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Rosenbauer International AG/TIK ® 2016In Anlehnung an die TRENDS & TECHNOLOGY TIMELINE 2010 von Richard Watson
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Konnektivität Konnektivität bezeichnet die neue Organisation der Menschheit in Netzwerken. Damit einher geht die neue Form der Kommunikation. Über das „Internet der Dinge“ kommunizieren nicht mehr nur Menschen miteinander, sondern auch Menschen mit Maschinen und Maschinen untereinander. Intelligente Systeme in Fahrzeugen, Gebäuden sowie in der Einsatzbekleidung verändern die Arbeit der Feuerwehren. Umgekehrt liegt in den allseits vorhandenen Informa-tionen eine große Gefahr des „ungesunden Halbwissens“. Ebenso nimmt die Abhängigkeit von neuen Technologien stetig zu. Es steigt die Erwartung, immer verfügbar und online zu sein.
Mobilität Mobilität ist eine Grundvoraussetzung in unserem Leben geworden. Feuerwehren sehen sich durch die neue Mobilität geänderten Einsatzszenarien gegenüber. Die Mobilitätsvielfalt (E-Mobilität, Multifunktionalität, intelligente Fahrzeuge, …) schafft bisher ungekannte Anforderungen für die Einsatzkräfte – bieten aber umgekehrt auch neue Möglichkeiten für Feuerwehrfahrzeuge. In Bezug auf Nutzungsdauer, Nutzungsart, Anfahrtaktik oder Einmannbedie-nung liegen ebenso große Chancen im Trend „Mobilität/Verkehr“. Darüber hinaus steigt die Erwartung an möglichst effiziente, leise und saubere Antriebssysteme bei den Feuerwehren.
Sicherheit Weltweit steigender Wohlstand führt zu wachsendem Sicherheitsbedürfnis. Globale Veränderungen der Energie- sowie kulturellen und politischen Machtsituationen gepaart mit den klimatischen Veränderungen führen zu großen Menschenbewegungen, die etabliertes Kultur- und Sicherheitsverständnis herausfordern werden. Da Einsatzkräfte und Feuerwehren als wesentliche Säulen der Sicherheit verstanden werden, führt dies ebenfalls zu ergänzenden Herausforderungen. Als Unterstützung sollen intelligente, vernetzte Bediensysteme dabei für mehr Sicherheitsunterstützung sorgen, das Einsatzgeschehen überwachen und Fehler bei den zunehmenden Einsatztätigkeiten reduzieren. Zum anderen wird auch durch die zunehmende Vernetzung der Feuerwehren und deren Fahrzeuge Cyberkriminalität im weiteren Sinn an Bedeutung gewinnen.
New Work Die neue Arbeit spiegelt den Trend zur Sofortgesellschaft wieder. Auch Feuerwehren befinden sich in dem Span-nungsfeld, das durch den Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft entsteht. Fachkräftemangel, Planbar-keit und Tagesverfügbarkeit sind die Schlagworte, die diese neuen Herausforderungen beschreiben. Darüber hinaus schwinden durch den Rückgang von handwerklichen Berufen auch handwerkliche Fähigkeiten bei der Bevölkerung. „New Work“ ist von Sozialen Netzwerken und Zusammenarbeit dominiert. Die neue Art der Kommunikation und die intensivere Kapazitätsvernetzung werden die Arbeitsweise der Feuerwehren mitprägen.
Gesundheit Der verantwortungsvolle Umgang der Feuerwehren mit psychischen und physischen Belastungen kennzeichnet den Trend „Gesundheit“. Unter anderem setzt man im Feuerwehreinsatz und -alltag vermehrt auf Reduktion von Belastun-gen und auf die Überwachung und Kontrolle von diversen Vitalparametern. Gesundheit bedeutet dabei nicht mehr nur das Gegenteil von Krankheit, sondern ein Bewusstsein für die Balance der individuellen Lebensenergie und -qualität. Der Wunsch nach Wohlbefinden und die Bereitschaft, dafür selbst Verantwortung zu übernehmen, steigen auch bei den Feuerwehrleuten. Dafür müssen geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden. Als Teil des Gesundheits-managements setzt man verstärkt auf die laufende Überwachung der Vitalfunktionen im Feuerwehreinsatz.
Wissenskultur Wir sind am Weg von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Auch die Erwartungen an ständig verfügbares Crowdwissen nimmt bis zur Selbstverständlichkeit zu. „Wissenskultur“ als Trend beschreibt, wie sich Lernen und Ausbildung im Zeitalter der Wissensexplosion und Virtualität verändern. Bildung ist dabei ein Schlüssel zur Welt. Digitale Medien verschaffen immer leichteren Zugang zu einer immer größer werdenden Informationsmenge. Online- und Live Video Schulungen ermöglichen es, Schulungen auch über größere Entfernungen hinweg in Echtzeit durchzuführen. Simulatorisches Training bekommt aufgrund der hohen Komplexität der Anforderungen größere Bedeutung.
Dieses Printprodukt wurde auf einem ökologisch nachhaltigen Papier aus 100 % Recyclingfasern gedruckt.
FEUERWEHR-TRENDMAP 3.0
Neue Technologien
Einsatzplanungsmedien
e-Commerce
Do-It-Yourself
Intelligente Ausrüstung
Intelligente Bekleidung
Self-Tracking
Augmented Reality
Internet der Dinge
Social Networks
Öffentlichkeits-arbeit
Überwachung
Apps
Sicherheitsbewusstsein
Physische u. psychische
Lebenswandel
Single-Gesellschaft
Gleichberechtigung
Gesundheits-überwachung
Leistungsfähigkeit
Gesundheits- bewusstsein
Höhere Lebenserwartung
Generationenwandel
Belastungen
Regenbogenfamilien
Open Innovation
Sofort- gesellschaft
Schulungszentren
Aufstrebende Weltmärkte
Multipolare Weltordnung
Alternative Geschäftsmodelle
Achtsamkeit
Trust Technology
Simplexity
VoraussagendeAnalysen
Privacy
Industrie 4.0Big Data
Womanomics
Unterstützungstools
Universaldesign
Infrastruktur/Kinder
AchtsamkeitSportivity Diversität
Neue Mütter
Wir-Kultur
Taktik
Multifunktionalität
Gesundheitsmanagement
Feuerwehrfrauen
Silver Potentials
verfügbarkeit
Leistungsdruck
Work-Life-Blending
Lebensenergie und -qualität
Planbarkeit
Ehrenamt
Tages-
Finanzierung
Rechtsgrundlagen
Aufgabenspektrum
Global/Lokal
OutsourcingGesellschaft
Klimawandel
Green Technology
E-Learning
Feedback
Ungesundes Halbwissen
Sharing Economy
Neugier Management
Near Shoring
Nachhaltigkeitsgesellschaft
Cradle2Cradle
Alternative Energieträger
katastrophen
Schadstoff-reduzierung
Informations-darstellung
Ausbildung
Laufende Weiterbildung
Urban Mining
Smart Citys
Mega Citys
Bevölkerungs-wachstum Zero Waste
Sprache
Service Ökonomie
Zusammenarbeit
KulturelleBarrieren
Mobilitätsvielfalt
Nutzungsdauer
aufkommen
Abhängigkeit von Strom
Talentismus
Zusammen- legung
Feuerwehren
Urban Manufacturing
Handwerkliche Fähigkeit
Koordinierte Bildung
Gamification
Landflucht
Anfahr-Taktik
Assistenzsysteme
Verkehrs-
e-Mobility
Antriebssysteme
Third Places
Tutorial Learning
Urban Farming
Car-Sharing
24/7Gesellschaft
Wearables
IntelligenteBedienung
Natur-
Fahrzeug-eigen-
schaften
Cybercrime
Mobilität
Globalisierung
Migration
New Work
UrbanisierungSicherheit
Gesundheit
Wissenskultur
Individualisierung
Neo Ökologie
Konnektivität
Gender Shift
Silver Society
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Silver Society Die Lebenserwartung steigt auf der ganzen Welt. Auch im Feuerwehrbereich gilt: Wir alle werden nicht nur älter, sondern altern auch anders – und vor allem werden wir später alt. Für Feuerwehren bedeutet dies eine große Chance. Je länger die Einsatzkräfte aktiv bleiben und je größer ihre Erfahrung ist, umso mehr steigt die Schlag-kraft der Feuerwehr. Auch ist in diesem Zusammenhang die Weitergabe von Praxiserfahrung und handwerklichen Fertigkeiten der älteren Generationen an die Jüngeren als wichtiger Aspekt zu erkennen. Damit einher gehen neue Anforderungen an Einstieg, Bedienung und Fahrzeugeigenschaften, die für unterschiedliche Generationen innerhalb einer Feuerwehr geeignet sein sollen. Neue Technologien und Unterstützungs-Tools können z.B. beim Heben von schweren Lasten die natürliche Körperkraft unterstützen.
Individualisierung Der Trend „Individualisierung“ gehört zu den größten treibenden Kräften, welche Gesellschaft und Wirtschaft massiv verändern – und das weltweit. Feuerwehren sind in dieser Gesellschaft, die uns immer mehr Freiheiten gibt, uns aber auch immer stärker unter Entscheidungsdruck setzt, dennoch eine wesentliche Stütze, bei der Werte wie Zusammenhalt und Kooperation zählen. Technische Systeme müssen sich an die individuellen Anforderungen flexibel anpassen.
Globalisierung Der Trend „Globalisierung“ beschäftigt sich mit der neuen Weltgemeinschaft. Nationalität verliert mehr und mehr an Bedeutung, während die unmittelbare Region immer wichtiger wird. In diesem Sinne liegt die neue Heraus- forderung an Feuerwehren in der Regionalisierung und dem Zusammenschluss von Feuerwehren – auch in Hinblick auf Kapazitätsausgleich, Finanzmittel und Wissensaustausch.
Gender Shift Der Trend „Gender Shift“ zeigt einen grundsätzlichen Wandel der klassischen Geschlechterrollenverteilung in unserer Welt auf. Immer mehr Frauen interessieren sich für den Feuerwehrdienst, Gleichberechtigung ist auch im Feuerwehrwesen ein wesentliches Schlagwort. Mit dem vermehrten Einsatz der Feuerwehrfrauen ändern sich auch die Anforderungen an die Bedienung der Gerätschaften und an die Fahrzeugeigenschaften. In der Tagesverfügbarkeit und ergänzenden Kompetenzen liegen die großen Chancen des Trends Gender Shift. Denn auch der zeitweise Rollentausch bei der Kindererziehung beeinflusst die gewohnte Verfügbarkeit.
Urbanisierung Der Trend der Urbanisierung stellt Feuerwehren vor neue Herausforderungen. Städte verdichten sich mehr und mehr. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit leben mehr Menschen in der Stadt als auf dem Land. Bis zum Jahr 2050 wird prognostiziert, dass bis zu 74 % der Menschen in Städten leben werden. Entsprechende Gefahrenpotenziale sind damit verbunden. Auch Freiwilligkeit und Ehrenamt haben in der anonymisierten, urbanen Welt wenig Bedeutung. Auf der anderen Seite reduziert sich durch die Landflucht das junge Personal in ländlichen Feuerwehren, was zu Herausforderungen betreffend Einsatzverfügbarkeit am Land führen kann.
Neo Ökologie Der Trend „Neo Ökologie“ ist mehr als nur „green washing“ und verabschiedet sich endgültig von Birkenstock- Sandalen. Für die Feuerwehren bringt das neue Umweltbewusstsein ein Umdenken im Bereich Löschmittel, Schadstoffreduzierung und Abhängigkeit von Strom mit sich. Auch Naturkatastrophen und Klimawandel sind Bereiche, die vermehrt an Bedeutung gewinnen. Sie bringen ebenfalls neue Anforderungen an die Feuerwehren mit sich.
Migration Der Trend „Migration“ steht für eine große Herausforderung für die Feuerwehren der Zukunft. Zentren, in denen sich Migranten geballt aufhalten, erfordern eine neue Einsatztaktik und ein Umdenken in den grundlegendsten Vor- gehensweisen im Einsatz. Barrieren in den Bereichen Sprache und Kultur müssen überwunden werden. Eine extreme Ausprägung dieses Trends kann sein, dass Migranten aufgrund ihrer Erfahrungen mit Uniformierten teilweise auf die „Uniform“ der Einsatzkräfte reagieren. Aufgrund der kulturellen Unterschiede ist auch generell das Interesse nur eingeschränkt gegeben, sich ehrenamtlich für Freiwillige Feuerwehren zu engagieren. Flüchtlingsströme, verursacht durch Unruhen, Krieg und Klimaveränderungen, werden diesen Trend voraussichtlich noch verstärken.
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