BAU UND BETRIEB SÜDDEUTSCHLAND 02-12-12 JI-Projekt-Zyklus TÜV Carbon Management Service Das...

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TÜV Carbon Management Service

Das Kioto-ProtokollDas Kioto-Protokoll und die Flexiblen und die Flexiblen MechanismenMechanismen

Die Aufgaben einer Independent bzw. Die Aufgaben einer Independent bzw.

Designated Operational EntityDesignated Operational Entity

Dipl. Met. Thomas Kleiser, TÜV SüddeutschlandDipl. Met. Thomas Kleiser, TÜV SüddeutschlandCroatian-German Workshop on Business„Design of JI projects under the Kyoto Protocol to reduce CO2 emissions“ Zagreb, Kroatien – 12./13. Dezember 2002

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“Meilensteine” für den Klimaschutz

2000 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12

Early - Joint Implementation (JI)

1. Budgetperiode

JI

Handel m. Emissionsrechten EU

Nationale (Emissions-) Reduktionspflicht

Clean Development Mechanism

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Schema: Projektmechanismen (CDM)

Investor

Zertifizierung

GHG-Reduzierung

Rehabilitation

Carbon Credits

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Schema: Projektmechanismen (JI)

CO2

Land 1 Land 2

(1) Investition

(3) Übertrag von Emissionsrechten

(2) Re-duktion

in Projekt

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TÜVSüddeutschland

Empfänger

Industrieland B

ZertifikatForward auf die AAU

I N V E S T O R

Industrieland A

Investition

ANNEX-B Teil der Finanzierung

vor 2008

Ab 2008

Emissions- reduktion

Early JI-Mechanismus

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Schema: Emissionshandel

CO2

Firma 1 Firma 2

Obergrenze

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Aufgaben einer Independent bzw.

Designated Operational Entity ?

Zertifizierung der Treibhausgasinventur

bei Klimaschutzprojekten:

beim Emissionshandel:

Prävalidierung/Validierung

Verifizierung

Zertifizierung

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Projektzyklus von JI - Klimaschutzprojekten

Projektentwicklung

Validierung/Registrierung

Monitoring

Verifizierung/Zertifizierung

Genehmigung/Bescheinigung

PP

IE

SC

PP

IE

SC

ERU (ab 2008)

DFP

IE

SC &COP/MOP

AE

Akkreditierung/Ernennung

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Teilnahmekriterien für Gastgeber und Investorland

Investorland:

Ratifikation des Kyoto-Protokolls

Unterwerfung unter das Sanktionssystem

Bestimmung des Assigned Ammount

Etablierung eines computerisierten nationalen Registers

Etablierung eines nationalen Systems zur Abschätzung der Treibhausgasemissionen und der Speicherung durch Senken

Rechtzeitiges Einreichen von jährlichen Inventaren

Einreichung zusätzlicher Informationen über den Assigned Amount

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Teilnahmekriterien für Gastgeber und Investorland

Gastgeberland:

Variante A – Second Track

Das Second Track Verfahren liegt vor, wenn nur die ersten 4 Kriterien der vorigen Auflistung vom Gastgeberland erfüllt werden. In diesem Fall ist ein an das Vorgehen bei cdm angelehnter Projektzyklus zu durchlaufen unter Begleitung von internationalen Kontrollinstanzen.

Variante B – First Track

In diesem Fall werden alle der zuvor aufgeführten Kriterien erfüllt! In diesem Fall handeln Gastgeber- und Investorland ohne internationale Überprüfung die für ein Projekt zu vergebenden Emissionsgutschriften (ERU) untereinander aus.

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Projektkriterien

Verwendung von Atomkraft bei JI generell unzulässig

Senkenmaßnahmen prinzipiell zulässig, aber:

- bei Bewirtschaftungsmaßnahmen muss Gastgeberland

zulässige Projektkategorien rechtzeitig an das Klimasekretariat

gemeldet haben.

- festgelegte Obergrenze für Gutschriften aus Waldbewirtschaftung

Kriterium der Zusätzlichkeit!

Ggf. national noch weitere Anforderungen (Designated Focal Points) an baseline-Ermittlung, Technologien etc..

Deshalb frühzeitige Kontaktaufnahme ratsam!

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Aufgaben für das Projektdesign

Projektteilnehmer

entwerfen Projekt

prüfen Projekt entsprechend dem Kriterienkatalog

prüfen Zusätzlichkeit

führen Baseline-Studie durch

prüfen Umweltrelevanz (innerhalb/außerhalb Projektgrenzen), ggf. UVP nach nationaler Regelung

erstellen Projektdesign mit Baseline und Monitoring-Plan

holen Zustimmung (Approval) des Gastgeber- und Investorlandes für das Projekt ein

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Aufgaben der ProjektprüfungIndependent Entity

macht Dokument entsprechend der Vertraulichkeitsverpflichtung öffentlich und nimmt 30 Tage lang Einsprüche der dazu Berechtigten entgegen

prüft das Projekt nach Fristablauf unter Würdigung der Einwände auf Konformität zu Regeln und Kriterien und informiert bei Ablehnung die Teilnehmer des Projekts

Supervisory Committee

nimmt Überprüfungsantrag entgegen

prüft das Projekt innerhalb von 6 Monaten bzw. bis zum 2. Treffen nach der Antragstellung

Informiert die Teilnehmer und die Öffentlichkeit über die getroffene Entscheidung und deren Begründung

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Aufgaben im Rahmen der Bestimmung der Emissionsminderungen

Independent Entity: macht den Monitoring-Bericht öffentlich zugänglich

prüft Monitoring und Emissionsminderungsberechnung auf Regelkonformität

bestätigt die erzielten Emissionsminderungen

macht die Informationen über die ermittelten Emissionsminderungen (ERU) öffentlich zugänglich

Supervisory Commitee: beschließt auf nächstem Treffen (oder innerhalb max. 30 Tagen) über beantragte

Überprüfung

führt ggf. die Überprüfung innerhalb 30 Tagen durch

macht das Ergebnis der Prüfung und Details (Gründe) öffentlich zugänglich

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JI-Baseline-Regeln für die JI-Baseline-Festsetzung sind folgende Regeln zu berücksichtigen:

(a) Projektspezifische Konstruktion der Baseline und/oder Multi - Projekt - Emissionsfaktor; Faktoren liegen allerdings noch nicht vor.

(b) Berücksichtigung nationaler oder branchenspezifischer Randbedingungen (Politiken, wirtschaftlichen Lage, Verfügbarkeit von Brennstoffen etc.).

(c) Aktivitätsverringerungen bei Emissionsminderung mitberücksichtigen.(d) Unsicherheiten mit einrechnen (konservativ); generell ist bei der Konstruktion von

eigenen Baselines ein konservatives Vorgehen zu wählen.(e) Vorgehen bei der Baseline-Festlegung ist durch die Projektteilnehmer zu begründen.

Hinweis: • Baseline-Methodik wird beim Second Track durch das Supervisory Committee

genehmigt (Orientierung an cdm-Executive Board); beim First Track erfolgt dies durch eine bilaterale Vereinbarung der Beteiligten.

• Ein Anrechnungszeitraum ist im Gegensatz zu cdm nicht vorgegeben.

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Der Validierungsprozess

Antrag auf ein Klimaschutzprojekt

Dokumenten-prüfung

DokumentePDD / Baseline-Studie / MVP

Vollständigkeit; Projektgrenzen obligatorische Anforderungen Umweltaspekte angewandte Methodik ermittelte Emissionsreduktion

Risikoanalyse Annahmen & Schlüsse

Grundlagen-ermittlung

Validierung

Aufgabe Kriterien Gegenstand

Kriterien-katalog

Anwendung einer neuen MethodikEinreichen einer neuen Methodik

Zuverlässigkeit Stärken & Schwächen Sensitivität Transparenz

Überprüfbarkeit, NachvollziehbarkeitGrundlagen

Lokale / Gebietsbezogene Rahmenbedingungen

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Aufgaben bei der ValidierungBegutachtung der Projektplanungsunterlagen und ggf. Durchführung von Audits bzgl.

• der Erfüllung der Kyoto-Kriterien

• des gewählten Untersuchungsrahmens

• der gewählten Baseline-Szenarios

• der voraussichtlichen Treibhausgasreduktionen

• des Monitoringplans

• ggf. kundenspezifischer Kriterien

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Monitoring

• Datenerfassung

• Datenverarbeitung und Berichtswesen

• Qualitätssicherung

• Datenunsicherheit

• Notfallmanagement

• Management System

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Obligatorische Anforderungen

• Umweltverträglichkeitsanalyse unter Einbeziehung

grenzüberschreitender Auswirkungen

• Bestätigungen seitens des Gastlandes

• maximal für Zeitraum 2008 bis 2012

• Lokales Einwenderverfahren

• Globales Einwenderverfahren

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Der Verifizierungsprozess

Monitoring Report

Prozess-Analyse Systemgrenzen

Vollständigkeit Relevanz Ausführung

Daten- Analyse

Indikatoren

Ergebnis- Analyse

Verifizierung

Aufgaben Kriterien Untersuchungsgegenstand

Kriterien-katalog

Grundlagen Nachvollziehbarkeit Folgerungen Transparenz

Genauigkeit Fehlerquellen Grundlagen

Parameter zur Durchführung der

Emissionsreduktion

System-Analyse

Auswahl Anwendung Gültigkeit Qualitätssicherung Empfindlichkeit

MVP & BaselineManagement Prozesse

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Verifizierung

Begutachtung des Monitoringberichtes und Durchführung von Audits und Inspektionen zur Verifizierung

• der Übereinstimmung mit den validierten Unterlagen

• der anhaltenden Gültigkeit von Voraussetzungen

• der erzielten Treibhausgasreduktionen

• der Qualität der Daten

• notwendiger Revisionen BerichtBericht

überüber

Verifizierung

Verifizierung

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Erfahrungen eines Zertifizierers

PrevalidatedCDM project

PCF ist Vorreiter bei der Entwicklung von Methodologien für Klimaschutzprojekte

Viele Investoren haben ein oder mehrere Projekte in der Pipeline

Projektentwicklung ist ein iterativer Prozess

(Prä-)Validierungen sichern angebotene Emissionsreduktionen auf dem “Grauen Markt” ab

Unilaterales CDM wird voraussichtlich großen Beitrag bei Klimaschutzprojekten leisten

JI schon jetzt beginnen – lange Vorlaufzeit bei technisch anspruchsvollen Projekten

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netinform

netinform www.netinform.de

www.netinform.net

Liefert Informationen und Dienstleistungen zu

- Beispielprojekten - Projektpartnerschaften - Hilfsmittel und Werkzeuge

- Ausschreibungen - Weiterbildung

- Wissenstransfer

Virtuelle Messe mit

erfolgreich realisierten

technischen Lösungen

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Unsere Services zum Klimaschutz

PRODUZENT -Investoren in

Klimaschutzprojekte

Projektentwicklung- Beratung: ProjektauswahlBeratung: Projektauswahl- Technische PlanungTechnische Planung- Feasibility StudyFeasibility Study- Beratung: Investment Beratung: Investment - Baseline StudyBaseline Study- Monitoring System (MVP)Monitoring System (MVP)- PrävalidierungPrävalidierung- VertragswesenVertragswesen

ƒ - ValidierungValidierung

Projektdurchführung- Third Party inspectionThird Party inspection- MonitoringMonitoring

- VerifizierungVerifizierung- ZertifizierungZertifizierung

Unterstützung Unterstützung EmissionshandelEmissionshandel

Unsere Services zum Klimaschutz

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Thomas KleiserThomas KleiserTel. ++49 89 57 91 – 1186Tel. ++49 89 57 91 – 1186

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