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e-billing, digitale Signatur, ein Statusbericht Hans G. Zeger, A-CERT

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ARGE DATEN als Zertifizierungsdienstleister

Zertifizierungsdienste seit 1997

Zertifizierungsanbieter gem. SigG 2000

- A-CERT ADVANCEDfortgeschrittene Signatur gem. § 2 Z 3 SigG

- A-CERT GLOBALTRUSTtechnische Zertifikate (Serverzertifikate gem. X509v3)

- A-CERT COMPANYPublic Key Infrastructure (PKI) für Unternehmen

- A-CERT TIMESTAMPZeitstempeldienst für revisionssichere Archivierung

- A-CERT GOVERNMENTAmtssignaturzertifikate für die öffentliche Verwaltung gem. § 19 e-Government-Gesetz

- GLOBALTRUST QUALIFIED (in Planung)qualifizierte Signatur gem. § 2 Z 3a SigG

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Referenzen A-CERT Zertifizierungsprodukte

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Digitale Signaturen und Zertifikate sind Instrumente zur Herstellung von Vertrauen zwischen "unbekannten" Teilnehmern im Online-Rechtsverkehr

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Signaturgesetz 2000

- jeder kann Signaturverfahren nach eigenem Ermessen einsetzen

- jedes Signatur-Verfahren ist rechtlich gültig

- "qualifizierte" Signaturdienste für Dritte sind registrierungs- bzw aufsichtspflichtig

- Verschiedene Signaturformen- gewöhnliche (technische) Signatur- "fortgeschrittene" Signatur § 2 Z 3 SigG- Amtssignatur, Verwaltungssignatur- "qualifizierte" Signatur § 2 Z 3a SigG

- Umfang der Gültigkeit richtet sich nach gesetzlichen Bestimmungen oder privatrechtlicher Vereinbarung

- "qualifizierte" Signaturen müssen von Behörden als eigenhändig anerkannt werden

Grundlagen Signaturgesetz (SigG)

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Fortgeschrittene Signatur und Zertifikat (§ 2 Z 3 SigG)

Signatur ...

- ... ist ausschliesslich dem Signator zugeordnet (lit. a)

- ... erlaubt die Identifizierung des Signators (lit. b)

- ... steht unter alleiniger Kontrolle des Signators (lit. c)

- ... erlaubt nachträgliche Veränderung der Daten zu erkennen (lit. d)

Was tut A-CERT als Zertifizierungsstelle?

- identifiziert den Signator (lit.b)

- stellt Techniken zur Signatur bereit (lit. a,d)- unterstützt und berät Signator (lit.c)

Grundlagen Signaturgesetz (SigG)

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Wie die Signatur auf einem Dokument aufgebracht?

Rechnung

1

• 1. Dokument (Rechnung)

Hash

2• 2. Erzeugen eines

Hash des Dokuments (Rechnung)

Verschlüss.Hash

Priv. Schlüssel

3

• 3. Verschlüsseln des Hash mit privatem Schlüssel des Absenders

4Signator-Zertifikat

• 4. Signatorzertifikat + öffentlichen Schlüssel beifügen

5

• 5. signiertes Dokument (Rechnung) versenden

Grundlagen Signatur

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Wie wird die Signatur geprüft?

Rechnung

Verschlüss.Hash

Signator-Zertifikat

Hash1

• 1. Empfänger berechnet aus der Rechnung Hash

Öffent. Schlüssel

Entschlüss.Hash

2

• 2. Empfänger entschlüsselt den verschlüsselten Hash mit dem öffentlichen Schlüssel des Absenders

3=

• 3. Empfänger vergleicht die beiden Hashwerte

4

• 4. Empfänger prüft Online die Gültigkeit des Zertifikats

Grundlagen Signatur

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kleine (Kultur-)Geschichte zu eBilling

- 2001: EU-RL 2001/115/EG (Mehrwertsteuerrichtlinie)

- 2003: Verordnung 583/2003 des BMF zur elektronischen Rechnungslegung

- 2004: Registrierung des fortgeschrittenen Zertifizierungsdienstes A-CERT ADVANCED bei RTR/TKK

- 2005-10: mehrere - im Kern gleichbleibende - Richtlinien des BMF zur Verordnung

- 2010: EU will weitere Authentisierungsverfahren zur elektronischen Rechnungslegung ermöglichen

- 20??: Ende der unsignierten Fax-Rechnung

alle Dokumente Online unter:http://www.a-cert.at/static/a-cert-advanced-praesentation-komplett.pdf

eBilling

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Inhalt der BMF-Richtlinie (Auszug)- Zustimmung des Empfängers erforderlich (reicht aber auch stillschweigende Billigung oder Praxis)

- es muss "fortgeschrittene" Signatur verwendet werden (Ausnahmen bei EDI und Rechnungsübermittlung an Bund)

- Signatur + Verfahren müssen leicht nachprüfbar sein, es dürfen aber externe Prüfstellen verwendet werden (etwa https://pruefung.signatur.rtr.at/)

- Ausdruck als vorläufiger Nachweis einer Rechnung zulässig

- Signatur mus auf eine natürliche Person ausgestellt sein

- Signatur durch Dritte (Dienstleister) ist zulässig

- mehrere Rechnungen können mit einer Signatur unterschrieben werden

derzeitige Version BMF-010219/0288-VI/4/2010 Stand 18.11.2010

eBilling

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eBilling

Warum elektronische Rechnung?

Nutzen des Ausstellers

- Integration des Rechnungsversands in Rechnungslegung/Buchhaltung

- vereinfachtes Handling (Drucken, Kuvertieren, ...)

- raschere Zustellung frühere Bezahlung??

- geringere Zustell- und Materialkosten (Porto, Papier)

Nutzen des Empfängers

- Integration der Rechnungübernahme in Rechnungslegung/Buchhaltung (kein OCR, Scannen, ...)

- Automatisierung der Rechnungsprüfung

- vereinfachte Archivierung, bessere Terminkontrolle,

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Grenzen der elektronischen Rechnung- Konsumenten: erwarten Papierrechnung, sind mit

elektronischer Archivierung überfordert

- kleine Unternehmen, ohne integriertes Buchhaltungs- und Archivierungswesen haben keine Vorteile

- kleine Unternehmen, mit geringen Belegszahlen bei denen Papierhandling und Versand "nebenbei" erfolgen

- Unternehmen, bei denen Rechnung nur Teil des Gesamtbelegs ist (Parkhäuser, Eintrittskarten, Kinokarten, ...)

- Unternehmen, bei denen Rechnung persönlich übergeben wird: klassische Freizeitbetriebe, Restaurants, Taxis, ...

- Unternehmen, bei denen Rechnungen nicht üblich sind:Marktfahrer, "kalte Hand-Regel", ...

eBilling

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Fragen aus der täglichen Praxis

Jeder Mitarbeiter, der im Unternehmen beauftragt wurde

Jemand im Unternehmen der tatsächlich den technischen Prozess beaufsichtigt

Jeder Rechnungsleger kann sich eines Dritten für die Signatur der Rechnung bedienen

Nein, er muss nur fortgeschrittene Signaturverfahren verwenden

- Wer darf signieren?

- Wer sollte signieren?

- Ist Dienstleistersignierung zulässig?

- Muss der Dritte spezifische Anforderungen erfüllen?

- Darf automatisch signiert werden?Ja, die Willenserfordernis wie bei der "qualifizierten" Signatur ist nicht gegeben

eBilling

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A-CERT ADVANCED

Einsatzmöglichkeiten fortgeschrittene Signatur

- elektronische Rechnungslegung, inkl. Gutschriften, Bestellungen, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine, ....

- Signatur von Bescheiden, behördlichen Mitteilungen

- signieren von Mails

- Softwaresignatur

- Dokumentenmanagement (Vidierung elektronischer Dokumente)

- Vergabe von Zeitstempel für Dokumenteunabhängig vom Dateiformat einsetzbar

- beliebige Dokumentenformate, wie .xml, .pdf, .txt, .html, .doc, ....

.pdf ist bei Rechnungslegung derzeit beliebtestes Format

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Nischen und Märkte, abseits von eBilling ... - Verschlüsselte Mailübertragung durch Mailserver (TLS statt

Individualsignierung)- zertifizierte Webseiten, sichere Webkommunikation- longterm Dokumentenmanagement (Online-Tresore)

(Vidierung und Archivierung elektronischer Dokumente)- zeitliche Synchronisation von Geschäftsprozessen- Signatur von Programmen- Signatur von Protokollen (z.B. gem. §14 DSG erstellte

Protokolle)- Unternehmens-PKIs (z.B. Stromhandel,

Lebensmittelhandel)- "Web der Dinge", Ausstattung "smarter" Geräte mit

Zertifikaten zur sicheren Identifikation (z.B. SmartMeter, SmartPhones, ...)

... und wenn das alles funktioniert ...- Online-Identifikation von Maschinen und Menschen

("Single Sign On")

... danach kann man weiter schauen ...

Signaturmarkt im Umbruch

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A-CERT fortgeschrittene Signatur

A-CERT ADVANCED LösungenFortgeschrittene Signatur gem. SigG in drei Varianten

- Version I: Crypto-DateiDie Signatur erfolgt mittels einer verschlüsselten Datei.Typischer Anwendungsfall: gesicherte IT-Umgebung, Serverlösung, Massensignatur

- Version II: eTokenDie Signatur erfolgt mittels Smart-Chip auf USB-Token.Typischer Anwendungsfall: mobile Anwendungen

- Version III: SmartcardDie Signatur erfolgt mittels Smartcard.Typischer Anwendungsfall: Workstations, Einzelsignatur

Signaturtechnisch sind alle Varianten gleichwertig, in den Zertifikaten ist vermerkt, welches Produkt

verwendet wurde

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A-CERT Entwicklungen

A-CERT Projekte

GLOBALTRUST QUALIFIED

"Qualifizierte" digitale Signatur gemäß SigGderzeit Vorbereitung der österreichischen Registrierungspezifische Anwendungsbereiche, wie elektronische Ausschreibungen

A-CERT COMPANY

Unterstützung von Unternehmen im Aufbau eigener Public Key Infrastrucutures, insbesondere beim Einsatz in "smarten" GerätenSchwerpunkt sind Langzeitzertifikate bis 2036

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Kontaktinformationen

Vortragender: Hans G. Zeger, A-CERTA-1010 Wien, Vorlaufstraße 5

Tel.: 01 / 53 20 944Fax.: 01 / 53 20 974Mail A-CERT: [email protected] persönlich: [email protected]

Zertifizierung: http://www.a-cert.atWWW-Verein: http://www.argedaten.at

alle rechtlich relevanten Dokumente zu eBilling:http://www.a-cert.at/static/a-cert-advanced-praesentation-komplett.pdf

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Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit

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Besonderheit des Signaturmarktes

- Abweichend von anderen IT-Lösungen (Buchhaltung, Archivierung, Kommunikationstechnik, ...) ist dieser Markt stark gesetzlich reguliert

Einige Lösungen jedoch wenig erfolgreich

- Akzeptanzgründe (Bürgerkarte)

- unklare gesetzliche Vorgaben, siehe GTelG

- wirtschaftliche Interessen und bestehende alternative Lösungen, siehe Online-Banking

- mangelnde Investitionssicherheit, kurze LaufzeitenIst damit die Idee der digitalen Signatur

gescheitert?

digitale Signatur vs. Unterschrift

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NEIN - aber man sollte die Unterschiede zur "natürlichen" Unterschrift kennen

Fehlende unmittelbare Einsichtigkeit- einer konventionellen Unterschriftenleistung kann

man zuschauen, einer digitalen darf man nicht zuschauen

Wiederholbarkeit- konventionelle Unterschriften sind nicht

wiederholbar, Identität gilt als Beweis für eine Fälschung, bei der DigSig ist Wiederholbarkeit zentrales QualitätsmerkmalBeschränkte Gültigkeit

- konventionelle Unterschrift ist unbeschränkt gültig und kostenfrei, bei der DigSig ist die Gültigkeit unbestimmt

Möglichkeit der exakten Zeitinformation- konventionelle Unterschriften enthalten keine

sicheren Zeitinformationen, DigSig können diese enthalten

digitale Signatur vs. Unterschrift

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Signaturmarkt und Alternativen

... und man sollte die Alternativen zur digitalen Signatur kennen

- Applikationsplattformen, wie Portalverbund, eBilling-Plattformen, Zustell- und Validierungsservices

- propriäteres IT-Sicherheits-Management, wie derzeit bei den meisten DocumentManagementSystemen

- Token-Lösungen, wie Handy-PIN/TAN, SecurityCard, ...

- bestehende Anmeldeverfahren (Login/PSW) werden erhalten bleiben, insbesondere beim privaten Enduser, der vielleicht 3-5 Kennungen zu verwalten hat

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Warum wird sich digitale Signatur durchsetzen?

- Paradigmenwechsel: digitales Dokumentensiegel statt Unterschriftsersatz (Entemotionalisierung der Debatte)

- klare Definition von Anwendungen und Zielgruppen (digitale Signatur ist kein Allheilmittel)

- Bescheidenheit beim Sicherheitsbeitrag (digitale Signatur ist nicht die endgültige Sicherheitslösung)

- realistische technische Standards (Integration in bestehende IT-Prozesse)

- offene Lösungen und Einbindung von Partnern (digitale Signatur hat noch immer zu viele Sonderlösungen, ausschließende Angebote führen nicht zur Wahl des besten, sondern die Interessenten lassen es bleiben)

Digitale Signatur s

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dort verw

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gefördert werden, w

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Signaturmarkt im Umbruch

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SPAM-Problem - Ausmaß

Quelle: Symantec

Signaturanwendung Mailserver

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SPAM-ENTWICKLUNG

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1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 min max

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um 100 erwünschte Mails zu lesen müssen xxx Mails angesehen werden

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100%

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Anteil Spam am Mailverkehr

SPAM-ENTWICKLUNG

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um 100 erwünschte Mails zu lesen müssen xxx Mails angesehen werden

Anteil Spam am Mailverkehr [in%]

um 100 erwünschte Mails zu lesen müssen xxx Mails angesehen werden

100 Mails erwünscht = 1488 Eingangsmails

100 Mails erwünscht = 3333 Eingangsmails

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Anteil Spam am Mailverkehr [in%]

SPAM-Problem - Aufwand der Benutzer

Signaturanwendung Mailserver

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TLS-Mailserver als Spam-Antwort?TLS = Transport Layer Security (TLS) :Standardisierung des sicheren Datenverkehrs auf Transportebene, Nachfolger von SSL (Secure Socket Layer)

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Verteilung Mailserver bei at-Domainen

38%

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TLS UNSICHER

= sicherer Mailverkehr

= unsicherer Mailverkehr

Signaturanwendung Mailserver

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... und was machen die Vorbilder?eGovernment-Sektor (*.gv.at-Mail-Server)

Verteilung Mailserver bei gv.at-Domainen

34%

66%

TLS UNSICHER

= sicherer Mailverkehr

= unsicherer Mailverkehr / eGov-

konform?

Signaturanwendung Mailserver

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Vorbilder II: Internet-Service Provider

Verteilung Mailserver bei at-Provider

60%

40%

TLS UNSICHER

= sicherer Mailverkehr

= unsicherer Mailverkehr

Signaturanwendung Mailserver

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Sichere Übertragung vertraulicher DatenSeit 2002 schreibt EG-Richtlinie Telekommunikation sichere und identifizierte Datenübertragung vor

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Verteilung Webserver bei Österreichorganisationen

20%

80%

unsicher sicher oder unbekannt

= sichere Übertragung Passwort

= unsichere Übertragung

Passwort

Signaturanwendung Web/eCommerceserver