

Matko Smolčić (Kroatien), Fagott

Georg Philipp Telemann (1681–1767)Hamburger Ebb' und Fluth – Wassermusik in C-Dur,TWV 55:C3 (23’)

I. OuvertüreII. Sarabande. Die schlafende ThetisIII. Bourée. Die erwachende ThetisIV. Loure. Der verliebte NeptunV. Gavotte. Die spielenden NajadenVI. Harlequinade. Der scherzende TritonusVII. Der stürmende AeolusVIII.Menuett. Der angenehme ZephirIX. Gigue. Ebbe und FluthX. Canarie. Die lustigen Bootsleute

ENSEMBLE ESPERANZAChouchane Siranossian (Frankreich/Schweiz),Konzertmeisterin

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Konzertsponsoren:

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Sie ist in den vergangenen Jahren ein wichtiges Gesicht beim „VP Bank Classic Festival“ in Bad Ragaz geworden: die armenisch-franzö-sische Geigerin Chouchane Siranossian. Als Konzertmeisterin des ENSEMBLES ESPERANZA hat sie viel dazu beigetragen, dass sichdieses Ensemble zu einem der führenden jungen Streichensembles in Europa entwickelt hat. Doch Chouchane Siranossian ist nicht nurKonzertmeisterin, sondern sie hat zahlreiche Entwicklungen hinter sich und viele Ziele vor sich. Wir wollten ein bisschen mehr von dieservielseitigen Musikerin erfahren.

Die Konzertmeisterin

Chouchane SiranossianVioline

Es war im Jahr 2015, als Sie erstmals von dem Festival in Bad Ragazerfuhren. Damals bereitete man sich gerade darauf vor, dass ein neuesEnsemble, das an der Internationalen Musikakademie in Liechtensteinaus Stipendiatinnen und Stipendiaten unter dem Namen ENSEMBLEESPERANZA gegründet wurde, beim Festival spielen sollte. Waren Sieals Konzertmeisterin sofort von der Idee des Ensembles überzeugt?Chouchane Siranossian: Die Idee hat mir sofort gefallen! Als DraženDomjanić mich anrief, konnte ich mir aber noch nicht vorstellen, dasssich diese Idee zu einem festen Ensemble entwickeln würde. Er fragtemich, ob ich Lust hätte, ein Projekt mit Stipendiatinnen und Stipen-diaten der Musikakademie zu leiten – und ich habe sofort zugesagt.

Sie hatten als Konzertmeisterin ja schon Erfahrungen im Sinfonieor-chester St. Gallen gesammelt. Konnten Sie diese Erfahrungen auf dasENSEMBLE ESPERANZA übertragen?Chouchane Siranossian: Zum Glück habe ich auch Erfahrungen inanderen Orchestern und Ensembles gesammelt. Mein Vater ist Diri-gent und ich habe schon als Kind viel bei ihm im Orchester gespielt.Bereits im Alter von 12 Jahren habe ich mehrere Projekte als Kon-zertmeisterin geleitet. Die Zürcher Hochschule der Künste hat michsehr unterstützt, indem ich bei sehr vielen Projekten als Konzertmeis-

terin tätig sein durfte. Inzwischen habe ich auch in vielen anderen Or-chestern gespielt oder sie als Gastkonzertmeisterin geleitet, darunterdas Kammerorchester Basel, das Münchener Kammerorchester, dieDeutsche Kammerphilharmonie Bremen, die Staatskapelle Dresden,das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und das Buda-pest Festival Orchestra. Zudem war ich mit 12 Jahren Mitglied imKammerorchester meines damaligen Lehrers Tibor Varga. Es warähnlich wie das ENSEMBLE ESPERANZA: Es bestand aus Studentin-nen und Studenten seiner Akademie in Sion, allerdings dirigierte erauch. Wir haben viele Tourneen und Aufnahmen gemacht, es war teil-weise extrem! Bei einem Aufnahmetag für Bartóks „Divertimento“haben wir 12 Stunden lang aufgenommen! Ich war noch ein Kind,aber aus dieser Zeit habe ich unter seiner Leitung extrem viel gelernt.

Ebenso wie Sie persönlich auch ein weites Repertoire vom Barock bisin die Moderne abdecken, ist dies auch beim ENSEMBLE ESPERANZAder Fall. War das Ihr Einfluss oder war dies die Idee des Gründers DraženDomjanić?Chouchane Siranossian: Die Auswahl des Repertoires entstehtimmer in Zusammenarbeit mit Dražen Domjanić. Natürlich hat meinStudium bei Reinhard Goebel, aber auch meine Zusammenarbeit mit

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zeitgenössischen Komponisten sehr viel Einfluss auf meine Reper-toirevorschläge. Wir denken aber immer auch an ein überzeugendesund überraschendes Repertoire, das sich gut für ein breites Publikumeignet, gleichgültig ob es Kinder, Musikliebhaber oder Menschen sind,die Lust dazu haben, die klassische Musik zu entdecken.

Nach und nach haben sich einige der jüngsten Mitglieder zu ausge-wachsenen Musikerpersönlichkeiten entwickelt und einige der Positio-nen im Ensemble haben personell immer wieder gewechselt. Ist das eingutes Zeichen einer beständigen Qualitätsarbeit?Chouchane Siranossian: Das ENSEMBLE ESPERANZA ist noch einJugendorchester, alle Mitglieder sind Studentinnen und Studentenund entwickeln sich auf unterschiedliche Weise. Die Idee, aus dem

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ENSEMBLE ESPERANZA ein professionelles Orchester zu entwickeln,wird immer präsenter. Aber die Entwicklung der Musikerinnen undMusiker innerhalb der Jahre seit Bestehen des Ensembles ist beein-druckend. Unser jüngstes Mitglied, Charlotte Spruit, war gerade ein-mal 15 Jahre alt, als sie bei uns das erste Mal gespielt hat. Jetzt, mitkaum 18 Jahren, ist sie Stimmführerin und macht eine hervorragendeArbeit. Natürlich sind viele Mitglieder aufgrund ihres Alters am Anfangnoch nicht so erfahren im Orchesterspiel, aber sie lernen und entwi-ckeln sich gemeinsam sehr schnell.

Kann man sich als Solistin – denn Sie haben neben aller Passion fürdie Kammermusik auch eine solistische Karriere – genügend zurück-nehmen, um das kammermusikalische Gefüge eines Ensembles nichtzu stark zu beeinflussen bzw. als Konzertmeisterin nicht zu doktrinärzu arbeiten?Chouchane Siranossian: Ich arbeite auch viel als Barockgeigerin –und dadurch leite ich oft Ensembles, wenn ich als Solistin spiele. Di-rigenten gab es in der Barockzeit nicht, es war üblich, dass Solistendie anderen Musiker geleitet haben. Diese Erfahrung hat meine Arbeitmit dem ENSEMBLE ESPERANZA natürlich beeinflusst. Ein Kammer-orchester zu führen, ist immer eine subtile Mischung aus Leitung undKammermusik, ohne dabei zu „dirigieren“. Es ist mir wichtig, dasssich alle beteiligt fühlen und dass wir gemeinsam über musikalischeIdeen reden können, um zusammenzuarbeiten. Natürlich habe ichselbst immer eine klare musikalische Vorstellung, aber ich ermunterealle Mitglieder, ihre Meinung, ihre Gefühle oder Ideen zu äussern. Wirkommen aus verschiedenen Schulen und Ländern, haben unter-schiedliche Erfahrungen und können alle etwas voneinander lernen!

Was sind Ihre kommenden persönlichen Ziele – mit dem ENSEMBLEESPERANZA und als Solistin?Chouchane Siranossian: Mit dem ENSEMBLE ESPERANZA haben wirim Oktober 2018 eine neue CD unter dem Titel „Western Mood“ mitWerken aus Amerika aufgenommen. Ein sehr spannendes Repertoire!

Unser nächstes Aufnahme-Repertoire – nach „Nordic Suites“ und„Southern Tunes“ – wird weiter nach Osten gehen. Wir erhalten auchimmer öfter Einladungen zu bedeutenden Festivals oder in grossar-tige Konzertsäle, darunter das Mozartfest Würzburg, das DubrovnikSummer Festival in Kroatien, „Stars von morgen“ in München oderdie Elbphilharmonie in Hamburg. Meine persönlichen Projekte sindvielfältig. Ich bereite mehrere Soloaufnahmen auf historischen In-strumenten vor, unter anderem die Violinkonzerte von Tartini mit An-drea Marcon und dem Venice Baroque Orchestra und dasPaganini-Konzert mit Leonardo García Alarcón. Zudem wird es eineDuo-CD mit meiner Schwester Astrig Siranossian am Cello geben,einer ehemaligen Stipendiatin der Internationalen Musikakademie inLiechtenstein. Wir werden u. a. Duos der Komponisten Daniel Schnyder,Thomas Demenga und Benjamin Attahir einspielen, die diese für unsgeschrieben haben. Parallel zu meiner Solokarriere bereite ich auchmeine Doktorarbeit in Musikwissenschaft an der Universität von Lau-sanne vor.

Die Erfolge, die Sie mit dem ENSEMBLE ESPERANZA in kürzester Zeitgeschafft haben, sind bemerkenswert. Zu den Auszeichnungen für dieCD-Einspielungen zählen der „ICMA-Preis“ (International Classical MusicAwards) und zuletzt der „OPUS KLASSIK“. Macht Sie das persönlichstolz oder denken Sie: Da gibt es noch so viel zu verbessern?Chouchane Siranossian: Aus meiner Erfahrung ist es sehr gefährlichzu denken, dass man irgendwo angekommen ist. Es ist wie beimRadfahren, wenn man nicht nach vorne geht, fällt man. Natürlich binich sehr stolz auf die Musikerinnen und Musiker des ENSEMBLESESPERANZA, aber ich kenne auch ihr Potenzial und weiss, dass wirgemeinsam noch viel erreichen können! Es freut mich aber sehr,dass unsere Zusammenarbeit anerkannt wird, und es ist sicher einesehr gute Motivation, um nach vorne zu schauen!

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KONZERT 8Mittwoch, 13. Februar 2019 um 20:00 Uhr

Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

ARTIST IN RESIDENCE – Nuron Mukumi

Ludwig van Beethoven (1770–1827)Klaviersonate Nr. 23 in f-Moll, op. 57 (25’)

I. Allegro assaiII. Andante con moto – attacaIII. Allegro ma non troppo – Presto

Franz Liszt (1881–1886)Venezia e Napoli (15’)

I. Gondoliera. Quasi AllegrettoII. Canzone. Lento doloroso – Più lentoIII. Tarantella. Presto – Più vivace –

Canzone napoletana – Prestissimo

Nuron Mukumi (Usbekistan/Deutschland), Klavier

– Pause –

Johannes Brahms (1833–1897)Klavierquartett Nr. 1 in g-Moll, op. 25 (40’)

I. AllegroII. Intermezzo. Allegro ma non troppo – Trio. AnimatoIII. Andante con motoIV. Rondo alla Zingarese. Presto

Nuron Mukumi (Usbekistan/Deutschland), KlavierSara Domjanić (Fürstentum Liechtenstein), ViolineIsidora Timotijević (Serbien), ViolaLatica Anić (Kroatien), Violoncello

Konzertsponsor:

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Wenn Sie auf die vergangenen acht Jahre des Festivals zurückblicken:Gab es da so etwas wie Ihre persönlichen Favoriten unter den Auffüh-rungen oder den Musikerinnen und Musikern, die Sie hier gehört haben?Evelin Walter: Kian Soltani, Sara Domjanić, Robert Neumann, MarcBouchkov, Adrien Boisseau und das ENSEMBLE ESPERANZA.

Haben Sie einige der jungen Musikerinnen und Musiker nach den Auf-führungen im Grand Resort Bad Ragaz auch persönlich gesprochen undwar das für Sie wichtig?Evelin Walter: Natürlich habe ich mich nach den Aufführungen immerwieder mit den Künstlerinnen und Künstlern, mit dem Intendantenund mit der „Musikfamilie“ getroffen, und es waren immer sehr inte-ressante und aufschlussreiche Gespräche.

Welche der Entwicklungen während der vergangenen Jahre haben Siebesonders stark wahrgenommen, denn es gab ja immer wieder neueIdeen, die beim Festival umgesetzt wurden?Evelin Walter: Es ist eine Freude, wie sich das Festival über die Jahreentwickelt hat. Der Intendant hat immer wieder gute Ideen, um dasFestival neu zu beleben.

Was würden Sie anders machen, wenn Sie verantwortlich wären für dasFestival?Evelin Walter: Die Organisation und das Programm erfüllen die Be-sucher mit Freude, dies entnimmt man den Gesprächen mit den lang-jährigen Besuchern. Es gibt nichts, was man daran ändern sollte.

Werden Sie auch weiterhin den Termin für dieses Festival fest in IhrenKulturkalender eintragen?Evelin Walter: Selbstverständlich! Sobald die Termine bekannt gege-ben werden, stehen diese schon in meinem Terminkalender, und ichversuche immer wieder in meinem Bekanntenkreis dafür zu werben,was mir mit Erfolg gelingt.

Welche anderen Events dieser Länge besuchen Sie ansonsten?Evelin Walter: Ich war zweimal beim Kissinger Sommer, als die Sti-pendiatinnen und Stipendiaten der Internationalen Musikakademiein Liechtenstein dorthin eingeladen wurden. Das Mini-Festival desENSEMBLES ESPERANZA in der Elbphilharmonie in Hamburg im Ok-tober 2018 war sehr beeindruckend. Fast 100 Personen aus Liechten-stein sind mitgekommen, die vier Konzerte waren ausverkauft und zumSchluss gab es Standing Ovations. Ein Erlebnis besonderer Art. DasFestival VADUZ CLASSIC, direkt vor der Haustüre, besuche ich ebenfalls.

Ohne Besucher wäre ein Festival sinnlos. Daher benötigen Musikerinnen und Musiker, Organisatoren und Sponsoren eifrige Wiederho-lungstäter, die immer wieder zum „VP Bank Classic Festival“ ins Grand Resort Bad Ragaz kommen. Evelin Walter besuchte das Festivalseit Anbeginn und ist mittlerweile eine begeisterte Zuhörerin bestimmter Musikerinnen und Musiker, die sie immer wieder in Bad Ragazerleben kann und hören möchte. Wir wollten von Evelin Walter wissen, wie sie das Festival erlebt.

Der Gast

Evelin Walter

Es ist für Vaduz ein Highlight und eine Bereicherung für die Region,weltbekannte Künstlerinnen und Künstler zu annehmbaren Preisenzu hören und hautnah zu erleben. Es kommen jedes Jahr sehr vieleGäste von nah und fern.

Wodurch unterscheidet sich Ihrer Meinung nach das Festival im GrandResort Bad Ragaz von anderen Festivals?Evelin Walter: Es ist sehr familiär, eine sehr schöne, aber nicht über-zogene Location. Ich geniesse diese Tage immer wieder und nehmemir die Zeit, mich schon vor den Veranstaltungen in guter Atmo-sphäre auf die Konzerte vorzubereiten. Ich wohne natürlich nicht imHotel, da ich nur 15 Minuten von zu Hause entfernt bin.

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KONZERT 9Freitag, 15. Februar 2019 um 19:00 Uhr (Apéro um 18:15 Uhr)

Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

ABSCHLUSSKONZERT MIT GALADINNER

Frédéric Chopin (1810–1849)Scherzo Nr. 2 in b-Moll, op. 31 (10’)

Nuron Mukumi (Usbekistan/Deutschland), Klavier

Jean-Louis Duport (1749–1819)Cellokonzert Nr. 6 in d-Moll (21’)

I. AllegroII. Andante cantabile graziosoIII. Rondo. Allegretto

Victor García García (Spanien), Violoncello

Victor Herbert (1859–1924)Drei Stücke für Streichorchester (10’)

I. Air de BalletII. Forget-me-notIII. Sunset

Giovanni Bottesini (1821–1889)Gran Duo Concertante für Violine und Kontrabass (14’)

Dorothea Stepp (Deutschland), ViolineIgor Šajatović (Kroatien), Kontrabass

ENSEMBLE ESPERANZAChouchane Siranossian (Frankreich/Schweiz),KonzertmeisterinDienstleistungssponsor:

Seit der ersten Ausgabe des Festivals liegt uns das Heranführen vonKindern und Jugendlichen an die klassische Musik am Herzen. UnserKulturerlebnis 4kids, zwei Konzerte, zu denen Schülerinnen und Schü-ler aus den Schulen der Region eingeladen werden, bietet optimaleVoraussetzungen, um möglichst viele junge Menschen anzusprechenund ihre Neugier auf Musik und neue Hörerfahrungen zu wecken.

Einerseits ist es für die Musikerinnen und Musiker, die selbst nochsehr jung sind, schön zu sehen, dass sie mit ihrem musikalischen Ta-lent andere Kinder und Jugendliche unterhalten und ihnen einegrosse Freude bereiten können. Andererseits erhalten die Schülerin-nen und Schüler einen Einblick in das Leben der jungen Musikerinnen

und Musiker und erfahren etwas über das Erarbeiten eines Werks,über das gemeinsame Musizieren eines Ensembles und über die un-terschiedlichen Instrumente.

Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt uns, dass wir Schülerinnen undSchüler mit diesem lebhaften Event begeistern und ihr Interesse we-cken können. Daher freuen wir uns, dass auch im Jahr 2019 Lehre-rinnen und Lehrer aus Graubünden und dem Sarganserland, u. a. diePrimarschule Lenzerheide, die Primarschule Bad Ragaz und die Kan-tonsschule Sargans, die Chance nutzen und mit ihren Schülerinnenund Schülern das „VP Bank Classic Festival“ besuchen.

Musik für junge OhrenMusikvermittlung

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Im Rahmen des FESTIVALS NEXT GENERATION, das vom 16.–23.Februar 2018 in Bad Ragaz stattfand, kamen acht junge Musikerinnenund Musiker exklusiv für ein Konzert ins Rehazentrum Valens.Das Emma Sophia Oktett besteht aus jungen, talentierten niederlän-dischen und belgischen Musikerinnen und Musikern im Alter von 15 bis18 Jahren.Alle sind Studierende an der Sweelinck Academy für Hochbegabteam Konservatorium Amsterdam. Das Ensemble, welches von der re-nommierten niederländischen Violin-Padagogin Coosje Wijzenbeekbetreut wird, entstand im Juli 2017 aus dem international bekanntenStreicherensemble „Fancy Fiddlers‘‘.Wie talentiert diese Künstlerinnen und Künstler sind, stellten sie ein-

drücklich im mehr als gut besuchten Foyer des Rehazentrums unterBeweis. Die anwesenden Patienten und Mitarbeitenden kamen inden Genuss ganz aussergewöhnlicher klassischer Klänge. Eine sehrwillkommene Abwechslung, wie der tosende Applaus belegte.Für diesen Auftritt entschieden sich die Musikerinnen und Musiker,das Streichoktett von Niels Wilhelm Gade zu spielen. Das EmmaSophia Oktett ist nach Gades geliebter Frau Emma Sophia Hartmann,der Tochter des Komponisten Johann Hartmann, benannt.Am Mittwoch, den 13. Februar 2019 um 17:00 Uhr werden dieMitglieder des kürzlich mit einem „OPUS KLASSIK“ in Berlin ausge-zeichneten ENSEMBLES ESPERANZA die Patienten und Mitarbeitendenmusikalisch begeistern.

Exklusives Konzert für Patienten undMitarbeitende im Rehazentrum ValensUnser gesellschaftliches Engagement

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Walenstadtberg Rheinburg-KlinikValens

Rehazentrum Valens T +41 81 303 11 11, [email protected] Walenstadtberg T +41 81 736 21 11, [email protected] AG T +41 71 886 11 11, [email protected]

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Herzlichen Dank

Immer wieder erreichen uns private Spenden aus den Reihen unserer Konzertbesucher, Förderer und Freunde. Für all diese Zuwendungen bedanken wir unsherzlich. Falls auch Sie uns unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Einzahlung auf das folgende Konto:

Festivalverein NEXT GENERATIONVP Bank AG, 9490 VaduzIBAN: LI06 0880 5507 8907 4000 1

Gönner und Donatoren:

Medienpartner:

Weitere Partner: Stiftungen:

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