Strategie- VO · 2020. 1. 28. · VO Änderungs- VO Verordnungsentwürfe . 3 „Mehr Freiheiten,...

Preview:

Citation preview

1

2

Strategie-

VO

Horizontale

VO Änderungs-

VO

Verordnungsentwürfe

3

„Mehr Freiheiten,

weniger Bürokratie“

„Das Ende der

Gemeinsamen

Agrarpolitik“

„umweltpolitisch

überfrachtet“

„Drama für die

Artenvielfalt“

Bewertungen

4

1. Finanzausstattung

2. Delegierte Rechtsakte

3. Neues Umsetzungsmodell,

Beachtung Förderale Strukturen

4. Bürokratieabbau

5. Umwelt- und Klimaziele, Grüne Architektur

6. Anreizkomponente

7. Risikovorsorge

8. Kappung / Degression / Umverteilung

9. Definitionen

10. Zeitplan

Knackpunkte

5

6

Deutschland:

- 4 % bei den Direktzahlungen

- 15 % in der 2. Säule

Hessen:

- 8 Mio. € DZ (10 € / ha)

- 3 Mio. € HALM-Öko (27 € / ha)

7

Basisprämie

Einhaltung anderweitiger

Verpflichtungen

(Cross-Compliance)

7 GLÖZ-Standards,

13 GAB-Standards

2014-2020 nach 2020

Greeningprämie

3 EU-einheitliche Maßnahmen

AUKM (HALM)

Direktzahlungen

Neue, verstärkte Konditionalität

10 GLÖZ-Standards,

16 GAB-Standards

(neu u. a.: Gewässerrandstreifen,

Winterbegrünung,

Grünlandumbruchverbot in

Natura 2000-Gebieten)

Eco

-

Sc

he

me

s

AUKM (HALM)

freiwillig

obligatorisch

4,5 % 30 %

Grüne Architektur der GAP

8

9

Rechtsgrundlagen, Verfahren

10

Ergebnis der Neuabgrenzung

• Bisher benachteiligte Gebiete: 515.746 ha = 1.701 Gemarkungen

• Nach 1. Stufe (biophysikalische Kriterien)

verbleiben: 358.517 ha (69,51%) = 1.224 Gemarkungen

kommen neu hinzu: 54.155 ha (10,50 %) = 160 Gemarkungen

per Saldo: 419.125 ha (80,01 %) = 1.384 Gemarkungen

• Nach 2. Stufe (Feintuning)

verbleiben: 323.132 ha (62,65 %) = 1.130 Gemarkungen

verbleiben von den Neuen: 19.978 ha (3,87 %) = 67 Gemarkungen

per Saldo: 343.110 ha (66,52 %) = 1.197 Gemarkungen

• Nach 3. Stufe (unterschwelligen Kriterien-Kombinationen)

verbleiben: 4.891 ha (0,95 %) = 19 Gemarkungen

kommen neu hinzu: 886 ha (0,17%) = 3 Gemarkungen

per Saldo: 5.777 ha (1,12%) = 22 Gemarkungen

• Ergebnis: 328.023 ha (63,60 %) verbleiben (1.149), 20.864 ha (4,05%)

kommen neu hinzu (70), per Saldo: 348.887 ha (67,65%) (1.219)

11

Ergebnis der Neuabgrenzung

• Bisher benachteiligte Gebiete: 515.746 ha = 1.701 Gemarkungen

• Nach 1. Stufe (biophysikalische Kriterien)

verbleiben: 358.517 ha (69,51%) = 1.224 Gemarkungen

kommen neu hinzu: 54.155 ha (10,50 %) = 160 Gemarkungen

per Saldo: 419.125 ha (80,01 %) = 1.384 Gemarkungen

• Nach 2. Stufe (Feintuning)

verbleiben: 323.132 ha (62,65 %) = 1.130 Gemarkungen

verbleiben von den Neuen: 19.978 ha (3,87 %) = 67 Gemarkungen

per Saldo: 343.110 ha (66,52 %) = 1.197 Gemarkungen

• Nach 3. Stufe (unterschwelligen Kriterien-Kombinationen)

verbleiben: 4.891 ha (0,95 %) = 19 Gemarkungen

kommen neu hinzu: 886 ha (0,17%) = 3 Gemarkungen

per Saldo: 5.777 ha (1,12%) = 22 Gemarkungen

• Ergebnis: 328.023 ha (63,60 %) verbleiben (1.149), 20.864 ha (4,05%)

kommen neu hinzu (70), per Saldo: 348.887 ha (67,65%) (1.219)

Niedrige Temperatur: 963 (69,6 %)

Steile Hanglage: 117 (8,5 %)

Unvorteilhafte Bodentextur/Steinigkeit: 50 (3,6 %)

Begrenzte Wasserführung: 16 (1,2%)

Kombination: 238 (17,1 %)

Mindestens 60 % der Gemarkungsfläche

erfüllen mindestens ein Kriterium

Steinigkeit: ≥ 15 % des Oberbodens

besteht aus Grobboden/Geröll/Felsen;

Unterschwellig: ≥ 10 %

Steile Hanglage: ≥ 15 %

Unterschwellig: ≥ 12 %

Mindestens zwei unterschwellige

Kriterien müssen erfüllt sein.

12

Ergebnis der Neuabgrenzung

1.164 waren und bleiben nicht benachteiligt

552 bisher benachteiligte fallen

weg

1.149 waren und bleiben benachteiligt

70 kommen neu hinzu

2.865 Gemarkungen, davon

• bisher 59,5 %

• künftig 40,1 %

benachteiligt.

13

552 (32,45 %)

1.149 (67,55 %)

Ergebnis der Neuabgrenzung

1.701 bisher benachteiligte

Gemarkungen

14

Regionale Betrachtung

15

Werra-Meißner-Kreis

16

3. Abgrenzungsstufe – Spezifische Gebiete

• Gebiete, die aus besonderen Gründen benachteiligt sind

(Erhaltung oder Verbesserung der Umwelt, Erhaltung des ländlichen

Lebensraums, Erhaltung des Fremdenverkehrspotenzials,

Küstenschutz); max. 10 % der Landesfläche

• Thünen Institut hat 44 Kriterien geprüft; qualifizierte Datengrundlage,

objektiver Nachweis der Benachteiligung, landesweite Anwendung,

Dauerhaftigkeit

• Ziel: möglichst hohen Anteil bisheriger Gebiete zurückholen,

möglichst niedrigen Anteil neuer Gebiete schaffen

• 23 Kriterien und Kombinationen berechnet

• Ergebnis: keines der getesteten Kriterien hat das Ziel erfüllt

17

3. Abgrenzungsstufe – Spezifische Gebiete

• Gebiete, die aus besonderen Gründen benachteiligt sind

(Erhaltung oder Verbesserung der Umwelt, Erhaltung des ländlichen

Lebensraums, Erhaltung des Fremdenverkehrspotenzials,

Küstenschutz); max. 10 % der Landesfläche

• Thünen Institut hat 44 Kriterien geprüft; qualifizierte Datengrundlage,

objektiver Nachweis der Benachteiligung, landesweite Anwendung,

Dauerhaftigkeit

• Ziel: möglichst hohen Anteil bisheriger Gebiete zurückholen,

möglichst niedrigen Anteil neuer Gebiete schaffen

• 23 Kriterien und Kombinationen berechnet

• Ergebnis: keines der getesteten Kriterien hat das Ziel erfüllt

• Landschaftselemente / ha

• Großvieheinheiten je Gemarkung

• Durchschnittsgröße des Schlags

• Anteil an CC 2 Flächen

• Anteil Dauergrünland

• Anteil Dauergrünland + EMZ

• Anteil Dauergrünland + GV

• Anteil DGL + verschiedene Schutzgebietskulissen

• Anteil Dauergrünland + Hangneigung

• Anteil Dauergrünland + Schutzgebiete + Hangneigung

• Anteil FFH-LRT

• Standardoutput

• Anteil Schutzgebiete

18

Neues Prämienmodel

30 €

nur

HFF 30-60 €

60-90 €

120-

180 €

40-90 €

nur

HFF

90-

120 €

Anteil Hauptfutterfläche

< 50 %

Anteil Hauptfutterfläche

≥ 50 %

EMZ: ≥ 30 < 30 – 25 < 25 EMZ: ≥ 30 < 30 – 25 < 25

19

Weiteres Vorgehen

• Antragstellung 2019 auf Basis der neuen Kulisse

und des neuen Prämienmodells

• Inkraftsetzung der RL in 2019

• „Phasing Out“

• Neue Spezifische Gebietskulisse nach 2020

20

Aussagen zur Landwirtschaft

in der hessischen Koalitionsvereinbarung

21

„Den Anteil ökologisch bewirtschafteter landwirtschaftlicher

Flächen wollen wir auf 25% erhöhen und ganz Hessen zu

einer Ökomodellregion entwickeln.“

22

„Die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete wollen wir

fortentwickeln und die europäischen Öffnungsklauseln

nutzen, um eine für Hessen sachgerechte Lösung zu

implementieren.“

23

„Wir werden das von den Landwirten stark nachgefragte

Programm „Vielfältige Ackerkulturen“ wiedereinführen.“

24

„Auf europäischer und Bundesebene setzen wir uns dafür

ein, dass auch Schaf- und Ziegenhalter mit Weidehaltung

ohne eigene Flächen stärker von der Gemeinsamen

Agrarpolitik profitieren können. Ersatzweise wollen wir

eine Förderung der Weidehaltung für Schafe und Ziegen

realisieren.“

25

„Wir werden den Menschen im ländlichen Raum mit einem

Aktionsplan zur Zukunft des ländlichen Raumes Perspektive,

Verlässlichkeit und eine ausreichende Daseinsvorsorge mit

einer guten öffentlichen Infrastruktur bieten.“

Aufbauend auf der Offensive LAND HAT ZUKUNFT – Heimat Hessen werden wir mit diesem

Aktionsplan eine Struktur entwickeln, die den Menschen eine verlässliche Grundversorgung in

den Bereichen Daseinsvorsorge, Mobilität, Digitalisierung, staatliche Dienstleistungen und

medizinische Versorgung sichert, …

26

Recommended