„Love it, leave it or change it!“ - Change Management in der Nachrichtenredaktion

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Change Management im Verlag erhält im Zuge der aktuellen Rahmenbedingungen einen neuen Stellenwert. Doch der Wandel der Redaktion, der Journalisten und ihrer Rollen ist ein schwieriger Prozess, den es zu gestalten gilt.

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„Love it, leave it orchange it!“

Change Management in der Nachrichtenredaktion

Rahmenbedingungen für Verlage 2009.

Alexander Mogg VDZ-Zeitschriftentage / http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,595830,00.html

Alexander Mogg VDZ-Zeitschriftentage

Verkaufte Auflage in Millionen Stück, IVW

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,594757,00.html / http://www.medienhandbuch.de/news/mediaagenturen-rechnen-mit-zahlreichen-titeleinstellungen-18943.html

Digitale Umsätze steigen...

KonzernGesamt-umsatz

Umsatz Digitale Medien

2006 2007

Hubert Burda Media Holding GmbH & Co. Kommanditgesellschaft

2.214 (2007)

231 (10,7 %)

274 (12,4 %)

Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck

2.243,2(2006)

28,3(1,3 %)

-Holtzbrinck (2006) (1,3 %)

-

Axel Springer AG2.578 (2007)

24(1 %)

52,3(5,9 %)

Verlagsgesellschaft MadsackGmbH & Co. KG

506,3(2007)

0,0237(0,005 %)

0,0343(0,006 %)

in Mio. Euro, Quelle: Geschäftsberichte/Websites der Unternehmen, eigene Darstellung

Doch sind Verlage ganzheitlich für das Digitale ganzheitlich für das Digitale

Geschäft aufgestellt?

• Verstehen Ihre Mitarbeiter die Relevanz des Wandels?

• Tragen alle Ihre Mitarbeiter den internen • Tragen alle Ihre Mitarbeiter den internen Wandel mit?

• Wirklich alle?

by Charlie Dave / http://www.flickr.com/photos/charliedave/812153854/sizes/l/

…auch Ihre Journalisten?…auch Ihre Journalisten?

„Während andere Wirtschaftszweige das Internet mit offenen Armen aufgenommen haben, scheinen viele Journalisten schon schwer viele Journalisten schon schwer damit beschäftigt zu sein, an ihrem eigenen Nachruf zu arbeiten.“

-- Rupert Murdoch

http://www.computerwoche.de/knowledge_center/web/1879199/

Markus HündgenRessortleiter Video WAZ NewMedia

http://twitter.com/videopunk/statuses/934689974

Journalismus verändert sich

http://www.uni-leipzig.de/~zdj/zdj-ergebnisse.pdfDER SPIEGEL, 49/2008, S: 113https://twitter.com/thomassmith/statuses/881765530

…doch wer steuert diesen Prozess?Prozess?

Sie?Sie?

Reaktionäre vs. Erneuerer.Thomas Knüwer, Redakteur und Blogger beim Handelsblatt:„Weil der Journalist sich ändern muss“[…] Krisen sind keine schöne Sache. Doch sie sind auch ein Moment der Besinnung. Eine Chance zu hinterfragen, warum es so weit gekommen ist. Das gilt auch für die weit gekommen ist. Das gilt auch für die Medien - und gerade für uns Journalisten. Erst jetzt - und damit viel zu spät - wacht mancher Berufsstandskollege auf und wundert sich ob des Sturms, der ihn umtost. […] Da gibt es jene, die versuchen, sich neu zu orientieren. Und andere, die sich weiterhin beständig dem Sturm entgegenstellen. […]

http://blog.handelsblatt.de/indiskretion/eintrag.php?id=1981

Sein Kollege (!) vom Handelsblatt, Sönke Iwersen, antwortet in aller Öffentlichkeit:

[…] Bei aller kollegialer Zurückhaltung: mir ist kein Journalist bekannt, bei dem Selbstdarstellung und Realität derart auseinanderklaffen wie bei Dir. […] permanente Selbstbeweih-räucherung[…] Man kann Dir oft dabei zusehen, wie Du selbst in Konferenzen ständig mit Deinem Telefon herumdaddelst . […] Du behauptest, die Journalisten müssten sich ändern und meinst damit wohl, sie müssten so werden wie Du. Es ist aber so, dass die meisten Kollegen gar kein Interesse daran haben, Nachrichten einfach nur wiederzukäuen, so wie Du.

http://blog.handelsblatt.de/indiskretion/eintrag.php?id=1981

Relevanz des „Web 2.0“ für Journalisten

(news aktuell, 2008)

„Das Internet ist eine Plattform auch für Schmierfinken ganz besonderer Art . Schmierfinken, die sich als Journalisten bezeichnen, die aber Persönlichkeitsrechte verletzen, sich nicht an unsere Postulate wie Wahrhaftigkeit, Objektivität, Vollständigkeit halten. Sie treiben ihr mieses Geschäft mit Veröffentlichungen, gegen die wir oft rechtlich nicht vorgehen können, die aber nicht selten ihre Voyeure finden. selten ihre Voyeure finden. Blogs sind meines Erachtens nur in ganz wenigen Ausnahmefällen journalistische Erzeugnisse. Sie sind eher der Tummelplatz für Menschen, die zu feige sind, ihre Meinung frei und unter ihrem Namen zu veröffentlichen .“

Michael Konken, Bundesvorsitzenden des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV)

• Verstehen Ihre Mitarbeiter die Relevanz des Wandels?

• Tragen alle Ihre Mitarbeiter den internen • Tragen alle Ihre Mitarbeiter den internen Wandel mit?

• Wirklich alle?

Ein gesteuertes Change Management ist wichtig…Management ist wichtig…

…auch und gerade für Ihre Redaktion, wenn sie den Redaktion, wenn sie den Schritt in die digitale Welt

gehen soll.

VORSICHT!

Change Management im klassischen Sinne berücksichtigt nicht die Spezifika der Medienunternehmen und Redaktionen– Journalistisches Rollenverständnis– Journalistisches Rollenverständnis– Verfahren der journalistischen Arbeit in

Redaktionen– Öffentliche Aufgabe, „Vierte Gewalt“

Besuchen Sie uns für weitere Gedanken.

www.zeitungsperspektiven.de

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