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Das neue ALPENADRIA ist der Nachfolger des erfolgreichen ALPENJOURNALS. In der ersten Ausgabe 2009 stellen wir die französischen Alpen umfassend vor. Nationalparks, Städte, Themenrouten und vieles mehr sind der Inhalt dieser Ausgabe, die für EUR 5,00 im ALPENADRIA Portal (www.alpenadria.eu) erhältlich ist.
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MONT BLANC
vom majestätischen
Jan. | Feb. | März 1/2009SPEZIAL
REISE · KULTUR · FR ANZÖSISCHE LEBENSART
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R7. Jahrgang | No. 23 | ISSN 1611-4183 | 6 12 61EUR 5.00 CHF 8.80 IT EUR 6.00
ALPENADRIAw w w. alpenadr ia . eu
FRANZÖSISCHE ALPENALP
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NATIONALPARKS · STÄDTETIPPS · THEMENROUTEN
MITTELMEERbis an das azurblaue
Zwei Reisen nach Annecy und niZZA zu gewinnen!
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DIE THEMEN 1/2009
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alpeNaDRIa Nationalpark Vanoise
Die französischen Alpen ha-ben wahrlich viel Großar-tiges zu bieten. Zwischen
rauen Bergketten verbergen sich idyllische Hochtäler und gigan-tische Felsenkessel. Einsame Berg-pfade führen auf aussichtsreiche Pässe, laden zur Gipfelschau auf zer-
voien. 1963 als Frankreichs erster Nationalpark und vornehmlich zum Schutz des vom Aussterben be-drohten Steinbocks gegründet, er-streckt sich die innere, strengen Auflagen unterworfene Schutzzone auf 530 Quadratkilometern über das gesamte Vanoise-Massiv zwi-
rissene Gletscherflanken ein und tauchen tief in alpine Schutzzonen ein, die nur zu Fuß so richtig zu ge-nießen sind. Und mancherorts fres-sen einem gar Murmeltiere aus der Hand.
Das gilt auch – und besonders – für den Nationalpark Vanoise in Sa-
derts dramatisch zurückgegangen. Damals kraxelten gerade noch 40 Steinböcke und rund 400 Gämsen durch das Hochgebirge. Mit der Ruhe und Abgeschiedenheit der Schutzzone hat sich die Zahl der Tiere bestens erholt: Bei den Stein-böcken sind es heute wieder gut 2 500 Exemplare. Der Nachwuchs der Gämsen ist in der Zwischenzeit auf etwa 5 500 gestiegen.
Bartgeier ziehen ihre Kreise
Das ist aber noch längst nicht alles, was der Wanderer in der reichen Fauna des Vanoise zu Gesicht be-kommt – so er ein gutes Fernglas eingesteckt hat. Nicht selten kreuzen Birkhühner und Adler die Pfade oder ziehen – dank eines erfolg-reichen Wiederansiedlungspro-gramms – Bartgeier ihre Kreise. Und die ungewöhnlich zutraulichen Murmeltiere, die vielfach ihre Bau-ten direkt am Wanderpfad angelegt haben, um neugierig das Geschehen zu betrachten, sind zu einer echten Familienattraktion geworden.
Auch die geologische Vielfalt im Nationalpark ist enorm. Kalkstein, Gips, Sandstein, Quarze, Schiefer, Glimmerschiefer, Gneis und vieles mehr verwandeln die Berge in eine faszinierende Farbpalette. Dazu ge-sellt sich eine artenreiche Flora mit vielen seltenen Spezies. Zum Berg-frühling begeistern Orchideen wie Knabenkraut und Schwarzes Kohl-röschen. Im Sommer überziehen üppige Blumenteppiche aus Enzian, Edelweiß, Anemonen, Alpenrosen, Bergschlüsselblumen und Stein-brech die Hochwiesen.
28 Gemeinden, darunter die größ-ten und bekanntesten Skigebiete Frankreichs, und die Besucherzen-tren des Parks.
Einen Teil der östlichen Begren-zung des Parks bildet die Staats-grenze zu Italien – und damit zum dortigen Nationalpark Gran Paradi-so. Bereits seit 1972 besteht zwi-schen beiden Schutzgebieten ein Kooperationsabkommen, aus dem seither eine Vielzahl gemeinsamer Projekte hervorgegangen sind.
Der Tierbestand hat sich erholt
Die überwältigende Tierfülle ist eine der Besonderheiten im „Parc National de la Vanoise“. Der Be-stand an Steinböcken und Gämsen war zur Mitte des vorigen Jahrhun-
schen dem Oberlauf der Isère – das Tarentaise-Gebiet – im Norden und der Arc – das Maurienne-Gebiet – im Süden. Ein Zehntel dieser Fläche ist noch heute vergletschert.
In den anderthalb Tausend Qua-dratkilometern der diesen Kern umgebenden äußeren Zone liegen
Gipfel-SammlungZahlreiche Gletscher und über 100 Dreitausender sind im Parc National de la
Vanoise versammelt. Das Wanderparadies in Savoien wurde 1963 als Frankreichs
erster Nationalpark unter Schutz gestellt.
Die klaren Gebirgsseen (oben) und vor allem die dramatischen Gipfelket-ten (unten) bestimmen die Szenerie im National-park Vanoise.
Auf den Almen über-sommernde Schafe freu-en sich stets über Besu-cher (links).
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Nationalpark Vanoise22
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alpeNaDRIa Lac d‘Annecy
Frankreichs VenedigAnnecy, die mittelalterliche Perle am gleichnamigen See, ist von Flüssen und Kanälen durchzogen.
An ihnen lässt es sich romantisch verweilen wie sonst nur in Venedig. Und was in Italien
die Seufzerbrücke, ist in Frankreich die „Brücke der Liebenden“ – was sonst?
Schon ein erster Streifzug durch die Gassen des mittel-alterlichen Stadtkerns von
Annecy lässt romantische Stim-mung aufkommen. Kaum auszu-denken, wie es hier heute aussähe, hätten sich die für ihre Bausünden bekannten Stadtplaner der 1960er und 1970er Jahre nach ihrem Gusto austoben dürfen. Abreißen wollten sie weite Teile der Altstadt, die zu je-ner Zeit zugegebener Maßen ein wenig verkommen war.
Doch welche Pracht ist stattdes-sen aus ihr hervorgegangen, als man sich eines Besseren besann und eine groß angelegte Renovierungs-welle startete! So, wie sich die Stadt am See heute präsentiert, darf sie
auch des Umlands, online buchbar – zusammen mit dem Aufenthalt.
Der sollte aber nicht zu knapp be-messen sein. Gerade das Aravis, die Gegend rund um den See, hat ein Füllhorn an Aktivitäten zu bieten, denen sich selbst Reisemuffel kaum entziehen können. Von den kulina-rischen Erlebnissen einmal ganz zu schweigen. Probieren Sie es aus! sf
aus den närrischen Hochburgen Deutschlands gewohnt sind.
Überhaupt ist das reiche kultu-relle Ganzjahres-Angebot ein Aus-hängeschild von Annecy. Nur war es bisher nicht ganz einfach, Zu-gang zu den interessantesten Offer-ten zu finden. Das hat sich für 2009 geändert. Jetzt sind die Veranstal-tungen nicht nur der Stadt, sondern
wahrlich als Venedig der Alpen gel-ten. Das großartige Gewässer, mit-hin als sauberster Binnensee Euro-pas gerühmt, ergießt sich ins Zentrum von Annecy. Neben dem Fluss durchziehen Kanäle den Ort, etliche versehen mit Miniatur-Pro-menaden, über die fast alle der al-ten Winkel entdeckt werden kön-nen. Und während sich Angler gerne den einen oder anderen Fisch aus den Fluten ziehen, treffen sich Verliebte zum Träumen auf der „Brücke der Liebenden“ – wie es so etwas eben nur in Frankreich geben kann.
Stilvoll kostümierte Gestalten
Es gibt aber noch weitaus mehr Par-allelen zu Venedig. So ist Annecy verschwistert mit Vicenza, einem Ort, nur 60 Kilometer von Venedig entfernt. Das erklärt vielleicht auch den Hang seiner Bewohner zum ve-nezianischen Karneval, der zu einer festen Größe im Veranstaltungska-lender geworden ist. Anfang März 2009 ist es wieder so weit, dann zie-hen stilvoll kostümierte Gestalten drei Tage lang durch die Stadt: ein ganz anderer Karneval, als wir ihn
Die Lage am Ausfluss des Lac d‘Annecy (oben) macht die Innenstadt dieser „Alpenperle“ überaus erlebenswert.
Ein Fest für Kenner ist der venezianische Karne-val in Annecy (oben). Romantische Seelen hin-gegen treffen sich gerne auf der „Brücke der Lie-benden“ (unten).
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alpeNaDRIa Megève | Mt. Blanc
Poterie PénélopeWer in einem der Restaurants oder Cafés von Megève die an-
gebotenen Köstlichkeiten zu sich nimmt, sollte sich die Tisch-
dekoration näher ansehen. Mit etwas Glück genießt er die Le-
ckereien auf pastellfarbenem und handgemachtem Geschirr
aus der örtlichen Töpferwerkstatt Pénélope.
Benannt ist sie nach der Inhaberin, die mit der Werkstatt ge-
meinsam mit ihrem Ehemann Pasqual Rambaud vor zehn
Jahren den Schritt in die Selbständigkeit wagte. Inzwischen
haben sie sich einen Namen gemacht, so dass sie die kunst-
voll und mit viel Liebe gefertigten Gegenstände wie Teller,
Tassen, Vasen, Dekoschalen und noch vieles mehr an die ört-
liche Gastronomie verkaufen.
Im Sommer 2008 eröffneten sie mitten im Dorfzentrum zu-
sätzlich ein eigenes Ladenlokal, in dem nun Einheimische
und Gäste gerne zum Stöbern kommen. „Wir haben viele
Stammkunden, die ihren jährlichen Urlaub hier nutzen, um
ihr Service zu komplettieren“, erzählt die Chefin stolz. Seit ei-
niger Zeit bietet sie darüber hinaus auch einen Bestellservice
auf ihrer Internetseite an.
Der vergrößerte Kundenstamm macht allerdings sehr viel Ar-
beit, da das Ehepaar ihre Schätze nicht aus der Hand geben
möchten: „Im Grunde genommen arbeiten wir rund um die
Uhr. Einer von uns produziert nachts die Ware und der ande-
re verkauft sie tagsüber im Shop. Damit es auf Dauer nicht zu
eintönig wird, wechseln wir uns ab.“
Nach einigen Experimentierphasen haben sie sich mit ihrem
„sweet colouring“ Stil im Markt durchsetzen können: Pastell-
farbene Muster werden auf den Tonprodukten eingraviert.
Dadurch erhält ihre Ware eine sehr kindliche und spielerische
Anmutung. „Das Leben kann beschwerlich genug sein. Wir
möchten die Menschen mit unseren hellen und freundlichen
Produkten erfreuen“, so Pénélope. Als verbindendes Element
sieht die den örtlichen Edelweiß, der auf nahezu allen ihren
Kreationen zu finden ist. www.poteriepenelope.com
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Megève, die Gemeinde im französischen Départe-ment Haute-Savoie, ist
ein Ort mit zwei Gesichtern: In der Skisaison geht es hier edel und fast schon elitär zu. Zwischen Novem-ber und März tummeln sich im Ortskern und auf den umliegenden Pisten der Savoier Alpen nicht nur die rund 4 000 Einwohner, sondern – im Schnitt – 40 000 Touristen. Es sind die Wohlhabenden, Promi-nenten und diejenigen, die sich da-für halten, die aus Megève eine Winterversion von Saint-Tropez und die wahrscheinlich mondänste Winterdestination in den franzö-sischen Alpen machen.
Inhaber des Hotels ist nach wie vor die Familie de Rothschild, mittler-weile gehört es zudem zum illus-tren Kreis der Hotelkooperation Re-lais & Chateau.
Ein ganz anderes Bild bietet Megève in der übrigen Zeit des Jah-res. Zumindest auf den ersten Blick. Einen Eindruck kann man sich bei einer gemütlichen Kutschfahrt, die über die Tourist-Info für 20 Euro buchbar ist, verschaffen. Entspannt geht es auf den gepflasterten Stra-ßen eine halbe Stunde lang kreuz und quer durch das Dorf.
Auffällig dabei ist vor allem, wie gediegen und pittoresk sich der Ortskern, der von dem stolz in die
Der Grundstein für das Jet-Set-Le-ben auf Zeit wurde von der legen-dären Familie de Rothschild gelegt. Die eingeheiratete Baronin Noémi verliebte sich in das bis dato nahezu unbekannte Plätzchen und überre-dete ihren Gatten Maurice zu An-fang des 20. Jahrhunderts, sowohl Geld als auch seinen guten Namen zu investieren. Das Schweizerische St. Moritz diente dabei als Vorbild.
Rothschilds Hotel-Palast
Ab 1915 wurde ein exklusives Ski Resort aufgebaut, das mit der Eröff-nung des Mont d‘Arbois Palace so-wie Einweihung des ersten Skiliftes seinen vorläufigen Abschluss fand.
Zudem scheint Megève ein großes Herz für Kunstliebhaber zu haben. Nicht nur das sehenswerte Heimat-museum lohnt einen Besuch. Direkt daneben werden Liebhaber von De-sign und Inneneinrichtung in den drei Shops Antiquités & Décora tion, Squaw Valley und La Grange aux Moines, die in einem historischen Gebäude untergebracht sind, fün-dig. Dazu lockt auch eine erstaun-lich große Zahl an Galerien: In ins-gesamt neun findet sich Klassisches, Modernes, Lustiges und zum Teil auch Skurriles, so dass sich Besu-cher hier nicht nur an einem der äu-ßerst seltenen Regentage einige schöne Stunden bereiten können.
Idyllische Seen und Wasserfälle
Trotz alledem sollte man sich ir-gendwann von den schönen Kün-sten verabschieden, den Ortskern verlassen, stattdessen die Umge-bung unter die Lupe nehmen. Na-turliebhabern stehen dazu über 150 Kilometer markierte Wanderwege
auf Höhen von 1 100 bis 2 300 Me-tern zur Verfügung. Sie sind in landschaftlich reizvoller Lage ange-legt und führen zu idyllischen Seen oder auch Wasserfällen.
Wer Glück hat, entdeckt unter-wegs auch einige Artgenossen der hier heimischen Fauna wie Murmel-tiere, Hirsche oder Füchse oder kann den Adlern bei ihrem maje-stätischen Flug am Himmel zuse-hen. Hoch hinauf geht es für Sport-
Höhe aufra-genden Kirch-turm geprägt wird, präsen-tiert. Am Mit-telpunkt des Ortes, dem Place de l‘Eglise, und in der gesamten Fußgängerzone sind sie dann aber doch zu finden: die wichtigsten Mode-, Schmuck- und Uhrendesigner dieser Welt. Erfreu-licherweise ist die Präsentation an-genehm zurückhaltend. Beim An-blick der Häuser, in denen sie untergebracht sind, springen zu-nächst die schmucken Fassaden und danach erst die kostspieligen Lu-xus-Güter ins Auge.
Zur Erkundung Megè-ves eignet sich eine halbstündige Kutsch-fahrt prächtig. Start und Ziel der Tour ist der zen-trale Dorfplatz (oben). Mondäne Galerien lassen die Herzen der Kunstfans höher schlagen (rechts).
Alpines KleinodDas prominente Ski-Resort Megève gibt sich im Sommer gemütlich
und pittoresk. Im Ortskern kommen Kunstliebhaber und im Umland
die Wanderer auf ihre Kosten.
alpeNaDRIa Nationalpark Mercantour
on den Alpes de Haute- Provence bis hin zu den
See alpen (Alpes Maritimes) erstreckt sich entlang der franzö-sisch-italienischen Grenze der Nati-onalpark Mercantour. Der Park ist besonders für das Nebeneinander von mediterraner und alpiner Flora berühmt – alleine 200 seltene Pflanzen sind bekannt. Doch auch
Allerdings wird der Tagesbesu-cher die scheuen Zeitgenossen nur recht selten wirklich zu Gesicht be-kommen. Dies gelingt nur demjeni-gen, der sich wirklich auf diesen Park einlässt. Möglich wird dies durch über 600 Kilometer lange Wanderwege. Die Tagesetappen können individuell gestaltet werden, da zahlreiche Hütten, aber auch Ho-tels und Pensionen in den Dörfern zur Übernachtung bereit stehen.
Ein europäischer Nationalpark
Durch den angrenzenden „Parco Naturale delle Alpi Marittime“ auf der italienischen Seite sind die Wandermöglichkeiten in diesem Gebiet nach oben hin sogar nahezu unerschöpflich. Beide Parks ar-beiten seit 1987 eng zusammen, um in Zukunft einen gemeinsamen „europäischen Nationalpark“ lan-cieren zu können.
die reiche Fauna kann sich sehen lassen: In friedlicher Einheit leben hier Mufflons, Steinböcke mit Hir-schen, Rehen, Wildschweinen und sogar einigen Wölfe zusammen. Be-sonders stolz ist die Parkverwaltung auf den Greifvogel-Erfolg: In den vergangenen 15 Jahren konnten 26 dieser seltenen Tiere hier angesie-delt werden.
um den Berg herumführt. Wande-rer müssen dafür aber vier bis fünf Tage einkalkulieren. Natürlich sind auch Teiletappen möglich. Ein schö-nes Übernachtungsziel sind die Refuge de Vens am oberen der Lac de Vens. Die stark erodierten und daher bizarr anmutenden Felsfor-mationen sind fast alleine schon die Reise wert.
Kletterer bevorzugen den Gebirgskessel von Cougourde, der
fast schon an die Dolomiten erin-nert. Die wilden Kalkspitzen bieten griffige Felsen und damit ein wun-derbares Dorado für diese Art von Freizeitsport. Diesen erreicht man am schönsten, wenn man in Haut Boréon, einem Seitental des Vé-subie, der Weitwanderroute GR 52 folgt.
Natürlich hat der jüngste der ins-gesamt sechs französischen Natio-nalparks darüber hinaus noch sehr viel mehr zu bieten. Das eigentlich Faszinierende hier ist aber, dass die zur Erkundung bereitgestellte Flä-che so immens groß ist, dass man selbst in der Hochsaison tagelang alleine unterwegs sein kann. Damit kann man nach Herzenslust sowohl eine typisch maritime Landschaft mit Wäldern und Inseln, aber auch Hochgebirge von über 3000 Meter Höhe entdecken – all das bietet der Nationalpark Mercantour.
de Fontanalbe im südöstlichen Zip-fel des Parks zu erkunden. Beide ste-hen unter Naturschutz und das nicht ohne Grund: Rund um den fast 3 000 Meter hohen Mont Bégo breitet sich eine von Gletschern und Gebirgsbächen zerklüftete Umge-bung aus. Das Besondere: Die Urbe-völkerung hat rot oxidierte Schie-ferplatten genutzt, um sich in das weiche Gestein zu verewigen.
Im Jahre 1881 stieß der britische Forscher Clarence Bicknell auf diese Sensation. Inzwi-schen sind die rund 40 000 dieser Felsgravuren auch datiert: Sie stammen aus der Bronzezeit und damit in die Jahre zwischen 2900 und 1700 vor Christus.
Wissenschaftler sind sich weitgehend darüber einig, dass diese Darstellungen vor einem religiösem Hin-tergrund entstanden. So sind einige Zeichnungen als Stiergott oder der Erde als Mutter Gottes interpretiert worden. Auch eine Art Gewittergott, aus dessen Armen Blitze schlagen, kann beobachtet werden. Dieser sollte wohl vor der tödlichen Naturgewalt schützen – und darf durchaus auch heutzutage noch ernst genommen werden, schließlich ist der Mont Bégo stark eisenhaltig und damit dankbarer Anziehungspunkt für Gewitterblitze.
Zwischen dem Lac Vert und den Lacs Jumeaux de Fontanalba ermög-licht ein öffentlich zugänglicher Rundwanderweg die Erkundung der schönsten dieser Felsenbilder.
Eine Wunderwelt der anderen Art bietet der Nationalpark in sei-nem nordwestlichen Teil mit der Hochgebirgslandschaft rund um den Mont Tenibres. Hier lassen sich diverse idyllische Seen innerhalb ei-ner schön angelegten Panorama-tour umrunden, die einmal ganz
Doch zurück zu den Wildtieren: Diese hatten schon vor 1979, dem Gründungsjahr des Nationalparks von Mercantour, hier ihr Zuhause, da es sich bei einem Großteil des heute 215 000 Hektar großen Are-als um eines der traditionellen Jagd-gebiete der ehemaligen italie-nischen Könige handelt.
Solche Areale werden in Frank-reich üblicherweise mittels des „Zwei-Zonen-Park-Konzepts“ ge-schützt. Dies bedeutet, dass die Kernzone – in diesem Fall eine Flä-che von 68 500 Hektar, die sich auf einer Länge von über 120 Kilometer von Col den Tende bis Ubaye er-streckt – von Menschen zwar betre-ten werden darf, diese sich dabei al-lerdings an strenge Regeln halten müssen. So ist unter anderem das Pflücken von Blumen, Rauchen und Zelten strengstens untersagt. Im äu-ßeren Gürtel (hier ein Gebiet von 146 500 Hektar) wird im Gegensatz dazu die Kulturlandschaft und der Mensch als Bewohner mit in den Nationalpark einbezogen.
Im Gestein verewigt
Eine Wunderwelt der besonderen Art wartet auf diejenigen, die sich – unter Anleitung eines Führers – aufmachen, um das Vallée des Mer-veilles (Tal der Wunder) und das Val
Landschaftliche SensationDer Nationalpark Mercantour, Frankreichs jüngster, bietet sowohl Hoch-
gebirge von über 3000 Metern Höhe, aber auch mediterrane Landschaft
und sogar prähistorische Kunstwerke.
alpeNaDRIa Gorges du Verdon
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Diesen altbekannten Spruch sollten sich Liebhaber des amerikanischen
Grand Canyon zu Herzen nehmen, denn mit dem Grand Canyon du Verdon findet sich bei unseren französischen Nachbarn ein zugegebenermaßen zwar kleineres, dafür aber mindestens so interessantes Naturschauspiel dieser Art in nächster Nähe.
Namensgeber des Schluchtenspektakels Gorges du Ver-don ist der Fluss Verdon, der im Massiv des Trois Eveches entspringt. Bevor er von dort aus im Süden in die Durance mündet, hat er eine 180 Kilometer lange Strecke zu absol-vieren und lässt sich selbst durch die inzwischen fünf an-gelegten Staudämme, mit denen Trinkwasser und Ener-gie gewonnen werden, nicht davon abhalten.
Und er war fleißig, dieser Fluss: Im Verlauf der ver-gangenen Millionen Jahre hat er sich im Gebiet zwischen den heutigen Stauseen von Castellane und Lac du Sainte Croix durch die Bergkette aus weichem Kalk gewunden und sich stellenweise bis zu 700 Meter tief eingegraben. So schuf er eine Landschaft, die mit ihren Schluchten und bizarren Felsformationen zu begeistern weiß. Doch im Gegensatz zum großen US-Bruder ist dieser Canyon schon aufgrund der üppig vorhandenen Vegetation in
den verschiedensten Farbschattierungen besonders ab-wechslungsreich und wirkt niemals eintönig.
Möglichkeiten, sich diesem Naturspektakel zu nähern, gibt es viele. Wer nicht viel Zeit hat, fährt einfach mit dem Auto hindurch. Ungeübte Fahrer sollten allerdings etwas Vorsicht walten lassen: Die Aussicht sollten sie unbedingt in den Aussichtsbuchten und nicht während der Fahrt ge-nießen, denn einige Kurven werden gerne unterschätzt.
Eine schöne Alternative ist die Entdeckung auf dem 14 Kilometer langen Wanderweg „Sentier Martel“, der nach dem Erforscher der Verdon-Schlucht benannt wurde. Bei der rund sechsstündigen Wanderung ab La Palud-sur-Verdon bieten sich immer wieder grandiose Ausblicke in die spektakulären Einschnitte. Nicht vergessen werden dürfen allerdings festes Schuhwerk und eine Taschenlam-pe. Gerade letztere ist für die Durchquerung der eigens angelegten Tunnel unbedingt erforderlich. Sportlich am-bitioniert wird es beim „Brèche Imbert“, denn hier sind über eine Metalltreppe mit 150 Stufen 100 Höhenmeter zu überwinden. Doch die Mühe wird mit einem unver-gesslichen Erlebnis belohnt.
Schluchten-SpektakelDer Grand Canyon du Verdon steht seinem großen Bruder in den USA kaum nach. Im Gegenteil:
Er ist zwar flächenmäßig etwas kleiner, dafür in der Üppigkeit seiner Szenerie umso spektakulärer.
«Der Fluss schuf eine Landschaft, die mit ihren Schluchten und bizarren
Felsformationen zu begeistern weiß.»
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ALPENADRIA Briançon
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Auf einer Tour am Mont
Thabor erkundet man
eine ganz ungewöhnliche
Farbpalette der Natur.
Hinter der Alpenstadt Brian-con verbirgt sich ein ganz besonderes Juwel. Wer ein-
mal ins Vallée de la Clarée geschaut hat, wird Wiederholungstäter. Vor allem in den Randzeiten, Frühling und Herbst, präsentiert sich die fast schon parkähnliche Landschaft im Farbenrausch. Wie ausgeschnitten wirkende Wacholderbüsche, leucht-ende Birkenhaine, Eschen mit ihren roten Dolden und ausgedehnte Wiesen im weiten Talgrund von Né-vache, wo sich in lockeren Gruppen drei Ortsteile aneinander reihen. Traditionelle Architektur aus Holz und Stein überwiegt.
Im Ortsteil Sallé fällt ein Lamage-hege auf. Mit ihren großen, runden Augen und den langen, seidenen Wimpern erobern die stolzen An-den-tiere jedes Herz. In der tiefen Schwärze ihrer sehnsuchtsvollen Blicke spiegelt sich die Gebirgs-landschaft wider.
Viel Zeit für die einmalige Natur
Welch schönes Erlebnis, wenn sie morgens ins Schlafzimmerfenster hinein schauen, denn ein Teil der Gästezimmer von „La joie de vivre“ befindet sich mitten im Gehege. Ein Trumpf von vielen, die diese als Chambres d’Hôte klassifizierte Un-
terkunft auszeichnen. Alle Zimmer sind in Holz gehalten, geschmack-voll eingerichtet, in der Essstube gibt es eine Bibliothek, wird eine kreative Küche serviert. Die fängt schon mit dem Morgenbuffet an (ofenwarmes Brot, Müsli, selbstge-machte Konfiture) und setzt sich abends fort mit Speisen, die mit lo-kalen Kräutern und Gemüse ange-reichert werden. Dazwischen liegt viel Zeit die einmalige Natur zu er-kunden.
Zwischen dem Col de Galibier und dem Col de Fréjus haben Glet-scher und Erosion ganze Arbeit ge-leistet, aus dem Zusammentreffen von harten und weichen Gesteinen eine ungewöhnliche Landschaft zu meißeln: Felstürme und rundge-schliffene Formen, Gipshalden und Tuffgebilde, Feenkamine und Sand-dünen. Diese Vielfalt an Gesteinen verwandelt das Massiv des Cerves, zu dem das Vallée de la Clarée zählt, in eine faszinierende Farbpalette an Brauntönen. Grüne Almen, türkis-blaue Seen, Heidelbeermatten und Lärchenhaine setzen farbige Ak-zente in dem von der Sonne ver-wöhnten Landzug.
Ein phantastischer Höhenweg
Das Gebiet gehört zur inneralpinen Trockenzone, das heißt, die umlie-genden hohen Gebirgszüge schüt-zen es sehr häufig vor Schlechtwet-terfronten. Besonders eindrücklich erlebbar ist das Farbenmosaik auf der Tour du Mont Thabor, die in ei-ner Woche den Mont Thabor um-rundet. Eine Route, die auch die La-mas gut kennen, helfen sie doch alljährlich im Sommer Wander-gruppen von ihrem Gepäck zu ent-lasten.
Aber auch schon kurze Ab-schnitte der Runde lassen staunen. Der Chemin de Ronde steht da an erster Stelle, ein phantastischer Hö-henweg, zu dem man erst steil auf-
zieht hier auch einer der Jakobs-wege durch.
Eine weitere Besonderheit: Das Vallée Étroite liegt geographisch zwar in Italien, gehört jedoch seit dem Zweiten Weltkrieg politisch zu Frankreich. Die Grund- und Hüt-tenbesitzer sind nach wie vor Italie-ner, müssen ihre Steuern aber an Frankreich leisten. Im Winter ist das von Névache über den Col de l’Echelle per Auto leichte erreichbar Tal gar gänzlich von Frankreich ab-geschnitten. Für Wanderer emp-fiehlt sich der leichte Zugang über den Col des Thures. Dort spiegelt sich im Lac Chavillon das ockerfar-bene Haupt des Mont Thabor be-sonders schön. Iris Kürschner
ist eine Typhusepidemie, die im Jah-re 1860 die Region heimsuchte und viele Opfer forderte. Daraufhin stie-gen die Bewohner der umliegenden Täler auf den Berg um die Madonna Addolorata (Notre Dame des Sept Douleurs) um Schutz anzuflehen. Auf diesem Kreuzweg wird denn auch in das dem Vallée de la Clarée benachbarte Tal abgestiegen.
Wie Sanddünen wirken die Schutthalden des Mont Thabor, die dann in idyllische Almwiesen über-gehen, aus denen der Grand Seru, ein mächtiges Felsriff ausbricht. Auf der linken Talseite grüßen die stei-nernen „Tre Magi“, die Heiligen drei Könige, die auch einer der Hütten von den Granges de la Vallée Etroi-te, Etappenziel im Talboden, den Na-men gaben. Das Ri-fugio I Re Magi bie-tet hotelähnlichen Komfort, während das Rifugio Tre Al-pini etwas einfacher ist. Die kleine Kapel-le zwischen den zwei Unterkünften ist Sankt Jakob gewid-met, der mit Jakobs-muschel abgebildet, über dem Altar prangt. Demzufolge
steigen muss, der dann aber gemüt-lich durch die Westseite des Haute Clarée leitet.
Etwa auf halber Strecke lohnt ein Abstecher zu den Seen Lac Lara-mont und Lac du Serpent. Nirgends spiegeln sich die Écrins-Gipfel schö-ner. Im Talschluss laden drei hüb-sche Hütten zur Rast ein: das Refu-ge de Ricou, das Refuge de Laval und das Refuge des Drayères. Von letzterem Refuge lassen sich weitere Seeperlen, der Lac Rond und der Lac des Muandes, ansteuern.
Die Essenz der Natureindrücke
Sie liegen am GR 57, einer kürzeren Variante der Tour du Mont Thabor. Zwar etwas anspruchsvoller, liefert diese Route doch die Essenz der Na-tureindrücke. Der Mont Thabor wird dabei quasi überschritten. Schon nach dreistündigem Aufstieg vom Refuge des Drayères kann der erste Gipfel des Kammes, der Roche du Chardonnet, erreicht werden. Welch ein Gipfelreigen am Hori-zont!
Von den vergletscherten Gipfeln des Ecrins-Nationalparks zu den drei markanten Felszähnen der Aiguille d’Arves, die Gletscher des Vanoise-Nationalparks und der Mont Blanc werden sich erst vom Mont Thabor offenbaren, dafür ist die Sicht frei über die Cottischen Al-pen bis zum Monviso. Am Roche du Chardonnet endet der Weg schließ-lich, und nur mehr Steinmännchen und die rot-weiße Markierung leiten durch eine Gesteinswüste zum Mont Thabor. Dort empfängt Mondland-schaft und auch wieder ein gut aus-getretener Pfad, denn das mit Wall-fahrtskapelle gekrönte Gipfeldach ist ein begehrter Pilgerberg.
Ein Kreuzweg führt vom Vallée Étroite herauf, auf dem alljährlich vom 15. auf den 16. Juli eine Wall-fahrt zum Sonnenaufgang stattfin-det. Ursprung dieses Pilgerganges
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Touren um den Mont Thabor führen in ein-same Landschaften, in denen die Natur noch ihre Reize entwickeln kann (unten).
Der Mont Thabor (linke Seite) erhebt sich aus einer farbenprächtigen Umgebung im franzö-sisch-italienischen Grenzgebiet (oben).
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alpeNaDRIa Lac d‘Annecy | Savoie Mont Blanc
Frankreichs VenedigAnnecy, die mittelalterliche Perle am gleichnamigen See, ist von Flüssen und Kanälen durchzogen.
An ihnen lässt es sich romantisch verweilen wie sonst nur in Venedig. Und was in Italien
die Seufzerbrücke, ist in Frankreich die „Brücke der Liebenden“ – was sonst?
Schon ein erster Streifzug durch die Gassen des mittel-alterlichen Stadtkerns von
Annecy lässt romantische Stim-mung aufkommen. Kaum auszu-denken, wie es hier heute aussähe, hätten sich die für ihre Bausünden bekannten Stadtplaner der 1960er und 1970er Jahre nach ihrem Gusto austoben dürfen. Abreißen wollten sie weite Teile der Altstadt, die zu je-ner Zeit zugegebener Maßen ein wenig verkommen war.
Doch welche Pracht ist stattdes-sen aus ihr hervorgegangen, als man sich eines Besseren besann und eine groß angelegte Renovierungs-welle startete! So, wie sich die Stadt am See heute präsentiert, darf sie
Die Lage am Ausfluss des Lac d‘Annecy (oben) macht die Innenstadt dieser „Alpenperle“ überaus erlebenswert.
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auch des Umlands, online buchbar – zusammen mit dem Aufenthalt.
Der sollte aber nicht zu knapp be-messen sein. Gerade das Aravis, die Gegend rund um den See, hat ein Füllhorn an Aktivitäten zu bieten, denen sich selbst Reisemuffel kaum entziehen können. Von den kulina-rischen Erlebnissen einmal ganz zu schweigen. Probieren Sie es aus! sf
aus den närrischen Hochburgen Deutschlands gewohnt sind.
Überhaupt ist das reiche kultu-relle Ganzjahres-Angebot ein Aus-hängeschild von Annecy. Nur war es bisher nicht ganz einfach, Zu-gang zu den interessantesten Offer-ten zu finden. Das hat sich für 2009 geändert. Jetzt sind die Veranstal-tungen nicht nur der Stadt, sondern
wahrlich als Venedig der Alpen gel-ten. Das großartige Gewässer, mit-hin als sauberster Binnensee Euro-pas gerühmt, ergießt sich ins Zentrum von Annecy. Neben dem Fluss durchziehen Kanäle den Ort, etliche versehen mit Miniatur-Pro-menaden, über die fast alle der al-ten Winkel entdeckt werden kön-nen. Und während sich Angler gerne den einen oder anderen Fisch aus den Fluten ziehen, treffen sich Verliebte zum Träumen auf der „Brücke der Liebenden“ – wie es so etwas eben nur in Frankreich geben kann.
Stilvoll kostümierte Gestalten
Es gibt aber noch weitaus mehr Par-allelen zu Venedig. So ist Annecy verschwistert mit Vicenza, einem Ort, nur 60 Kilometer von Venedig entfernt. Das erklärt vielleicht auch den Hang seiner Bewohner zum ve-nezianischen Karneval, der zu einer festen Größe im Veranstaltungska-lender geworden ist. Anfang März 2009 ist es wieder so weit, dann zie-hen stilvoll kostümierte Gestalten drei Tage lang durch die Stadt: ein ganz anderer Karneval, als wir ihn
Ein Fest für Kenner ist der venezianische Karne-val in Annecy (oben). Romantische Seelen hin-gegen treffen sich gerne auf der „Brücke der Lie-benden“ (unten).
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alpeNaDRIa Nationalpark Écrins
Entdeckung im Écrins Eine Tour durch Frankreichs größten Nationalpark ist spannend
und lehrreich zugleich – besonders für Kinder!
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Im weiter südlichen Champsaur hingegen begleitet der Weg die Drac bachaufwärts, bis diese sich in die Drac Blanc und die Drac Noir verzweigt. Wer der schwarzen Drac folgt, erreicht Prapic, unter ande-rem Ausgangspunkt für eine aben-
teuerliche Eselwanderung zu einer Hütte.
Die Mulis sind entgegen ihrem Ruf keineswegs störrisch. Kinder er-staunlicherweise auch nicht auf die-sem Pfad, der doch manche Schwie-rigkeit für kurze Beine bereit hält. Hier werden Kids gerne zu Kletter-maxen, staunen angesichts der un-berührten Natur, lassen sich voller Neugier erklären, warum ein alter-
170 Quadratkilometer Fläche bede-ckenden Gletscher, der Glacier Blanc und sein Gegenpart, der Glacier Noir, sind ab hier auf einer grandio-sen Wanderung zu erreichen.
In der Umgebung kratzen der Mont Pelvoux und sein westlicher
Nachbar, der Sommet de l‘Ailefroide bereits knapp an der 4 000-Meter-Marke. Die übertrifft der Barre des Écrins mit seinen 4 102 Metern aber noch bei weitem.
Familienkompatible Zugänge
Die beiden einfachsten und damit voll familienkompatiblen Zugänge zum Park befinden sich an seiner südwestlichen Begrenzung. Bei St-Firmin lockt das Valgau-demar immer tiefer in ein Tal hinein, das von einer Schluchtenforma-tion gekrönt wird, die der Wildbach Navette über die Jahrtausende ins Gestein gefräst hat. Sie hört auf den klang-vollen Namen Oulles du Diable – und ist wirklich teuflich schön.
Mit dem Nationalpark Écrins zeigt die Grande Nation wahrhaftig Grö-
ße: Die Gesamtfläche der Schutz-zone beträgt stolze 2 700 Quadrat-kilometer! Wie in Frankreich üblich, ist der Park in zwei Zonen aufgeteilt. In der äußeren Zone be-findet sich durchaus noch „mensch-liche“ Infrastruktur mit Straßenzu-gängen zum Park und zu den weit verstreuten Ansiedlungen.
Das Herzstück des Nationalparks ist aber die Kernzone. Auf immer noch 910 Quadratkilometern gibt es hier Natur pur. Und die ist ein echtes Erlebnis! Besonders Kinder finden an jeder Ecke reichlich Platz, sich in „freier Wildbahn“ austoben zu können. Lehrreich ist es oben-drein, denn vielerorts gibt es Erklä-rungen zu Flora, Fauna, aber auch zu den verschiedenen Gesteinsfor-mationen, die diesen Teil der Alpen ausmachen.
Majestätisches Écrins-Massiv
Der Zugang zum Park, der grenzü-berschreitend Fläche in den beiden Regionen Rhône-Alpes und Pro-vence-Alpes-Côte d‘Azur bean-sprucht, ist von drei Seiten möglich. Im Norden bildet der zum Départe-ment Isére gehörige Ort Bourg d‘Oisans das Einfallstor. Von hier aus geht es zum einen ins Val Jouf-frey oder davon abzweigend in die Beranger-Schlucht am Südhang des majestätischen Écrins-Massivs. Ein zweiter Weg führt nördlich der Bergkette vorbei zum Téte de la Maye – und damit ganz in die Nähe der faszinierenden Gletscherwelt rund um den alles dominierenden Barre des Écrins.
Dieser Teil des Parks ist auch von Osten aus zu erreichen. Die Fes-tungsstadt Briançon ist Ausgangs-punkt für die Zufahrt über Val-louise bis zum Pré de Mme Carle. Die beiden größten der insgesamt
Neben dem Schutz der Tier- und Pflanzenwelt leistet der Nationalpark Écrins (oben) auch noch einen pädagogisch wert-vollen Beitrag (links). Vielerorts sind Flora, Fauna und vor allem die Gesteinsformationen an-schaulich erläutert.
Schmetterlinge in vie-lerlei Zeichnungen las-sen sich auf Wande-rungen vor allem im südlichen Teil des Écrins entdecken.
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alpeNaDRIa Route des Grandes Alpes
Ob auf dem Motorrad oder in einem luftigen Cabrio, mit einem schmucken Old-
timer oder einer ganz normalen Fa-milienkutsche unternommen, ist letztendlich egal. Diese Tour reizt immer, schon allein wegen ihrer zu-meist grandiosen Pässe, sechs da-von auf über 2 000 Metern Höhe. Dazu locken Abstecher zu Aufent-halten in drei National- und zwei Regionalparks mit ihren Natur-schönheiten. Der Start der Reise, die Etappe vom Genfer See nach Beau-fort, ist noch wenig spektakulär, eignet sich sich aber als Aufwärm-runde für das Folgeprogramm.
Wem der etwas verschlafene Kurort Thonon als offizieller Start-punkt der Route des Grandes Alpes zu wenig bietet, der findet nur we-nige Kilometer westlich eine pas-sende Alternative: Yvoire, eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Sein
Schloss und die Wehranlagen sind Beleg dafür, wie wichtig dieser stra-tegische Posten im gesamten Mit-telalter war. Nach einer längeren Schwächeperiode hat sich das Dorf im letzten halben Jahrhundert zu neuen Höhen aufgeschwungen – dem Tourismus sei Dank. Eine Nacht direkt an den Gestaden des Lac Léman hat jedenfalls was.
Den ersten Vorgeschmack auf die französischen Hochalpen bietet der Col de la Colombiere südlich von
Yvoire am Genfer See ist zwar nicht der kor-rekte, aber dafür ein malerischer Ausgangs-punkt für die Route des Grandes Alpes (oben). Am Col de la Cayolle weiden die Schafe, und überall locken regionale Spezialitäten, vor allem würzige Käse (rechts).
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Die Route des Grandes Alpes, kurz RDGA, verbindet seit über 70 Jahren den Lac Léman mit dem Mittel
meer. Ihre knapp 700 Kilometer halten vielfältige Erlebnisse bereit. Doch lohnenswerte Abstecher locken
allenthalben und verdoppeln so die Strecke fast.
Gourmet-Landschaft
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ALPENADRIA Vorschau | Impressum
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TOURER 2009
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ALPENtourerMOTORRADTOUREN VON DEN ALPEN BIS AN DIE ADRIA
Jan. | Feb. | MÄRZ 1/20094. Jahrgang | No. 6 | ISSN 1611-4183 | 6 12 61EUR 5.00 CHF 8.80 IT EUR 6.00
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7. Jahrgang | No. 25 | ISSN 1611-4183 | 6 12 61EUR 5.00 CHF 8.80 IT EUR 6.00
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7. Jahrgang | No. 26 | ISSN 1611-4183 | 6 12 61EUR 5.00 CHF 8.80 IT EUR 6.00
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HERAUSGEBERStephan Fennel (v.i.S.d.P.)
CHEFREDAKTEURINSnežana Šimičić[email protected]
ART DIRECTORAchim Münster
KORRESPONDENTENÖsterreich: Andrea [email protected]
WEITERE MITARBEITER DIESER AUSGABE Judith Blaszkowski; Thomas Krämer;Iris Kürschner
SCHLUSSREDAKTIONManfred Fennel
KARTOGRAPHIETheiss Heidolph
DTP-PRODUKTIONDPKG | Agentur Services, Wuppertal
DRUCKMöller Druck, Berlin
ANZEIGENVERKAUF D | CH | FSabine Roelle-SchermerAnschrift, Telefon & Fax wie [email protected]
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Namentlich gekennzeichnete Beiträge von Mitarbei-tern geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Sämtliche Informati-onen wurden nach bestem Wissen recherchiert; für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr gegeben wer-den. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fo-tos übernehmen Verlag und Redaktion keine Haftung. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Nachlieferung und Rückzahlung des Bezugspreises.
© 2009 DP Destination Publishing KG
ALPENADRIAAm 13. März 2009 erscheint ALPENADRIA 2/2009 – WANDERREISEN!
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7. Jahrgang | No. 24 | ISSN 1611-4183 | 6 12 61EUR 5.00 CHF 8.80 IT EUR 6.00
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