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MOTU USB MIDI Interfaces
Anwenderhandbuch für Windows
MIDI Timepiece AV-USBMIDI Express XT-USB
micro express-USB
Mark of the Unicorn, Inc.1280 Massachusetts AvenueCambridge, MA 02138Web site: http://www.motu.com
!USB Interfaces Manual Book Seite -1 Mittwoch, 13. Dezember 2000 3:58 15
Mark of the Unicorn / Klemm Music Technology Lizenz- und GarantiebestimmungenAN DIE PERSONEN, DIE DIESES PRODUKT KAUFEN ODER BENUTZEN: LESEN SIE BITTE DIE FOLGENDEN BEDINGUNGEN, BEVOR SIE DAS BEILIEGENDE SOFTWAREPAKET BENUTZEN; MIT DEM BENUTZEN DIESES PAKETES ERKLÄREN SIE SICH MIT DEN BEDINGUNGEN EINVERSTANDEN.
Mark of the Unicorn, Inc. (“MOTU”) ist der Eigentümer dieses Programms und der zugehörigen Dokumentation. Sowohl das Programm als auch die Dokumentation sind durch das Urheberrecht geschützt. Das Benutzungsrecht für das Programm und der Dokumentation sind im Folgenden beschrieben.
LizenzbestimmungenSIE DÜRFEN: (a) eine Kopie des MOTU-Software-Produktes, das mit dieser Lizenz erworben wurde, auf einem Einzelcomputer benutzen; (b) das Programm physikalisch von einem Computer auf einen anderen transferieren unter der Voraussetzung, daß die Software zu jeder beliebigen Zeit auf nur einem einzigen Computer verwendet wird; (c) eine Kopie dieses Programms anlegen, welche aber ausschließlich für Backup-Zwecke zu verwenden ist.
SIE DÜRFEN NICHT: (a) Kopien des Programms oder der Dokumentation an Andere verkaufen; (b) Die SOFTWARE vermieten oder verleihen oder Unterlizenzen oder andere Rechte an dem Programm vergeben; (c) das Programm in einem Netzwerk bzw. in einer Multi-User-Umgebung zur Verfügung stellen, ohne vorher eine schriftliche Vereinbarung mit MOTU getroffen zu haben; (d) das Programm übersetzen oder anderweitig zu modifizieren, ohne vorher eine schriftliche Vereinbarung mit MOTU getroffen zu haben.
VereinbarungIhre Lizenz das Programm und die Dokumentation zu benutzen verfällt automatisch, wenn Sie den Bestimmungen dieser Vereinbarung nicht einwilligen. Wenn diese Lizenz verfällt, sind Sie damit einverstanden, alle Exemplare des Programms und der Dokumentation zu zerstören.
Eingeschränkte GarantieMark of the Unicorn garantiert für die Dauer von 90 Tagen ab Lieferung, daß die Diskette(n) oder Kassette(n) mit dem Programm bei normalem Betrieb frei von Material- oder Verarbeitungsfehlern sind. Dabei gilt eine Kopie der Quittung als Garantieschein. Wenn die Fehlfunktion der Disketten durch einen Unfall, falsche Behandlung oder Abnutzung des Produktes entstanden ist, besteht für MOTU keine Verpflichtung, die Disketten zu ersetzen.
DIESES PROGRAMM WIRD GELIEFERT "WIE ES IST" OHNE AUSDRÜCKLICHE ZUSICHERUNG ODER STILLSCHWEIGENDE ZUSAGE DER FREIHEIT VON MÄNGELN. DIES SCHLIESST DIE GEWÄHRLEISTUNG EIN, DASS DIE WARE VON DURCHSCHNITT-LICHER QUALITAT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH GEEIGNET IST SOWIE DIE GEWÄHRLEISTUNG DER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK, IST ABER NICHT AUF DIESE BESCHRÄNKT. DAS RISIKO IN BEZUG AUF GÜTE UND LEISTUNG DES PROGRAMMS LIEGT EINZIG UND ALLEIN BEIM KÄUFER. BEI EINEM FEHLERHAFTEN PROGRAMM GEHEN DIE GESAMTEN KOSTEN FÜR ALLE ERFORDER-LICHEN ARBEITEN (WARTUNG, REPARATUR ODER MANGELBE-HEBUNG) ZU LASTEN DES KÄUFERS UND NICHT ZU LASTEN VON MARK OF THE UNICORN ODER EINEM VERTRAGSHÄNDLER.
UpgradesUm regelmäßig Updates zu erhalten, müssen Sie die Registr ierungskarte ausfüllen und an Klemm Music Technology schicken.
Copyright-HinweisCopyright © 2000 by Mark of the Unicorn, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Handbuch darf ohne ausdrückliche Zustimmung von Mark of the Unicorn, Inc., 1280 Massachusetts Avenue, Cambridge, MA, 02138, U.S.A weder im Ganzen noch in Teilen kopiert, fotokopiert, reproduziert, übersetzt oder in irgendeine elektronisch oder maschinell lesbare Form gebracht werden.
Eingeschränkte Garantie auf die HardwareMark of the Unicorn, Inc. und S&S Research (“MOTU/S&S”) geben auf dieses Gerät eine Garantie über NEUNZIG (90) Tage beginnend vom Tag des Erwerbs; MOTU-Software wird gemäß unterschiedlichen schriftlichen Vereinbarungen lizenziert bzw. garantiert.
Diese Garantie ist unwirksam, wenn das Gerät durch einen Unfall beschädigt bzw. falsch angewendet wurde oder wenn es in irgendeiner Weise ohne eine konkrete schriftliche Erlaubnis von MOTU modifiziert wurde, oder wenn die Seriennummer entfernt oder nicht mehr feststellbar ist.
ALLE AUFGEFÜHRTEN GARANTIEN, EINSCHLIESSLICH DER ERWÄHNTEN GARANTIEN VON EIGNUNG ZU EINEM BESTIMMTEN ZWECK, WERDEN AUF DIE DAUER VON NEUNZIG (90) TAGEN NACH DEM URSPRÜNGLICHEN ERWERB DIESES PRODUKTES BEGRENZT.
DIE GARANTIE UND DIE OBEN FESTLEGTEN HILFSMITTEL SIND EXKLUSIV UND ANSTELLE ALLER ANDEREN, MÜNDLICHEN ODER SCHRIFTLICHEN, AUSDRÜCKLICHEN ODER ANGEDEUTETEN VEREINBARUNGEN. Kein MOTU-/S&SHÄNDLER, -Vertreter oder -Angestellter ist autorisiert, eine mögliche Änderung, Erweiterung oder Ergänzung dieser Garantie auszusprechen.
MOTU/S&S SIND NICHT FÜR SPEZIELLE ODER BEILÄUFIGE FOLGESCHÄDEN VERANTWORTLICH, DIE SICH AUS IRGENDEINEM GEWÄHRLEISTUNGSANSPRUCH ERGEBEN, EINSCHLIESSLICH EVTL. VERLORENER PROFITE, DER AUSFALLZEIT, DER BESCHÄDIGUNG ODER DES WIEDEREINBAUS VON GERÄTEN SOWIE DES ZUSTANDS UND DER KOSTEN DES WIEDERHERSTELLENS VON PROGRAMMEN UND DATEN, DIE MIT MOTU/S&S-PRODUKTEN ERSTELLT ODER GESPEICHERT WURDEN.
MIDI Timepiece, MIDI Express, micro express und Mark of the Unicorn sind eingetragene Warenzeichen der Mark of the Unicorn, Inc.
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Richtlinien für digitale Geräte der Klasse B, entsprechend den Richtlinien Abschnitt 15 der FCC. Diese Richtlinien wurden entworfen, um einen angemessenen Schutz gegen schädliche Störung in einer Wohnanlage sicherzustellen. Dieses Gerät generiert und verwendet Hochfrequenzenergie und kann diese ausstrahlen und somit Funkstörungen verursachen, wenn es nicht in Übereinstimmung mit den Anweisungen im Handbuch installiert und verwendet wird. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, daß Störungen nicht in einer bestimmten Konstellation auftreten können. Wenn dieses Gerät Störungen im Radio oder Fernsehen verursacht, die festgestellt werden können, indem man das Gerät ein- und ausschaltet, wird der Benutzer aufgefordert zu versuchen, die Störung durch folgende Maßnahmen zu beheben:
• Richten Sie die Empfangsantenne anders aus.
• Vergrößern Sie den Abstand zwischen dem Gerät und dem Empfänger.
• Schliessen Sie das Gerät an einem anderen Stromkreis als dem des Empfängers an.
Wenn nötig fragen Sie einen Händler oder einen erfahrenen Radio-/Fernseh-Techniker für weitere Maßnahmen.
BEACHTEN SIE: Nur Geräte der Klasse B (Computer Ein-/Ausgangs-Geräte, Terminals, Drucker etc.), sollten an dieses Gerät angeschlossen werden und diese Geräte müssen speziell geschirmte Interface-Kabel haben, um den Grenzwerten der Verordnung Class B FCC limits on RF emissions zu entsprechen.
WARNUNG: Änderungen oder Modifikationen an diesem Gerät, die nicht ausdrücklich von der verantwortlichen Partei genehmigt worden sind, könnten die Betriebserlaubnis dieses Geräts aufheben.
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SICHERHEITSHINWEISE UND ELEKTRISCHE ANFORDERUNGEN• UM DIE GEFAHR EINES FEUERS ODER EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGES ZU VERMEIDEN, SETZEN SIE DAS GERÄT NICHT REGEN
ODER ANDERER FEUCHTIGKEIT AUS.
• UM DIE GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGES ZU VERMEIDEN, ÖFFNEN SIE NICHT DIE GEHÄUSEABDECKUNG. DAS GERÄT IST WARTUNGSFREI.
• FASSEN SIE DIE KONTAKTE DES NETZSTECKERS NIEMALS DIREKT AN.
• WENN DER NETZANSCHLUSS NICHT KORREKT GEERDET IST, KANN DAS MOTU USB MIDI-Interface EINEN ELEKTRISCHEN SCHLAG AUSLÖSEN.
Das MOTU USB MIDI-Interface ist mit einem geerdeten 3-poligen Stecker ausgestattet, der Standard-Sicherheitsrichtlinien entspricht. Dieser Stecker erfordert eine vorschriftsmäßige Erdung der Steckdose. Benutzen Sie keinesfalls eine nicht korrekt geerdete Steckdose, oder verändern Sie nie das mitgelieferte Netzkabel in irgendeiner Weise! Wenn Sie nicht sicher sind, daß Ihre Anschlusssteckdosen richtig geerdet sind, lassen Sie sie von einem Fach-Elektriker überprüfen.
• WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE1. Lesen Sie die Bedienungsanleitung - Sie sollten alle Sicherheits- und Bedienungshinweise lesen, bevor Sie mit dem MOTU USB MIDI-Interface arbeiten.2. Halten Sie das Handbuch bereit - das Handbuch mit den Sicherheits- und Bedienungshinweisen sollte jederzeit bereit liegen.3. Reinigung - Ziehen Sie den Netzstecker des 2408 und des Computers bevor Sie die Systeme äusserlich mit einem Tuch reinigen. Benutzen Sie keine feuchten Reiniger.4. Überlastung - Überlasten Sie nicht die Netzanschlüsse und die Stromkabel; dies könnte zu einem elektrischen Schlag führen.5. Netzspannung - Betreiben Sie das 2408 -System nur mit der vorgeschriebenen Stromspannung.6. Schutz des Stromkabels- Netzkabel sollten so verlegt werden, daß sie nicht geknickt werden, bzw. keine Sachen darauf abgestellt werden oder man darüber laufen kann.7. Gewitter - Als zusätzliche Schutzmaßnahme, ziehen Sie während eines Gewitters den Stromanschluss des MOTU USB MIDI-Interface aus der Steckdose. Dies verhindert eine evtl.
Beschädigung des Systems im Falle eines Blitzeinschlages.8. Wartung - Versuchen Sie nicht das MOTU USB MIDI-Interface selber zu warten; das Öffnen und Entfernen von Abdeckungen könnte Sie gefährlichen Spannungen und anderen
Gefahren aussetzen. Überlassen Sie alle Wartungsarbeiten qualifiziertem Fachpersonal.9. Im tatsächlichen Schadensfall kabeln Sie das MOTU USB MIDI-Interface vom Computer ab und lassen Sie in folgenden Fällen das Gerät von qualifiziertem Fachpersonal reparieren:.
a. Wenn das Netzteil oder das Netzkabel beschädigt sind.b. Wenn Flüssigkeit über das MOTU USB MIDI-Interface ausgeschüttet worden ist oder wenn Gegenstände auf das System gefallen sind.c. Wenn das MOTU USB MIDI-Interface Regen oder Wasser ausgesetzt war.d. Wenn das MOTU USB MIDI-Interface nicht normal funktioniert, obwohl Sie den Anweisungen des Handbuchs exakt folgen.e. Wenn das MOTU USB MIDI-Interface auf den Boden gefallen ist oder das Gehäuse beschädigt ist.f. Wenn das MOTU USB MIDI-Interface offensichtliche Betriebsstörungen zeigt.
10. Ersatzteile - Wenn Ersatzteile notwendig sind, vergewissern Sie sich, daß vom Service-Techniker Teile verwendet werden, die den Vorgaben des Herstellers entsprechen, bzw. die gleichen Eigenschaften wie die Originalteile haben. Nicht autorisierte Ersatzteile könnten zu Feuer, elektrischen Kurzschlüssen und anderen Gefahren führen.
11 Sicherheitstest - Vor Beendigung jeder Reparatur an diesem MOTU USB MIDI-Interface fragen Sie den Service-Techniker nach Durchführung eines Sicherheitstests um sicherzu-stellen, daß sich dieses Produkt in einem normalen Arbeitszustand befindet.
• UMGEBUNGUmgebungstemperatur: 10°C bis 40°C (50°F bis104°)
• VERMEIDEN SIE DIE GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN KURZSCHLUSSES UND EINES FEUERSFassen Sie das Netzkabel nicht mit feuchten Händen an. Ziehen Sie nicht am Kabel sondern am Stecker, um es aus der Steckdose zu entfernen.
• EINGANGSSPANNUNG220 - 250 Volt Wechselspannung (AC), RMS (Europa). Frequenz 47 - 63 Hz .: 7 Watt maximal.
• VORSICHT: EXPLOSIONSGEFAHR BEIM BATTERIEAUSTAUSCH. AUSTAUSCH NUR MIT GLEICHEM ODER ÄQUIVALENTEN TYP, DER VOM HERSTELLER EMPFOHLEN IST. ENTSORGEN SIE DIE GEBRAUCHTE BATTERIE NACH DEN RICHTLINIEN DES HERSTELLERS
Deutsche Handbuchübersetzung: Heinz-Georg Lennartz© 2000 by Klemm Music Technology
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KAPITEL
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Inhalt
Teil I: Für alle Anwender
7 Lieferumfang und Systemanforderungen
9 Installation
19 Installation von Treiber und Konsole
21 SMPTE Sync und MMC mit einem Sequenzer
Teil II: Für das XT & Micro
27 Mit Presets arbeiten
31 Micro Express Konsole verwenden
51 MIDI Express XT Konsole verwenden
73 SMPTE-Synchronisation
79 MIDI Machine Control
Teil III: Für das MTP AV
85 MIDI Timepiece AV Konsole verwenden
105 Die LCD der Vorderseite verwenden
123 Synchronisation mit dem AV
137 MIDI Machine Control mit dem AV
145 Pro Tools mit dem AV synchronisieren
Teil IV: Anhang
149 Glossar
153 SMPTE-Synchronisation
157 Fehlerbehebung und Hilfe
161 Index
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Teil IFür alle Anwender
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Tuto
rien
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KAPITEL
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1 Lieferumfang und Systemanforderungen
VIELEN DANK, DAß SIE SICH FÜR MOTU ENTSCHIEDEN HABENVielen Dank, daß sie sich für ein MOTU USB
MIDI Interface entschieden haben. Bitte lesen die
wichtigen Informationen in diesem Kapitel, bevor
Sie Ihr Interface verwenden.
BITTE REGISTRIEREN SIE SICH HEUTEBitte schicken Sie die dem System beiliegende
Registrierungskarte ein. Als registrierter
Anwender sind Sie berechtigt, den technischen
On-Line-Support in Anspruch zu nehmen und Sie
werden automatisch über Neuigkeiten und
Verbesserungen informiert. Nur registrierte
Anwender erhalten automatisch Updateangebote,
daher füllen Sie bitte die Registrierungskarte aus
und senden sie an uns zurück!!
Vielen Dank, daß Sie sich die Zeit nehmen, Ihr
neues Produkt von Mark of the Unicorn
registrieren zu lassen!!
LIEFERUMFANGIhr MOTU USB MIDI Interface wird mit den
folgenden unten aufgeführten Teilen geliefert.
Sollte etwas fehlen, wenn Sie das Paket zum ersten
Mal öffnen, wenden Sie sich bitte direkt an Ihren
Händler.
■ MOTU USB MIDI Interface
■ Netzanschlußkabel
■ USB-Kabel
■ CD mit den Softwaretreibern
■ Handbuch
■ Registrierungskarte
MIDI-KABEL SIND NICHT ENTHALTENUm Ihre MIDI-Geräte an das MIDI Interface
anzuschließen, benötigen Sie MIDI-Kabel, die Sie
separat erwerben müssen. Sprechen Sie mit Ihrem
Muikalienhändler, wenn Sie nicht genau wissen
wieviele Sie benötigen.
COMPUTER-ANFORDERUNGENIhr MOTU MIDI Interface wird mit jedem
Windows 98 oderWindows Me PC, der mit einer
USB-Schnittstelle ausgerüstet ist, funktionieren.
MIDI SOFTWARE KOMPATIBILITÄTIhr MOTU USB MIDI Interface funktioniert mit
jeder MIDI Software, die zu Windows 98 oder
Windows ME kompatibel ist.
ZU BEGINNFolgen Sie den Anweisungen in den nächsten
Kapiteln dieses Handbuchs, um erfolgreich Ihr
neues MOTU USB Interface zu installieren und zu
verwenden.
KENNTNISSE VON WINDOWSDieses Handbuch setzt voraus, daß Sie mit der
Benutzung eines Windows-Computers vertraut
sind. Falls nicht, schauen Sie sich bitte Ihr
Windows Anwenderhandbuch durch, bevor Sie
fortfahren.
BEACHTEN SIE UNSERE HOMEPAGE WEGEN UPDATESUpdates von Treibern sind sobald Sie verfügbar
sind auf unserer Homepage herunterladbar.
Schauen Sie also auf unserer Homepage wegen
aktueller Treiber nach: www.motu.com oder
www.klemm-music.de.
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KAPITEL
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2 Installation
FÜR ALLE MOTU INTERFACE MODELLENetzkabel anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Einen USB Computer anschließen . . . . . . . . . . . .9
MIDI-Geräte anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Tabelle der MIDI-Verbindungen . . . . . . . . . . . . .11
SMPTE Zeitkode Sync-Verbindungen . . . . . . . .12
Anschluß von Pedalen oder Schaltern . . . . . . . .13
Anschluß einer Audioklick Quelle. . . . . . . . . . . .13
Mehrere USB Interfaces anschließen . . . . . . . . .17
Mehrere USB Interfaces anschließen . . . . . . . . .17
FÜR DAS MIDI TIMEPIECE AV ADATs anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Anschluß von Video . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Word Clock anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Pro Tools „SuperClock“ anschließen . . . . . . . . .15
Anschluß einer Alesis LRC . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Einen Macintosh anschließen. . . . . . . . . . . . . . . .16
NETZKABEL ANSCHLIEßENStecken Sie das Netzkabel in Ihr MOTU MIDI
Interface und das andere Ende in eine geerdete
Steckdose. Wir empfehlen das Interface
ausgeschaltet zu lassen, während Sie die Kabel-
verbindungen und die Installation vornehmen.
Achten Sie auch auf die richtige Einstellung des
Spannungschalters (in Europa 230V).
EINEN USB COMPUTER ANSCHLIEßENStellen Sie als erstes sicher, daß das Gerät
ausgeschaltet ist. Verwenden Sie das beigefügte
USB-Kabel und verbinden Sie den Typ A Stecker
mit einer Typ A USB-Buchse am Computer, einen
USB-Hub oder irgendein anderes USB-Gerät, das
mit Ihrem Computer verbunden ist und eine freie
Type A USB-Buchse hat. Das USB-Kabel
ermöglicht es dem Computer, mit allen MIDI-
Geräten die mit dem Interface verbunden sind zu
kommunizieren.
Falls Sie mehrere MOTU Interface besitzen, siehe
Kapitel 3, „Installation mehrerer Interfaces“
(Seite 17).
Abb. 2-1: Sie können den Typ A Stecker direkt in eine Typ A Buchse amComputer selber stecken, einer USB-Tastatur die mit dem Computerverbunden ist oder jedem anderen USB-Gerät, das mit demComputer verbunden ist und eine eigene freie Type A USB-Buchsebesitzt.
Abb. 2-2: Der quadratische Type B Stecker gehört in Ihr MOTU Inter-face.
MIDI-GERÄTE ANSCHLIEßENVerbinden Sie jede MIDI-in Buchse jedes MIDI-
Gerätes mit einer MIDI-out Buchse an Ihrem
MOTU MIDI Interface, wie unten bei der
Der flache „Typ A“ USB-Stecker wird mit dem Computer verbunden.
Der quadratische „Type B“ USB-Stecker wird mit dem Interface verbunden.
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Verbindung A gezeigt. Umgekehrt verbinden Sie
die MIDI-out Buchse des MIDI-Gerätes mit den
MIDI-in Buchsen an Ihrem MOTU-MIDI
Interface, wie unten bei Verbindung B gezeigt.
Abb. 2-3: Verbindung eines MIDI-Gerätes mit Ihrem MOTU MIDI Inter-face. Falls Sie nur ein Soundmodul anschließen möchten oder einanderes Gerät das keine MIDI-Daten sendet, brauchen Sie nur dieVerbindung A vorzunehmen. Umgekehrt, falls das Gerät ein MIDI-Controller ist, wie z. B. ein Drum Pad oder eine MIDI-Gitarre, brauchenSie nur die Verbindung B vorzunehmen.
MIDI-Verbindungen in eine RichtungMIDI Geräte, die keine Daten empfangen (wie z.B.
Keyboard-Controller, Drumpads etc.) benötigen
nur die Verbindung B (siehe Abb. 2-3).
Entsprechend benötigen MIDI-Geräte, die keine
Daten senden (z.B. Sound-Module) nur die
Verbindung A. Falls Sie jedoch vorhaben Editor
oder Verwaltungssoftare für Sounds zu benutzen
oder falls Sie System Exclusive Dumps von den
Geräten erhalten wollen, müssen Sie beide
Verbindungen machen. Generell sollten Sie -
soweit möglich - beide Verbindungen für die
entsprechenden Geräte vornehmen.
☛ Bei MOTU MIDI Interfaces muß nicht der
gleiche MIDI IN und MIDI OUT für ein Gerät
verwendet werden, aber die Erfahrung zeigt, daß
das System übersichtlicher ist, wenn Sie es doch
tun.
Zusätzliche Geräte über MIDI THRU anschließenWenn Sie alle MIDI OUTs an Ihrem MOTU MIDI
Interface benutzen und weitere MIDI-Geräte
anschließen wollen, so können Sie deren MIDI IN
an einen MIDI Thru-Ausgang eines bereits
angeschlossenen Gerätes verkabeln (siehe
Abb. 2-4). Die beiden Geräte teilen sich dann einen
MIDI OUT des MIDI Interfaces - also 16 MIDI-
Kanäle. Achten Sie darauf, daß sich die Empfangs-
kanäle der beiden Geräte nicht überlagern (z.B.
Gerät 1 - MIDI Kanäle 1-8, Gerät 2 - MIDI Kanäle
9 - 16).
Abb. 2-4: Zusätzliche Geräte über MIDI THRU anschließen.
MOTUMIDI Interface
Rückseite
MIDI Gerät
MIDI cables
MIDI IN
MIDI OUT
MIDI OUT
MIDI IN
Verbindung A
Verbindung B
MIDI IN
MIDI Kabel
MIDI GerätMIDI
IN
MIDI THRU
MIDI OUT
Weiteres Gerät
MOTUMIDI Interface
Rückseite
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TABELLE DER MIDI-VERBINDUNGENHier ist ein Vorschlag. Wenn Sie mehr als ein Gerät
an Ihr Interface anschließen, benutzen Sie eine
Tabelle, wie die hier aufgeführte, um die Geräte in
den entsprechenden Spalten einzutragen.
MIDI IN MIDI OUT
1 1
2 2
3 3
4 4
5 5
6 6
7 7
8 8
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SMPTE ZEITKODE SYNC-VERBINDUNGENIhr MOTU MIDI Interface ist sowohl ein SMPTE
Zeitkode-Konverter und Generator. Als Konverter
liest es SMPTE-Zeitkode (LTC) von einem
Taktgeber und konvertiert ihn in MIDI Time Code
(MTC) und umgebildeten LTC. Als Generator
produziert es beides, LTC- und MTC-Zeitkode
entweder als eigener Taktgeber (internal) oder
während es zu externem Zeitkode geslaved ist.
Wenn Sie Zeitkodeverbindungen vornehmen,
achten Sie bitte darauf, daß das Signal unterwegs
nicht verfälscht wird. Benutzen Sie außerdem
abgeschirmtes 1/4-Zoll Audiokabel.
Weitere Erklärungen der Synchronisation finden
Sie in Kapitel 8, „SMPTE-Synchronisation“
(Seite 73) oder Kapitel 12, „Synchronisation mit
dem AV“ (Seite 123).
Anschluß eines SMPTE-TaktgebersVerbinden Sie einen beliebigen SMPTE-Taktgeber,
wie z.B. die SMPTE Zeitkode-Spur einer
Bandmaschine mit dem SMPTE IN Eingang an
Ihrem MOTU MIDI Interface, wie in Abb. 2-5.
gezeigt. (Informationen über die Aufnahme einer
Zeitkodespur finden Sie unter „Striping SMPTE“
auf Seite 75.)
Abb. 2-5: Anschluß eines Smpte-Taktgebers.
Anschluß eines SMPTE-Zeitkode-EmpfängersVerbinden Sie den SMPTE-Ausgang Ihres MOTU
MIDI Interfaces mit einem SMPTE Zeitkode-
Eingang eines Empfangsgerätes das SMPTE
Zeitkode akzeptiert, wie in Abb. 2-6 gezeigt.
Zeitkode können Sie beispielsweise auf eine
Randspur einer Bandmaschine aufzeichnen, um
diese mit einem Computer zu synchronisieren.
Andere Beispiele für SMPTE Zeitkode-Empfänger
sind Systeme, die sich selbständig synchronisieren
lassen, wie z. B. Stand-alone Harddiskrecording
Systeme, Digital Audio Workstations oder automa-
tisierbare Mischpulte.
Abb. 2-6: Anschluß eines SMPTE Empfängers.
MOTU MIDI InterfaceSMPTE IN
Analoge Bandmschine Videorecorder
Beispiele einer SMPTE -Quelle
Audio oder SMPTE Ausgang
Abgeschirmtes 1/4 Zoll Audiokabel
Bandmaschine Videorecorder
Beispiele einesSMPTE Empfängers
SMPTE oder Audio in
Abgeschirmtes 1/4 Zoll Audiokabel
MOTU MIDI Interface SMPTE OUT
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ANSCHLUß VON PEDALEN ODER SCHALTERNFalls Sie ein Fußpedal mit Ihrem MOTU MIDI
Interface verwenden möchten oder einem
Fußschalter, verbinden Sie ihn wie in Abb. 2-7
gezeigt. Mehr Informationen darüber wie ein
Fußpedaleingang verwendet werden kann, siehe in
dem entsprechenden unten aufgeführten Kapitel:
■ Für das Micro express: „Pedal-Fenster“ auf
Seite 47
■ Für das Express XT: „Pedal-Fenster“ auf Seite 67
■ Für das MIDI Timepiece AV: „Programmierung
der Pedal-Eingänge“ auf Seite 115
Abb. 2-7: Anschluß eines Fußpedals oder eines Schalters.
ANSCHLUß EINER AUDIOKLICK QUELLEUm einen Audioklick in einen MIDI-Klick
umzuwandeln, schließen Sie die Audioklickquelle
an den Pedaleingang mit einem abgeschirmten 1/4
Zoll Audiokabel an, wie unten in Abb. 2-8 gezeigt.
Mehr Informationen darüber wie Sie eine
Audiotempoquelle (wie einen Klick, Bassdrum,
Tonbandsignal oder einer anderen Tempoquelle)
zu MIDI konvertieren, siehe „Pedal A program-
mieren, um einen Audioclick zu konvertieren“ auf
Seite 117.
☛ Bei einem MIDI Timepiece AV kann nur
PEDAL A (auf der Rückseite) für die Klick zu
MIDI Konvertierung benutzt werden.
Abb. 2-8: Anschluß einer Audioklickquelle. Nur die Pedal A Buchse aufder Rückseite des MIDI Timepiece AV kann als Klickeingang verwen-det werden.
Bei einem MIDI Timepiece AV,können Sie ein Pedal oder einen Fußschalter entweder am Pedal A Eingang auf der Rückseite oder dem Pedal
B Eingang auf der Frontseite verwenden.
Bei einem MIDI Express XT-USB, können Sie ein Pedal oder einen Fußschalteram Pedal Eingang auf der Frontseite anschließen.
Bei einem Micro Express USB können Sie ein Pedal oder einen Fußschalter an der Pedal-buchse auf der Rückseite anschließen.
Bei einem MIDI Express XT-USB, verbinden Sie die Audioklickquelle an der Pedalbuchse auf der Vorderseite
Bei einem micro express USB verbinden Sie die Audioklickquelle mit der Pedalbuchse auf der Rückseite.
Bei einem MIDI Timepiece AV verbinden Sie die Klickquelle mit der Pedalbuchse auf der Rückseite.
Beispiele einer Klick-Quelle
Drum Machine
Clickspur
Abgeschirmtes 1/4 Zoll Audiokabel
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ADATS ANSCHLIEßEN(Nur beim MIDI Timepiece AV)Das MIDI Timepiece AV kann als ADAT Sync
Master verwendet werden, es stellt die
Sampleadresse und damit Phasengenauigkeit für
ein oder mehrere ADATs (oder andere ADAT Sync-
kompatible Geräte) her. ADAT Sync bietet Sample-
genaue Snchronisation zwischen dem MTP AV
und allen Geräten in der ADAT Sync-Kette.
Verwenden Sie das ADAT Sync-Kabel das mit
Ihrem ADAT geliefert wurde, verbinden Sie den
ADAT SYNC OUT des MIDI Timepiece AV mit
dem SYNC IN an Ihrem ADAT, wie unten in
Abb. 2-9. gezeigt. Machen Sie sich keine Gedanken
über die ADAT Geräte ID: das MTP AV stellt sie
automatisch ein.
Abb. 2-9: Anschluß eines Alesis ADAT.
Besitzen Sie mehrere ADATs, können Sie diese in
Reihe am MIDI Timepiece AV anschließen, wie
unten in Abb. 2-10 gezeigt.
Abb. 2-10: Mehrere ADATs anschließen.
ANSCHLUß VON VIDEO(Nur beim MIDI Timepiece AV)Das MIDI Timepiece AV kann zu eingehendem
Video-Signal, entweder eines Standart HiFi Video-
rekorders (VTR) oder House Sync (Blackburst),
synchronisiert werden. Ist die Videoquelle
irgendein VTR, muß das Videosignal auf das MIDI
Timepiece AV und Ihren Videomonitor verteilt
werden. Manche Videomonitore besitzen dazu
bereits einen Video-Thru-Stecker, wie in in
Abb. 2-11 gezeigt.
Abb. 2-11: Anschluß von Video mittels Video-Thru eines Videomoni-tors.
Besitzt Ihr Monitor keine Durchschleifoption,
dann müssen Sie einen Videoverteiler benutzen,
um die Videoquelle zum Timepiece AV und dem
Monitor zu verteilen, wie in Abb. 2-12 gezeigt.
Abb. 2-12: Anschluß von Video mittels Videoverteiler.
SYNCIN
ADAT
ADATSync-Kabel
MIDI Timepiece AV
ADAT
Sync In ADATSync Kabel
ADATSYNC OUT
Sync Out
Sync InSync Out
Sync InSync Out
etc.
SYNCIN
ADAT
ADATSync-Kabel
MIDI Timepiece AV
Video in
Video thru
Video out
Video Sync in
Videorekorder
Videomonitor
Abgeschirmte BNC-Kabel
MIDI Timepiece AV
Video verteiler
Video out
Video inVideo outVideo out
Video inVideorekorder
Videomonitor
Video Sync in
MIDI Timepiece AV
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WORD CLOCK ANSCHLIEßEN(Nur beim MIDI Timepiece AV)Das MIDI Timepiece AV kann als Word Clock Sync
Master fungieren der sample-genauen Sync für
jedes Word Clock-Gerät bietet. Word Clock
ermöglicht es Ihnen, Harddisk-Rekorder, digitale
Bandgeräte, digitale Mischpulte oder andere
digitale Audiogeräte zu Video, SMPTE Zeitkode,
MIDI Time Code oder der internen Audioclock
des MIDI Timepiece AVs zu synchronisieren.
In den meisten Fällen wollen Sie Ihr Word Clock-
Gerät zum MIDI Timepiece AV als Slave laufen
lassen, mit den beiden Verbindungen Word Clock
und SMPTE Zeitkode, wie in Abb. 2-13 gezeigt. In
diesem Szenario folgen die Word Clock Geräte
dem MIDI Timepiece AV für die Transportkon-
trolle.
Abb. 2-13: Ein Word Clock-Gerät anschließen.
Falls Sie, wie in dem obigen Beispiel das
Yamaha 02R als Transportmaster verwenden
würden, würden Sie die SMPTE Zeitkode
Verbindung umkehren, SMPTE OUT des Mixers
mit SMPTE IN am MIDI Timepiece AV verbinden.
PRO TOOLS „SUPERCLOCK“ ANSCHLIEßEN(Nur beim MIDI Timepiece AV)wDas MIDI Timepiece AV kann als ein Digidesign
Pro Tools „Superclock” (256x Word Clock)
Syncmaster fungieren das sample-genaue
Synchronisation für jedes Pro Tools System bietet.
Wie Word Clock, ermöglicht es Ihnen Super Clock
Pro Tools zu Video, SMPTE Zeitkode, MIDI Time
Code oder der internen Audioclock des MIDI
Timepiece AVs zu synchronisieren.
Um Ihre Pro Tools Hardware zum MTP AV zu
slaven, erstellen Sie eine Word Sync Verbindung,
wie unten in Abb. 2-13 gezeigt.
Abb. 2-14: Anschluß eines Word Clock-Gerätes.
ANSCHLUß EINER ALESIS LRC(Nur für das MIDI Timepiece AV)Die Pedal B Buchse auf der Vorderseite am MIDI
Timepiece AV kann auch als Eingang für eine
Alesis LRC™ Fernbedienung gebraucht werden
oder jedem Gerät das eine LRC emuliert, wie das
Fostex Model 8312™. Damit können Sie das MIDI
Timepiece AV (und alle Geräte die zu ihm geslaved
sind) durch die LRC Transportssteuerung
bedienen.
abgeschirmte BNC -Kabel
Word clock IN SMPTE IN
abgeschirmtesAudiokabel
Word SYNC OUT SMPTE OUT
SLAVE CLOCK’ IN oder SUPERCLOCK’ IN
Abgeschirmtes BNC Kabel
WORD SYNC OUT
MIDI Timepiece AV
Pro Tools Audio Interface
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Abb. 2-15: Anschließen einer Alesis LRC Fernbedienung (oder jedemLRC-kompatiblen MMC Controller) an ein MIDI Timepiece AV.
EINEN MACINTOSH ANSCHLIEßEN(Nur beim MIDI Timepiece AV)Das MIDI Timepiece AV-USB hat zwei serielle
Anschlüsse für die Verbindung an einen mit
seriellen Anschlüssen ausgestatteten Macintosh
Computer. Wenn Sie einen seriellen Macintosh
und gleichzeitig ein Windows PC an Ihr MIDI
Timepiece AV-USB anschließen wollen, können
Sie den Mac an die „NET“ serielle Buchse
anschließen, wie unten in Abb. 2-16 gezeigt. Beide
Computer haben dann Zugriff auf alle MIDI-
Geräte die mit dem MIDI Timepiece AV-USB
verbunden sind. MIDI Software kann zur gleichen
Zeit auf beiden Computern laufen und beide
Programme können MIDI Daten zum MIDI
Timepiece gleichzeitig senden und empfangen.
Abb. 2-16: Einen seriellen Macintosh anschließen.
☛ Stellen Sie sicher, daß Sie „MAC“
anstatt„MTP“ für die NET Buchse im LCD Display
vom MIDI Timepiece AV eingestellt haben. Details
finden Sie im nächsten Abschnitt.
„NET“ Einstellung vornehmenNachdem Sie den Mac angeschlossen haben,
müssen Sie dem MIDI Timepiece AV sagen, daß
ein Mac an der NET Buchse angeschlossen ist. Um
dies zu tun:
1 Schalten Sie das MTP AV ein.
Wenn Sie das MTP AV zum ersten Mal einschalten,
sehen Sie folgendes im LCD Display:
Abb. 2-17
2 Drehen Sie den WINDOW Knopf zwei Stufen
nach rechts, oder falls notwendig, drehen Sie
solange vor und zurück, bis das Display aussieht
wie in Abb. 2-18 gezeigt.
Abb. 2-18
3 Sehen Sie einmal die Abb. 2-18 im Display,
drehen Sie den Cursor drei Stufen im
Uhrzeigersinn, oder drehen Sie solange vor und
zurück, bis das Display aussieht wie in Abb. 2-19
gezeigt. Das Wort „MAC“ wird blinken um
anzuzeigen, daß es mit dem VALUE Knopf
geändert werden kann.
Alesis LRCoder ähnliche Geräte
Serieller Anschluß
MIDI Timepiece AV-USB
AppleTalkKabel
NET Buchse
USB PC
USBKabel
BASE-SETUP 1BaseSetup 1 YE
GLOBAL HARDWARESETUP E
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Abb. 2-19
4 Drehen Sie den VALUE Knopf bis die NET
PORT Einstellung = MAC ist.
MEHRERE USB INTERFACES ANSCHLIEßENDie USB (Universal Serial Bus) Spezifikation
ermöglicht es Ihnen, mehrere MOTU Interface an
einen PC anzuschließen. Sie können jede
Kombination von MOTU USB Interfaces frei nach
Ihren Bedürfnissen zusammenstellen und
anschließen.
Die USB (Universal Serial Bus) Spezifikation
ermöglicht es Ihnen, viele USB Geräte —
theoretisch bis zu 127 — an einen einzelnen
Computer anzuschließen. Viele USB-Geräte
jedoch, einschließlich aller MOTU USB Interfaces,
reservieren USB Bandbreite für sich, so daß die
theoretischen und praktischen Grenzen für MOTU
Interfaces niedriger sind. Theoretisch ist die
höchste Zahl an MOTU USB Interfaces die Sie an
einen Computer anschließen können noch immer
über 30. Praktisch gesprochen sollten Sie,
unabhängig davon wie schnell oder langsam Ihr
USB ausgestatteter Computer ist in der Lage sein
mehr als 10 MOTU USB MIDI Interfaces
anzuschließen von denen jedes so schnell ist, als
hätten Sie nur eines angeschlossen. Versuchen Sie
nur nicht Ihren USB Scanner oder Ihre digitale
Camera zu verwenden, während Sie MIDI
aufnehmen und wiedergeben!
Weitere Details über USB, finden Sie unter
www.usb.org.
Um mehrere MOTU Interfaces an Ihren Computer
anzuschließen, brauchen Sie ein nicht sehr teures
Gerät das USB Hub genannt wird (erhalten Sie
separat bei Ihrem Computerhändler). Ein USB
Hub hat mehrere Type A Buchsen, gewöhnlich
zwischen 4 und 7 Buchsen, an die Sie mehrere USB
MIDI Interfaces anschließen können, wie in
Abb. 2-20 gezeigt. Schließen Sie sie an den Hub in
gewöhnlicher Weise an, als würden Sie sie direkt an
den Computer anschließen. Falls Sie dies
brauchen, können Sie auch weitere USB Hubs an
den Hub anschließen, um genügend Buchsen für
mehrere MOTU USB Interfaces frei zu haben.
Abb. 2-20: Ein nicht sehr teurer USB Hub, wie z.B. der Machub4U™ ,wie oben gezeigt von Entrega ermöglicht es Ihnen mehrere MOTUUSB MIDI Interfaces anzuschließen. Sie können auch verschiedeneModelle von MOTU Interfaces gleichzeitig benutzen; verwenden Siedie Kombination, die Ihren Bedürfnissen am besten entspricht.
WAS NUN?Sie können jetzt die Software installieren. Gehen
Sie zu Kapitel 3, „Installation von Treiber und
Konsole“ (Seite 19).
THIS BOX ID 1-8DNET PORT=MAC E
Der flache „Type A“ USB Stecker am USB Kabel von jedem MOTU Interface wird mit dem USB Hub verbunden.
Standart USB Hub
USBKabel
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KAPITEL
19© 2 0 0 0 K L E M M M U S I C T E C H N O L O G Y
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3 Installation von Treiber und Konsole
ÜBERBLICKDieses Kapitel erklärt Ihnen, wie Sie den Windows
Treiber und die Konsolen-Software für Ihr MOTU
USB MIDI Interface installieren. Im Großen und
Ganzen erfordert die Installation zwei Vorgänge:
1. Installation des MOTU USB MIDI Treibers
2. Installation der Konsolen-Software
Die Installation des Treibers ist ein wichtiger
Schritt. Ohne den Treiber kann Ihre MIDI
Software (Sequenzer und andere Musiksoftware)
nicht mit dem MOTU USB Interface kommuni-
zieren.
INSTALLATION DES MOTU USB MIDI TREIBERSUm den MOTU USB MIDI Treiber zu installieren:
1 Ihr MOTU Interface sollte ausgeschaltet sein,
während Sie es an Ihren Computer anschließen.
2 Schalten Sie Ihr USB Interface ein.
3 Der Hardware Assistent erscheint mit einer
Anzeige, daß nach einem USB Geräteverbund
gesucht wird. Klicken Sie auf WEITER.
4 Wählen Sie die umrahmte Option und klicken
Sie WEITER.
5 Legen Sie die MOTU USB Installer CD in das
CD-Laufwerk Ihres Computers (falls sie dies nicht
schon getan haben).
6 Wählen Sie Ihr CD-ROM Laufwerk und klicken
Sie WEITER.
7 Wählen Sie The Updated Driver (Recommended), MOTU USB MIDI.
8 Klicken Sie WEITER.
9 Klicken Sie FERTIGSTELLEN.
Sie brauchen Windows nicht neuzustarten.
INSTALLATION DER KONSOLEN-SOFTWAREMit Ihrem MOTU MIDI Interface wird eine
Konsolen-Software geliefert mit der Sie die
Einstellungen in Ihrem MOTU MIDI Interface
programmieren können, diese als User Preset
speichern können und vieles mehr. Um die
Konsolen-Software zu installieren:
1 Legen Sie die MOTU USB CD in das CD
Laufwerk Ihres Computers (falls sie nicht schon
eingelegt ist).
2 Es gibt verschiedene Verzeichnisse (Ordner) auf
der CD. Suchen Sie den Ordner für Ihr MOTU
Interface Modell.
3 Öffnen Sie den Ordner und starten Sie
„Setup.exe“.
4 Folgen Sie den Anweisungen die Ihnen der
Installer gibt.
Der Installationsprozess fragt Sie nach einem Ort,
wo die Software abgespeichert werden soll. Eine
neue Gruppe wird vom Programmmanager
erzeugt und viele Elemente werden in der Gruppe
erzeugt. Diese Einträge beinhalten:
■ die Konsole selber
■ ein Dokument in dem die letzten Neuigkeiten
über Ihr Interface und die Software beschrieben
sind.
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■ einige Demodateien
WAS SIE ALS NÄCHSTES TUN SOLLTENWas Sie als nächstes tun sollten hängt davon, was
Sie gerne tun möchten.
Falls Sie die Bedienelemente an der Frontseite kennen lernen möchten ...Gehen sie zu dem unten aufgeführten Kapitel das
auf Sie zutrifft:
■ Für das MIDI Express XT oder das micro
express, siehe Kapitel 5, „Mit Presets arbeiten“
(Seite 27).
■ Für das MIDI Timepiece AV, siehe Kapitel 11,
„Die LCD der Vorderseite verwenden“ (Seite 105).
Falls Sie MIDI-Software mit Ihrem neuen MOTU-Interface verwenden wollen ...Alle MOTU Interfaces haben voreingestellte
Presets, die es jeder MIDI Software ermöglichen,
mit allen MIDI-Geräten die am Interface
angeschlossen sind zu kommunizieren. Von daher
könnten Sie die Dokumentation Ihrer Software
nehmen und anfangen.
Falls Sie Ihr Interface mit der Konsolen-Software programmieren wollen ...Die Konsole-Software ist die Bedienoberfläche für
die Funktionen in Ihrem MOTU Interface. Sie
ermöglicht es Ihnen die MIDI Routing Funktionen
im Interface zu benutzen und zu programmieren.
Sie können die Routings von den Ein- zu den
Ausgängen graphisch vornehmen, SMPTE Time
Code generieren, und Interfacepresets erzeugen
(die aus der kompletten, internen Konfiguration
bestehen), Pedaleingänge einrichten oder andere
Aufgaben erledigen.Wegen Details, schauen Sie in
dem entsprechenden Kapitel nach:
■ Kapitel 6, „Micro Express Konsole verwenden“
(Seite 31)
■ Kapitel 7, „MIDI Express XT Konsole
verwenden“ (Seite 51)
■ Kapitel 10, „MIDI Timepiece AV Konsole
verwenden“ (Seite 85)
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KAPITEL
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4 SMPTE Sync und MMC mit einem Sequenzer
Sie müssen nur einige simple Vorbereitungen
treffen, um Funktionen wie MIDI Routing,
SMPTE Synchronisation und MIDI Machine
Control (MMC) oder weitere Funktionen die ein
MOTU MIDI Interface und jede Windows Sequen-
zersoftware die SMPTE Sync und MMC
unterstützt, nutzen zu können.
MOTU USB MIDI Kanäle verwenden . . . . . . . .21
Einen Sequencer zu SMPTE slaven . . . . . . . . . . .22
Ihr Sequenzer als ein MMC Controller. . . . . . . .22
MMC Steuerung der Aufnahme . . . . . . . . . . . . . .23
Zeitkode zu anderen Geräten routen . . . . . . . . .23
Wegen weiterer Informationen. . . . . . . . . . . . . . .23
MOTU USB MIDI KANÄLE VERWENDENHaben sie einmal die MOTU USB MIDI Treiber
installiert, werden Sie bemerken, daß alle MIDI
Ein- und Ausgänge in Ihrem Programm verfügbar
sind. Die Namen sind abgekürzt, wie unten in der
Abb. 4-1 gezeigt.
Abb. 4-1: Die MOTU Interface Ports in Cakewalk Pro™. In diesemBeispiel sind es die Ports des MIDI Express XT.
Der Weg der MIDI DatenMIDI Daten die über den MOTU USB MIDI
Treiber Ihren Computer erreichen und wieder
verlassen, gehen in Ihrem MOTU USB Interface
MOTUMIDI Interface
Datenbus
Kanalzu-weisung
Windows MIDI Ports(Computer)
MDI OUT
Kanalzu-weisung
Datenfilter Datenfilter
MDI IN
Abb. 4-2: Der Weg, den MIDI-Daten durch einMOTU USB Interface gehen.
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den Weg, wie er in der Abb. 4-2 dargestellt ist. Alle
Kanalzuweisungen und alle Filter werden vor dem
Eingang der Daten durchgeführt und nachdem sie
von irgendeinemAusgangsport der Software
gesendet werden. Dadurch wird der Rechner und
die MIDI-Software von dieser Aufgabe befreit.
Konfigurieren Sie einfach Ihr MOTU Interface und
lassen Sie es alle Aufgaben erledigen!
Sync PortSie werden auch einige andere MIDI Ports
zusätzlich zu den regulären MIDI Ports sehen. Der
erste ist der „Sync“-Eingang wo alle MIDI Echtzeit
Daten und MIDI Time Code Daten ankommen,
unabhängig von der physikalischen MIDI
Eingangsbuchse über die das MOTU-Interface die
Daten empfängt. Alle anderen empfangenen Daten
erreichen den dazugehörigen Eingang.
„Out All“ PortSie werden außerdem einen Port finden der „Out
All“ heißt. Dieser Port erscheint auch in Ihren
MIDI-Programmen, wodurch Sie die gleichen
MIDI-Daten gleichzeitig zu allen MIDI-
Ausgängen senden können.
MIDI Ports und die Konsole-SoftwareSie brauchen die MOTU Interface Konsole-
Software nicht, um Ihr Interface mit Ihrem
Sequenzer zu benutzen. Die Konsole nimmt
anderen MIDI-Anwendungen nicht die MIDI-
Ports weg, Sie können die Konsole frei öffnen und
schließen, um Einstellungen vorzunehmen oder
um einfach die aktuelle Einstellung zu überprüfen.
EINEN SEQUENCER ZU SMPTE SLAVENUm einen Sequenzer über ein MOTU MIDI
Interface zu SMPTE zu slaven, verbinden Sie
einfach den Sequenzer mit dem Sync Port, wie
unten in Abb. 4-3 für das Express XT und
CakeWalk Pro™ gezeigt:
Abb. 4-3: Den Sync Port mit SMPTE Synchronisation über MIDI TimeCode (MTC) slaven.
IHR SEQUENZER ALS EIN MMC CONTROLLERFalls Ihr Sequencer MIDI Machine Control
(MMC) unterstützt, kann er auch MIDI Machine
Control Transport Master für jedes MMC-Gerät in
Ihrem Studio sein, was es Ihnen ermöglicht, direkt
über die Transportsteuerung Ihres Sequenzer das
Gerät laufen zu lassen und zu stoppen.
Ihr MOTU MIDI Interface kann auch MMC
Transport Slave sein, während zur gleichen Zeit
Zeitkode für andere Gerät in Ihrem Studio
generiert wird. So wird das MOTU Interface ein
zentraler, stabiler Zeitkode Taktgeber, für alle
Geräte in Ihrem Studio; so können Sie die Trans-
portsteuerung direkt von Ihrem Sequenzer aus
erledigen.
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Abb. 4-4: Ihr MOTU Interface (ein MIDI Express XT in diesem Beispiel)dient als Zeitkode Taktgeber , während Sie es mit Ihrem Sequenzerüber MMC-Befehle steuern.
Der erste Schritt ist es, Ihren Sequenzer zu MIDI
Time Code zu slaven, wie im vorherigen Abschnitt
beschrieben (und in Abb. 4-3 gezeigt).
Im nächsten Schritt sollten Sie MMC Transports-
teuerung des MOTU Interfaces in Ihrem
Sequenzer einrichten. Um dies zu tun, klären Sie
zunächst, daß Ihr Sequenzer MMC Device ID des
MOTU Interfaces kennt. Die voreingestellte ID für
das MOTU Interface ist 20. (Falls nötig, können Sie
sie in der Konsolen-Software ändern.)
MMC STEUERUNG DER AUFNAHMEEinige Sequenzer bieten MMC Fernbedienung der
Aufnahmefunktionen, wie z.B. Spuren scharf
schalten, einrichten von Punch-in und Punch-out
Punkten, usw. Das MOTU Interface ist jedoch
nicht für diese Fähigkeiten verantwortlich. Es leitet
nur die MMC Transportfunktionen, wie
Wiedergabe oder Stop weiter. Schicken Sie die
Daten direkt zu den entsprechenden Windows
MIDI Ports.
ZEITKODE ZU ANDEREN GERÄTEN ROUTENWenn Sie MMC Steuerung des Interfaces einmal
erfolgreich eingerichtet haben, wie in diesem
Kapitel beschrieben, können Sie MIDI Time Code
(MTC) von dem MOTU Interface zu anderen
Geräten in Ihrem Studio routen, um diese über
Ihren Sequenzer zu steuern, wie in Abb. 4-4
gezeigt. Mehr Informationen finden Sie unter
„Sync routen“ auf Seite 64.
WEGEN WEITERER INFORMATIONENWeitere Informationen zur Verwendung von
SMPTE Sync und MMC finden Sie in folgenden
Kapitel:
■ Kapitel 6, „Micro Express Konsole verwenden“
(Seite 31)
■ Kapitel 7, „MIDI Express XT Konsole
verwenden“ (Seite 51)
■ Kapitel 10, „MIDI Timepiece AV Konsole
verwenden“ (Seite 85)
MOTU MIDI Interface
MIDI Time Code (MTC)
MIDI Machine Control (MMC)
SMPTE (LTC)
Beispiele für Geräte die zu Zeitkode
geslaved werden können.
Akai DR8Roland VS-880
MIDI Time Code (MTC)
Cakewalk Pro Audio oder jeder andere Windows Sequencer der SMPTE Sync und MMC unterstützt
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Teil IIFür das XT & Micro
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Tuto
rien
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KAPITEL
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5 Mit Presets arbeiten
ÜBERBLICKIn diesem Kapitel werden die acht Presets des
MOTU Express Interfaces beschrieben und
folgendes erklärt:
■ Auswahl eines voreingestellten Presets oder
einer der acht Anwender Presets mit den
Bedienelementen der Vorderseite
■ Erzeugen Ihrer eigenen Presets
■ Mit Presets in der Express Konsolen-Software
arbeiten
■ Presets auswählen indem Sie Bankwechselbe-
fehle von einer MIDI-Quelle senden (wie z.B.
einem Keyboard oder einem Sequenzer)
Factory oder User Presets . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Preset bei einem Express XT auswählen. . . . . . .27
Preset bei einem micro express auswählen . . . .27
Factory Presets. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Anwender Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Mit Presets in der Express Console arbeiten . . .30
FACTORY ODER USER PRESETSIhr Express Interface bietet acht voreingestellte
Factory Presets und acht weitere freie Anwender
Presets. Die Factory Presets sind fest und können
nicht verändert werden. Falls gerade ein Factory
Preset verwendet wird, werden die Änderungen
nicht gespeichert es sei denn, Sie speichern die
Einstellung auf einem der acht User Presets.
Die aucht User Presets können genauso eingestellt
werden, wie Sie sie wünschen und im Interface
selber abespeichert werden und dort auch später
aufgerufen werden.
PRESET BEI EINEM EXPRESS XT AUSWÄHLENUm ein Preset am Gerät auszuwählen:
1 Falls Sie MIDI Express XT haben, drücken die
BANK Taste, um entweder die Factory Preset Bank
oder die user Preset Bank auszuwählen. Die
entsprechende LED leuchtet.
2 Drücken Sie die SELECT Taste so oft, bis die
LED unter dem Programm (das Sie brauchen)
leuchtet.
Wenn Sie wiederholt diese LED drücken, werden
alle acht Programme immer wieder aufgerufen.
PRESET BEI EINEM MICRO EXPRESS AUSWÄHLENUm ein Preset am Gerät auszuwählen:
1 Drücken Sie die SELECT Taste so oft, bis die
LED unter dem Programm (das Sie brauchen)
leuchtet.
2 Mit der SELECT Taste ereichen Sie die Factory
und die User Presets,, wie es durch die rote User
LED und die grüne Factory LED angeziegt wird.
FACTORY PRESETSDie acht Factory Presets bieten Ihnen optimales
Kabelrouting, SMPTE und andere Einstellungen
für verschiedene einfache Situationen, in denen Sie
Ihr Express Interface verwenden können. Die
Namen der Factory Presets werden auf der
Vorderseite aufgelistet, wie unten dargestellt:
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Abb. 5-1: Die acht Factory Presets auf der Vorderseite vom Express XTund micro express.
Jeder Factory Preset wird in den folgenden
Abschnitten beschrieben, einschließlich der
Situationen, in denen ein Einsatz sinnvoll ist.
Sequencer 30 fpsDieses Preset ist für MIDI Software gedacht,
besonders Sequenzer-Software, die mehrkanalige
Interfaces wie Ihr Express Interface unterstützt.
Dieses Preset verbindet alle Ein- und Ausgäng mit
dem Computer. Außerdem richtet es SMPTE Sync
Einstellungen zur Erzeugung (und dem Folgen)
von 30 Frames pro Sekunde (fps).
Sequencer 25 fpsDieses Preset ist identisch zum Sequencer 30 fps,
außer daß die Frame Rate 25 Frames pro Sekunde
(fps) zum Konvertieren und Erzeugen ist.
Live KeyboardsVerwenden Sie dieses Preset, wenn Sie jeden
Controller der an MIDI IN angeschlossen ist zu
jedem MIDI Ausgang geroutet werden soll. Dieses
Preset ist ideal, um schnell einen Controller zu
einem Soundmodul zu routen und um einen
Controller ohne einen Computer zu verwenden.
Wenn Sie MIDI IN und MIDI OUT Ihres
Keyboards mit Ihrem Express Interface verbunden
haben, ist es das Beste, den gleichen MIDI Ein- und
Ausgang an Ihrem Interface zu wählen. Ist z. B. der
Controller mit dem MIDI IN Port 3 verbunden,
verwenden Sie auch den MIDI OUT Port 3. Wenn
Sie dies so machen, verhindern Sie MIDI Feedback
Loops, was passiert, wenn der Controller-Daten zu
sich selber zurücksendet. In diesem Preset wird
dies verhindert, indem keine Daten an den Port mit
der gleichen Nummer geschickt werden. MIDI IN
Port 3 z. B. routed die Daten zu allen MIDI OUT
Ports außer zum MIDI OUT Nummer 3.
Merge AllMit diesem Preset sendet jedes Gerät das mit einem
MIDI IN verbunden ist, Daten zu allen Geräten,
die mit den Ausgängen des Express Interfaces
verbunden sind, einschließlich Ihres Computers.
Dieses Preset ist ideal zur Fehlerbeseitigung, weil es
alles zu allem routed; alle eingehenden Daten
werden zu allen Ausgängen gerouted. Falls Sie z. B.
von einem Soundmodul nichts hören, wenn Sie
Noten spielen, können Sie das MIDI-Routing als
Fehlerquelle ausschließen wenn Sie kurz dieses
Preset verwenden. Sie können sicher sein, daß Ihr
Express Interface die Daten korrekt zum
Soundmodul schickt und Sie können dann auch
anderen Ursachen für den Fehler suchen, wie z.B.
schlechte MIDI-Kabel, Lautstärkeeinstellungen
usw.
Verwenden Sie diese Technik, wenn Sie Daten nicht
erfolgreich in Ihrem Sequenzer aufnehmen
können.
Merge SomeDas Merge Some Preset ist ähnlich dem Merge All
Preset, außer daß die Eingänge in zwei Gruppen
aufgeteilt werden: die Eingänge 1-4 (1-2 beim
micro express) werden nur zum Computer
geroutet, während die Eingänge 5-8 (3-4 beim
micro express) direkt zu allen Ausgängen geroutet
werden (aber nicht zum Computer).
MIDI Express XT Presets auf der Vorderseite
micro express Presets auf der Vorderseite
!USB Interfaces Manual Book Seite 28 Mittwoch, 13. Dezember 2000 3:58 15
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Dual SplitDas Dual Split Preset ist ähnlich dem Live
Keyboards Preset, außer daß das Interface in zwei
Gruppen von Ein- und Ausgängen aufgeteilt wird.
Beim micro express wird der Eingang 1 zu den
Ausgängen 1-3 geroutet. Eingang 3 wird zu den
Ausgängen 4-6 geroutet.
Beim Express XT wird der Eingang 1 zu den
Ausgängen 1-4 geroutet. Eingang 5 wird zu den
Ausgängen 5-8 geroutet.
MIDI Machine/beim Express XTDieses Preset bietet Einstellungen für MIDI Daten,
Zeitkode und MIDI Machine Control zur
Verwendung von MIDI Machine Control zwischen
Geräten ohne einen Computer.
Die Eingänge 1-4 sind für nicht-MMC Geräte
vorbehalten die zu den Ausgängen 1-5 geroutet
werden, sowie der Computer.
Eingang 5 wird auch zum Computer geroutet aber
zu keinem der MIDI-Ausgänge.
Die MIDI Ausgänge 6, 7 und 8 sind für MIDI
Machine Geräte reserviert, falls deren Eingänge so
programmiert sind, daß sie MIDI Time Code und
MMC-Transportbefehle vom MIDI Express XT
empfangen können.
Die MIDI Eingänge 6, 7 und 8 sind für MMC
Controller-Geräte bestimmt und alle drei leicht
unterschiedlich programmiert, um drei
verschiedene Anforderungen zu erfüllen. Eingang
6 routet MIDI Daten nur zu den Ausgängen 6, 7
und 8. Eingang 7 routet MMC nur zum MIDI
Express XT. Bei Eingang 8 werden die Routings
von 6 und 7 kombiniert.
MIDI Machine/beim micro expressDieses Preset bietet Einstellungen für MIDI Daten,
Zeitkode und MIDI Machine Control zur
Verwendung von MIDI Machine Control zwischen
Geräten ohne Computer.
Die Eingänge 1-2 sind für nicht-MMC Geräte
vorbehalten die zu den Ausgängen 1-4 geroutet
werden, sowie der Computer.
Eingang 3 wird auch zum Computer geroutet aber
zu keinem der MIDI-Ausgänge.
Die MIDI-Ausgänge 5 und 6 sind für MIDI
Machine Geräte reserviert, falls deren Eingänge so
programmiert sind, daß sie MIDI Time Code und
MMC-Transportbefehle vom micro express
empfangen können.
Die MIDI Eingänge 3 und 4 sind für MMC
Controller-Geräte bestimmt und alle drei leicht
unterschiedlich programmiert, um drei
verschiedene Anforderungen zu erfüllen. Eingang
3 routet MMC nur zum micro express. Eingang 4
routet MIDI Daten nur zum Ausgang 6.
DirectIn dieser Einstellung funktioniert Ihr Express
Interface wie ein einfaches 1 IN/8 OUT bzw. 1 IN/
6 OUT MIDI Interface. Alle speziellen Funktionen
sind deaktiviert. Ihr Interface macht nichts anderes
als die MIDI-Daten zum und vom Computer
wegzuschicken. Dieser Modus wird als Direct Connect mode in diesem Handbuch bezeichnet.
Eingang 1 verbindet mit dem Computer und der
Computer verbindet zu allen 8 (oder 6)
Ausgängen. Aber keiner der Eingänge ist direkt mit
den Ausgängen verbunden.
Diese Einstellung kann effektiv verwendet werden,
um Probleme mit ungewöhnlichen MIDI-Daten-
transfers zu lösen. Einige Sampler übertragen z. B.
Sample-Dumps die nicht funktionieren, wenn die
MIDI-Bearbeitungsfunktionen von Ihrem Express
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Interface aktiviert sind. Dieser Modus deaktiviert
alle Bearbeitungsfunktionen. Wenn Sie Probleme
mit Sysex fesstellen versuchen Sie es mit dieser
Einstellung.
☛ Die Express Console kann nicht mit Ihrem
Express Interface kommunizieren wenn es im
Direct Modus ist. Um die Kommunikation wieder-
herzustellen verwenden Sie die Bedienelemente an
der Frontseite, um eine andere Einstellung zu
wählen.
ANWENDER EINSTELLUNGENIhr Express Interface bietet acht Anwender
Einstellungen (User Presets) die Sie konfigurieren
können wie Sie möchten. Im Lieferzustand
entsprechen diese Einstelleungen den acht Factory
Presets, die in diesem Kapitel beschrieben wurden.
Um die acht Anwendereinstellungen zu verändern,
verwenden Sie die Express Console Software wie
im nächsten Abschnitt beschrieben, um Anwen-
dereinstellungen zu modifzieren und im Express
Interface selber zu speichern. Optional können Sie
die Einstellungen auf Ihrer Computer-Festplatte
speichern.
MIT PRESETS IN DER EXPRESS CONSOLE ARBEITEN Mit der Express Console Software können Sie User
Presets programmieren (In der Software setups
genannt). Details finden Sie in den unten
aufgeführten Kapiteln:
■ Für das micro express: „Mit Presets arbeiten“ auf
Seite 46.
■ Für das Express XT: „Mit Presets arbeiten“ auf
Seite 66.
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KAPITEL
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6 Micro Express Konsole verwenden
Über die Micro Express KonsoleDie Micro Express Konsole dient als „Steuerzen-
trale“ für das Micro Express. Sie können z.B.
Änderungen in den Synchronisationseinstellungen
vornehmen, Daten an einem bestimmten Ein-
oder Ausgang filtern oder MIDI Daten von einem
MIDI-Gerät zu jedem anderen MIDI-Gerät routen
das mit dem Micro Express verbunden ist.
Dieses Kapitel beschreibt Ihnen, wie Sie die Micro
Express Console zum ersten Mal öffnen.
Wann müssen Sie die Konsole verwenden?Sie brauchen die Console nur zu verwenden, wenn
Sie Änderungen an den Einstellungen vom Micro
Express vornehmen wollen. Wenn Sie es einfach
mit einem MIDI Sequenzer verwenden wollen,
brauchen Sie einfach nur Ihren Sequenzer zu
starten. In diesem Fall brauchen Sie die Konsole
nicht zu verwenden. Sie brauchen die Console nur,
wenn Sie Anwendereinstellungen (user presets)
programmieren wollen, die auf Ihre
Anforderungen abgestimmt sind.
Kenntnis von Windows®
Wir setzen zur Erklärung wie die Micro Express
Konsole verwendet wird in diesem Kapitel voraus,
daß Sie Windows kennen und mit solchen
Aktionen wie Ankreuzfelder abhaken, markieren
oder Text eingeben und bearbeiten vertraut sind.
Die Micro Express Konsole öffnenDie „Befehlszentrale“ der Micro Express Konsole
ist die Werkzeugleiste (am oberen Rand des Haupt-
fensters) und das MIDI Routing Fenster. Die
Werkzeugleiste gewährleistet Ihnen schnellen
Zugriff auf wichtige Konsolen-Funktionen,
während das MIDI Routing Fenster die aktuelle
MIDI Konfigurarion anzeigt (Siehe Abb. 6-1).
Abb. 6-1: Das Hauptfenster der Micro Express Konsole, mit derWerkzeugleiste und dem sichtbaren MIDI-Routing-Fenster.
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DIE WERKZEUGLEISTEBevor einige der anderen Hauptelemente der
Werkzeugleiste beschrieben werden, werden wir
schnell die Funktionen von jeder Taste (oder jedem
Werkzeug) erläutern. Diese Funktionen werden
genauer in den folgenden Abschnitten erläutert. Sie
können diese Funktionen aktivieren, indem Sie
einfach das entsprechende Werkzeug anklicken
oder indem Sie den äquivalenten Menübefehl wie
unten gezeigt auswählen.
☛ Tip: Sie können die Konsole durch Anklicken
des Menüs Shrink to toolbar jederzeit auf die
Anzeige der Werkzeugpalette reduzieren. So haben
Sie immer noch die SMPTE -Einstellungen auf
dem Bildschirm, wenn Sie z.B. in einem Sequenzer
arbeiten.
Setup ListDas Setup Aufklappmenü in der Werkzeugleiste
zeigt immer das gerade aktive Setup an. Alle
anderen verfügbaren Setups werden darunter
aufgeführt. Alternativ können Sie auch die Tasten-
kombination Alt+P verwenden, um die Liste zu
aktivieren und die anderen Setups anzeigen zu
lassen.
Abb. 6-3: Die aufgeklappte Setup-liste mit den anderen verfügbarenSetups. Factory Setup 1, „Sequencer 30 fps“ ist gerade markiert.
Werkzeug Korrespondierender Menübefehl
Setup oder Bank öffnen File|Open Setup or bank...
Setup sichern File|Save Setup...
Beenden File|Exit
Setup lesen Interface|Read Setup
Setup schreiben Interface|Write Setup
Automatisch schreiben Interface|Auto-write
Interface zurücksetzen Interface|Reset
Fenster aufteilen Window|Tile
Fenster kaskadieren Window|Cascade
Abb. 6-2: Die Werkzeugleiste und die entsprechenden Funktionen.
Setup oder Bank öffnen Setup sichern
Setup lesen
Setup schreiben
Automatisch schreiben
Interface zurück-setzen
Fenster aufteilen
Fenster kaskadieren
Beenden
Sync Anzeige
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Die Setupliste enthält immer die acht Anwender
Presets Setups gefolgt von den acht Factory Setups.
Wenn Sie ein Setup aus der Liste mit der Maus
markieren, wird sich die Einstellung im Micro
Express entsprechend dem Setup ändern. Sie
können auch die Auf- und Abwärtspfeiltasten der
Tastatur verwenden, um durch die Liste zu scrollen
und die Eingabetaste um das gewünschte Setup
auszuwählen. Alternativ können Sie auch die
Bedienelemente auf der Frontseite vom Micro
Express verwenden, um die Setups zu ändern. Zu
jeder Zeit sollte die Anzeige in der Konsole
Synchron zu den Einstellungen am Gerät bleiben
und das aktuelle Setup anzeigen.
Die SMPTE-AnzeigeRechts von den Voreinstellungen befindet sich die
SMPTE-Anzeige. Die SMPTE Anzeige gibt das
jeweils ausgelesene SMPTE-Frame an, wenn ein
solches vom Micro Express generiert oder
konvertiert wird.
Abb. 6-4: Die SMPTE-Anzeige in der Werkzeugleiste.
Unter der SMPTE Anzeige ist die SMPTE
Fehlerliste. Hier werden alle „dropouts“ und MIDI
Übertragungsfehler angezeigt. Jeder „dropout“
wird mit der letzten gültigen (bevor der Dropout
stattfand) SMPTE-Zeit und der Anzahl der
fehlenden Frames seit dieser Zeit angezeig. Die
Liste wird jedesmal geleert wenn neuer Zeitkode
anfängt. Hoffentlich werden Sie nicht zuviele
Einträge in dieser Liste sehen. Falls Sie jedoch viele
sehen, hat das Micro Express eine flexible SMPTE
„jam-syncing“ Fähigkeit, um schlechte Sync-
Spuren (Sie können das Micro Express als SMPTE
Erneuerer verwenden, um Sync-Spuren neu
aufzunehmen oder zu verlängern).
ExpressHelpAm unteren Rand der Konsole befindet sich eine
Statuszeile. Hier werden verschiedene
Informationen für den Anwender gezeigt, wenn die
Konsole Funktionen ausführt. Außerdem werden
in dieser Zeile kurze Informationen
(„ExpressHelp“) zu den Tasten und Feldern
angezeigt über denen sich die Maus befindet.
ExpressHelp wird auch aktualisiert, wenn Sie bei
Verwendung der Tastatur (z.B. die Tab-Taste im
Konsolen-Fesnter) die Shift-Taste gedrückt halten.
ExpressHelp ist automatisch aktiviert, damit Sie
mit der Konsole vertraut werden aber sie können
ExpressHelp im Menü Optionen deaktivieren.
MICRO EXPRESS MIDI PROCESSING Bevor Sie fortfahren, ist es wichtig zu verstehen wie
das Micro ExpressMIDI-Prozesse handhabt,
insbesondere die Reihenfolge in der die
Berechnungen erfolgen. Abb. 6-5 zeigt wie die
MIDI-Daten im Micro Express verarbeitet werden.
Zuerst werden die Daten an einem Eingang
empfangen, wo sie sofort gefiltert werden (Events
die gefiltert werden, sind gelöscht). Als nächstes
werden die verbleibenden Events kanalisiert
(verteilt) zu den verschiedenen Kanälen (in der
Voreinstellung gibt es keine Kanalisierung) und
dann werden Sie zu einem Datenbus gesendet. Der
Datenbus ist die Stelle, an der Port-zu-Port
Routing stattfindet, die MIDI-Daten von jedem
Eingang zu jede Kombination von Ausgang
weitergeleitet werden. Wenn die Daten letzlich die
Ausgangs-Ports erreichen, werden Sie abermals
kanalisiert und gefiltert, bevor Sie das Micro
Express verlassen. All dies können Sie vollständig
von der Konsole aus konfigurieren.
SMPTE Frame rate
Stunde Minuten Sekunden Frames
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WINDOWS MIDI EIN- UND AUSGÄNGEDie Schnittstelle zum Windows-MIDI-Treiber
setzt am Datenbus des MIDI Express XT an, wie in
Abb. 6-5 gezeigt. Alle Filter und Umleitungs-
vorgänge sind bereits abgeschlossen, wenn die
Daten in den Computer gesendet werden und
nachdem sie von der Software abgeschickt werden.
Dadurch ist Ihr Computer und Ihre MIDI-
Software davon befreit. Konfigurieren Sie nur Ihr
Interface und lassen Sie es alle Arbeit verrichten!
Haben Sie einmal den Micro Express Windows
MIDI Treiber installiert, werden alle vier Micro
Express Ein- und Ausgänge in Ihrem MIDI
Programm verfügbar sein.
Abb. 6-6: Micro Express Ports in Cakewalk Pro.
Sync PortSie werden außerdem verschiedene andere
spezielle Micro Express Ports neben den regulären
MIDI Ports vorfinden. Der erste ist der „Sync“
Eingangsport, wo alle MIDI Echtzeit und MIDI
Time Code Nachrichten ankommen, unabhängig
davon, von wem das Micro Express sie empfängt.
Alle anderen empfangenen Daten werden an
anderen Eingangs-Ports ankommen.
☛ Zu keiner Zeit werden MIDI Echtzeitdaten
oder MIDI Time Code Nachrichten an einem
anderen Port des Micro Express Fensters außer
dem „Sync Port“ ankommen.
„Out All“-PortEin weiterer Port ist der „Out All“ Port. Dieser Port
erscheint auch in Ihren MIDI Programmen und
ermöglicht es Ihnen, die gleichen MIDI-Daten
gleichzeitig an alle Ausgangs-Ports weiterzuleiten.
MIDI Ports und die Micro Express K onsoleSie müssen Ihre Konsole nicht verwenden, um Ihr
Micro Express mit Ihrer MIDI Software zu
verwenden. Da die Konsole mit anderen MIDI-
Anwendungen gut harmoniert, können Sie sie frei
öffnen und schließen, um Einstellungen
vorzunehmen oder die aktuelle Einstellung zu
überprüfen.
Micro Express Datenbus
Kanalzu-ordnung
Windows MIDI Ports(Computer)
MDI OUT
Kanalzu-ordnung
Event Filter Event Filter
MDI IN
Abb. 6-5: Micro Express interner MIDI Daten-prozessor
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MIDI ROUTING-FENSTERDas MIDI Routing-Fenster ist die zentrale
Steuereinheit für die Datenfluß-Kontrolle der
MIDI-Daten in Ihrem Micro Express. Obwohl Ihr
Computer MIDI-Daten von den Eingängen
empfangen und Daten zu den sechs Ausgängen
senden kann, mit Ihrer Windows MIDI Sequenzer-
software, hat die Konsole noch die Fähigkeit das
Micro Express so zu konfigurieren, daß MIDI-
Darten intern von jedem Eingang zu jeder
Kombination von Ausgängen geroutet werden. Das
MIDI Routing Fenster ermöglicht es Ihnen, auch
MIDI Time Code (konvertiert von hereinkom-
mendem SMPTE oder frisch generiert) zu jedem
der sechs Ausgänge zu schicken. Zusätzlich können
Sie die Kanalzuordnung und die Eventfilter für jede
Art von ankommenden oder herausgehenden
MIDI-Daten individuell einstellen.
Der Ablauf der Prozesse, wie in Abb. 6-5 auf
Seite 34 beschrieben wird im Layout des MIDI
Routing Fensters abgebildet. Der MIDI-Datenfluß
geht von links nach rechts. MIDI Eingänge oder
Quellen werden auf der linken Seite abgebildet,
repräsentiert durch deren Eingangsport oder ein
Uhr-Symbol (für MIDI Time Code konvertiert aus
SMPTE). MIDI Ausgänge oder Ziele werden auf
der rechten Seite abgebildet durch die Ausgangs-
Ports-Symbole. Die Routings selber werden durch
Pfeile dargestellt, die von einer Quelle zu einem
Ziel gehen. Die Berechnungsoptionen (Filter und
Kanalzuordnung) werden durch vier Schalter im
Abb. 6-7: Das MIDI-Routing Fenster mit einer marki-erten Quelle und einem markierten Ziel.
Eingangs-filter
EingangskanalMIDI
„Datenbus“”
Quell-Symbole
Verbindungen Ziel-Symbole zugeordnete Kanäle
Ausgangs-kanalö
Ausgangsfil-ter
erweiterte MIDI Einstellun-gen
Löscht Verbindunge, die auf das Symbol gezogen werden
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oberen Teil des Fensters repräsentiert. Sie können
die logischen Prozesse und das Routing einfach auf
einen Blick in einem Schema, wie in Abb. 6-7
gezeigt, erkennen.
Ports benennenDas Benennen der MIDI Ein- und Ausgangsports
ist einfach. Wählen Sie einfach den gewünschten
Port und drücken Sie die Eingabetaste oder klicken
Sie direkt mit der Maus auf den jeweiligen Namen.
Ein Pop-up Bearbeitungsfeld erscheint mit dem
aktuellen Namen. Bearbeiten Sie den Namen und
drücken Sie entweder die Eingabetaste zum sichern
oder die Escape Taste zum Abbrechen der Aktion.
Die Namen die Sie eingeben erscheinen in der
Konsole und werden doch abgespeichert.
MIDI RoutingDie Routings erstellen ist so einfach wie eine Quelle
mit der Maus in ein Ziel zu ziehen. Wenn Sie Port
zu Port Verbindungen erstellen, wird die Console
alle 16 MIDI Kanäle von der Quelle zum Ziel leiten
(wie es in in Abb. 6-7 auf Seite 35 der Fall ist). Sie
können die gerouteten Kanäle später frei
bearbeiten, indem Sie die Auswahl bei den
Ankreuzfeldern (betrifft jeweils die ausgewählte
Quelle und deren Ziel) ändern (siehe „Individuelle
Ziele und Quellen auswählen“ auf Seite 36).
☛ Beachten Sie jedoch, daß Kanalzuordnung
genau wie Event-Filter nur die MIDI Input Quellen
und nicht die Sync oder Transportquellen betrifft.
☛ Wenn Sie mit der Maus routen, wird die
Quelle und das Ziel automatisch markiert, was es
Ihnen ermöglicht, sofort die entsprechenden
Einstellungen der Kanäle vorzunehmen oder die
anderen Fenster zu erreichen.
Sie können auch eine einzelen Quelle schnell zu
mehr als einem Ziel routen. Tun Sie dies, indem Sie
die Umschalttaste gedrückt halten während Sie
ziehen. Jedes Ziel über das Sie mit der Maus gehen,
wird automatisch mit der Quelle verbunden. Die
letzte verbundene Quelle und das letzte Ziel
verbleiben markiert.
Individuelle Ziele und Quellen auswählenUm eine Quelle auszuwählen, klicken Sie sie mit
der Maus an. Sie können auch eine Quelle
markieren, indem Sie die Tasten 1 bis 4, S, P oder T
drücken. Um ein Ziel zu markieren, klicken Sie mit
der Maus darauf, während Sie die Ctrl-Taste
gedrückt halten (Sie können auch einfach mit der
rechten Maustaste klicken, anstelle die Ctrl.-Taste
zu verwenden). Sie können auch ein Ziel
markieren, indem Sie die Alt-Taste gedrückt halten
und die Tasten 1-6, Alt+S, oder Alt+T verwenden.
Wenn eine Quelle und ein Ziel markiert sind, ist
die Verbindung zwischen diesen hervorgehoben.
Die Beipiele in Abb. 6-8 zeigen die verschiedenen
Quelle/Ziel-Möglichkeiten.
Beachten Sie, daß, wenn Sie Ihre Tastatur zum
Markieren von Quelle und Ziel verwenden, das
Markieren einer Quelle und dann eines Zieles,
Eine markierte Quelle. Ein markiertes Ziel. Eine einzelne Quelle/Ziel Verbin-dung.
Abb. 6-8: Mit Routings arbeiten
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diese beiden automatisch miteinander verbindet.
Wenn Sie Quelle und Ziel markieren, die schon
miteinander verbunden sind, können Sie die
Ankreuzfelder bearbeiten oder die Verbindung/das
Routing komplett löschen.
Routings löschenUm ein Routing zu löschen, müssen Sie zuerst die
Quelle und das Ziel markieren. Die einzelne
Verbindung wird dicker dargestellt als die anderen
Routings (wie in dem äußeren rechten Beispiel in
Abb. 6-8). Mit der Löschen- oder Rückschrittaste
wird das Routing gelöscht. Sie können auch die
Quellsymbole zum Löschensymbol ziehen, um alle
dazugehörigen Routings zu löschen.
Spezielle MIDI-Kanäle routenSie können auch die Quelle und das Ziel
markieren, um eine bestimmte Verbindung zu
isolieren und die Ankreuzfelder zu den einzelnen
Kanälen zu ändern. Wenn keines der
Ankreuzfelder angewählt ist, kommt das dem
Löschen des Routings gleich und somit wird die
Verbindung in dem Fenster verschwinden.
Entsprechend erscheint aber schon eine
Verbindung auf dem Bildschirm, wenn nur ein
Kanal von einer Quelle zu einem Ziel geroutet ist.
Alle Routings löschenFalls Sie alle Routings von einer einzelnen Quelle
oder einem einzelnen Ziel löschen möchten,
markieren Sie durch Anklicken nur die gewünschte
Quelle oder das gewünschte Ziel. Alle
Verbindungen für die Quelle oder das Ziel werden
hervorgehoben (wie im äußeren, linken Beispiel in
Abb. 6-8). Wenn Sie die Löschen- oder die
Rückschrittaste drücken, werden alle hervorge-
hobenen Routings gelöscht. Alternativ können Sie
alle Routings einer Quelle löschen, indem Sie die
Quelle auf das „Löschen“ Symbol ziehen. Das hat
das gleiche Ergebnis, wie nur eine Quelle zu wählen
und dann die Löschen- oder Backspacetaste zu
drücken.
Um alle Routings zwischen allen Quellen und
Zielen zu löschen, klicken Sie auf die Clear-Taste in
der unteren rechten Ecke des Fensters. Alternativ
können Sie zwischen die Quell- und Zielsymbole
doppelklicken (innerhalb des „Routing-Breichs“)
während Sie die Umschalttaste gedrückt halten.
Datenfluß vom Computer und zum ComputerMIDI Daten die an den Eingängen 1-4 empfangen
werden, werden immer an den Eingangs-Ports des
Micro Express MIDI Treibers auftauchen und Sie
können immer MIDI-Daten zu den Ausgangs-
Ports 1 bis 6 senden. Es ist kein Port-zu-Port
Routing nötig, um das Micro Express als ein Multi-
Port MIDI Interface zu verwenden. Port-zu-port Routing wird absolut intern im Micro Express verarbeitet und wird zusätzlich zum Routing in
Ihrer MIDI-Software geleistet.
Stummschalten und Filtern in der SoftwareWenn Sie Ihre MIDI-Software verwenden, wird
der Event-Filter und die Kanalzuordnung an jedem
Port durchgeführt und wird zusätzlich zu den
Filtern und der Kanalisierung Ihrer MIDI Software
angewendet.
Sync und erweitertes MIDI-Fenster erreichenUm die Sync oder erweiterten MIDI-Fenster zu
erreichen klicken Sie einfach das Sync- oder
Transport-Symbol doppelt. Wenn das Sync oder
Transportsymbol markiert ist, gelangen sie durch
Drücken der Eingabetaste in das entsprechende
Fenster (Sync- und Transporteinstellungen werden
in einer kurzen Übersicht gezeigt).
Sie können auch das erweiterte MIDI Fenster
öffnen, indem Sie auf die Advanced Taste in der
unteren linken Ecke klicken, wie in Abb. 6-7 auf
Seite 35 gezeigt.
Filter und Kanalzuordnungsfenster erreichenWenn der Port einer Eingangsquelle markiert ist,
werden die Filter und Kanalisierungstasten aktiv
und wenn Sie sie drücken wird ein Filter- oder ein
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Kanalzuordnungsfenster für den markierten Port
(Event-Filter und Kanalisierung werden in einer
kurzen Übersicht dargestellt) geöffnet. Sie
erreichen das Filter und das Kanalzuordnungs-
fenster für jeden markierten Port, wie bei den
Quellen. Sie können soviele dieser Fenster öffnen
wie sie wollen aber es gibt pro Port nur ein Filter-
und ein Kanalzuordnungsfenster.
Wenn Sie z.B. das Filter-Fenster für Eingang 3
öffnen und es dann versteckt hinter anderen
Fenstern ist, wird das entsprechende Fenster
wieder nach oben gebracht, wenn Sie den Eingang
3 im Routing-Fenster wählen und die Filter-Taste
wieder drücken -- ein anderes (zusätzliches) wird
nicht geöffnet. Alternativ sehen Sie im Windows
Menü immer eine Liste mit allen geöffneten
Fenstern, aus der Sie eines auswählen können, um
es zu aktivieren.
Die Sync In und Sync Out SymboleDie Sync In und Sync Out Symbole repräsentieren
MIDI Time Code (MTC) Routing zum und vom
Micro Express selber. Wenn Sie MIDI Time Code
vom Micro Express zu angeschlossenen Geräten
schicken möchten, müssen sie eine Verbindung
vom Sync Out Symbol zu den gewünschten
Geräten ziehen, wie in Abb. 6-9 gezeigt.
Abb. 6-9: Um MIDI Time Code (MTC) der vom Micro Express generiertwurde zu anderen Geräten in Ihrem Netzwerk zu schicken, machenSie eine Verbindung vom Sync Out zu den gewünschten Geräten , wie
hier gezeigt. In diesem Beipiel wird MTC zum Akai DR8 und RolandVS-880 geschickt genau wie zu einem JL Cooper CuePoint MMCController.
MTC zum Micro Express routenWenn Sie das Micro Express zu MIDI Time Code
der, von einem anderen Gerät erzeugt wurde,
slaven wollen, müssen Sie eine Verbindung von der
entsprechenden Quelle zum Sync In Symbol
erstellen. Außerdem müssen Sie den Master-Sync-
Modus im Micro Express auf MTC setzen.
(Beachten Sie bitte, daß der MTC Modus nicht
erforderlich ist, weil andere Formen von SMPTE
eine stabilere Zeitbasis liefern.)
Die Transport Out und Transport In SymboleMit den Transport Out und Transport In Symbolen
können Sie MIDI Machine Control (MMC)
(Transportsteuerung) zum und vom Micro
Express einrichten. Wenn Sie z.B. MMC Transport-
befehle die vom Micro Express erzeugt wurden
(oder verteilt werden) zu anderen Geräten
schicken möchten, erzeugen Sie eine Verbindung
vom Transport Out Symbol zum gewünschten
Gerät, wie unten in Abb. 6-10 gezeigt. Diese
Verbindung ist jedoch nicht notwendig, wenn Sie
vorhaben, MMC Transportbefehle direkt von der
Computersoftware (oder einem MMC Hardwar-
egerät) zu einem MMC-Gerät zu schicken.
Abb. 6-10: Wenn Sie andere MMC-Geräte mit dem Micro Expresssteuern wollen oder Sie möchten, daß das Micro Express MMCBefehle von Ihrem Sequenzer weitergibt, verbinden Sie das TransportOut Symbol zu jedem Gerät das Sie steuern möchten. Beachten Sie,daß diese MMC Verbindungen nur MMC Befehle beinhalten. Bei MMC
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Aufnahmefunktionen (wiedergabebereit, Punch-in, etc.), müssen Siedie regulären MIDI Routings und bei MMC Software die entsprech-enden Output Symbole der Windows MIDI Treiber verwenden.
Transport In und Transport Out Verbindungen
schließen nur MMC Transportbefehle ein; sie
leiten MMC Aufnahmefunktionen, wie z. B. das
„scharf“ Schalten einer Spur oder Auto Punch-in/
out nicht weiter. Um MMC Aufnahmefunktionen
zu routen, müssen Sie Verbindungen zwischen den
MIDI Symbolen im MIDI Routing Fenster
erstellen.
MMC zum Micro Express leitenDas Transport In Symbol im MIDI Routing Fenster
repräsentiert einen MIDI Machine Control
Eingang vom Micro Express selber. Mit anderen
Worten, hört das Micro Express auf MMC Trans-
portbefehle von jedem Gerät (oder jeder
Computer-Software, die) das mit diesem Symbol
verbunden ist.
Zur MMC-Transportsteuerung des Micro Express
vom Computer, aktivieren Sie die Transport master
Option, wie in Abb. 6-18 auf Seite 45 gezeigt.
Dadurch folgt das Micro Express den MMC Trans-
portbefehlen, die von der Software gesendet
wurden.
Einen MMC Controller mit dem Micro Express verbindenWenn Sie das Micro Express von einem MMC
Controller der mir den MIDI Eingängen
verbunden ist aus steuern wollen, verbinden Sie
das Eingangskabel des Gerätes mit dem Transport
„In“ Symbol, wie unten in Abb. 6-11 demonstriert.
Abb. 6-11: Um das Micro Express von einem MMC Controller wie demJLCooper CuePoint aus zu steuern, verbinden Sie das Gerät mit demTransport In Symbol, wie hier gezeigt.
FILTER-FENSTERDas Filter-Fenster wird verwendet, um
unerwünschte MIDI-Daten die durch die Ports des
Micro Express herauszufiltern. Eingänge und
Ausgänge haben Filter und die Einstellungen sind
von Port zu Port unabhängig voneinander. Ein
Filter-Fenster für einen Port ist aufgeteilt in zwei
Abschnitte. Der obere Teil beinhaltet Filtereinstel-
lungen für kanalisierte MIDI-Nachrichten (die, die
auf einem brestimmten MIDI-Kanal gesendet
werden, wie z.B. „Noten“ oder „Pitch Bend“
Nachrichten) und der untere Teil beinhaltet Filter-
einstellungen für nicht kanalisierte MIDI-
Nachrichten (die, die nicht auf einem bestimmten
Kanal gesendet werden, wie z.B. „System
Exklusive“ Nachrichten).
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Abb. 6-12: Das Filter-Fenster für den Eingang „K2500“
Eine Filtereinstellung ändernUm MIDI Nachrichten für einen bestimmten Port
zu ändern:
1 Klicken Sie auf das Port Symbol im MIDI
Routing-Fenster.
2 Wenn der Port markiert ist, klicken Sie auf die
„Filter“-Taste über den markierten Port (oder
Doppelklicken Sie einfach das Symbol).
3 Jetzt, wo das Filter-Fenster offen ist, nehmen Sie
die Einstellungen mit den Ankreuzfeldern so vor,
daß das Micro Express die Daten herausfiltert, die
Sie möchten, wie unten in Abb. 6-13 erklärt.
Abb. 6-13: Das rote „X“ bedeutet, daß die Daten herausgefiltertwerden. Ein grüner Haken bedeutet, daß die Daten nicht gefiltertwerden. Eine ausschraffierte Box bedeuted, daß die Daten auf einemoder mehreren Kanälen gefiltert sind oder nicht auf einem odermehreren Kanälen gefiltert sind. Die nicht kanalisierten Filter zeigennie die schraffierte Box, da diese für alle Kanäle gelten.
Kanalisierte Nachrichten filternJeder Kanal hat im kanalisierten Bereich seine
eigenen Filtereinstellungen. Benutzen Sie den
Kanalbereich, um durch 16 verschiedene Filter-
kombinationen auf jedem Kanal auf einem
bestimmten Port zu blättern (wie in Abb. 6-14
dargestellt).
Abb. 6-14: Die Kanaleinstellungen im Filterfenster ermöglichen Ihnendas Schichten von Filtern. Jeder Kanal hat seine eigenen Filtereinstel-lungen.
Wenn „All“ als Kanal eingestellt ist, wirken die
Ankreuzfelder auf jeden Kanal. Unter diesen
Umständen haben die Ankreuzfelder einen dritten
Status, eine „schraffierte Box“ wie in Abb. 6-13
gezeigt), um anzuzeigen, daß die Daten auf einem
oder mehreren Kanälen gefiltert sind oder nicht auf
einem oder mehreren Kanälen gefiltert sind. Wenn
das Ankreuzfeld ein „X“ enthält, wird die Nachricht
auf allen Kanälen gefiltert und wenn es einen
Haken enthält ist die Nachricht auf keinem Kanal
gefiltert. Sie können die Einstellungen „kein Filter“
„alles gefiltert“ und eine „Kombination“ einfach
ändern, indem vom „Haken“, zu „X“ bis zur
schraffierten Box und wieder zurück wechseln.
Sie können die + und - Tasten verwenden, um im
Filter-Fenster von Kanal zu Kanal zu gelangen. Das
macht es leicht, die Filter-Einstellung für eine
betimmte Art der MIDI-Nachrichten gleichzeitig
zu ändern, ohne zwischen dem Kanal und dem
Filterbereich zu wechseln.
Sie möchten z.B. die MIDI Timing Clock
Nachrichten einer Drum Machine die an Eingang 1
angeschlossen ist herausfiltern. MIDI Timing
Clock Nachrichten gehören zu den MIDI
Nachrichten, die Echtzeitnachrichten sind. Alle
!USB Interfaces Manual Book Seite 40 Mittwoch, 13. Dezember 2000 3:58 15
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Echzeitnachrichten gehören zu den nicht
kanalisierten Nachrichten. Als erstes würden Sie
das Filter-Fenster für den Eingang 1 öffnen (siehe
„Eine Filtereinstellung ändern“ auf Seite 40). Im
nicht kanalisierten Bereich, klicken Sie auf das
Ankreuzfeld neben „Real time“, so daß ein rotes
„X“ erscheint. Diese Einstellung verhindert, daß
MIDI Timing Clock Nachrichten durch diesen
Port gehen. Die allgemeine Wirkung dieser
Einstellung verhindert, daß Timing Clocks zu
irgendeinem Ausgang, der mit Eingang 1
verbunden ist, gerouted werden oder von
irgendeiner MIDI Software, die den Eingang 1
benutzt empfangen werden.
KANALZUORDNUNGSFENSTERDas Kanalzuordnungsfenster ermöglicht es Ihnen,
den MIDI Kanal aller Nachrichten, die durch einen
Ein- oder Ausgangsport gehen, zu ändern. Sie
können die Kanäle umordnen wie Sie möchten.
Ordnen Sie einen bestimmten Kanal, irgendeine
Kombination oder alle Kanäle um. Wie bei den
Filtereinstellungen, kann jeder Port so konfiguriert
werden, daß er unabhängige Kanalzuordnungsein-
stellungen hat. Voreingestellt ist im Micro Express
keine Kanalzuordnung (d.h. Kanal 1 ist zu Kanal 1,
Kanal 2 ist zu Kanal 2 zugewiesen etc.), und in den
meisten Fällen sollte dies auch die gewünschte
Voreinstellung sein.
Abb. 6-15: Das Channel Map Fenster für den Eingang „K2500“.DerKanal 1 ist zum Kanal 3 zugewiesen.
Eine Kanalzuordungseinstellung machenUm MIDI Nachrichten an einem bestimmten Port
neue Kanäle zuzuweisen:
1 Klicken Sie auf das Symbol des Ports im MIDI
Routing Fenster.
2 Klicken Sie bei markiertem Port auf die
Kanalzuordnungstaste über dem entsprechenden
Port, wie in Abb. 6-7 auf Seite 35 gezeigt.
3 Jetzt ist das Channel Map Fenster geöffnet;
wählen Sie den Kanal den Sie neu zuweisen
möchten auf der linken Seite und geben Sie den
neuen (zugewiesenen) Kanal auf der rechten Seite
ein.
Sie können eine Zuweisung für alle 16 MIDI
Kanäle vornehmen.
Sie können die + und die - Tasten verwenden, um
alle 16 original Kanäle im Channel Map Fenster
aufzurufen.
Kanalzuordnung ist in vielen Situationen nützlich.
Wenn Sie z. B. ein MIDI-Keyboard besitzen,
welches Daten nur auf Kanal 1 übermittelt, und
möchten die Daten auf einem anderen Kanal
ausgeben, weil Ihr Soundmodul so eingestellt ist,
daß der gewünschte Klang nur erklingt, wenn auf
Kanal 5 empfangen wird; angenommen das
Keyboard ist mit Eingang 1 vom Micro Express
verbunden und das Soundmodul ist mit Ausgang 3
verbunden. Als erstes sollten Sie dann im MIDI
Routing Fenster den Eingang 1 zu Ausgang 3
routen (siehe „MIDI Routing“ auf Seite 36). Dann
sollten Sie das Kanalzuordnungsfenster für
Eingang 1 öffnen, genauso wie ein Filterfenster. Im
Kanalzuordnungfenster sollten Sie die linke
Kanaleinstellung (der „ursprüngliche“ Kanal) auf
„1“ setzen und im rechten Kanalfeld „5“ eingeben.
Dadurch verändert das MicroExpress die Kanalin-
formation aller Events die auf Eingang 1 mit Kanal
1 empfangen werden auf Kanal 5. Da dies passiert,
bevor die Daten zum Ausgang 3 geroutet werden
(siehe „Micro Express MIDI Processing“ auf
Original Kanal Zugeordneter Kanal
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Seite 33) empfängt das Soundmodul die Daten auf
Kanal 5, obwohl das Keyboard sie auf Kanal 1
losgeschickt hat.
SYNC-FENSTERIm Sync-Fenster können Sie viele Synchronisa-
tionsfunktionen des Micro Express konfigurieren.
Die SMPTE Stripe (SMPTE generieren) Startzeit,
Frame-Rate der Audiopegel können in diesem
Fenster eingestellt werden. Zusätzlich können Sie
in dem Feld „Jam for“ einen Wert zur
Überbrückung des seltenen Falls, daß ein Fehler
Auftritt (drop-out beim SMPTE lesen), eingeben.
Abb. 6-16: Das Sync-Fenster zeigt Stripe-Einstellungen von 30 fps von01:33:01:17 bei einem mittleren Signalpegel.
SMPTE Zeitkode konvertierenDas Micro Express konvertiert immer SMPTE
Zeitkode den es empfängt zu MIDI Time Code
(MTC). Konvertierter MTC kann von den MIDI-
Anwendungen über den „Sync“ MIDI
Eingangsport empfangen werden.
Falls SMPTE Synchronisation etwas neues für Sie istFalls Sie nicht vertraut sind mit der Synchronistion
mit SMPTE-Zeitkode, lesen Sie bitte Appendix B,
“SMPTE-Synchronisation” page (153) bevor Sie
diesen Abschnitt lesen. Darin finden Sie eine
Definition von SMPTE-Zeitkode und eine
Erklärung wie er zur Synchronisation von MIDI-
Geräten zu Audio und Video-Equipment
verwendet werden kann.
SourceIm Feld Source berstimmen Sie die Zeitbasis und
die Quelle des Taktgebers. Eine vollständige
Erklärung finden Sie in Kapitel 8, „SMPTE-
Synchronisation“ (Seite 73).
Frame lockDas Ankreuzfeld „Frame lock“ ist nur verfügbar,
wenn LTC oder MTC als Master Sync Quelle
(Source) gewählt ist. Es ist nicht verfügbar, wenn
Sie den internal Modus oder LTC QuikLock
verwenden.
Um die Frame lock-Option zu verstehen, sollten
Sie als erstes wissen, daß das Micro Express den
Zeitkode an den es angehangen ist, immer
registriert (LTC oder MTC), um jede mögliche
Diskontinuität zu entdecken. Falls das Micro
Express mehr als fünf Frames in einer Reihe
entdeckt die nicht kontinuierlich zu den vorher
empfangenen Frames passen, macht es eines von
zwei möglichen Dingen, abhängig davon, ob die
Frame lock Option eingeschaltet ist (abgehakt)
oder aus ist (nicht abgehakt).
Falls die Frame lock-Option eingeschaltet ist
(abgehakt) und das Micro Express mehr als fünf
Frames in einer Reihe entdeckt, die nicht zu den
vorher empfangenen Frames passen, wird die
Konvertierung abgebrochen.
Wenn die Frame lock-Option ausgeschaltet ist
(nicht abgehakt) und das Micro Express findet
mehr als fünf Frames in einer Reihe die nicht zu
den vorher empfangenen Frames passen, wird eine
Art von „Pseudo Jam Sync“ erzeugt. In diesem
Modus fährt es fort, einen ununterbrochenen
Zeitkodestrom zu konvertieren, während zur
gleichen Zeit immer noch LTC oder MTC
ankommen. Obwohl die Frames die es generiert
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nicht länger den Frames entsprechen die es
empfängt, versucht es weiter Synchron zum
ankommenden Zeitkode zu bleiben.
Mit anderen Worten, wenn die Frame lock-Option
ausgeschaltet ist, ignoriert das Micro Express
diskontinuierliche Sprünge im ankommenden
Zeitkode, indem es sich selber auslockt, ohne zu
stoppen (oder eine Pause einzulegen) und fährt
fort einen kontinuierlichen, ununterbrochenen
Frame-basierten Zeikodestrom zu konvertieren,
basierend auf dem Zeitkode zu dem es zuerst
gelockt war.
Schalten Sie Frame lock ein, wenn Sie wollen, daß
die Frame-Zeiten im Micro Express den
ankommenden Frame-Zeiten entsprechen und Sie
die Konvertierung stoppen möchten, wenn
Sprünge im ankommenden Zeitkode festgestellt
werden.
Frame lock ausschalten kann Ihr Leben retten,
wenn Sie in einer Situation sind, in der Sie Zeitkode
auf einem Band haben (oder einer anderen Quelle)
aber die Frames an unterschiedlichen Zeiten sind
(wegen überlappendem SMPTE Striping,
Bearbeitungen oder ähnlichem). Wenn Sie Frame
lock ausschalten, können Sie kontinuierlich zu
dieser Art von Zeitkode synchronisieren, ohne
Störimpulse und ohne zu stoppen. Falls der
SMPTE auf Ihrem Band wie beschrieben
herumspringt, werden Sie leichte Drop-outs an
den Stellen wo es springt feststellen. Falls dem so
ist, erhöhen Sie im Micro Express den Freilauf Wert
(Freewheeling).
Jam forDie „Jam for“ Einstellung bestimmt, wieviel
Frames das Micro Express alleine läuft, wenn es
einen Drop-out im ankommenden Zeitkode
feststellt. Details finden Sie unter „Freilauf, um
Dropouts im Zeitkode zu vermeiden“ auf Seite 74.
Wenn Sie die Einstellung Jam for infinity benutzen,
fängt das Micro Express an, Zeitkode zu
generieren, solange bis es keinen ankommende
Zeikode mehr empfängt. Und es wird fortfahren
dies zu tun, bis Sie es entweder mit der Stripe-Taste
an der Vorderseite stoppen oder Sie die Quelle im
Sync-Fenster wechseln (oder die „Jam for“ Größe.)
Still-frame sensitivityDie Still-frame sensitivity-Option können Sie in
Situationen verwenden, in denen Sie dem Micro
Express Zeitkode zuführen (meistens LTC) und der
Zeitkode weiterläuft (das gleiche Frame immer
wieder) auch wenn die Quelle auf einem Frame
steht. Sie verwenden vielleicht einen VITC-zu-LTC
Konverter der kontinuierlich Zeitkode sendet,
wenn das Video im Modus Pause ist.
Mit dem Regler können Sie bestimmen, wieviele
Frames in einer Reihe empfangen werden , um
ankommenden SMPTE als auf einem einzigen
Frame stehend zu bestimmen. Wenn sie diesen
Wert erniedrigen, reagiert das Micro Express eher,
wenn das Videogerät auf einem Frame steht, es ist
außerdem eher möglich, daß das Micro Express
normales hin- und herspulen mißinterpretiert.
Stellen Sie diesen Wert also so niedrig wie möglich
ein, aber erhöhen Sie ihn, wenn Sie falsche Frames
entdecken, wenn Sie Ihr Bandgerät spulen.
Versatz/start timeDie Start time ist das SMPTE Frame an dem Sie
anfangen möchten, Zeitkode zu generieren. Sie
können die gewünschte Zeit hier eingeben.
Beachten Sie auch, daß es zwei Schalter an der
rechten Seite von diesem Display gibt, mit dem Sie
Striping (generieren von SMPTE) starten und
stoppen können. Details über das Striping finden
Sie unter „Striping SMPTE“ auf Seite 75.
Das Sync-Fenster zeigt eine Versatzzeit, wenn die
Einstellung Source MIDI Time Code, LTC (SMPTE)
oder LTC QuikLock ist, Modi in denen Band-
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Striping nicht möglich ist. Sie können Striping nur
starten, wenn die Einstellung Source auf Internal steht.
Vorsicht wenn Sie Versatz/start time verwendenDie LTC Starteinstellung im Micro Express dient
als Start-Frame wenn SMPTE generiert wird, aber
auch als Versatz, wenn LTC gelesen wird. Falls Sie
ab einer Stunde generieren (1:00:00/00) und sich
dann zu dem Zeitkode, den Sie gerade generiert
haben einlocken — ohne die Start Time
Einstellung wieder auf 0:00:00/00 zurückzusetzen,
dann beginnt das Micro Express die Konvertierung
bei zwei Stunden (2:00:00/00).
Transport-Tasten (nur im Internal-Modus)Mit diesen Tasten startet und stoppt das Micro
Express die Generierung von Zeitkode (beides
MTC und LTC) wenn es im Internal Modus ist.
Wenn Sie in das grüne Dreieck klicken, beginnt der
Zeitkode bei dem Frame, das Sie in das Start time Feld eingetragen haben.
LTC outputMit dieser Option steuern Sie den SMPTE
Zeitkode Ausgang (LTC) der SMTPE -Buchse auf
der Rückseite des Micro Express. Die Frame-
Format Option (24, 25, 29.97, 30 and drop)
bestimmt die Frame-Rate die generiert wird. Diese
Option ist ausgegraut, wenn ein anderer Master-
Modus als Internal ausgewählt ist. Dies liegt daran,
daß in allen anderen Fällen das Micro Express
Zeitkode, der von einer externen Quelle
empfangen wird, nur liest.
Mit der Signal Level Option können Sie die
Lautstärke des SMPTE Ausgangs bestimmen. Im
LTC QuikLock Modus ist es ausgegraut.
Die „Continuous Signal“ Option ist für Situationen
gedacht, in denen Sie dem Micro Express Zeikode
senden (meistens LTC) und der Zeitkode
weiterläuft, wenn die Quelle auf einem Frame steht.
Wenn Sie z.B. einen VITC-zu-LTC Konverter
verwenden, der Zeitkode sendet wenn das
Videogerät auf Pause steht. In dieser Situation
können Sie die Continuous signal Option wählen,
damit das Micro Express weiterhin Zeitkode
ausgibt (beides LTC und MTC). Diese Option ist
im Internal Sync Modus ausgegraut.
Sync RoutenDie Sync-Quelle (die grundsätzlich jeder, vom
Micro Express konvertierte oder generierte MTC
ist) kann zu jedem Ziel-Port geroutet werden
(siehe „MIDI Routing“ auf Seite 36). Dies kann
nützlich sein, wenn Sie Fälle haben, in denen Sie
MTC zu anderen Zielen neben dem verbundenen
Computer schicken wollen. Wenn Sie z.B. eine
Drum Machine oder einen anderen Computer
zum gleichen SMPTE Signal synchronisieren
möchten. In diesem Fall brauchen Sie nur ein
„MIDI OUT“ vom Micro Express mit dem „MIDI
IN“ des Zielgerätes zu verbinden und den Sync
zum gewünschten Port im MIDI-Routing Fenster
zu senden, wie in Abb. 6-11 auf Seite 39 gezeigt.
WERKZEUGLEISTE SYNC-ANZEIGEDie Werkzeugleiste im Sync-Display bietet
detailierte Informationen über den Sync-Status in
dem sich das Micro Express als Synchroniser
befindet. Die folgenden Abschnitte geben eine
kurze Erklärung von jedem Begriff.
Abb. 6-17: Die Werkzeugleiste Sync-Anzeige.
Maß der ZeitbasisPlay/Stop
Status der ZeitbasisBenötigt eine Zeitbasis
Quelle der Zeitbasis
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Benötigt eine ZeitbasisDas blinkende gelbe „X“ bedeutet, daß das Micro
Express auf ein ankommendes Signal wartet (LTC
oder MTC) aus dem es eine Zeitbasis herleiten
kann. Wenn es erfolgreich eingelockt ist, wird das
X schwächer und die stable und play Anzeigen
leuchten auf.
StableDieser Indikator bedeutet, daß das Micro Express
eine stabile Zeitbasis festgestellt hat. Sie sehen diese
Anzeige, wenn folgendes zutrifft:
■ Das Micro Express ist im Internal Modus
■ Das Micro Express steht entweder im MTC oder
LTC Modus und hat sich erfolgreich auf MTC oder
LTC eingelockt
Diese Anzeige ist im LTC QuikLock Modus nicht
aktiv.
LockedDiese Status-Anzeige bedeutet, daß sich das Micro
Express erfolgreich auf eine Zeitbasis eingelockt
hat (internal, LTC oder MTC) und es außerdem
SMPTE-Zeitkode konvertiert.
Play (grüner Pfeil)Diese Statusanziege bedeutet, daß das Micro
Express SMPTE Zeitkode generiert oder
konvertiert.
Stop (roter Kasten)Diese Statusanziege bedeutet, daß das Micro
Express gerade nicht SMPTE Zeitkode generiert,
konvertiert oder auf einem stehenden Frame ist.
Quelle der ZeitbasisDiese Anzeige zeigt entweder eine internal oder
external Zeitbasis.
Maß der ZeitbasisDiese Statusanziege mißt, wie schnell oder
langsam die aktuelle Zeitbasis ist. Wenn der Master
Sync-Modus vom Micro Express auf Internal steht,
wird hier immer Null stehen, wegen der hohen
Timinggenauigkeit vom Micro Express.
Wenn der Master Sync-Modus vom Micro Express
auf eine externe Quelle eingestellt ist (LTC oder
MTC) zeigt die Anzeige in Prozent an, wie schnell
oder langsam der ankommende Zeitkode ist. Diese
Anzeige erlaubt es Ihnen zu messen, wie genau Ihre
externen Quellen sind.
Diese Anzeige ist im LTC QuikLock Modus nicht
aktiv.
DAS ERWEITERTE MIDI-FENSTERDas erweiterte MIDI Fenster (Advanced MIDI),
wie in Abb. 6-18 gezeigt, bietet verschiedene
Einstellmöglichkeiten, die in den folgenden
Abschnitten erklärt sind.
Abb. 6-18: Das erweiterte MIDI -Fenster.
MIDI Machine ControlDiese Option schaltet die MIDI Machine Control
Funktionen vom Micro Express ein oder aus.
Meistens wollen Sie die Transportfunktionen Ihrer
Geräte vom Computer aus steuern. Lassen Sie also
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die „Transport master“ Option angekreuzt. In
diesem Fall ist der Computer meistens Sync Slave
zum MIDI Time Code (MTC), der vom Micro
Express generiert wurde. Lassen Sie also die
„Synchronization slave“ Option auch angekreuzt.
MIDI Machine IdentificationWenn Sie MIDI Machine Control verwenden,
benötigt jedes MMC Gerät eine eigene MMC
Geräte ID, auch das Micro Express selber. Die
Voreinstellung vom Micro Express ist 20. Sie
können diese Voreinstellung im „Advanced MIDI“
Fenster ändern.
Auf MMC reagieren oder durchlassen?Wenn Sie die transport master Option, wie in
Abb. 6-18 gezeigt aktivieren, schluckt das Micro
Express alle MMC Transportbefehle die von der
MMC Software auf Ihrem Computer gesendet
wird, unabhängig vom MMC-Gerät für das die
Nachrichten bestimmt waren (wie durch die MMC
Geräte ID, die in der Nachricht enthalten ist
bestimmt). Wenn Sie ein MMC Gerät von Ihrem
Computer aus steuern wollen, haben Sie zwei
Möglichkeiten:
1. Schalten Sie die MMC-Funktionen vom Micro
Express aus,
2. oder senden Sie stattdessen die MMC Trans-
portbefehle zum Micro Express und lassen Sie es
zu den anderen MMC-Geräten verteilen.
Wenn Sie die Funktionen imMicro Express
ausschalten wollen und ein MMC Gerät direkt von
IhrereComputersoftware aus steuern wollen
(Möglichkeit #1 oben), deaktivieren Sie die
transport master Option, die in Abb. 6-18 gezeigt
wird.
Wenn Sie vorhaben Möglichkeit #2 oben zu
verwenden, lassen Sie die transport master Option
aktiviert und machen Sie auch die Verbindungen
die in Abb. 6-10 (die den Transport Out Port vom
Micro Express mit anderen MMC Geräten
verbindet) dargestellt werden.
Möglichkeit #2 ist in vielen Situationen besser, weil
das Micro Express dann als ein zentraler, stabiler
Sync-Verteiler dient, der Zeitkode zu einem oder
mehreren anderen Geräten veteilt. Dieser Fall wird
in Abb. 4-4 auf Seite 23 gezeigt und beschrieben in
„Ihr Sequenzer als ein MMC Controller“ auf
Seite 22.
MIT PRESETS ARBEITENDas Micro Express bietet acht feste Voreinstel-
lungen (Factory) und acht weitere Anwender
Presets (die auf der Vorderseite presets genannt
werden). Die Factory-Presets sind absolut fest und
können nicht geändert werden. Falls eines gerade
angewählt ist, werden Änderungen die Sie
vornehmen nicht gespeichert, bis Sie sie in einem
der acht Anwender (User)-Presets speichern.
Die acht Anwender (User)-Setups können in jeder
Form konfiguriert werden und zum späteren
Wiederaufrufen gespeichert werden.
Ein User-Preset modifizierenUm ein User-Preset zu modifzieren:
1 Wählen Sie eines der acht Factory oder User
Presets aus der Setup-Liste in der Werkzeugleiste.
2 Nehmen Sie jede Änderung Im MIDI-Routing
Fenster, Filter-Fenster, Kanalzuordnungsfenster,
Sync-Fenster oder erweiterten MIDI-Fenster vor.
Nachdem Sie Ihre erste Änderung in einem User-
Preset gemacht haben, zeigt die Konsolensoftware
diesen Status an, indem die Phrase „Modified“
neben dem Preset-Namen in der Setup-Liste
angezeigt wird.
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Ein User-Preset im Micro Express sichernHaben Sie einmal ein User-Preset modifiziert,
können Sie das Preset im Micro Express in einem
von verschiedenen Wegen sichern.
■ Wählen Sie „Write Setup“ aus dem Menü
„Interface“
■ Klicken Sie die „Write Setup“ Taste in der
Werkzeugleiste (siehe Abb. 6-2 auf Seite 32)
■ Schalten Sie „Auto-write“ ein, wodurch das
User-Preset automatisch in das Micro Express
übertragen wird, wenn Sie entweder zu einem
anderen Preset wechseln oder die Konsolen-
software verlassen.
Abb. 6-19: Ein Preset überschreiben, so daß die Änderungenabgerufen werden können.
Ein User-Preset umbenennenUm ein User-Preset umzubenennen, wählen Sie
den „Interface|Write Setup“ Menübefehl oder
klicken Sie die „Write Setup“ Taste in der Werkzeu-
gleiste. Geben Sie den neuen Namen ein und
klicken Sie „Write“.
User-Presets und Bänke auf der Festplatte sichernVerwenden Sie die Befehle im File-Menü, um ein
einzelnes Setup oder eine Setup-Bank als Datei auf
der Festplatte zu sichern (alle acht User-Setups).
Wählen Sie einfach Save Setup oder Save Bank aus
dem Menü, geben Sie einen Namen ein und
klicken Sie OK. Um ein User-Setup oder eine Bank
von der Festplatte zu laden, verwenden Sie den
„Load bank or Setup“ Befehl aus dem File-Menü.
PEDAL-FENSTERPedal-zu-MIDI und Click-zu-MIDI sind weitere
Funktionen des Micro Express. Die Pedal-zu-
MIDI-Funktion ermöglicht es Ihnen, einen
Fußschalter (verbunden mit der „PEDAL“Buchse
auf der Rücksseite des Micro Express) so zu konfig-
urieren, daß jede Art von MIDI Nachrichten oder
eine Serie von MIDI-Nachrichten gesendet
werden. Die Click-zu-MIDI Funktion kann einen
Audioclick zu einer MIDI-Nachricht übersetzen.
Beide Fähigkeiten eröffnen eine Vielzahl von
musikalischen und praktischen Möglichkeiten,
aber wir zeigen nur einige grundsätzliche Beispiele
und überlassen den Rest Ihrer Vorstellung. Hier
sind einige Beispiele:
■ Erzeugen Sie z.B. MIDI Daten, wie Noten,
Controller, Patch-Wechsel oder Systemexklusive
Nachrichten mit einem Fußschalter
■ Verwenden Sie den Fußschalter, um eine Serie
von MIDI-Daten (oder Gruppen von Daten)
durchzugehen
■ Konvertieren Sie eine Klickspur in MIDI-Daten,
um die MIDI Hardware oder Software zu dieser
Tempoquelle (der Klickspur) zu slaven.
Das Pedal-Fenster öffnenUm das Pedalfenster zu öffnen, Doppelklicken Sie
das Pedal-Symbol im MIDI Routing-Fenster.
Abb. 6-20: Das Pedalfenster zeigt den Pedaleingang, der so konfiguri-ert ist, daß einige MIDI-Notennachrichten erzeugt werden.
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Pedal Einstellungen vornehmenEin Pedal oder Fußschalter der mit dem Micro
Express verbunden ist kann so konfiguriert
werden, daß virtuell jede Art von MIDI-
Nachrichten erzeugt werden können. Sie können
jeden standart Fußschalter verwenden. Beachten
Sie jedoch, daß das Micro Express keine Sustain
(„Expression“) oder Dämpfer Fußpedale
unterstützt, die einen kontinuierlichen Datenstrom
erzeugen.
Als Beispiel nehmen wir einmal an, Sie möchten
einen Fußschalter so konfigurieren, daß er eine
Serie von Note-on und Note-off Nachrichten an
ein Drum Modul das mit Ausgang 7 verbunden ist
senden soll. Entsprechend im MIDI Routing-
Fenster:
1 Routen Sie das Pedal zu dem gewünschten
Ausgang, wie unten demonstriert.
Abb. 6-21: Den Pedalausgang zu einem Gerät routen.
2 Gehen Sie in das Pedalfenster, indem Sie auf das
Pedalsymbol Doppelklicken und stellen Sie im Feld
„Input“ auf „Pedal“.
3 Überprüfen Sie die „Reverse polarity“ Option
entsprechend Ihres Pedals.
4 Stellen Sie im „Event“ Bereich des Fensters die
gewünschten Note-on und Note-off Daten ein.
5 Drücken Sie die „Add“-Taste, um die Note-on
und Note-off Daten in der Datensequenz
einzugeben.
6 Wiederholen Sie die Schritte vom vierten Schritt
an, bis alle gewünschten Nachrichten in der Liste
erscheinen.
Jetzt wird das Micro Express, jedesmal wenn es
einen Pedaldruck bemerkt, Nachrichten an
Ausgang 7 schicken, wodurch das angeschlossene
Drummodul anfängt zu spielen. Jede Nachricht in
der Liste wird durch einen Pedaldruck losgeschickt
bis zum Ende der Liste. Dann geht das Micro
Express wieder an den Anfang der Liste zurück.
Wenn Sie im Pedal-Fenster sind, fügt die „Add“-
Taste die aktuellen Dateneistellungen in die Daten-
Sequenz ein, vor das gerade angewählte Element.
Sie können das markierte Element löschen, indem
Sie die Remove Taste drücken. Sie können die
markierte Abfolge der Elemente in den Event
Sequence Bereich übbertragen (ohne sie aus der
Liste zu löschen, indem Sie sie doppelklicken).
☛ Wenn die Nachrichten in der Eventliste
ankommen, zeigt die Prozentanzeige im Pedal-
Fenster an, wieviel Raum im Micro Express für
weitere Nachrichten übrig ist. Eine Summe von 47
bytes mit Down-Nachrichten und 47 bytes mit Up-
Nachrichten können eingegeben werden.
Die Höhen und Tiefen von Pedal-EventsWenn Sie auf das Symbol eines Elements klicken,
wird es nicht mehr angesteuert, wenn das Pedal
losgelassen wird (angezeigt durch einen
Aufwärtspfeil), stattdessen wenn das Pedal
niedergedrückt ist (angezeigt durch einen
Abwärtspfeil). Es gibt auch einen dritten Status
(angezeigt durch eine Linie an der vorhergehenden
Nachricht), der auslöst, daß die Nachricht sofort
der vorherghenden folgt. Dadurch können Sie eine
Gruppe von Nachrichten gleichzeitig losschicken,
mit einer einzigen „auf“ oder „ab“ Bewegung mit
dem Pedal.
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Abb. 6-22: Die Pedal-Event-Sequenz. Wenn Sie auf das Symbol einesEvents klicken, wird der Auf- oder Abwärtsstatus umgeschaltet.
☛ Tip: Sie müssen eine Abfolge nicht mit einem
„Abwärtselement“ beginnen. Sie können auch ein
„Aufwärtselement“ als erstes in der Abfolge
verwenden, wenn Sie möchten.
Das folgende würde passieren, wenn Sie das Pedal
mit den obigen Einstellungen verwenden würden:
KLICK-ZU-MIDI EINSTELLUNGENDie Klick-Einstellungen sind ähnlich wie die
Pedal-Einstellungen, außer daß nur eine MIDI-
Nachricht getriggert werden kann. Es gibt
natürlich auch keinen Gedanken an Abwärts oder
Aufwärtsbewegungen, da eine Click-zu-MIDI
Nachricht von einer Audioquelle getriggert wird.
Sie können z.B. das Siganl von einem Mikrophon
in die „PEDAL“-Buchse des Micro Express
schicken und mit dem Mikrophon live eine Snare
Drum abnehmen. Wenn Sie die Click-zu-MIDI
Funktion verwenden, kann das Snare Drum Signal
in MIDI Noten konvertiert werden, mit der Sie
andere Perkussionsklänge in einer Drum Machine
oder einem Sampler ansteuern können. Diese
Funktion kann in vielen anderen Situationen
verwendet werden. Hier sind einige Ideen:
■ Die Audioklicks als Tempobasis in einen MIDI
Sequenzer aufnehmen
■ Einen Sequenzer zu einer Audioklickspur
slavenz
■ Drum Samples ansteuern
Eine Klick-zu-MIDI Einstellung vornehmen:
1 Verbinden Sie das Pedalsymbol im MIDI
RoutingFenster mit den gewünschten Ausgängen,
wie in Abb. 6-21 auf Seite 48 demonstriert.
2 Gehen Sie in das Pedal-Fenster, indem Sie auf
das Pedalsymbol doppelklicken und im Feld
„Input“ auf „Click“ schalten.
Abb. 6-23: Die Klick-Einstellungen, einschließlich der Abfallzeit unddes Schwellwertes.
3 Geben Sie eine angemessene Abfallzeit und
einen Schwellwert im Feld „Input“ ein.
Die Abfallzeit muß eingegeben werden, um
doppelte Werte zu vermeiden. Die Abfallzeit ist die
Zeit, die das Micro Express wartet, bis es nach
Pedal Action Result
Pedal abwärts
Program #57 wird auf Kanal 1 aufgerufen. Die Lautstärke wird auf 50 gesetzt und dann wird die Note C3 gehalten .
Pedal auf-wärts
Note C 3 wird ausgeschaltete und das Pro-gram #3 wird aufgerufen, die Lautstärke wird heraufgesetzt und E3 gespielt.
etc. etc.
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einem anderen Klick sucht. Stellen Sie die
Abfallzeit so hoch (lange) wie möglich ein, um
falsche Anschläge zu vermeiden, aber niedrig
(kurz) genug, damit der nächste wirkliche Klick
nicht fehlt. Schnelle Tempi verlangen eine niedrige
Abfallszeit; für langsame Tempi können Sie es sich
leisten, längere Abfallzeiten auszuprobieren. Die
Schwellwerteinstellung kann Ihnen auch helfen,
das Micro Express genau auf den Klickeingang
abzustimmen.
4 Nehmen Sie die Einstellungen im Event-Bereich
des Fensters für die gewünschte Nachricht vor.
5 Überprüfen Sie, ob das Micro Express den Klick
sicher aufnimmt.
Beobachten Sie die grünen MIDI OUT LEDs auf
der Vorderseite, um zu sehen, ob sie synchron zu
dem Klick blinken. Falls ein Schlag fehlt oder falls
bei einem Doppelschlag die LEDs flackern,
versuchen Sie den Eingangspegel von dem Klick
einzustellen; versuchen Sie auch die Abfallszeit und
den Schwellwert besser einzustellen.
Das ist alles was zu tun ist! Wenn ein Audioklick
anliegt, sendet das Micro Express die eingestellte
Nachricht zu den Ausgängen die mit der
Pedalquelle im MIDI Routing Fenster verbunden
ist.
Tips zum KlickFalls das Micro Express den Audioklick
unregelmäßig liest und z.B. doppelte Anschläge
erzeugt, versuchen Sie die Abfallzeit einzustellen.
Falls Sie trotzdem noch Probleme haben,
versuchen Sie das Audiosignal niedriger
einzustellen, genau wie den Schwellwertregler
(höher/niedriger) im Pedal-Fenster. Der
Klickeingang ist empfindlich, damit er ein Signal
mit sehr niedrigem Pegel auch entdecken kann.
Wenn Sie den Klick den das Micro Express
konvertieren soll erzeugen, steuern Sie das
Audiosignal recht hoch aus (so um 0 dB). Nehmen
Sie einen kurzenSound ohne Hall oder sonstige
Effekte auf. Ein kurzer und präziser Klick wird die
besten und zuverlässigsten Resultate ergeben.
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KAPITEL
51© 2 0 0 0 K L E M M M U S I C T E C H N O L O G Y
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7 MIDI Express XT Konsole verwenden
Über die MIDI Express XT KonsoleDie MIDI Express XT Konsole dient als
„Steuerzentrale“ für das MIDI Express XT. Sie
können z.B. Änderungen in den Synchronisation-
seinstellungen vornehmen, Daten an einem
bestimmten Ein- oder Ausgang filtern oder MIDI
Daten von einem MIDI-Gerät zu jedem anderen
MIDI-Gerät senden.
Dieses Kapitel beschreibt Ihnen, wie Sie die MIDI
Express XT Konsole zum ersten Mal öffnen.
Wann Sie die Konsole verwenden müssen?Sie brauchen die Console nur zu verwenden, wenn
Sie Änderungen an den Einstellungen vom MIDI
Express XT vornehmen wollen. Wenn Sie es
einfach mit einem MIDI Sequnzer verwenden
wollen, brauchen sie nur das Sequencer 30 fps
Preset an der Vorderseite einzustellen, was es der
Sequenzersoftware ermöglicht, individuell jeden
Ein- oder Ausgangsport am MIDI Express XT zu
verwenden. Starten Sie einfach nur Ihren Sequnzer.
In diesem Fall brauchen Sie die Konsole nicht zu
verwenden.
Sie brauchen die Console nur, wenn Sie Anwen-
dereinstellungen (user presets) programmieren
wollen, die auf Ihre Anforderungen abgestimmt
sind.
Kenntnis von Windows®
Wir setzen zur Erklärung wie die MIDI Express XT
Konsole verwendet wird in diesem Kapitel voraus,
daß Sie Windows kennen und mit solchen
Aktionen wie Ankreuzfelder abhaken, markieren
oder Text eingeben und bearbeiten vertraut sind.
Die MIDI Express XT Konsole öffnenDie „Befehlszentrale“ der MIDI Express XT
Konsole ist die Werkzeugleiste (am oberen Rand
des Hauptfensters) und das MIDI Routing Fenster.
Die Werkzeugleiste gewährleistet Ihnen schnellen
Zugriff auf wichtigen Konsolen-Funktionen,
während das MIDI Routing Fenster die aktuelle
MIDI Konfigurarion anzeigt. (Siehe Abb. 7-1.)
Abb. 7-1: Das Hauptfenster, die MIDI Express XT Konsole, mit derWerkzeugleiste und dem sichtbaren MIDI Routing Fenster.
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DIE WERKZEUGLEISTEBevor einige der anderen Hauptelemente der
Werkzeugleiste beschrieben werden, werden wir
schnell die Funktionen von jeder Taste (oder jedem
Werkzeug) erläutern. Diese Funktionen werden
genauer in den folgenden Abschnitten erläutert. Sie
können diese Funktionen aktivieren, indem Sie
einfach das entsprechende Werkzeug anklicken
oder indem Sie den äquivalenten Menübefehl wie
unten gezeigt auswählen.
☛ Tip: Sie können die Konsole durch Anklicken
des Menüs Shrink to toolbar jederzeit auf die
Anzeige der Werkzeugpalette reduzieren. So haben
Sie immer noch die SMPTE -Einstellungen auf
dem Bildschirm, wenn Sie z.B. in einem Sequenzer
arbeiten.
Setup listDas Setup Aufklappmenü in der Werkzeugleiste
zeigt immer das gerade aktive Setup an. Alle
anderen verfügbaren Setups werden darunter
aufgeführt. Alternativ können Sie auch die Tasten-
kombination Alt+P verwenden, um die Liste zu
aktivieren und die anderen Setups anzeigen zu
lassen.
Abb. 7-3: Die aufgeklappte Setup-Liste mit den anderen verfügbarenSetups. Factory Setup 1, „Sequencer 30 fps“ ist gerade markiert.
Werkzeug Korrespondierender Menübefehl
Setup oder Bank öffnen File|Open Setup or bank...
Setup sichern File|Save Setup...
Beenden File|Exit
Setup lesen Interface|Read Setup
Setup schreiben Interface|Write Setup
Automatisch schreiben Interface|Auto-write
Interface zurücksetzen Interface|Reset
Fenster aufteilen Window|Tile
Fenster kaskadieren Window|Cascade
Abb. 7-2: Die Werkzeugleiste und die entsprechenden Funktionen
Setup oder Bank öffnen Setup sichern
Setup lesen
Setup schreiben
Automatisch schreiben
Interface zurück-setzen
Fenster aufteilen
Fenster kaskadieren
Beenden
Sync Anzeige
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Die Setupliste enthält immer die acht Anwender
Setups gefolgt von den acht Factory Setups. Wenn
Sie ein Setup aus der Liste mit der Maus markieren,
wird sich die Einstellung im MIDI Express XT
entsprechend dem Setup ändern. Sie können auch
die Auf- und Abwärtspfeiltasten der Tastatur
verwenden, um durch die Liste zu scrollen und die
Eingabetaste um das gewünschte Setup
auszuwählen. Alternativ können Sie auch die
Bedienelemente auf der Frontseite vom MIDI
Express XT verwenden, um die Setups zu ändern.
Zu jeder Zeit sollte die Anzeige in der Console
Synchron zu den Einstellungen am Gerät bleiben
und das aktuelle Setup anzeigen.
Die SMPTE-AnzeigeRechts von den Voreinstellungen befindet sich die
SMPTE-Anzeige. Die SMPTE Anzeige gibt den
jeweils ausgelesene SMPTE-Kode an, wenn ein
solcher vom Micro Express generiert oder
konvertiert wird.
Abb. 7-4: Die SMPTE-Anzeige in der Werkzeugleiste.
Unter der SMPTE Anzeige ist die SMPTE
Fehlerliste. Hier werden alle „dropouts“ und MIDI
Übertragungsfehler angezeigt. Jeder „dropout“
wird mit der letzten gültigen (bevor der Dropout
stattfand) SMPTE-Zeit und der Anzahl der
fehlenden Frames seit dieser Zeit angezeig. Die
Liste wird jedesmal geleert wenn neuer Zeitkode
anfängt. Hoffentlich werden Sie nicht zuviele
Einträge in dieser Liste sehen. Falls Sie jedoch viele
sehen, hat das MIDI Express XT eine flexible
SMPTE „jam-syncing“ Fähigkeit, um schlechte
Sync-Spuren (Sie können das MIDI Express XT als
SMPTE Erneuerer verwenden, um Sync-Spuren
neu aufzunehmen oder zu verlängern).
ExpressHelpAm unteren Rand der Konsole befindet sich eine
Statuszeile. Hier werden verschiedene
Informationen für den Anwender gezeigt, wenn die
Konsole Befehle ausführt. Außerdem werden in
dieser Zeile kurze Informationen („ExpressHelp“)
zu den Tasten und Feldern angezeigt über denen
sich die Maus befindet. ExpressHelp wird auch
aktualisiert, wenn Sie bei Verwendung der Tastatur
(z.B. die Tab-Taste im Konsolen-Fesnter) die Shift-
Taste gedrückt halten.
ExpressHelp ist automatisch aktiviert, damit Sie
mit der Konsole vertraut werden aber sie können
ExpressHelp im Menü Optionen deaktivieren.
MIDI EXPRESS XT MIDI PROCESSING Bevor Sie fortfahren, ist es wichtig zu verstehen,
wie das MIDI Express XT MIDI-Prozese
handhabt, insbesondere die Reihenfolge in der die
Berechnungen erfolgen. Abb. 7-5 zeigt, welche
Prozesse die MIDI Daten im Express XT von
einem Eingangsport zu einem Ausgangsport
durchlaufen.
Zuerst werden die Daten an einem Eingang
empfangen, wo sie sofort gefiltert werden (Events
die gefiltert werden, sind gelöscht). Als nächstes
werden die verbleibenden Events kanalisiert
(verteilt) zu den verschiedenen Kanälen (in der
Voreinstellung gibt es keine Kanalisierung) und
dann werden Sie zu einem Datenbus gesendet. Der
Datenbus ist die Stelle, an der Port-zu-Port
Routing stattfindet, die MIDI-Daten von jedem
Eingang zu jede Kombination von Ausgang
weitergeleitet werden. Wenn die Daten letzlich die
Ausgangs-Ports erreichen, werden Sie abermals
kanalisiert und gefiltert, bevor Sie das Express XT
verlassen. All dies können Sie vollständig von der
Konsole aus konfigurieren.
SMPTE Frame-Rate
Stunden Minuten Sekunden Bilder
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WINDOWS MIDI EIN- UND AUSGÄNGEDie Schnittstelle zum Windows-MIDI-Treiber
setzt am Datenbus des MIDI Express XT an, wie in
Abb. 7-5 gezeigt. Alle Filter und Umleitungs-
vorgänge sind bereits abgeschlossen, wenn die
Daten in den Computer gesendet werden und
nachdem sie von der Software abgeschickt werden.
Dadurch ist Ihr Computer und Ihre MIDI-
Software davon befreit. Konfigurieren Sie nur Ihr
Interface und lassen Sie es alle Arbeit verrichten!
Haben Sie einmal den MIDI Express XT Windows
MIDI Treiber installiert, werden alle acht MIDI
Express XT Ein- und Ausgänge in Ihrem MIDI
Programm verfügbar sein.
Abb. 7-6: MIDI Express XT Ports in Cakewalk Pro.
Sync PortSie werden außerdem verschiedene andere
spezielle MIDI Express XT Ports neben den
regulären MIDI Ports vorfinden. Der erste ist der
„Sync“ Eingangsport, wo alle MIDI Echtzeit und
MIDI Time Code Nachrichten ankommen
unabhängig davon, von wem das Micro Express sie
empfängt. Alle anderen empfangenen Daten
werden an anderen Eingangs-Ports ankommen.
☛ Zu keiner Zeit werden MIDI Echtzeitdaten
oder MIDI Time Code Nachrichten an einem
anderen Port des MIDI Express XT Fensters außer
dem „Sync Port“ ankommen.
Out All portEin weitererPort ist der „Out All“ Port. Dieser Port
erscheint auch in Ihren MIDI Programmen und
ermöglicht es Ihnen, die gleichen MIDI-Daten
gleichzeitig an alle Ausgangs-Ports weiterzuleiten.
MIDI Ports und die Express XT KonsoleSie müssen Ihre Konsole nicht verwenden, um Ihr
MIDI Express XT mit Ihrer MIDI Software zu
verwenden. Da die Konsole mit anderen MIDI-
Anwendungen gut harmoniert, können Sie sie frei
öffnen und schließen, um Einstellungen
vorzunehmen oder die aktuelle Einstellung zu
überprüfen.
MIDI Express XT Datenbus
Kanalzu-ordnung
Windows MIDI Ports(Computer)
MDI OUT
Kanalzu-ordnung
Event Filter Event Filter
MDI IN
Abb. 7-5: MIDI Express XT interner MIDI Daten-prozessor.
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MIDI ROUTING FENSTERDas MIDI Routing-Fenster ist die zentrale
Steuereinheit für die Datenfluß-Kontrolle der
MIDI-Daten in Ihrem MIDI Express XT. Obwohl
Ihr Computer MIDI-Daten von den Eingängen
empfangen und Daten zu den sechs Ausgängen
senden kann, mit Ihrer Windows MIDI Sequenzer-
software, hat die Konsole noch die Fähigkeit das
Micro Express so zu konfigurieren, daß MIDI-
Daten intern von jedem Eingang zu jeder
Kombination von Ausgängen geroutet werden. Das
MIDI Routing Fenster ermöglicht es Ihnen, auch
MIDI Time Code (konvertiert von hereinkom-
mendem SMPTE oder frisch generiert) zu jedem
der sechs Ausgänge zu schicken. Zusätzlich können
Sie die Kanalzuordnung und die Eventfilter für jede
Art von ankommenden oder herausgehenden
MIDI-Daten individuell einstellen.
Der Ablauf der Prozesse, wie in Abb. 7-5 auf
Seite 54 beschrieben wird im Layout des MIDI
Routing Fensters abgebildet. Der MIDI-Datenfluß
geht von links nach rechts. MIDI Eingänge oder
Quellen werden auf der linken Seite abgebildet,
repräsentiert durch deren Eingangsport oder ein
Uhr-Symbol (für MIDI Time Code konvertiert aus
SMPTE). MIDI Ausgänge oder Ziele werden auf
der rechten Seite durch die Ausgangs-Ports-
Symbole abgebildet. Die Routings selber werden
durch Pfeile dargestellt, die von einer Quelle zu
einem Ziel gehen. Die Berechnungsoptionen
(Filter und Kanalzuordnung) werden durch vier
Abb. 7-7: Das MIDI-Routing Fenster mit einer marki-erten Quelle und einem markierten Ziel.
Eingangs-filter
EingangskanalMIDI
„Datenbus“”
Quell-Symbole
Verbindungen Ziel-Symbole zugeordnete Kanäle
Ausgangska-nal Ausgangsfilter
erweiterte MIDI Einstellungen
Löscht Verbindungen, die auf das Symbol gezogen werden
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Schalter im oberen Teil des Fensters repäsentiert.
Sie können die logischen Prozesse und das Routing
einfach auf einen Blick in einem Schema, wie in
Abb. 7-7 gezeigt, erkennen.
Ports benennenDas Benennen der MIDI Ein- und Ausgangsports
ist einfach. Wählen Sie einfach den gewünschten
Port und drücken Sie die Eingabetaste oder klicken
Sie direkt mit der Maus auf den jeweiligen Namen.
Ein Pop-up Bearbeitungsfeld erscheint mit dem
aktuellen Namen. Bearbeiten Sie den Namen und
drücken Sie entweder die Eingabetaste zum sichern
oder die Escape Taste zum Abbrechen der Aktion.
Die Namen die Sie eingeben erscheinen in der
Konsole und werden doch abgespeichert.
MIDI routingDie Routings erstellen ist so einfach wie eine Quelle
mit der Maus in ein Ziel zu ziehen. Wenn Sie Port
zu Port Verbindungen erstellen, wird die Konsole
alle 16 MIDI Kanäle von der Quelle zum Ziel leiten
(wie es in in Abb. 7-7 auf Seite 55 der Fall ist). Sie
können die gerouteten Kanäle später frei
bearbeiten, indem Sie die Auswahl bei den
Ankreuzfeldern (betrifft jeweils die ausgewählte
Quelle und deren Ziel) ändern (siehe „Individuelle
Ziele und Quellen auswählen“ auf Seite 56).
☛ Beachten Sie jedoch, daß Kanalzuordnung
genau wie Event-Filter nur die MIDI Input Quellen
und nicht die Sync oder Transportquellen betrifft.
☛ Wenn Sie mit der Maus routen, wird die
Quelle und das Ziel automatisch markiert, was es
Ihnen ermöglicht, sofort die entsprechenden
Einstellungen der Kanäle vorzunehmen oder die
anderen Fenster zu erreichen.
Sie können auch eine einzelne Quelle schnell zu
mehr als einem Ziel routen. Tun Sie dies, indem Sie
die Umschalttaste gedrückt halten während Sie
ziehen. Jedes Ziel über das Sie mit der Maus gehen,
wird automatisch mit der Quelle verbunden. Die
letzte verbundene Quelle und das letzte Ziel
verbleiben markiert.
Individuelle Ziele und Quellen auswählenUm eine Quelle auszuwählen, klicken Sie sie mit
der Maus an. Sie können auch eine Quelle
markieren, indem Sie die Tasten 1 bis 8, S, P oder T
drücken. Um ein Ziel zu markieren, klicken Sie mit
der Maus darauf, während Sie die Ctrl-Taste
gedrückt halten (Sie können auch einfach mit der
rechten Maustaste klicken, anstelle die Ctrl.-Taste
zu verwenden). Sie können auch ein Ziel
markieren, indem Sie die Alt-Taste gedrückt halten
und die Tasten 1-8, Alt+S, oder Alt+T verwenden.
Wenn eine Quelle und ein Ziel markiert ist, ist die
Verbindung zwischen diesen hervorgehoben. Die
Beispiele in Abb. 7-8 zeigen die verschiedenen
Quelle/Ziel-Möglichkeiten.
Beachten Sie, daß, wenn Sie Ihr Keyboard zum
Markieren von Quelle und Ziel verwenden, das
Markieren einer Quelle und dann eines Zieles,
Eine markierte Quelle. Ein markiertes Ziel.. Eine einzelne Quelle/Ziel Verbin-dung.
Abb. 7-8: Mit Routings arbeiten.
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diese beiden automatisch miteinander verbindet.
Wenn Sie Quelle und Ziel markieren, die schon
miteinander verbunden sind, können Sie die
Ankreuzfelder bearbeiten oder die Verbindung/das
Routing komplett löschen.
Routing löschenUm ein Routing zu löschen, müssen Sie zuerst die
Quelle und das Ziel markieren. Die einzelne
Verbindung wird dicker dargestellt als die anderen
Routings (wie in dem äußeren rechten Beispiel in
Abb. 7-8). Mit der Löschen- oder Rückschrittaste
wird das Routing gelöscht. Sie können auch die
Quellsymbole zum Löschensymbol ziehen, um alle
dazugehörigen Routings zu löschen.
Spezielle MIDI-Kanäle routenSie können auch die Quelle und das Ziel
markieren, um eine bestimmte Verbindung zu
isolieren und die Ankreuzfelder zu den einzelnen
Kanälen zu ändern. Wenn keines der
Ankreuzfelder angewählt ist, kommt das dem
Löschen des Routings gleich und somit wird die
Verbindung in dem Fenster verschwinden.
Entsprechend erscheint aber schon eine
Verbindung auf dem Bildschirm, wenn nur ein
Kanal von einer Quelle zu einem Ziel geroutet ist.
Alle Routings löschenFalls Sie alle Routings von einer einzelnen Quelle
oder einem einzelnen Ziel löschen möchten,
markieren Sie durch Anklicken nur die gewünschte
Quelle oder das gewünschte Ziel. Alle
Verbindungen für die Quelle oder das Ziel werden
hervorgehoben (wie im äußeren, linken Beispiel in
Abb. 7-8). Wenn Sie die Löschen- oder die
Rückschrittaste drücken, werden alle hervorge-
hobenen Routings gelöscht. Alternativ können Sie
alle Routings einer Quelle löschen, indem Sie die
Quelle auf das „Löschen“ Symbol ziehen. Das hat
das gleiche Ergebnis, wie nur eine Quelle wählen
und dann die Löschen- oder Backspacetaste
drücken.
Um alle Routings zwischen allen Quellen und
Zielen zu löschen, klicken Sie auf die Clear-taste in
der unteren rechten Ecke des Fensters. Alternativ
können Sie zwischen die Quell- und Zielsymbole
doppelklicken (innerhalb des „Routing-Breichs“)
während Sie die Umschalttaste gedrückt halten.
Datenfluß vom Computer und zum ComputerMIDI Daten, die an den Eingängen 1-8 empfangen
werden, werden immer an den Eingangs-Ports des
MIDI Express XT MIDI Treibers auftauchen und
Sie können immer MIDI-Daten zu den Ausgangs-
Ports 1 bis 8 senden. Es ist kein Port-zu-Port
Routing nötig, um das MIDI Express XT als ein
Multi-Port MIDI Interface zu verwenden. Port-to-port Routing wird absolut intern im MIDI Express XT verarbeitet und wird zusätzlich zum Routing in
Ihrer MIDI-Software geleistet.
Stummschalten und Filtern in der SoftwareWenn Sie Ihre MIDI-Software verwenden, wird
der Event-Filter und die Kanalzuordnung an jedem
Port durchgeführt und wird zusätzlich zu den
Filtern und der Kanalisierung Ihrer MIDI Software
angewendet.
Sync und erweitertes MIDI-Fenster erreichenUm die Sync oder erweiterten MIDI-Fenster zu
erreichen klicken Sie einfach das Sync- oder
Transport-Symbol doppelt. Wenn das Sync oder
Transportsymbol markiert ist, gelangen sie durch
Drücken der Eingabetaste in das entsprechende
Fenster (Sync- und Transporteinstellungen werden
in einer kurzen Übersicht gezeigt).
Sie können auch das erweiterte MIDI Fenster
öffnen, indem Sie auf die Advanced Taste in der
unteren linken Ecke klicken, wie inAbb. 7-7 auf
Seite 55 gezeigt.
Filter und Kanalzuordnungsfenster erreichenWenn der Port einer Eingangsquelle markiert ist,
werden die Filter und Kanalisierungstasten aktiv
und wenn Sie sie drücken, wird ein Filter- oder ein
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Kanalzuordnungsfenster für den markierten Port
(Event-Filter und Kanalisierung werden in einer
kurzen Übersicht dargestellt) geöffnet. Sie
erreichen das Filter und das Kanalzuordnungs-
fenster für jeden markierten Port wie bei den
Quellen. Sie können soviele dieser Fenster öffnen
wie sie wollen aber es gibt pro Port nur ein Filter-
und ein Kanalzuordnungsfenster.
Wenn Sie z.B. das Filter-Fenster für Eingang 3
öffnen und es dann versteckt hinter anderen
Fenstern ist, wird das entsprechende Fenster
wieder nach oben gebracht, wenn Sie den Eingang
3 im Routing-Fenster wählen und die Filter-Taste
wieder drücken -- ein anderes (zusätzliches) wird
nicht geöffnet. Alternativ sehen Sie im Windows
Menü immer eine Liste mit allen geöffneten
Fenstern, aus der Sie eines auswählen können, um
es zu aktivieren.
Die Sync In und Sync Out SymboleDie Sync In und Sync Out Symbole repräsentieren
MIDI Time Code (MTC) Routing zum und vom
MIDI Express XT selber. Wenn Sie MIDI Time
Code vom MIDI Express XT zu angeschlossenen
Geräten schicken möchten, müssen sie eine
Verbindung vom Sync Out Symbol zu den
gewünschten Geräten ziehen, wie in Abb. 7-9
gezeigt.
Abb. 7-9: Um MIDI Time Code (MTC) der vom MIDI Express XT generi-ert wurde zu anderen Geräten in Ihrem Netzwerk zu schicken,machen Sie eine Verbindung vom Sync Out zu den gewünschtenGeräten , wie hier gezeigt. In diesem Beispiel wird MTC zum Akai DR8und Roland VS-880 geschickt genau wie zu einem JL CooperCuePoint MMC Controller.
MTC zum MIDI Express XT routenWenn Sie das MIDI Express XT zu MIDI Time
Code der, von einem anderen Gerät erzeugt wurde,
slaven wollen, müssen Sie eine Verbindung von der
entsprechenden Quelle zum Sync In Symbol
erstellen. Außerdem müssen Sie den Master-Sync-
Modus im MIDI Express XT auf MTC setzen.
(Beachten Sie bitte, daß der MTC Modus nicht
erforderlich ist, weil andere Formen von SMPTE
eine stabilere Zeitbasis liefern.)
Die Transport Out und Transport InSymboleMit den Transport Out und Transport In Symbolen
können Sie MIDI Machine Control (MMC)
(Transportsteuerung) zum und vom MIDI Express
XT einrichten. Wenn Sie z.B. MMC Transportbe-
fehle, die vom MIDI Express XT erzeugt wurden
(oder verteilt werden) zu anderen Geräten
schicken möchten, erzeugen Sie eine Verbindung
vom Transport Out Symbol zum gewünschten
Gerät, wie unten in Abb. 7-10 gezeigt. Diese
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Verbindung ist jedoch nicht notwendig, wenn Sie
vorhaben, MMC Transportbfehle direkt von der
Computersoftware (oder einem MMC Hardwar-
egerät) zu einem MMC-Gerät zu schicken.
Abb. 7-10: Wenn Sie andere MMC-Geräte mit dem MIDI Express XTsteuern wollen oder Sie möchten, daß das MIDI Express XT MMCBefehle von Ihrem Sequenzer weitergibt , verbinden Sie das TransportOut Symbol zu jedem Gerät, das Sie steuern möchten. Beachten Sie,daß diese MMC Verbindungen nur MMC Befehle beinhalten. Bei MMCAufnahmefunktionen (wiedergabebereit, Punch-in, etc.), müssen Siedie regulären MIDI Routings und bei MMC Software die entsprech-enden Output Symbole der Windows MIDI Treiber verwenden.
Transport In und Transport Out Verbindungen
schließen nur MMC Transportbefehle ein; sie
leiten MMC Aufnahmefunktionen, wie z. B. das
„scharf“ Schalten einer Spur oder Auto Punch-in/
out nicht weiter. Um MMC Aufnahmefunktionen
zu routen, müssen Sie Verbindungen zwischen den
MIDI Symbolen im MIDI Routing Fenster
erstellen.
MMC zum Express XT leitenDas Transport In Symbol im MIDI Routing Fenster
repräsentiert einen MIDI Machine Control
Eingang vom MIDI Express XT selber. Mit anderen
Worten, hört das MIDI Express XT auf MMC
Transportbefehle von jedem Gerät (oder jeder
Computer-Software, die) das mit diesem Symbol
verbunden ist.
Zur MMC-Transportsteuerung des MIDI Express
XT vom Computer, aktivieren Sie die Transport Master Option, wie in Abb. 7-18 auf Seite 66
gezeigt. Dadurch folgt das MIDI Express XT den
MMC Transportbefehlen, die von der Software
gesendet wurden.
Einen MMC Controller mit dem MIDI Express XT verbindenWenn Sie das MIDI Express XT von einem MMC
Controller der mir den MIDI Eingängen
verbunden ist aus steuern wollen, verbinden Sie
das Eingangskabel des Gerätes mit dem Transport
In Symbol, wie unten in Abb. 7-11demonstriert.
Abb. 7-11: Um das MIDI Express XT von einem MMC Controller wiedem JLCooper CuePointaus zu steuern, verbinden Sie das Gerät mitdem Transport In Symbol, wie hier gezeigt.
FILTER-FENSTERDas Filter-Fenster wird verwendet, um
unerwünschte MIDI-Daten, die durch die Ports
des Micro Express gehen, herauszufiltern.
Eingänge und Ausgänge haben Filter und die
Einstellungen sind von Port zu Port unabhängig
voneinander. Ein Filter-Fenster für einen Port ist
aufgeteilt in zwei Abschnitte. Der obere Teil
beinhaltet Filtereinstellungen für kanalisierte
MIDI-Nachrichten (die, die auf einem
brestimmten MIDI-Kanal gesendet werden, wie
z.B. „Noten“ oder „Pitch Bend“ Nachrichten) und
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der untere Teil beinhaltet Filtereinstellungen für
nicht kanalisierte MIDI-Nachrichten (die, die
nicht auf einem bestimmten Kanal gesendet
werden, wie z.B. „System Exklusive“ Nachrichten).
Abb. 7-12: Das Filter-Fenster für den Eingang „K2500“.
Eine Filtereinstellung ändernUm MIDI Nachrichten für einen bestimmten Port
zu ändern:
1 Klicken Sie auf das Port Symbol im MIDI
Routing-Fenster.
2 Wenn der Port markiert ist, klicken Sie auf die
„Filter“-Taste über den markierten Port (oder
Doppelklicken Sie einfach das Symbol).
3 Jetzt, wo das Filter-Fenster offen ist, nehmen Sie
die Einstellungen mit den Ankreuzfeldern so vor,
daß das MIDI Express XT die Daten herausfiltert,
die Sie möchten, wie unten in Abb. 7-13 erklärt.
Abb. 7-13: Das rote „X“ bedeutet, daß die Daten herausgefiltertwerden. Ein grüner Haken bedeutet, daß die Daten nicht gefiltertwerden. Eine ausschraffierte Box bedeuted, daß die Daten auf einemoder mehreren Kanälen gefiltert sind oder nicht auf einem odermehreren Kanälen gefiltert sind. Die nicht kanalisierten Filter zeigennie die schraffierte Box, da diese für alle Kanäle gelten.
Kanalisierte Nachrichten filternJeder Kanal hat im kanalisierten Bereich seine
eigenen Filtereinstellungen. Benutzen Sie den
Kanalbereich, um durch 16 verschiedene Filterko-
mbinationen auf jedem Kanal auf einem
bestimmten Port zu blättern (wie in Abb. 7-14
dargestellt).
Abb. 7-14: Die Kanaleinstellungen im Filterfenster ermöglichen Ihnendas Schichten von Filtern. Jeder Kanal hat seine eigenen Filtereinstel-lungen.
☛ Wenn „All“ als Kanal eingestellt ist, wirken die
Ankreuzfelder auf jeden Kanal. Unter diesen
Umständen haben die Ankreuzfelder einen dritten
Status, eine „schraffierte Box“ wie in Abb. 7-13
gezeigt), um anzuzeigen, daß die Daten auf einem
oder mehreren Kanälen gefiltert sind oder nicht auf
einem oder mehreren Kanälen gefiltert sind. Wenn
das Ankreuzfeld ein „X“ enthält, wird die Nachricht
auf allen Kanälen gefiltert und wenn es einen
Haken enthält ist die Nachricht auf keinem Kanal
gefiltert. Sie können die Einstellungen „kein Filter“
„alles gefiltert“ und eine „Kombination“ einfach
ändern, indem vom „Haken“, zu „X“ bis zur
schraffierten Box und wieder zurück wechseln.
Sie können die + und - Tasten verwenden, um im
Filter-Fenster von Kanal zu Kanal zu gelangen. Das
macht es leicht, die Filter-Einstellung für eine
betimmte Art der MIDI-Nachrichten gleichzeitig
zu ändern, ohne zwischen dem Kanal und dem
Filterbereich zu wechseln.
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Sie möchten z.B. die MIDI Timing Clock
Nachrichten einer Drum Machine die an Eingang 1
angeschlossen ist herausfiltern. MIDI Timing
Clock Nachrichten gehören zu den MIDI
Nachrichten, die Echtzeitnachrichten sind. Alle
Echzeitnachrichten gehören zu den nicht
kanalisierten Nachrichten. Als erstes würden Sie
das Filter-Fenster für den Eingang 1 öffnen (siehe
„Eine Filtereinstellung ändern“ auf Seite 60). Im
nicht kanalisierten Bereich, klicken Sie auf das
Ankreuzfeld neben „Real time“, so daß ein rotes
„X“ erscheint. Diese Einstellung verhindert, daß
MIDI Timing Clock Nachrichten durch diesen
Port gehen. Die allgemeine Wirkung dieser
Einstellung verhindert, daß Timing Clocks zu
irgendeinem Ausgang, der mit Eingang 1
verbunden ist, gerouted werden oder von
irgendeiner MIDI Software, die den Eingang 1
benutzt empfangen werden.
KANALZUORDNUNGSFENSTER Das Kanalzuordnungsfenster ermöglicht es Ihnen,
den MIDI Kanal aller Nachrichten, die durch einen
Ein- oder Ausgangsport gehen, zu ändern. Sie
können die Kanäle umordnen wie Sie möchten.
Ordnen Sie einen bestimmten Kanal, irgendeine
Kombination oder alle Kanäle um. Wie bei den
Filtereinstellungen, kann jeder Port so konfiguriert
werden, daß er unabhängige Kanalzuordnungsein-
stellungen hat. Voreingestellt ist im MIDI Express
XT keine Kanalzuordnung (d.h. Kanal 1 ist zu
Kanal 1, Kanal 2 ist zu Kanal 2 zugewiesen etc.),
und in den meisten Fällen sollte dies auch die
gewünschte Voreinstellung sein.
Abb. 7-15: Das Channel Map Fenster für den Eingang „K2500“.DerKanal 1 dem Kanal 3 zugewiesen.
Eine Kanalzuordungseinstellung machenUm MIDI Nachrichten an einem bestimmten Port
neue Kanäle zuzuweisen:
1 Klicken Sie auf das Symbol des Ports im MIDI
Routing Fenster.
2 Klicken Sie bei markiertem Port auf die
Kanalzuordnungstaste über dem entsprechenden
Port, wie in Abb. 7-7 auf Seite 55 gezeigt.
3 Jetzt ist das Channel Map Fenster geöffnet;
wählen Sie den Kanal den Sie neu zuweisen
möchten auf der linken Seite und geben Sie den
neuen (zugewiesenen) Kanal auf der rechten Seite
ein.
Sie können eine Zuweisung für alle 16 MIDI
Kanäle vornehmen.
Sie können die + und die - Tasten verwenden, um
alle 16 original Kanäle im Channel Map Fenster
aufzurufen.
Kanalzuordnung ist in vielen Situationen nützlich.
Wenn Sie z.B. ein MIDI-Keyboard
besitzen,welches Daten nur auf Kanal 1
übermittelt, und möchten die Daten auf einem
anderen Kanal ausgeben, weil Ihr Soundmodul so
eingestellt ist, daß der gewünschte Klang nur
erklingt, wenn auf Kanal 5 empfangen
wird.Angenommen das Keyboard ist mit Eingang
1 vom MIDI Express XT verbunden und das
Soundmodul ist mit Ausgang 3 verbunden. Als
erstes sollten Sie dann im MIDI Routing Fenster
den Eingang 1 zu Ausgang 3 routen (siehe „MIDI
routing“ auf Seite 56). Dann sollten Sie das Kanal-
zuordnungsfenster für Eingang 1 öffnen, genauso
wie ein Filterfenster. Im Kanalzuordnungfenster
sollten Sie die linke Kanaleinstellung (der
„ursprüngliche“ Kanal) auf „1“ setzen und im
rechten Kanalfeld „5“ eingeben. Dadurch
verändert das MIDI Express XT die Kanalinfor-
mation aller Events die auf Eingang 1 mit Kanal 1
Original Kanal Zugeordneter Kanal
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empfangen werden auf Kanal 5. Da dies passiert,
bevor die Daten zum Ausgang 3 (siehe „MIDI
Express XT MIDI processing“ auf Seite 53)
geroutet werden, empfängt das Soundmodul die
Daten auf Kanal 5, obwohl das Keyboard sie auf
Kanal 1 losgeschickt hat.
SYNC-FENSTERIm Sync-Fenster können Sie viele Synchronisa-
tionsfunktionen des MIDI Express XT konfigu-
rieren. Die SMPTE Stripe (SMPTE generieren)
Startzeit, Frame-Rate der Audiopegel können in
diesem Fenster eingestellt werden. Zusätzlich
können Sie in dem Feld „Jam for“ einen Wert zur
Überbrückung des seltenen Falls, daß ein Fehler
Auftritt (drop-out beim SMPTE lesen) eingeben.
Abb. 7-16: Das Sync-Fenster zeigt Stripe-Einstellungen von 30 fps von01:33:01:17 bei einem mittleren Signalpegel.
SMPTE Zeitkode konvertierenDas MIDI Express XT konvertiert immer SMPTE
Zeitkode den es empfängt zu MIDI Time Code
(MTC). Konvertierter MTC kann von den MIDI-
Anwendungen über den „Sync“ MIDI
Eingangsport empfangen werden.
Falls SMPTE Synchronisation etwas neues für Sie istFalls Sie nicht vertraut sind mit der Synchronistion
mit SMPTE-Zeitkode, siehe Appendix B, “SMPTE-
Synchronisation” page (153) bevor Sie diesen
Abschnitt lesen. Darin finden Sie eine Definition
von SMPTE -Zeitkode und eine Erklärung wie er
zur Synchronisation von MIDI-Geräten zu Audio
und Video-Equipment verwendet werden kann.
SourceIm Feld Source berstimmen Sie die Zeitbasis und
die Quelle des Taktgebers. Eine vollständige
Erklärung finden Sie in Kapitel 8, „SMPTE-
Synchronisation“ (Seite 73).
Frame lockDas Ankreuzfeld „Frame lock“ ist nur verfügbar,
wenn LTC oder MTC als Master Sync Quelle
(Source) gewählt ist. Es ist nicht verfügbar, wenn
Sie den internal Modus oder LTC QuikLock
verwenden.
Um die Frame lock-Option zu verstehen, sollten
Sie als erstes wissen, daß das MIDI Express XT den
Zeitkode an den es angehangen ist, immer
registriert (LTC oder MTC), um jede mögliche
Diskontinuität zu entdecken. Falls das MIDI
Express XT mehr als fünf Frames in einer Reihe
entdeckt die nicht kontinuierlich zu den vorher
empfangenen Frames passen, macht es eines von
zwei möglichen Dingen, abhängig davon, ob die
Frame lock Option eingeschaltet ist (abgehakt)
oder aus ist (nicht abgehakt).
Falls die Frame lock-Option eingeschaltet ist
(abgehakt) und das MIDI Express XT mehr als
fünf Frames in einer Reihe entdeckt, die nicht zu
den vorher empfangenen Frames passen, wird die
Konvertierung abgebrochen.
Wenn die Frame lock-Option ausgeschaltet ist
(nicht abgehakt) und das MIDI Express XT findet
mehr als fünf Frames in einer Reihe die nicht zu
den vorher empfangenen Frames passen, wird eine
Art von „Pseudo Jam Sync“ erzeugt. In diesem
Modus fährt es fort, einen ununterbrochenen
Zeitkodestrom zu konvertieren, während zur
gleichen Zeit immer noch LTC oder MTC
ankommen. Obwohl die Frames die es generiert
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nicht länger den Frames entsprechen die es
empfängt, versucht es weiter Synchron zum
ankommenden Zeitkode zu bleiben.
Mit anderen Worten, wenn die Frame lock-Option
ausgeschaltet ist, ignoriert das MIDI Express XT
diskontinuierliche Sprünge im ankommenden
Zeitkode, indem es sich selber auslockt, ohne zu
stoppen (oder eine Pause einzulegen) und fährt
fort einen kontinuierlichen, ununterbrochenen
Frame-basierten Zeikodestrom zu konvertieren,
basierend auf dem Zeitkode zu dem es zuerst
gelockt war.
Schalten Sie Frame lock ein, wenn Sie wollen, daß
die Frame-Zeiten im MIDI Express XT den
ankommenden Frame-Zeiten entsprechen und Sie
die Konvertierung stoppen möchten, wenn
Sprünge im ankommenden Zeitkode festgestellt
werden.
Frame lock ausschalten kann Ihr Leben retten,
wenn Sie in einer Situation sind, in der Sie Zeitkode
auf einem Band haben (oder einer anderen Quelle)
aber die Frames an unterschiedlichen Zeiten sind
(wegen überlappendem SMPTE Striping,
Bearbeitungen oder ähnlichem). Wenn Sie Frame
lock ausschalten, können Sie kontinuierlich zu
dieser Art von Zeitkode synchronisieren, ohne
Störimpulse und ohne zu stoppen. Falls der
SMPTE auf Ihrem Band wie beschrieben
herumspringt, werden Sie leichte Drop-outs an
den Stellen wo es springt feststellen. Falls dem so
ist, erhöhen Sie im MIDI Express XT den Freilauf
Wert (Freewheeling).
Jam forDie „Jam for“ Einstellung bestimmt, wieviel
Frames das MIDI Express XT alleine läuft, wenn es
einen Drop-out im ankommenden Zeitkode
feststellt. Details finden Sie unter „Freilauf, um
Dropouts im Zeitkode zu vermeiden“ auf Seite 74.
Wenn Sie die Einstellung Jam for infinity verwenden, fängt das MIDI Express XT an
Zeitkode zu generieren, solange bis es keinen
ankommende Zeikode mehr empfängt. Und es
wird fortfahren dies zu tun, bis Sie es entweder mit
der Stripe-Taste an der Vorderseite stoppen oder
Sie die Quelle im Sync-Fenster wechseln (oder die
„Jam for“ Größe).
Still-frame sensitivityDie Still-frame sensitivity-Option können Sie in
Situationen verwenden, in denen Sie dem MIDI
Express XT Zeitkode zuführen (meistens LTC) und
der Zeitkode weiterläuft (das gleiche Frame immer
wieder) auch wenn die Quelle auf einem Frame
steht. Vielleicht verwenden Sie einen VITC-zu-LTC
Konverter der kontinuierlich Zeitkode sendet,
wenn das Video im Modus Pause ist.
Mit dem Regler können Sie bestimmen, wieviele
Frames in einer Reihe empfangen werden , um
ankommenden SMPTE als auf einem einzigen
Frame stehend zu bestimmen. Wenn Sie diesen
Wert erniedrigen, reagiert das MIDI Express XT
eher, wenn das Videogerät auf einem Frame steht,
es ist außerdem eher möglich, daß das MIDI
Express XT normales hin- und herspulen mißin-
terpretiert. Stellen Sie diesen Wert also so niedrig
wie möglich ein, aber erhöhen Sie ihn, wenn Sie
beim Spulen Ihres Bandgerätes falsche Frames
entdecken.
Versatz/start timeDie Start time ist das SMPTE Frame an dem Sie
anfangen möchten, Zeitkode zu generieren. Sie
können die gewünschte Zeit hier eingeben.
Beachten Sie auch, daß es zwei Schalter an der
rechten Seite von diesem Display gibt, mit dem Sie
Striping (generieren von SMPTE) starten und
stoppen können. Details über das Striping finden
Sie unter „Striping SMPTE“ auf Seite 75.
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Das Sync-Fenster zeigt eine Versatzzeit, wenn die
Einstellung Source MIDI Time Code, LTC (SMPTE)
oder LTC QuikLock ist, Modi in denen Band-
Striping nicht möglich ist. Sie können Striping nur
starten, wenn die Einstellung Source auf Internal steht
Vorsicht wenn Sie Versatz/start time verwendenDie LTC Starteinstellung im MIDI Express XT
dient als Start-Frame wenn SMPTE generiert wird,
aber auch als Versatz, wenn LTC gelesen wird. Falls
Sie ab einer Stunde generieren (1:00:00/00) und
sich dann zum Zeitkode, den Sie gerade generiert
haben einlocken — ohne die Start Time
Einstellung wieder auf 0:00:00/00 zurückzusetzen,
dann beginnt das Micro Express die Konvertierung
bei zwei Stunden (2:00:00/00).
Transport-Tasten (nur im Internal-Modus)Mit diesen Tasten startet und stoppt das MIDI
Express XT die Generierung von Zeitkode (beides
MTC und LTC) wenn es im Internal Modus ist.
Wenn Sie in das grüne Dreieck klicken, beginnt der
Zeitkode bei dem Frame, das Sie in das Start time Feld eingetragen haben.
LTC outputMit dieser Option steuern Sie den SMPTE
Zeitkode Ausgang (LTC) der SMTPE -Buchse auf
der Rückseite des MIDI Express XT. Die Frame-
Format Option (24, 25, 29.97, 30, and drop)
bestimmt die Frame-Rate die generiert wird. Diese
Option ist ausgegraut, wenn ein anderer Master-
Modus als Internal ausgewählt ist. Dies liegt daran,
daß in allen anderen Fällen das MIDI Express XT
Zeitkode der von einer externen Quelle empfangen
wird nur liest.
Mit der Signal Level Option können Sie die
Lautstärke des SMPTE Ausgangs bestimmen. Im
LTC QuikLock Modus ist es ausgegraut.
Die „Continuous Signal“ Option ist für Situationen
gedacht, in denen Sie dem Micro Express Zeikode
senden (meistens LTC) und der Zeitkode
weiterläuft wenn die Quelle auf einem Frame steht.
Wenn Sie z.B. einen VITC-zu-LTC Konverter
verwenden der Zeitkode sendet, wenn das
Videogeröät auf Pause steht: In dieser Situation
können Sie die Continuous signal Option wählen,
damit das Micro Express weiterhin Zeitkode
ausgibt (beides LTC und MTC). Diese Option ist
im Internal Sync Modus ausgegraut.
Sync routenDie Sync-Quelle (die grundsätzlich jeder MTC ist,
vom MIDI Express XT konvertiert oder generiert)
kann zu jedem Ziel-Port geroutet werden (siehe
„MIDI routing“ auf Seite 56). Dies kann nützlich
sein, wenn Sie Fälle haben, in denen Sie MTC zu
anderen Zielen neben dem verbundenen
Computer schicken wollen. Wenn Sie z.B. eine
Drum Machine oder einen anderen Computer
zum gleichen SMPTE Signal synchronisieren
möchten. In diesem Fall brauchen Sie nur ein
„MIDI OUT“ vom MIDI Express XT mit dem
„MIDI IN“ des Zielgerätes zu verbinden und den
Sync zum gewünschten Port im MIDI-Routing
Fenster zu senden, wie in Abb. 7-11 auf Seite 59
gezeigt.
WERKZEUGLEISTE SYNC-ANZEIGEDie Werkzeugleiste im Sync-Display bietet
detailierte Informationen über den Sync-Status in
dem sich das MIDI Express XT als Synchroniser
befindet. Die folgenden Abschnitte geben eine
kurze Erklärung von jedem Begriff.
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Abb. 7-17: Die Werkzeugleiste Sync-Anzeige.
Benötigt eine ZeitbasisDas blinkende gelbe „X“ bedeutet, daß das MIDI
Express XT auf ein ankommendes Signal wartet
(LTC oder MTC) aus dem es eine Zeitbasis
herleiten kann. Wenn es erfolgreich eingelockt ist,
wird das X schwächer und die stable und play
Anzeigen leuchten auf.
StableDieser Indikator bedeutet, daß das MIDI
Express XT eine stabile Zeitbasis festgestellt hat. Sie
sehen diese Anzeige, wenn folgendes zutrifft:
■ Das MIDI Express XT ist im Internal Modus
■ Das MIDI Express XT steht entweder im MTC
oder LTC Modus und hat sich erfolgreich auf MTC
oder LTC eingelockt.
Diese Anzeige ist im LTC QuikLock Modus nicht
aktiv.
LockedDiese Status-Anzeige bedeutet, daß sich das MIDI
Express XT erfolgreich auf eine Zeitbasis
eingelockt hat (internal, LTC oder MTC) und es
außerdem SMPTE-Zeitkode konvertiert.
Play (grüner Pfeil)Diese Status-Anzeige bedeutet, daß das MIDI
Express XT SMPTE-Zeitkode konvertiert oder
generiert.
Stop (roter Kasten)Diese Statusanziege bedeutet, daß das MIDI
Express XT gerade nicht SMPTE Zeitkode
generiert, konvertiert oder auf einem stehenden
Frame ist.
Quelle der ZeitbasisDiese Anzeige zeigt entweder eine internal oder
external Zeitbasis.
Maß der ZeitbasisDiese Statusanzeige mißt, wie schnell oder
langsam die aktuelle Zeitbasis ist. Wenn der Master
Sync-Modus vom MIDI Express XT auf Internal steht, wird hier immer Null stehen, wegen der
hohen Timinggenauigkeit vom MIDI Express XT.
Wenn der Master Sync-Modus vom MIDI
Express XT auf eine externe Quelle eingestellt ist
(LTC oder MTC) zeigt die Anzeige in Prozent an,
wie schnell oder langsam der ankommende
Zeitkode ist. Diese Anzeige erlaubt es Ihnen zu
messen, wie genau Ihre externen Quellen sind.
Diese Anzeige ist im LTC QuikLock Modus nicht
aktiv.
Maß der ZeitbasisPlay/Stop
Status der ZeitbasisBenötigt eine Zeitbasis
Quelle der Zeitbasis
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DAS ERWEITERTE MIDI-FENSTERDas erweiterte MIDI Fenster (Advanced MIDI),
wie in Abb. 7-18 gezeigt, bietet verschiedene
Einstellmöglichkeiten, die in den folgenden
Abschnitten erklärt sind.
Abb. 7-18: Das erweiterte MIDI -Fenster..
MIDI Machine ControlDiese Option schaltet die MIDI Machine Control
Funktionen vom MIDI Express XT ein oder aus.
Meistens wollen Sie die Transportfunktionen Ihrer
Geräte vom Computer aus steuern. Lassen Sie also
die „Transport master“ Option angekreuzt. In
diesem Fall ist der Computer meistens Sync Slave
zum MIDI Time Code (MTC), der vom MIDI
Express XT generiert wurde. Lassen Sie also die
„Synchronization slave“ Option auch angekreuzt..
MIDI Machine IdentificationWenn Sie MIDI Machine Control verwenden,
benötigt jedes MMC Gerät eine eigene MMC
Geräte ID, auch das Micro Express selber. Die
Voreinstellung vom Micro Express ist 20. Sie
können diese Voreinstellung im „Advanced MIDI“
Fenster ändern.
Auf MMC reagieren oder durchlassen?Wenn Sie die transport master Option, wie in
Abb. 7-18 gezeigt aktivieren, schluckt das MIDI
Express XT alle MMC Transportbefehle die von
der MMC Software auf Ihrem Computer gesendet
wird, unabhängig vom MMC-Gerät für das die
Nachrichten bestimmt waren (wie durch die MMC
Geräte ID, die in der Nachricht enthalten ist
bestimmt). Wenn Sie ein MMC Gerät von Ihrem
Computer aus steuern wollen, haben Sie zwei
Möglichkeiten:
1. Schalten Sie die MMC-Funktionen vom MIDI
Express XT aus,
2. oder senden Sie stattdessen die MMC Trans-
portbefehle zum MIDI Express XT und lassen Sie
es zu den anderen MMC-Geräten verteilen.
Wenn Sie die Funktionen im MIDI Express XT
ausschalten wollen und ein MMC Gerät direkt von
Ihrer Computersoftware aus steuern wollen
(Möglichkeit #1 oben), deaktivieren Sie die
transport master Option, die in Abb. 7-18 gezeigt
wird.
Wenn Sie vorhaben Möglichkeit #2 oben zu
verwenden, lassen Sie die transport master Option
aktiviert und machen Sie auch die Verbindungen
die in Abb. 7-10 (die den Transport Out Port vom
Micro Express mit anderen MMC Geräten
verbindet) dargestellt werden.
Möglichkeit #2 ist in vielen Situationen besser, weil
das Micro Express dann als ein zentraler, stabiler
Sync-Verteiler dient, der Zeitkode zu einem oder
mehreren anderen Geräten veteilt. Dieser Fall wird
in Abb. 4-4 auf Seite 23 gezeigt und beschrieben in
„Ihr Sequenzer als ein MMC Controller“ auf
Seite 22.
MIT PRESETS ARBEITENDas MIDI Express XT bietet acht feste Voreinstel-
lungen (Factory) und acht weitere Anwender
Presets (die auf der Vorderseite presets genannt
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werden). Die Factory-Presets sind absolut fest und
können nicht geändert werden. Falls eines gerade
angewählt ist, werden Änderungen die Sie
vornehmen nicht gespeichert, bis Sie sie in einem
der acht Anwender (User)-Presets speichern.
Die acht Anwender (User)-Setups können in jeder
Form konfiguriert werden und zum späteren
Wiederaufrufen gespeichert werden.
Ein User-Preset modifizierenUm ein User-Preset zu modifzieren:
1 Wählen Sie eines der acht Factory oder User
Presets aus der Setup-Liste in der Werkzeugleiste.
2 Nehmen Sie jede Änderung im MIDI-Routing
Fenster, Filter-Fenster, Kanalzuordnungsfenster,
Sync-Fenster oder erweiterten MIDI-Fenster vor.
Nachdem Sie Ihre erste Änderung in einem User-
Preset gemacht haben, zeigt die Konsolensoftware
diesen Status an, indem die Phrase „Modified“
neben dem Preset-Namen in der Setup-Liste
angezeigt wird.
Ein User-Preset im MIDI Express XT sichernHaben Sie einmal ein User-Preset modifiziert,
können Sie das Preset im MIDI Express XT in
einem von verschiedenen Wegen sichern.
■ Wählen Sie „Write Setup“ aus dem Menü
„Interface“
■ Klicken Sie die „Write Setup“ Taste in der
Werkzeugleiste (siehe Abb. 7-2 auf Seite 52)
■ Schalten Sie „Auto-write“ ein, wodurch das
User-Preset automatisch in das MIDI Express XT
übertragen wird, wenn Sie entweder zu einem
anderen Preset wechseln oder die Konsolen-
software verlassen.
Abb. 7-19: Ein Preset überschreiben, so daß die Änderungenabgerufen werden können.
Ein User-Preset umbenennenUm ein User-Preset umzubenennen, wählen Sie
den „Interface|Write Setup“ Menübefehl oder
klicken Sie die „Write Setup“ Taste in der Werkzeu-
gleiste. Geben Sie den neuen Namen ein und
klicken Sie „Write“.
User-Presets und Bänke auf der Festplatte sichernVerwenden Sie die Befehle im File-Menü, um ein
einzelnes Setup oder eine Setup-Bank als Datei auf
der Festplatte zu sichern (alle acht User-Setups).
Wählen Sie einfach Save Setup oder Save Bank aus
dem Menü, geben Sie einen Namen ein und
klicken Sie OK. Um ein User-Setup oder eine Bank
von der Festplatte zu laden, verwenden Sie den
„Load bank or Setup“ Befehl aus dem File-Menü.
PEDAL-FENSTERPedal-zu-MIDI und Klick-zu-MIDI sind weitere
Funktionen des Micro Express. Die Pedal-zu-
MIDI-Funktionen ermöglicht es Ihnen, einen
Fußschalter (verbunden mit der „PEDAL“Buchse
auf der Rücksseite des MIDI Express XT) so zu
konfigurieren, daß jede Art von MIDI Nachrichten
oder eine Serie von MIDI-Nachrichten gesendet
werden. Die Klick-zu-MIDI Funktion kann einen
Audioklick zu einer MIDI-Nachricht übersetzen.
Beide Fähigkeiten eröffnen eine Vielzahl von
musikalischen und praktischen Möglichkeiten,
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aber wir zeigen nur einige grundsätzliche Beispiele
und überlassen den Rest Ihrer Vorstellung. Hier
sind einige Beispiele:
■ Erzeugen Sie z.B. MIDI Daten, wie Noten,
Controller, Patch-Wechsel oder Systemexklusive
Nachrichten mit einem Fußschalter
■ Verwenden Sie den Fußschalter, um eine Serie
von MIDI-Daten (oder Gruppen von Daten)
durchzugehen
Konvertieren Sie eine Klickspur in MIDI-Daten,
um die MIDI Hardware oder Software zu dieser
Tempoquelle (der Klickspur) zu slaven.
Das Pedal-Fenster öffnenUm das Pedalfenster zu öffnen, Doppelklicken Sie
das Pedal-Symbol im MIDI Routing-Fenster.
Abb. 7-20: Das Pedalfenster zeigt den Pedaleingang, der so konfiguri-ert ist, daß einige MIDI-Notennachrichten erzeugt werden.
Pedal Einstellungen vornehmenEin Pedal oder Fußschalter der mit dem Micro
Express verbunden ist kann so konfiguriert
werden, daß virtuell jede Art von MIDI-
Nachrichten erzeugt werden können. Sie können
jeden standart Fußschalter verwenden. Beachten
Sie jedoch, daß das MIDI Express XT keine Sustain
(„Expression“) oder Dämpfer Fußpedale
unterstützt, die einen kontinuierlichen Datenstrom
erzeugen.
Als Beispiel nehmen wir einmal an, Sie möchten
einen Fußschalter so konfigurieren, daß er eine
Serie von Note-on und Note-off Nachrichten an
ein Drum Modul das mit Ausgang 7 verbunden ist
senden soll. Entsprechend im MIDI Routing-
Fenster:
1 Routen Sie das Pedal zu dem gewünschten
Ausgang, wie unten demonstriert.
Abb. 7-21: Den Pedalausgang zu einem Gerät routen.
2 Gehen Sie in das Pedalfenster, indem Sie auf das
Pedalsymbol Doppelklicken und stellen Sie im Feld
„Input“ auf „Pedal“.
3 Überprüfen Sie die „Reverse polarity“ Option
entsprechend Ihres Pedals.
4 Stellen Sie im „Event“ Bereich des Fensters die
gewünschten Note-on und Note-off Daten ein.
5 Drücken Sie die „Add“-Taste, um die Note-on
und Note-off Daten in der Datensequenz
einzugeben.
6 Wiederholen Sie die Schritte vom vierten Schritt
an, bis alle gewünschten Nachrichten in der Liste
erscheinen.
Jetzt wird das MIDI Express XT, jedesmal wenn es
einen Pedaldruck bemerkt, Nachrichten an
Ausgang 7 schicken, wodurch das angeschlossene
Drummodul anfängt zu spielen. Jede Nachricht in
der Liste wird durch einen Pedaldruck losgeschickt
bis zum Ende der Liste. Dann geht das MIDI
Express XT wieder an den Anfang der Liste zurück.
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Wenn Sie im Pedal-Fenster sind, fügt die „Add“-
Taste die aktuellen Dateneistellungen in die Daten-
Sequenz ein, vor das gerade angewählte Element.
Sie können das markierte Element löschen, indem
Sie die Remove Taste drücken. Sie können die
markierte Abfolge der Elemente in den Event
Sequence Bereich übbertragen (ohne sie aus der
Liste zu löschen, indem Sie sie doppelklicken.
☛ Wenn die Nachrichten in der Eventliste
ankommen, zeigt die Prozentanzeige im Pedal-
Fenster an, wieviel Raum im Micro Express für
weitere Nachrichten übrig ist. Eine Summe von 47
bytes mit Down-Nachrichten und 47 bytes mit Up-
Nachrichten können eingegeben werden.
Die „Höhen und Tiefen“ von Pedal-EventsWenn Sie auf das Symbol eines Elements klicken,
wird es nicht mehr angesteuert, wenn das Pedal
losgelassen wird (angezeigt durch einen
Aufwärtspfeil), stattdessen wenn das Pedal
niedergedrückt ist (angezeigt durch einen
Abwärtspfeil). Es gibt auch einen dritten Status
(angezeigt durch eine Linie an der vorhergehenden
Nachricht), der auslöst, daß die Nachricht sofort
der vorherghenden folgt. Dadurch können Sie eine
Gruppe von Nachrichten gleichzeitig losschicken,
mit einer einzigen „auf“ oder „ab“ Bewegung mit
dem Pedal.
Abb. 7-22: Die Pedal-Event-Sequenz. Wenn Sie auf das Symbol einesEvents klicken, wird der Auf- oder Abwärtsstatus umgeschaltet.
☛ Tip: Sie müssen eine Abfolge nicht mit einem
„Abwärtselement“ beginnen. Sie können auch ein
„Aufwärtselement“ als erstes in der Abfolge
verwenden, wenn Sie möchten.
Das folgende würde passieren, wenn Sie das Pedal
mit den obigen Einstellungen verwenden würden:
KLICK-ZU-MIDI EINSTELLUNGENDie Klick-Einstellungen sind ähnlich wie die
Pedal-Einstellungen, außer daß nur eine MIDI-
Nachricht getriggert werden kann. Es gibt
natürlich auch keinen Gedanken an Abwärts oder
Aufwärtsbewegungen, da eine Click-zu-MIDI
Nachricht von einer Audioquelle getriggert wird.
Sie können z.B. das Signal von einem Mikrophon
in die „PEDAL“-Buchse des MIDI Express XT
Pedal Action Result
Pedal abwärts
Program #57 wird auf Kanal 1 aufgerufen. Die Lautstärke wird auf 50 gesetzt und dann wird die Note C3 gehalten.
Pedal auf-wärts
Note C 3 wird ausgeschaltete und das Pro-gram #3 wird aufgerufen, die Lautstärke wird heraufgesetzt und E3 gespielt.
etc. etc.
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schicken und mit dem Mikrophon live eine Snare
Drum abnehmen. Wenn Sie die Klick-zu-MIDI
Funktion verwenden, kann das Snare Drum Signal
in MIDI Noten konvertiert werden, mit der Sie
andere Perkussionsklänge in einer Drum Machine
oder einem Sampler ansteuern können. Diese
Funktion kann in vielen anderen Situationen
verwendet werden. Hier sind einige Ideen:
■ Die Audioklicks als Tempobasis in einen MIDI
Sequenzer aufnehmen
■ Einen Sequenzer zu einer Audioklickspur slaven
■ Drum Samples ansteuern
Eine Klick-zu-MIDI Einstellung vornehmen:
1 Verbinden Sie das Pedalsymbol im MIDI
Routing Fenster zu den gewünschten Ausgängen,
wie Abb. 7-21 auf Seite 68 gezeigt.
2 Gehen Sie in das Pedal-Fenster, indem Sie auf
das Pedalsymbol doppelklicken und im Feld
„Input“ auf „Click“ schalten.
Abb. 7-23: Die Klick-Einstellungen, einschließlich der Abfallzeit unddes Schwellwertes
3 Geben Sie eine angemessene Abfallzeit und
einen Schwellwert im Feld „Input“ ein.
Die Abfallzeit muß eingegeben werden, um
doppelte Werte zu vermeiden. Die Abfallzeit ist die
Zeit, die das MIDI Express XT wartet, bis es nach
einem anderen Klick sucht. Stellen Sie die
Abfallzeit so hoch (lange) wie möglich ein, um
falsche Anschläge zu vermeiden, aber niedrig
(kurz) genug, damit der nächste wirkliche Klick
nicht fehlt. Schnelle Tempi verlangen eine niedrige
Abfallszeit; für langsame Tempi können Sie es sich
leisten, längere Abfallzeiten auszuprobieren. Die
Schwellwerteinstellung kann Ihnen auch helfen,
das MIDI Express XT genau auf den Klickeingang
abzustimmen.
4 Nehmen Sie die Einstellungen im Event-Bereich
des Fensters für die gewünschte Nachricht vor.
5 Überprüfen Sie, ob das MIDI Express XT den
Klick sicher aufnimmt.
Beobachten Sie die grünen MIDI OUT LEDs auf
der Vorderseite, um zu sehen, ob sie synchron zu
dem Klick blinken. Falls ein Schlag fehlt oder falls
bei einem Doppelschlag die LEDs flackern,
versuchen Sie den Eingangspegel von dem Klick
einzustellen; versuchen Sie auch die Abfallszeit und
den Schwellwert besser einzustellen.
Das ist alles was zu tun ist! Wenn ein Audioklick
anliegt, sendet das MIDI Express XT die
eingestellte Nachricht zu den Ausgängen die mit
der Pedalquelle im MIDI Routing Fenster
verbunden ist.
Tips zum KlickFalls das MIDI Express XT den Audioklick
unregelmäßig liest und z.B. doppelte Anschläge
erzeugt, versuchen Sie die Abfallzeit einzustellen.
Falls Sie trotzdem noch Probleme haben,
versuchen Sie das Audiosignal niedriger
einzustellen, genau wie den Schwellwertregler
(höher/niedriger) im Pedal-Fenster. Der
Klickeingang ist empfindlich, damit er ein Signal
mit sehr niedrigem Pegel auch entdecken kann.
Wenn Sie den Klick, den das MIDI Express XT
konvertieren soll, erzeugen, steuern Sie das
Audiosignal recht hoch aus (so um 0 dB). Nehmen
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Sie einen kurzenSound ohne Hall oder sonstige
Effekte auf. Ein kurzer und präziser Klick wird die
besten und zuverlässigsten Resultate ergeben.
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KAPITEL
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8 SMPTE-Synchronisation
ÜBERBLICKDieses Kapitel erklärt den Betrieb des MOTU
Express Interface, um Computer Software mit
anderen Geräten zu synchronisieren, die SMPTE
Zeitkode benutzen. Ausserdem wird gezeigt, wie
man mit dem Express XT neuen Zeitkode
(Timecode) erzeugen kann. (Ein Vorgang, der
gewöhnlich striping genannt wird).
Dieses Kapitel erklärt Ihnen auch, wie man:
■ das Express und andere Geräte zu MIDI Time
Code synchronisiert
■ Ankommenden Timecode mißt, um
festzustellen wie schnell (oder langsam) er ist
■ SMPTE Synchronizations-Probleme löst.
Falls SMPTE Sync Neu für Sie ist . . . . . . . . . . . . .73
SMPTE Einstellungen vornehmen . . . . . . . . . . .73
Express Interface zu SMPTE synchronisieren .73
Striping SMPTE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75
LTC-Modus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
MTC-Modus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78
FALLS SMPTE SYNC NEU FÜR SIE ISTFalls Sie noch nicht so vertraut mit den Vorgängen
während der Synchronisation sind, sollten Sie
zunächst Appendix B, “SMPTE-Synchronisation”
page (153) anschauen, bevor Sie weiterlesen. Dort
erhalten Sie einen Überblick über SMPTE
Timecode und eine Erklärung, wie dieser
normalerweise im Studiodbetrieb eingesetzt wird,
um verschiedene Geräte miteinander zu synchro-
nisieren.
SMPTE EINSTELLUNGEN VORNEHMENSie erreichen die Sync-Einstellungen von Ihrem
MOTU Interface über die Konsolen Software.
Siehe Kapitel 6, „Micro Express Konsole
verwenden“ (Seite 31) oder Kapitel 7, „MIDI
Express XT Konsole verwenden“ (Seite 51) wegen
Details.
EXPRESS INTERFACE ZU SMPTE SYNCHRONISIERENDie Werkseinstellung des Express Interfaces sieht
vor, daß der Computer zu SMPTE Zeitkode
synchronisiert wird. Wenn Sie ein Band besitzen,
das bereits mit SMPTE Zeitkode bespielt ist, dann
verbinden Sie nur noch Computer und Express
Interface. Das MIDI Express XT wird MIDI Time
Code zum Computer schicken, sobald es sich
eingelockt hat. Jede Software die auf dem
Computer läuft, kann dann Slave zu diesem
Zeitkode sein. Stellen Sie sicher, daß die Software
richtig eingerichtet ist, wie in Kapitel 4, „SMPTE
Sync und MMC mit einem Sequenzer“ (Seite 21)
beschrieben ist.
Wenn das MIDI Express XT synchron zum
Zeitkode arbeitet, dann leuchtet die grüne „LOCK“
LED an der Gerätevorderseite und die rote
„TACH“ LED blinkt regelmäßig. Außerdem
leuchtet die grüne Computer OUT LED auf, und
zeigt an, daß jetzt MIDI Time Code (MTC) zum
Computer gesendet wird.
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TechnologyAbb. 8-1: Zeitkode-Konvertierung. Wenn das Express Interface einge-
henden Zeitkode konvertiert, blinkt die rote „TACH“-LED, die grüne„LOCK“ LED sowie die grüne „Computer OUT“-LED. Beim MicroExpress sind die LEDs gegenüber dieser Darstellung leicht andersangeordnet , aber sie verhalten sich gleich.
Verhalten sich die „LOCK“ und „TACH “ LEDS
anders als beschrieben, kann sich Ihr Express
Interface nicht korrekt zum ankommenden
SMPTE Zeitkode synchronisieren. Dies kann ein
Problem der Audioverbindungen zwischen der
Bandmaschine und Ihrem Express Interface sein.
Es kann auch sein, daß der SMPTE Pegel nicht
hochgenug ist. Siehe Appendix C, “Fehlerbe-
hebung und Hilfe” page (157).
Die SMPTE Anzeige in der Express XT WerkzeugleisteWenn das MIDI Express XT ausgeliefert wird, ist es
so eingestellt, daß der SMPTE-Leser den aktuell
ankommenden oder generierten Zeitkode
automatisch anzeigt.
Routing MIDI Time CodeManchmal möchten Sie MIDI Time Code zu einem
am Express Interface am MIDI Out angeschlos-
senen Gerät routen. Um Zeitkode zu einem MIDI
OUT Kabel zu routen, verwenden Sie das MIDI
Routing-Fenster in der Express Konsole, wie in
„Die Sync In und Sync Out Symbole“ auf Seite 38
(für das Micro Express) und „Die Sync In und Sync
Out Symbole“ auf Seite 58 (für das Express XT)
beschrieben. Verbinden Sie das Sync-Symbol an
der linken Seite mit den gewünschten MIDI
Ausgängen an der rechten Seite.
SMPTE VersatzWenn Zeitkode gelesen wird, entsteht häufig die
Notwendigkeit, einen zeitlichen Versatz von einer
bestimmten Größe des Zeitkodes den Sie
eingeben, einzustellen. Siehe „Versatz/start time“
auf Seite 43 (für das Micro Express ) oder „Versatz/
start time“ auf Seite 63 (für das Express XT) wegen
Details.
Freilauf, um Dropouts im Zeitkode zu vermeidenWenn Ihr Express Interface auf einen Drop-Out —
eine Serie von fehlenden oder nicht leserlichen
Frames —im SMPTE Zeitkode stößt, läuft es frei
weiter, indem es so tut, als würden diese nicht
fehlen und einfach kurz seinen eigenen Kode
erzeugt. Der voreingestellte Freilauf-Wert ist 4
Frames. Das bedeutet, daß Ihr Express Interface
fortfährt (Zeitkode für weitere vier Frames
erzeugt), nachdem es aufgehört hat Zeitkode zu
empfangen. Wenn es nach diesen vier weiteren
Frames keinen Zeitkode mehr empfängt, endet die
Konvertierung.
Per Voreinstellung ist diese Funktion auf 4 Frames
für schnellstes Ansprechen, wenn Sie Ihr Bandgerät
stoppen, eingestellt. Die Freilaufgröße kann auf bis
zu 32 Frames eingestellt werden. Dies ermöglich es
Ihrem Interface den Sync zu erhalten, auch bei
längeren SMPTE Drop Outs.
Wenn Sie auf einen Zeitkode Drop Out stoßen, der
Ihr Express Interface dazu bringt mit der
Konvertierung kurz zu stoppen, versuchen Sie den
„Jam for“ Wert im Sync-Fenster zu erhöhen.
Versuchen Sie es immer mit ein paar Frames zu
erhöhen, wenn Sie den Wert einstellen. (Details
über die „Jam“ Option, siehe „Zeitkode auffrischen
(„jam syncing“)“ auf Seite 77.)
Ihr Express Interface läuft im Freilauf mit der
Frame Rate die es zu Beginn des Freilaufs liest —
außer bei 29.97 Drop und Non-drop. Falls Sie
rote TACH LEDt
grüne LOCK LED
grüne Computer OUT LED
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vorhaben 29.97 SMPTE Frames zu lesen, stellen Sie
unbedingt das SMPTE Format auf 29.97, so daß
der Freilauf mit der richtigen Rate stattfindet.
Wenn Sie die „Jam for“ Größe erhöhen, erhöhen
Sie auch die Zeit die Ihr Interface weiterläuft, wenn
Sie das Band stoppen. Um Ihr Interface so schnell
wie möglich ansprechen zu lassen, erhöhen Sie den
„Jam for“Wert nur so hoch, daß der Drop-out
ausgeglichen wird.
Zu nicht kontinuierlichem Zeitkode synchronisierenIhr Express Interface hat die Fähigkeit auch bei
unkontinuierlichen Zeitkode— das ist Zeitkode,
der zwar keine Lücken, aber Sprünge in den
Ortsangaben der Frames aufweist— im Sync zu
verbleiben. Details, wie dies einzurichten ist, siehe
„Frame lock“ auf Seite 42 (für das micro express)
oder „Frame lock“ auf Seite 62 (für das Express
XT).
Ihr Express Interface als Taktgeber für einen SequenzerUm einen Sequenzer zu Ihrem Express Interface zu
slaven:
1 Stellen Sie Ihren Sequenzer so ein, daß nach
MIDI Time Code am „Sync“-Eingang sucht. Das
ist der virtuelle Eingang an dem MIDI Time Code
vom MIDI Express Interface empfangen wird.
2 Stellen Sie die Frame Rate in Ihrem Sequenzer
genauso ein, wie im Express Interface.
3 Geben Sie den SMPTE „offset“ (Anfangsframe)
ein— das Frame bei dem die Sequenz starten soll.
4 Schalten Sie Ihren Sequencer in den „Slave
Modus“, so daß er auf externen Zeitkode wartet.
5 Um den Sequencer zu starten, starten Sie die
Quelle des externen Zeitkodes.
STRIPING SMPTEZusammen mit anderen Möglichkeiten, kann Ihr
Express Interface auch SMPTE Zeitkode erzeugen.
Es generiert eine Audioform des SMPTE Zeitkodes
die Longitudinal Time Code (LTC) genannt wird.
Wenden Sie folgende Schritte an, um von Beginn
an neuen Zeitkode zu generieren:
1 Nehmen Sie die Audiokabelverbindungen vor,
wie in Abb. 2-6 auf Seite 12 gezeigt.
Wir setzen voraus, daß Sie den Zeitkode nicht vom
Express Interface durch ein Mischpult oder eine
andere Form von Signalbearbetung führen. Wenn
Sie durch ein Mischpult gehen müssen, stellen Sie
sicher, daß der Equalizer neutral eingestellt ist.
2 Öffnen Sie das „Sync“-Fenster in der
Express Console Software.
3 Stellen sie den Master Sync Modus im Sync-
Fenster auf Internal.
4 Wenn Sie Zeitkode auf ein Bandgerät
aufnehmen und Ihr Bandgerät hat dbx
Rauschunterdrückung, schalten Sie die
Rauschunterdrückung auf der Spur, auf der Sie den
Zeitkode aufnehmen, ab.
5 Geben Sie eine SMPTE Startzeit im Sync-
Fenster ein.
6 Wählen Sie die notwendige Frame Rate.
7 Stellen Sie die SMPTE Ausgangslautstärke ein.
Sehr wichtig zum SMPTE erzeugen ist es , daß das
VU Meter des Bandgerätes ungefähr –3 anzeigt. Sie
können den Pegel den Ihr Express Interface ausgibt
über das Output Level Meter im Sync-Fenster
einstellen (sichtbar, wenn der Master-Modus auf
Internal steht). Wenn Sie den Pegel testen wollen,
stellen Sie den Master Sync Modus auf Internal und
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verwenden Sie die Start und Stop Schalter, damit
Ihr Express Interface Zeitkode ausgibt. Regeln Sie
den Pegel dann mit Ihrem Mixer.
8 Lassen Sie das Band laufen.
9 Klicken Sie auf Start.
Striping beginnt bei dem Frame das in dem Start
Time Feld angezeigt wird. Die SMPTE Anzeige
wird anfangen mitzulaufen. Während der SMPTE
erzeugt wird, können Sie das Sync-Fenster
schließen, und Sie können sogar zu einer anderen
Anwendung wechseln oder Ihre Express Interface
Software beenden.
10 Um Striping zu beenden, klicken Sie auf „Stop“.
Sie können Striping zu jeder Zeit beenden.
Natürlich möchten Sie ein Band beschreiben und
zwischenzeitlich mit Ihrer anderen Arbeit
fortfahren, deshalb können Sie die Express
Console jederzeit beenden. Striping wird im
Hintergrund fortgeführt.
Vorsicht bei der Verwendung von offset/start timeDie LTC Start Einstellung im Express interface
dient als Start-Frame wenn Sie SMPTE erzeugen,
aber auch als Versatz wenn SMPTE gelesen wird.
Wenn Sie bei einer Stunde (1:00:00/00) SMPTE
erzeugen und sich dann auf den Zeitkode
einlocken den Sie gerade erzeugt haben — ohne
die Einstellung offset/stripe auf Null (0:00:00/00)
zurückzusetzen, beginnt das Express Interface die
KOnvertierung bei 2 Stunden (2:00:00/00).
SMPTE auf ein Mehrspurgerät schreibenWenn Sie SMPTE Zeitkode erzeugen ist es sehr
entscheidend, ein fehlerloses Signal zu generieren,
das Stark genug ist, damit sich problemlos darauf
eingelockt werden kann, aber nicht so stark, daß
das SMPTE Signal in die benachbarten Spuren
blendet.
Es gibt verschiedene Wege dies zu erreichen. Ein
Weg ist es, eine leere Spur (Puffer) zwischen der
SMPTE-Spur und den anderen Spuren frei zu
lassen. Mit einer Pufferspur kann die SMPTE-Spur
sehr stark aufgenommen werden (über 0 VU),
ohne Risko von Überblendungen.
Falls auf Ihrem Mehrspurgerät keine Spur mehr
übrig ist, liegt ein guter Pegel mit dem Sie
aufnehmen können so um –3 VU. Das VU Meter
für die SMPTE Spur auf Ihrem Bandgerät sollte –3
lesen, wenn Sie SMPTE erzeugen. So wird SMPTE
aufgenommen, der stark genug zum korrekten
Sync ist und so schwach ist, daß es keine Überblen-
dungen in benachbarte Spuren gibt. -3 VU ist
natürlich nur eine Empfehlung, haben Sie aber
keine Bedenken andere Werte auszuprobieren, falls
diese für Sie besser funktionieren.
LTC-MODUSIm LTC Modus lockt sich Ihr Express Interface auf
ankommenden SMPTE Zeitkode, der an der
SMPTE IN Klinkenbuchse anliegt, ein. Aber der
LTC Modus unterscheidet sich vom LTC QuikLock
Modus in einigen wichtigen Dingen. Im LTC
Modus verhält sich Ihr Express Interface folgen-
dermaßen:
■ gibt neuerstellten LTC an der SMPTE OUT
Buchse aus.
■ Analysiert eingehenden Zeitkode und reagiert
auf verschiedene Art und Weise, abhängig davon,
was mit dem ankommenden Zeitkode passiert
■ Mißt eingehenden Zeitkode mit einer extrem
genauen internen Clock, um zu sehen wie schnell
oder langsam er läuft und zeigt die Ergebnisse im
SMPTE-Fenster in der Express Console.
Da der LTC Modus ein technisch ausgereifte
Synchronisationswerkzeug in Ihrem Express
Interface verwendet, ist die Zeit die es zum
einlocken auf eingehenden Zeitkode benötigt,
merklich länger als im LTC QuikLock Modus. Auf
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der anderen Seite, bietet der LTC Modus die
zusätzlichen, oben erwähnten Fähigkeiten. Diese
Funktionen und wie Sie sie verwenden können,
werden in den nächsten Abschnitten beschrieben.
Zeitkode auffrischen („jam syncing“)SMPTE ist ein Problem beim Kopieren von
Bändern: jedesmal, wenn Sie ein Band kopieren,
wird das SMPTE-Signal STARK verschlechtert.
Das Signal kann so verschlechtert werden, daß das
Express Interface nicht mehr in der Lage ist, den
ankommenden SMPTE zu erkennen.
Deshalb sollten Sie beim Kopieren eines Bandes
immer das Express Interface mitlaufen lassen, um
„frischen“ Zeitkode zu erzeugen. Dieser Vorgang
wird gemeinhin als jam syncing bezeichnet. Wenn
das Express Interface ein SMPTE-Signal am
SMPTE-Eingang empfängt, wird dieses Signal
restauriert und direkt an den SMPTE-Ausgang
weitergegeben (außer bei fehlerhaftem Zeitkode,
der durch den Freilauf ersetzt wird).
Um SMPTE aufzufrischen:
1 Verbinden Sie die SMPTE-Spur der Bandmaschine
mit dem SMPTE IN des Express Interfaces und
verbinden Sie den SMPTE OUT des Express mit der
SMPTE-Zielspur (die auch auf einer anderen
Bandmaschine laufen kann).
2 Stellen Sie die Freilauf-Option (Jam for) ein, um
etwaige Band-Fehler zu überbrücken.
Am besten benutzen Sie zwischen 2 und 8 Bilder
(Frames), es sei denn, das Band weist gröbere
Fehler auf. Damit stellen Sie sicher, daß der neue
Zeitkode die Fehler des „alten“ Zeitkodes nicht
übernimmt.
3 Lassen Sie das Band laufen und stellen Sie die
SMPTE Lautstärke ein.
Wenn Ihr Express Interface den alten Zeitkode
liest, generiert es nur dann frischen Zeitkode über
seine SMPTE OUT Buchse, wenn es im LTC
Modus ist; im LTC QuikLock Modus würde es
keinen LTC erzeugen.
4 Wenn die Pegel eingestellt sind, starten Sie das
Band und konvertieren wie immer.
Ihr Express Interface erzeugt automatisch frischen
SMPTE Zeitkode, der dem originalen Zeitkode im
Verhältnis zu den anderen Spuren auf dem Band
entspricht. Außerdem läuft Ihr Express Interface
frei über Drop-outs im alten Zeitkode hinweg, so
daß der neue, saubere Zeitkode keine Drop-outs
beinhaltet.
Eine SMPTE-Spur verlängernFalls der Zeitkode auf der SMPTE-Spur zu früh
endet, können Sie mit Hilfe der „One time” Jam
Sync-Option den bestehenden Zeitkode
verlängern. Dazu müssen Sie den SMPTE über die
gesamte Länge auf eine neue Spur aufnehmen.
Wenn das Express Interface das Ende der
Ausgangs-SMPTE-Spur erreicht, beginnt es
eigenen Zeitkode zu erzeugen. Um das Erzeugen
von Zeitkode zu beenden, klicken Sie auf die Stop-
Taste oder warten Sie, bis Ihr Express Interface die
Endzeit ereicht.
Und bedenken Sie, Ihr Express Interface muß im
LTC Modus sein um dies zu tun, nicht in LTC QuikLock.
MIDI Express XT oder micro express
Frischer SMPTE Zeitkode
Original SMPTE Zeitkode
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Erneuern und Zeitkode BitsAußer wenn Ihr Express Interface im LTC QuikLock Modus ist, erzeugt es immer frischen
Zeitkode an der SMPTE out Buchse. Zeitkode User
Bits die in eingehendem LTC Zeitkode einge-
schlossen sind, sind im SMPTE Input nicht
enthalten.
Eingehenden Zeitkode messenIm LTC Modus mißt Ihr Express Interface
eingehenden Zeitkode mit einer extrem genauen
internen Clock, um zu sehen, wie schnell oder
langsam der Zeitkode ist und zeigt die Ergebnisse
in der SMPTE-Anzeige der Express Console an.
Details finden Sie unter „Maß der Zeitbasis“ auf
Seite 45 (für das micro express) oder „Maß der
Zeitbasis“ auf Seite 65 (für das Express XT).
MTC-MODUSWählen Sie diesen Synchronisationsmodus, wenn
Sie Ihr Express Interface zu MIDI Time Code
(MTC) slaven wollen, der von einem Gerät
gesendet wird, daß an einem der Eingänge
angeschlossen ist. Dieser Modus bietet das
geringste Maß an Stabilität, deshalb empfehlen wir,
alles so einzurichten, daß Sie einen der anderen
Modi verwenden können.
Wenn Ihr Express Interface im MTC Modus läuft,
lockt es sich auf jeden MTC ein, der von Ihrem
Computer kommt. Da es dies tut, „schluckt“ es
jedoch auch den MTC der vom Computer kommt.
Falls Sie vorhaben MTC von Ihrer MIDI-Software
zu einem speziellen Gerät weiterzuleiten, wird der
MTC das Gerät nicht errreichen, weil er vom
Express Interface gelesen und dabei verschluckt
wird. Da Computer erzeugter MTC nicht so stabil
wie andere Formen von Zeitkode ist, sind Sie
besser beraten, genau anderherum zu verfahren:
schicken Sie MTC von Ihrem Express Interface
zum Computer und falls nötig, steuern Sie Ihr
Express Interface über Ihre Computer Software
über MIDI Machine Control, wie in Abb. 4-4 auf
Seite 23 gezeigt.
Wenn Sie aus irgendeinem Grund MTC von Ihrem
Computer aus schicken müssen, siehe „MTC zum
Micro Express routen“ auf Seite 38 (für das micro
express ) oder „MTC zum MIDI Express XT
routen“ auf Seite 58 (für das Express XT), wegen
wichtiger Informationen über das Routen von
MTC zu Ihrem Express Interface. Falls Sie MTC zu
anderen Geräten senden müssen, können Sie ihn
zu den Geräten routen, wie in Abb. 6-9 auf Seite 38
(für das micro express) oder Abb. 7-9 auf Seite 58
(für das Express XT) gezeigt.
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KAPITEL
79© 2 0 0 0 K L E M M M U S I C T E C H N O L O G Y
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9 MIDI Machine Control
ÜBERBLICKDas Express Interface kann auch als Kontrollzen-
trale für ADATs und andere MMC-Geräte dienen,
so daß Sie alle Geräte von einer Steuereinheit aus
steuern können: entweder einer Alesis LRC (oder
LRC kompatible Einheit), die an der Vorderseite
des Express Interfaces angeschlossen ist, einem
MMC-kompatiblen Gerät, wie auch JL Coopers
CuePoint oder Ihrer MIDI Software.
Wie MMC funktioniert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79
MMC-Geräte ID vergeben. . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
Andere MMC Geräte einrichten. . . . . . . . . . . . . .80
Einstellen der Computer Software. . . . . . . . . . . .80
Einen Hardware-MMC-Controller einrichten .80
Computer-Software als MMC-Controller . . . . .81
Fernbedienung der Aufnahmefunktionen. . . . .81
Andere MMC-Geräte als Master benutzen . . . .81
MMC Beispielkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . .82
WIE MMC FUNKTIONIERTEin MMC-Kontroller (der Transportkontrollen
besitzt), sendet Transport-Befehle (Start, Stop,
Vorlauf... etc.) an ein MMC-Gerät, das als
Zeitkode-Quelle (Adresse) dient. Wenn das MMC-
Gerät auf diese Befehle reagiert, erzeugt es
Zeitkode (Adress-) Information, denen alle
anderen synchronisierbaren Geräte folgen (über
LTC oder MTC).
Empfohlener MMC-AufbauDabei stellen Sie den MASTER SYNC des MIDI
Timepiece AV am besten auf INTERNAL. Das
Express Interface dient als Adress-Master, und Ihre
Computer-Software (bzw. Alesis LRC-kompatible
Hardware) dient als MMC Transportkontroll-
Master. Der MMC Kontroller sendet dabei Start,
Stop und andere Transportbefehle zum Express
Interface. Alle anderen Geräte, sowie die
Computer-Software synchronisieren sich dann auf
den Zeitkode, der vom Interface erzeugt wird.
Hierbei wird die Zeitbasis entweder vom MIDI
Timepiece AV oder vom eingehenden Video-Sync
hergestellt.
So dient Ihr Express Interface als eine Steuerzen-
trale für alle anderen Geräte, wie in in Abb. 4-4 auf
Seite 23 dargestellt.
Andere MMC AnwendungenBeim eben beschriebenen Aufbau empfängt das
Express Interface MMC Transport-Befehle und
dient als Zeitkode-Adress-Master für alles andere.
Alternativ können Sie auch ein anderes MMC-
Gerät benutzen, um die Transportbefehle zu
empfangen und als Zeitkode-Master zu fungieren.
So könnte das Gerät Transportbefehle von Ihrer
Computer-Software empfangen, und SMPTE-
Zeitkode (LTC) daraus generieren. In diesem Fall
würden Sie dann den Master Sync Modus auf LTC QuikLock setzen und den LTC in Ihr Express
Interface führen, das dann wiederum alle anderen
Geräte mit Zeitkode versorgt.
Es entsteht allerdings keinerlei Vorteil, wenn Sie
MMC in dieser Art benutzen. Es ist eher noch so,
daß der Zeitkode nicht so stabil ist, wie im oben
empfohlenen Aufbau. Sie sollten diesen Aufbau nur
verwenden, wenn Sie ein MMC-Gerät haben, das
nicht Zeitkode Slave sein kann und deshalb der
Master sein muß.
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MMC und VideoWenn Sie mit Video arbeiten, aber MMC benutzen
wollen, um Ihr Equipment von Ihrer Computer-
Software (oder einem LRC-kompatiblen Gerät)
durch das MIDI Timepiece AV zu kontrollieren,
muß Ihr Video-Gerät folgendes können:
■ Synchronisation zu externem SMPTE-Zeitkode
Oder
■ MMC unterstützen
Ohne einer dieser Fähigkeiten kann das Express
Interface die Transportkontrollen des Video-
Geräts nicht ansprechen. Folglich müssen Sie das
Video-Gerät als Master benutzen.
Sollte Ihr Video-Gerät das SONY 9-PIN Protokoll
unterstützen, sollten Sie sich die Anschaffung von
Mark of the Unicorns Digital Timepiece überlegen,
bei dem Sie die Möglichkeit haben, das Videodeck
von Ihrem Computer (oder anderem MMC
Controller steuern können).
MMC-GERÄTE ID VERGEBENJedes MMC-Gerät muß eine eigene
Gerätekennung (ID) besitzen, einschließlich dem
Express Interface selber. Die Voreinstellung beim
Express Interface ist 20. Falls nötig können Sie sie
ändern, wie in Abb. 6-18 auf Seite 45 (für das
micro express) oder Abb. 7-18 auf Seite 66 (für das
Express XT) gezeigt.
ANDERE MMC GERÄTE EINRICHTENFalls Sie MMC-kompatible Geräte haben, können
Sie diese natürlich auch mit Ihrem Express
Interface betreiben. Dazu müssen Sie Ihr Express
Interface so einstellen, daß es MTC (oder LTC bei
einigen Geräten) sendet. Verwenden Sie die
Express Konsole, um den MTC Out Port in der
linken Spalte mit den gewünschten Zielen an der
rechten Seite zu verbinden, wie in Abb. 6-9 auf
Seite 38 (für das micro express) oder Abb. 7-9 auf
Seite 58 (für das Express XT) gezeigt.
Bei den meisten MMC-Geräten die MMC-Slave
sein können reicht es, sie mit Zeitkode (entweder
MTC wie gerade beschrieben oder LTC) zu
versorgen. Bei einigen Geräten müssen Sie ihr
Express Interface zum MMC Transport Master
machen. Nochmal, Sie tun dies im MIDI Routing
Fenster: verbinden Sie den MMC Out Port an der
linken Seite mit den Zielen an der rechten Seite, wie
in Abb. 6-9 auf Seite 38 (für das micro express )
oder Abb. 7-9 auf Seite 58 (für das Express XT)
gezeigt. Dann sind Sie bereit Ihr MMC Gerät —
über Ihr Express Interface zu steuern— von Ihrem
Computer aus (oder einem Hardware-MMC-
Controller).
EINSTELLEN DER COMPUTER SOFTWAREEgal welches Gerät Sie als MMC-Transport-Master
einrichten, müssen Sie die Computer-Software so
einstellen, daß Sie sich zu dem MIDI Time Code
(MTC) synchronisiert, den das Express Interface
erzeugt. Damit stellen Sie sicher, daß Ihre Software
sich zu den MMC-Geräten korrekt synchronisiert,
daß die korrekte Frame-Rate eingestellt ist und daß
sie im „external sync“ oder „slave“ Modus ist und
auf MTC wartet.
Siehe auch unter „Computer-Software als MMC-
Controller“ auf Seite 81.
EINEN HARDWARE-MMC-CONTROLLER EINRICHTENUm eine MMC Transportsteuerung, wie den
JL Cooper CuePoint™zu verwenden:
1 Verbinden Sie die MIDI OUT und IN Buchsen
vom MMC Controller mit Ihrem Express Interface.
2 Verwenden Sie die Express Console, routen Sie
MTC zum MIDI OUT Port mit dem der MMC-
Controller verbunden ist, wie in Abb. 6-9 auf
Seite 38 (für das micro express) oder Abb. 7-9 auf
Seite 58 (für das Express XT) gezeigt, so daß er
MIDI Time Code vom Express Interface
empfangen kann.
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3 Stellen Sie den MMC-Controller so ein, daß er
die MMC-Geräte-ID des Express Interface
erkennt.
Die werksseitig eingestellte MMC-Geräte ID des
Express interface ist 20. Möchten Sie diese ändern,
dann lesen Sie „MMC-Geräte ID vergeben“ auf
Seite 80.
Um MMC Transportsteuerung über ihr Express
Interface zu erhalten, sind die oben aufgeführten
Voreinstellungen alles was Sie tun müssen. Es sind
vielleicht andere Vorbereitungen im Controller
selber notwendig.
COMPUTER-SOFTWARE ALS MMC-CONTROLLERWahrscheinlich wollen Sie aber ohnehin die
Computer-Software als MMC-Master benutzen, so
daß Sie Ihr Equipment bequem vom Computer aus
steuern können.
Dazu benötigen Sie einen MMC-kompatiblen
Sequenzer, bzw. MMC-kompatible Software, die
die benötigten Signale sendet.
Im Prinzip ist es so, daß wenn die „normale“
MIDI-Kommunikation hergestellt ist, Sie Ihrer
Software nur noch die MMC-Gerätekennung des
Express Interface mitzuteilen brauchen. Die
werksseitig eingestellte MMC-Geräte ID des
Express interface ist 20. Falls nötig, können Sie sie
ändern, wie in „MMC-Geräte ID vergeben“ auf
Seite 80 beschrieben.
Solange MMC Routing von Ihrem Computer zu
Ihrem Express Interface besteht (wie in Abb. 6-18
auf Seite 45 (für das micro express) und Abb. 7-18
auf Seite 66 (für das Express XT) durch die
synchronization master Einstellung gezeigt) und
der Master Sync Modus steht auf Internal, wird Ihr
Express Interface auf MMC Befehle die vom
Computer kommen (und die Geräte ID treffen)
antworten. Es wird starten, stoppen und jeden
SMPTE -Ort finden, den Sie von Ihrer Software aus
bestimmen.
FERNBEDIENUNG DER AUFNAHMEFUNKTIONENUm bei MMC-Geräten die mit Ihrem Express
Interface verbunden sind Spuren scharf zu
schalten, stellen Sie sicher, daß Ihre MIDI-Software
MMC Aufnahmebereitschaftsbefehle mit der
MMC Geräte ID versendet, die für Ihr Gerät
eingestellt ist. Das ist eine unkomplizierte, Ein-
Weg-MIDI-Verbindung zwischen Ihrer MMC-
Software und dem MMC-Gerät. Die MMC
Eigenschaften Ihres Express Interface haben
hiermit nichts zu tun.
ANDERE MMC-GERÄTE ALS MASTER BENUTZENWir empfehlen eine MMC-Konfiguration wie in
„Empfohlener MMC-Aufbau“ auf Seite 79
beschrieben. Sie haben aber vielleicht ein MMC-
Gerät, wie ein mit MMC-ausgestattetes
Tonbandgerät, das nicht Zeitkode Slave sein kann
und deshalb Zeitkode Master sein muß. In diesem
Fall müssen Sie das Express so einrichten, daß es
weiß, daß, statt dem Computer, dieses Gerät der
Master sein soll.
Falls das Gerät LTC überträgt, können Sie es
einfach mit dem SMPTE Eingang am Express
Interface verbinden und den Master Sync Modus
auf LTC QuikLock setzen.
Falls das Gerät nur MIDI Time Code (MTC)
überträgt, verwenden Sie die Routings wie unten in
Abb. 9-1 gezeigt und setzen Sie im Express den
Master sync Modus auf MTC.
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Abb. 9-1: Fal ls Sie ein MMC-G erät haben, das nur Zeitkodeübertragen kann (und nicht Zeitkode Slave sein kann), können Sie eszum Zeitkode-Master machen, indem Sie MTC zum Express Interface(MTC In) routen, wie hier gezeigt. Es ist besser LTC zu verwenden,obwohl noch besser: das Express als Zeitkode-Master. Beides ist einestabilere Zeitbasis, ein stabilerer Taktgeber als MTC.
MMC BEISPIELKONFIGURATIONUnten ist ein typisches MMC Routing-Beispiel.
Die beteiligten Geräte sind:
■ Cakewalk Pro Audio (oder jeder andere MMC-
Sequenzer der auf dem Computer läuft)
■ JLCooper CuePoint MMC-Controller
■ Akai DR8 Harddisk-Recorder
■ Roland VS-880 Harddisk-Recorder
Die Master Sync Einstellung im Express steht auf
INTERNAL. Es wird entweder von CuePoint oder
Cakewalk Pro Audio gesteuert.
Abb. 9-2 und Abb. 9-3 zeigen die Computer, MTC,
und MMC Verbindungen, die benötigt werden,
alles von Cakewalk Pro Audio oder CuePoint aus
zu steuern. Dieses Setup ermöglicht es Ihnen
abwechselnd beide als Transportmaster zu
verwenden, ohne irgendwelche Einstellungen vor
dem Wechsel zu ändern. Cakewalk Pro Audio wird
zu MTC vom Express geslaved, während zur
gleichen Zeit MMC Transportbefehle zum Express
ausgegeben werden.
Abb. 9-2: Eine typische Konfiguration für MIDI Machine Control. Hierist der CuePoint-Controller zum MTCin Port des Express geroutet, sodaß das Express XT auf die MMC Transportbefehle vom CuePointantwortet. Umgekehrt leitet das Express XT, das im INTERNAL SyncModus ist, MTC zum Akai DR8 und Roland VS-880 Harddisk-Rekorder.
Abb. 9-3: Wenn die „synchronization slave“ Option angekreuzt ist,wird MIDI Time Code zum Computer geroutet, so daß Cakewalk ProAudio Slave sein kann. Die „transport master“ Option ermöglicht es,daß MMC von Cakewalk Pro Audio (auf dem Computer) zum Expressgeschickt wird.
!USB Interfaces Manual Book Seite 82 Mittwoch, 13. Dezember 2000 3:58 15
Teil IIIFür das MTP AV
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Tuto
rien
!USB Interfaces Manual Book Seite 84 Mittwoch, 13. Dezember 2000 3:58 15
KAPITEL
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10 MIDI Timepiece AV Konsole verwenden
Über die Timepiece AV ConsoleDie MIDI Timepiece AV Konsole dient als
„Steuerzentrale“ für das Micro Express. Sie können
z.B. Änderungen in den Synchronisationseinstel-
lungen vornehmen, Daten an einem bestimmten
Ein- oder Ausgang filtern oder MIDI Daten von
einem MIDI-Gerät zu jedem anderen MIDI-Gerät
routen das mit dem MIDI Timepiece AV
verbunden ist. Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie
die MIDI Timepiece AV Konsole zum ersten Mal
öffnen.
Wann müssen Sie die Konsole verwenden?Sie brauchen die Console nur zu verwenden, wenn
Sie Änderungen an den Einstellungen vom Micro
Express vornehmen wollen. Wenn Sie es einfach
mit einem MIDI Sequnzer verwenden wollen,
brauchen Sie einfach nur Ihren Sequenzer zu
starten. In diesem Fall brauchen Sie die Konsole
nicht zu verwenden. Sie brauchen die Konsole nur,
wenn Sie Anwendereinstellungen (user presets)
programmieren wollen, die auf Ihre
Anforderungen abgestimmt sind.
Kenntnis von Windows®
Wir setzen zur Erklärung wie die MIDI
Timepiece AV Konsole verwendet wird in diesem
Kapitel voraus, daß Sie Windows kennen und mit
solchen Aktionen wie Ankreuzfelder abhaken,
markieren oder Text eingeben und bearbeiten
vertraut sind.
Die MIDI Timepiece AV Konsole öffnenDie „Befehlszentrale“ der MIDI Timepiece AV
Konsole ist die Werkzeugleiste (am oberen Rand
des Hauptfensters) und das MIDI Routing Fenster.
Die Werkzeugleiste gewährleistet Ihnen schnellen
Zugriff auf wichtige Consolen-Funktionen,
während das MIDI Routing Fenster die aktuelle
MIDI Konfigurarion anzeigt (Siehe Abb. 10-1).
Abb. 10-1: Das Hauptfenster der MIDI Timepiece AV Konsole, mit derWerkzeugleiste und dem sichtbaren MIDI-Routing-Fenster.
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DIE WERKZEUGLEISTEBevor einige der anderen Hauptelemente der
Werkzeugleiste beschrieben werden, werden wir
schnell die Funktionen von jeder Taste (oder jedem
Werkzeug) erläutern. Diese Funktionen werden
genauer in den folgenden Abschnitten erläutert. Sie
können diese Funktionen aktivieren, indem Sie
einfach das entsprechende Werkzeug anklicken
oder indem Sie den äquivalenten Menübefehl wie
unten gezeigt auswählen.
☛ Tip: Sie können die Konsole durch Anklicken
des Menüs Shrink to toolbar jederzeit auf die
Anzeige der Werkzeugpalette reduzieren. So haben
Sie immer noch die SMPTE-Einstellungen auf dem
Bildschirm, wenn Sie z.B. in einem Sequenzer
arbeiten.
Setup ListDas Setup Aufklappmenü in der Werkzeugleiste
zeigt immer das gerade aktive Setup an. Alle
anderen verfügbaren Setups werden darunter
aufgeführt. Alternativ können Sie auch die Tasten-
kombination Alt+P verwenden, um die Liste zu
aktivieren und die anderen Setups anzeigen zu
lassen.
Abb. 10-3: Die aufgeklappte Setup-Liste mit den anderen verfüg-baren Setups. „Base Setup 3“ wird gerade verwendet.
Werkzeug Korrespondierender Menübefehl
Setup oder Bank öffnen File|Open Setup or bank...
Setup oder Bank sichern File|Save Setup...
Beenden File|Exit
Setup lesen Interface|Read Setup
Setup schreiben Interface|Write Setup
Automatisch schreiben Interface|Auto-write
Interface zurücksetzen Interface|Reset
Fenster aufteilen Window|Tile
Fenster kaskadieren Window|Cascade
Abb. 10-2: Die Werkzeugleiste und die entsprechenden Funktionen.
Datei laden Setup sichern
Setup lesen
Setup schreiben
Automatisch schreiben
Interface zurück-setzen
Fenster aufteilen
Fenster
Beenden
Sync Anzeige
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Die Setupliste enthält immer die acht Anwender
Presets Setups gefolgt von den acht Factory Setups.
Wenn Sie ein Setup aus der Liste mit der Maus
markieren, wird sich die Einstellung im MIDI
Timepiece AV entsprechend dem Setup ändern. Sie
können auch die Auf- und Abwärtspfeiltasten der
Tastatur verwenden, um durch die Liste zu scrollen
und die Eingabetaste um das gewünschte Setup
auszuwählen. Alternativ können Sie auch die
Bedienelemente auf der Frontseite vom MIDI
Timepiece AV verwenden, um die Setups zu
ändern. Zu jeder Zeit sollte die Anzeige in der
Konsole Synchron zu den Einstellungen am Gerät
bleiben und das aktuelle Setup anzeigen.
Die SMPTE-AnzeigeRechts von den Voreinstellungen befindet sich die
SMPTE-Anzeige. Die SMPTE Anzeige gibt das
jeweils ausgelesene SMPTE-Frame an, wenn ein
solches vom MIDI Timepiece AV generiert oder
konvertiert wird.
Abb. 10-4: Die SMPTE Anzewige in der Werkzeugleiste.
Unter der SMPTE Anzeige ist die SMPTE
Fehlerliste. Hier werden alle „dropouts“ und MIDI
Übertragungsfehler angezeigt. Jeder „dropout“
wird mit der letzten gültigen (bevor der Dropout
stattfand) SMPTE-Zeit und der Anzahl der
fehlenden Frames seit dieser Zeit angezeig. Die
Liste wird jedesmal geleert, wenn neuer Zeitkode
anfängt. Hoffentlich werden Sie nicht zuviele
Einträge in dieser Liste sehen. Falls Sie jedoch viele
sehen, hat das MIDI Timepiece AV eine flexible
SMPTE „jam-syncing“ Fähigkeit, um schlechte
Sync-Spuren (Sie können das MIDI Timepiece AV
als SMPTE Erneuerer verwenden, um Sync-Spuren
neu aufzunehmen oder zu verlängern).
Mehr Informationen über den Rest der SMPTE-
Anzeige in der Werkzeugleiste, siehe „Sync-
Anzeige in der Werkzeugleiste“ auf Seite 99.
ExpressHelpAm unteren Rand der Konsole befindet sich eine
Statuszeile. Hier werden verschiedene
Informationen für den Anwender gezeigt, wenn die
Konsole Funktionen ausführt. Außerdem werden
in dieser Zeile kurze Informationen
(„ExpressHelp“) zu den Tasten und Feldern
angezeigt, über denen sich die Maus befindet.
ExpressHelp wird auch aktualisiert, wenn Sie bei
Verwendung der Tastatur (z.B. die Tab-Taste im
Konsolen-Fenster) die Shift-Taste gedrückt halten.
ExpressHelp ist automatisch aktiviert, damit Sie
mit der Konsole vertraut werden aber sie können
ExpressHelp im Menü Optionen deaktivieren.
MIDI TIMEPIECE AV MIDI VERARBEITUNGBevor Sie fortfahren, ist es wichtig zu verstehen wie
das Micro ExpressMIDI-Prozesse handhabt,
insbesondere die Reihenfolge in der die
Berechnungen erfolgen. Das folgende Diagramm
zeigt, wie die MIDI-Daten im MIDI Timepiece AV
verarbeitet werden.
Zuerst werden die Daten an einem Eingang
empfangen, wo sie sofort gefiltert werden (Events
die gefiltert werden, sind gelöscht). Als nächstes
werden die verbleibenden Events kanalisiert
(verteilt) zu den verschiedenen Kanälen (in der
Voreinstellung gibt es keine Kanalisierung) und
dann werden Sie zu einem Datenbus gesendet. Der
Datenbus ist die Stelle, an der Port-zu-Port
Routing stattfindet, die MIDI-Daten von jedem
Eingang zu jede Kombination von Ausgang
weitergeleitet werden. Wenn die Daten letzlich die
Ausgangs-Ports erreichen, werden Sie abermals
SMPTE Frame Rate
Stunden Minuten Sekundens Frames
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kanalisiert und gefiltert, bevor Sie das MIDI
Timepiece AV verlassen. All dies können Sie
vollständig von der Konsole aus konfigurieren.
WINDOWS MIDI EIN- UND AUSGÄNGEDie Schnittstelle zum Windows-MIDI-Treiber
setzt am Datenbus des MIDI Timepiece AV an, wie
in Abb. 10-5 gezeigt. Alle Filter und Umleitungs-
vorgänge sind bereits abgeschlossen, wenn die
Daten in den Computer gesendet werden und
nachdem sie von der Software abgeschickt werden.
Dadurch ist Ihr Computer und Ihre MIDI-
Software davon befreit. Konfigurieren Sie nur Ihr
Interface und lassen Sie es alle Arbeit verrichten!
Haben Sie einmal den MIDI Timepiece AV
Windows MIDI Treiber installiert, werden alle vier
MIDI Timepiece AV Ein- und Ausgänge in Ihrem
MIDI Programm verfügbar sein
Abb. 10-6: MIDI Timepiece AV Ports in Cakewalk Pro.
Sync portSie werden außerdem verschiedene andere
spezielle MIDI Timepiece AV Ports neben den
regulären MIDI Ports vorfinden. Der erste ist der
„Sync“ Eingangsport, wo alle MIDI Echtzeit und
MIDI Time Code Nachrichten ankommen
unabhängig davon, von wem das MIDI
Timepiece AV sie empfängt. Alle anderen
empfangenen Daten werden an anderen Eingangs-
Ports ankommen.
☛ Zu keiner Zeit werden MIDI Echtzeitdaten
oder MIDI Time Code Nachrichten an einem
anderen Port des MIDI Timepiece AV Fensters
außer dem „Sync Port“ ankommen.
ADAT PortsDas zweite besondere Paar von Eingängen sind die
„From ADATs“ Eingangsports und die „To ADATs“
Ausgangsport, die es Ihnen ermöglichen, MIDI
Daten — insbesondere MIDI Machine Control
(MMC) Befehle — zu Ihren ADATs zu senden.
Falls Sie MIDI Software haben, die an Ihren ADATs
Spuren scharf schalten kann, Punch-Punkte setzen
kann und andere Fernbedienungen durchführen
kann, verwenden Sie diesen Ports.
MIDI Timepiece AV
Datenbus
Kanal-zuordnung
Windows MIDI Ports(Computer)
MDI OUT
Kanal-zuordnung
Event Filter Event Filter
MDI IN
Abb. 10-5: MIDI Timepiece AV interner MIDIDatenprozessor.
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„Out All“-PortEin weiterer Port ist der „Out All“ Port. Dieser Port
erscheint auch in Ihren MIDI Programmen und
ermöglicht es Ihnen, die gleichen MIDI-Daten
gleichzeitig an alle Ausgangs-Ports weiterzuleiten.
Falls Ihr Gerät vernetzt ist, gehen die Daten auch zu
den Ausgängen der anderen Geräte.
MIDI Ports und die MTP AV KonsoleSie müssen Ihre Konsole nicht verwenden, um Ihr
MIDI Timepiece AV mit Ihrer MIDI Software zu
verwenden. Da die Konsole mit anderen MIDI-
Anwendungen gut harmoniert, können Sie sie frei
öffnen und schließen, um Einstellungen
vorzunehmen oder die aktuelle Einstellung zu
überprüfen.
MIDI ROUTING-FENSTERDas MIDI Routing-Fenster ist die zentrale
Steuereinheit für die Datenfluß-Kontrolle der
MIDI-Daten in Ihrem MIDI Timepiece AV.
Obwohl Ihr Computer MIDI-Daten von den
Eingängen empfangen und Daten zu den acht
Ausgängen senden kann, mit Ihrer Windows MIDI
Sequenzersoftware, hat die Konsole noch die
Fähigkeit das MIDI Timepiece AV so zu konfigu-
rieren, daß MIDI-Daten intern von jedem Eingang
zu jeder Kombination von Ausgängen geroutet
werden. Das MIDI Routing Fenster ermöglicht es
Ihnen, auch MIDI Time Code (konvertiert von
hereinkommendem SMPTE oder frisch generiert)
zu jedem der acht Ausgänge zu schicken.
Zusätzlich können Sie die Kanalzuordnung und
Abb. 10-7: Das MIDI-Routing Fenster mit einer marki-erten Quelle und einem markierten Ziel..
Eingangs-filter
EingangskanalMIDI
„Datenbus
Quell-Symbole
Verbindungen Ziel-Symbole zugeordnete Kanäle
Ausgangs-kanal Ausgangsfilter
erweiterte MIDI Einstel-
lungen
Löscht Verbindungen, die auf das Symbol gezogen werden
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die Eventfilter für jede Art von ankommenden oder
herausgehenden MIDI-Daten individuell
einstellen.
Der Ablauf der Prozesse, wie in Abb. 10-5 auf
Seite 88 beschrieben wird im Layout des MIDI
Routing Fensters abgebildet. der MIDI-Datrenfluß
geht von links nach rechts. MIDI Eingänge oder
Quellen werden auf der linken Seite abgebildet,
repräsentiert durch deren Eingangsport oder ein
Uhr-Symbol (für MIDI Time Code konvertiert aus
SMPTE). MIDI Ausgänge oder Ziele werden auf
der rechten Seite abgebildet durch die Ausgangs-
Ports-Symbole. Die Routings selber werden durch
Pfeile dargestellt, die von einer Quelle zu einem
Ziel gehen. Die Berechnungsoptionen (Filter und
Kanalzuordnung) werden durch vier Schalter im
oberen Teil des Fensters repäsentiert. Sie können
die logischen Prozesse und das Routing einfach auf
einen Blick in einem Schema, wie in Abb. 10-7
gezeigt, erkennen.
Ports benennenDas Benennen der MIDI Ein- und Ausgangsports
ist einfach. Wählen Sie einfach den gewünschten
Port und drücken Sie die Eingabetaste oder klicken
Sie direkt mit der Maus auf den jeweiligen Namen.
Ein Pop-up Bearbeitungsfeld erscheint mit dem
aktuellen Namen. Bearbeiten Sie den Namen und
drücken Sie entweder die Eingabetaste zum
Sichern oder die Escape Taste zum Abbrechen der
Aktion. Die Namen die Sie eingeben erscheinen in
der Konsole und werden doch abgespeichert.
MIDI routingDie Routings erstellen ist so einfach wie eine Quelle
mit der Maus in ein Ziel zu ziehen. Wenn Sie Port
zu Port Verbindungen erstellen, wird die Console
alle 16 MIDI Kanäle von der Quelle zum Ziel leiten
(wie es in in Abb. 10-7 auf Seite 89 der Fall ist). Sie
können die gerouteten Kanäle später frei
bearbeiten, indem Sie die Auswahl bei den
Ankreuzfeldern (betrifft jeweils die ausgewählte
Quelle und deren Ziel) ändern (siehe „Individuelle
Ziele und Quellen auswählen“ auf Seite 91).
☛ Beachten Sie jedoch, daß Kanalzuordnung
genau wie Event-Filter nur die MIDI Input Quellen
und nicht die Sync- oder Transportquellen betrifft.
☛ Wenn Sie mit der Maus routen, wird die
Quelle und das Ziel automatisch markiert, was es
Ihnen ermöglicht, sofort die entsprechenden
Einstellungen der Kanäle vorzunehmen oder die
anderen Fenster zu erreichen.
Sie können auch eine einzelene Quelle schnell zu
mehr als einem Ziel routen. Tun Sie dies, indem Sie
die Umschalttaste gedrückt halten während Sie
ziehen. Jedes Ziel über das Sie mit der Maus gehen,
wird automatisch mit der Quelle verbunden. Die
letzte verbundene Quelle und das letzte Ziel
verbleiben markiert.
Eine markierte Quelle. Ein markiertes Ziel. Eine einzelne Quelle/Ziel Verbin-dung.
Abb. 10-8: Mit Routings arbeiten.
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Individuelle Ziele und Quellen auswählenUm eine Quelle auszuwählen, klicken Sie sie mit
der Maus an. Sie können auch eine Quelle
markieren, indem Sie die Tasten 1 bis 8, S, P oder T
drücken. Um ein Ziel zu markieren, klicken Sie mit
der Maus darauf, während Sie die Ctrl-Taste
gedrückt halten (Sie können auch einfach mit der
rechten Maustaste klicken, anstelle die Ctrl.-Taste
zu verwenden). Sie können auch ein Ziel
markieren, indem Sie die Alt-Taste gedrückt halten
und die Tasten 1-8, Alt+S, oder Alt+T verwenden.
Wenn eine Quelle und ein Ziel markiert ist, ist die
Verbindung zwischen diesen hervorgehoben. Die
Beipiele in Abb. 10-8 zeigen die verschiedenen
Quelle/Ziel-Möglichkeiten.
Beachten Sie, daß, wenn Sie Ihre Tastatur zum
Markieren von Quelle und Ziel verwenden, das
Markieren einer Quelle und dann eines Zieles,
diese beiden automatisch miteinander verbindet.
Wenn Sie Quelle und Ziel markieren, die schon
miteinander verbunden sind, können Sie die
Ankreuzfelder bearbeiten oder die Verbindung/das
Routing komplett löschen.
Routings löschenUm ein Routing zu löschen, müssen Sie zuerst die
Quelle und das Ziel markieren. Die einzelne
Verbindung wird dicker dargestellt als die anderen
Routings (wie in dem äußeren rechten Beispiel in
Abb. 10-8). Mit der Löschen- oder Rückschrittaste
wird das Routing gelöscht. Sie könnenn auch die
Quellsymbole zum Löschensymbol ziehen, um alle
dazugehörigen Routings zu löschen.
Spezielle MIDI-Kanäle routenSie können auch die Quelle und das Ziel
markieren, um eine bestimmte Verbindung zu
isolieren und die Ankreuzfelder zu den einzelnen
Kanälen zu ändern. Wenn keines der
Ankreuzfelder angewählt ist, kommt das dem
Löschen des Routings gleich und somit wird die
Verbindung in dem Fenster verschwinden.
Entsprechend erscheint aber schon eine
Verbindung auf dem Bildschirm, wenn nur ein
Kanal von einer Quelle zu einem Ziel geroutet ist.
Alle Routings löschenFalls Sie alle Routings von einer einzelen Quelle
oder einem einzelnen Ziel löschen möchten,
markieren Sie durch Anklicken nur die gewünschte
Quelle oder das gewünschte Ziel. Alle
Verbindungen für die Quelle oder das Ziel werden
hervorgehoben (wie im äußeren, linken Beispiel in
Abb. 10-8). Wenn Sie die Löschen- oder die
Rückschrittaste drücken, werden alle hervorge-
hobenen Routings gelöscht. Alternativ können Sie
alle Routings einer Quelle löschen, indem Sie die
Quelle auf das „Löschen“ Symbol ziehen. Das hat
das gleiche Ergebnis, wie nur eine Quelle wählen
und dann die Löschen- oder Backspacetaste
drücken.
Um alle Routings zwischen allen Quellen und
Zielen zu löschen, klicken Sie auf die Clear-Taste in
der unteren rechten Ecke des Fensters. Alternativ
können Sie zwischen die Quell- und Zielsymbole
doppelklicken (innerhalb des „Routing-Breichs“)
während Sie die Umschalttaste gedrückt halten.
Datenfluß vom Computer und zum ComputerMIDI Daten die an den Eingängen 1-8 empfangen
werden, werden immer an den Eingangs-Ports des
MIDI Timepiece AV MIDI Treibers auftauchen
und Sie können immer MIDI-Daten zu den
Ausgangs-Ports 1 bis 8 senden. Es ist kein Port-zu-
Port Routing nötig, um das Micro Express als ein
Multi-Port MIDI Interface zu verwenden. Port-zu-Port Routing wird absolut intern im MIDI Timepiece AV verarbeitet und wird zusätzlich zum
Routing in Ihrer MIDI-Software geleistet.
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Stummschalten und Filtern in der SoftwareWenn Sie Ihre MIDI-Software verwenden, wird
der Event-Filter und die Kanalzuordnung an jedem
Port durchgeführt und wird zusätzlich zu den
Filtern und der Kanalisierung Ihrer MIDI Software
angewendet.
Sync und erweiterten MIDI-Fenster erreichenUm die Sync oder erweiterten MIDI-Fenster zu
erreichen klicken Sie einfach das Sync- oder
Transport-Symbol doppelt. Wenn das Sync oder
Transportsymbol markiert ist, gelangen sie durch
Drücken der Eingabetaste in das entsprechende
Fenster (Sync- und Transporteinstellungen werden
in einer kurzen Übersicht gezeigt).
Sie können auch das erweiterte MIDI Fenster
öffnen, indem Sie auf die Advanced Taste in der
unteren linken Ecke klicken, wie in Abb. 10-7 auf
Seite 89 gezeigt.
Filter und Kanalzuordnungsfenster erreichenWenn der Port einer Eingangsquelle markiert ist,
werden die Filter und Kanalisierungstasten aktiv
und wenn Sie sie drücken wird ein Filter- oder ein
Kanalzuordnungsfenster für den markierten Port
(Event-Filter und Kanalisierung werden in einer
kurzen Übersicht dargestellt) geöffnet. Sie
erreichen das Filter und das Kanalzuordnungs-
fenster für jeden markierten Port wie bei den
Quellen. Sie können soviele dieser Fenster öffnen
wie sie wollen, aber es gibt pro Port nur ein Filter-
und ein Kanalzuordnungsfenster.
Wenn Sie z.B. das Filter-Fenster für Eingang 3
öffnen und es dann versteckt hinter anderen
Fenstern ist, wird das entsprechende Fenster
wieder nach oben gebracht, wenn Sie den Eingang
3 im Routing-Fenster wählen und die Filter-Taste
wieder drücken -- ein anderes (zusätzliches) wird
nicht geöffnet. Alternativ sehen Sie im Windows
Menü immer eine Liste mit allen geöffneten
Fenstern, aus der Sie eines auswählen können, um
es zu aktivieren.
Die Sync In und Sync Out SymboleDie Sync In und Sync Out Symbole repräsentieren
MIDI Time Code (MTC) Routing zum und vom
MIDI Timepiece AV selber. Wenn Sie MIDI Time
Code vom MIDI Timepiece AV zu angeschlos-
senen Geräten schicken möchten , müssen sie eine
Verbindung vom Sync Out Symbol zu den
gewünschten Geräten ziehen, wie in Abb. 10-9
gezeigt.
Abb. 10-9: Um MIDI Time Code (MTC) der vom Micro Express generiertwurde zu anderen Geräten in Ihrem Netzwerk zu schicken, machenSie eine Verbindung vom Sync Out zu den gewünschten Geräten , wiehier gezeigt. In diesem Beispiel wird MTC zum Akai DR8 und RolandVS-880 geschickt genau wie zu einem JL Cooper CuePoint MMCController.
MTC zum MIDI Timepiece AV routenWenn Sie das Micro Express zu MIDI Time Code
der von einem anderen Gerät erzeugt wurde,
slaven wollen, müssen Sie eine Verbindung von der
entsprechenden Quelle zum Sync In Symbol
erstellen. Außerdem müssen Sie den Master-Sync-
Modus im Micro Express auf MTC setzen.
(Beachten Sie bitte, daß der MTC Modus nicht
erforderlich ist, weil andere Formen von SMPTE
eine stabilere Zeitbasis liefern. Details finden Sie
unter „Hinweis zur Wahl eines Taktgebers“ auf
Seite 124.)
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Sync zwischen dem MIDI Timepiece AV und ADATSynchronisation und Transportsteuerung
zwischen dem MIDI Timepiece AV und den
angeschlossenen ADATs , die am ADAT Sync Out
Symbol angeschlossen sind, sind „festverdrahtet“
und werden deshalb nicht graphisch im MIDI
Routing-Fenster dargestellt. Die ADAT Ports
haben keinen Einfluß auf die Steuerung der ADATS
durch das AV.
Die Transport Out und Transport In SymboleMit den Transport Out und Transport In Symbolen
können Sie MIDI Machine Control (MMC-Trans-
portsteuerung) zum und vom MIDI Timepiece AV
einrichten. Wenn Sie z.B. MMC Transportbefehle
die vom MIDI Timepiece AV erzeugt wurden (oder
verteilt werden) zu anderen Geräten schicken
möchten, erzeugen Sie eine Verbindung vom
Transport Out Symbol zum gewünschten Gerät,
wie unten in Abb. 10-10 gezeigt. Diese Verbindung
ist jedoch nicht notwendig, wenn Sie vorhaben,
MMC Transportbefehle direkt von der Computer-
software (oder einem MMC Hardwaregerät) zu
einem MMC-Gerät zu schicken.
Transport In und Transport Out Verbindungen
schließen nur MMC Transportbefehle ein; sie
leiten MMC Aufnahmefunktionen, wie z. B. das
„scharf“ Schalten einer Spur oder Auto Punch-in/
out nicht weiter. Um MMC Aufnahmefunktionen
zu routen, müssen Sie Verbindungen zwischen den
MIDI Symbolen im MIDI Routing Fenster
erstellen.
Es ist nicht nötig das Transport Out Symbol mit
einem der beiden ADAT Symbole zu verbinden;
das MIDI Timepiece AV hat eine feste Verbindung
vom ADAT Sync Out Symbol, die deshalb nicht
graphisch im MIDI Routing-Fenster dargestellt
wird.
Abb. 10-10: Wenn Sie andere MMC-Geräte mit dem Interface steuernwollen oder Sie möchten, daß das Midid timepiece AV MMC Befehlevon Ihrem Sequenzer weitergibt, verbinden Sie das Transport OutSymbol zu jedem Gerät das Sie steuern möchten. Beachten Sie, daßdiese MMC Verbindungen nur MMC Befehle beinhalten. Bei MMCAufnahmefunktionen (wiedergabebereit, Punch-in etc.), müssen Siedie regulären MIDI Routings und bei MMC Software die entsprech-enden Output Symbole der Windows MIDI Treiber verwenden.
MMC zum MTP AV leitenDas Transport In Symbol im MIDI Routing Fenster
repräsentiert einen MIDI Machine Control
Eingang vom MIDI Timepiece AV selber. Mit
anderen Worten, hört das MIDI Timepiece AV auf
MMC Transportbefehle von jedem Gerät (oder
jeder Computer-Software) das mit diesem Symbol
verbunden ist.
Zur MMC-Transportsteuerung des MIDI
Timepiece AV vom Computer, aktivieren Sie die
Transport master Option, wie in Abb. 10-18 auf
Seite 101 gezeigt. Dadurch folgt das MIDI
Timepiece AV den MMC Transportbefehlen, die
von der Software gesendet wurden.
Einen MMC Controller mit dem MTP AVverbindenWenn Sie das MIDI Timepiece AV von einem
MMC Controller der mir den MIDI Eingängen
verbunden ist aus steuern wollen, verbinden Sie
das Eingangskabel des Gerätes mit dem Transport
In Symbol, wie unten in Abb. 10-11 demonstriert.
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Abb. 10-11: Um das MTP AV von einem MMC Controller wie demJLCooper CuePointaus zu steuern, verbinden Sie das Gerät mit demTransport In Symbol, wie hier gezeigt.
☛ Der Alesis LRC Controller ist eine Ausnahme:
er benötigt keine Verbindung im MIDI Routing
Fenster, da für Ihn eine spezielle Verbindung zum
LRC Input auf der Gerätevorderseite des MIDI
Timepiece AV erstellt werden kann. Details, wie
ein LRC Controller für das MIDI Timepiece AV
eingerichtet wird, siehe „Verwendung eines Alesis
LRC-kompatiblen Controllers“ auf Seite 139.
FILTER-FENSTERDas Filter-Fenster wird verwendet, um
unerwünschte MIDI-Daten die durch die Ports des
MIDI Timepiece AVs herauszufiltern. Eingänge
und Ausgänge haben Filter und die Einstellungen
sind von Port zu Port unabhängig voneinander.
Ein Filter-Fenster für einen Port ist aufgeteilt in
zwei Abschnitte. Der obere Teil beinhaltet Filter-
einstellungen für kanalisierte MIDI-Nachrichten
(die, die auf einem brestimmten MIDI-Kanal
gesendet werden, wie z.B. „Noten“ oder „Pitch
Bend“ Nachrichten) und der untere Teil beinhaltet
Filtereinstellungen für nicht kanalisierte MIDI-
Nachrichten (die, die nicht auf einem bestimmten
Kanal gesendet werden, wie z.B. „System
Exklusive“ Nachrichten).
Abb. 10-12: Das Filter-Fenster für den Eingang „K2500“
Eine Filtereinstellung ändernUm MIDI Nachrichten für einen bestimmten Port
zu ändern:
1 Klicken Sie auf das Port Symbol im MIDI
Routing-Fenster.
2 Wenn der Port markiert ist, klicken Sie auf die
„Filter“-Taste über den markierten Port (oder
Doppelklicken Sie einfach das Symbol).
Jetzt, wo das Filter-Fenster offen ist, nehmen Sie die Einstellungen mit den Ankreuzfeldern so vor, daß das MIDI Timepiece AV die Daten herausfiltert, die Sie möchten, wie unten in Abb. 10-13 erklärt.
Abb. 10-13: Das rote „X“ bedeutet, daß die Daten herausgefiltertwerden. Ein grüner Haken bedeutet, daß die Daten nicht gefiltertwerden. Eine ausschraffierte Box bedeuted, daß die Daten auf einemoder mehreren Kanälen gefiltert sind oder nicht auf einem odermehreren Kanälen gefiltert sind. Die nicht kanalisierten Filter zeigennie die schraffierte Box, da diese für alle Kanäle gelten.
Kanalisierte Nachrichten filternJeder Kanal hat im kanalisierten Bereich seine
eigenen Filtereinstellungen. Benutzen Sie den
Kanalbereich, um durch 16 verschiedene Filterko-
mbinationen auf jedem Kanal auf einem
bestimmten Port zu blättern (wie in Abb. 10-14
dargestellt).
!USB Interfaces Manual Book Seite 94 Mittwoch, 13. Dezember 2000 3:58 15
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Abb. 10-14: Die Kanaleinstellungen im Filterfenster ermöglichenIhnen das Schichten von Filtern. Jeder Kanal hat seine eigenenFiltereinstellungen.
☛ Wenn „All“ als Kanal eingestellt ist, wirken die
Ankreuzfelder auf jeden Kanal. Unter diesen
Umständen haben die Ankreuzfelder einen dritten
Status, eine „schraffierte Box“ wie in Abb. 10-13
gezeigt), um anzuzeigen, daß die Daten auf einem
oder mehreren Kanälen gefiltert sind oder nicht auf
einem oder mehreren Kanälen gefiltert sind. Wenn
das Ankreuzfeld ein „X“ enthält, wird die Nachricht
auf allen Kanälen gefiltert und wenn es einen
Haken enthält ist die Nachricht auf keinem Kanal
gefiltert. Sie können die Einstellungen „kein Filter“
„alles gefiltert“ und eine „Kombination“ einfach
ändern, indem vom „Haken“, zu „X“ bis zur
schraffierten Box und wieder zurück wechseln.
Sie können die + und - Tasten verwenden, um im
Filter-Fenster von Kanal zu Kanal zu gelangen. Das
macht es leicht, die Filter-Einstellung für eine
betimmte Art der MIDI-Nachrichten gleichzeitig
zu ändern, ohne zwischen dem Kanal und dem
Filterbereich zu wechseln.
Sie möchten z.B. die MIDI Timing Clock
Nachrichten einer Drum Machine die an Eingang 1
angeschlossen ist herausfiltern. MIDI Timing
Clock Nachrichten gehören zu den MIDI
Nachrichten, die Echtzeitnachrichten sind. Alle
Echzeitnachrichten gehören zu den nicht
kanalisierten Nachrichten. Als erstes würden Sie
das Filter-Fenster für den Eingang 1 öffnen (siehe
„Eine Filtereinstellung ändern“ auf Seite 94). Im
nicht kanalisierten Bereich, klicken Sie auf das
Ankreuzfeld neben „Real time“, so daß ein rotes
„X“ erscheint. Diese Einstellung verhindert, daß
MIDI Timing Clock Nachrichten durch diesen
Port gehen. Die allgemeine Wirkung dieser
Einstellung verhindert, daß Timing Clocks zu
irgendeinem Ausgang, der mit Eingang 1
verbunden ist, gerouted werden oder von
irgendeiner MIDI Software, die den Eingang 1
benutzt empfangen werden.
KANALZUORDNUNGSFENSTER Das Kanalzuordnungsfenster ermöglicht es Ihnen,
den MIDI Kanal aller Nachrichten, die durch einen
Ein- oder Ausgangsport gehen, zu ändern. Sie
können die Kanäle umordnen wie Sie möchten.
Ordnen Sie einen bestimmten Kanal, irgendeine
Kombination oder alle Kanäle um. Wie bei den
Filtereinstellungen, kann jeder Port so konfiguriert
werden, daß er unabhängige Kanalzuordnungsein-
stellungen hat. Voreingestellt ist im MIDI
Timepiece AV keine Kanalzuordnung (d.h. Kanal 1
ist zu Kanal 1, Kanal 2 ist zu Kanal 2 zugewiesen
etc.) und in den meisten Fällen sollte dies auch die
gewünschte Voreinstellung sein.
Abb. 10-15: Das Channel Map Fenster für den Eingang „K2500“.DerKanal 1 ist zum Kanal 3 zugewiesen.
Eine Kanalzuordungseinstellung machenUm MIDI Nachrichten an einem bestimmten Port
neue Kanäle zuzuweisen:
1 Klicken Sie auf das Symbol des Ports im MIDI
Routing Fenster.
Original Kanal ZugeordneterKanal
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2 Klicken Sie bei markiertem Port auf die
Kanalzuordnungstaste über dem entsprechenden
Port, wie in Abb. 10-7 auf Seite 89 gezeigt.
3 Jetzt ist das Channel Map Fenster geöffnet;
wählen Sie den Kanal den Sie neu zuweisen
möchten auf der linken Seite und geben Sie den
neuen (zugewiesenen) Kanal auf der rechten Seite
ein.
Sie können eine Zuweisung für alle 16 MIDI
Kanäle vornehmen.
Sie können die + und die - Tasten verwenden, um
alle 16 original Kanäle im Channel Map Fenster
aufzurufen.
Kanalzuordnung ist in vielen Situationen nützlich:
Besitzen Sie z. B. ein MIDI-Keyboard, welches
Daten nur auf Kanal 1 übermittelt, und möchten
die Daten auf einem anderen Kanal ausgeben, weil
Ihr Soundmodul so eingestellt ist, daß der
gewünschte Klang nur erklingt, wenn auf er Kanal
5 empfangen wird; angenommen das Keyboard ist
mit Eingang 1 vom MIDI Timepiece AV verbunden
und das Soundmodul ist mit Ausgang 3
verbunden. Als erstes sollten Sie dann im MIDI
Routing Fenster den Eingang 1 zu Ausgang 3
routen (siehe „MIDI routing“ auf Seite 90). Dann
sollten Sie das Kanalzuordnungsfenster für
Eingang 1 öffnen, genauso wie ein Filterfenster. Im
Kanalzuordnungfenster sollten Sie die linke
Kanaleinstellung (der „ursprüngliche“ Kanal) auf
„1“ setzen und im rechten Kanalfeld „5“ eingeben.
Dadurch verändert das MIDI Timepiece AV die
Kanalinformation aller Events die auf Eingang 1
mit Kanal 1 empfangen werden auf Kanal 5. Da
dies passiert, bevor die Daten zum Ausgang 3
geroutet werden (siehe „MIDI Timepiece AV MIDI
Verarbeitung“ auf Seite 87) empfängt das
Soundmodul die Daten auf Kanal 5, obwohl das
Keyboard sie auf Kanal 1 losgeschickt hat.
SYNC WINDOWIm Sync-Fenster können Sie viele Synchronisa-
tionsfunktionen des MIDI Timepiece AV konfigu-
rieren. Die SMPTE Stripe (SMPTE generieren)
Startzeit, Frame-Rate der Audiopegel können in
diesem Fenster eingestellt werden. Zusätzlich
können Sie in dem Feld „Jam for“ einen Wert zur
Überbrückung des seltenen Falls, daß ein Fehler
Auftritt (drop-out beim SMPTE lesen) eingeben.
Abb. 10-16: Das Sync-Fenster zeigt Stripe-Einstellungen von 30 fpsvon 01:33:01:17 bei einem mittleren Signalpegel.
Konvertierung von SMPTE ZeitkodeDas MIDI Timepiece AV konvertiert immer
SMPTE Zeitkode den es empfängt zu MIDI Time
Code (MTC). Konvertierter MTC kann von den
MIDI-Anwendungen über den „Sync“ MIDI
Eingangsport empfangen werden.
Falls SMPTE Synchronisation etwas neues für Sie istFalls Sie nicht vertraut sind mit der Synchroni-
sation mit SMPTE-Zeitkode, siehe Appendix B,
“SMPTE-Synchronisation” page (153) bevor Sie
diesen Abschnitt lesen. Darin finden Sie eine
Definition von SMPTE -Zeitkode und eine
Erklärung wie er zur Synchronisation von MIDI-
Geräten zu Audio und Video-Equipment
verwendet werden kann.
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SourceIm Feld Source berstimmen Sie die Zeitbasis und
die Quelle des Taktgebers. Das ist dasselbe wie die
MASTER SYNC Einstellung auf dem LCD auf der
Gerätevorderseite. Verwenden Sie diese Einstellung
zusammen mit dem Video Gen-lock Ankreuzfeld
für die Modi folgendermaßen:
Eine vollständige Erklärung finden Sie unter
„Einen Master SYNC Modus wählen“ auf
Seite 124.
Video gen-lockKreuzen Sie dieses Ankreuzfeld an, wenn Sie
möchten, daß das MIDI Timepiece AV seine
Zeitbasis von einem Videosignal bekommt, das am
VIDEO IN Anschluß anliegt. Wenn Sie dieses Feld
ankreuzen, hat das das gleiche Ergebnis, wie einen
der drei VIDEO Modi an der LCD auf der
Gerätevorderseite auszuwählen.
Frame lockDas Ankreuzfeld „Frame lock“ ist nur verfügbar,
wenn LTC oder MTC als Master Sync Quelle
(Source) gewählt ist. Es ist nicht verfügbar, wenn
Sie den internal Modus oder LTC QuikLock
verwenden.
Um die Frame lock-Option zu verstehen, sollten
Sie als erstes wissen, daß das MIDI Timepiece AV
den Zeitkode an den es angehangen ist, immer
registriert (LTC oder MTC), um jede mögliche
Diskontinuität zu entdecken. Falls das MIDI
Timepiece AV mehr als fünf Frames in einer Reihe
entdeckt die nicht kontinuierlich zu den vorher
empfangenen Frames passen, macht es eines von
zwei möglichen Dingen, abhängig davon, ob die
Frame lock Option eingeschaltet ist (abgehakt)
oder aus ist (nicht abgehakt).
Falls die Frame lock-Option eingeschaltet ist
(abgehakt) und das MIDI Timepiece AV mehr als
fünf Frames in einer Reihe entdeckt, die nicht zu
den vorher empfangenen Frames passen, wird die
Konvertierung abgebrochen.
Wenn die Frame lock-Option ausgeschaltet ist
(nicht abgehakt) und das MIDI Timepiece AV
findet mehr als fünf Frames in einer Reihe die nicht
zu den vorher empfangenen Frames passen, wird
eine Art von „Pseudo Jam Sync“ erzeugt. In diesem
Modus fährt es fort, einen ununterbrochenen
Zeitkodestrom zu konvertieren, während zur
gleichen Zeit immer noch LTC oder MTC
ankommen. Obwohl die Frames die es generiert
nicht länger den Frames entsprechen die es
empfängt, versucht es weiter Synchron zum
ankommenden Zeitkode zu bleiben.
Mit anderen Worten, wenn die Frame lock-Option
ausgeschaltet ist, ignoriert das MIDI Timepiece AV
diskontinuierliche Sprünge im ankommenden
Zeitkode, indem es sich selber auslockt, ohne zu
stoppen (oder eine Pause einzulegen) und fährt
fort einen kontinuierlichen, ununterbrochenen
Frame-basierten Zeikodestrom zu konvertieren,
basierend auf dem Zeitkode zu dem es zuerst
gelockt war.
Schalten Sie Frame lock ein, wenn Sie wollen, daß
die Frame-Zeiten im MIDI Timepiece AV den
ankommenden Frame-Zeiten entsprechen und Sie
die Konvertierung stoppen möchten, wenn
Sprünge im ankommenden Zeitkode festgestellt
werden.
LCD Einstellung Konsolen-Einstellung
LTC QuikLock LTC QuikLock
INTERNAL Internal
MTC MIDI Time Code
LTC LTC
INTERN/VIDEO Internal + Video gen-lock
MTC/VIDEO MIDI Time Code + Video gen-lock
LTC/VIDEO LTC + Video gen-lock
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Frame lock ausschalten kann Ihr Leben retten,
wenn Sie in einer Situation sind , in der Sie
Zeitkode auf einem Band haben (oder einer
anderen Quelle) aber die Frames an unter-
schiedlichen Zeiten sind (wegen überlappendem
SMPTE Striping, Bearbeitungen oder ähnlichem).
Wenn Sie Frame lock ausschalten, können Sie
kontinuierlich zu dieser Art von Zeitkode synchro-
nisieren, ohne Störimpulse und ohne zu stoppen.
Falls der SMPTE auf Ihrem Band wie beschrieben
herumspringt, werden Sie leichte Drop-outs an
den Stellen wo es springt feststellen. Falls dem so
ist, erhöhen Sie im MIDI Timepiece AV den
Freilauf Wert (Freewheeling).
Jam forDie „Jam for“ Einstellung bestimmt, wieviel
Frames das MIDI Timepiece AV alleine läuft, wenn
es einen Drop-out im ankommenden Zeitkode
feststellt. Details finden Sie unter „Freilauf, um
Dropouts im Zeitkode zu vermeiden“ auf
Seite 131.
Wenn Sie die Einstellung Jam for infinity wählen,
fängt das MIDI Timepiece AV an, Zeitkode zu
generieren, solange bis es keinen ankommende
Zeikode mehr empfängt. Und es wird fortfahren
dies zu tun, bis Sie es entweder mit der YES/NO-
Taste (während das offset/stripe Fenster im LCD
angezeigt wird) an der Vorderseite stoppen oder
Sie die Quelle im Sync-Fenster wechseln (oder die
„Jam for“ Größe).
Still-frame sensitivityDie Still-frame sensitivity-Option können Sie in
Situationen verwenden, in denen Sie dem MIDI
Timepiece AV Zeitkode zuführen (meistens LTC)
und der Zeitkode weiterläuft (das gleiche Frame
immer wieder) auch wenn die Quelle auf einem
Frame steht. Sie verwenden vielleicht einen VITC-
zu-LTC Konverter der kontinuierlich Zeitkode
sendet, wenn das Video im Modus Pause ist.
Mit dem Regler können Sie bestimmen, wieviele
Frames in einer Reihe empfangen werden , um
ankommenden SMPTE als auf einem einzigen
Frame stehend zu bestimmen. Wenn sie diesen
Wert erniedrigen, reagiert das MIDI Timepiece AV
eher, wenn das Videogerät auf einem Frame steht,
es ist außerdem eher möglich, daß das MIDI
Timepiece AV normales hin- und herspulen
mißinterpretiert. Stellen Sie diesen Wert also so
niedrig wie möglich ein, aber erhöhen Sie ihn,
wenn Sie falsche Frames entdecken wenn Sie Ihr
Bandgerät spulen.
Versatz/start timeDie Start time ist das SMPTE Frame an dem Sie
anfangen möchten, Zeitkode zu generieren. Sie
können die gewünschte Zeit hier eingeben.
Beachten Sie auch, daß es zwei Schalter an der
rechten Seite von diesem Display gibt, mit dem Sie
Striping (generieren von SMPTE) starten und
stoppen können. Details über das Striping finden
Sie unter „SMPTE schreiben“ auf Seite 132.
Das Sync-Fenster zeigt eine Versatzzeit, wenn die
Einstellung Source MIDI Time Code, LTC (SMPTE), oder LTC QuikLock ist, Modi in denen
Band-Striping nicht möglich ist. Sie können
Striping nur starten, wenn die Einstellung Source
auf Internal steht.
Vorsicht wenn Sie Versatz/start time verwendenDie LTC Starteinstellung im Micro Express dient
als Start-Frame wenn SMPTE generiert wird, aber
auch als Versatz, wenn LTC gelesen wird. Falls Sie
ab einer Stunde generieren (1:00:00/00) und sich
dann zu dem Zeitkode, den Sie gerade generiert
haben einlocken — ohne die Start Time
Einstellung wieder auf 0:00:00/00 zurückzusetzen,
dann beginnt das MIDI Timepiece AV die
Konvertierung bei zwei Stunden (2:00:00/00).
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Transport-Tasten (nur im Internal-Modus)Mit diesen Tasten startet und stoppt das Micro
Express die Generierung von Zeitkode (beides
MTC und LTC) wenn es im Internal Modus ist.
Wenn Sie in das grüne Dreieck klicken, beginnt der
Zeitkode bei dem Frame, das Sie in das Start time Feld eingetragen haben.
LTC outputMit dieser Option steuern Sie den SMPTE
Zeitkode Ausgang (LTC) der SMTPE -Buchse auf
der Rückseite des MIDI Timepiece AV. Die Frame-
Format Option (24, 25, 29.97, 30 and drop)
bestimmt die Frame-Rate die generiert wird. Diese
Option ist ausgegraut, wenn ein anderer Master-
Modus als Internal ausgewählt ist. Dies liegt daran,
daß in allen anderen Fällen das MIDI
Timepiece AV Zeitkode der von einer externen
Quelle empfangen wird nur liest.
Mit der Signal Level Option können Sie die
Lautstärke des SMPTE Ausgangs bestimmen. Im
LTC QuikLock Modus ist es ausgegraut.
Die„Continuous Signal“ Option ist für Situationen
gedacht, in denen Sie dem MIDI Timepiece AV
Zeikode senden (meistens LTC) und der Zeitkode
weiterläuft wenn die Quelle auf einem Frame steht.
Wenn Sie z.B. einen VITC-zu-LTC Konverter
verwenden, der Zeitkode sendet wenn das
Videogerät auf Pause steht. In dieser Situation
können Sie die Continuous signal Option wählen,
damit das MIDI Timepiece AV weiterhin Zeitkode
ausgibt (beides LTC und MTC). Diese Option ist
im Internal Sync Modus ausgegraut.
Word Clock-AusgangDiese Optionen bestimmen die Sample-Clock Rate
mit der das MIDI Timepiece AV arbeiten wird. Mit
den CURSOR und VALUE Knöpfen wählen Sie die
gewünschte Samplerate und das Sample-
Clockformat aus. Die Samplerate kann entweder
44.1kHz oder 48kHz betragen. Dabei gibt es für
jede Framerate drei Variationen: normal, pull-up
(UP) und pull-down (DN). Die pull-up und pull-
down Sampleraten werden vor allem eingesetzt,
wenn Sie mit Audiomaterial arbeiten, das von
Video (bei 29.97 fps = frames per second = Bilder
je Sekunde) und Film (24 fps — oder anderen
Bildraten) übertragen wird. Verwenden Sie
„Superclock“ nur, wenn Sie Digidesign Hardware
verwenden (wie Session 8 für Windows). Lassen
Sie sie deaktiviert bei allen allgemeinen Word
Clock Geräten.
Sync RoutenDie Sync-Quelle (die grundsätzlich jeder MTC ist,
vom MIDI Timepiece AV konvertiert oder
generiert) kann zu jedem Ziel-Port geroutet
werden (siehe „MIDI routing“ auf Seite 90). Dies
kann nützlich sein, wenn Sie Fälle haben, in denen
Sie MTC zu anderen Zielen neben dem
verbundenen Computer schicken wollen. Wenn Sie
z.B. eine Drum Machine oder einen anderen
Computer zum gleichen SMPTE Signal synchroni-
sieren möchten. In diesem Fall brauchen Sie nur
ein „MIDI OUT“ vom MIDI Timepiece AV mit
dem „MIDI IN“ des Zielgerätes zu verbinden und
den Sync zum gewünschten Port im MIDI-Routing
Fenster zu senden, wie in Abb. 10-11 auf Seite 94
gezeigt.
SYNC-ANZEIGE IN DER WERKZEUGLEISTEDie Werkzeugleiste im Sync-Display bietet
detailierte Informationen über den Sync-Status in
dem sich das MIDI Timepiece AV als Synchroniser
befindet. Die folgenden Abschnitte geben eine
kurze Erklärung von jedem Begriff.
Abb. 10-17: Die Werkzeugleiste Sync-Anzeige
AbtastratePlay/Stop
Status der ZeitbasisBenötigt Zeitbasis
Quelle der Zeitbasis
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Benötigt eine ZeitbasisDas blinkende gelbe „X“ bedeutet, daß das MIDI
Timepiece AV auf ein ankommendes Signal wartet
(LTC oder MTC) aus dem es eine Zeitbasis
herleiten kann. Wenn es erfolgreich eingelockt ist,
wird das X schwächer und die stable und play
Anzeigen leuchten auf.
StableDieser Indikator bedeutet, daß das MIDI
Timepiece AV eine stabile Zeitbasis festgestellt hat.
Sie sehen diese Anzeige, wenn folgendes zutrifft:
■ Das MIDI Timepiece AV ist im Internal Modus
■ Das MIDI Timepiece AV ist in einem der drei
Video Modi und hat sich erfolgreich auf eines der
Videosignale eingelockt
■ Das MIDI Timepiece AV steht entweder im
MTC oder LTC Modus und hat sich erfolgreich auf
MTC oder LTC eingelockt
LockedDiese Status-Anzeige (dargestellt auf der LCD an
der Gerätevorderseite im MIDI Timepiece AV,
durch die entsprechende Sample-Rate, z.B. 48000
oder 41000) bedeutet, daß sich das MIDI
Timepiece AV erfolgreich auf eine Zeitbasis
eingelockt hat (LTC Video oder MTC) und es
außerdem SMPTE-Zeitkode konvertiert.
Stabil aber nicht gelocktDiese Statusanzeige (im Display an der
Gerätevorderseite steht dann „JAM“) bedeutet, daß
sich das MIDI Timepiece AV erfolgreich auf
ankommenden SMPTE Zeitkode im LTC/VIDEO
Modus eingelockt hat, aber auch entdeckt hat, daß
der SMPTE-Zeitkode mehr als fünf Frames zum
Video auseinandergelaufen ist.
In dieser Situation konvertiert das MIDI
Timepiece AV weiter Zeitkode der Bildgenau zum
Video ist. Die stable Anzeige leuchtet auf, aber die
locked Anzeige leuchtet nur schwach, um Sie zu
warnen, daß der SMPTE Zeikode auf dem
Videoband nicht mehr frame-genau ist — der
Zeitkode ist im Verhältnis zu den wirklichen
Viedeobilder verschoben.
Hier ist ein Vorschlag, diese Eigenschaft zu nutzen
und sorgenfreie Videossessions sicherzustellen:
wenn Sie ein Videoband nehmen auf dem Zeitkode
ist und Sie haben keine Möglichkeit festzustellen,
wie der Zeitkode aufgenommen wurde, sollten Sie
das MIDI Timepiece AV dazu slaven (im LTC/
VIDEO Modus) vom Beginn bis zum Ende des
Bandes, bevor Sie damit arbeiten. Wenn die locked Anzeige erleuchtet bleibt, für die komplette Länge
des Bandes, wissen Sie, daß der SMPTE-Zeitkode
Frame-locked ist und im Verhältnis zu den
Videobildern nicht auseinanderläuft. Wenn die
locked-Anzeige erlischt, werden Sie gewarnt, daß
der SMPTE-Zeitkode nicht an die Frames
gekoppelt ist, und Sie können die entsprechende
Aktion mit dem MIDI Timepiece AV durchführen.
Wenn Sie das Videosignal von ihrem
Videorekorder zur Videoeingangsbuchse am MIDI
Timepiece AV schicken, verbinden die SMPTE-
Out Buchse mit einer der Audiospuren an Ihrem
Videorekorder und wählen INTERNAL/VIDEO
als Sync-Modus, können Sie das Band mit neuem,
Frame-stabilen Sync beschreiben.
Falls es keine Rolle für Sie spielt, daß der Zeitkode
nicht Frame-locked ist, können Sie das MIDI
Timepiece AV im LTC Modus einlocken (anstelle
von LTC/VIDEO), was konsistenten, zuverlässigen
Sync ermöglicht.
Play (grüner Pfeil)Diese Statusanzeige (angezeigt im LCD-Display an
der Gerätevorderseite als aktuelle Abtastrate, z.B.
48000 oder 441000) bedeutet, daß das MIDI
Timepiece AV Zeitkode generiert oder konvertiert.
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Stop (roter Kasten)Diese Statusanziege bedeutet, daß das Interface
gerade nicht SMPTE Zeitkode generiert oder
konvertiert. Die Anzeige in der LCD an der
Gerätevorderseite bedeuted auch, daß das MIDI
Timepiece AV sich erfolgreich an einen Taktgeber
angehangen hat.
Quelle der ZeitbasisDiese Anzeige zeigt entweder eine internal oder
external Zeitbasis.
Sample rateDiese Anzeige zeigt die wirkliche Abtastrate , die
vom MIDI Timepiece AV generiert wird, basierend
auf der aktuellen Zeitbasis (entweder intern oder
extern). Die Anzeige zeigt die Zahl der Samples die
pro Sekunde erzeugt werden (in kHz, z. B. 48 kHz).
So können Sie messen, wie genau die externen
Zeitquellen sind (solche wie Video oder LTC). Sie
wird auch beeinflußt durch die Sample Rate-
Einstellung im MIDI Timepiece AV, so kann sie
Ihnen helfen, Diskrepanzen in den Abtastfre-
quenzen zu erkennen und mit „Pull-up“ und „Pull-
down“ zu minimieren.
DAS ERWEITERTE MIDI-FENSTERDas erweiterte MIDI Fenster (Advanced MIDI),
wie in Abb. 10-18 gezeigt, bietet verschiedene
Einstellmöglichkeiten, die in den folgenden
Abschnitten erklärt sind.
Abb. 10-18: Das erweiterte MIDI -Fenster.
MIDI Machine ControlDiese Option schaltet die MIDI Machine Control
Funktionen vom MIDI Timepiece AV ein oder aus.
Meistens wollen Sie die Transportfunktionen Ihrer
Geräte vom Computer aus steuern. Lassen Sie also
die „Transport master“ Option angekreuzt. In
diesem Fall ist der Computer meistens Sync Slave
zum MIDI Time Code (MTC), der vom MIDI
Timepiece AV generiert wurde. Lassen Sie also die
„Synchronization slave“ Option auch angekreuzt.
MIDI Machine IDWenn Sie MIDI Machine Control verwenden,
benötigt jedes MMC Gerät eine eigene MMC
Geräte ID, auch das MIDI Timepiece AV selber.
Zur Vereinfachung stellt das MIDI Timepiece AV
automatisch die Geräte-IDs aller ADATs die am
ADAT Sync Port angeschlossen sind. Das bedeutet,
daß Sie nichts damit zu tun haben, die Geräte IDs
von Ihren ADATS einstellen zu müssen. Die
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Voreinstellung vom MIDI Timepiece AV ist 20 und
die Voreinstellung von einem angeschlossenen
ADAT, das mit dem MIDI Timepiece AV
verbunden ist, ist 1. Weitere, verkettete ADATs
werden automatisch auf die IDs 2, 3 usw. gesetzt.
Sie können diese Voreinstellung im „Advanced
MIDI“ Fenster ändern.
Auf MMC reagieren oder durchlassen?Wenn Sie die transport master Option, wie in
Abb. 10-18 gezeigt aktivieren, schluckt das MIDI
Timepiece AV alle MMC Transportbefehle die von
der MMC Software auf Ihrem Computer gesendet
wird, unabhängig vom MMC-Gerät für das die
Nachrichten bestimmt waren (wie durch die MMC
Geräte ID, die in der Nachricht enthalten ist
bestimmt). Wenn Sie ein MMC Gerät von Ihrem
Computer aus steuern wollen, haben Sie zwei
Möglichkeiten:
1. Schalten Sie die MMC-Funktionen vom MIDI
Timepiece AV aus.
2. oder senden Sie stattdessen die MMC Trans-
portbefehle zum MIDI Timepiece AV und lassen
Sie es zu den anderen MMC-Geräten verteilen.
Wenn Sie die Funktionen im MIDI Timepiece AV
ausschalten wollen und ein MMC Gerät direkt von
Ihrere Computesoftware aus steuern wollen
(Möglichkeit #1 oben), deaktivieren Sie die
transport master Option, die in Abb. 10-18 gezeigt
wird.
Falls Sie vorhaben die Möglichkeit #2 zu
verwenden, lassen Sie die transport master Option
aktiviert und machen Sie auch die Verbindungen,
die in Abb. 10-10 auf Seite 93 gezeigt werden (die
den MIDI Timepiece AV’s Transport Out Port mit
einem anderen MMC Gerät verbindet).
MIT PRESETS ARBEITENDas MIDI Timepiece AV bietet acht „Base Setups“
(„Setups“), die in jeder Form konfiguriert werden
können.
Ein Setup modifizierenUm ein Setup zu modifizieren:
1 Wählen Sie eines der acht Setups aus der
Setupliste in der Werkzeugleiste.
2 Nehmen Sie jede Änderung im MIDI-Routing
Fenster, Filter-Fenster, Kanalzuordnungsfenster,
Sync-Fenster oder erweiterten MIDI-Fenster vor.
Nachdem Sie Ihre erste Änderung in einem User-
Preset gemacht haben, zeigt die Konsolensoftware
diesen Status an, indem die Phrase „Modified“
neben dem Preset-Namen in der Setup-Liste
angezeigt wird.
Ein User-Preset im MIDI Timepiece AV sichernHaben Sie einmal ein User-Preset modifiziert,
können Sie das Preset im MIDI Timepiece AV in
einem von verschiedenen Wegen sichern.
■ Wählen Sie „Write Setup“ aus dem Menü
„Interface“
■ Klicken Sie die „Write Setup“ Taste in der
Werkzeugleiste (siehe Abb. 10-2 auf Seite 86)
■ Schalten Sie „Auto-write“ ein, wodurch das
User-Preset automatisch in das MIDI
Timepiece AV übertragen wird, wenn Sie entweder
zu einem anderen Preset wechseln oder die Konso-
lensoftware verlassen.
Abb. 10-19: Ein Preset überschreiben, so daß die Änderungenabgerufen werden können.
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Ein User-Preset umbenennenUm ein User-Preset umzubenennen, wählen Sie
den „Interface|Write Setup“ Menübefehl oder
klicken Sie die „Write Setup“ Taste in der Werkzeu-
gleiste. Geben Sie den neuen Namen ein und
klicken Sie „Write“.
User-Presets und Bänke auf der Festplatte sichernVerwenden Sie die Befehle im File-Menü, um ein
einzelnes Setup oder eine Setup-Bank als Datei auf
der Festplatte zu sichern (alle acht User-Setups).
Wählen Sie einfach Save Setup oder Save Bank aus
dem Menü, geben Sie einen Namen ein und
klicken Sie OK. Um ein User-Setup oder eine Bank
von der Festplatte zu laden, verwenden Sie den
„Load bank or Setup“ Befehl aus dem File-Menü.
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KAPITEL
105© 2 0 0 0 K L E M M M U S I C T E C H N O L O G Y
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11 Die LCD der Vorderseite verwenden
ÜBERBLICKDiese Kapitel erklärt, wie Sie das MIDI
Timepiece AV von der Gerätevorderseite aus
programmieren können. Ausserdem werden
grundsätzliche Funktionen, wie die PANIC-Taste
und das Zurücksetzen auf die Werkseinstellung
beschrieben.
Das Anzeigenfeld verwenden . . . . . . . . . . . . . . .105
Arbeiten mit Base Setups. . . . . . . . . . . . . . . . . . .109
Arbeiten mit Modifiers (Modifikationen) . . . .110
Globale Hardware-Einstellungen vornehmen 111
MIDI Daten-dump . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
SMPTE-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113
Programmierung der Pedal-Eingänge . . . . . . .115
Programmieren der Knöpfe, um MIDI-Daten zu senden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .118
MIDI routing (Kanalzuordnungen) . . . . . . . . .119
MIDI-Daten Stummschalten . . . . . . . . . . . . . . .119
MIDI-Kanalzuweisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119
Die Paniktaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .120
Auf die Werkseinstellung zurücksetzen . . . . . .120
Kalibrieren des Audioeingangs . . . . . . . . . . . . .120
Ein paar Dinge, die mit dem LCD nicht möglich sind .... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .120
DAS ANZEIGENFELD VERWENDENDas MIDI Timepiece AV Liquid Crystal display
(LCD) an der Vorderseite ist eine hintergrund-
beleuchtete 2 x 16 Zeichen Anzeige.
Mit Hilfe des LCD, den vier Drehpotentiometern
an der Gerätevorderseite und der „Enter“-Taste
können Sie nahezu alle Funktionen des MIDI
Timepiece AV aufrufen, bzw. einstellen. (Falls es
Sie interessiert was nicht geht, sehen Sie am besten
unter „Ein paar Dinge, die mit dem LCD nicht
möglich sind ...“ auf Seite 120 nach.)
☛ Beachten Sie: Änderungen die Sie am MIDI
Timepiece AV an dem LCD vornehmen,
erscheinen nicht automatisch auch in der MTP AV
Konsole. Verwenden Sie die Software, um den
aktuellen Status der Hardware in die Konsolen-
software zu laden.
Die LCD Menü-StrukturDas LCD organisiert die Hauptfunktionen des
MTP in 11 Hauptmenüs. Diese Hauptmenüs sind
in de obersten Reihe der Abb. 11-1 auf Seite 106
dargestellt. Einige Hauptmenüs besitzen dabei
Untermenüs mit zusätzlichen Parametern, die
unter jeder Hauptfunktion gezeigt werden.
☛ Beachten Sie: wenn Sie ein original MIDI
Timepiece an dem Netzwerk-Anschluß des MIDI
Timepiece AV angeschlossen haben, wird ein
zusätzliches 12tes Menü zwischen „BASE SETUP“
und „PATCH SELECT“ eingefügt.
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Abb. 11-1: Die MIDI Timepiece AV Menüstruktur. Die zwölf hauptmenüs sind umrahmt dargestellt. VerwendenSie den WINDOW Regler, um horizontal durch die oberste Reihe der Hauptmenüs zu scrollen. Verwenden Sieden CURSOR Knopf, um vertikal durch die Untermenüs die aufgeführt sind zu scrollen.
MIDI Timepiece AV LCD Menüstruktur
BASE SETUP IMPORT/EXPORTMTP 1(nur wenn MTP 1 im Netzwerk ver-fügbar)
PATCH SELECT GLOBALHARDWARE SETUP
MIDI DATA DUMP
SYNC
MODIFIER USEBASE SETUP
MAC SPEED MASTER SYNC
USEMODIFIER(1 THRU 4)
BOX ID&NET PORT
WORD CLOCK OUT
TRIGGER MMC DEVICE IDfür MTP AVund ADAT
SMPTE VOLUME OUT
PATCH NAME/SAVE
RUNNINGSTATUS
SMPTE FORMAT
DIRECT CONNECT MODE
SMPTE DESTINATION
RESETALLDATA
offset/stripe
JAM SMPTE FRAMES
(Fortsetzung auf der gegenüberliegenden Seite)
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PEDALS KNOBS MIDIROUTING
MUTE MIDI DATA
MIDI CHANNEL MAP
BASE SETUP NAME
PEDAL TYPE KNOB START/STEP SIZE
ROUTING BY CABLE
MUTING PARAMETERS
INPUT CHAN-NEL REMAP
POLARITYoderTHRESHOLD/DECAY
RANGE ROUTING BYCHANNEL
OUTPUT CHAN-NEL REMAP
RANGEoderCLICK TO MIDIOUTPUT
DATA ASSIGN-MENT&OUTPUTASSIGNMENT
OUTPUTASSIGNMENT
(Fortsetzung auf der gegenüberliegenden Seite)
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Mit LCD Konventionen vertraut seinDies sind einige Grundlagen, die Ihnen helfen
sollen, besser mit dem LCD zu arbeiten:
■ Links- und Rechtspfeile zeigen, daß zum
aktuellen Menü noch weitere Daten angezeigt
werden können.
Abb. 11-1: Die Links- und Rechtspfeile signalisieren weitere Auswahl-möglichkeiten zu denen Sie mit dem CURSOR-Knopf gelangen.
■ „Y/N“ bedeutet, daß die YES/NO Taste zur
Bestätigung einer Eingabe am LCD gedrückt
werden soll.
■ „<E>“ bedeutet, daß die ENTER -Taste zur
Bestätigung einer Eingabe am LCD gedrückt
werden soll.
■ „N“ oder „Y“ bedeutet, daß mit Hilfe der YES/
NO Taste zwischen N und Y umgeschaltet werden
kann. „Y“ bedeutet „an“ oder „aktiv“ und „N“
bedeutet „aus“ oder „inaktiv“.
■ Wenn ein BASE SETUP, MODIFIER oder
PATCH ausgewählt ist, bedeutet „N“, daß das BASE
SETUP, MODIFIER oder PATCH noch NICHT
geladen wurde. (Drücken Sie die YES/NO Taste,
um es zu aufzurufen.) „Y“ bedeutet, daß ein BASE
SETUP, MODIFIER oder PATCH aufgerufen/
geladen wurde. In diesem Fall deaktivieren Sie das
Modifier Setup, indem Sie ein anderes aktivieren.
■ Beim Auswählen von Kabeln, kann der
Auswahlbereich von 1-8 oder 1-16 reichen (wenn
zwei MTPs angeschlossen sind). „MAC“ oder „M“
steht für den Macintosh (Computer-Schnittstelle),
„NET“ oder „N “ steht für die Netzwerkschnitttelle,
und „Mac“ oder „M“ steht für die Computer-
schnittstelle an einem MTP, daß mit dem aktuellen
MTP vernetzt ist.
■ Wenn Sie in einem Menü gefragt werden, ob Sie
vorgenommene Änderungen abspeichern wollen,
können Sie den Vorgang abbrechen, indem Sie mit
dem Knopf „Window“ das Menü einfach verlassen.
Steuerung des LCD mit den ReglernHier sind die Funktionen der vier Regler bzgl. des
LCDs:
■ Benutzen Sie den Regler WINDOW, um
zwischen den Hauptmenüs zu wechseln. Das LCD
enthält 11 Hauptmenüs, mit denen grundsätzliche
Funktionen aufgerufen werden.
■ Benutzen Sie den Regler CURSOR, um
Variablen im aktuellen Menü einzustellen. Eine
Variable ist eine Zahl oder ein Text, der blinkt,
wenn er ausgewählt wird. Wenn er blinkt, kann er
mit dem Knopf „VALUE“ verändert werden.
■ Benutzen Sie den Regler VALUE, um den
aktuellen, angezeigten Wert zu ändern.
■ Manchmal kommen im LCD zwei blinkende
Variablen vor. In diesem Fall ist eine der beiden
unterstrichen. Benutzen Sie den Knopf SELECT,
um eine blinkende, unterstrichene Variable zu
ändern.
Wenn LCD und Software nicht übereinstimmenHaben Sie beispielsweise die ClockWorks-Konsole
Software benutzt, um die Einstellungen des MTP
AV zu ändern, kann es sein, daß das LCD nicht alle
Änderungen anzeigen kann, da Sie mit Hilfe der
Software auch Dinge einstellen können, die vom
LCD aus nicht verfügbar sind. So können Sie
beispielsweise einen Knopf so programmieren,
daß Sie mit diesem systemexclusive Daten
verschicken können. Diese Einstellung können Sie
mit Hilfe des LCD NICHT vornehmen. Wenn Sie
sich nicht sicher sind, dann überprüfen Sie den
Status des MIDI Timepiece AV lieber mit der
Software, da diese in der Lage ist, alle Funktionen
korrekt anzuzeigen.
D E
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ARBEITEN MIT BASE SETUPS Ein Base Setup (Grundeinstellung) ist eine genaue
Abbildung aller internen Einstellungen des MIDI
Timepiece AV (Dies gilt sowohl für Kabelverbind-
ungen, Stummschaltungen, SMPTE-Einstel-
lungen, etc. - einfach alles).
Das MIDI Timepiece AV verfügt über acht interne
Grundeinstellungen (Base Setups), wovon jedes
seine eigenen Einstellungen haben kann. Eine
dieser Grundeinstellungen ist immer aktiv, und
sein Name und die Nummer werden im Menü
„BASE SETUP“ angezeigt. Alle Änderungen die Sie
in einem Menü vornehmen, werden solange
gespeichert, bis Sie auf eine andere Grundein-
stellung wechseln. Änderungen an einer
Grundeinstellung können jederzeit vorgenommen
oder abgespeichert werden. Natürlich können Sie
alle aktuellen Einstellungen auch in einer anderen
Grundeinstellung abspeichern (Siehe „Änderung
einer Grundeinstellung“ auf Seite 109.)
Aktivieren einer GrundeinstellungIm Menü „BASE SETUP“ können Sie eine der acht
Grundeinstellungen aktivieren.
Um eine Grundeinstellung aufzurufen:
1 Benutzen Sie den Regler „WINDOW“, um zum
Menü „BASE SETUP“ zu gelangen.
2 Drehen Sie den Regler „VALUE“, bis Sie Namen
und Nummer der gewünschten Grundeinstellung
sehen.
3 Wird die gewünschte Grundeinstellung
angezeigt, drücken Sie die Taste „YES/NO“, um es
aufzurufen.
Beachten Sie bitte, daß immer nur EINE
Grundeinstellung aktiv sein kann.
Änderung einer GrundeinstellungUm eine Grundeinstellung zu ändern:
1 Rufen Sie die Grundeinstellung wie beschrieben
auf.
2 Nehmen Sie die gewünschten Änderungen in
einem der Menüs vor.
Dabei können Sie Änderungen in jedem beliebigen
Menü vornehmen.
3 Benutzen Sie den Regler „WINDOW“, um zum
Menü „BASE SETUP NAME“ zu gelangen.
Dies ist das letzte Menü, wenn Sie den Regler im
Uhrzeigersinn drehen.
4 Falls gewünscht, benutzen Sie die Regler
„VALUE“ und „CURSOR“, um den Namen der
Grundeinstellung zu ändern.
5 Betätigen sie die „ENTER“-Taste.
Sie sehen jetzt folgendes Menü:
6 Vergewissern Sie sich, daß die ursprüngliche
Grundeinstellung im LCD angezeigt wird.
Ist dies nicht der Fall, benutzen Sie den Regler
„VALUE“, um sie auszuwählen (Weil Sie ja Ihre
Ausgangs-Einstellung ändern wollen. Sie können
die Ausgangs-Einstellung behalten, und die
Änderungen in einer anderen Grundeinstellung
abspeichern).
BASE-SETUP 1Basic Studio YE WRITE OVER 1
DBaseSetup 1 N
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7 Wird die richtige Grundeinstellung angezeigt,
drücken Sie die „YES/NO“-Taste.
Die voherige Grundeinstellung wird ersetzt.
Umbenennen einer GrundeinstellungBenutzen Sie das gleiche Verfahren, wie in
„Änderung einer Grundeinstellung“ auf Seite 109
beschrieben, um eine Grundeinstellung
umzubenennen.
ARBEITEN MIT MODIFIERS (MODIFIKATIONEN)Eine Modifikation ist ein Befehl, oder mehrere
zusammengefasste Befehle, die das MTP AV
gleichzeitig ausführen kann. (Zum Beispiel
„Verbinde den Ausgang von Kabel 3 mit dem
Eingang von Kabel 5“).
Modifikationen können NICHT mit Hilfe des
LCDs erzeugt, von dort aus aber aufgerufen
werden.
Aufrufen einer ModifikationIm MODIFIER Menü können Sie eine
Modifikation aufrufen, die Sie in der MTP AV
Konsole erzeugt haben.
Um eine Modifikation aufzurufen:
1 Benutzen Sie den Knopf „WINDOW“, um zum
Menü „BASE SETUP“ zu gelangen.
2 Dann gelangen Sie mit dem Knopf „CURSOR“
zum Menü „MODIFIER“.
3 Drehen Sie den Knopf „VALUE“, bis der Name
und die Nummer der gewünschten Modifikation
angezeigt wird
4 Wird die Modifikation angezeigt, betätigen Sie
die “YES/NO”-Taste um sie zu aktivieren..
Sie können beliebig viele Modifikationen
gleichzeitig aktivieren.
Erstellen eines Programmes (Patch)Ein Programm (Patch) wird aus Grundeinstel-
lungen und Modifikationen gebildet, die im MTP
AV gespeichert sind.
Um mittels des LCD ein Programm zu erstellen:
1 Benutzen Sie den Knopf „WINDOW“, um zum
Menü „SELECT PATCH“ zu gelangen.
2 Drehen Sie den Knopf „CURSOR“ eins nach
rechts, um zum Menü „USE BASE SETUP“ zu
gelangen.
3 Drehen Sie den „VALUE“-Knopf, bis die
gewünschte Grundeinstellung oder „NONE“
(ohne Grundeinstellung) erscheint.
4 Drehen Sie den „CURSOR“ - Knopf weiter nach
rechts, um zum Menü „USE MODIFIER“ zu
gelangen.MODIFIER 126DKX88toProteus N
SELECT PATCH 26NO PATCH NE
USE BASE-SETUPDBasic Studio <EE
USE MODIFIER 10D1>NONE NE
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5 Wählen Sie mit dem Knopf „VALUE“ die
gewünschte Modifikation oder „NONE“ aus.
Sie können dem Programm bis zu vier Modifika-
tionen hinzufügen. Dazu benutzen Sie die Knöpfe
„SELECT“ und „VALUE“, um die Modifikation
festzulegen.
6 Drehen Sie den Knopf „CURSOR“ weiter nach
rechts, um zum Menü „TRIGGER“ zu gelangen.
TRIGGER (=Auslöser) ist der MIDI-Programm-
wechsel-Befehl, der das Programm aufruft. Den
Programmwechsel, sowie Kabel und Kanal legen
Sie selbst fest. Das Menü bietet dazu drei Parameter
an, die mit dem „CURSOR“ Knopf eingestellt
werden: MIDI-Kanal(CH), Programmwechsel-
Nummer(PC) und das Eingangskabel (IN).
7 Benutzen Sie die Knöpfe „CURSOR“ und
„VALUE“, um die Parameter wie gewünscht
einzustellen.
8 Drehen Sie den „CURSOR“ Knopf eins weiter
nach rechts.
Das Menü „PATCH NAME/SAVE“ erscheint. Mit
den Knöpfen „CURSOR“ und „VALUE“ stellen Sie
nun den Namen ein.
9 Sichern Sie Ihre Eingabe mit der „ENTER“
Taste.
Aufrufen eines Programms (Patches)Um ein Programm aufzurufen:
1 Mit dem „WINDOW“-Regler kommen Sie zum
Menü „SELECT PATCH“.
2 Benutzen Sie den Knopf „VALUE“, um das
gewünschte Programm einzustellen.
3 Betätigen Sie die „YES/NO“-Taste, um das
Programm aufzurufen.
GLOBALE HARDWARE-EINSTELLUNGEN VORNEHMENRufen Sie mit dem Knopf „WINDOW“ das Menü
„GLOBAL HARDWARE“ auf. Nehmen Sie die
globalen Hardware-Einstellungen mit den
„CURSOR“ und „VALUE“-Knöpfen vor:
Mac Speed (Geschwindigkeit)☛ Diese Einstellung betrifft den „Mac“ Port am
MIDI Timepiece AV. Sie hat keine Wirkung, wenn
Sie das MIDI Timepiece AVmit einem Windows
Computer verwenden.
Netzwerk Schnittstelle und Box IDUnter „NET PORT“ stellen Sie ein, was an der
Netzwerk-Schnittstelle angeschlossen ist. Der
Auswahlbereich für die BOX ID liegt zwischen 1-8
oder 9-16.
MMC Geräte IDMit dem Knopf „VALUE“ schalten Sie zwischen
zwei MMC-Einstellungen um: MTP AV und ADAT.
Benutzen Sie die „CURSOR“ und „VALUE“ -
Knöpfe, um die MMC Geräte-ID für jedes Gerät
einzustellen. Vergewissern Sie sich, daß alle IDs
unterschiedlich sind.
TRIGGER <E>DIN X CH 1 P 1E
MAC SPEED FASTDxmit to mac 4xE
THIS BOX ID 1--8DNET PORT=MAC E
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Running StatusIn der Werkseinstellung benutzt das MTP AV auf
den Ausgangskabeln Running Status, wie er in den
MIDI-Spezifikationen beschrieben ist. Running
Status ist eine Methode der Datenübertragung, bei
der zum Nutzen des MIDI Time Piece AV und der
angeschlossenen Geräte weniger Daten gesendet
werden (indem bei aufeinander folgenden gleichen
Datentypen nur der Wert, nicht aber der Datentyp
übermittelt wird).
Wenn Sie den Running Status abschalten,
vermeiden Sie Probleme mit Geräten, die diesen
nicht unterstützen. Da die Datenübertragung mit
Running Status um etwa 25% effektiver ist als
ohne, schalten Sie ihn nur ab, falls erforderlich.
Falls Sie bei einigen Instrumenten nicht sicher
sind, ob diese Option unterstützt wird und
merkwürdige Probleme auftauchen (wie MIDI-
Hänger, schalten Sie ihn lieber ab).
Verwenden Sie den Knopf „VALUE“, um das Kabel
anzuwählen und den Knopf „YES/NO“, um den
Running Status ab- oder anzuschalten.
Direct Connect (Direktverbindung)DIRECT CONNECT ist ein spezieller Status, der
die Übertragung nicht standardisierter MIDI-
Daten zwischen einem MIDI-Gerät und dem PC
ermöglicht. In diesem Modus ist das Mischen von
zwei MIDI-Kabeln nicht möglich. Möglicherweise
brauchen Sie den DIRECT CONNECT-Modus,
wenn Sie Hardware verwenden, die dem üblichen
Standard nicht entspricht. Beispielsweise erfordern
manche Sampler den DIRECT CONNECT-
Modus, um Sample Dumps (Datenabwürfe von
Samples) vom und zum Computer zu übertragen.
Falls Sie Schwierigkeiten bei der Übertragung von
Sysex-Daten haben, probieren Sie den DIRECT
CONNECT-Modus aus.
☛ Beachten Sie: Das MIDI-Gerät muss an einem
MIDI IN und einem MIDI OUT mit derselben
Nummer angeschlossen sein.
Benutzen Sie den Knopf „VALUE“, um das Kabel
auszuwählen, an dem das Gerät angeschlossen ist.
☛ WICHTIG: Wenn sich das MTP AV im
„Direct Connect“-Modus befindet, kann das MTP
AV nur auf den DIRECT CONNECT - Schnitt-
stellen Daten senden und empfangen.
Direct Connect kann nur am LCD an- und
ausgeschaltet werden.
Reset All DataIn diesem Menü kann das MTP AV auf seine
Werkseinstellung zurückgesetzt werden.
☛ VORSICHT! Wenn Sie den Befehl „reset all
data“ ausführen, werden Ihre gesamten Daten aus
dem Arbeitsspeicher entfernt und gegen die
Werkseinstellungen ersetzt.
MIDI DATEN-DUMPDas Menü DATA DUMP veranlaßt das MTP AV
zur Übertragung diverser systemexklusiver
Nachrichten an den Computer und an den
MMC device ID #DMTP-AV 20 E
RUNNING STATUSDCABL OUT 1 YE
DIRECT CONNECTDCABLE X <> AE
RESET ALL DATAD -DANGER- <E>
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Ausgang am Kabel 1. Diese Mitteilungen enthalten
eine Beschreibung des gegenwärtigen Zustands des
MTP AV zum Zeitpunkt des Bulk-Dumps (Nur die
aktuelle Grundeinstellung und deren Modifika-
tionen).
Um den Bulk dump auszulösen, drücken Sie
ENTER.
MIDI Daten-Dump empfangenDamit das MIDI Timepiece AV einen MIDI
Datendump empfängt, übertragen Sie diesen mit
der Software, einem Sequenzer oder einem
anderen, am Eingang 8 angeschlossenen, Gerät.
Das MIDI Timepiece AV kann Datendumps
jederzeit empfangen; dazu müssen keine
besonderen Einstellungen vorgenommen werden.
Der Datendump kann dabei über die Computer-
Schnittstelle, die Netzwerk-Schnittstelle oder dem
MIDI-Eingang 8 empfangen werden.
SMPTE-STEUERUNGVerwenden Sie den Knopf WINDOW, um in das
Menü SMPTE zu gelangen. Nehmen Sie die
SMPTE-Einstellungen über die Knöpfe CURSOR
und VALUE wie folgt vor:
SYNCDieses Menü dient nur zur Anzeige. Hier wird die
aktuelle Zeitkode-Position (in Stunden, Minuten,
und Sekunden) laufend angezeigt. Weiterhin
erscheint die Anzeige, ob das MIDI Timepiece AV
die eigene, interne Zeitbasis (INT.) oder externen
Zeitkode (LTC oder MTC) zur Synchronisation
benutzt.
„NeedTB“ Status-AnzeigeDas SMPTE/sync - Menü zeigt den Zustand des
Zeitkodes an, rechts von „tb:“. Vid bedeutet video.
LTC oder MTC bedeuted SMPTE oder MIDI Time
Code. Nach der Zeitbasis-Anzeige kommt die
Statusanzeige. Falls Sie sagt „No TB“ bedeuted
dies, daß es darauf wartet eine stabile Zeitbasis zu
empfangen, wie in der MASTER SYNC Einstellung
bestimmt. Wenn Sie hier „NeedTB“ sehen,
bedeutet dies, daß das MTP AV auf eine gültige
Zeitbasis, einen Zeitkode wartet (wie im Menü
MASTER SYNC eingestellt). Wenn MASTER
SYNC auf LTC oder MTC eingestellt ist, sehen Sie
„NeedTB“, wenn das MIDI Timepiece AV auf
eingehenden Zeitkode wartet. Wenn MASTER
SYNC auf einen der drei VIDEO-Modi eingestellt
ist, sehen Sie „NeedTB“ wenn das MIDI Timepiece
AV das eingestellte Videosignal nicht sauber
empfängt.
Hat sich das MIDI Timepiece AV einmal auf eine
stabile Zeitbasis eingelockt, zeigt die Anzeige für
einen Moment„TB OK“ und zeigt dann die
Abtastrate die es auf der Grundlage der aktuellen
Zeitbasis generiert.
DATA DUMP <E>CURRENT STATE
SYNC 00:00:00E
Internal :48000
SYNC 00:00:00E
Ext tb:Vid:No TB
SYNC 00:01:14E
Ext tb:Vid:48007
!USB Interfaces Manual Book Seite 113 Mittwoch, 13. Dezember 2000 3:58 15
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Wenn das MIDI Timepiece AV sich auf eine stabile
Clock einlockt und anfängt zu konvertieren, zeigt
es die Abtastrate die es generiert, basierend auf der
aktuellen zeitbasis (entweder extern oder
intern).Diese Anzeige kann sehr nützlich sein, um
zu bestimmen, ob die SMPTE Frame-Rate
Einstellungen richtig sind und ob die externe
Zeitbasis stabil und genau ist.
Sie brauchen vielleicht auch die „JAM“-Anzeige.
Eine vollständige Erklärung finden Sie unter
„Stabil aber nicht gelockt“ auf Seite 100.
Master SyncBenutzen sie den Knopf VALUE, um die
gewünschte Zeitbasis einzustellen. Dies wird in
„Einen Master SYNC Modus wählen“ auf Seite 124
genauer erklärt.
Word Clock OutMit den CURSOR und VALUE Knöpfen wählen Sie
die gewünschte Samplerate und das Sample-
Clockformat (DIGI für Digidesign Superclock
oder 1X für Standard Wordclock) aus. Die
Samplerate kann entweder 44.1kHz oder 48kHz
betragen. Dabei gibt es für jede Framerate drei
Variationen: normal, pull-up (UP), und pull-down
(DN). Die pull-up und pull-down Sampleraten
werden vor allem eingesetzt, wenn Sie mit
Audiomaterial arbeiten, das von Video (bei 29.97
fps = frames per second = Bilder je Sekunde) und
Film (24 fps — oder anderen Bildraten)
übertragen wird.
SMPTE Ausgangslautstärke einstellenMit dieser Einstellung können Sie die Ausgang-
slautstärke am SMPTE Ausgang vom MIDI
Timepiece AV einstellen.
1SMPTE FormatMit dem Knopf VALUE wählen Sie die gewünschte
Bildrate, die bei der Ausgabe von SMPTE benutzt
werden soll. Wenn Sie mit Video arbeiten,
vergewissern Sie sich auch 29.97 (entweder Drop
oder Non-drop wie gebraucht oder gewünscht)
anstatt 30 gewählt zu haben.
SMPTE Destination (SMPTE Ziel)In diesem Menü legen Sie fest, wohin das MIDI
Timepiece AV MIDI Time Code oder Direct Time
Lock sendet, wenn es Zeitkode konvertiert oder
erzeugt. In der Voreinstellung wird der Zeitkode
nur an den Computer gesendet. Um den Zeitkode
an einen anderen Ausgang zu senden, benutzen Sie
den Knopf SELECT, um das Kabel auszuwählen,
und den Knopf VALUE, um Zeitkode zu aktivieren
(Y) oder deaktivieren(N).
MASTER SYNCD INTERNAL E
WORD CLOCK OUTD44.1K UP DIGIE
1.
SMPTE VOLUME OUTD E
SMPTE FORMATD 30 E
SMTPE DESTINATOND CABLE 1 NE
!USB Interfaces Manual Book Seite 114 Mittwoch, 13. Dezember 2000 3:58 15
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Offset/StripeBenutzen Sie die Knöpfe CURSOR UND VALUE,
um das Startbild für den Schreibvorgang
festzulegen. Mit der Taste YES/NO starten Sie den
Schreibvorgang (Y). Betätigen Sie die Taste
nochmals, wird der Vorgang unterbrochen (N).
Die Startzeit wird in Stunden, Minuten, Sekunden
und Bildern ausgedrückt.
Jam SMPTE FramesMit dem Knopf VALUE erhöhen oder verringern
Sie die Anzahl der Bilder, die das MIDI
Timepiece AV für den sog. „jam sync“ oder
„freewheel“ (Freilauf) benutzt, um fehlerhaften
Zeitkode zu überbrücken. Die Auswahlmöglich-
keiten sind 0, 1, 2, 4, 8, 16 und 32 Bilder oder „I“. „I“
bedeutet „infinite“ (unendlich lang) jam sync, was
bedeutet, daß das MIDI Timepiece AV eigenen
Zeitkode erzeugt, sobald ein fehlerhaftes Zeitkode-
Signal entdeckt wird. Um den Schreibvorgang in
diesem Fall zu unterbrechen, drehen Sie den
CURSOR Knopf, um zum Menü STRIPE START
zurück zu gelangen, und betätigen dann die
ENTER-Taste.
Nachhalten der SMPTE-Anzeige in der LCD-AnzeigeWährend das MIDI Time Piece AV SMPTE-
Zeitkode erzeugt oder konvertiert, verwenden Sie
den Knopf WINDOW, um in das Fenster SMPTE
zu gelangen. Dort wird der Zeitkode
(Stunden:Minuten:Sekunden) laufend angezeigt.
PROGRAMMIERUNG DER PEDAL-EINGÄNGEMit dem Knopf WINDOW gelangen Sie zum
Menü PEDALS.
Menü PedalsDas erste Menü zeigt laufend den gegenwärtigen
Zustand, bzw. die Pedalwerte an, während diese
gedrückt werden. Drehen Sie den Knopf CURSOR
weiter nach rechts, um Veränderungen vornehmen
zu können.
Pedal TypMit dem Knopf SELECT schalten Sie zwischen
Pedal A und Pedal B um. Mit dem Knopf VALUE
stellen Sie die Art des Pedals ein. Dabei haben Sie
fünf Auswahlmöglichkeiten:
■ Roland expression
■ KORG expression
■ Click-to-MIDI (nur Pedal A)
■ Momentary (für einen Fußschalter)
■ LRC (nur Pedal B)
■ Off (Aus)
Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Sie ein Pedal vom
Typ KORG oder Typ Roland besitzen, dann lesen
Sie bitte unter „Einstellen eines Pedals“ auf
Seite 117 nach.
offset/stripe<E>D +00:00:00/00 E
JAM SMPTE FRAMESD 4
PEDALSA-_ 0 B-_ 0 E
PEDAL TYPEDPEDAL A>CLICK E
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Verwenden Sie für die Alesis LRC den SELECT
Knopf, um PEDAL B auszuwählen und nehmen sie
den VALUE Knopf, um die LRC zu wählen.
Pedal Polarity (Polarität)Mit dem Knopf SELECT schalten Sie zwischen
Pedal A und B um. Benutzen Sie den Knopf
VALUE, um positive (+) oder negative (-) Polarität
einzustellen. Negative Polarität kehrt die
Pedalrichtung um. Falls sich Ihr Pedal in
gedrücktem Zustand so verhält, als wäre es nicht
gedrückt, können Sie durch die Umkehr der
Polarität erreichen, daß es sich korrekt verhält.
Sind Sie sich nicht sicher, welchen Pedaltyp Sie
besitzen, versuchen Sie es zunächst mit „positiv“
und lesen unter „Einstellen eines Pedals“ auf
Seite 117 nach.
Pedal Range (Umfang)Stellen Sie mit dem Knopf SELECT Pedal A oder B
ein. Wählen Sie nun mit dem Knopf CURSOR den
oberen oder unteren Wert an. Mit dem Knopf
VALUE stellen Sie dann den kleinsten bzw. größten
Wert ein, den das Pedal dann erzeugt.
PEDAL AusgangszuweisungGehen Sie zurück zum vorherigen Menü und
stellen Sie dort mit dem Knopf SELECT das
gewünschte Pedal aus. Wählen Sie dann in diesem
Menü, mit dem Knopf SELECT, zwischen vier
möglichen Ausgangszuordnungen aus. Mit dem
Knopf CURSOR schalten Sie zwischen den vier
Parametertypen um (Eingangskabel, Datenbyte,
Kanalbyte und Controller- bzw. Notennummer).
☛ BEACHTEN SIE: Pedalausgänge können
nicht direkt zugewiesen werden. Stattdessen
müssen Sie einem Eingangskabel zugewiesen
werden, mit dessen Daten Sie zusammengeführt
werden.
Für das Datentyp-Byte gelten folgende Werte:
PEDAL TYPEDPEDAL B>LRC E
PEDAL POLARITYDPEDAL A> + E
PEDAL RANGED SEL A> 0-127E
Um dies zu erzeugen Geben Sie dies als Datentyp-Byte ein:
Noten 9
Polyphonic pressure A
Controller B
Programwechsel C
Mono pressure D
Pitch bend E
PEDAL A CMD D#1> 1 B0 7 XX
Dies identifiziert die angewählten Parameter.
Wählen Sie das Pedal in dem vorhergehenden Menü
Verwenden Sie den CURSOR-Regler , um diese vier Parameter auszuwählen.
Input Kabel
Data type
byte (in hex)
MIDI Kanal byte
(in hex)
Controlleroder
Notennum-mer
Benutzen Sie den Knopf SELECT, um
die Ausgangs-Zuweisung zu
ändern
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Für das MIDI Kanalbyte, gelten diese Werte:
Einstellen eines PedalsUm die korrekte Funktionsweise des Pedals zu
überprüfen, drehen Sie am Knopf WINDOW, um
zum Menü PEDALS zu gelangen. Wenn Sie das
Pedal betätigen sollte eine Anzeige im Anzeigefeld
erscheinen. Falls nicht, stellen Sie einen anderen
Pedaltyp ein und versuchen es dann nochmal.
Pedal A programmieren, um einen Audioclick zu konvertieren1 Mit dem Knopf WINDOW gelangen Sie zum
PEDALS Menü.
2 Gehen Sie mit dem Knopf CURSOR zu PEDAL
TYPE.
3 Wählen Sie mit SELECT Pedal A aus.
4 Wählen Sie mit dem Knopf VALUE „CLICK“
aus.
5 Drehen Sie den Knopf CURSOR eine Stufe nach
rechts, um zum THRESHOLD/DECAY-Menü zu
gelangen.
6 Mit den Knöpfen CURSOR und VALUE stellen
Sie Threshold und Decay (Schwellenwert und
Ausschwingzeit) ein.
Der Schwellenwert kann dabei zwischen 0 und 70
liegen. Das Audiosignal muss laut genug sein, um
diesen Wert zu übersteigen. Ein leises Signal
benötigt einen niederen Schwellenwert.
Normalerweise sollten Sie den Wert so hoch wie
möglich einstellen, um Fehler, die durch
Nebengeräusche entstehen, zu vermeiden. Die
Ausschwingzeit (Decay) ist dazu da, um doppelte
Anschläge zu verhindern. Der Wertebereich reicht
von 1 bis 31. Niedere Werte verlängern die
Ausschwingzeit, höhere Werte verkürzen sie.
Normalerweise sollten Sie die Ausschwingzeit so
lange wie möglich einstellen; sollten Sie aber mit
hohen Tempi arbeiten, achten Sie unbedingt
darauf, daß keine Schläge ausgelassen werden. Die
Ausschwingzeit bestimmt auch die Länge der
erzeugten MIDI-Note. Eine niedere Einstellung
erzeugt dabei eine lange Note. Hier sollten Sie
experimentieren, um eine korrekte Einstellung
herauszufinden. Siehe „Die Klick-zu-MIDI
Einstellungen überprüfen“ auf Seite 118.
7 Drehen Sie den Knopf CURSOR nach rechts,
um zum CLICK TO MIDI - Menü zu gelangen, wo
Sie die Ausgabe des MIDI-Signals einstellen
können.
Kanal Hex-Wert
1 0
2 1
3 2
4 3
5 4
6 5
7 6
8 7
9 8
10 9
11 A
12 B
13 C
14 D
15 E
16 F
THRESHOLD 10DCLICK DECAY 10 E
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8 Mit dem CURSOR und VALUE Knopf stellen
Sie Ausgangskanal, MIDI-Notennummer und
Eingangskabel ein.
☛ BEACHTEN SIE: Click-to-MIDI kann nicht
direkt einem Ausgang zugewiesen werden.
Stattdessen müssen Sie es einem Eingangskabel
zuweisen werden, mit dessen Daten sie zusam-
mengeführt werden.
Die Klick-zu-MIDI Einstellungen überprüfenGehen Sie zum Menü PEDALS. Spielen Sie das
Audiosignal und beachten Sie dabei die Anzeige.
Bei jedem Klick sollte eine Markierung aufblinken.
Auch die grünen MIDI OUT LEDs an der
Frontplatte sollten blinken. Ist dies nicht der Fall,
sollten Sie Schwellenwert und Abklingzeit
nochmals korrigieren.
PROGRAMMIEREN DER KNÖPFE, UM MIDI-DATEN ZU SENDENMit dem Knopf WINDOW gelangen Sie zum
Menü KNOB.
Dort verändern Sie die Einstellungen mit den
Knöpfen SELECT, CURSOR und VALUE:
1 Drehen Sie den Knopf CURSOR eine Stufe nach
rechts, um zum Menü KNOB START/STEP SIZE
zu gelangen.
2 Benutzen Sie die Knöpfe SELECT und VALUE,
um den Anfangswert und die Schrittgröße der
Knöpfe einzustellen.
Der Anfangswert legt fest, welchen Wert der Knopf
enthält, wenn das BASE SETUP oder der
MODIFIER, welches die Knopfeinstellungen
enthält, zum ersten Mal aufgerufen wird. Er muß
zwischen 0 und 127 liegen. Die Schrittgröße
kontrolliert die Werteänderung der Controller-
oder Programmwechselbefehle, wenn Sie den
Knopf drehen. Die Normaleinstellung ist 1.
Drastischere Veränderungen erreichen Sie, wenn
Sie den Wert auf 5, 10, 15, 20 etc. einstellen.
3 Drehen Sie den Knopf CURSOR eine Stufe nach
rechts, gelangen Sie zum Menü KNOB RANGE.
4 Mit den Knöpfen SELECT, CURSOR und
VALUE stellen Sie den Wertebereich jedes Knopfes
ein.
Diese Werte legen den höchsten und tiefsten Wert
fest, den Sie mit dem Knopf einstellen können.
5 Drehen Sie den Knopf CURSOR eine Stufe nach
rechts, gelangen Sie zum Menü KNOB OUTPUT
Assignment (Ausgangszuordnung).
CLICK TO MIDIDIN 1 CH 1 n 61
KNOBS127 127 127 127 E
KNOB START 127D A> STEP 1E
KNOB RANGED SEL A> 0-127E
KNOB A IN D#1> 1 B2 7 XX
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Die Ausgangszuordnung entspricht der Ausgangs-
zuordnung bei Pedalen. Schauen Sie dazu unter
„PEDAL Ausgangszuweisung“ auf Seite 116 wegen
Details nach.
☛ Hinweis: ähnlich wie bei Pedalen können die
Knopfausgänge nicht direkt zugewiesen werden.
Stattdessen müssen Sie einem Eingangskabel
zugewiesen werden, mit dessen Daten Sie zusam-
mengeführt werden.
MIDI ROUTING (KANALZUORDNUNGEN)Mit dem Knopf WINDOW gelangen Sie zum
Menü MIDI ROUTING. Mit den Knöpfen
CURSOR, SELECT, und VALUE konfigurieren Sie
die Zuordnung:
Zuordnung nach KabelnWählen Sie mit dem Knopf SELECT ein
Eingangskabel aus. Dann stellen Sie mit dem
Knopf VALUE den Ausgang ein, mit dem der
Eingang verbunden werden soll. Haben Sie eine
Einstellung vorgenommen, drücken Sie die Taste
YES/NO, um die Verbindung herzustellen (oder zu
unterbrechen). (Siehe auch „Mit LCD
Konventionen vertraut sein“ auf Seite 108.)
Zuordnung nach KanälenMit dem Knopf SELECT wählen Sie ein
Eingangskabel aus. Mit den Knöpfen CURSOR
und VALUE wählen Sie den Ein- und
Ausgangskanal der an ein Ausgangskabel geleitet
werden soll. (Ein- und Ausgangskanal sind gleich).
Haben Sie die gewünschte Einstellung
vorgenommen, so drücken Sie die Taste YES/NO,
um die Verbindung herzustellen oder zu
unterbrechen. (Siehe auch „Mit LCD
Konventionen vertraut sein“ auf Seite 108.)
MIDI-DATEN STUMMSCHALTENMit dem Knopf WINDOW gelangen Sie zum
Menü MUTE MIDI DATA. Dort nehmen Sie mit
den Knöpfen CURSOR und VALUE die
Änderungen vor.
MIDI-KANALZUWEISUNGMit dem Knopf WINDOW gelangen Sie zum
Menü MIDI CHANNEL MAP. Benutzen Sie die
Knöpfe CURSOR und VALUE, um Änderungen
vorzunehmen:
EingangskanalzuweisungMit dem Knopf SELECT wählen Sie ein Eingangs-
kabel. Mit den Knöpfen CURSOR und VALUE
stellen Sie Quell- und Zielkanal ein. (Siehe auch
„Mit LCD Konventionen vertraut sein“ auf
Seite 108.)
ROUTE BY CABLESDIn_1>Out 1 NE
ROUTE BY CHANNELDIn_1CH 1 OUT 1 N
IN 1 CH 1 CONTROLLERS N
Ein- bzw. Ausgang
Datentyp der stummge-schaltet wird
YES/NO um stummzus-chalten (Y) oder abzubrechen (N)
Kabel Kanalanzeige
IN CHANNEL REMAPDIN _1CH 7 TO 1 E
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AusgangskanalzuweisungMit dem Knopf SELECT wählen Sie ein Ausgangs-
kabel. Mit den Knöpfen CURSOR und VALUE
stellen Sie den Quell- und Zielkanal ein, siehe „Mit
LCD Konventionen vertraut sein“ auf Seite 108.
DIE PANIKTASTEAn der Vorderseite des MIDI Timepiece AV
befindet sich die Panik-Taste.
Wird sie einmal gedrückt, sendet das MTP AV
einen MIDI All Notes Off-Befehl an alle Kabel.
Wird sie zweimal gedrückt (etwa so, wie bei einem
Doppelklick mit einer Computermaus) wird
zusätzlich dazu ein MIDI-Note off (Note aus)-
Befehl an jede Note auf jedem Kanal geschickt.
Dies ist eine enorme Anzahl von MIDI-Informa-
tionen, weshalb das MIDI Timepiece AV hierfür
einen Moment benötigt!
Wenn Sie beim Einschalten des MIDI
Timepiece AV, die Panik-Taste gedrückt halten,
wird das MTP AV auf seine Werkseinstellung
zurückgesetzt.
AUF DIE WERKSEINSTELLUNG ZURÜCKSETZENAls „Werkseinstellung“ wird die Einstellung
bezeichnet, mit der das MTP AV ausgeliefert wird.
Um das MTP AV in diesen Zustand zu versetzen,
halten Sie die Panik-Taste gedrückt, während Sie
das Gerät einschalten. Sie können die Werks-
einstellung auch über das LCD aufrufen:
1 Mit dem Knopf WINDOW kommen Sie zum
Menü GLOBAL HARDWARE SETUP.
2 Drehen Sie den Knopf CURSOR ganz nach
rechts.
Das RESET ALL DATA - Menü erscheint.
3 Drücken Sie die ENTER-Taste.
☛ VORSICHT! Durch das Rücksetzen des MIDI
Timepiece AV wird dessen gesamter Speicher
gelöscht. Haben Sie Änderungen an den
Programmen oder Modifiers vorgenommen,
gehen diese verloren.
KALIBRIEREN DES AUDIOEINGANGSDer Audioeingang (Pedal A) ist bei Neugeräten
immer kalibriert. Diese Kalibrierung kann aber
unter gewissen Umständen verloren gehen.
Um den Eingang erneut zu kalibrieren:
1 Legen Sie ein Audiosignal an Pedal A an.
2 Konfigurieren Sie Pedal A für CLICK-TO-
MIDI, wie in „Pedal A programmieren, um einen
Audioclick zu konvertieren“ auf Seite 117 gezeigt.
3 Aktivieren Sie das THRESHOLD-Menü mittels
des CURSOR-Knopfes.
4 Das Audiosignal sollte KEIN HÖRBARES
SIGNAL erzeugen. Dann drücken Sie im
THRESHOLD Menü ENTER.
Dies kalibriert den Audioeingang. Dabei wird der
Schwellenwert auf ca. 2 oder 3 in einem Bereich
zwischen 0 und 70 gesetzt.
EIN PAAR DINGE, DIE MIT DEM LCD NICHT MÖGLICH SIND ...Es gibt ein paar wendige Dinge, die Sie vom Gerät
aus nicht einstellen können. Sie können nicht:
■ Einen Knopf so programmieren, daß er syste-
mexclusive Daten sendet (jedoch aber Controller-
daten)
■ Modifikationen bearbeiten oder erstellen
■ MIDI Cannon (MIDI-Kanone)
OUT CHANEL REMAPDOUT_1CH 7 TO 1
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Diese Aufgaben erledigen Sie mit Hilfe der
MTP AV Konsolen -Software.
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KAPITEL
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12 Synchronisation mit dem AV
ÜBERBLICKDieses Kapitel gibt Ihnen eine Erklärung der
Synchronisationfunktionen Ihres MIDI
Timepiece AV.
Eine Synchronisationseinheit für Ihr Studio. .123
Drei Komponenten der Synchronisation . . . . .123
Einen Master SYNC Modus wählen . . . . . . . . .124
Die Synchronisationsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . .124
Übliche Synchronisations-Situationen. . . . . . .126
Synchronisation zu Video . . . . . . . . . . . . . . . . . .126
ADATs Synchronisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
Ein MOTU 2408 System synchronisieren . . . .129
Computer zum MTP AV synchronisieren . . . .131
SMPTE schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .132
EINE SYNCHRONISATIONSEINHEIT FÜR IHR STUDIOBenutzen Sie das MIDI Timepiece AV als Synchro-
nisationszentrale für Ihr Aufnahmestudio. Es bietet
stabilen und zentralen Synchronisations-
Funktionen für ADATs, Video, Word clock,
SMPTE-Zeitkode (LTC) und MIDI Time Code
(MTC) für das 2408 und andere MOTU Harddisk-
Recording-Systeme, Digidesign Systeme, wie Pro
Tools, Ihren Computer und andere Geräte, die sich
auf SMPTE -Zeitkode (LTC) oder MIDI Time
Code (MTC) einlocken können.
Dabei ist der Umgang mit dem MIDI
Timepiece AV einfach: haben Sie einen Master für
die Synchronisation festgelegt, erzeugt das MIDI
Timepiece AV alle anderen Synchronformate
automatisch.
DREI KOMPONENTEN DER SYNCHRONISATIONDas MIDI Timepiece AV kann mit allen drei
Komponenten der Synchronisation umgehen:
■ Time base (Zeitbasis)
■ Adresse
■ Transportkontrolle
Das MIDI Timepiece AV generiert eine Zeitbasis
— eine stabile, genaue Zeitachse, aus der die
verschiedenen Arten von digitalem und analogen
Zeitkode generiert werden, um alle angeschlos-
senen Geräte so genau wie möglich miteinander zu
synchronisieren.
Zusätzlich dazu bietet das MIDI Timepiece AV
eine zentrale Adresse — die aktuelle Wiedergabe
bzw. Synchronpositionen für alle Geräte. Wenn Sie
z.B. allen Geräten sagen, auf eine Stunde
vorzuspulen (01:00:00:00), werden alle Geräte
genau wissen wo sie hingehen sollen.
Das MIDI Timepiece AV ist ein MIDI Machine
Control (MMC) Gerät, und kann als solches auch
auf MMC Transport-Befehle (Wiedergabe, Stop,
Zurückspulen und Verfolgen) reagieren. Weiterhin
kann es MMC-Transport-Befehle an angeschlo-
ssene ADATs durch den ADAT Sync Out Port
weitergeben. (Dies gilt auch für andere MMC-
Geräte, die an den MIDI-Ausgängen des MTP AV
angeschlossen sind.) So können Sie beispielsweise
einen ganzen Schrank voller ADATs, sowie andere
MMC-Geräte mit der Transportsteuerung Ihrer
Sequenzer-Software fernsteuern. Oder Sie können
all diese Geräte auch von der Alesis Little Remote
Control (LRC) steuern.
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EINEN MASTER SYNC MODUS WÄHLENIn jedem Synchronisationsaufbau gibt es einen
Master und es gibt sog. SLAVES. Mit dem MIDI
Timepiece AV, können Sie in den meisten
Situationen wählen, welches angeschlossene Gerät
der Master sein soll. Sie können sogar
verschiedene, unabhängige Master für Transport-
kontrolle, Zeitbasis und Addresse festlegen.
So können Sie beispielsweise einen House Sync
(Video Blackburst) als Master für die Zeitbasis, das
MIDI Timepiece AV selbst als Master für die
Adresse (SMTPE Zeitkode) und Ihre Computer-
software als Master für die Transportkontrolle (z.B.
für ADATS, Pro Tools, jedes MMC Gerät und Ihre
Software) benutzen.
Hinweis zur Wahl eines TaktgebersNormalerweise sollten Sie die Einstellung in Ihrem
Studio so vornehmen, daß entweder das MIDI
Timepiece AV selbst, oder aber ein Video House-
Sync, den Master für die Zeitbasis bilden. Diese
sind so konzipiert, eine extrem genaue, stabile
Zeitbasis zu gewährleisten. Mit diesem Aufbau
erreichen Sie ein Höchstmass an Genauigkeit, da
das MIDI Timepiece AV die notwendige Timing-
Stabilität liefert.
Die MIDI Timepiece AV Sync-KontrollenDie Synchronisations-Kontrollen des MIDI
Timepiece AV finden Sie im SMPTE/SYNC-Menü
(am Gerät selbst). Dorthin gelangen Sie mit dem
Knopf WINDOW (an der Geräte-Vorderseite). Die
einzelnen Untermenüs rufen Sie dann mit dem
Knopf CURSOR auf. Die erste Einstellung,
MASTER SYNC wird im nächsten Abschnitt
erklärt. Sie finden korrespondierende
Einstellungen in der MTP AV Konsolen-Software,
wie in „Sync window“ auf Seite 96 beschrieben.
DIE SYNCHRONISATIONSMODIInsgesamt bietet das MIDI Timepiece AV sieben
Synchronisation-Modi für seine MASTER SYNC-
Einstellung. Jeder dieser Modi stellt eine andere
Kombination von Zeitbasis-Master und Adress-
Master (SMPTE Zeitkode) dar. Dies sind die sieben
Modi
Nachfolgend werden die einzelnen Modi kurz
beschrieben.
LTC QuikLockWenn sich das MIDI Timepiece AV auf SMPTE
Zeitkode einlockt (LTC), synchronisiert es ADATs
und andere digitale Audiogeräte, die an seinem
Word Sync Ausgang angeschlossen sind. Die
Einlock-Zeit vom MIDI Timepiece AVs (ungefähr
4-5 Sekunden) ist verglichen mit anderen,
ähnlichen Synchronisationgeräten sehr gut. Zur
Zeit kennen wir keinen anderen Digital Audio
Synchroniser der sich so schnell auf LTC einlocken
wie ein MIDI Timepiece AV.
Auf der anderen Seite können Sie LTC QuikLock in
Situationen verwenden, in denen Sie nicht digitales
Audio synchronisieren müssen oder zu Video
Gen-lock synchronisieren müssen. Im QuikLock
Modus werden die Clock-Funktionen deaktiviert,
wodurch das AV zum SMPTE-zu-MIDI Konverter
wird. Mit den deaktivierten Audiofunktionen ist
die Einlock-Zeit (die Zeit, die das MIDI
Master Sync Einstel-lung
Quell-Adresse Zeitbasis
LTC QuikLock SMPTE (LTC) SMPTE (LTC)
INTERNAL MTP AV MTP AV
MTC MIDI Time Code MIDI Time Code
LTC SMPTE (LTC) SMPTE (LTC)
INTERN/VIDEO MTP AV Video
MTC/VIDEO MIDI Time Code Video
LTC/VIDEO SMPTE (LTC) Video
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Timepiece AV braucht um sich auf ankommenden
Zeitkode einzulocken) auf weniger als eine
Sekunge reduziert.
Grundsätzlich dient der QuikLockModus dazu,
eine schnellere Einlock-Zeit in Situationen zu
erreichen, in denen Sie die Audio-Synchronisa-
tionsfunktionen nicht brauchen. Wenn Sie ADATs,
Pro Tools oder andere Word Clock Geräte nicht
involviert haben, können Sie QuikLock
verwenden. Wenn Sie ADATs oder andere digitale
Audiogeräte die am MIDI Timepiece AV Word
Sync Ausgang angeschlossen sind synchronisieren
wollen, müssen Sie einen der anderen sechs
Synchronisationsmodi verwenden.
Wie der Name sagt, ist LTC QuikLock für Synchro-
nisation zu Zeitkode (LTC) der am SMPTE
Eingang anliegt gedacht. Ein typisches Beispiel ist
es, wenn Sie das MIDI Timepiece AV zu einem
Mehrspurbangerät slaven (mit SMPTE Zeitkode
auf einer der Spuren) wie in Abb. 2-5 auf Seite 12
gezeigt.
InternalDiese Einstellung benötigen Sie, wenn das MIDI
Timepiece AV der Zeitbasis-Master und SMPTE
Adress-Master sein soll. Dieser Modus wird
empfohlen, wenn ein hochwertiges, stabiles
Synchronsignal benötigt wird, oder wenn MIDI
Machine Control von der Sequenzer-Software oder
einer Alesis LRC (die an der Vorderseite des MIDI
Timepiece AV angeschlossen wird) benutzt werden
soll.
MTC Benutzen Sie diese Einstellung, wenn Sie das MIDI
Timepiece AV zu MIDI Time Code, der vom
Computer oder MIDI Eingangskabel 7 gesendet
wird, synchronisieren wollen. Dieser Modus ist -
vom Standpunkt der Stabilität gesehen- der
Schwächste. Wir empfehlen deshalb, daß Sie lieber
zunächst versuchen sollten, Ihr System so
einzurichten, daß Sie einen der anderen Modi
benutzen können.
Wenn der MASTER SYNC Modus im MIDI
Timepiece AV auf MTC steht, lockt es sich auf
jeden MTC ein, der von Ihrem Computer kommt.
In diesem Fall schluckt es den vom Compter
kommenden MTC. Falls Sie vorhaben MTC von
Ihrer MIDI Softwarezu einem speziellen MIDI
Gerät in Ihrem Studio zu schicken, wird der MTC
das MIDI-Gerät nicht erreichen, weil er gelesen
wird und vom MIDI Timepiece AV geschluckt
wird. Sie müssen das MIDI Timepiece AVveran-
lassen, MTC zu den gewünschten MIDI-Geräten
zu schicken. Verwenden Sie einfach das SMPTE
DESTINATIONMenü (im SMPTE/sync Menü),
um auszuwählen, an welche Ausgsangskabel sie
MTC senden wollen. Oder Sie verwenden die
MTP AV Konsolen-Software, um MTC wie
gewünscht umzuleiten.
LTCBenutzen Sie diese Einstellung, wenn Sie das MIDI
Timepiece AV zu eingehendem SMPTE Zeitkode
synchronisieren wollen (Beispielsweise von einer
Bandmaschine). Das MIDI Timepiece AV wird
automatisch die Abtastrate feststellen, außer daß es
nicht feststellen kann ob es 29.97 oder 30 Frames
sind. Deshalb stellen Sie sicher, damit die Audioko-
mponenten in Ihrem System mit der richtigen
Abtastfrequenz betrieben werden, daß das MIDI
Timepiece AV auf die richtige Abtastrate entweder
29.97 (Drop oder Non-drop) oder 30 eingestellt ist.
Intern/VideoBenutzen Sie diese Einstellung, wenn Sie das MIDI
Timepiece AV zum „House sync“ Video-Eingang
(nur als Zeitbasis-Referenz) synchronisieren
wollen, wobei das MIDI Timepiece AV selbst der
SMPTE-Zeitkode-Master (LTC und MTC) sein
soll. Dieser Modus wird für stabile Synchroni-
sation empfohlen. Verwenden Sie diesen Modus
auch, wenn Sie LTC auf Video erzeugen wollen.
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Wenn Sie diesen Modus verwenden, vergewissern
Sie sich, daß die Abtastfrequenz im MIDI
Timepiece AV auf 29.97 (entweder Drop oder Non-
drop, wie benötigt oder gewünscht) und nicht auf
30 steht. Dies stellt sicher, daß die Abtastrate die
vom MIDI Timepiece AV erzeugt wird genau so ist,
wie sie in dem LCD angezeigt wird.
MTC/VideoBenutzen Sie diese Einstellung, wenn Sie das MIDI
Timepiece AV zum „House sync“ Video-Eingang
(nur als Zeitbasis-Referenz) synchronisieren
wollen, es dabei aber MTC (vom Computer oder
MIDI Eingangskabel 7) als Adress-Master
benutzen soll. Wenn Sie diesen Modus verwenden,
vergewissern Sie sich, daß die Abtastfrequenz im
MIDI Timepiece AV auf 29.97 (entweder Drop
oder Non-drop, wie benötigt oder gewünscht) und
nicht auf 30 steht. Dies stellt sicher, daß die
Abtastrate die vom MIDI Timepiece AV erzeugt
wird, genau so ist, wie sie in dem LCD angezeigt
wird.
LTC/VideoBenutzen Sie diese Einstellung, wenn Sie das MIDI
Timepiece AV zum „House sync“ Video-Eingang
(nur als Zeitbasis-Referenz) synchronisieren
wollen, es dabei aber LTC (vom Audio-SMPTE-
Eingang auf der Geräterückseite)als Adress-Master
benutzen soll. Wenn Sie diesen Modus verwenden,
vergewissern Sie sich, daß die Abtastfrequenz im
MIDI Timepiece AV auf 29.97 (entweder Drop
oder Non-drop, wie benötigt oder gewünscht) und
nicht auf 30 steht. Dies stellt sicher, daß die
Abtastrate die vom MIDI Timepiece AV erzeugt
wird, genau so ist, wie sie in dem LCD angezeigt
wird.
ÜBLICHE SYNCHRONISATIONS-SITUATIONENHier sind einige Synchronisations-Situationen und
die richtige Einstellung dazu:
SYNCHRONISATION ZU VIDEODie folgenden Abschnitte beschreiben einige
wichtige Dinge, auf die Sie achten sollten, wenn Sie
mit Video arbeiten.
Kontrollieren Sie die AbtastrateWenn Sie mit Video arbeiten, setzen Sie die
Abtastrate im MIDI Timepiece AV auf 29.97 (Drop
oder Non-drop, wie gebraucht). Das stellt sicher,
daß die Abtastrate, die im Display angezeigt wird
auch die Rate ist, die wirklich erzeugt wird. Wenn
Situation MTP AV Master Sync-Einstellung
Sie haben Digidesign-Hard-ware wie Pro Tools oder andere Wordclock-Geräte, und ADATs, die Sie zusammen mit Ihrem Computer benutzen (synchronisieren) wollen (ohne Video).
INTERNAL — dadurch wird das MTP AV die Master-Tim-ing-Quelle. In diesem Fall arbeitet der Sequenzer (oder die Digital Audio Software) als Slave zum MTC, der vom MIDI Timepiece AV erzeugt wird.
Sie wollen Ihr Pro Tools oder andere Wordclock-Geräte, ADATs und den Computer zu Video mit SMPTE Zeitkode (LTC) synchronisieren, der ebenfalls vom Video kommt.
LTC/VIDEO
Sie möchten den bestmöglichen Sync, damit Sie alle MMC-Geräte von Ihrer Computer-Software aus steuern können. (Sie benutzen kein Video)
INTERNAL — damit wird das MTP AV die Master-Timing-Quelle und MMC-Master.Sie senden die MMC-Befehle von der Sequenzer-Software an das MTP AV, das wiederum Pro Tools (via Superclock und Software-Adress-/Transport-kontrolle) und ADATs (via MMC und ADAT Sync) steuert.
Sie möchten SMPTE Zeitkode (LTC) auf ein Videoband aufnehmen, während der Computer mit dem Videobild verkoppelt ist..
INTERN/VIDEO — das MIDI Timepiece AV generiert nun LTC, der mit dem Videosignal bildgenau verkoppelt ist (d.h. der LTC und die Video-Bilder laufen nicht auseinander).
Sie haben keine ADATs oder andere digitalen Audiogeräte und Sie wollen das MIDI Timepiece AV zu einem Mehr-spurgerät slaven
LTC QuikLock — MIDI Timepiece AV reagiert schneller, wenn es sich auf LTC der am SMPTE Eingang anliegt einlockt.
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die Abtastrate im MIDI Timepiece AV auf 30 steht,
während Sie zu Video synchronisieren wollen (nur
über LTC only oder Video Gen-lock), dann setzt
das MIDI Timepiece AV die digitale Audio-
Abtastrate die in der LCD gezeigt wird runter, um
die Tatsache auszugleichen, daß es gezwungen
wird mit 29.97 (aufgrund von Video gen-lock) zu
arbeiten. Sie können dies einfacher erreichen,
indem Sie sicherstellen, daß die Abtastrate auf
29.97 steht (entweder Drop oder Non-drop) wenn
Sie Video verwenden. Wenn Sie dies tun, ist die
Abtastrate die Sie sehen, die, die Sie auch erhalten
werden.
Hier ist eine kurze tabellarische Zusammenfassung
dessen, was wirklich am Word Clock Ausgang
anliegt, wenn LTC oder VIDEO die Zeitbasis ist.
Die Beispiele in dieser Tabelle sind für 48000 Hz,
aber die Ergebnisse in der letzten Spalte werden bei
„Pull-Down“ auch bei 44100 Hz ereicht (für die die
Pull-Down Rate 44,056 Hz ist):
* Das MIDI Timepiece AV arbeitet intern mit 29.97 Non-Drop (nd) wenn die MASTER SYNC Einstellung auf einem der drei Video Modi steht und gleichzeitig die Abtas-trate in der LCD gerade auf 30 eingestellt ist.
Video Einlock-ZeitWenn das MTP AV ein Videosignal zum ersten Mal
erreicht, nimmt es sofort die Synchronisations-
vorbereitung auf. Danach benötigt es mehrere
Sekunden, um eine Synchronität herzustellen,
während es gleichzeitig die eingebaute Phase-
Lock-Schleife auf das ankommende Videosignal
einstellt. Während dieser Zeit kann es vorkommen,
daß - je nach Audio-Hardware - das Audiosignal
einige Sekunden lang unregelmässig
wiedergegeben wird. Um dies zu vermeiden,
stellen Sie am besten 5 bis 10 Sekunden Vorlaufzeit
ein, wenn das Videosignal zum ersten Mal benutzt
wird.
Die obige Zeitspanne der Phasenstabilisierung tritt
nicht auf, wenn Sie ein sog. Blackburst-Signal
(House-Sync) zur Verfügung stellen, da das Signal
dann durchgängig ist. In diesem Fall bleibt das
MTP AV dauerhaft phasensynchron zum Video,
und kann die Arbeit beginnen, sobald LTC
MTP AVMaster SyncEinstellung
Word ClockEinstel-lung
SMPTE-FormatEinstel-lung
Wirklich einge-hendeZeitbasis
WirklicherWord ClockAusgang
LTC 48K 30 30 fps 48000
LTC 48K 30 29.97 fps 47952 (pull down)
LTC 48K 29.97 nd
29.97 fps 48000
LTC 48K up
30 29.97 fps 48000
LTC 48K dn
29.97 nd
29.97 fps 47952 (pull down)
Video (NTSC)
48K 30* Video (29.97)
48000
Video (NTSC)
48K 29.97 nd
Video (29.97)
48000
Video (NTSC)
48K dn
30* Video (29.97)
47952 (pull down)
Video (NTSC)
48K dn
29.97 nd
Video (29.97)
47952 (pull down)
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empfangen wird — dabei ist dann keine
Nachregulierung mehr notwendig. In dieser
Situation erzielen Sie die besten Ergebnisse.
Schneller einlocken wenn VTR Taktgeber istBenutzen Sie keinen Blackburst, sondern synchro-
nisieren Sie direkt zu Ihrem Videogerät, können
Sie die Dauer der Phasenstabilisierung stark
verkürzen, oder sogar beseitigen, wenn Sie folgen-
dermassen vorgehen:
1 Benutzen Sie das MTP AV, um LTC auf Ihr
Videoband aufzunehmen, während das Videobild
empfangen wird (sog. Genlock). (Vergewissern Sie
sich, daß der MTP AV MASTER SYNC Modus auf
INTERN/VIDEO eingestellt ist.)
Damit stellen Sie sicher, daß der LTC bildgenau
generiert wird (d.h. der LTC läuft mit den
Videobildern nicht auseinander). Das MTP AV ist
ideal, um bildsynchronen LTC aufzuzeichnen.
(Siehe dazu „LTC videoverkoppelt auf einem
Videoband aufnehmen“ auf Seite 133 wegen
Details dazu.)
2 Wenn Sie den Zeitkode aufgenommen haben,
und nun mit der Video-Synchronisation beginnen
wollen, dann können Sie den MTP AV MASTER
SYNC Modus auf LTC und zum LTC allein
synchronisieren (ohne daß der Genlock zum
Video benötigt wird).
Sie erreichen dadurch sowohl stabile, bildgenaue
Synchronisierung, wie auch schnelle Phasensyn-
chronität. Falls Sie keine ADATs oder andere
digitale Audiogeräte verwenden, können Sie auch
den QuikLock Modus verwenden, damit das MTP
AV schneller reagiert.
Audioaufnahmen zu synchronem Video Wenn Sie Audiosignale aufnehmen wollen,
während Sie Video als Zeitbasis verwenden, sollten
Sie das SMPTE Format 29.97 (bzw. 25 bei PAL)
benutzen. Dadurch wird das Audiosignal mit der
Samplerate aufgezeichnet, die Sie am MIDI
Timepiece AV eingestellt haben.
ADATS SYNCHRONISIERENDas MIDI Timepiece AV ist so programmiert, daß
ADATs oder eine ADAT-Kette automatisch
synchron laufen, wenn sie am ADAT Sync Ausgang
angeschlossen sind. Das MIDI Timepiece AV setzt
automatisch den ersten ADAT den es erkennt auf
Geräte ID 1 und alle weiteren verketteten ADATs
auf Geräte IDs 2, 3 usw. Mehr Informationen
finden Sie unter „ADATs anschließen“ auf Seite 14
and „MMC Geräte ID einstellen“ auf Seite 138.
ADATs mit 44.1 kHz laufen lassenUm einen ADAT oder ADAT XT bei 44.1 kHz
anstelle von 48kHz laufen zu lassen, geben Sie
einfach die gewünschte Abtastrate an der
Gerätevorderseite vom MIDI Timepiece AV ein.
Beachten Sie jedoch bitte, daß wenn Sie 44.1 kHz
wählen es keine entsprechende Anzeige an der
Gerätevorderseite vom ADAT gibt. Außerdem
stimmt die SMTPE Anzeige an der Vorderseite vom
ADAT nicht mit der SMPTE Anzeige im MIDI
Timepiece AV LCD überein (oder dem Rest von
Ihrem auf dem MIDI Timepiece AV-basierten
System). Diese Diskrepanz besteht nur in der
Anzeige: wenn Sie wirklich Musik abspielen, wird
die Musik vom ADAT perfekt mit dem MIDI
Timepiece AV Übereinstimmen (und alles andere
das vom MIDI Timepiece AV synchronisiert wird).
Kontaktieren Sie Alesis wegen Informationen über
ein ROM Update das diese Eigenschaft verbessert.
Beachten Sie bitte, daß die Diskrepanz nicht
auftritt, wenn das ADAT oder ADAT XT bei 48 kHz
läuft.
Mit ADATs und dem 2408 arbeitenMOTUs 2408 Audiointerface bietet eine 24
kanalige Glasfaserverbindung (optisch) zwischen
Ihren ADATs und Ihrer 2408-kompatiblen Audio-
software. Das 2408 System beinhaltet Word Clock
und ADAT SYNC für saubere — und sogar
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Sample-genaue — digitale Audio Transfers vom
ADAT zum Computer. Details finden Sie im
nächsten Abschnitt.
EIN MOTU 2408 SYSTEM SYNCHRONISIERENDas MIDI Timepiece AV bietet die komplette
Synchronisation für ein MOTU 2408 (oder
verwandtes) Harddisk-Recording-System. Mit
dem AV kann das 2408 zu Video, SMPTE-Zeitkode
oder seiner eigenen internen Clock synchronisiert
werden. Dadurch können Sie das 2408 System zu
Video, Mehrspurbandgeräten, anderen Harddisk-
Recordern und allen anderen SMPTE-Zeitkode-
quellen synchronisieren. Falls Sie ADATs haben
bietet das AV ADAT Sync zum 2408 und den
ADATs, was es Ihnen ermöglicht, sample-genaue
Transfers zwischen Ihren ADATs und ASIO 2.0
kompatibler Audiosoftware.
ADAT Sync oder Word ClockEs gibt zwei Wege ein MOTU 2408 System zu
einem MIDI Timepiece AV zu synchronisieren:
■ über ADAT Sync
■ über Word Clock
Obwohl es verschiedene Möglichkeiten gibt,
empfehlen wir ADAT Sync, wenn Sie ein ADAT
haben.
Abb. 12-1: ADATs und ein 2408 System zu einem MIDI Timepiece AVüber ADAT Sync synchronisieren.
Windows Computer mit Audio-software
Ein- oder mehrereADATs
Sync InADAT
Sync-kabel
Sync Out
Sync InSync Out usw.
ADAT Sync Out
PCI-324 KarteADAT Sync In
MIDI Timepiece AV
USB
ADATSync-Kabel
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Das 2408 mit ADAT Sync zum AV synchronisierenVerwenden Sie diesen Aufbau, wenn Sie einen oder
mehrere ADATs besitzen. Setzen Sie das 2408 an
das Ende der ADAT Sync-Kette über den ADAT
SYN IN Port auf der PCI-324-Karte (vom 2408
System), wie in Abb. 12-1 gezeigt. Unten ist eine
Tabelle, die die verschiedenen Hard- und
Software-Einstellungen zusammenfaßt:
Das 2408 mit Word Clock zum AV synchronisierenVerwenden Sie diesen Aufbau, wenn Sie keine
ADATs besitzen. Verbinden Sie den Word Clock
Out vom MIDI Timepiece AVmit dem Word Clock
In am 2408 Audio Interface, wie unten in Abb. 12-2
gezeigt.
Abb. 12-2: Ein 2408 System zum MIDI Timepiece AV über Word Clocksynchronisieren.
Die Einstellungen für diesen Aufbau sind wie folgt:
Systemkomponent-en
Einstellungen für den ADAT Sync
MTP AVSync Modus
Sie können jeden Sync Modus verwenden, außer LTC/QuikLock. Das 2408 System wird dem MTP AV folgen, auch wenn das AV selber SMPTE, Video usw. folgt. Wenn Sie Ihre gesamten Geräte von Ihrer MMC-kompatiblen Software aus steuern wollen, setzen sie das AV in den Internal Modus. So können Sie Transportsteuerung von Ihrer Software aus durchführen.
2408 System Im PCI-324 Konsolefenster, setzen Sie das Menü „Clock Source“ auf „PCI-324: ADAT“. Stellen Sie sicher, daß die Abtas-traten im ADAT und MTP AV übereinstim-men.
Audio Software die ASIO 2.0 Sample-genauen-Sync unterstützt
Nehmen Sie die entsprechende Einstellung in der Software vor, um die PCI-324 Karte sample-genau zu synchronisieren.
Andere MIDI/AudioSoftware
Synchronisieren Sie auf normalem Weg zu MIDI Time Code vom MIDI Timepiece AV. Systemkomponent-
enEinstellungen für den Sync-Aufbau
MTP AVSync-Modus
Sie können jeden Sync Modus verwenden, außer LTC/QuikLock. Das 2408 System wird dem MTP AV folgen, auch wenn das AV selber SMPTE, Video usw. folgt. Wenn Sie Ihre gesamten Geräte von Ihrer MMC-kompatiblen Software aus steuern wollen, setzen sie das AV in den Internal Modus. So können Sie Transportsteuerung von Ihrer Software aus durchführen.
2408 System Im PCI-324 Konsolefenster, setzen Sie das Menü „Clock Source“ auf „2408: Word“.
Audiosoftware Nehmen Sie die entsprechende Einstellung in der Software vor, um die PCI-324 Karte zu synchronisieren.
Andere MIDI/audioSoftware
Synchronisieren Sie auf normalem Weg zu MIDI Time Code vom MIDI Timepiece AV.
Windows Computer mit Audio-software
Word Clock Out
MIDI Timepiece AV
USB
Word Clock IN
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COMPUTER ZUM MTP AV SYNCHRONISIERENDie Werkseinstellung des MIDI Timepiece AV sieht
vor, daß der Computer zu SMPTE Zeitkode über
MTC synchronisiert wird. Das MIDI
Timepiece AV sendet MIDI Time Code zum
Computer sobald es sich einlockt. So liest das
MTP AV ankommenden Zeitkode, synchronisiert
sich mit diesem und erzeugt gleichzeitig MTC, der
dann an den Computer gesendet wird. Nun
können Sie Ihre Software mitlaufen lassen.
Wenn das MTP AV synchron zum Zeitkode
arbeitet, dann leuchtet die grüne „LOCK“ LED an
der Gerätevorderseite dauernd auf und die
rote„TACH“ LED blinkt regelmässig. Ausserdem
leuchtet die grüne Computer OUT LED auf, und
zeigt an, daß jetzt MIDI Time code (MTC) zum
Computer gesendet wird.
Abb. 12-3: Zeitkode-Konvertierung. Wenn das MTP AV eingehendenZeitkode konvertiert, blinkt die rote „TACH“-LED, die grüne „LOCK“-LED, sowie die grüne „Computer OUT“-LED leuchten auf.
Verhalten sich die „LOCK“ und „TACH“-LEDs
anders als beschrieben, kann sich das MTP AV
nicht korrekt zum ankommenden SMPTE
Zeitkode synchronisieren. Dies kann durch
fehlerhafte Kabelverbindungen zwischen der
Bandmasschine und dem MTP AV ausgelöst
werden. Ausserdem kann es sein, daß der SMPTE-
Pegel nicht hoch genug (oder zu hoch) ist. Siehe Appendix C, “Fehlerbehebung und Hilfe”
page (157).
Wenn die „LOCK“ und „TACH“-LEDs korrekt
arbeiten, aber die grüne „Computer OUT“- LED
nicht aufleuchtet, dann sind die MIDI
Timepiece AV-Einstellungen verändert worden, so
daß das MTP AV keinen MTC an den Computer
sendet. Wie Sie dies korrigieren, können Sie unter
„Laufende SMPTE-Anzeige“ auf Seite 132
nachlesen.
MIDI Time Code sendenEs kann vorkommen, daß Sie MIDI Time Code an
ein angeschlossenes Gerät senden wollen. Oder Sie
möchten MTC an den Netzwerk-Port des MIDI
Timepiece AV weiterleiten, weil dort beispielsweise
ein anderer Computer (ein Macintosh)
angeschlossen ist. Um MTC so zu senden, siehe
Abb. 10-9 auf Seite 92.
SMPTE OffsetBei Lesen von Zeitkode kann es notwendig sein,
daß das MIDI Timepiece AV einen bestimmten
Versatz zum eingehenden Zeitkode einhält. Unter
„Offset/Stripe“ auf Seite 115 ist beschrieben, wie
Sie einen solchen Versatz (Offset) am MIDI
Timepiece AV selbst einstellen können oder
„Versatz/start time“ auf Seite 98, um dies in der
MTP AV Konsole zu tun.
Freilauf, um Dropouts im Zeitkode zu vermeidenWenn das MIDI Timepiece AV auf fehlerhaften
Zeitkode stößt (eine Anzahl fehlender oder nicht
lesbarer Zeitkode-Einheiten), läuft es eine gewisse
Zeit „frei“ weiter, um den Fehler zu überbrücken.
Die voreingestellte Freilauf-Zeit beträgt 4 Bilder
(frames). D.h., daß das MIDI Timepiece AV 4
Bilder lang eigenen Zeitkode benutzt, wenn ein
Fehler entdeckt wird. Wenn danach kein Zeitkode
empfangen wird, wird die Konvertierung beendet.
In der Werkseinstellung sind die „Base Setups“ auf
eine Freilaufzeit von 4 Bildern eingestellt, damit die
Konvertierung sofort endet, wenn das Band
angehalten wird. Die Freilaufzeit kann auf bis zu 32
rote TACH LEDt
grüne LOCK LEDgrüne Computer OUT LED
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Bilder verlängert werden. So kann das MIDI
Timepiece AV synchronisieren, auch wenn längere
Zeitkode-Fehler auftreten.
Sobald Sie Zeitkode entdecken, der die erfolgreiche
Synchronisierung unterbricht, können Sie
versuchen, die Freilaufzeit im Aufklappmenü des
Fensters „SMPTE Controls“ zu erhöhen. Am
besten ist, wenn Sie zunächst nur ein paar Bilder
mehr einstellen. (Weitere Informationen zum sog.
„Jam-Sync“ finden Sie auch unter „Zeitkode
regenerieren („jam syncing“)“ auf Seite 134.)
Das MIDI Timepiece AV beginnt den Freilauf, mit
der Bildrate, die an der kritischen Stelle gelesen
wurde — außer Sie benutzen 29.97 drop und non-
drop. Wenn Sie 29.97 SMPTE benutzen wollen,
müssen Sie das SMPTE Format von Hand auf 29.97
einstellen, so daß der Freilauf mit der korrekten
Bildrate erfolgt.
Umso länger der Freilauf eingestellt ist, desto
länger benötigt das MIDI Timepiece AV zum
Beenden der Konvertierung, nachdem das Band
angehalten wurde. Um unnötige Verzögerungen zu
vermeiden, sollten Sie die Freilaufzeit deshalb nur
so lange wie unbeding notwendig einstellen.
Laufende SMPTE-AnzeigeSie erhalten eine mitlaufende SMPTE-Anzeige auf
der Gerätevorderseite vom MIDI Timepiece AV,
indem Sie den WINDOW Knopf gebrauchen, um
in das SMPTE/SYNC Menü zu gelangen. Das erste
Fenster in diesem Menü zeigt SMPTE an.
Sie erhalten auch eine mitlaufende SMPTE Anzeige
in der MTP AV Konsole.
SMPTE SCHREIBENDas MIDI Timepiece AV kann SMPTE Zeitkode
(LTC) schreiben — auch während es Video folgt.
Sie können LTC auf Video schreiben, ohne daß der
Zeitkode aus dem Sync zu den Videobildern läuft.
Der Zeitkode-Generator kann entweder im Fenster
„SMPTE Controls“ der MTP Console Software
oder am MTP AV selbst gestartet werden. Dieser
Abschnitt beschreibt, wie Sie dies mit der Software
erledigen. Unter „SMPTE-Steuerung“ auf
Seite 113 sehen Sie, wie dies über das LCD
funktioniert.
Beachten Sie, daß das MIDI Timepiece AV immer
„frischen“ Zeitkode generiert, auch wenn
ankommender Zeitkode gelesen wird. Dies ist vor
allem dann sinnvoll, wenn Sie:
■ „frischen“, fehlerfreien Zeitkode aus
fehlerhaftem Zeitkode erzeugen wollen.
■ eine bestehende Zeitkode-Spur verlängern
wollen.
Weitere Informationen zum Thema Zeitkode-
Restaurierung finden Sie unter „Zeitkode
regenerieren („jam syncing“)“ auf Seite 134 and
„Eine SMPTE-Spur verlängern“ auf Seite 135.
Der SMPTE-SchreibvorgangFolgen Sie diesen Anweisungen, um neuen
Zeitkode zu erzeugen:
1 nehmen Sie die Audiokabelverbindungen vor,
die in Abb. 2-6 auf Seite 12 gezeigt werden.
Wir empfehlen, daß Sie den Zeitkode-Ausgang des
MIDI Timepiece AV nicht durch ein Mischpult
oder einen Signalprozessor schleifen. Ist dies
erforderlich, dann achten Sie darauf, daß der
Equalizer nicht arbeitet.
2 Wenn Sie auf ein Videoband aufnehmen, dann
stellen Sie den MIDI Timepiece AV MASTER
SYNC mode auf INTERN/VIDEO. Dadurch
erzeugt das MIDI Timepiece AV frischen Zeitkode,
während es dem Videobild folgt.
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3 Wenn Sie Zeitkode auf eine Bandmaschine
aufnehmen, die mit einer dbx
Rauschunterdrückung arbeitet, dann schalten Sie
die Rauschunterdrückung auf der Spur aus, auf der
Sie den Zeitkode aufnehmen wollen.
4 Öffnen Sie das Fenster „SMPTE Controls“ in der
MTP AV Konsole.
5 Geben Sie eine Startzeit ein.
Die Startzeit können Sie ändern indem Sie in das
Feld klicken. Um zum nächsten Feld zu gelangen,
drücken Sie die Tabulator-Taste. In die Felder
dürfen Sie nur gültige Zahlen eingeben. Sie können
also nicht „72“ in das Minutenfeld eintragen. In
vielen professionellen Studios beginnt man bei
01:00:00:00 ( eine Stunde ), um während des
Vorlaufs nicht die 24-Stunden Grenze zu unter-
schreiten.
6 Wählen Sie die gewünschte Bildrate (frame-
rate).
7 Wählen Sie einen SMPTE-Ausgangspegel.
Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn das VU-
Meter an Ihrem Mischpult –3 anzeigt. Sie können
die SMPTE Ausgangslautstärke in dem Menü
SMPTE VOLUME OUT im SMPTE/SYNC Menü
in dem LCD an der Gerätevorderseite einstellen.
Oder Sie können den Output Level Pegel im Sync
Fenster sehen (sichtbar wenn der Master Modus
auf Internal steht). Falls Sie den Pegel testen wollen,
setzen Sie den Master Sync Modus auf Internal und
gebrauchen Sie die Start und Stop Tasten, damit
das MIDI Timepiece Zeitkode ausgibt und Pegeln
Sie die Lautstärke mit Ihrem Mischpult aus.
8 Starten Sie das Band.
9 Klicken Sie Stripe.
Der aufgenommene Zeitkode beginnt mit dem
Bild, das im Feld „Start-Time“ angezeigt wird.
Während des Schreibens können Sie das SMPTE
Controls - Fenster auch schließen, oder sogar die
MIDI Timepiece AV Software beenden. Der
Schreibvorgang ist unabhängig vom Computer, so
daß Sie währenddessen auch andere Dinge tun
können.
10 Um den Schreibvorgang zu beenden, klicken Sie
Stop.
Sie können den Schreibvorgang zu jeder Zeit
beenden.
LTC videoverkoppelt auf einem Videoband aufnehmenDas MIDI Timepiece AV dient auch als günstige
Möglichkeit, Zeitkode videoverkoppelt aufzuze-
ichnen, so daß sichergestellt ist, daß der LTC mit
den Videobildern übereinstimmt.
Dies erreichen Sie, wenn Sie den SMPTE-Zeitkode
auf eine der beiden Audiospuren des Videobands
aufzeichnen. Meistens können Sie aber die
Tonspuren nicht nachträglich aufzeichnen, so daß
Sie den Zeitkode gleichzeitig mit dem Videobild
aufzeichnen müssen. Da Sie Audio und Video
gleichzeitig aufzeichnen, das Videobild dabei aber
sowohl zum Videorecorder, als auch zum MTP AV
gelangen muß, benötigen Sie einen Videorecorder,
der Audio- und Videosignal getrennt aufzeichnen
kann. Besitzen Sie keinen solchen Videorecorder,
gibt es folgende Möglichkeiten:
■ zwei Video-Abspielgeräte, und
■ die Möglichkeit, das Videosignal des einen
Video-Geräts sowohl auf das MTP AV, als auch auf
den zweiten Videorecorder auszugeben.
Wenn Sie beispielsweise von Videodeck 1 auf
Videodeck 2 überspielen wollen, und gleichzeitig
das Videosignal auf das MTP AV legen (dieses ist
auf INTERN/VIDEO - Sync-Modus eingestellt).
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Dadurch arbeitet das MIDI Timepiece AV
verkoppelt zum Videobild (so daß es mit Deck 1
und Deck 2 synchron läuft) und erzeugt SMPTE-
Zeitkode, der dann auf eine der Audiospuren von
Deck 2 aufgenommen wird. So erhalten Sie ein
Videoband, welches sowohl das Videobild, als auch
den dazugehörigen, bildgenauen SMPTE-
Zeitkode enthält.
☛ WICHTIG: unsere Tests haben ergeben, daß
Sie wahrscheinlich kein brauchbares Ergebnis
erzielen, wenn Sie das Videosignal erst vom Deck 2
auf das MIDI Timepiece AV ausgeben. Sie
benötigen einen sehr guten Video-Splitter, um das
Signal von Deck 1 gleichzeitig auf Deck 2 UND das
MIDI Timepiece AV auszugeben.
SMPTE auf ein Mehrspurgerät schreibenWenn Sie SMPTE Zeitkode erzeugen ist es sehr
entscheidend, ein fehlerloses Signal zu generieren,
das Stark genug ist, damit sich problemlos darauf
eingelockt werden kann, aber nicht so stark, daß
das SMPTE Signal in die benachbarten Spuren
blendet.
Es gibt verschiedene Wege dies zu erreichen. Ein
Weg ist es, eine leere Spur (Puffer) zwischen der
SMPTE-Spur und den anderen Spuren frei zu
lassen. Mit einer Pufferspur kann die SMPTE-Spur
sehr stark aufgenommen werden (über 0 VU),
ohne Risiko von Überblendungen.
Falls auf Ihrem Mehrspurgerät keine Spur mehr
übrig ist, liegt ein ein guter Pegel mit dem Sie
aufnehmen können so um –3 VU. Das VU Meter
für die SMPTE Spur auf Ihrem Bandgerät sollte –3
lesen, wenn Sie SMPTE erzeugen. So wird SMPTE
aufgenommen, der stark genug zum korrekten
Sync ist und so schwach ist, daß es keine Überblen-
dungen in benachbarte Spuren gibt. -3 VU ist
natürlich nur eine Empfehlung, haben Sie aber
keine Bedenken andere Werte auszuprobieren, falls
diese für Sie besser funktionieren.
Zeitkode regenerieren („jam syncing“)SMPTE ist ein Problem beim Kopieren von
Bändern: jedesmal, wenn Sie ein Band kopieren,
wird das SMPTE-Signal STARK verschlechtert.
Das Signal kann so verschlechtert werden, daß das
Express Interface nicht mehr in der Lage ist, den
ankommenden SMPTE zu erkennen.
Deshalb sollten Sie beim Kopieren eines Bandes
immer das Express Interface mitlaufen lassen, um
„frischen“ Zeitkode zu erzeugen. Dieser Vorgang
wird gemeinhin als jam syncing bezeichnet. Wenn
das Express Interface ein SMPTE-Signal am
SMPTE-Eingang empfängt, wird dieses Signal
restauriert und direkt an den SMPTE-Ausgang
weitergegeben (außer bei fehlerhaftem Zeitkode,
der durch den Freilauf ersetzt wird).
Um SMPTE aufzufrischen:
1 Verbinden Sie die SMPTE-Spur der Bandmaschine
mit dem SMPTE IN des MIDI Timepiece AV, und
verbinden Sie den SMPTE OUT des MIDI
Timepiece AV mit der SMPTE-Zielspur (die auch auf
einer anderen Bandmaschine laufen kann).
2 Stellen Sie die Freilauf-Option (Jam for) ein, um
etwaige Band-Fehler zu überbrücken.
Bandgerät
MIDI Timepiece AV
FrischerSMPTE Zeitkode
Original SMPTE Zeitkode
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Am besten benutzen Sie zwischen 2 und 8 Bilder
(Frames), es sei denn, das Band weist gröbere
Fehler auf. Damit stellen Sie sicher, daß der neue
Zeitkode die Fehler des „alten“ Zeitkodes nicht
übernimmt.
3 Lassen Sie das Band laufen und stellen Sie die
SMPTE Lautstärke ein.
Wenn Ihr MTP AV Interface den alten Zeitkode
liest, generiert es nur dann frischen Zeitkode über
seine SMPTE OUT Buchse, wenn es im LTC
Modus ist; im LTC QuikLock Modus würde es
keinen LTC erzeugen.
4 Wenn die Pegel eingestellt sind, starten Sie das
Band und konvertieren wie immer.
Ihr MTP AV erzeugt automatisch frischen SMPTE
Zeitkode, der dem originalen Zeitkode im
Verhältnis zu den anderen Spuren auf dem Band
entspricht. Außerdem läuft Ihr MIDI
Timepiece AV frei über Drop-outs im alten
Zeitkode hinweg, so daß der neue, saubere
Zeitkode keine Drop-outs beinhaltet.
Eine SMPTE-Spur verlängernFalls der Zeitkode auf der SMPTE-Spur zu früh
endet, können Sie mit Hilfe der „One time” Jam
Sync-Option den bestehenden Zeitkode
verlängern. Dazu müssen Sie den SMPTE über die
gesamte Länge auf eine neue Spur aufnehmen.
Wenn das MIDI Timepiece AV das Ende der
Ausgangs-SMPTE-Spur erreicht, beginnt es
eigenen Zeitkode zu erzeugen. Um das erzeugen
von Zeitkode zu beenden, klicken Sie auf die Stop-
Taste oder warten Sie, bis Ihr MIDI Timepiece AV
die Endzeit ereicht.
Synchronisation zu unkontinuierlichem ZeitkodeDas MIDI Timepiece AV hat die Fähigkeit auch zu
unkontinuierlichem Zeikode synchron zu
verbleiben — das ist Zeitkode der keine Lücken
hat, aber Sprünge in den Ortsangaben. Details
darüber finden Sie unter „Frame lock“ auf Seite 97.
Erneuern und Zeitkode BitsAußer wenn Ihr MIDI Timepiece AV im LTC QuikLock Modus ist, erzeugt es immer frischen
Zeitkode an der SMPTE out Buchse. Zeitkode User
Bits die in eingehendem LTC Zeitkode einge-
schlossen sind, sind im SMPTE Input nicht
enthalten.
Einen Sequenzer zum MIDI Timepiece AV synchronisierenUm Ihren Sequenzer zum MIDI Timepiece AV zu
slaven:
1 Richten Sie Ihren Sequenzer so ein, daß er auf
MIDI Time Code vom „Sync“ Eingang wartet. Das
ist der virtuelle Eingang an dem der MIDI Time
Code vom MIDI Timepiece AV empfangen wird.
2 Stellen Sie die Frame Rate in Ihrem Sequencer
entsprechend der Frame Rate im MIDI
Timepiece AV ein.
3 Geben Sie den SMPTE „Offset“ (Versatz,
Startbild) — das Frame an dem Sie möchten, daß
die Sequenz beginnt.
4 Setzen Sie Ihren Sequenzer in den „Slave“
Modus, wodurch er auf externen Zeitkode wartet.
5 Um den Sequenzer zu starten, starten Sie die
externe Zeitkode-Quelle.
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KAPITEL
137© 2 0 0 0 K L E M M M U S I C T E C H N O L O G Y
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13 MIDI Machine Control mit dem AV
ÜBERBLICKDas MIDI Timepiece AV kann auch als
Kontrollzentrale für ADATs und andere MMC-
Geräte dienen, so daß Sie alle Geräte von einer
Steuereinheit aus steuern können: entweder einen
Alesis LRC (oder LRC kompatible Einheit), die an
der Vorderseite des MIDI Timepiece AV
angeschlossen ist, einem MMC-kompatiblen Gerät
oder Ihrer MIDI Software.
Wie MMC arbeitet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137
MMC Geräte ID einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . .138
Andere MMC-Geräte einrichten . . . . . . . . . . . .138
MMC Fernbedienung der Aufnahme . . . . . . . .140
Andere MMC-Geräte als Master verwenden . .140
MMC Routing Beispiel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141
Eine Alesis LRC verwenden. . . . . . . . . . . . . . . . .141
WIE MMC ARBEITETMIDI Machine Control schließt alle drei
Komponenten der Synchronisation ein:
■ Zeitbasis
■ Adresse
■ Transportkontrolle
Ein MMC-Kontroller (der Transportkontrollen
besitzt), sendet Transport-Befehle (Start, Stop,
Vorlauf … etc.) an ein MMC-Gerät, das als
Zeitkode-Quelle (Adresse) dient. Wenn das MMC-
Gerät auf diese Befehle reagiert, erzeugt es
Zeitkode (Adress-) Information, denen alle
anderen synchronisierbaren Geräte folgen (über
LTC oder MTC).
Das MMC-Gerät (Adressquelle) kann auch als
Master für die Zeitbasis benutzt werden, muss aber
nicht (vor allem nicht, wenn das Studio MIDI
Timepiece AV-basiert ist). So könnte beispiels-
weise ein Video-House-Sync-Generator die
Zeitbasis bilden, und das MIDI Timepiece AV die
Adresse (Zeitkode) liefern.
Empfohlener MMC-AufbauDabei stellen Sie den MASTER SYNC des MIDI
Timepiece AV am besten auf INTERNAL oder
INTERN/VIDEO. In beiden Fällen dient das MIDI
Timepiece AV als Adress-Master, und Ihre
Computer-Software (bzw. Alesis LRC-kompatible
Hardware) dient als MMC Transportkontroll-
Master. Der MMC Controller sendet dabei Start,
Stop und andere Transportbefehle zum MIDI
Timepiece AV. Alle anderen Geräte, sowie die
Computer-Software synchronisieren sich dann auf
den Zeitkode, der vom MIDI Timepiece AV
erzeugt wird. Hierbei wird die Zeitbasis entweder
vom MIDI Timepiece AV oder vom eingehenden
Video-Sync hergestellt.
Andere MMC AnwendungenBeim eben beschriebenen Aufbau empfängt das
MIDI Timepiece AV MMC Transport-Befehle und
dient als Zeitkode-Adress-Master für alles andere.
Alternativ können Sie auch ein anderes MMC-
Gerät benutzen, um die Transportbefehle zu
empfangen und als Zeitkode-Master zu fungieren.
So könnte das Gerät Transportbefehle von Ihrer
Computer-Software empfangen, und SMPTE-
Zeitkode (LTC) daraus generieren. In diesem Fall
würden Sie dann den LTC an das MIDI
Timepiece AV weiterleiten, das dann wiederum
alle anderen Geräte mit Zeitkode versorgt.
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Es entsteht allerdings keinerlei Vorteil, wenn Sie
MMC in dieser Art benutzen. Es ist eher noch so,
daß der Zeitkode unstabiler ist, als wenn er vom
MIDI Timepiece AV selbst erzeugt würde. Sie
sollten diesen Aufbau wirklich nur verwenden,
wenn Sie ein MMC-Gerät haben, daß nicht die
Fähigkeit hat, Zeitkode Slave zu sein und deshalb
Master sein sein muß.
MMC und VideoWenn Sie mit Video arbeiten, aber MMC benutzen
wollen, um Ihr Equipment von Ihrer Computer-
Software (oder einem LRC-kompatiblen Gerät)
durch das MIDI Timepiece AV zu kontrollieren,
muß Ihr Video-Gerät folgendes können:
■ Synchronisation zu SMPTE-Zeitkode (im
House-Sync-Verbund)
ODER
■ Unterstützung von MMC
Besitzt das Videogerät keine dieser Möglichkeiten,
kann das MIDI Timepiece AV die Transportkon-
trollen des Video-Geräts nicht ansprechen.
Folglich müssen Sie das Video-Gerät als Master
benutzen.
Sollte Ihr Video-Gerät das SONY 9-PIN Protokoll
unterstützen, sollten Sie sich die Anschaffung von
Mark of the Unicorns Digital Timepiece überlegen,
bei dem Sie die Möglichkeit haben, das Videodeck
von Ihrem Computer (oder anderem MMC
Controller steuern können).
MMC GERÄTE ID EINSTELLENJedes MMC-Gerät muß eine eigene
Gerätekennung (ID) besitzen. Dies gilt auch für
das MIDI Timepiece AV selbst. Zur Erleichterung
stellt das MIDI Timepiece AV die Geräteken-
nungen aller, am ADAT-Sync-Ausgang angeschlos-
senen Geräte automatisch ein. Das bedeutet, daß
Sie bei Ihrem ADATs nichts mehr einstellen
müssen. Die Werkseinstellung des MIDI
Timepiece AV ist 1, und die Voreinstellung eines
angeschlossenen ADATs ist 2. Für andere
angeschlossene ADATs wird die ID automatisch
erhöht (3, 4, 5 ...). Diese Einstellung können Sie
aber auch ändern.
Um die MMC Geräte-ID am MIDI Timepiece AV
einzustellen:
1 Benutzen Sie den Knopf WINDOW, um zum
Menü GLOBAL HARDWARE SETUP zu gelangen.
2 Drehen Sie den Knopf CURSOR im
Uhrzeigersinn, bis Sie folgende Anzeige sehen.
3 Mit den Knöpfen CURSOR und VALUE können
Sie nun die Gerätekennungen einstellen.
Vergewissern Sie sich , daß die ADAT-
Gerätekennungen hier, mit den Kennungen der
ADATs selbst auch übereinstimmen.
ADAT(s) an das MIDI Timepiece AV anschließenHaben Sie einmal eine ADAT-Kette an das MIDI
Timepiece AV angeschlossen, brauchen Sie keine
weiteren Vorbereitungen vorzunehmen. Das MIDI
Timepiece AV setzt die MMC Geräte IDs und führt
die Kommunikation mit den Geräten.
ANDERE MMC-GERÄTE EINRICHTENFalls Sie ein MMC-kompatibles Gerät besitzen,
außer einem ADAT, können Sie dieses natürlich
auch mit dem MIDI Timepiece AV betreiben. Dazu
müssen Sie das MIDI Timepiece AV so einstellen,
daß es MTC (manche Geräte benötigen auch LTC)
MMC device ID #D MTP-AV 20 E
MMC device ID #D adat 1 E
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sendet. Um MTC zu senden, benutzen Sie das
Untermenü SMPTE DESTINATION im Menü
SMPTE/sync, am MTP AV selbst. Sie können dies
auch im Fenster SYNC Controls der MIDI
Timepiece Console Software erledigen, indem Sie
die Taste „Time Code Routing“ benutzen. Oder Sie
tun dies in der MTP AV Konsole indem Sie
Verbindungen vom MTC Out in der linken Spalte
zum gewünschten Ziel an der rechten Seite ziehen,
wie in Abb. 10-9 auf Seite 92 gezeigt.
Für die meisten MMC Geräte, die MMC-Slave sein
können, brauchen Sie nichts weiter zu tun, als
ihnen Zeitkode zuzuführen (entweder MTC , wie
besprochen, oder LTC). Für einige Geräte müssen
Sie dem MIDI Timepiece AV auch sagen, daß es
MMC Transportbefehle zum Gerät schicken soll.
Sie können dies im MIDI Routing-Fenster
machen: Verbinden Sie den MMC Out Port an der
linken Seite mit dem Ziel an der rechten Seite, wie
in Abb. 10-9 auf Seite 92 gezeigt. Dann sind Sie
bereit Ihr MMC-Gerät — über das MIDI
Timepiece AV — vom Computer (oder einerAlesis
LRC) zu steuern.
Einstellen der Computer-SoftwareEgal welches Gerät Sie als MMC-Transport-Master
einrichten, müssen Sie die Computer-Software so
einstellen, daß Sie sich zum MIDI Time Code
(MTC) synchronisiert, den das MIDI
Timepiece AV erzeugt. Damit stellen Sie sicher, daß
Ihre Software sich zu den MMC-Geräten korrekt
synchronisiert. Kontrollieren Sie, ob Ihre Software
auf die richtige Frame-Rate eingestellt ist und das
sie im „external sync“ oder „slave“ Modus steht
und auf MTC wartet.
Siehe auch „Verwenden der Computer-Software als
MMC-Controller“ auf Seite 140.
Verwendung eines Alesis LRC-kompatiblen ControllersSie können das MIDI Timepiece AV und andere
MMC-Geräte die damit verbunden sind von einer
Alesis LRC (Little Remote Control) aus steuern.
Details darüber finden Sie unter „Eine Alesis LRC
verwenden“ auf Seite 141.
Andere MMC Transport-Controller benutzenUm andere MMC Transport-Controller, wie
beispielsweise das JL Cooper CuePoint™ zu
benutzen:
1 Verbinden Sie die MIDI OUT und IN Stecker
am MMC-Controller mit dem MIDI IN und OUT
am MIDI Timepiece AV.
2 Verwenden Sie die MTP AV Konsole oder die
Bedienelemente an der Gerätevorderseite, um
MTC zu den MIDI OUT Ports zu senden an denen
der MMC-Controller angeschlossen ist, so daß
MIDI Time Code vom MIDI Timepiece AV
empfangen werden kann.
Wie Sie dies in der MTP AV Konsole machen, wird
in Abb. 10-9 auf Seite 92 gezeigt.
3 Verwenden Sie die MTP AV Konsole oder die
Bedienelemente der Gerätevorderseite, um die
MMC Controller zum ADAT Port am MIDI
Timepiece AV ( im MIDI ROUTING Fenster in der
LCD „adt“ genannt), so daß der MMC-Controller
MMC-Aufnahmefunktionen zu den ADATs.
schicken kann.
4 Finden Sie im MMC-Controller heraus, welche
MMC Geräte ID für das MIDI Timepiece AV
vergeben wurde.
Voreingestellte MMC Geräte ID für das MIDI
Timepiece AV ist 20. Falls nötig, können Sie sie,
wie in „MMC Geräte ID einstellen“ auf Seite 138
beschrieben, ändern.
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Für das Ziel, MMC Transportsteuerung über das
MIDI Timepiece AV zu erhalten, haben Sie jetzt
alles getan. Es sind aber natürlich im Controller
selber noch andere Vorbereitungen notwendig.
Verwenden der Computer-Software als MMC-ControllerWahrscheinlich wollen Sie aber ohnehin die
Computer-Software als MMC-Master benutzen, so
daß Sie Ihr Equipment bequem vom Computer aus
steuern können.
Dazu benötigen Sie einen MMC-kompatiblen
Sequenzer, bzw. MMC-kompatible Software, die
die benötigten Signale sendet.
Im Prinzip ist es so, daß wenn die „normale“
MIDI-Kommunikation hergestellt ist, Sie Ihrer
Software nur noch die MMC-Gerätekennung des
MIDI Timepiece AV mitzuteilen brauchen.
Die werksseitig eingestellte MMC-Geräte ID des
MIDI Timepiece AV ist 20. Möchten Sie diese
ändern, dann lesen Sie „MMC Geräte ID
einstellen“ auf Seite 138.
Das MIDI Timepiece AV berücksichtigt MMC-
Befehle die vom Computer kommen automatisch,
und, wenn diese mit der korrekten MMC-ID
verschickt wurden, reagiert es darauf. Im
INTERNAL Sync-Modus folgt es allen Transport-
befehlen, die Sie von Ihrer Software aus
verschicken. Sie können diese Befehle auch von
einer angeschlossenen LRC schicken (Beachten Sie
aber, daß Sie dem MTP AV mitteilen müssen, das
es auf die LRC-Befehle reagieren soll). Folgen Sie
den Anweisungen in „Eine Alesis LRC verwenden“
auf Seite 141.
MMC FERNBEDIENUNG DER AUFNAHMEUm MMC-Geräte die am MIDI Timepiece AV
MIDI output angeschlossen sind, aufnahmebereit
zu schalten, sollte Ihre MIDI Software MMC-
Befehle korrekt, mit der richtigen Geräte ID
verschicken können. Das ist eine einfache Einweg
MIDI Kommunikation, zwischen Ihrer MMC
Software und den MMC Geräten. Die MIDI
Timepiece AV MMC-Funktionen werden hier
nicht benötigt.
Die Fernsteuerung der ADAT-Aufnahmefunk-
tionen ist etwas umständlicher.
ANDERE MMC-GERÄTE ALS MASTER VERWENDENZwar empfehlen wir eine MMC-Konfiguration wie
in „Empfohlener MMC-Aufbau“ auf Seite 137
beschrieben. Sie haben aber vielleicht ein MMC-
Gerät das nicht die Möglichkeit hat, Zeitkode Slave
zu sein und deshalb Zeitkode Master sein muß. In
diesem Fall, müssen Sie das MIDI Timepiece AV so
einrichten, daß es weiß, daß dieses Gerät der
Master sein soll anstelle des Computers.
Falls das Gerät LTC überträgt, können Sie es
einfach an den SMPTE Input vom MIDI
Timepiece AV anschließen und den Master Sync
Modus vom MIDI Timepiece AV auf LTC (oder
LTC QuikLock) setzen.
Falls das Gerät nur MIDI Time Code (MTC)
überträgt, verwenden Sie die Verbindungen, die
unten in Abb. 13-1 gezeigt werden und setzen Sie
den Master Sync Modus im MIDI Timepiece AV
auf MTC.
!USB Interfaces Manual Book Seite 140 Mittwoch, 13. Dezember 2000 3:58 15
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Abb. 13-1: Falls Sie ein MMC-Gerät haben, daß nur Zeitkodeübertragen kann (und nicht Zeitkode-Slave sein kann), können Sie esz u m Ze i t ko d e M a s t e r m a c h e n , i n d e m S i e M TC z u m M I D ITimepiece AV (MTC In) senden, wie hier gezeigt. Es ist besser LTC zuverwenden oder: das MIDI Timepiece AV als Zeitkode Master. Beidesist eine stabilere Zeitbasis als MTC.
MMC ROUTING BEISPIELUnten ist ein typisches MMC Routing Beispiel. Die
Beteiligten sind:
■ Cakewalk Pro Audio (oder jeder andere MMC
Sequencer der auf dem Computer läuft)
■ JLCooper CuePoint MMC-Controller
■ Akai DR8 Harddisk-Recorder
■ Roland VS-880 Harddisk-Recorder
Der Master Sync Modus im MIDI Timepiece AV
steht auf INTERNAL. Es wird entweder von
CuePoint oder Cakewalk Pro Audio angesteuert.
Abb. 13-2 und Abb. 13-3 zeigen die Einstellungen
und MTC sowie MMC-Verbindungen die Sie
brauchen, um alles entweder von Cakewalk Pro
Audio oder vom CuePoint aus zu steuern. Dieser
Aufbau erlaubt es Ihnen beide als Transportmaster
zu verwenden, ohne eine Einstellung zu ändern.
Cakewalk Pro Audio wird zu MTC vom MIDI
TimePiece AV geslaved, während zur gleichen Zeit,
MMC-Transportbefehle zum MIDI Timepiece AV
herausgegeben werden.
Abb. 13-2: Eine typische Konfiguration für MIDI Machine Control. DerCuePoint wird zum MIDI Timepiece AV MTC In Port gerouted, so daßdas AV auf MMC Transportbefehle der CuePoint reagiert. Umgekehrtgibt das AV, das im Internal Modus ist, MTC an die Akai DR8 undRoland VS-880 Harddisk Recorder aus.
Abb. 13-3: Wenn die „synchronization slave“ Option angewählt ist,wird MIDI Time Code zum Computer gerouted, so daß Cakewalk ProAudio sich danach richtet. Die „transport master“ Option schicktMMC vom Cakewalk Pro Audio (auf dem Computer) zum MIDITimepiece AV.
EINE ALESIS LRC VERWENDENDie MIDI Timepiece AV Pedal B Buchse auf der
Gerätevorderseite entspricht einem Anschluß für
eine Alesis LRC (Little Remote Control). Eine LRC
kann als Transportsteuerung für das MIDI
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Timepiece AV oder andere MMC-Geräte die an
den MIDI Ports angeschlossen sind verwendet
werden.
Um eine Alesis LRC oder kompatiblen Controller
mit dem MIDI Timepiece AV zu benutzen:
1 Verbinden Sie die LRC mit der LRC-Buchse an
der Vorderseite des MTP AV.
2 Benutzen Sie den Knopf WINDOW, um zum
Menü PEDALS zu gelangen.
3 Drehen Sie den Knopf CURSOR einen Schritt
nach rechts (Menü PEDAL TYPE).
4 Wählen Sie mit dem Knopf SELECT „PEDAL B“
und mit dem Knopf VALUE „LRC“.
Transportsteuerung und Spulen mit dem LRCAlle grundlegenden Transporttasten (PLAY, STOP,
REW usw.) sollten so funktionieren, wie sie auf der
LRC beschriftet sind. Die Tasten für schnellen
Vorlauf, bzw. Rücklauf, an der Alesis LRC spulen in
Ein-Minuten Intervallen vor oder zurück.
Andere TastenzuweisungenEs gibt eine Reihe von LRC-kompatiblen
Produkten von Drittherstellern auf dem Markt.
Abhängig von Ihrem bestimmten LRC Modell,
werden vielleicht einige der Zusatzfunktionen der
LRC nicht unterstüzt oder funktionieren anders als
bei einer standart LRC.
Ist eine echte Alesis LRC am MIDI Timepiece AV
angeschlossen, funktionieren die LRC-Tasten, wie
folgt:
Mit einer Alesis LRC für den ADAT XT,
funktionieren die LRC-Tasten wie folgt:
PEDALSA-_ 0 B-_ 0 E
PEDAL TYPEDPEDAL B>LRC E
TasteMTP AVFunktion
DazugehörigesMMC-Feld
SET LOCATE Set Locate keines
LOCATE 0 Locate 0 GP0
LOCATE 1 Locate 1 GP1
LOCATE 2 Locate 2 GP2
AUTO 2 > 1 Locate 3 GP3
AUTO PLAY Locate 4 GP4
AUTO INPUT MONITOR keine keines
ALL INPUT MONITOR keine keines
TasteMTP AVFunktion
DazugehörigesMMC-Feld
SET LOCATE Set Locate keines
LOCATE 2 Locate 0 GP0
AUTO LOOP Locate 1 GP1
LOCATE 1 Locate 2 GP2
LOCATE 4 Locate 3 GP3
LOCATE 3 Locate 4 GP4
AUTO RECORD keine keines
REHEARSE keine keines
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Mit einer angeschlossenen Fostex LRC,
funktionieren die LRC Tasten folgendermaßen:
Falls Sie eine andere LRC als eine Alesis oder eine
Fostex besitzen und Sie sich unsicher sind, wie sie
mit Ihrem MIDI Timepiece AV funktioniert,
kontaktieren Sie bitten den technischen Support
von Mark of the Unicorn.
TasteMTP AVFunktion
DazugehörigesMMC-Feld
AUTO REC Set Locate keines
MARK IN Locate 0 GP0
MARK OUT Locate 1 GP1
A-RTN Locate 2 GP2
LOC Locate 3 GP3
A-PLAY Locate 4 GP4
AUTO INPUT MONITOR keine keines
ALL INPUT MONITOR keine keines
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!USB Interfaces Manual Book Seite 144 Mittwoch, 13. Dezember 2000 3:58 15
KAPITEL
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14 Pro Tools mit dem AV synchronisieren
ÜBERBLICKDas MIDI Timepiece AV dient als digitaler Audio-
synchronizer für alle aktuellen Windows-
kompatiblen Digidesign Harddisk-Recording
Systeme, einschließlich:
■ Pro Tools|24
■ Pro Tools|24 MIX
■ Pro Tools|24 MIXplus
MIDI Timepiece AV dient als Taktgeber für Ihre
Digidesign Hardware mit SMPTE Zeitkode oder
Video über Digidesigns eigenen „Slave Clock“
Eingang. Das ist Hardware basierte digitale Audio-
synchronisation, die beste Art der Synchronisation
die mit Ihrem Digidesign System möglich ist.
Synchronisation ist mit jeder Software möglich die
Ihre Digidesign Hardware unterstützt, wie z.B.
Digidesigns Pro Tools Software oder Emagic Logic
Audio.
IHRE DIGIDESIGN HARDWARE ALS SLAVEUm Ihre Digidesign Hardware zu SMPTE oder
Video über das MIDI Timepiece AV zu slaven:
1 Verbinden Sie den „Word Sync out“ des MIDI
Timepiece AV mit dem „Slave Clock input“ Ihres
Digidesign Audiointerfaces, wie in Abb. 2-14 auf
Seite 15 gezeigt.
2 In der LCD vom MIDI Timepiece AV,
verwenden Sie den WINDOW Knopf, um ins
SMPTE/SYNC Menü zu kommen und brauchen
Sie die CURSOR und VALUE Knöpfe, um die
Sample Rate wie gewünscht (44,1 kHz oder 48
kHz) einzustellen und setzen Sie das Clock-
Format auf DIGI (anstelle von1X).
3 Nehmen Sie die anderen Einstellungen im
SMPTE/SYNC Menü wie gewünscht vor.
Sie können Ihre Geräte zu VIDEO, LTC, MTC oder
zur internern Clock vom MIDI Timepiece
AVslaven. Wenn Sie INTERNAL verwenden,
müssen Sie auch MMC zwischen Ihrem Sequenzer
und dem MTP AV einrichten, wie in „Verwenden
der Computer-Software als MMC-Controller“ auf
Seite 140 beschrieben.
4 In Pro Tools oder anderer Software, die Ihre
Digidesign-Hardware unterstützt, gehen Sie ins
Konfigurationsfenster und stellen Sie sicher, daß
die „Sync Mode“ Einstellung auf INTERNAL
(nicht DIGITAL) steht.
☛ Verwenden Sie nicht die DIGITAL-
Einstellung. Sie ist nur geeignet, um Ihre
Digidesign Hardware zu digitalen S/PDIF oder
AES/EBU Eingängen zu slaven. Diese Einstellung
bezieht sich nicht auf den Slave Clock Eingang. Die
Digidesign Hardware entdeckt automatisch wenn
ihr Slave Clock Eingang eine Verbindung hat und
setzt sich selber in den SLAVE Modus wie auf der
Vorderseite angezeigtl.
5 Falls Ihre Digital Audio Software,
Softwaresynchronisation hat, schalten Sie sie ab.
Softwaresynchronisation ist nicht notwendig, weil
Ihre Digidesign Hardware vom MIDI
Timepiece AV synchronisiert wird.
6 Richten Sie Ihre Software so ein, daß Sie Slave zu
MTC ist.
Das war‘s! Jetzt sollte alles funktionieren.
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!USB Interfaces Manual Book Seite 146 Mittwoch, 13. Dezember 2000 3:58 15
Teil IVAnhang
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Tuto
rien
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ANHANG
149© 2 0 0 0 K L E M M M U S I C T E C H N O L O G Y
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A Glossar
Address-Spur: Eine dritte Audiospur, die sich an
der Oberkante des Videobildes befindet, und bei 3/
4” Video-Recordern für den Zeitkode benutzt
wird. Aufgrund der direkten Verbindung mit dem
Videosignal, kann die Adress-Spur nur zusammen
mit dem Videosignal aufgezeichnet werden.
ATR: Audio Tape Recorder (Bandmaschine). Ein
Gerät, das Audiosignale auf Bandmaterial
aufnehmen kann.
Base setup: Eine der acht internen Grundeinstel-
lungen des MIDI Timepiece AV. Jedes Base-Setup
speichert alle internen Einstellungen des MIDI
Timepiece AV als Konfiguration. Die einzelnen
Base-Setups sind unabhängig voneinander.
Burn-in Window: Eine numerische Zeitkode-
Anzeige, die auf das Videosignal aufgeblendet
wird, um Video-Nachbearbeitungen zu
erleichtern.
Cable routing: (Kabelzuordnung) Die interne
Verbindung eines MTP AV Eingangs mit einem
Ausgang.
Control Track: Eine Videobandspur am Rand des
Videobandes, die eine Serie von Impulsen enthält
die als Referenzspur für die Bandgeschwindigkeit
dient. Diese Spur wird mit dem Videosignal
aufgenommen.
CRT: Cathode Ray Tube. Die Glasröhre in Fernseh-
geräten, Computern usw. auf der die Videobilder
dargestellt werden. .
Crosstalk: (Übersprechen): Auf Mehrspur-
Maschinen kann es vorkommen, daß sich Signale
nebeneinanderliegender Audiospuren gegenseitig
stören.
Default: Ein Anfangswert oder eine Anfangskon-
figuration.
Drop Frame: Ein amerikanisches Zeitkodeformat,
das den Geschwindigkeitsunterschied zwischen
Schwarz/Weiss und Farb-Video im NTSC-Format
ausgleicht. Drop Frame überspringt, wenn es
Farbvideobilder zählt, zwei Frames am Anfang
jeder Minute (außer bei jeder zehnten Minute).
Das hat zur Folge, daß der SMPTE Zeitkodewert
der wirklichen Zeit entspricht, da Farbfilme
langsamer laufen (29.97 Bilder pro Sekunde) als
Schwarz-Weiß Filme (30 Bilder pro Sekunde).
Drop-frame brauchen Sie nur, wenn mit
Farbvideoprogrammen, in denen die SMPTE
Zeitkode Anzahl präzise der wirklich verstrichenen
Zeit entsprechen muß.
Drop-out: Ein kurzer Abschnitt von fehlenden
Informationen in einem kontinuierlichen Signal,
wie z.B. einem Videosignal ode einem SMPTE
Zeitkode-Signal. Drop-outs werden meistens von
fehlerhaftem Bandmaterial auf dem das Signal
aufgezeichnet ist hervorgerufen.
Flywheeling: ein anderer Name für Freewheeling.
Siehe Freewheeling unten.
Freewheeling: (Freilauf) Ein Vorgang, bei dem ein
Synchronizer fehlerhaften Zeitkode überbrücken
kann. Konverter verlieren vielleicht kurz die
Synchronisation während eines Drop-outs und
umgekehrt unterbrechen kurz die Konvertierung
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von Zeitkode. Das MIDI Timepiece AV kann bis zu
32 Frames freilaufen, wodurch es vor Drop-outs
geschützt ist.
FSK: Frequency Shift Key. Ein Audio-Zeitkode der
aus einer Serie von Impulsen besteht, die den
Zähler eines FSK verstehenden Gerätes steigen
lassen.
Genlock: Ein Vorgang, bei dem ein Bildgenerator
(Grafik, Bild oder Video) mit einem externen
Signal durch Phasen-Synchronisierung verkoppelt
wird.
Guard Track: Eine leere Spur neben einer LTC Spur
auf einem Mehrspurbandgerät. Ein „Guard Track“
schützt vor Übesprechungen von einer anderen
Spur, die den Zeitkode beeinflussen kann und so
Synchronisationsprobleme verursachen könnte.
Hard Record: ein Modus auf einem VTR in dem
auf allen Spuren gleichzeitig gelöscht und
aufgenommen wird.
House Sync: Ein Vorgang, bei dem alle (Video-)
Geräte eines Studios zu einem einzigen
Bildgenerator synchronisiert werden (Genlock).
Input cable: Einer der acht (oder sechzehn) MIDI
IN Eingangsbuchsen im MIDI Time Piece
Netzwerk.
Insert Record: Ein Modus eines VTR indem auf
der Videospur aufgenommen wird, ohne auf der
Audiospur aufzunehmen oder umgekehrt.
Jam Sync: Ein Vorgang, bei dem aus bestehendem
Zeitkode, ein „frischer“, fehlerfreier Zeitkode
erzeugt wird.
LCD: Liquid Crystal Display. Die alphanumerische
Anzeige an der Vorderseite vom MIDI
Timepiece AV.
LTC: Longitudinal Time Code. Die Gesellschaft der
Film- und Video-Techniker (Society of Motion
Picture and Television Engineers) entwickelte ein
Zeitkode-Format (SMPTE), welches jedes einzelne
Bild (Frame) des Zeitkodes als 80-bit Audiosignal
ausgibt und in Stunden, Minuten, Sekunden und
Frames (Bilder) unterteilt. Dies wird als LTC
bezeichnet. Das Gegenstück zu LTC ist VITC
(Vertical Interval Time Code), und wird
vorwiegend in Film- und Video-Produktionen
verwendet.
MIDI: Musical Instrument Digital Interface. Ein in
den frühen 80er Jahren entwickeltes Protokoll, das
die Kommunikation zwischen MIDI-Geräten
ermöglicht.
Modifier: Ein, bzw. mehrere Befehle, mit denen die
internen Einstellungen des MTP AV geändert
werden können.
MTC: MIDI Time Code. Eine Form des Zeitkodes,
die Bandpositionen als Stunden, Minuten,
Sekunden und Frames (Bilder) im MIDI-Format
darstellt.
Network: Netzwerk. Zwei MIDI Time Pieces
miteinander verbunden über deren NETWORK
Anschlüsse mit einem mini-DIN 8 Kabel.
Non-drop Frame: Ein SMPTE Zeitkodeformat, das
kein Frame überspringt. Sein Gegenstück, Drop
Frame, überspringt die ersten beiden Frames jeder
Minute (außer bei jeder zehnten Minute). Non-
drop ist das gebräuchlichste Format und sollte
verwendet werden bis Drop Frame unbedingt
gebraucht wird. Drop-frame wird nur bei
Farbvideoprogrammen gebraucht, in denen der
SMPTE Zeitkode exakt der wirklichen erreichten
Zeit entsprechen muß.
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NTSC: National Television Systems Committee Format. Ein von der NTSC definiertes, Farbkodier-
Verfahren für Farbfernsehen. NTSC benutzt 30
Bilder je Sekunde (fps) für schwarz/weiss und
29.97 fpd für Farbe.
Output cable: Einer von acht (bzw. sechzehn)
MIDI-Ausgängen in einem MTP-Netzwerk.
PAL/SECAM: Phase Alternate Line. Ein, in Europa
verwendetes, Farbkodier-Verfahren. PAL/SECAM
benutzt 25 Bilder je Sekunde.
Patch: (Programm) Im MIDI Timepiece AV, kann
ein Patch sowohl ein Base-Setup, ein Modifier, eine
Kombination von Modifiern oder eine
Kombination von Base-Setup und Modifiern sein.
Script: Eine Sammlung von Befehlen, die in einem
Base-Setup enthalten sind. Skripte werden im
Fenster „Setups & Modifiers“ angezeigt.
Sequencer: Ein Computerprogramm, das in der
Lage ist, MIDI-Daten aufzunehmen oder wieder-
zugeben.
SMPTE: Society of Motion Picture and Television Engineers. Die Abkürzung SMPTE wird oft
synonym zu SMPTE Zeitkode verwendet. Siehe
auch LTC.
SMPTE Time Code: Eine Reihe von binären
Impulsen, die den Ort eines jeden Bildes bei
Filmen, Video oder Audiobändern in Stunden,
Minuten, Sekunden und Frames definieren.
SMPTE kennt zwei Formen: 1) ein 80-bit
Audiosignal Longitudinal Time Code (LTC)
genannt oder 2) ein Videosignal das in einem
vertikalen Segment des Videobildes dargestellt ist,
Vertical Interval Time Code (VITC) genannt. In
beiden Formen hat der SMPTE-Zeitkode vier
verschiedene Formate in denen die Bilder (Frames)
pro Sekunde (fps gezählt werden): 24 fps, 25 fps, 30
fps und Drop Frame. 24 wird meistens bei Film
verwendet; 25 ist ein europäisches Format für Film;
30 ist der US standart für Audio und Video; Drop
Frame wird nur bei Farbvideoprogrammen
benötigt, in denen die SMPTE Zeitkode Anzahl
präzise der wirklich verstrichenen Zeit
entsprechen muß.
SMPTE-to-MIDI Converter: Ein Gerät, das
SMPTE-Zeitkode liest und als MTC oder DTL
ausgibt.
Striping: Der Vorgang bei dem SMPTE Zeitkode
aufgenommen wird.
Switcher/Special Effect Generator: Ein Gerät das
mehrere Videoeingangssignale nimmt und diese
zu verschiedenen Zielen routet, um besondere
Effekte hinzuzufügen.
Synchronizer: Ein Gerät, das Zeitkode von Audio-
oder Videorecordern liest und andere Geräte mit
den Ausgangsgeräten verkoppelt.
Time Code Generator: Ein Gerät, das LTC, VITC
etc... erzeugen kann.
Time Code Window: Eine Anzeige von SMPTE
Zeitkode auf einem Videobildschirm.
Universal Serial Bus: Ein Industriestandard um
Computerperipherie anzuschließen.
USB: Siehe Universal Serial Bus.
User Bits: Im SMPTE-Zeitkode (80-Bit Format)
existieren 32 Bits, die nicht benutzt werden und
freigegeben wurden, damit Benutzer dort ihre
eigenen Daten integrieren können (z.B. Datum,
Aufnahme-Identifizierung, Spulen-Nummer
etc...).
Vertical Blanking: Der Bereich auf dem Videoband
auf dem VITC aufgenommen werden kann:
Zwischen den Bildern, der Bereich der als
Schwarze Balken über oder unter dem Bild ist.
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Video Field: Eine Hälfte (1/60 einer Sekunde) eines
Videoabastungszyklusses (ein Videobild), das aus
525 Video Abtastlinien besteht. Ein Video Field
besteht aus ungeradzahligen Abtastlinien; das
andere besteht aus geraden Abtastlinien.
Video Frame: Ein Video-Ganzbild, das wiederum
aus zwei Einzelbildern besteht.
VITC: Vertical Interval Time Code. Vertical Interval Time Code. Die Gesellschaft der Film- und Video-
Techniker (Society of Motion Picture and
Television Engineers) entwickelte ein Zeitkode-
Format (SMPTE) das als binäres Videosignal in die
vertikale Austastlücke zwischen den Videobildern
integriert wird (Siehe auch LTC).
VTR: Video Tape Recorder = Videorecorder. Ein
Gerät, das Videosignale aufzeichnen und/oder
wiedergeben kann.
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ANHANG
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B SMPTE-Synchronisation
ÜBERBLICKDieses Kapitel erklärt die Grundzüge der SMPTE-
Synchronisation, und deren Nutzung mit dem
MTP–AV.
Was ist Synchronisation? . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153
Was ist SMPTE? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153
Zwei SMPTE-Arten: LTC oder VITC. . . . . . . . .153
Was ist LTC? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .154
Was ist VITC? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .154
Die Vorteile von VITC gegenüber LTC . . . . . . .154
LTC oder VITC? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .154
Frame rates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .154
Was ist Drop Frame?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .155
Warum Drop Frame? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .155
Sollten Sie Drop Frame verwenden? . . . . . . . . .155
SMPTE Synchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Wie arbeitet ein MOTU-Synchronizer? . . . . . .156
Was ist MIDI Time Code? . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Ein Interface zu SMPTE synchronisieren . . . .156
WAS IST SYNCHRONISATION?Synchronisation bedeutet das Auftreten mehrerer
Ereignisse am selben Ort, zum selben Zeitpunkt.
In Bezug auf MIDI und SMPTE bedeutet dies meist
die zeitgenaue Verknüpfung von MIDI-Sequenzer
und Bandmaschinen, während der Aufnahme oder
Wiedergabe.
Ohne Synchronisation können Geräte mit unter-
schiedlichen Zeitadressen nicht genau zusamme-
narbeiten.
WAS IST SMPTE?SMPTE ist ein Akronym für die „Gesellschaft von
Film- und Fernseh - Ingenieuren“ (Society of
Motion Picture and Television Engineers). In der
Mitte der Siebziger Jahre entwarf die Gesellschaft
einen Standard zur genauen Bemessung von
Zeitpositionen, genannt SMPTE, der mittlerweile
als internationaler Standard gilt. SMPTE Zeitkode,
der meist nur „SMPTE“ genannt wird, wurde für
die Arbeit mit Film und Video entwickelt, hat sich
aber im Zusammenspiel mit Audio ebenfalls
bewährt. SMPTE ist ein absoluter Zeitkode, der in
Stunden, Minuten, Sekunden und Bildern
(Frames) ausgedrückt wird.
Aufgrund seiner Genauigkeit und weiten
Verbreitung ist SMPTE der bedeutendste Zeitkode
in der gegenwärtigen Audioverarbeitung.
ZWEI SMPTE-ARTEN: LTC ODER VITCSMPTE Zeitkode besteht aus einer Reihe von
binären Impulsen, die mit jedem Bild auf dem Film
oder Videoband, bzw. in aufeinanderfolgenden
Einheiten auf dem Audioband, aufgezeichnet
werden. Diese Impulse drücken die aktuelle
Bandposition in Stunden, Minuten, Sekunden und
Bildern (Frames) aus.
Dabei gibt es zwei verschiedene Arten des SMPTE:
1. Ein Audiosignal, das als Longitudinal Time
Code (LTC) bezeichnet wird, oder
2. Ein Videosignal, das in die vertikale
Austastlücke der Videobilder aufgenommen wird,
und als Vertical Interval Time Code (VITC)
bezeichnet wird.
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WAS IST LTC?LTC besteht aus einem Audiosignal, daß zwischen
zwei Frequenzen oszilliert (ca. 2 und 4 kHz), um
für jedes Bit auf dem Band, ein 80-Bit Wort aus
Einsen und Nullen zu erzeugen. Diese 80 Bits
drücken die aktuelle Bandposition in Stunden,
Minuten, Sekunden und Bildern (Frames) aus.
WAS IST VITC?Vertical Interval Time Code (VITC), gesprochen
„Vit-si“) ist ein SMPTE-Zeitkode, der in die
Austastlücke zwischen den Bildern des
Videobandes integriert wird. Ein Videosignal
besteht aus 525 Lines, die von den rotierenden
Videoköpfen des Video-Recorders abgetastet
werden. Dabei sind die ersten Linien (ca. 40) leer;
d.h. sie enthalten keinen Bestandteil des
Videobildes. VITC wird in einigen dieser freien
Linien aufgezeichnet.
Wenn Sie die vertikale Achse des Videokopfes
entsprechend verändern, können Sie das VITC-
Signal auf Ihrem Monitor sehen. (Das sind kleine
weisse Punkte auf schwarzem Hintergrund, die das
binäre 90-Bit-Signal ausdrücken).
VITC ist Bestandteil des Videosignals, besitzt aber
keine eigene „Spur“. Deshalb können Sie VITC
auch nicht nachträglich auf das Videosignal
aufzeichnen, sondern nur zusammen mit dem
Videosignal
DIE VORTEILE VON VITC GEGENÜBER LTCVon den beiden Arten des SMPTE-Zeitkodes hat
sich LTC als Standard in der Audioindustrie
weitgehend durchgesetzt, da VITC-Synchronizer
in der Vergangenheit sehr teuer waren. Deshalb
avancierte die Bezeichnung SMPTE oder SMPTE
Zeitkode in der Audioindustrie mehr und mehr zu
einem Synonym für LTC.
Mark of the Unicorn hat das Digital Timepiece
entwickelt, ein erschwinglicher VITC Synchronizer
und Videozeichen Generator. Es ist beides, ein LTC
und VITC Synchronizer, so daß die Untersc-
heidung zwischen LTC und VITC wichtig wird.
Wenn Sie also „SMPTE“ sagen, fragen Sie sich,
welche Art von SMPTE gemeint ist? LTC oder
VITC? Das schützt Sie vor Konfusion, wenn Sie mit
dem Digital Timepiece arbeiten.
Der Hauptvorteil von VITC gegenüber LTC liegt
vor allem darin, daß, bei Verwendung von VITC,
die Synchronisation auch bei sehr langsamen
Bandgeschwindigkeiten, oder sogar bei
Standbildern (wie auch beim Vor- oder
Rückspulen), aufrechterhalten werden kann. Mit
VITC ist dies deshalb möglich, da VITC
Bestandteil des Bildsignals selbst ist. Video-
Recorder tasten dieses Signal auch ab, wenn der
Video-Recorder im Standbild-Modus ist, oder im
sog. Cueing. LTC dagegen kann bei langsamen
Geschwindigkeiten nicht ausgegeben werden, da
die meisten Bandmaschinen die Ton-Köpfe
während des Spulens vom Band abheben.
Ein weiterer Vorteil des VITC ist, daß es keine
eigene Spur benötigt.
LTC ODER VITC?Da VITC nur mit Video zusammenarbeitet,
müssen Sie LTC benutzen, wenn Sie mit herköm-
mlichen, analogen Bandmaschinen arbeiten.
Wenn Sie Filmmusik komponieren, oder
anderweitige Film-Synchronaufgaben
wahrnehmen wollen, dann sollten Sie in jedem
Falle mit VITC arbeiten, da Sie nur so wirklich
„bildsynchron“ arbeiten können. Kontaktieren Sie
Klemm Music Technology wegen weiterer
Informationen zum Digital Timepiece.
FRAME RATESFür beide SMPTE-Arten (LTC und VITC)
existieren vier verschiedene Formate, die die Bilder
je Sekunde (fps = frames per second) zählen. Im
Einzelnen wird benutzt:
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■ 24 fps meist in amerikanischen Filmen (NTSC),
■ 25 fps bei europäischen Filmen (PAL),
■ 30 fps US-Standard für Audio und Video.
Drop Frame wird bei amerikanischem Farbvideo
benutzt, bei dem der SMPTE-Zeitkode genau den
Bildnummern des Films entsprechen soll
WAS IST DROP FRAME?Drop-Frame SMPTE-Zeitkode zählt die Bilder mit
einer Frequenz von 30 Bildern je Sekunde, läßt
aber zum Beginn jeder Minute zwei Bilder aus,
außer bei jeder zehnten Minute. Wenn die
Zeitkode-Anzeige bei STUNDE:MINUTE:59:29
(59 Sekunden und 29 Bilder am Ende jeder
Minute) erreicht, überspringt der Bildzähler 00
und 01 und setzt dann bei
STUNDE:MINUTE:00:02 wieder ein. Bei den
Minuten 00, 10, 20, 30, 40 und 50 werden die ersten
beiden Bilder NICHT übersprungen.
Im Drop-Frame-Format existieren folglich die
Positionen 11:14:00:00 und 11:14:00:01 NICHT!
Die Anzeige springt direkt von 11:13:59:29 auf
11:14:00:02. Beim Wechsel von 11:19:59:29 auf
11:20:00:00 geschieht dies aber nicht, sondern hier
werden die Bilder fortlaufend weitergezählt
(11:20:00:01, 11:20:00:02, etc).
Beachten Sie, daß NICHT die BILDER
übersprungen werden, sondern die angezeigten
ZAHLEN.
WARUM DROP FRAME?In amerikanischen Videoformaten gab es zunächst
nur schwarz-weiss Video, welches mit genau 30
Bildern je Sekunde (fps) ablief. Als später dann
Farbvideo eingeführt wurde, mußte das
Zählverfahren erweitert werden, um Zeitfehler im
Zusammenhang mit dem neuen Farbformat zu
kompensieren, da dieses etwas langsamer abläuft,
als schwarz-weiß Video. Farbvideo läuft
entsprechend mit 29.97 Bildern je Sekunde. Nach
einer Weile stimmt also eine glatte 30 fps Anzeige
mit dem tatsächlichen Bild nicht mehr überein. Bei
einem 60-minütigen Film macht dies immerhin
3,6 Sekunden aus (3 Sekunden, 18 Bilder).
Ihr Videoprogramm ist z.B. 60 Minuten lang.
Wenn es in Schwarz-Weiß ist werden exakt 30
Bilder pro Sekunde wiedergegeben und es wird
genau 60 Minuten lang sein. Außerdem wird der
Zeitkode der die Bilder zählt beim letzten Bild
01:00:00:00 anzeigen (genau die Anzahl der Bilder
von einer Stunde).
Wenn eine Farbversion des gleichen Programms
abgespielt wird, läuft es in Wirklichkeit langsamer
mit 29.97 Frames pro Sekunde, so daß die wirklich
verstrichene Zeit 60 Minuten und 3, 6 Sekunden
ist! Der zeitkode der die Bilder zählt zeigt genau
den Wert einer Stunde, der 01:00:00:00 beim
letzten Bilkd ist. Dies entspricht aber nicht der
wirklich erreichten Zeit, die 01:00:03:18 ist! Im
Rundfunk, wo Bearbeitungen bis auf den Bruchteil
einer Sekunde berechent werden müssen, sind 3, 6
Sekunden eine lange Zeit.
Drop Frame Zeitkode behebt dieses Problem,
indem bei Farbvideos im Zählvorgang Frames
übersprungen werden, um der wirklich ereichten
Zeit zu entsprechen. Das Resultat ist, daß über
einen Zeitraum von einigen Minuten der Zeitkode
der wirklich erreichten Zeit entspricht.
Es ist wichtig zu beachten, daß nur ein Frame pro
Minute ausgelassen wird, so daß Drop Frame
Zeitkode nicht immer die exakte wirkliche Zeit
wiedergibt: er könnte ein zehntel einer Sekunde
schneller oder langsamer sein, als die wirklich
erreichte Zeit, abhängig davon, wann das letzte
Frame ausgelassen wurde.
SOLLTEN SIE DROP FRAME VERWENDEN?Verwenden Sie Drop Frame Zeitkode nur wenn es
absolut notwendig ist. Drop Frame wird nur für
Farbvideoprojekte benötigt, in denen der SMPTE-
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Zeitkode genau der wirklich erreichten Zeit
entsprechen muß, so wie in einer Produktion fürs
Fernsehen. Ansonsten empfhelen wir, daß Sie 30
Non-drop Zeitkode verwenden, wegen der kleinen
Differenz und wegen der Konfusion die Drop-
Frame verursachen kann.
SMPTE SYNCHRONISATIONDer Synchronisations-Prozess ist geradlinig. Dabei
folgt ein Gerät dem anderen. Während Sie ein
Band mit SMPTE-Zeitkode abspielen, wird das
SMPTE-Signal in einen sogenannten SMPTE-zu-
MIDI Konverter geschickt. Dieser „übersetzt“ das
SMPTE-Audiosignal in ein MIDI-Synchronsignal
und sendet dieses an einen Empfänger (z.B.
Computer oder Sequenzer-Programm). Dieser
richtet seine Wiedergabeposition auf den
empfangenen Zeitkode aus. Dies geschieht alles
sehr schnell, ca. 30 mal je Sekunde, so daß der
Empfänger dem Band nahtlos folgen kann.
In Beschreibungen von Synchronisationsprozessen
tauchen immer wieder einige Begriffe auf, die auch
hier übernommen werden: Das (Band-) Laufwerk,
das den Zeikode enthält wird MASTER genannt;
das nachfolgende Gerät SLAVE. Der Konverter
wird üblicherweise mit SYNCHRONIZER oder
SMPTE-Reader bezeichnet.
WIE ARBEITET EIN MOTU-SYNCHRONIZER?Alle MOTU MIDI Interface/Synchronizers
arbeiten als SMPTE-zu-MIDI Konverter. Wenn es
SMPTE-Zeitkode empfängt, wird das Signal in ein
MIDI-Synchronsignal umgewandelt, welches dann
wiederum zu den verschiedenen Empfängern
versandt wird. Diese Geräte folgen dann dem
Synchronsignal.
WAS IST MIDI TIME CODE?MIDI Time Code ist ein Zeitkode der in Form von
MIDI-Daten dem SMPTE-Zeitkode entspricht:
Zeit wird in Stunden, Minuten, Sekunden und
Frames ausgedrückt. Ein MOTU Interface/
Synchronizer kann MIDI Time Code über MIDI
zu einem Sequenzer senden, der dem MIDI Time
Code folgt.
EIN INTERFACE ZU SMPTE SYNCHRONISIERENUm Ihr MIDI-Gerät zu einem Band zu synchroni-
sieren, müssen Sie zunächst Ihr MOTU Interface/
Synchronizer zum SMPTE auf dem Band
einlocken lassen. Um dies zu tun sollten Sie:
1. Auf dem Band SMPTE erzeugen.
2. Ihr MOTU Interface/Synchronizer mit dem
Bandgerät verbinden.
3. Ihr MOTU Interface/Synchronizer so einstellen,
daß es SMPTE konvertiert.
4. Das Band laufen lassen, um zu sehen, ob ein
erfolgreiches einlocken möglich ist.
Diese Schritte werden in Kapitel 8, „SMPTE-
Synchronisation“ (Seite 73) beschrieben. Hat sich
das Gerät einmal eingelockt, können Sie das Band
anhalten, Ihre MIDI-Hard oder Software
einrichten und Ihr MOTU Interface/Synchronizer
als Taktgeber verwenden.
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ANHANG
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C Fehlerbehebung und Hilfe
PROBLEME UND LÖSUNGENMein MOTU USB Interface erscheint nicht in meiner Windows MIDI Software, egal was ich mache.Haben Sie vielleicht das USB-Kabel ausgezogen
und später wieder eingesteckt? Unter bestimmten
Umständen, verliert dadurch der Treiber die
Verbindung zur Hardware. Falls Ihnen dies
passiert, stellen Sie sicher, daß die USB-Stecker
korrekt sitzen. Beenden Sie dann alle MIDI
Anwendungen. Wenn Sie sie wieder starten, sollte
das Interface den Anwendunge wieder zur
Verfügung stehen. Falls das immer noch nicht so
ist, fahren Sie den Rechner herunter, stellen Sie
sicher, daß das Inteface eingeschaltet ist und fahren
Sie den Rechner wieder hoch.
Die Konsolen-Software zeigt ständig an, daß die Kommunikation mit dem MOTU Interface unterbrochen ist, obwohl das Interface angeschlossen ist.Falls Ihr Problem nicht einfach ist, daß Ihr MOTU
Interface ausgeschaltet ist oder ein Kabel nicht
angeschlossen ist, könnte es sein, daß die
Konsolen-Software und Ihr MOTU Interface keine
Verbindung mehr haben. Falls Sie eine Drum
Machine oder einen Sequenzer angeschlossen
haben, stellen Sie sicher, daß kein MIDI Sync zum
Interface geschickt wird. Falls doch, schalten Sie
die Drum Machine aus während Sie das MOTU
Interface starten und dann die Echtzeitdaten auf
dem Eingang stumm schalten. Um die Verbindung
zwischen der Konsolensoftware und dem Interface
wiederherzustellen, schalten Sie alle Interface die
mit dem Computer verbunden sind aus, beenden
die Konsolensoftware und schalten nach einigen
Sekunden die Geräte wieder ein. Sie sollten die
Geräte vielleicht nacheiander wieder einschalten.
Kehren Sie immer wieder zu dem einfachsten
Aufbau zurück, um dem Problem auf den Grund
zu gehen. Vom Grund auf Starten, korrigiert
manchmal das Problem oder gibt Ihnen wertvolle
Einblicke darin, wie Sie das Problem lösen können.
Mein MOTU Interface synchronisiert nicht zu SMPTE.Stellen Sie sicher, daß der SMPTE IN Kabel korrekt
sitzt und mit dem geeigneten Ausgang am
Bandgerät verbunden ist. Beobachten Sie die LTC
LOCK LED. Flackert sie schnell und ständig? Falls
dem so ist ist das MOTU Interface zum Band
eingelockt und das Problem liegt im MIDI-
Bereich. Falls nicht, kontrollieren Sie den Pegel des
SMPTE: er sollte ungeführ bei –3 VU liegen;
versuchen Sie das Signal auf diesen Pegel zu
bekommen. Sie können natürlich auch frischen
SMPTE erzeugen und sich darauf einlocken.
Der „SMPTE Reader“ zeigt nichts an, obwohl das MOTU Interface sich zu SMPTE synchronisiert, und die LTC LOCK LED regelmäßig blinkt.Das bedeutet gewöhnlich, daß MTC (MIDI Time
Code) nicht zum Computer geroutet ist.
Kontrollieren Sie das Routing in der Konsolen-
Software. Beachten Sie auch, daß die SMPTE
Anzeige eingehenden SMPTE nur anzeigt, wenn
die Konsolensoftware die aktive Anwendung ist.
Klicken Sie einfach auf ein Konsolenfenster, um sie
zur aktiven Applikation zu machen. Stellen Sie
auch sicher, daß Ihre MIDI-Software so eingestellt
ist, daß sie „Sync“ vom „Sync“ Port des Interfaces
empfangen kann. (Siehe „Einen Sequencer zu
SMPTE slaven“ auf Seite 22.)
Meine MIDI Software synchronisiert sich nicht zum Band über mein MOTU Interface.Stellen Sie sicher, daß das Interface zuerst zu
SMPTE geslaved ist, indem Sie die Konsole öffnen,
um zu sehen, ob der Zeitkode in der SMPTE-
Anzeige mitläuft, während das Band läuft. Solange
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die SMPTE Anzeige sagt, daß sich das Interface
erfolgreich zum Band einlockt und MIDI Time
Code erzeugt, sollte die MIDI Software auch in der
Lage sein, sich auf diesen MIDI Time Code
einzulocken. Vergewissern sie sich auch, daß Ihre
MIDI Anwendung so eingestellt sit, daß sie„Sync“
vom „Sync“ Port des Interfaces empfangen kann.
(Siehe „Einen Sequencer zu SMPTE slaven“ auf
Seite 22.)
Wenn ich Töne von meinem MIDI-Controller spiele, klingen die Töne seltsam /abgeschnitten/phased/usw. ODER es gibt weniger Stimmen als ich erwartet hatte.Sie haben wahrscheinlich MIDI-Daten zweimal zu
diesem Klangerzeuger gesendet, ausversehen, über
Auto Patch Thru in Ihrer MIDI Software oder über
ein Routing an das Sie im Interface selber nicht
gedacht haben. Um das Problem zu lösen,
versuchen Sie herauszufinden, von wo das Routing
kommt. Wenn Sie den Computern herausne-
hemen, können Sie ausschließen, daß Ihre MIDI
Software schuld ist oder nicht. Die Konsolen-
software ist auch ein guter Platz, um nach dem
Verursacher zu suchen.
JLCooper FaderMaster (oder andere MIDI-Geräte) verhalten sich komisch, wenn Ihnen MIDI-Daten vom MTP AV zugesendet werden.Meistens müssen Sie „Running Status“ auf dem
entsprechenden Ausgangskabel unterdrücken.
Siehe „Running Status“ auf Seite 112.
FEHLERBEHEBUNGFehlerbehebung ist am einfachsten und am
effektivsten, wenn das Problem exakt speizifiziert
werden kann. Wenn Sie von einer Fehlermeldung
überrascht werden oder offensichtlich fehlerhaften
Verhalten der Konsole oder des Netzwerks
feststellen, reduzieren Sie alles auf die relevanten
Details: was sagt die Fehlermeldung genau
(einschließlich aller Fehler ID Nummern), was für
Aktionen haben Sie durchgeführt bevor das
Problem auftrat, an welcher Datei haben sie gerade
gearbeitet, wann tritt das Problem wieder auf oder
gibt es ungewöhnliche Bedingen wenn das
Problem auftaucht. Dies versetzt Sie viellecht nicht
in die Lage das Problem gleich zu lösen, aber es
wird Ihenn helfen das Problem zu isolieren, falls es
nochmal auftauchen sollte.
Falls das Problem nicht wiederholbar erscheint,
versuchen Sie zu bestimmen, welche Abfolge von
Aktionen die Ursache für das Erscheinen der
Probleme ist. Echte Fehler in der Anwend-
ungssoftware wie der Konsole sind meistens
wiederholbar: Die gleiche Abfolge von
Handlungen unter den gleichen Bedingungen
führt zu den gleichen Ergebnissen. Die genaue
Ursache zur Bestimmung des Fehlers findet man
häufig nur nach Experimenten, die den Fehler
reproduzieren, aber jeweils eine Aktion verändert
wird.
KUNDENDIENSTRegistrierte Anwender haben Anspruch auf
unseren Kundendienst. Sollten Sie es nicht bereits
getan haben, so füllen Sie bitte die Registrierkarte
aus, die dem Interface beiliegt. Wenn wir Ihre
Registrierkarte erhalten, werden Sie automatisch
Informationen z. B. über kostenlose Software-
Updates und neue Produkte erhalten.
ERSATZSOFTWARESollte Ihre Software CD-ROM beschädigt und
somit nicht mehr funktionsfähig sein, können Sie
Ersatz über unseren Kundendienst (Tel.: 05504 93
59-0) erhalten.
TECHNISCHER SUPPORTWenn Sie auch mit Hilfe Ihres Händlers nicht in
der Lage sein sollten, evtl. auftretende Probleme
mit dem 2408mkII-System zu lösen, können Sie
Kontakt mit unserer technischen Support-
Abteilung aufnehmen:
■ Hotline-Telefonnummer: 0190 / 87 11 04
werktags 10-17 Uhr, (6Pf./Sek.)
■ Fax: (05504) 93 59 22
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■ Email: motu@klemmhotline.de
■ Web site: www.klemm-music.de
■ On-line Datenbank: www.motu.com
Halten Sie bitte folgende Informationen bereit, falls
Sie sich entschließen anzurufen, damit wir Ihr
Problem so schnell wie möglich lösen können:
■ Die Seriennummer Ihres Motu Interfaces. Diese
Nummer befindet sich auf einem Aufkleber auf der
Unterseite des 2408mkII-Interface. Sie benötigen
unbedingt eine Seriennummer, um technischen
Support zu erhalten.
■ Software Versionen für die Konsolensoftware
mit der Sie arbeiten.
■ Eine kurze Beschreibung Ihres Problems,
einschließlich der genauen Reihenfolge der
Schritte, die zu dem Fehler führten, sowie evtl.
Fehlermeldungen auf dem Bildschirm.
■ Die Seiten im Handbuch, die das MIDI-Thema
behandelt, mit dem Sie Probleme haben.
■ Die Windows-Version die Sie benutzen.
Wir können sicher nicht jedes Problem sofort und
unmittelbar lösen, aber durch einen kurzen Anruf
bei uns können Sie evtl. einen Lösungsvorschlag
erhalten.
Unser technischer Kundendienst bemüht sich sehr
darum, die Probleme unserer registrierten
Anwender so schnell wie möglich zu lösen. In der
Vergangenheit haben uns auch viele Anwender
Ihre Erfahrungen, Kritiken, Anregungen und
Vorschläge für zukünftige Versionen unserer
Produkte zugesandt. Wir möchten uns dafür
ausdrücklich bedanken; vieler dieser Ideen sind in
die Weiterentwicklungen eingeflossen. Wenn Sie
Ideen bzgl. der Funktionen des Systems haben,
würden wir uns freuen, von Ihnen zu hören. Bitte
schreiben Sie an:
Klemm Music Technology
Waldstieg 2
37133 Friedland.
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161 I N D E X © 2 0 0 0 K L E M M M U S I C T E C H N O L O G Y
Index2408
synchronisieren 129
AAbfallzeit 49, 70, 117ADAT
synchronisieren zum 2408 129verbinden zum MTP AV 14
Address-Spur 149Alesis LRC 82, 141
anschließen 15Anwender-Presets 27, 30, 46, 66Anzeige der Zeitbasis 65ATR 149AudioDesk
synchronisieren 129Audioklick 13, 117
Kabel anschließen 13Audioklick zu MIDI 49, 69Audioquelle anschließen 13Ausgangspegel 75
BBenötigt eine Zeitbasis 45
CClock
für Digidesign Systeme 145Clockeingang synchronisieren 145Computer
Geschwindigkeit 111Continuous Signal-Option 44, 64, 99CURSOR-Regler 108
DDIGI 145Direct 29Direktverbindung 112Drop Frame 149
Erklärung 155
EErsatzsoftware 158Erweitertes MIDI-Fenster
öffnen 37, 57, 92ExpressHelp 33, 53, 87
FFaderMaster 158Fehlerbeseitigung
Merge All Preset verwenden 28Fenster
Data Dump 112SMPTE-Steuerung 132
File|Exit-Befehl 32, 52, 86File|Load Bank- oder Program-Befehl 32,
52, 86File|Save Bank... Befehl 32, 52, 86Filter-Fenster 39, 94
öffnen 37, 92Filterfenster
öffnen 57Filtern
Erklärung der MIDI-Prozesse 53, 87
Frame lock-Option 42, 62, 97Frame rate 114
Erklärung 154Freilauf 74, 77, 131, 134, 149
mit dem LCD einstellen 115Fußpedal
anschließen 13Erklärung 48, 68
Fußschalteranschließen 13
GGenerelle Einstellung
Netzwerkeinstellung 16Gen-lock (video) 97Globale Hardware-Einstellungen 111Grundeinstellung
Mit dem LCD ändern 109Mit dem LCD auswählen 109Mit dem LCD benennen 110
HHilfe
siehe ExpressHelp
IInterface|Auto-write-Befehl 32, 52, 86Interface|Read-Befehl 32, 52, 86Interface|Reset-Befehl 32, 52, 86Internal Sync-Modus 125
JJam for
Express XT 63micro express 43MIDI Timepiece AV 74, 98
Jam for Einstellung 43, 63, 98Jam sync 150
KKabelverbindungen
Erklärung der MIDI-Prozesse 87Kanalfenster 41, 42, 61, 95
öffnen 37, 57, 92Kanalisierung
Erklärung der MIDI-Prozesse 33, 53, 87
Kanalzuordnung mit dem LCD 119Klick
Abfallzeit 49, 70, 117kalibrieren 120Klickquelle anschließen 13Schwellwert 117Tips 50, 70
KlickeingangKabel anschließen 13kalibrieren 120
Klick-zu-MIDI 49, 117Klick-zu-MIDI Konvertierung 69
Knöpfeprogrammieren mit dem LCD 118programmieren um Daten zu
senden 118Kompatibilität (Software) 7Korg expression Pedal 115Kundendienst 158
LLCD
Kanalzuweisung 119Menüstruktur 106Navigation 108
Lieferumfang 7Live Keyboards 28LOCK Leuchte 73, 131Locked-Anzeige 45, 100Longitudinal Time Code 75, 153, 154LRC 82, 115, 141LTC 75, 150, 153LTC QuikLock Sync Modus 124LTC Sync-Modus 125LTC/Video Sync-Modus 126
MMac Speed 111Master Sync 114Merge All 28MIDI
Daten-Dump 112MIDI Daten stummschalten 119MIDI Express Konsole
öffnen 31, 51, 85wann verwenden 31, 51
MIDI Kanalzuweisung 119MIDI Routing 35
in LCD 119MIDI Time Code 73, 131, 150MIDI-Prozesse 53MIDI-Routing-Fenster 55, 89MTC 78, 150MTC Modus
MTC vom Computer senden 78, 125
MTC Sync-Modus 125MTC/Video sync mode 126MTP AV Konsole
wann verwenden 85
NNegative Polarität 116NETWORK Serieller Port
ein angeschlossenes Gerät slaven 131
Netzwerkschnittstelle 111
PPaniktaste 120Patch
im LCD auswählen 111Pedal
Abfallzeit 49, 70, 117Ausgangszuweisung 116
A Index
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162© 2 0 0 0 K L E M M M U S I C T E C H N O L O G Y I N D E X
Pedal A 13Pedal B/LRC 13Programmieren mit dem LCD 115Schwellwert 117überprüfen 117Umfang 116
Pedal/Klick-Fenster 47Pedal-Fenster 47, 67
Klickeingang 49, 69Polarität 116Presets
Anwender-Presets 27, 46, 66, 102Auswählen eines Factory Presets 27Factory Presets 27
Presets-Fenster 30Problemlösung
SMPTE 131Zeitkode auf einem Video der nicht
Bild-genau ist 100Programme 47Programmliste 32, 52, 86
QQuikLock-Modus 124
RRauschunterdrückung
bei SMPTE 75, 133Regler
die LCD steuern 108Reset All Data-Befehl 112RESET ALL DATA-Option 120Roland expression Pedal 115Routing
Erklärung der MIDI-Prozesse 33Running Status 112
SSample Rate
zu Video synchronisieren 126Schwellwert 117SELECT-Knopf 108Sequencer 25 fps 28Sequencer 30 fps 28Sequenzer
Express MIDI Ports verwenden 21, 34, 54
MIDI Ports verwenden 88SMPTE
Anzeige 74Ausgangspegel 75, 133
Drop-Outs 74, 131erneuern 78, 135erneuern über Drop-Outs 134Freilauf 74, 131LCD verwenden 113Rauschunterdrückung 75, 132routing im LCD 114schreiben (aufnehmen) 132Startzeit 133Startzeit im LCD 115Synchronisation 73Überblendungen 76, 134Verbindungen 12
SMPTE aufnehmen (Striping) 132SMPTE Ausgangslautstärke einstellen 114SMPTE Display 33, 53, 87SMPTE Synchronisation
SMPTE-Anzeige 33, 53SMPTE-Anzeige
Fehlerbehebung 157im LCD 115
SMPTE-Synchronisation 42SMPTE-Anzeige 87
Software Kompatibilität 7Sound Module
anschließen 10Source 42, 62, 97Stable-Anzeige 45, 65, 100Startzeit 133Status-Anzeige 65Stillframe sensitivity-Option 98Stop Statusanzeige 45Stop Taste (SMPTE Controls Fenster) 133Stop-Anzeige 65, 101Stripe-Taste 76, 133Stummschalten 119Superclock
für Digi Systeme 145Superclock Option 99SYNC-Anzeige im LCD 113Sync-Fenster 42, 62, 96
öffnen 37, 57, 92Synchronisation
Definition 153System exclusive
Bulk DumpMIDI-Verbindung 10
MTP II Datendump 112Systemanforderungen 7
TTACH Leuchte 73, 131Taktgeber Anzeige 100TB
Statusanzeige 113TB OK Statusanzeige 113Technischer Support 158
UUmfang (Pedal) 116USB
Anschließen mehrerer Interfaces 17USB Hub verwenden 17USB Interface anschließen 9
User presets 102
VVALUE-Knopf 108Vertical Interval Time Code 153, 154Video Gen-lock Option 97VITC 153, 154VTR
Anschließen 14
WWerkseinstellungen 112, 120
auswählen 27Express XT 27micro express 27
Werkseinstellungen (wieder herstellen) 120
Werkzeugleiste 32, 52, 86Programmliste 32
Wiedergabe Statusanzeige 45Wiedergabe-Status 65, 100Window|Cascade-Befehl 32, 52, 86Window|Tile-Befehl 32, 52, 86WINDOW-Regler 108Windows
erforderliche Kenntnisse 7Windows™
Express Multimedia Ports 21, 34, 54, 88
Word Clock-Ausgang 99
ZZeitkode
Freilauf über Drop-Outs 74, 131Zeitkode auffrischen 77, 134Zeitkode erneuern 78, 135
!USB Interfaces Manual Book Seite 162 Mittwoch, 13. Dezember 2000 3:58 15
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